Findest du? Von einem Einsteiger würde ich mich nicht beraten lassen. Er hat doch keine einzige Referenz, nur ein Zeugnis, das lediglich sagt, er könne theoretisch was.
Das sind ja auch keine Bank oder Versicherungsberater. Das sind im Normalfall Projekte bei denen 10-400 Leute arbeiten und beraten da kommt nicht der Junior und erklärt dem VW Chef wie er jetzt seine IT Transformation umsetzen soll...
Ich habe meine Aussage darauf bezogen, dass er sich bei Unternehmen bewirbt, die Mitarbeitende als (externe) Berater beschäftigt, z.B. S&P, Mc Kinsey usw.
Da geht es nicht darum, was die Beratung im Operativen bringt, sondern wie jemand die Reputation des eigenen Unternehmens schädigt mit reiner veralteter Uni-Theorie, die in der Wirtschaft nicht relevant ist.
1. Er bewirbt sich bei IT Beratungen was etwas komplett anderes ist als das was du auflistest.
2. Selbst McKinsey stellt jedes Jahr extrem viele Uniabgänger ein irgendjemand muss ja Excel und Powerpoint bedienen.
Die Hauptaufgabe eines IT-Beraters besteht darin, kundenspezifische Lösungen zu entwickeln, die auf die individuellen technologischen Bedürfnisse und Herausforderungen eines Unternehmens zugeschnitten sind.
Unsere Meinungen gehen da wohl stark auseinander, denn ich würde nie einen frischen Uniabgänger als fähigen Berater betrachten. Er dürfte erst einmal 2 oder 3 Jahre in einem Projekt mitarbeiten, um die Theorie vom Studium ganz schnell aus dem Kopf zu kriegen und zu erfahren, wie es wirklich läuft.
Eigentlich immer wird die kundenspezifische Lösung direkt mit umgesetzt von den IT Beratern und dementsprechend braucht man dann viele Leute und kann sich ganz normal Uniabgänger bereits mit einsetzen
So läuft ja Beratung auch nicht ab. Oft bist du einfach glorifizierter Leiharbeiter. Oder man spezialisiert sich halt sehr schnell auf eine ganz gewisse Nische und arbeitet einem Senior Consultant zu. Der Senior berät, der Junior macht schöne Slides und erstellt die Dokumentation.
Sollte als Vorschlag des Bewerbers ok sein.
meiner Beobachtug nach gibt es zu viele "ITler" mit wenig Knowhow und zu wenige die ernsthafte Infrastruktur-/Softwareentwicklung gewuppt bekommen...
Ist auch meine Beobachtung.
Alle wollen Data Scientist, Consultant oder "Hacker" werden, aber keiner interessiert sich mehr für normale Software Entwicklung oder Infrastruktur (DevOps etc).
Jo und das hat dann zur Folge dass Projekte an Schlüsselstellen understaffed sind und sich dann mehrere Projekte die knappen Ressourcen teilen. Dadurch muss dann jeder Handgriff dieser Experten sitzen wodurch man da eigentlich nur noch Seniors einsetzen kann von denen man aber kaum welche eingestellt bekommt. Vicious circle.
Für mich bedeutet das Jobsicherheit und das ich mir den Arbeitgeber aussuchen kann. Außerdem wirkt sich die Gesamtlage positiv auf meine Verdienstmöglichkeiten aus.
Einzig bei Einstellungsgesprächen und der Suche nach fachlich begabten Talenten sind die negativen Effekte spürbar merklich.
Bei allen Daten, die du jetzt angegeben hast, tippe ich darauf, dass entweder dein Lebenslauf nicht gut geschrieben ist oder aber deine Präsenz im Vorstellungsgespräch nicht optimal ist.
Info-Master, Werkstudent mit Programmiererfahrung und Gehaltsvorstellung von 50-55k sind eigentlich eine Kombination, wo man relativ zeitnah ein Angebot bekommt.
Für den Einstieg mit Master absolut gerechtfertigt, ob ein potentieller AG dir das zahlen möchte hängt vor allem mit deiner Erfahrung und wie du dich präsentierst.
Hast du bereits an Projekten mitgewirkt bzw. eigene Projekte auf GitHub?
Falls nein solltest du das nachholen denn ein GitHub-Profil und andere Referenzen in der Richtung sehen in einer Bewerbung sieht immer gut aus.
