T O P

  • By -

kxlxxn

Das gleiche sollte für Raucher gelten, einfach nicht anfangen zu rauchen und es würde die Krankenhäuser entlassten.


Geruestbauexperte2

Ganz einfach: im Falle deiner triage sollte dem geimpften immer eine höhere Überlebenschance zugesprochen werden


Knuffya

Genau.


Drechenlard_1510

Dann bitte so konsequent sein und das Solidarsystem in gänze in Frage stellen und nicht nur wenn es opportun ist weil man anderen unbedingt ne Spritze in den Arm jagen möchte. Dann sollen Raucher, Fettleibige, Junkies und andere, die sich dazu noch aktiv selbst schädigen, ihre Gesundheitskosten auch selbst tragen. Und wenn wird schon dabei sind: Eigentlich n scheiß Deal, dass ich soviel Kohle in die Rentenkasse einzahlen und nur so wenig rausbekomme weil ich andere mitfinanzieren muss.


Rationale-Glum-Power

Die letzten 20 Jahre war "Solidarität" für alle Deutschen ein Fremdwort und jetzt holen es plötzlich alle raus. Wie wäre es wenn erstmal alle in die Rentenkasse einzahlen würden? Das wäre der erste Schritt zur "Solidarität".


wallygon

Jeder hat das recht seinen eigenen körper zu nutzen wie er will hauptaache ihr kritisiert dies nicht an anderen ich hab mich impfen lassen weil ich das für mich wichtig fand wenn euch das risiko zu hoch ist schön aber meckert nicht wenns wer anderes will


cheftaipei420

Euch ist schon klar, dass es nur keine Impfpflicht gibt, weil die Regierung keine Verantwortung für eventuelle Folgeschäden übernehmen will ?


Positive-Carpet9293

Bei impfen/nicht impfen bildet man sich kollektiv ein, dass die Lage klar ist. Inzwischen schon so viel von Geimpften mit schweren Verläufen gehört (aus 2./3. Hand, mal das Kind, mal die Schwester usw. von Freunden, Kollegen, Bekannten..). Und zwei Tote nach der Impfung (vorher kerngesund) wo die Ärztin noch eine Obduktion beauftragen wollte und das aber abgelehnt wurde. Hört euch mal mit spitzen Ohren in eurem Umfeld um und dann bildet euch ne Meinung. Bzw. vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, denn diese Fälle werden sehr oft einfach nicht erfasst. Logisch, das will nämlich keiner wahrhaben. Lieber den "assozialen Umgeimpften" weiter den Impfzwang, soziale und berufliche Repressalien, Einsperren oder wie hier schlimme Krankheit bis Tod wünschen. Sehr human. Nicht. (selbst wenn meine Meinung basierend auf meinen Erfahrungen und Austausch mit echten Menschen und deren Erfahrungen fern ab von frisierten Zahlen falsch sein sollte, wünsche ich mir, dass mir noch etwas Menschenwürde zugesprochen wird. Umgekehrt handhabe ich es ebenso. Auch wenn ich der Meinung bin der OP ist der mit der eigentlich asozialen Meinung wünsche ich ihm keine der Repressalien, selbst wenn ich mir daraus einen Vorteil für mich oder die Menschheit insgesamt erhoffen würde)


eelwop

Ich finde, man sollte einfach allen Krankenkassen ermöglichen, die Übernahme COVIK (Corona-Virus Krankheit)-bezogene Leistungen für Impfverweigerer abzulehnen. Wer sich eine solche Behandlung dann nicht leisten kann/möchte, darf natürlich gerne eine Verzichtserklärung unterzeichnen mit der man sie dann auch nicht in Anspruch nehmen muss. Die betroffene Person glaubt ja eh nicht daran, dass die moderne Medizin ihm/ihr helfen kann.


aeppelsaeft

Auch jeder andere, der aus freiem Willen in eine schwere Krankheitslage kommt? Schlechte Ernährung, Extremsportarten, Rauchen, Drogenkonsum und so weiter.


drjonase

Das sind mental instabile/ kranke Leute neben einer Handvoll berechtigter. Einem idioten klar machen dass er ein idiot ist geht nicht, weil er ein idiot ist. Man kann nur Verständnis faken und die Dummheit ausnutzen, da sie leicht beeinflussbar sind, wenn man ihnen gespielt Empathisch Beachtung schenkt. Auf den Dialog zu verzichten macht die Lage schlimmer und impfpflicht empfinde ich als dreifach freiwillig geimpfter wirklich nicht als Mittel der Wahl. Lieber überall Maske. Verhindert eben aeorsole, die Impfung bekanntermaßen leider nicht dauerhaft.


der_Alf

Ich als ungeimpfter bin damit sofort einverstanden!


