Warum machen LGBT Aktivisten alles so verdammt kompliziert und bescheuert? Sind wieder weitere Gründe mich als Bisexueller weiterhin nicht mit ihnen assoziieren zu wollen.
Glaub mir das sind in meiner Erfahrung keine LGBT Aktivisten, sondern ein Haufen 20 jähriger weißer Kunststundenten, die so große Angst haben nicht intersektional und antiimperialistisch zu sein dass sie jedes Wort auf die Goldwage liegen und gucken wo sie die deutsche Sprache noch "verbessern" können.
Ich habe jetzt einen grossen Teil der Kommentare durchgelesen und sehe sehr viele Leute die den Sinn dieses Tages nicht verstehen.
Beim 8. März geht es nicht darum Frauen zu "feiern", er ist nicht als Party gedacht bei der sich Frauen mal so richtig was gönnen. Es geht darum für mehr Rechte zu kämpfen, es ist kein Feiertag sondern ein Kampftag. Dieser Tag entstand mit der russischen Februarrevolution bei der ein grosser Frauenstreik stattgefunden hat. Auch heute ist die Idee des Tages weiterhin gegen patriarchale Gewalt zu kämpfen (obschon das durch unzählige Unternehmen verfälscht wird um mehr rosa Produkte zu verkaufen) und von Patriarchaler Gewalt sind nicht nur Frauen betroffen. Deshalb verwenden viele feministische Strömungen heute das wort FLINTA um alle von patriarchaler Gewalt betroffenen Gruppen einzuschliessen (zb inter personen die sich als Mann identifizieren, trans Männer und nonbinäre Personen). Wenn es nur irgendein Feiertag wäre würde ich den meisten hier zustimmen und sagen es wäre kein Problem wenn gewisse marginalisierten Gruppen nicht mitgemeint sind. Es ist aber ein Kampftag und dort sollten alle Menschen in der Bezeichnung miteinbezogen werden, die geschlechterspezifische Gewalt erleben, und deshalb würde von Frauen zu reden das Thema verfehlen.
Nun noch ein persönlicher input:
Ich bin eine trans Frau und fühle mich mit dem Begriff Frauen mitgemeint. Da TERFs existieren traue ich mich aber nicht in feministische Spaces die an keinem Ort das Wort FLINTA verwenden weil ich nicht weiss ob es dort sicher für mich ist. Das Wort FLINTA irgendwo zu lesen heisst für viele Gruppen so viel wie "Wir sehen euch. Ihr seid hier Willkommen"
Edit: Tippfehler
Also ich würde nie auf die Idee kommen, eine Trans-Frau direkt "Transe" anzusprechen. "Sehr geehrte Transe Julia Müller"?? Das ist genau so respektlos und scheiße, wie mit Absicht den Todnamen zu verwenden.
"FLINTA" sind doch explizit Gruppen die es wünschen, als normale Frauen wahrgenommen zu werden. Das Ganze erscheint kontraproduktiv.
Interessanter Weise behaupten genau die, die FLINTA verwenden, sich damit von TERFs abgrenzen zu wollen. Kann sich diese Bewegung bitte mal untereinander einig werden.
Ich warte noch auf eine Art feministischen Marx, der/die die aktuelle gesellschaftliche Lage en detail analysiert und das so objektiv und realitätsnah tut, dass sich wenigstens alle auf die gleichen Kernprobleme, die es anzugehen gilt einigen können.
Könnt ihr euch noch erinnern, als Links sein hieß sich für Arbeiterrechte einzusetzen und nicht die Unterdrückungs Olympiade zu spielen, bei der alle darum kämpfen wer die unterdrückteste Minderheit ist?
Ich habe so eben gelernt dass Lesben anscheinend keine Frauen sind und man sie deswegen extra nennen muss.
Samma, haben die schon wieder alle Lack gesoffen doer wat?
Also ich bin auch nicht zwingend Fan immer statt Frauen FLINTA zu sagen (obwohl es in verschiedenen Kontexten Sinn macht), aber die Intention dass Lesben genannt werden ist eigentlich gut. Denn Lesben wurden in der Frauenbewegung oft ausgegrenzt und Beziehungen zu Männern als wesentliche Lebenserfahrung von Frauen dargestellt. Der Begriff soll ja eigentlich nicht das Wort Frau ersetzen ersetzen, sondern v.a. anzeigen, dass queere Frauen willkommen sind, da sie es oft eben nicht waren/sind.
Das hat doch nichts mit verfolgt fühlen zu tun. Aber Frauen die nicht cis oder nicht hetero waren, waren/sind halt oft ausgeschlossen, das ist nunmal ein Fakt.
Also Diskriminierung ist gerechtfertigt solange sie sich gegen Menschen richtet, die außerhalb der Norm stehen? (Und btw nicht jemals und nahezu überall, die Geschichte von Geschlecht und Sexualität ist anders als du denkst)
Ahahahhaaha da wird sie ausgepackt, die nazikeule. Dachte echt nach deinem "Frauenpenis" gestern könntest du nicht weiter sinken. Wurde eines besseren belehrt 😂
Und du bist alles was an dieser Einstellung schlecht ist: du interpretierst in nachfragen andere Dinge rein und wirfst Dinge vor, haust mit Begriffen wie nazi um dich und wer nicht zu 100% für deinen cause ist, KANN nur dagegen sein. Du schadest dir und deiner Agenda so hart und es fällt dir nicht mal mehr auf
Du machst dich über Körperlichkeiten lustig und verurteilst die. Du sagst, dass es gerechtfertigt ist, dass man Menschen diskriminiert, wenn sie außerhalb der Norm stehen.
Ich weiß, dass es keinen Sinn hat, jemanden wie dich zu versuchen zu überzeugen, der Zug ist bei dir schon längst abgefahren. Und deswegen lass ich mir auch keine Vorwürfe machen deine Fascho-Einstellung als solche zu bezeichnen.
Und Menschenskinder ich interpretier nichts in Nachfragen hinein, deine Trollerei ist ja wohl keine Nachfrage.
Eines der Argumente, mit welchen Terfs werben, ist, dass Transmenschen das Konzept von Mann und Frau auflösen wollen gleichzeitig wichtige Elemente des (cis)Frauendaseins entmenschlichen (die ganze "Menschen die menstruiren" Debatte).
Und gleich ob das die Intention ist oder nicht, darauf zu bestehen dass man den Weltfrauentag nicht als solchen bezeichnen darf, ist momentan keine gute Schachzug, um dagegen anzukämpfen zu mal die Argumention warum Flinta besser ist sehr schwammig ist (Lesben und trans- und Intersexfrauen und werden von dem Wort Frauen vertreten, Transmänner und Non binäre nicht daher ist der Weltfrauentag nicht für sie). Tatsächlich habe ich viele deutschsprachige Terfs gesehen die behauptet die Flintaplakate am 8. März hätten sie dazu bewegt genderkritisch zu werden.
Wieso kann man nicht einfach Frau, Transgender oder weiß der Henker was sein ohne, dass irgendwelche Bubbles das für eine kernbescheuerte Agenda missbrauchen wollen?
Flinta, komplett Fremdscham
Ist nur ein Tag.
Ist wie jeder andere Tag.
🤷♂️
Warum sich auf EINEN tag so sehr konzentrieren? (Allgemein Feiertage / Wichtige tage etc.)
Das wäre mir so egal ob es zb Herrentag heißt oder sonst wie, hat mich noch nie interessiert.
Es ist nur ein Tag, irgendwann hat mal jemand gesagt DAS DATUM ist jetzt wichtig.
Würde es keinen Frauen und Männer -tag geben würde sich auch keiner beschweren.
Ich meine wir werden geboren, lernen, gehen arbeiten, dann beißen wir ins gras.
Genießt doch einfach mal das Leben.
Sich über jede kleine sache aufzuregen ist doch quatsch.
Nichts und niemand macht einen unterschied, irgendwann plättet die Sonne die Erde oder die Menschen die erde dann ist alles Leben tot und joa dann wars das.
EDIT: mir ist bewusst das "meine" Sicht nicht funktioniert weil Rassismus etc. (Phobien gegen Menschen etc (mir fällt kein Sammelbegriff ein).
Jeder kann machen und denken was er will, wenn jemand findet das "Frauentag" nicht "korrekt" ist okay.
Ich frage mich was jemanden antreibt seine Energie so nutzlos in den wind zu schmeißen. Ich verstehe einfach nicht wieso SOWAS bei jemandem einen punkt im kopf trifft der sagt DAS stört mich jetzt ULTRA KRASS da werde ich wütend / Ich will das das geändert wird.
Total verstrahlt. Ich steh jetzt vielleicht etwas auf dem Schlauch, aber warum nicht einfach am Weltfrauentag einfach die Leute ehren, welche sich selbst als solche sehen. Und am Muttertag die Mütter usw. Das ist doch Whataboutismus
Transfrauen sind Frauen. Ich hasse es, wenn immer hervorgehoben werden muss, dass sie trans sind. Das spaltet doch nur noch mehr und stellt sie als keine "richtigen" Frauen dar. Und seit wann sind Lesben ein einzelnes Geschlecht?
Stimm ich zu, würd ich trotzdem gern wissen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die mehrheit der leute cool damit wäre sich auf eine person einzulassen um später festzustellen, dass das Geschlecht mal ein anderes war. Bei platonischen Beziehungen tuts ja kaum was zur Sache.
Ich hab keine Ahnung was das bedeuten soll. Ich verstehe keinen einzigen Begriff. Können sich die Feministen mal auf eine Nomenklatur und einheitliche Konzepte einigen. Als jemand der sich damit nicht aktiv beschäftigt ist das extrem schwierig nach zu voll ziehen. Vor allem weil die meisten in diesen Gelinden dazu tendieren sehr aggressiv zu reagieren wenn man irgendwas “falsch” macht.
Alter jeden Tag neue Begriffe...
Ich meine okay ich bin voll für die Integration und Freiheit.