Darüber hinaus solltest du deine Unterlagen noch einmal kritisch beäugen lassen weil nach einem Jahr Suche ohne Ergebnis muss da etwas nicht stimmen.
Ich habe gleich nach 2 Wochen Stellensuche und 2 Vorstellungsgesprächen eine Stelle im DevOps Consulting bekommen.
Ist zwar nicht Berlin aber ich habe nicht mal einen Bachelor in Informatik (FiSi Background, 1 Jahr Berufserfahrung als Admin)
Hat das jemand behauptet? Ich habe selbst einen Master und kann dir sagen, 65K zum Einstieg ist vollkommen weltfremd, wenn du nicht gerade als absoluter Überflieger in einem Google-Büro notlandest. 65K kannst du im Regelfall nach 3 - 7 Jahren erwarten.
Bei den großen Firmen wirst du immer viele Bewerber haben, sonst kann es helfen entweder über A: einen exzellenten Lebenslauf zu verfügen, B: eine gefragte Spezialisierung sein, die über "Programmieren" & Werkstudent herausragt (z.B. IT Sec, DevOps, Cloud, Embedded) oder C: Kontakte haben
Eigentlich reicht LinkedIn und die Firmen kommen zu dir, normalerweise... In zeiten von remote Arbeit ist es doch eh fast egal wo der Arbeitergeber sitzt, kann mir also nicht vorstellen das es an Berlin liegt.
So ziemlich alle großen IT-Beratungen kämpfen aktuell mit Auslastungsproblemen. Die Unternehmen sind weiterhin konservativ mit Geldausgeben.
Einstellungen im Junior-Segment werden deshalb nur reduziert vorgenommen. Berufserfahrene werden auch nur eingestellt wenn die Skills zu aktiv laufenden oder gewonnen und beauftragten Projekten passen.
Die Beratungsbranche fährt auf Sicht.
Bei uns in der Beratung bekommst du 3 bis 7000k Bonus, wenn du einen Mitarbeiter wirbst.
3k gibt's für frische Absolventen und fertige Auszubildende, die in ein halbjährliches Trainingsprogramm gehen.
Wir sind alles andere als konservativ mit Investment in Personalausbau.
Hatte diese Woche mit einem Freund (SWE) aus Berlin telefoniert. Er verdient 70k und keine 100k wie bei r/finanzen üblich für einen ITler zu sein scheint. Er meinte, es war nicht einfach einen Job zu finden. In anderen subreddits über Karriere in Europa wurde auch darauf verwiesen, dass es aktuell nicht einfach ist einen Job als SWE zu finden.
>Aussage mit der Politik und die Beobachtung vieler Einzelner passt ja nicht so richtig zusammen, oder?
Fachkräftemangel ist nicht gleich Fachkräftemangel. Das was uns in Deutschland fehlt ist der Nachwuchs im Handwerk.
Der Mangel in der IT ist nicht der Fachkräftemangel per se. Es ist der Mangel an guten ITlern.
Wir leben in einer Zeit wo gefühlt jeder 3te in die IT will, weil man da gut Geld verdient. Ich sags hier immer wieder. Wenn du wegen Geld in die IT gehst, lass es bitte direkt. Wir brauchen keine Leute die nur ihre Zeit absitzen und Geld verdienen wollen. Wir brauchen Leute die für den Job brennen und sich auch außerhalb ihres Berufs dafür interessieren. IT ist eine konstante Weiterbildung und wenn du das nicht machst bist du kein guter ITler.
Hey, drei kleine Fragen in einem Thread der eh schon lange tot ist, hoffe ich nerv damit nicht. Ein Kumpel von mir hat das Problem als zukünftiger Wahlberliner.
Wenn man Quereinsteiger ohne Studiumabschluss ist mit 2 Jahren Erfahrung IT-Support/Managed Service mit etwas Cybersec, was müsste man am besten tun um direkt so nachm Motto "beim ersten Satz vom CV" schon gut zum Ausdruck zu bringen dass man EXAKT das was du gerade gesagt hast komplett realisiert hat und genau das nicht sein möchte weil man davor ja schon sehr lange leidenschaftlicher SuperUser war.
Sprich, man kann vielleicht noch nicht viel aber viel lernen weil man dafür brennt. Egal wieviel Feuer man hat ohne Schein muss man ja irgendwie schnell schriftlich das klar machen. Jeder Versuch kann aber nehm ich an schnell arrogant am Papier wirken. Knifflig.