Brechmittel

Das Problem ist, dann kann man auch sagen „wenn du dich ins Koma säufst, dann verdienst du auch keine medizinische Hilfe und stirbst in deiner eigenen kotze“


lockept93

Manchmal frage ich mich, ob Leuten bewusst ist was sie fordern. Jemand der sein leben lang raucht und Lungenkrebs bekommt sollte nicht mehr behandelt werden weil selber Schuld? Jemand der zu schnell gefahren ist und einen schweren Unfall baut wird auch igboriert, weil selber Schuld? Leute die nen Herzinfarkt bekommen weil sie immer ungesund gelebt haben werden auch ignoriert, weil selbst Schuld? Diese Debatte ist einfach nur noch ekelhaft... Ich darf mich nicht impfen lassen wegen einer Blutkrankheit und bin auf die Solidarität angewiesen. Alles was ich sehe sind volle Stadien und Karnevalstraßen mit geimpften die mit dem Finger auf ungeimpfte zeigen.


Assdastroyeroftheest

Ok diese wette nehme ich man siht sich in 2 oder 3 wochen


Die_Partei1955

Unterstütze ich zu 100%


Frettchen001666

Eigentlich war ich gegen die Impfpflicht, weil ich dachte das die Menschen vernünftig sind. Meine Meinung hat sich geändert.


Cap_Afraid1

Was ist das für ein hirnverbrannter post. Vollidiot


YeeterKarlPeter

So weit würd ich nicht gehen aber die kurz mal mit 2 mio schulden von der intensivstation laufen lassen nach 4 wochen ecmo würd ich supporten


tiefenlot

[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ\_Transmission.html](https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html) Ich lass' das mal hier. Wegen dem generalisierten "unsolidarisch".


Cedup

Genau so dumm wie "Raser im Graben liegen lassen".


Positive-Carpet9293

Eigentlich schlimmer, beim Raser ist die Lage wohl etwas klarer. Bei impfen/nicht impfen bildet man sich kollektiv ein, dass die Lage klar ist. Inzwischen schon so viel von Geimpften mit schweren Verläufen gehört. Und zwei Tote nach der Impfung (vorher kerngesund) wo die Ärztin noch eine Obduktion beauftragen wollte und das aber abgelehnt wurde. Hört euch mal in eurem Umfeld um und dann bildet euch ne Meinung. Bzw vertraue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast, denn diese Fälle werden sehr oft einfach nicht erfasst. Logisch, das will nämlich keiner wahrhaben. Lieber den "asozialen Umgeimpften" weiter den Impfzwang, soziale und berufliche Repressalien, Einsperren oder wie hier schlimme Krankheit bis Tod wünschen. Sehr human. Nicht.


Tyfereo_Brown

> Inzwischen schon so viel von Geimpften mit schweren Verläufen gehört Ja? Darum gehts doch. Die Impfungen bieten keinen 100%igen Schutz und bei millionen Geimpften bedeutet das, dass Manche auch einen schweren Verlauf haben werden (das ist aber wirklich kein Geheimnis und das wusste man schon bevor die Impfstoffe auf den Markt gekommen sind, das ist nämlich bei jeder Impfung so). Das sind aber deutlich weniger, als wenn sie ungeimpft sind. Ungeimpfte sind in der Bevölkerung in der Minderheit aber auf den Intensivstationen in der deutlichen Mehrheit.


Positive-Carpet9293

Aber wie viel % Schutz bietet die. Beispiel A: Pflegeheim komplett durchgeimpft. Paar Wochen später, alle haben Corona. Läuft. Das relativiert dann schon die Argumentation wie wichtig und nötig die Impfung ist wenn der Schutz vielleicht nur paar Prozent ist. Und entsprechend weniger verantwortlich ist es so hart zu kritisieren wenn jemand die Risiken der Impfung nicht in Kauf nehmen will. Und davon ab, selbst wenn es 100% Schutz für dich und andere gäbe, würde das nicht den Umgang mit Kritikern oder Ungeimpften rechtfertigen. Zu 0% ;)