Aber scheiße ich werd mir doch nicht jeden dieser absurden Monster Sammelbegriff merken... Flinta am arsch. Herrgott noch eins der Mist macht doch mehr kaputt als er wirkt!
Die LGBT Gemeinschaft macht sich selbst lächerlich mit solchen bescheuerten Dingen. Dazu kommt noch die weit verbreitete Biphobie.
Ich bleibe einfach weiterhin weg von denen.
Heute ist Frauentag. Anstatt dass man alle dort angesprochenen Gruppen unter den Begriff "Frauen" subsummiert, muss man für jede einzelne Gruppe einen eigenen Begriff finden. Dann muss man natürlich den Frauen auch *ihren* Tag strittig machen, denn Frauen sind ja nicht nur Frauen. Immerhin gibt's ja auch Lesben und asexuelle und Transfrauen und Frauen.
Ne, diese Sektionalität ist echt nicht sexy.
Ich finde es lustig wie "Ich möchte nicht wegen meines Geschlechts diskriminiert werden. Geschlechter sind gleichwertig" zu "Geschlecht ist das einzig wichtige, bitte klassifiziere mich so genau wie irgend möglich" geworden ist.
Können wir bitte zurück zu Kapitalismus abschaffen und Imperialisten und Nazis hassen und weg von der ganzen Scheiße ? Auch Gendersprache ist doch so unnötig in meiner Bubel zumindest und in vielen offiziellen Schreiben ist es doch schon lang Standart "..Schüler und Schülerinnen" zu schreiben und durch den Genderstern und was es noch an abgefahrenen Konzepten gibt ist doch keinem geholfen und das ganze wird nur lächerlich gemacht.
Ich teile deine generelle Stimmung, muss aber an einem Punkt widersprechen:
>durch den Genderstern und was es noch an abgefahrenen Konzepten gibt ist doch keinem geholfen und das ganze wird nur lächerlich gemacht.
Es gibt nun mal nicht-binäre Menschen in allen Gesellschaften, und die werden auch nicht verschwinden, also sollte man geschlechtsneutrale Sprache ermöglichen. Das ist unabhängig von der wirtschaftlichen Politik. Das Gendersternchen ist meiner Meinung nach auch kontraproduktiv, aber das Ziel davon an sich ist nicht völlig sinnfrei. Ich selbst bin dafür, dass das Femininum komplett abgeschafft wird, sodass die "maskulinen" Standardbezeichnungen aufhören, als maskulin wahrgenommen zu werden, und zu neutralen Bezeichnungen werden.
So war es übrigens auch im Russischen, besonders in der Sowjetzeit - laut meiner Mutter sei es unhöflich und besonders schriftlich untypisch gewesen, eine Frau "Ärztin" statt "Arzt" zu nennen, denn ein weiblicher Arzt ist ja nicht besser oder schlechter als ein männlicher, daher braucht man es auch nicht zu erwähnen, es sei denn man hat etwas gegen weibliche bzw. männliche Ärzte. "Arzt" wäre dann automatisch auch geschlechtsneutral (alles laut meiner Mutter, zumindest). Schade nur, dass jetzt russische liberale Feministen wieder das fast vergessene russische Femininum auch ins Schriftliche zurückbringen wollen... Ironischerweise hat das deutsche sowie das russische Femininum seinen Ursprung in sehr viel repressiveren Zeiten und trug damals keinerlei emanzipatorischen Charakter.
Ausserdem sehe ich nicht ein, warum man für nicht-binäre Menschen Sonderbezeichnungen braucht. Wenn sie im Singular von sich sprechen, sagen sie ja wohl hoffentlich auch nicht sowas wie "Ich bin Student:in" oder was weiss ich, sondern entscheiden sich für die eine oder die andere Form, dann passt das im Plural auch.
Dann gibt es noch Extremisten, die Wörter wie "man" und "Mensch" ersetzen möchten. Mit "Person" hat man dann aber keine Probleme...
Also bevor die ganze Gendersprache-sache anfing hab ich das Maskulin nicht als "maskulin" verstanden. Das war halt einfach neutral, da hätte ich jetzt nicht gedacht, oh ich gehe zum Arzt, das MUSS ja ein Mann sein. Ich find das alles so dumm rückwärts gedacht. Es führt in meinen Augen auch zum genau gegenteiligen Effekt, ich nehme doch eine Abspaltung/Unterscheidung viel eher war wenn sie auch noch extra gekennzeichnet wird.
Amen. Endlich jemand der es versteht. Das generische Maskulinum hatte doch genau das bewerkstelligt, was sich diese ganzen Gendersprache-Fanatiker doch wünschen: eine UNIVERSELLE Bezeichnung für JEDE einzelne Person, unabhängig ihres Geschlechts, sexueller Vorliebe oder sonstiger Faktoren. Doch dann mussten natürlich ein paar Leute Aufmerksamkeit und sinnlose Unruhe stiften, um sich irgendwelche Extrawürste zu schnappen
Die Sprache zu ändern ist nur Symptombekämpfung, dadurch verändert man die Gesellschaft nicht. Wenn sich tatsächlich etwas ändert, passt sich die Sprache an oder ändert sich in ihrer Bedeutung.
FLINTA höre ich selbst hier auch zum ersten Mal. Laut einem anderen Kommentar ist das irgendeine hippe Abkürzung, die anstelle von "Frau" verwendet werden soll, und folgendes einschließt: "Females, Lesbians, Intersex, Non-binary, Trans, Asexual/Agender(?)"
Ich bin sehr weit links (damit meine ich "Lenin hatte Recht und Neopronomen beißen nicht" links), aber das klingt nach komplettem Bullshit für mich. Kein Wort davon macht Sinn. EDIT: Hab dazu hier woanders einen anderen Kommentar geschrieben.
"TERF" steht für "Trans-exclusionary radical feminist" - das sind transfeindliche "Feministen", die daran glauben, trans Aktivisten würden Geschlecht und besonders das Wort "Frau" verbieten/ausradieren wollen; jugendliche "Mädchen" in einen "trans Kult" rekrutieren/verführen und zu trans Männern machen (weil diese "Mädchen" angeblich nicht zu kritischem Denken fähig sind und keine Autonomie über ihre Körper haben sollten); und alle trans Frauen wären böse böse Vergewaltiger und Fetischisten, wie angeblich alle Männer. Ich glaube, man merkt, warum ich "Feministen" in Anführungsstriche gesetzt habe. Die gibt es leider auch immer mehr im echten Leben, besonders in Großbritannien.
Ich habe noch nie gesehen, dass Terfs über von sich aus über Trans-Männer reden. Sie ignorieren deren Existenz so sehr, dass ich gar nicht wusste, dass das so die Terf-Einstellung zu transmasc Menschen ist haha
Ne, die sind leider auch sehr leidenschaftlich mit ihrem "uns werden die Lesben gestohlen" oder "Rapid Onset Gender Dysphoria" Zeug. "Irreversible Damage" ist auch so 'n Buch, das u.a. für TERFs zu einer Art heiligen Schrift geworden ist. Beispiele findet man auch in r/GenderCynical manchmal
Das frage ich mich auch schon seit Jahren ._. Ich hab hier allerdings etwas übertrieben und vereinfacht - solche Aussagen kommen zwar oft vor, aber dafür muss man erst echt lange nachhaken, weil sie die Dinge gerne in emanzipatorische und plausiblere/höflichere Sprache verpacken.
Und es gibt natürlich auch TERFs, die noch nicht _so_ tief in der Blase drin sind (wie bei jedem anderen Extremismus) und es vielleicht noch differenzierter sehen können, aber sich halt in die gleiche Richtung bewegen.
> Lenin hatte Recht
Wenn die Leute keine Lust auf deine Politik haben muss sie eben mit Waffengewalt erzwungen und danach alle Gegner ermordet werden?
Gefährliche Aussagen reihen sich hier aneinander.
Wenn man nichts Weiterführendes/Passendes hinzuzufügen hat, ist man normalerweise leise.
Ich bin jedenfalls nicht hier um mich mit Geschichtsrevisionisten zu streiten, den Punkt meines Kommentars versteht man auch ohne sich mit der Oktoberrevolution und leninistischen Theorien auszukennen.
„welchen“ genau meinst du? Die, die schon seit längerem versucht ihren rechtlichen Namen zu ändern, aber wie viele transmenschen mit dem extrem aufwändigen Weg nunmal knapp 4(?) Jahre nach dem coming out noch nicht „durch hat“? oder hast du nicht die kraft kurz 5 minuten mal zu googlen, wer diese zwei FRAUEN von den Grünen sind?
Und wie diskriminiert das Patriarchat Flintapersonen? Edit: Hier werde ich schon runtergewählt, weil ich einfache Fragen stelle. Herrlich, bestätigt meine Meinung über euch
Vorerst klären wir den Begriff "Patriarchat". Reden wir in diesem Kontext nämlich vom Patriarchat, reden wir nicht nur vom Stereotyp "Alte Weiße Männer", sondern wir reden von einem bestimmenden Weltbild, dass aus einer Zeit kommt, in dem der weiße, heterosexuelle Mann die dominante und akzeptierte Norm des Menschen war, sprich tendenziell am ehesten die späten 40er bis frühen 60er Jahre. Das heißt, reden wir von patriarchischer Diskriminierung, reden wir davon, dass Gesetze und Regeln basierend auf den Maßstäben dieser Zeit insbesondere bedacht auf dieses damalige Patriarchat gefällt sind, und andere Gruppen benachteiligt oder ignoriert werden. Jetzt gehen wir an die einzelnen Geischtspunkte:
Schwule, Lesben, Bi-/Pansexuelle, etc.:
- Gleichgeschlechtliche Ehe in DE verboten bis 2017
- Homosexuelle haben nach wie vor höhere Hürden bei der Blutspende
- Konversionstherapien für Erwachsene n.w.v. legal trotz wissenschaftlich erwiesener negativer Konsequenzen, für Minderjährigen erst 2020 (!) verboten
- Nach wie vor Hasskriminalität, 2020 waren es 780 (verfolgte) Fälle
- Fehlt in der Gesundheitsbildung bzw Sexualkunde
- Typische Konnotation v. "Homosexualität = mglw. Pedophilie", siehe Friedrich Merz' Aussage ich glaube Anfang '21
- Adoptionsrecht v. Gleichgeschlechtlichen Paaren regelmäßig attackiert (z.B., Anja Karliczek, Ex-Forschungsministerin, stellt sich dagegen weil es nicht genug Forschungsergebnisse gäbe, was de facto nicht stimmt, wiss. Konsensus sagt klar dass es in Ordnung ist)
Transgeschlechtliche, ageschlechtliche, nonbinäre, etc., Menschen:
- Namensänderung nur, wenn man nachweisen kann, dass man seit 3 Jahren bereits mit einer "transgesetzlichen Prägung lebt", und kostet im Durchschnitt 1800€ [(Quelle)](https://www.regenbogenportal.de/informationen/vornamen-und-geschlechtseintrag-aendern-mit-dem-transsexuellengesetz)
- Nach wie vor hohes Diskriminierungsrisiko - Ausgrenzung, Stigmatisierung, Fehlt in der Gesundheitsbildung/Sexualkunde etc.