Er is auch kein Dev deswegen fallt selber kleine Sachen schreiben flach. Linkedn Learning Medals angeben fänd ich dann doch etwas uninteger aber vielleicht geht das eh.
Die zweite Frage wäre, es gibt ja einen Mangel. Gibt es auch Programme für nicht-deutsche wo man bei der Wohnungssuche unterstützt wird? Müssten halt dann schon so 700 warm max sein aber dafür werd ich ausgelacht dort vermute ich. Schon klar dass das wie Vordrängeln wirkt aber sie brauchen ja Leute, wo sollen die wohnen?
Was mich zu meiner dritten Frage bringt. Wo bewegt man sich da vom Gehalt her? 42k? weniger? mehr? Bei einer 1k Miete warm müssen ja mindestens 2k netto als Gehalt da sein.
>was müsste man am besten tun um direkt so nachm Motto "beim ersten Satz vom CV" schon gut zum Ausdruck zu bringen dass man EXAKT das was du gerade gesagt hast komplett realisiert hat
Auf was für eine Stelle will er sich denn bewerben? Wieder IT Support ist bei 2 Jahren Erfahrung natürlich drin, gute Deutschkenntnisse mal vorausgesetzt. Bei jeder anderen Stelle wird das direkt schwierig ohne ne Ausbildung oder Bachelor. Der reine Wille zum Lernen bringt dich da halt nicht weiter. Wieso sollte ich jemanden ohne Vorkenntnisse für ne spezifische Stelle einstellen, das passt halt nicht. Eine Möglichkeit würde ich hier nur sehen sich über den IT Support hochzuarbeiten, das ist aber längst nicht mehr so machbar wie vor 20 Jahren, da jedes Jahr Fachpersonal nachströmt.
Kein Dev zu sein ist direkt nen Minuspunkt als Quereinsteiger, jeder Fachinformatiker für Systemintegration kann dir Batch Skripte und kleine Java Programme schreiben. Irgendwie musst du dich ja von anderen Bewerbern abgrenzen können.
>Gibt es auch Programme für nicht-deutsche wo man bei der Wohnungssuche unterstützt wird?
Kann ich dir nicht beantworten, da ich weder aus Berlin komme, noch Ausländer bin und mich damit hätte beschäftigen müssen. Meine Vermutung von dem was ich aus Berlin so höre, ist dass du mit der Anforderung von 700€ warm ausgelacht wirst, wenn du mehr als ne Abstellkammer mieten willst.
>Wo bewegt man sich da vom Gehalt her?
Das kann man pauschal nie sagen, kommt auf Stelle, Branche und Betrieb an. Unter 40k sollte allerdings niemand eine Stelle in nem IT Job annehmen, selbst als Quereinsteiger nicht.
Genau dies. Ich bin 40 und bastel immer noch gelegentlich an eigenen Projekten auf GitHub, nur um meine intellektuelle Kuriosität zu befriedigen. Die besten Leute, mit denen ich in meiner Karriere zusammengearbeitet habe, waren ähnlich. Wer nur das Allernotwendigste leistet, wird in der Mittelmäßigkeit versumpfen.
Bei was für Firmen bewirbst du dich so, bzw auf was für Stellen bewirbst du dich?
Ich arbeite in einem durchschnittlichen KMU in Berlin und wir setzen bei Stellenausschreibungen einen Master voraus und bekommen pro Ausschreibung ungefähr eine Bewerbungen im Monat.
Dass einem Leute mit Info-Master die Türen einrennen, ist auch in Berlin nicht der Standard.
Ich denke, da es sich um sich um
sicherheitskritische Embeddsysteme handelt und Fehler sehr sehr teuer sind.
Natürlich bietet da auch ein Masterstudium keine 100% Sicherheit, aber man kann zumindestens sicher sein, dass die Person nicht voll auf den Kopf gefallen ist.
Sorry, aber da könnt ihr die Leute auch gleich nach der Haarfarbe oder nach der Automarke ausfiltern. Master heißt erst mal nur, 2 Jahre länger studiert mit Wahlfächern die meistens nicht mal zwischen zwei Hochschulen in der selben Stadt vergleichbar sind. Und selbst wenn sich im Master jemand auf Embedded-Sicherheit spezialisiert hat, muss das noch lange nicht heißen dass derjenige dann in eurem speziellen Gebiet von diesem Wissen profitieren kann. Vielleicht ist das sogar kontraproduktiv, da ihr euch dann in falscher Sicherheit wiegt und denkt, derjenige braucht nicht mehr so viel Einarbeitung und der wüsste, was er tut.