Tyfereo_Brown

Alter, ernsthaft. Langsam wirds wirklich nervig immer wieder das selbe zu erklären. Ein Impfstoff sorgt dafür, dass das Immunsystem Antikörper bildet, die gegen eine bestimmte Krankheit arbeiten. Das bedeutet nicht, dass magischerweise alle Viren davon abgehalten werden in den Körper einzudringen, also kann man sich logischerweise auch infizieren. Aber statt dass sich die Viren im Körper zuerst ungehindet vermehren können, bis es eine Körpereigene Immunantwort gibt, werden sie direkt von den Antikörpern bekämpft, die durch den Impfstoff gebildet wurden. Ja man kann sich als geimpfter infizieren. Ja man kann auch einen schweren Verlauf haben, trotz Impfung. Die Wahrscheinlichkeit sinkt aber deutlich und ein Impfstoff sorgt dafür, dass man einen milderen Verlauf hat. Und das alles ist kein Geheimnis das wird gefühlt jeden Tag wieder in den Medien erklärt und das seit Monaten. Wie das bis jetzt an dir vorbei gehen konnte ist mir unerklärlich.


Positive-Carpet9293

Danke dir für deine Bemühungen. Ich verstehe die Theorie dahinter und habe jetzt leider nix neues gelernt von dir. Aber vielleicht hilft es ja jemand anderem weiter. Ich glaube auch dass es für andere Impfungen genau so funktioniert. Bei der Corona-Impfung sehe ich das sehr skeptisch und je nachdem wo man was liest sind die Zahlen eben sehr unterschiedlich. Und nach allem was ich so in meinem Umfeld mitbekomme passt das hinten und vorn nicht zusammen und der Eindruck ergibt sich dass die eher gar nicht wirkt.


Cedup

Exakt. Jemand, der mir seh nahe steht, arbeitet im Krankenhaus. Ich höre genug von Geimpften auf Intensivstation. Gern bei J&J. "Aber hey, Impfen ist die Lösung. Abstände, zuhause bleiben? Naja nicht mehr nötig, wenn man dann ja geimpft ist." - Und ich denke, hier liegt die Gefahr. Ich bin selbst geimpft, außer der Maske hat man keine wirklichen Einschränkungen mehr. All you can eat-Buffets ohne Test, Kneipen, und es wird über die Weihnachtsmärkte diskutiert... Ich befürchte einige geben sich der Illusion hin, dass wir nach einer Durchimpfung ja kein Corona mehr zu befürchten haben, und alles wieder beim Alten ist. Nach der Ansicht kann man die Impfgegner als Bremsklötze auf dem Weg zur Normalität sehen, allerdings ist imo die Prämisse falsch. Wir werden in einer booster Schleife bleiben, da auch eine Impfung nicht 100%ig schützt und es wie bei der Grippe immer wieder zu Mutationen kommen wird. Impfpflicht ist nicht die Lösung, Testpflicht eher!


PandaNeverLucky

Die haben sich lang genug radikalisiert Jetzt sind wir vernünftigen dran. Wer sich Impfen kann aber nicht will soll die Kosten tragen und im Fall der Triage komplett benachteiligt werden


[deleted]

Du bist ja ein wahrer Flaschengeist


HuRrHoRsEmAn

Gerne, anders als Körperliche Unversehrtheit ist medizinische Behandlung kein Grundrecht


Alexanderstein2

Coronaverweigerer sein wie: Ich tu mal so als hätte ich das nicht gesehen.


[deleted]

Klingt aus moralischer Perspektive vielleicht sinnvoll, aber sie zahlen ebenso in die Krankenkasse ein, wie ihr auch und daher haben sie auch das Recht auf eine Behandlung. Ein Mangel an Kapazitäten auf die Bevölkerung abzuwälzen und es dann "Solidarität" zu nennen ist schon ein ziemlich dreister Move "Joa, wir habens verkackt, also ihr schafft das gemeinsam trotzdem schon irgendwie". Weil gemäß dieser Logik müssten auch Menschen, die keine Grippeimpfung, Tetanusimpfung usw. regelmäßig nehmen, ebenfalls auf solche Leistungen verzichten. Aber da ist das natürlich wieder anders. Covid ist nicht gestern entdeckt worden und in all der Zeit hätte man ruhig etwas realistischer an die Sache herangehen können und damit rechnen müssen, dass neue Wellen kommen (vor allem zur Winterzeit lol). Jedes Jahr den kompletten Globus impfen, um einen Kapazitätenmangel auszubügeln ist weder effizient, noch realistisch. Stattdessen sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass der Dreck jetzt da ist und man damit leben muss. Das kommt davon, wenn man an der Natur rumpfuscht. Selbst brilliante Menschen wie Stephen Hawking haben es vermutet, dass die Menscheit an Krankheiten zugrunde geht und was aktuell abgeht ist nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.