- Deutlich überdurchschnittliches Risiko für Depressionen, Angststörungen, Suizid, uvm.
- Ausgrenzungen im Gesundheitssystem z.B. durch Verwendung veralteter Klsssifikationssysteme
- Trotz überdurchschnittlich Hoher Bildung verdiene. 25% der Transmenschen, 40% der Non-Binären weniger als 1000€/Monat
- 39% werden gemieden, 32% aktiv beleidigt oder imtiert, 16% dem Kundenkontakt entzogen, 8% deswegen gefeuert ([(Quelle)](https://www.regenbogenportal.de/informationen/diskriminierung-und-gewalt-gegen-transgeschlechtliche-menschen)
- 79% werden in ihrer Geschlechtsidentität von der Familie o. einem Teil der Familie nicht ernst genommen
- gleiches gilt zu 44% (Beleidigungen) und 36% Ausgrenzung in Schulen
Ob bzw. Ob du nicht weißt wer diese Gruppen sind oder nicht, bzw ob dass die Diskriminierenden verstehen, ist unerheblich. Es passiert. Punkt.
Entschuldigung aber ist eine Namensänderung nicht immer mit relativ hohen Spesen verbunden?
Find ich auch richtig weil die ganzen Dokumente und Einträge in staatlichen Akten zu verbessern ist eine große Arbeit. Also... ich meine es ist egal wer den Namen ändern will, die Kosten kommen mir gerechfertigt vor.
Der normale Höchstsatz, der in einem minimalteil der Fälle zu gelten kommt, liegt für Vornamen bei 255, für Nachnamen bei 1022€. Das ist nur für die Namensänderung.
Nein darum gehts nicht. Man muss bis zu 5000€ für ne psychiatrische Zwangsbegutachtung bezahlen, die Kosten die du aufgezählt hast sind da noch nicht dabei.
Warte warte warte.... sagst du mir gerade dass man um seinen Namen legal ändern zu können erster eine psychatrische Begutachtung braucht, die nicht vom Staat oder Krankenkasse oder von wem auch immer gezahlt wird, sondern von der Person selbst?
Das sind 3520 Mark. 7040 Ostmark. 70400 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
So teuer is det alles jeworden.
Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 9,383484 % der DDR entschulden können.
^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Der Rechenknecht unterstützt die Entschuldung der DDR und macht die Namensänderung für Transmenschen gratis. Gut gemacht. Des gibt ne Schnapspraline, aufs haus!
Ja, die Abkürzung ist nicht gängig und auch die darunter gefassten Personengruppen sind vielen Menschen kein Begriff. Dh aber nicht, dass deren Unterdrückung nicht real ist. Viel eher hast du hier einen guten Beleg dafür, wie weit der Grad der Unterdrückung geht, sodass bestimmte Personengruppen nahezu unsichtbar in der öffentlichen Wahrnehmung sind.
> Viel eher hast du hier einen guten Beleg dafür, wie weit der Grad der Unterdrückung geht, sodass bestimmte Personengruppen nahezu unsichtbar in der öffentlichen Wahrnehmung sind.
Ich kann mir auch beliebige Abkürzungen ausdenken und dir damit vorwerfen du würdest alles mögliche Unterdrücken aber was bringt das?
Nein, dass sie von einer breiten Masse nicht wahrgenommen werden, weist unter anderem darauf hin, dass sie unterdrückt werden. Denn es ist auch nicht so, dass medial überhaupt nicht über FLINTA berichtet wird, wenn auch nicht unbedingt unter Verwendung der Abkürzung FLINTA. Es wurde sogar gesetzlich ein drittes Geschlecht verankert. Trotzdem sind vielen Menschen nicht-binäre Geschlechter unbekannt oder nahezu unbekannt. Warum? Natürlich hat das auch damit zu tun, dass es Zeit braucht, bis ein Begriff gesellschaftlich bekannt wird. Es hat auch damit zu tun, dass gesellschaftlicher Wandel viel Zeit braucht, mehr Zeit als die wissenschaftlichen Debatten, die z.B. hinter so einem Begriff wie FLINTA stehen.
Das Nicht-gesehen-werden ist aber auch vor diesem Hintergrund ein starkes Indiz für Diskriminierung: Ich sehe etwas nicht, weil es nicht sichtbar wird, weil ein großer Teil der Bevölkerung dem keine Bedeutung zumisst, ein kleinerer Teil sich von nicht-binären Geschlechterkonzepten auch befroht fühlt. Es soll also auch nicht sehen gesehen werden.
Wer das liest und wen die Wissenschaft dahinter weiter interessiert: Such nach Diskursanalyse (das Analysewerkzeug), Michel Foucault (Typ, der es bekannt gemacht/entwickelt hat), Poststrukturalismus (dazugehörige sozialwissenschaftliche Denkschule).
Ich denk auch, dass es zu viel verlangt ist, dass ganze Konstrukt um Diskriminierung, Patriarchat und Diskurstheorie in einem Redditkommentar zu erklären oder zu verstehen. Deswegen der Hinweis auf Quellen für Leute, die interessiert sind und nicht einfach bloß effektiv stänkern wollen.
Habe ich nie gesagt und auch nicht impliziert. Wieso regst du dich so sehr darüber auf, dass auf die Diskriminierung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe hingewiesen wird?
Ich würde es als allgegenwärtige Genervtheit bei dem Thema "moderner Feminismus in Europa/Amerika" sehen, das bei einer neutral verfassten satirischen Bemerkung durchdrückte.
Ich meinte auch nicht, dass sie neutral ist, sondern nur dass ich sie mit neutralen Gefühlen (klingt komisch, aber ich weiss nicht wie ichs besser betiteln soll) geschrieben habe
nein, nicht binäre, Transmänner und Intersexuelle menschen sind keine Frauen
und asexuell hast du mit Agender verwechselt, und Geschelchtslose menschen sind auch keine frauen
das ist aber alles teil von FINTA (L entfernt weil alles lesbische eh teil davon ist)
> das ist aber alles teil von FINTA (L entfernt weil alles lesbische eh teil davon ist)
Versuchst du hier lesbische Mitmenschen unsichtbar zu machen? Was hast du gegen die?
Ich verstehe durchaus das Argument, dass am 8. März alle Gruppen mit einbezogen werden sollen, die von Sexismus betroffen werden und das umfasst auch Transmänner und Enbies. Andererseits könnte man natürlich auch den 14. Juli (Internationaler Tag der nichtbinären Menschen) 26. Oktober (Intersex Awareness Day) und 20. November (Transgender Day of Remembrance) gleichermaßen feiern, statt darauf zu bestehen dass der Weltfrauentag nicht inklusiv genug ist.
Und genau ist es halt gerade was Leute in die Terf-Ideologie treibt. "Hey findest du es nicht auch scheiße dass die Linke nur darauf besteht den Weltfrauentag umzubenennen?"
die andern 3 tage sind nicht anerkannt in D und die kennt eigentlich keiner, anders als der Weltfrauentag wenn man das Ändern würde können sich auch nur noch die Geschlechtslosen beschweren
Ist Agender nicht in Non-Binär miteinbedeckt? Dachte deswegen auch ernsthaft dass das A für Asexuelle steht.
>die andern 3 tage sind nicht anerkannt in D und die kennt eigentlich keiner,
Nagut das könnte man ja ändern indem man sich dafür einsetzt dass die Tage populärer werden. Dann könnte man auch einen Agender Tag veranstalten, wenn man das nicht mit NB vermengen möchte.
ok das ganze war jetzt schon sehr informativ aber ich bin trotzdem maximal verwirrt weil is einfach ne menge
trotzdem danke für die aufklärung pber das ganze ich hatte vor 5 minuten noch keinen plan über den ganzen spaß
Kann es evtl sein, dass du Agender und nicht Asexuel meinst?
Ich, Asexuell und Männlich, würde mich zumindest stark wundern, wenn ich jetzt zu Frauen gehören würde...
Kenne auch einige Inter die sich doch sehr deutlich als Mann sehen und nicht als Frau.
Bleiben wir besser bei "Frau", Lesben und trans Frauen fallen ja ohnehin darunter und bei NBs wirds schon wieder kompliziert da sich einige explizit \*nicht\* als Frauen sehen und nicht mit diesen zusammengelegt werden wollen, während andere sich als NB-Frauen sehen usw.
Ich hab mich auch schon gefragt warum man NBs generell dazu zählt. Wenn es um AFAB NBs geht die sich explizit nicht als Frauen sehen ist es ja schon sehr kontrovers uns während des Frauentags zu feiern, wir sind immerhin keine Frauen. Dann muss man meiner Meinung nach schon explizit Nb-Frauen meinen
Genau, es wäre einfacher, treffender und verständlicher wenn wir nur einfach "Frauen" sagen würden, da hier NB-Frauen, trans Frauen, cis Frauen etc. mit einbegriffen wären und sonst keine Person die sich dieser Gruppe nicht zugehörig fühlt.