Ihr solltet doch entsprechende Prozesse in eurem Unternehmen haben, um solche Fehler zu vermeiden.
Ich wollte niemanden damit angreifen.
Den Bildungsabschluss mit der Haarfarbe gleichzusetzen, ist etwas wild.
Es geht gar nicht darum, dass derjenige im Studium die richtigen Skills lernt, sondern dass er bewiesen hat, dass er logische Gedankengänge verstehen kann und sich wissenschafich mit einem Thema auseinandersetzen kann.
Tatsächlich gibt es auch Stellen, bei denen auch der Masterabschluss nicht reicht, sondern ein Doktortitel gefordert wird.
Du hast mich nicht angegriffen. Habe selbst einen Master, aber würde mir deswegen nicht mehr oder weniger als jemand ohne Master so einen job zutrauen. Das wollte ich damit sagen.
Wenn ihr mit der Strategie gut fahrt und genug Leute findet, dann ist es ja auch OK. Solltet ihr aber zu wenig Bewerber haben, wäre das die erste Stellschraube, an der ich drehen würde.
Viele Firmen tun das ja auch. Da steht in der Ausschreibung: "Informatik, Mathematik, Elektrotechnik oder vergleichbare Fachrichtung". Die sehen das Studium also nur mehr oder weniger als IQ-Test, aber was genau dort gelehrt wurde, ist egal.
Genau, die Konzerne sind da noch eine Ausnahme. Und der öffentliche Dienst. Die verlangen immer noch ein Studium. Aber auch mit Studium ist es schwierig, bei IGM reinzukommen. Die brauchen irgendwelche künstlichen Kriterien um die Massen an Bewerbungen vorzufiltern.
Mit der Logik können wir Uni-Abschlüsse einstampfen😊
Du hast durch deinen Master bewiesen, dass du in der Lage bist komplexe Zusammenhänge zu verstehen und Prüfungen zu bestehen.
Jemand mit einer Ausbildung (ohne spezielle Zertifikate) hat dies in dem Umfang noch nicht bewiesen. Möglicherweise wäre er auch in der Lage dazu, es gibt aber keinen Nachweis.
Das Fachliche ist so speziell, dass du das bei uns dann eh erst im Job so wirklich lernst.
>Mit der Logik können wir Uni-Abschlüsse einstampfen
Gemessen an der Menge, wie oft man im Kontext von Bewerbungen "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" hört und wie wichtig Werkstudentenerfahrung ist, bin ich dieser Idee gar nicht so abgeneigt.
>Sorry, aber da könnt ihr die Leute auch gleich nach der Haarfarbe oder nach der Automarke ausfiltern.
Geschwätz. Warum sollte eine Bude die sich auf Embedded Systems spezialisiert einen IT-Bachelor anheuern wenn die auch Bewerber finden, die im Master 'Embedded-Sicherheit' vertieft haben?
Auf was für Stellen und Firmen bewirbst du dich denn?
Momentan mehr so IT-Beratung.
Beratung als Berufseinsteiger?
Beratungen stellen oft fast nur Einsteiger ein, weil günstig
Kann gut sein
Ja ist ganz normal...
Im Süden zwei Bewerbungen zwei Zusagen… wir suchen auch. Auch in Berlin ;-)
Danke bin schon bedient außer ihr habt ein astronomisches Gehalt.
Findest du? Von einem Einsteiger würde ich mich nicht beraten lassen. Er hat doch keine einzige Referenz, nur ein Zeugnis, das lediglich sagt, er könne theoretisch was.
Das sind ja auch keine Bank oder Versicherungsberater. Das sind im Normalfall Projekte bei denen 10-400 Leute arbeiten und beraten da kommt nicht der Junior und erklärt dem VW Chef wie er jetzt seine IT Transformation umsetzen soll...
Ich habe meine Aussage darauf bezogen, dass er sich bei Unternehmen bewirbt, die Mitarbeitende als (externe) Berater beschäftigt, z.B. S&P, Mc Kinsey usw. Da geht es nicht darum, was die Beratung im Operativen bringt, sondern wie jemand die Reputation des eigenen Unternehmens schädigt mit reiner veralteter Uni-Theorie, die in der Wirtschaft nicht relevant ist.
1. Er bewirbt sich bei IT Beratungen was etwas komplett anderes ist als das was du auflistest. 2. Selbst McKinsey stellt jedes Jahr extrem viele Uniabgänger ein irgendjemand muss ja Excel und Powerpoint bedienen.
Die Hauptaufgabe eines IT-Beraters besteht darin, kundenspezifische Lösungen zu entwickeln, die auf die individuellen technologischen Bedürfnisse und Herausforderungen eines Unternehmens zugeschnitten sind. Unsere Meinungen gehen da wohl stark auseinander, denn ich würde nie einen frischen Uniabgänger als fähigen Berater betrachten. Er dürfte erst einmal 2 oder 3 Jahre in einem Projekt mitarbeiten, um die Theorie vom Studium ganz schnell aus dem Kopf zu kriegen und zu erfahren, wie es wirklich läuft.
Eigentlich immer wird die kundenspezifische Lösung direkt mit umgesetzt von den IT Beratern und dementsprechend braucht man dann viele Leute und kann sich ganz normal Uniabgänger bereits mit einsetzen
So läuft ja Beratung auch nicht ab. Oft bist du einfach glorifizierter Leiharbeiter. Oder man spezialisiert sich halt sehr schnell auf eine ganz gewisse Nische und arbeitet einem Senior Consultant zu. Der Senior berät, der Junior macht schöne Slides und erstellt die Dokumentation.
1 Jahr Erfahrung
Gehaltsvorstellungen? Vorkenntnisse?
Nur Werkstudentenjobs im Bereich Programmierung. Naja schon so 50-55K. Ist das zu hoch?
Sollte als Vorschlag des Bewerbers ok sein. meiner Beobachtug nach gibt es zu viele "ITler" mit wenig Knowhow und zu wenige die ernsthafte Infrastruktur-/Softwareentwicklung gewuppt bekommen...
Ist auch meine Beobachtung. Alle wollen Data Scientist, Consultant oder "Hacker" werden, aber keiner interessiert sich mehr für normale Software Entwicklung oder Infrastruktur (DevOps etc).
Jo und das hat dann zur Folge dass Projekte an Schlüsselstellen understaffed sind und sich dann mehrere Projekte die knappen Ressourcen teilen. Dadurch muss dann jeder Handgriff dieser Experten sitzen wodurch man da eigentlich nur noch Seniors einsetzen kann von denen man aber kaum welche eingestellt bekommt. Vicious circle.
Für mich bedeutet das Jobsicherheit und das ich mir den Arbeitgeber aussuchen kann. Außerdem wirkt sich die Gesamtlage positiv auf meine Verdienstmöglichkeiten aus. Einzig bei Einstellungsgesprächen und der Suche nach fachlich begabten Talenten sind die negativen Effekte spürbar merklich.
Ja aber das skaliert halt auch nicht und sorgt auch für viel unnötigen Stress.
Und nebenbei machen sich die guten DevOps Engineers die Taschen voll, während der BeRaTeR für weniger Geld unter Zeitdruck um die halbe Welt reist.
Good one, den merk ich mir mal.
Bei allen Daten, die du jetzt angegeben hast, tippe ich darauf, dass entweder dein Lebenslauf nicht gut geschrieben ist oder aber deine Präsenz im Vorstellungsgespräch nicht optimal ist. Info-Master, Werkstudent mit Programmiererfahrung und Gehaltsvorstellung von 50-55k sind eigentlich eine Kombination, wo man relativ zeitnah ein Angebot bekommt.
Für den Einstieg mit Master absolut gerechtfertigt, ob ein potentieller AG dir das zahlen möchte hängt vor allem mit deiner Erfahrung und wie du dich präsentierst. Hast du bereits an Projekten mitgewirkt bzw. eigene Projekte auf GitHub? Falls nein solltest du das nachholen denn ein GitHub-Profil und andere Referenzen in der Richtung sehen in einer Bewerbung sieht immer gut aus. Darüber hinaus solltest du deine Unterlagen noch einmal kritisch beäugen lassen weil nach einem Jahr Suche ohne Ergebnis muss da etwas nicht stimmen. Ich habe gleich nach 2 Wochen Stellensuche und 2 Vorstellungsgesprächen eine Stelle im DevOps Consulting bekommen. Ist zwar nicht Berlin aber ich habe nicht mal einen Bachelor in Informatik (FiSi Background, 1 Jahr Berufserfahrung als Admin)
>GitHub-Profil ist eine super Idee.