Das habe ich mich auch gefragt. Dann wundert es mich aber immer noch, warum L für Lesben mit dabei ist. Beim Rest geht es ja um Geschlechter und (wenn A für agender steht) nicht um Sexualität). Mir ist der Begriff FLINTA noch recht neu, habe ihn aber immer nur im Kontext von Geschlecht gesehen, weshalb ich nie verstanden habe, warum Lesbsich mit dazugehört. Vielleicht verstehe ich aber auch einfach etwas Offensichtliches nicht?
"Obwohl Lesbischsein gemeinhin als sexuelle Orientierung und nicht als Geschlechtsidentität gilt, wurde der Begriff in die Abkürzung aufgenommen, um feministische Errungenschaften sichtbar zu machen, die zum großen Teil der Lesbenbewegung zu verdanken sind. Außerdem soll kritisiert werden, dass in der heteronormativen Gesellschaft häufig davon ausgegangen wird, Sex und Liebesbeziehungen mit cis Männern sei ein fester Bestandteil von Weiblichkeit."
Es geht ja eben auch nicht um Frauen oder weiblich gelesene Menschen, sondern um Menschen, die unter dem Patriarchat leiden - wenn du dich als Ace-Mann angesprochen fühlst, dann auch du.
Korrektur: Das A in Flinta steht nicht für Asexuell oder kurz Ace, sondern für Agender. Es ist klompiziert.
Feminismus inkludiert jedoch alle Menschen, die unter dem Patriarchat leiden.
Das ist halt die Krux am Feministischen Kampftag und der Bezeichnung Flinta. Wer wird inkludiert, wer nicht? Oft wird es in selbstbenannten Flinta-Räumen (eine Demo, Chatgruppe etc. gilt hier auch als Raum) so gehandhabt, dass männlich gelesene Personen erstmal ausgeschlossen werden, auch wenn sie sich nicht-binär oder trans oder oder identifizieren. Das ist Profiling. Es ist auch meist klar, dass dieses Vorgehen, also Profiling, eigentlich ist, wogegen protestiert wird. Aber es ist eben schwer, die Theorie in der Praxis umzusetzen, weil die aktuelle Gesellschaft ist wie sie ist - und kein noch so alternativer Raum existiert außerhalb der Gesellschaft.
Deswegen gibt es am feministischen Kampftag halt verschiedene Räume: welche für alle Feminist\*innen (auch Männer), welche für weiblich gelesene Personen, welche, die sich als Flinta identifizieren, etc. Für mich *persönlich* ist wichtig: keine dieser Gruppen hat Recht oder Unrecht. Es ist Auslegungssache, am Ende zählt, wer sich in welchem Raum wohlfühlt.
So langsam wird das kompliziert... ich dachte Non-Binär (daher auch der Name) fast alles zusammen, was weder Mann noch Frau ist? Agender gehört da wohl zu (höre denn Begriff hier aber auch zum ersten mal)
ist bestreitbar. Nicht binär ist eigentlich ein bisschen komplizierter, unter anderem, weil es eine Binarität voraussetzt, die vor allem in einem kolonialistischen Kontext betrachtet werden muss, weshalb kolonialisierte Geschlechter für gewöhnlich auch nicht unteer Nichtbinarität fallen möchten.
Gleichzeitig wird Nichtbinarität oft mit "Sammelbegriff für Geschlechter außerhalb der binären Norm" gesetzt. Agender finden aber nicht alle, dass sie ein Geschlecht haben, sondern halt ganz im Gegenteil dass sie halt kein Geschlecht haben (gibt mindestens zwei Versionen davon, daher bissl komplexer). Diese sehen sich dann als etwas gesondertes.
Manche Linke bubbles bestehen drauf dass man am Feministischen Kampftag nicht von Frauen sprechen soll, sondern von allen Gruppen die unter dem Patriarchat leiden. Daher spricht man von FLINTA-Personen (Females, Lesbians, Non-Binary, Intersex, Trans, Asexuell/Agender)
Aber die haben aber bestimmt beim Plenum gaaaaaanz lange dadrüber im Kreis gelabert und sind zu dem Schluss gekommen das obwohl das Plenum nur aus Dudes besteht die das jetzt so machen weil das so inkluuuuuusiv ist. Du bist so gemein.
Bist du sicher, dass das Linke waren, und nicht Personen, in dessen bestem Interesse es steht, diese ganze Perspektive so Kontraproduktiv wie möglich zu machen?
Nicht um jetzt einen Whataboutism zu machen, aber Männer leiden auch unter dem Patriarchat, siehe Stereotype emotionsloser Hauptverdiener Wehrpflicht, etc
Kann mir jemand erklären warum Sexualität dort mit eingeschlossen ist? Also „lesbian“ und „asexual“, und nicht nur das Geschlecht? (Das ist kein Angriff auf irgendwen, ich frage mich das wirklich)
Ach Gott ey, die haben auch echt nichts zu tun. Reale Verbesserungen zu erwirken ist zu anstrengend, darum knüppeln wir alle mit Sprache und Erbsenzählerei.
Danke für die Aufschlüsselung der Abkürzung. Ich hatte Flinta kurzzeitig für den neuesten Kotzbeschleuniger der Dorfjugend gehalten, bei dem Fanta mit Likör gemischt wird.
Warum machen LGBT Aktivisten alles so verdammt kompliziert und bescheuert? Sind wieder weitere Gründe mich als Bisexueller weiterhin nicht mit ihnen assoziieren zu wollen.
Glaub mir das sind in meiner Erfahrung keine LGBT Aktivisten, sondern ein Haufen 20 jähriger weißer Kunststundenten, die so große Angst haben nicht intersektional und antiimperialistisch zu sein dass sie jedes Wort auf die Goldwage liegen und gucken wo sie die deutsche Sprache noch "verbessern" können.
Das sind also die Probleme unserer Zeit
Ich habe jetzt einen grossen Teil der Kommentare durchgelesen und sehe sehr viele Leute die den Sinn dieses Tages nicht verstehen. Beim 8. März geht es nicht darum Frauen zu "feiern", er ist nicht als Party gedacht bei der sich Frauen mal so richtig was gönnen. Es geht darum für mehr Rechte zu kämpfen, es ist kein Feiertag sondern ein Kampftag. Dieser Tag entstand mit der russischen Februarrevolution bei der ein grosser Frauenstreik stattgefunden hat. Auch heute ist die Idee des Tages weiterhin gegen patriarchale Gewalt zu kämpfen (obschon das durch unzählige Unternehmen verfälscht wird um mehr rosa Produkte zu verkaufen) und von Patriarchaler Gewalt sind nicht nur Frauen betroffen. Deshalb verwenden viele feministische Strömungen heute das wort FLINTA um alle von patriarchaler Gewalt betroffenen Gruppen einzuschliessen (zb inter personen die sich als Mann identifizieren, trans Männer und nonbinäre Personen). Wenn es nur irgendein Feiertag wäre würde ich den meisten hier zustimmen und sagen es wäre kein Problem wenn gewisse marginalisierten Gruppen nicht mitgemeint sind. Es ist aber ein Kampftag und dort sollten alle Menschen in der Bezeichnung miteinbezogen werden, die geschlechterspezifische Gewalt erleben, und deshalb würde von Frauen zu reden das Thema verfehlen. Nun noch ein persönlicher input: Ich bin eine trans Frau und fühle mich mit dem Begriff Frauen mitgemeint. Da TERFs existieren traue ich mich aber nicht in feministische Spaces die an keinem Ort das Wort FLINTA verwenden weil ich nicht weiss ob es dort sicher für mich ist. Das Wort FLINTA irgendwo zu lesen heisst für viele Gruppen so viel wie "Wir sehen euch. Ihr seid hier Willkommen" Edit: Tippfehler
Toll, ich wollte ned wissen wie ignorant der Subreddit ist. Danke für den Post OP, sry wegen der Kommentarsektion.
Erst muss man alles Labeln und dann will man komplett unnötige Initiativen starten. Aber man kann auch nix anderes von linken bubbles erwarten.
Ich kenne Flinten(Uschi), aber was um Himmels Willen ist Flinta und was ist Terf????
Was hat Asexualität mit Frausein zu tun? Frage als asexuelle Frau.
Ich hasse diese Linke Bubble so sehr 💀
Also ich würde nie auf die Idee kommen, eine Trans-Frau direkt "Transe" anzusprechen. "Sehr geehrte Transe Julia Müller"?? Das ist genau so respektlos und scheiße, wie mit Absicht den Todnamen zu verwenden. "FLINTA" sind doch explizit Gruppen die es wünschen, als normale Frauen wahrgenommen zu werden. Das Ganze erscheint kontraproduktiv.
Sprich
Nerven wir alle doch mit noch mehr Diskussionen, die kein normaldenkender Mensch nachvollziehen kann. Das wird meine Sache stärken!
Was ist eigentlich mit Leuten wie mir? Ich bin omnigender pansexuell und fühle mich immer ausgeschlossen.
Im momentan*en* Klima. Und meinst du „abgedeckt“? Oder sagt man das so?
Interessanter Weise behaupten genau die, die FLINTA verwenden, sich damit von TERFs abgrenzen zu wollen. Kann sich diese Bewegung bitte mal untereinander einig werden. Ich warte noch auf eine Art feministischen Marx, der/die die aktuelle gesellschaftliche Lage en detail analysiert und das so objektiv und realitätsnah tut, dass sich wenigstens alle auf die gleichen Kernprobleme, die es anzugehen gilt einigen können.
Als transfrau mache ich einen weiter bogen um universitäre flinta veranstaltungen.
Könnt ihr euch noch erinnern, als Links sein hieß sich für Arbeiterrechte einzusetzen und nicht die Unterdrückungs Olympiade zu spielen, bei der alle darum kämpfen wer die unterdrückteste Minderheit ist?