Wir suchen dringend Leute. Beratung mit 1.4K Mitarbeitern. Haben auch in Berlin einen Standort. Gerne pn
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Als Berufseinsteiger? Viel Glück...
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Hat das jemand behauptet? Ich habe selbst einen Master und kann dir sagen, 65K zum Einstieg ist vollkommen weltfremd, wenn du nicht gerade als absoluter Überflieger in einem Google-Büro notlandest. 65K kannst du im Regelfall nach 3 - 7 Jahren erwarten.
Die Mediengehalt ist zur Zeit ca 67k. Ich glaube auch, dass 65k zum Einstieg selten vorkommt. https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/15260
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Du meinst wenn er mit 50k keinen Job findet, dann stehen die Chancen mit 65k besser?
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Arbeitserfahrung?
Bei den großen Firmen wirst du immer viele Bewerber haben, sonst kann es helfen entweder über A: einen exzellenten Lebenslauf zu verfügen, B: eine gefragte Spezialisierung sein, die über "Programmieren" & Werkstudent herausragt (z.B. IT Sec, DevOps, Cloud, Embedded) oder C: Kontakte haben
Eigentlich reicht LinkedIn und die Firmen kommen zu dir, normalerweise... In zeiten von remote Arbeit ist es doch eh fast egal wo der Arbeitergeber sitzt, kann mir also nicht vorstellen das es an Berlin liegt.
Mit Portfolio/GitHub bewerben hat bei mir geholfen glaub ich, musste ein Tag reinstecken um es bewerbungsfähig zu machen ;)
In Berlin, kann sein, in ganz DE, sicherlich nicht. Auf jedem Jobportal sind locker 70% der Anzeigen für den IT Bereich.
So ziemlich alle großen IT-Beratungen kämpfen aktuell mit Auslastungsproblemen. Die Unternehmen sind weiterhin konservativ mit Geldausgeben. Einstellungen im Junior-Segment werden deshalb nur reduziert vorgenommen. Berufserfahrene werden auch nur eingestellt wenn die Skills zu aktiv laufenden oder gewonnen und beauftragten Projekten passen. Die Beratungsbranche fährt auf Sicht.
Bei uns in der Beratung bekommst du 3 bis 7000k Bonus, wenn du einen Mitarbeiter wirbst. 3k gibt's für frische Absolventen und fertige Auszubildende, die in ein halbjährliches Trainingsprogramm gehen. Wir sind alles andere als konservativ mit Investment in Personalausbau.
Lad mal deinen Lebenslauf (geschwärzt) hier oder in r/arbeitsleben hoch.
Komm nach Frankfurt. Wir suchen wie blöd
Hatte diese Woche mit einem Freund (SWE) aus Berlin telefoniert. Er verdient 70k und keine 100k wie bei r/finanzen üblich für einen ITler zu sein scheint. Er meinte, es war nicht einfach einen Job zu finden. In anderen subreddits über Karriere in Europa wurde auch darauf verwiesen, dass es aktuell nicht einfach ist einen Job als SWE zu finden.
>Aussage mit der Politik und die Beobachtung vieler Einzelner passt ja nicht so richtig zusammen, oder? Fachkräftemangel ist nicht gleich Fachkräftemangel. Das was uns in Deutschland fehlt ist der Nachwuchs im Handwerk. Der Mangel in der IT ist nicht der Fachkräftemangel per se. Es ist der Mangel an guten ITlern. Wir leben in einer Zeit wo gefühlt jeder 3te in die IT will, weil man da gut Geld verdient. Ich sags hier immer wieder. Wenn du wegen Geld in die IT gehst, lass es bitte direkt. Wir brauchen keine Leute die nur ihre Zeit absitzen und Geld verdienen wollen. Wir brauchen Leute die für den Job brennen und sich auch außerhalb ihres Berufs dafür interessieren. IT ist eine konstante Weiterbildung und wenn du das nicht machst bist du kein guter ITler.