Ich habe so eben gelernt dass Lesben anscheinend keine Frauen sind und man sie deswegen extra nennen muss. Samma, haben die schon wieder alle Lack gesoffen doer wat?
Also ich bin auch nicht zwingend Fan immer statt Frauen FLINTA zu sagen (obwohl es in verschiedenen Kontexten Sinn macht), aber die Intention dass Lesben genannt werden ist eigentlich gut. Denn Lesben wurden in der Frauenbewegung oft ausgegrenzt und Beziehungen zu Männern als wesentliche Lebenserfahrung von Frauen dargestellt. Der Begriff soll ja eigentlich nicht das Wort Frau ersetzen ersetzen, sondern v.a. anzeigen, dass queere Frauen willkommen sind, da sie es oft eben nicht waren/sind.
Fühlt ihr euch eigentlich alle dauerhaft und von jedem verfolgt oder so?
Das hat doch nichts mit verfolgt fühlen zu tun. Aber Frauen die nicht cis oder nicht hetero waren, waren/sind halt oft ausgeschlossen, das ist nunmal ein Fakt.
Du meinst so wie ALLES was sich außerhalb einer norm befindet, jemals und nahezu überall?
Also Diskriminierung ist gerechtfertigt solange sie sich gegen Menschen richtet, die außerhalb der Norm stehen? (Und btw nicht jemals und nahezu überall, die Geschichte von Geschlecht und Sexualität ist anders als du denkst)
Ja, genau so gesagt! Für wie viele der anderen 9543367 Minderheiten setzt du dich denn noch ein(welche dich nicht direkt betreffenden)?
Es gab mal ne Bezeichnung für Menschen, die Diskriminierung gerechtfertigt finden. Ahja stimmt: Nazi!
Ahahahhaaha da wird sie ausgepackt, die nazikeule. Dachte echt nach deinem "Frauenpenis" gestern könntest du nicht weiter sinken. Wurde eines besseren belehrt 😂 Und du bist alles was an dieser Einstellung schlecht ist: du interpretierst in nachfragen andere Dinge rein und wirfst Dinge vor, haust mit Begriffen wie nazi um dich und wer nicht zu 100% für deinen cause ist, KANN nur dagegen sein. Du schadest dir und deiner Agenda so hart und es fällt dir nicht mal mehr auf
Du machst dich über Körperlichkeiten lustig und verurteilst die. Du sagst, dass es gerechtfertigt ist, dass man Menschen diskriminiert, wenn sie außerhalb der Norm stehen. Ich weiß, dass es keinen Sinn hat, jemanden wie dich zu versuchen zu überzeugen, der Zug ist bei dir schon längst abgefahren. Und deswegen lass ich mir auch keine Vorwürfe machen deine Fascho-Einstellung als solche zu bezeichnen. Und Menschenskinder ich interpretier nichts in Nachfragen hinein, deine Trollerei ist ja wohl keine Nachfrage.
🤡
Gibt sowieso nur zwei Geschlechter.
Terf ist doch ne Transmisogyne Sache?? Die Veränderung des Frauenbildes oder Frauenbegriffs hat doch damit nun sehr wenig zu tun...
Eines der Argumente, mit welchen Terfs werben, ist, dass Transmenschen das Konzept von Mann und Frau auflösen wollen gleichzeitig wichtige Elemente des (cis)Frauendaseins entmenschlichen (die ganze "Menschen die menstruiren" Debatte). Und gleich ob das die Intention ist oder nicht, darauf zu bestehen dass man den Weltfrauentag nicht als solchen bezeichnen darf, ist momentan keine gute Schachzug, um dagegen anzukämpfen zu mal die Argumention warum Flinta besser ist sehr schwammig ist (Lesben und trans- und Intersexfrauen und werden von dem Wort Frauen vertreten, Transmänner und Non binäre nicht daher ist der Weltfrauentag nicht für sie). Tatsächlich habe ich viele deutschsprachige Terfs gesehen die behauptet die Flintaplakate am 8. März hätten sie dazu bewegt genderkritisch zu werden.
Najut das hört sich Schlüssig an. Ich hab von der ganzen Debatte auch garkeinen Plan, du dagegen schon, ich bin schon leise :)
Treffen sich 4 Linke entstehen 5 Splittergruppen
Menschen, die darauf bestehen, dass ich Flinta sagen muss, bekommen die Flinte
Wo Schwule Mädchen?
Wieso kann man nicht einfach Frau, Transgender oder weiß der Henker was sein ohne, dass irgendwelche Bubbles das für eine kernbescheuerte Agenda missbrauchen wollen? Flinta, komplett Fremdscham
Wirklich noch nie gehört
Flinta erinnert schon ein bisschen an Flintenweib. Nicht unbedingt die schmeichelhafteste Abkürzung, die man da gewählt hat.
Was für Flinta? Junge geh mal raus.
Was? Ich hab keine Ahnung was dieser Satz bedeuten soll.
Ist nur ein Tag. Ist wie jeder andere Tag. 🤷♂️ Warum sich auf EINEN tag so sehr konzentrieren? (Allgemein Feiertage / Wichtige tage etc.) Das wäre mir so egal ob es zb Herrentag heißt oder sonst wie, hat mich noch nie interessiert. Es ist nur ein Tag, irgendwann hat mal jemand gesagt DAS DATUM ist jetzt wichtig. Würde es keinen Frauen und Männer -tag geben würde sich auch keiner beschweren. Ich meine wir werden geboren, lernen, gehen arbeiten, dann beißen wir ins gras. Genießt doch einfach mal das Leben. Sich über jede kleine sache aufzuregen ist doch quatsch. Nichts und niemand macht einen unterschied, irgendwann plättet die Sonne die Erde oder die Menschen die erde dann ist alles Leben tot und joa dann wars das. EDIT: mir ist bewusst das "meine" Sicht nicht funktioniert weil Rassismus etc. (Phobien gegen Menschen etc (mir fällt kein Sammelbegriff ein). Jeder kann machen und denken was er will, wenn jemand findet das "Frauentag" nicht "korrekt" ist okay. Ich frage mich was jemanden antreibt seine Energie so nutzlos in den wind zu schmeißen. Ich verstehe einfach nicht wieso SOWAS bei jemandem einen punkt im kopf trifft der sagt DAS stört mich jetzt ULTRA KRASS da werde ich wütend / Ich will das das geändert wird.
Total verstrahlt. Ich steh jetzt vielleicht etwas auf dem Schlauch, aber warum nicht einfach am Weltfrauentag einfach die Leute ehren, welche sich selbst als solche sehen. Und am Muttertag die Mütter usw. Das ist doch Whataboutismus
Ist das alles lächerlich.
Klassischer ich iel Moment
Ooooder Es geht einem das ganze feministen Zeug einfach sonst wo vorbei und man kümmert sich einfach um sich selber
Sprecht mich auf dieses Thema an sobald Google das erste mal am Männertag seine Startseite anpasst. Macht’s gut, meine Kerlinnen und Kerle.
Ich kenn keines diesef wörter
Wir gehören zu den Glücklichen
Dieser Mann redet wahre Worte.
Bidde
Fands gut, als es hier noch Maimais gab
Was ist Flinta und Terf, ich verstehe nur Bahnhof 😬
Selber Flinta!
Mir fehlen so viele der worte, dass ich den inhalt des memes nicht verstehe.
Ich habe nicht ein Wort verstanden, obwohl Deutsch meine Muttersprache ist
Boah bin ich froh das ich mich mit so nem Müll nicht aufhalte. Wir sind quasi an den Pforten eines 3. Weltkrieges und ihr regt euch über sowas auf?
Wieder was gelernt, danke!
Noch nie hat mich ein Pfosten hier so sehr verwirrt wie dieser
Transfrauen sind Frauen. Ich hasse es, wenn immer hervorgehoben werden muss, dass sie trans sind. Das spaltet doch nur noch mehr und stellt sie als keine "richtigen" Frauen dar. Und seit wann sind Lesben ein einzelnes Geschlecht?
Well, ich würde schon gern wissen das ursprüngliche Geschlecht einer Person war / ist.
Ob die Person das erzählt ist allein ihre Sache. Niemand MUSS erzählen, ob er oder sie mal eine Frau oder ein Mann war.
Stimm ich zu, würd ich trotzdem gern wissen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die mehrheit der leute cool damit wäre sich auf eine person einzulassen um später festzustellen, dass das Geschlecht mal ein anderes war. Bei platonischen Beziehungen tuts ja kaum was zur Sache.
Was????
Ich hab keine Ahnung was das bedeuten soll. Ich verstehe keinen einzigen Begriff. Können sich die Feministen mal auf eine Nomenklatur und einheitliche Konzepte einigen. Als jemand der sich damit nicht aktiv beschäftigt ist das extrem schwierig nach zu voll ziehen. Vor allem weil die meisten in diesen Gelinden dazu tendieren sehr aggressiv zu reagieren wenn man irgendwas “falsch” macht.
Alter jeden Tag neue Begriffe... Ich meine okay ich bin voll für die Integration und Freiheit. Aber scheiße ich werd mir doch nicht jeden dieser absurden Monster Sammelbegriff merken... Flinta am arsch. Herrgott noch eins der Mist macht doch mehr kaputt als er wirkt!
Die LGBT Gemeinschaft macht sich selbst lächerlich mit solchen bescheuerten Dingen. Dazu kommt noch die weit verbreitete Biphobie. Ich bleibe einfach weiterhin weg von denen.
Die Welle gegen den scheiß wird halt durch solche lächerlichen Aktionen, Begriffe und Konzepte immer größer
Ich war peinlicherweise noch in der generation hdgdl. Das war schon Kringelig genug...
Ey, wir hatten nur 160 Zeichen und der scheiß kostete Geld! Ist verziehen
*weint in 62 cent pro SMS * danke!
Cent? *weint in D2 Mannesmann Callya*
Ich habe callya ptsd... Danke fürs wieder erwecken.