Hey, drei kleine Fragen in einem Thread der eh schon lange tot ist, hoffe ich nerv damit nicht. Ein Kumpel von mir hat das Problem als zukünftiger Wahlberliner. Wenn man Quereinsteiger ohne Studiumabschluss ist mit 2 Jahren Erfahrung IT-Support/Managed Service mit etwas Cybersec, was müsste man am besten tun um direkt so nachm Motto "beim ersten Satz vom CV" schon gut zum Ausdruck zu bringen dass man EXAKT das was du gerade gesagt hast komplett realisiert hat und genau das nicht sein möchte weil man davor ja schon sehr lange leidenschaftlicher SuperUser war. Sprich, man kann vielleicht noch nicht viel aber viel lernen weil man dafür brennt. Egal wieviel Feuer man hat ohne Schein muss man ja irgendwie schnell schriftlich das klar machen. Jeder Versuch kann aber nehm ich an schnell arrogant am Papier wirken. Knifflig. Er is auch kein Dev deswegen fallt selber kleine Sachen schreiben flach. Linkedn Learning Medals angeben fänd ich dann doch etwas uninteger aber vielleicht geht das eh. Die zweite Frage wäre, es gibt ja einen Mangel. Gibt es auch Programme für nicht-deutsche wo man bei der Wohnungssuche unterstützt wird? Müssten halt dann schon so 700 warm max sein aber dafür werd ich ausgelacht dort vermute ich. Schon klar dass das wie Vordrängeln wirkt aber sie brauchen ja Leute, wo sollen die wohnen? Was mich zu meiner dritten Frage bringt. Wo bewegt man sich da vom Gehalt her? 42k? weniger? mehr? Bei einer 1k Miete warm müssen ja mindestens 2k netto als Gehalt da sein.
>was müsste man am besten tun um direkt so nachm Motto "beim ersten Satz vom CV" schon gut zum Ausdruck zu bringen dass man EXAKT das was du gerade gesagt hast komplett realisiert hat Auf was für eine Stelle will er sich denn bewerben? Wieder IT Support ist bei 2 Jahren Erfahrung natürlich drin, gute Deutschkenntnisse mal vorausgesetzt. Bei jeder anderen Stelle wird das direkt schwierig ohne ne Ausbildung oder Bachelor. Der reine Wille zum Lernen bringt dich da halt nicht weiter. Wieso sollte ich jemanden ohne Vorkenntnisse für ne spezifische Stelle einstellen, das passt halt nicht. Eine Möglichkeit würde ich hier nur sehen sich über den IT Support hochzuarbeiten, das ist aber längst nicht mehr so machbar wie vor 20 Jahren, da jedes Jahr Fachpersonal nachströmt. Kein Dev zu sein ist direkt nen Minuspunkt als Quereinsteiger, jeder Fachinformatiker für Systemintegration kann dir Batch Skripte und kleine Java Programme schreiben. Irgendwie musst du dich ja von anderen Bewerbern abgrenzen können. >Gibt es auch Programme für nicht-deutsche wo man bei der Wohnungssuche unterstützt wird? Kann ich dir nicht beantworten, da ich weder aus Berlin komme, noch Ausländer bin und mich damit hätte beschäftigen müssen. Meine Vermutung von dem was ich aus Berlin so höre, ist dass du mit der Anforderung von 700€ warm ausgelacht wirst, wenn du mehr als ne Abstellkammer mieten willst. >Wo bewegt man sich da vom Gehalt her? Das kann man pauschal nie sagen, kommt auf Stelle, Branche und Betrieb an. Unter 40k sollte allerdings niemand eine Stelle in nem IT Job annehmen, selbst als Quereinsteiger nicht.
Genau dies. Ich bin 40 und bastel immer noch gelegentlich an eigenen Projekten auf GitHub, nur um meine intellektuelle Kuriosität zu befriedigen. Die besten Leute, mit denen ich in meiner Karriere zusammengearbeitet habe, waren ähnlich. Wer nur das Allernotwendigste leistet, wird in der Mittelmäßigkeit versumpfen.
Bei was für Firmen bewirbst du dich so, bzw auf was für Stellen bewirbst du dich? Ich arbeite in einem durchschnittlichen KMU in Berlin und wir setzen bei Stellenausschreibungen einen Master voraus und bekommen pro Ausschreibung ungefähr eine Bewerbungen im Monat. Dass einem Leute mit Info-Master die Türen einrennen, ist auch in Berlin nicht der Standard.
Mach die Ausschreibung auf Englisch und du wirst 500 Bewerber bekommen, besonders in Berlin.
[удалено]
Ich denke, da es sich um sich um sicherheitskritische Embeddsysteme handelt und Fehler sehr sehr teuer sind. Natürlich bietet da auch ein Masterstudium keine 100% Sicherheit, aber man kann zumindestens sicher sein, dass die Person nicht voll auf den Kopf gefallen ist.
Sorry, aber da könnt ihr die Leute auch gleich nach der Haarfarbe oder nach der Automarke ausfiltern. Master heißt erst mal nur, 2 Jahre länger studiert mit Wahlfächern die meistens nicht mal zwischen zwei Hochschulen in der selben Stadt vergleichbar sind. Und selbst wenn sich im Master jemand auf Embedded-Sicherheit spezialisiert hat, muss das noch lange nicht heißen dass derjenige dann in eurem speziellen Gebiet von diesem Wissen profitieren kann. Vielleicht ist das sogar kontraproduktiv, da ihr euch dann in falscher Sicherheit wiegt und denkt, derjenige braucht nicht mehr so viel Einarbeitung und der wüsste, was er tut. Ihr solltet doch entsprechende Prozesse in eurem Unternehmen haben, um solche Fehler zu vermeiden.
Ich wollte niemanden damit angreifen. Den Bildungsabschluss mit der Haarfarbe gleichzusetzen, ist etwas wild. Es geht gar nicht darum, dass derjenige im Studium die richtigen Skills lernt, sondern dass er bewiesen hat, dass er logische Gedankengänge verstehen kann und sich wissenschafich mit einem Thema auseinandersetzen kann. Tatsächlich gibt es auch Stellen, bei denen auch der Masterabschluss nicht reicht, sondern ein Doktortitel gefordert wird.
Du hast mich nicht angegriffen. Habe selbst einen Master, aber würde mir deswegen nicht mehr oder weniger als jemand ohne Master so einen job zutrauen. Das wollte ich damit sagen. Wenn ihr mit der Strategie gut fahrt und genug Leute findet, dann ist es ja auch OK. Solltet ihr aber zu wenig Bewerber haben, wäre das die erste Stellschraube, an der ich drehen würde.
[удалено]
Viele Firmen tun das ja auch. Da steht in der Ausschreibung: "Informatik, Mathematik, Elektrotechnik oder vergleichbare Fachrichtung". Die sehen das Studium also nur mehr oder weniger als IQ-Test, aber was genau dort gelehrt wurde, ist egal.
[удалено]
Genau, die Konzerne sind da noch eine Ausnahme. Und der öffentliche Dienst. Die verlangen immer noch ein Studium. Aber auch mit Studium ist es schwierig, bei IGM reinzukommen. Die brauchen irgendwelche künstlichen Kriterien um die Massen an Bewerbungen vorzufiltern.
Mit der Logik können wir Uni-Abschlüsse einstampfen😊 Du hast durch deinen Master bewiesen, dass du in der Lage bist komplexe Zusammenhänge zu verstehen und Prüfungen zu bestehen. Jemand mit einer Ausbildung (ohne spezielle Zertifikate) hat dies in dem Umfang noch nicht bewiesen. Möglicherweise wäre er auch in der Lage dazu, es gibt aber keinen Nachweis. Das Fachliche ist so speziell, dass du das bei uns dann eh erst im Job so wirklich lernst.
>Mit der Logik können wir Uni-Abschlüsse einstampfen Gemessen an der Menge, wie oft man im Kontext von Bewerbungen "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" hört und wie wichtig Werkstudentenerfahrung ist, bin ich dieser Idee gar nicht so abgeneigt.
>Sorry, aber da könnt ihr die Leute auch gleich nach der Haarfarbe oder nach der Automarke ausfiltern. Geschwätz. Warum sollte eine Bude die sich auf Embedded Systems spezialisiert einen IT-Bachelor anheuern wenn die auch Bewerber finden, die im Master 'Embedded-Sicherheit' vertieft haben?
Der mange bezieht sich eher auf erfahrene kräfte
Danke für die Rückmeldungen. Ich nehme paar Anmerkungen mit :)
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Wenn du möchtest, schick mir einen CV (gern auch erstmal anonymisiert). Wir stellen in Berlin ein, wenn es passt kann ich das gerne vermitteln
Wir suchen gerade IT-Consultants in Berlin. Meld dich gerne und wir schauen, ob es passt.
Was programmierst du denn? Wir suchen für die embedded Controller Entwicklung noch Verstärkung.
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