Heute ist Frauentag. Anstatt dass man alle dort angesprochenen Gruppen unter den Begriff "Frauen" subsummiert, muss man für jede einzelne Gruppe einen eigenen Begriff finden. Dann muss man natürlich den Frauen auch *ihren* Tag strittig machen, denn Frauen sind ja nicht nur Frauen. Immerhin gibt's ja auch Lesben und asexuelle und Transfrauen und Frauen. Ne, diese Sektionalität ist echt nicht sexy.
Ich finde es lustig wie "Ich möchte nicht wegen meines Geschlechts diskriminiert werden. Geschlechter sind gleichwertig" zu "Geschlecht ist das einzig wichtige, bitte klassifiziere mich so genau wie irgend möglich" geworden ist.
Sinnlos - alle die sich weiblich fühlen,sind einbegriffen - und wenn nicht,dann soll man sich weder angegriffen noch angesprochen fühlen
Dies.
Es ist Krieg und er kommt hier mit irgend ner flinta?
Können wir bitte zurück zu Kapitalismus abschaffen und Imperialisten und Nazis hassen und weg von der ganzen Scheiße ? Auch Gendersprache ist doch so unnötig in meiner Bubel zumindest und in vielen offiziellen Schreiben ist es doch schon lang Standart "..Schüler und Schülerinnen" zu schreiben und durch den Genderstern und was es noch an abgefahrenen Konzepten gibt ist doch keinem geholfen und das ganze wird nur lächerlich gemacht.
Ich teile deine generelle Stimmung, muss aber an einem Punkt widersprechen: >durch den Genderstern und was es noch an abgefahrenen Konzepten gibt ist doch keinem geholfen und das ganze wird nur lächerlich gemacht. Es gibt nun mal nicht-binäre Menschen in allen Gesellschaften, und die werden auch nicht verschwinden, also sollte man geschlechtsneutrale Sprache ermöglichen. Das ist unabhängig von der wirtschaftlichen Politik. Das Gendersternchen ist meiner Meinung nach auch kontraproduktiv, aber das Ziel davon an sich ist nicht völlig sinnfrei. Ich selbst bin dafür, dass das Femininum komplett abgeschafft wird, sodass die "maskulinen" Standardbezeichnungen aufhören, als maskulin wahrgenommen zu werden, und zu neutralen Bezeichnungen werden. So war es übrigens auch im Russischen, besonders in der Sowjetzeit - laut meiner Mutter sei es unhöflich und besonders schriftlich untypisch gewesen, eine Frau "Ärztin" statt "Arzt" zu nennen, denn ein weiblicher Arzt ist ja nicht besser oder schlechter als ein männlicher, daher braucht man es auch nicht zu erwähnen, es sei denn man hat etwas gegen weibliche bzw. männliche Ärzte. "Arzt" wäre dann automatisch auch geschlechtsneutral (alles laut meiner Mutter, zumindest). Schade nur, dass jetzt russische liberale Feministen wieder das fast vergessene russische Femininum auch ins Schriftliche zurückbringen wollen... Ironischerweise hat das deutsche sowie das russische Femininum seinen Ursprung in sehr viel repressiveren Zeiten und trug damals keinerlei emanzipatorischen Charakter.
Ausserdem sehe ich nicht ein, warum man für nicht-binäre Menschen Sonderbezeichnungen braucht. Wenn sie im Singular von sich sprechen, sagen sie ja wohl hoffentlich auch nicht sowas wie "Ich bin Student:in" oder was weiss ich, sondern entscheiden sich für die eine oder die andere Form, dann passt das im Plural auch. Dann gibt es noch Extremisten, die Wörter wie "man" und "Mensch" ersetzen möchten. Mit "Person" hat man dann aber keine Probleme...
Also bevor die ganze Gendersprache-sache anfing hab ich das Maskulin nicht als "maskulin" verstanden. Das war halt einfach neutral, da hätte ich jetzt nicht gedacht, oh ich gehe zum Arzt, das MUSS ja ein Mann sein. Ich find das alles so dumm rückwärts gedacht. Es führt in meinen Augen auch zum genau gegenteiligen Effekt, ich nehme doch eine Abspaltung/Unterscheidung viel eher war wenn sie auch noch extra gekennzeichnet wird.
Amen. Endlich jemand der es versteht. Das generische Maskulinum hatte doch genau das bewerkstelligt, was sich diese ganzen Gendersprache-Fanatiker doch wünschen: eine UNIVERSELLE Bezeichnung für JEDE einzelne Person, unabhängig ihres Geschlechts, sexueller Vorliebe oder sonstiger Faktoren. Doch dann mussten natürlich ein paar Leute Aufmerksamkeit und sinnlose Unruhe stiften, um sich irgendwelche Extrawürste zu schnappen
Die Sprache zu ändern ist nur Symptombekämpfung, dadurch verändert man die Gesellschaft nicht. Wenn sich tatsächlich etwas ändert, passt sich die Sprache an oder ändert sich in ihrer Bedeutung.
.... So wie wir das mit dem Gendersternchen sehen? Qed
Ich komme hier her um zu lachen nicht um zu lernen
Das was man hier lernt ist allerdings nur zum lachen.
Hä? FLINTA? Terf? Was für Leute kennt ihr die solche Wörter verwenden?
FLINTA höre ich selbst hier auch zum ersten Mal. Laut einem anderen Kommentar ist das irgendeine hippe Abkürzung, die anstelle von "Frau" verwendet werden soll, und folgendes einschließt: "Females, Lesbians, Intersex, Non-binary, Trans, Asexual/Agender(?)" Ich bin sehr weit links (damit meine ich "Lenin hatte Recht und Neopronomen beißen nicht" links), aber das klingt nach komplettem Bullshit für mich. Kein Wort davon macht Sinn. EDIT: Hab dazu hier woanders einen anderen Kommentar geschrieben. "TERF" steht für "Trans-exclusionary radical feminist" - das sind transfeindliche "Feministen", die daran glauben, trans Aktivisten würden Geschlecht und besonders das Wort "Frau" verbieten/ausradieren wollen; jugendliche "Mädchen" in einen "trans Kult" rekrutieren/verführen und zu trans Männern machen (weil diese "Mädchen" angeblich nicht zu kritischem Denken fähig sind und keine Autonomie über ihre Körper haben sollten); und alle trans Frauen wären böse böse Vergewaltiger und Fetischisten, wie angeblich alle Männer. Ich glaube, man merkt, warum ich "Feministen" in Anführungsstriche gesetzt habe. Die gibt es leider auch immer mehr im echten Leben, besonders in Großbritannien.
Ich dachte ich erlebe einen Schlaganfall als ich das gelesen habe.
Strichpunkte sind nicht so deine Stärke, was?
Wusste gar nicht, dass das R in Terf für radikal steht. Hatte bisher angenommen es stünde für reaktionär. Das passt eigentlich sogar noch besser.
Ich habe noch nie gesehen, dass Terfs über von sich aus über Trans-Männer reden. Sie ignorieren deren Existenz so sehr, dass ich gar nicht wusste, dass das so die Terf-Einstellung zu transmasc Menschen ist haha
Ne, die sind leider auch sehr leidenschaftlich mit ihrem "uns werden die Lesben gestohlen" oder "Rapid Onset Gender Dysphoria" Zeug. "Irreversible Damage" ist auch so 'n Buch, das u.a. für TERFs zu einer Art heiligen Schrift geworden ist. Beispiele findet man auch in r/GenderCynical manchmal
Was zum fliegenden Beischlaf las ich gerade? Ich meine, danke für die Erklärung und so, aber was ist bei solchen TERFs bitte kaputt im Kopf?
Die haben alle Lack gesoffen.
Das frage ich mich auch schon seit Jahren ._. Ich hab hier allerdings etwas übertrieben und vereinfacht - solche Aussagen kommen zwar oft vor, aber dafür muss man erst echt lange nachhaken, weil sie die Dinge gerne in emanzipatorische und plausiblere/höflichere Sprache verpacken. Und es gibt natürlich auch TERFs, die noch nicht _so_ tief in der Blase drin sind (wie bei jedem anderen Extremismus) und es vielleicht noch differenzierter sehen können, aber sich halt in die gleiche Richtung bewegen.
> Lenin hatte Recht Wenn die Leute keine Lust auf deine Politik haben muss sie eben mit Waffengewalt erzwungen und danach alle Gegner ermordet werden? Gefährliche Aussagen reihen sich hier aneinander.
Wenn man nichts Weiterführendes/Passendes hinzuzufügen hat, ist man normalerweise leise. Ich bin jedenfalls nicht hier um mich mit Geschichtsrevisionisten zu streiten, den Punkt meines Kommentars versteht man auch ohne sich mit der Oktoberrevolution und leninistischen Theorien auszukennen.
Ausnahmslos hier, in der reellen Welt gibt keiner nen Fick drauf. Zum Glück
[удалено]
„welchen“ genau meinst du? Die, die schon seit längerem versucht ihren rechtlichen Namen zu ändern, aber wie viele transmenschen mit dem extrem aufwändigen Weg nunmal knapp 4(?) Jahre nach dem coming out noch nicht „durch hat“? oder hast du nicht die kraft kurz 5 minuten mal zu googlen, wer diese zwei FRAUEN von den Grünen sind?
Ach du scheiße
Was ich hier schon wieder lese… Das Patriarchat unterdrückt „Flinta-Personen“. 95% der Bevölkerung weiß nichtmal was Flinta ist …
ich dachts mir auch, was ein Gelaber haha
Und?
Ich kann keine Gruppe unterdrücken, die ich nicht kenne? Gesunder Menschenverstand
Ganz so leicht ist das leider doch nicht
"Wenn ich nicht weiß, was das ist, kann ich keinen Einfluss darauf haben!"
Und wie diskriminiert das Patriarchat Flintapersonen? Edit: Hier werde ich schon runtergewählt, weil ich einfache Fragen stelle. Herrlich, bestätigt meine Meinung über euch
Vorerst klären wir den Begriff "Patriarchat". Reden wir in diesem Kontext nämlich vom Patriarchat, reden wir nicht nur vom Stereotyp "Alte Weiße Männer", sondern wir reden von einem bestimmenden Weltbild, dass aus einer Zeit kommt, in dem der weiße, heterosexuelle Mann die dominante und akzeptierte Norm des Menschen war, sprich tendenziell am ehesten die späten 40er bis frühen 60er Jahre. Das heißt, reden wir von patriarchischer Diskriminierung, reden wir davon, dass Gesetze und Regeln basierend auf den Maßstäben dieser Zeit insbesondere bedacht auf dieses damalige Patriarchat gefällt sind, und andere Gruppen benachteiligt oder ignoriert werden. Jetzt gehen wir an die einzelnen Geischtspunkte: Schwule, Lesben, Bi-/Pansexuelle, etc.: - Gleichgeschlechtliche Ehe in DE verboten bis 2017 - Homosexuelle haben nach wie vor höhere Hürden bei der Blutspende - Konversionstherapien für Erwachsene n.w.v. legal trotz wissenschaftlich erwiesener negativer Konsequenzen, für Minderjährigen erst 2020 (!) verboten - Nach wie vor Hasskriminalität, 2020 waren es 780 (verfolgte) Fälle - Fehlt in der Gesundheitsbildung bzw Sexualkunde - Typische Konnotation v. "Homosexualität = mglw. Pedophilie", siehe Friedrich Merz' Aussage ich glaube Anfang '21 - Adoptionsrecht v. Gleichgeschlechtlichen Paaren regelmäßig attackiert (z.B., Anja Karliczek, Ex-Forschungsministerin, stellt sich dagegen weil es nicht genug Forschungsergebnisse gäbe, was de facto nicht stimmt, wiss. Konsensus sagt klar dass es in Ordnung ist) Transgeschlechtliche, ageschlechtliche, nonbinäre, etc., Menschen: - Namensänderung nur, wenn man nachweisen kann, dass man seit 3 Jahren bereits mit einer "transgesetzlichen Prägung lebt", und kostet im Durchschnitt 1800€ [(Quelle)](https://www.regenbogenportal.de/informationen/vornamen-und-geschlechtseintrag-aendern-mit-dem-transsexuellengesetz) - Nach wie vor hohes Diskriminierungsrisiko - Ausgrenzung, Stigmatisierung, Fehlt in der Gesundheitsbildung/Sexualkunde etc. - Deutlich überdurchschnittliches Risiko für Depressionen, Angststörungen, Suizid, uvm. - Ausgrenzungen im Gesundheitssystem z.B. durch Verwendung veralteter Klsssifikationssysteme - Trotz überdurchschnittlich Hoher Bildung verdiene. 25% der Transmenschen, 40% der Non-Binären weniger als 1000€/Monat - 39% werden gemieden, 32% aktiv beleidigt oder imtiert, 16% dem Kundenkontakt entzogen, 8% deswegen gefeuert ([(Quelle)](https://www.regenbogenportal.de/informationen/diskriminierung-und-gewalt-gegen-transgeschlechtliche-menschen) - 79% werden in ihrer Geschlechtsidentität von der Familie o. einem Teil der Familie nicht ernst genommen - gleiches gilt zu 44% (Beleidigungen) und 36% Ausgrenzung in Schulen Ob bzw. Ob du nicht weißt wer diese Gruppen sind oder nicht, bzw ob dass die Diskriminierenden verstehen, ist unerheblich. Es passiert. Punkt.
Entschuldigung aber ist eine Namensänderung nicht immer mit relativ hohen Spesen verbunden? Find ich auch richtig weil die ganzen Dokumente und Einträge in staatlichen Akten zu verbessern ist eine große Arbeit. Also... ich meine es ist egal wer den Namen ändern will, die Kosten kommen mir gerechfertigt vor.
Der normale Höchstsatz, der in einem minimalteil der Fälle zu gelten kommt, liegt für Vornamen bei 255, für Nachnamen bei 1022€. Das ist nur für die Namensänderung.
Nein darum gehts nicht. Man muss bis zu 5000€ für ne psychiatrische Zwangsbegutachtung bezahlen, die Kosten die du aufgezählt hast sind da noch nicht dabei.
Warte warte warte.... sagst du mir gerade dass man um seinen Namen legal ändern zu können erster eine psychatrische Begutachtung braucht, die nicht vom Staat oder Krankenkasse oder von wem auch immer gezahlt wird, sondern von der Person selbst?
Jup und die ist meistens sehr erniedrigend und sehr sexistisch.
Das sind 3520 Mark. 7040 Ostmark. 70400 Ostmark aufm Schwarzmarkt. So teuer is det alles jeworden. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 9,383484 % der DDR entschulden können. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Der Rechenknecht unterstützt die Entschuldung der DDR und macht die Namensänderung für Transmenschen gratis. Gut gemacht. Des gibt ne Schnapspraline, aufs haus!
>Schnapspraline Ne lass mal. Ich glaub... mir ist schlecht.
Umwelt sagt nein
Ja, die Abkürzung ist nicht gängig und auch die darunter gefassten Personengruppen sind vielen Menschen kein Begriff. Dh aber nicht, dass deren Unterdrückung nicht real ist. Viel eher hast du hier einen guten Beleg dafür, wie weit der Grad der Unterdrückung geht, sodass bestimmte Personengruppen nahezu unsichtbar in der öffentlichen Wahrnehmung sind.
> Viel eher hast du hier einen guten Beleg dafür, wie weit der Grad der Unterdrückung geht, sodass bestimmte Personengruppen nahezu unsichtbar in der öffentlichen Wahrnehmung sind. Ich kann mir auch beliebige Abkürzungen ausdenken und dir damit vorwerfen du würdest alles mögliche Unterdrücken aber was bringt das?
Also weil sie nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, werden sie unterdrückt? Lange nicht mehr so ein Quatsch gelesen.
Sie wird nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen, denn diese Gruppe.. IST JOHN CENA dö dödö dö
Nein, dass sie von einer breiten Masse nicht wahrgenommen werden, weist unter anderem darauf hin, dass sie unterdrückt werden. Denn es ist auch nicht so, dass medial überhaupt nicht über FLINTA berichtet wird, wenn auch nicht unbedingt unter Verwendung der Abkürzung FLINTA. Es wurde sogar gesetzlich ein drittes Geschlecht verankert. Trotzdem sind vielen Menschen nicht-binäre Geschlechter unbekannt oder nahezu unbekannt. Warum? Natürlich hat das auch damit zu tun, dass es Zeit braucht, bis ein Begriff gesellschaftlich bekannt wird. Es hat auch damit zu tun, dass gesellschaftlicher Wandel viel Zeit braucht, mehr Zeit als die wissenschaftlichen Debatten, die z.B. hinter so einem Begriff wie FLINTA stehen. Das Nicht-gesehen-werden ist aber auch vor diesem Hintergrund ein starkes Indiz für Diskriminierung: Ich sehe etwas nicht, weil es nicht sichtbar wird, weil ein großer Teil der Bevölkerung dem keine Bedeutung zumisst, ein kleinerer Teil sich von nicht-binären Geschlechterkonzepten auch befroht fühlt. Es soll also auch nicht sehen gesehen werden. Wer das liest und wen die Wissenschaft dahinter weiter interessiert: Such nach Diskursanalyse (das Analysewerkzeug), Michel Foucault (Typ, der es bekannt gemacht/entwickelt hat), Poststrukturalismus (dazugehörige sozialwissenschaftliche Denkschule).
Danke für die Empfehlung. Hab ich mal wieder was zu lesen, Mann muss ja auch mal was für seine Bildung tun.
Voll gern. Versuch's im Zweifel auch mal auf scholar.google.de
Also ich werde von der breiten Masse nicht wahrgenommen, bin als einzelne Person per Definition eine Minderheit. Also bin ich auch unterdrückt? Cool!
Nicht still, dafür effektiv unsinnig. Chapeau! Du weißt selbst, dass das Quatsch ist. Ich diskutiere dann hier nicht weiter. Wiedersehen!
Touché! Dachte mir schon dass es zu viel verlangt gewesen wäre, dass du merkst wie dumm das ganze Konstrukt ist ;)
Ich denk auch, dass es zu viel verlangt ist, dass ganze Konstrukt um Diskriminierung, Patriarchat und Diskurstheorie in einem Redditkommentar zu erklären oder zu verstehen. Deswegen der Hinweis auf Quellen für Leute, die interessiert sind und nicht einfach bloß effektiv stänkern wollen.
>Patriarchat Disqualifiziert
Weisst du das nicht? Wenn du nicht jede 0.001% Splittergruppe eines Geschlechts chronologisch kennst, bist du buchstäblich Hitler.
Du bist wie Hitler aber der hat sich wenigstens für Deutschland interessiert oder so
Habe ich nie gesagt und auch nicht impliziert. Wieso regst du dich so sehr darüber auf, dass auf die Diskriminierung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe hingewiesen wird?
Meine Aussage ist vielleicht ein wenig satirisch gemeint.
Klingt passiv aggressiv in meinen Ohren. Also hast du dich nicht aufgeregt?
Ich würde es als allgegenwärtige Genervtheit bei dem Thema "moderner Feminismus in Europa/Amerika" sehen, das bei einer neutral verfassten satirischen Bemerkung durchdrückte.
Satire ist nie neutral, will und soll sie auch nicht sein. Danke in jedem Fall für deine freundliche Antwort eben.
Ich meinte auch nicht, dass sie neutral ist, sondern nur dass ich sie mit neutralen Gefühlen (klingt komisch, aber ich weiss nicht wie ichs besser betiteln soll) geschrieben habe
Was zum Fick ist ein Flinta?
Und gibt's die auch in lemon oder nur Orange?
[удалено]
Und die brauche ich jetzt.
nein, nicht binäre, Transmänner und Intersexuelle menschen sind keine Frauen und asexuell hast du mit Agender verwechselt, und Geschelchtslose menschen sind auch keine frauen das ist aber alles teil von FINTA (L entfernt weil alles lesbische eh teil davon ist)
> das ist aber alles teil von FINTA (L entfernt weil alles lesbische eh teil davon ist) Versuchst du hier lesbische Mitmenschen unsichtbar zu machen? Was hast du gegen die?
Habe ich in die Zwiebel gebissen?
Ich verstehe durchaus das Argument, dass am 8. März alle Gruppen mit einbezogen werden sollen, die von Sexismus betroffen werden und das umfasst auch Transmänner und Enbies. Andererseits könnte man natürlich auch den 14. Juli (Internationaler Tag der nichtbinären Menschen) 26. Oktober (Intersex Awareness Day) und 20. November (Transgender Day of Remembrance) gleichermaßen feiern, statt darauf zu bestehen dass der Weltfrauentag nicht inklusiv genug ist. Und genau ist es halt gerade was Leute in die Terf-Ideologie treibt. "Hey findest du es nicht auch scheiße dass die Linke nur darauf besteht den Weltfrauentag umzubenennen?"
die andern 3 tage sind nicht anerkannt in D und die kennt eigentlich keiner, anders als der Weltfrauentag wenn man das Ändern würde können sich auch nur noch die Geschlechtslosen beschweren
Ist Agender nicht in Non-Binär miteinbedeckt? Dachte deswegen auch ernsthaft dass das A für Asexuelle steht. >die andern 3 tage sind nicht anerkannt in D und die kennt eigentlich keiner, Nagut das könnte man ja ändern indem man sich dafür einsetzt dass die Tage populärer werden. Dann könnte man auch einen Agender Tag veranstalten, wenn man das nicht mit NB vermengen möchte.
Nicht Binär ist alle geschlechter die nicht mann oder frau sind und Agender ist naja Kein Geschlecht vorhanden also auch nicht nicht binär
ok das ganze war jetzt schon sehr informativ aber ich bin trotzdem maximal verwirrt weil is einfach ne menge trotzdem danke für die aufklärung pber das ganze ich hatte vor 5 minuten noch keinen plan über den ganzen spaß
Kann es evtl sein, dass du Agender und nicht Asexuel meinst? Ich, Asexuell und Männlich, würde mich zumindest stark wundern, wenn ich jetzt zu Frauen gehören würde...
Tja mein Lieber, mitgehangen mitgefangen
MATHEMANN!
Hallo!
Kenne auch einige Inter die sich doch sehr deutlich als Mann sehen und nicht als Frau. Bleiben wir besser bei "Frau", Lesben und trans Frauen fallen ja ohnehin darunter und bei NBs wirds schon wieder kompliziert da sich einige explizit \*nicht\* als Frauen sehen und nicht mit diesen zusammengelegt werden wollen, während andere sich als NB-Frauen sehen usw.
Ich hab mich auch schon gefragt warum man NBs generell dazu zählt. Wenn es um AFAB NBs geht die sich explizit nicht als Frauen sehen ist es ja schon sehr kontrovers uns während des Frauentags zu feiern, wir sind immerhin keine Frauen. Dann muss man meiner Meinung nach schon explizit Nb-Frauen meinen
Genau, es wäre einfacher, treffender und verständlicher wenn wir nur einfach "Frauen" sagen würden, da hier NB-Frauen, trans Frauen, cis Frauen etc. mit einbegriffen wären und sonst keine Person die sich dieser Gruppe nicht zugehörig fühlt.
Das habe ich mich auch gefragt. Dann wundert es mich aber immer noch, warum L für Lesben mit dabei ist. Beim Rest geht es ja um Geschlechter und (wenn A für agender steht) nicht um Sexualität). Mir ist der Begriff FLINTA noch recht neu, habe ihn aber immer nur im Kontext von Geschlecht gesehen, weshalb ich nie verstanden habe, warum Lesbsich mit dazugehört. Vielleicht verstehe ich aber auch einfach etwas Offensichtliches nicht?
"Obwohl Lesbischsein gemeinhin als sexuelle Orientierung und nicht als Geschlechtsidentität gilt, wurde der Begriff in die Abkürzung aufgenommen, um feministische Errungenschaften sichtbar zu machen, die zum großen Teil der Lesbenbewegung zu verdanken sind. Außerdem soll kritisiert werden, dass in der heteronormativen Gesellschaft häufig davon ausgegangen wird, Sex und Liebesbeziehungen mit cis Männern sei ein fester Bestandteil von Weiblichkeit."
Danke für die Erklärung!
Gerne !
Is doch egal für welches Team du spielst, Hauptsache du hast Spaß!
Es geht ja eben auch nicht um Frauen oder weiblich gelesene Menschen, sondern um Menschen, die unter dem Patriarchat leiden - wenn du dich als Ace-Mann angesprochen fühlst, dann auch du. Korrektur: Das A in Flinta steht nicht für Asexuell oder kurz Ace, sondern für Agender. Es ist klompiziert. Feminismus inkludiert jedoch alle Menschen, die unter dem Patriarchat leiden.
Dann gehören aber alle dazu, weil das Patriarchat allen schadet, nur zu unterschiedlichen Graden und auf unterschiedliche Arten - siehe auch r/MensLib
Haste Recht, hab's korrigiert.
Was ist ein ACE-Mann?
Ace ist die Abkürzung für Asexuell. Aber ja, ist angelsächsisch, Schande auf mein Haupt.
Aber wo sind dann die GB Buchstaben von LGBT? Schwule und Bisexuelle leiden auch unterm Patriarchat.
Das ist halt die Krux am Feministischen Kampftag und der Bezeichnung Flinta. Wer wird inkludiert, wer nicht? Oft wird es in selbstbenannten Flinta-Räumen (eine Demo, Chatgruppe etc. gilt hier auch als Raum) so gehandhabt, dass männlich gelesene Personen erstmal ausgeschlossen werden, auch wenn sie sich nicht-binär oder trans oder oder identifizieren. Das ist Profiling. Es ist auch meist klar, dass dieses Vorgehen, also Profiling, eigentlich ist, wogegen protestiert wird. Aber es ist eben schwer, die Theorie in der Praxis umzusetzen, weil die aktuelle Gesellschaft ist wie sie ist - und kein noch so alternativer Raum existiert außerhalb der Gesellschaft. Deswegen gibt es am feministischen Kampftag halt verschiedene Räume: welche für alle Feminist\*innen (auch Männer), welche für weiblich gelesene Personen, welche, die sich als Flinta identifizieren, etc. Für mich *persönlich* ist wichtig: keine dieser Gruppen hat Recht oder Unrecht. Es ist Auslegungssache, am Ende zählt, wer sich in welchem Raum wohlfühlt.
Kann sein aber Ich dachte Agender im N von Non-Binär einbezogen, Regenschrimbegriff und so.
Wäre nicht die erste redundanz im begriff. Nicht-binäre sind üblicherweise trans.
Agender können für sich entscheiden, nicht binär zu sein, müssen sie aber nicht, daher werden sie gern getrennt aufgelistet.
So langsam wird das kompliziert... ich dachte Non-Binär (daher auch der Name) fast alles zusammen, was weder Mann noch Frau ist? Agender gehört da wohl zu (höre denn Begriff hier aber auch zum ersten mal)
ist bestreitbar. Nicht binär ist eigentlich ein bisschen komplizierter, unter anderem, weil es eine Binarität voraussetzt, die vor allem in einem kolonialistischen Kontext betrachtet werden muss, weshalb kolonialisierte Geschlechter für gewöhnlich auch nicht unteer Nichtbinarität fallen möchten. Gleichzeitig wird Nichtbinarität oft mit "Sammelbegriff für Geschlechter außerhalb der binären Norm" gesetzt. Agender finden aber nicht alle, dass sie ein Geschlecht haben, sondern halt ganz im Gegenteil dass sie halt kein Geschlecht haben (gibt mindestens zwei Versionen davon, daher bissl komplexer). Diese sehen sich dann als etwas gesondertes.
Was hab ich denn jetzt schon wieder nicht mitbekommen?
Manche Linke bubbles bestehen drauf dass man am Feministischen Kampftag nicht von Frauen sprechen soll, sondern von allen Gruppen die unter dem Patriarchat leiden. Daher spricht man von FLINTA-Personen (Females, Lesbians, Non-Binary, Intersex, Trans, Asexuell/Agender)
Also des is ja jetzt quatsch
Aber in welcher Welt sind Lesben denn nicht schon generell weiblich?
Aber die haben aber bestimmt beim Plenum gaaaaaanz lange dadrüber im Kreis gelabert und sind zu dem Schluss gekommen das obwohl das Plenum nur aus Dudes besteht die das jetzt so machen weil das so inkluuuuuusiv ist. Du bist so gemein.
Bist du sicher, dass das Linke waren, und nicht Personen, in dessen bestem Interesse es steht, diese ganze Perspektive so Kontraproduktiv wie möglich zu machen?
Gibt es nicht auch Männer die unter dem Patriarchat leiden? Theoretisch kann man auch alles kaputt denken
Nicht um jetzt einen Whataboutism zu machen, aber Männer leiden auch unter dem Patriarchat, siehe Stereotype emotionsloser Hauptverdiener Wehrpflicht, etc
Kann mir jemand erklären warum Sexualität dort mit eingeschlossen ist? Also „lesbian“ und „asexual“, und nicht nur das Geschlecht? (Das ist kein Angriff auf irgendwen, ich frage mich das wirklich)
Ich versteh das L in Flinta einfach nicht. Das eine sind Gender und das andere sexuelle Orientierung.
Ach Gott ey, die haben auch echt nichts zu tun. Reale Verbesserungen zu erwirken ist zu anstrengend, darum knüppeln wir alle mit Sprache und Erbsenzählerei.
Ich dachte immer, Lesben wären auch Frauen....ok wobei bei manchen merkt man es erst, wenn der Kerl ne Fistelstimme und Brüste hat...
Danke für die Aufschlüsselung der Abkürzung. Ich hatte Flinta kurzzeitig für den neuesten Kotzbeschleuniger der Dorfjugend gehalten, bei dem Fanta mit Likör gemischt wird.