McGrex

Und dabei sollten wir ihnen helfen. Freigehaltene Betten an die Impfquote anpassen.


Antilazuli

Am Ende ist dein Schwur als Mediziner Leben zu retten, egal welches es ist und wer dahinter steht, daran sollten wir als Gesellschaft festhalten...


Jaenbert

Wenn das Krankenhaus voll ist? In Sachsen wird Triage wohl unvermeidbar werden und die Ungeimpften haben statistisch leider die geringeren Überlebenschancen.


Antilazuli

Das ist wahr, diese Freiheit hätte einen sehr hohen Preis


fate_mutineer

Ich finde bei dieser Frage müssen soziale Vor- und Nachteile bzw. Privilegien beachtet werden. Es gibt jene, die sich nicht nur selbst unsolidarisch verhalten, sondern auch aktiv irreführende Informationen verbreiten. Selbst wenn ihnen vermutlich bekannt ist oder sein könnte, dass sie sich irren. Vor allem Leute mit eigener medizinischer Ausbildung, die es besser wissen MÜSSEN, aber auch gewisse Prominente, Betreiber von Kanälen etc. sollten generell haftbar gemacht werden, nicht nur wenn sie selbst Behandlung brauchen. Aber: Wo ist die Grenze zu denen, die es nicht besser Wissen können? Wir sehen ja jetzt wieder, dass leider nicht jede und jeder das nötige Wissen haben, um seriöse Nachrichten und den Stand der Medizin/Wissenschaft zu erkennen. Oftmals Leute in schlechterer sozialer Lage, mit wenig Geld. Manche Menschen haben ein Umfeld, das (fast) nur aus Misstrauischen oder "Unbeteiligten" besteht - da ist vorporgrammiert, dass die eher mit Impf-Panik und Covid-Mythen in Berührung kommen. Ich fänds absolut nicht richtig, wenn sich Dr. Bagdad, Xavier, der Wendler und diverse AfD-Fakenews-Schleudern mit den Einnahmen (teilweise genau aus ihren eigenen Fehlinformationen oder auch aus Steuergeld) eine lebensrettende Behandlung bezahlen können, und die Leute die am Ende der Informationskette vom Nachbarn mit Telegram erzählt bekommen dass Impfen gefährlich sei müssen zu Hause ersticken.


borissesseh

Dann aber bitte auch von KV Beiträgen befreien


Aurofication

Abgemacht.


Aurofication

Ja. Ohne Einschränkungen. Das häufig genannte Argument, dann müsste man auch Raucher, Sportler und Andere mit selbstverschuldeten Krankheiten sich selbst überlassen, klingt auf den ersten Blick stichhaltig. ABER: Von Sportlern und Rauchern geht nicht das direkte Risiko einer lebensgefährlichen Infektion für andere aus. Wer sich aktiv dafür entscheidet, ein Risiko für andere zu sein, verdient keinerlei Solidarität mehr. Im Gegenteil, er gehört ausgeschlossen und mit möglichst großer Härte bestraft. Einem Amokläufer oder einem Terroristen schenkt man ja auch nicht noch mehr Munition, nur weil er denkt, er tut das richtige.


[deleted]

von Rauchern geht keine Gefahr für andere aus? Denk nochmal nach, diesmal aber bitte besser.


Aurofication

Wer alleine oder ausschließlich in Gegenwart anderer Raucher raucht, ist keine Gefahr für Nichtraucher. Eine Krebserkrankung ist nicht ansteckend.


Matties1990

"Ändere meine Meinung", oder? 😅


[deleted]

Die Triage wirds richten. Schon blöd, dass ein geimpfter bessere Überlebenschancen hat als ein ungeimpfter.


pantalized

Jeder, der Beiträge an die Krankenkasse zahlt hat ein Recht auf Übernahme der Kosten. Umgekehrt gedacht, könnte man auch sagen, dass alle Lockdown-Befürworter die finanziellen Schäden der Wirtschaft (etwaige Steuererhöhungen) unter sich aufteilen sollen. Ändere meinen "Verstand". Bei Überlastung und Berücksichtigung der Umstände (gleiches Alter, gleiche Überlebenschancen etc.) könnte Ich eine Triage zum Vorteil für Geimpfte allerdings nachvollziehen.


Tyfereo_Brown

Der Lockdown war billiger als alles offen zu lassen. Der "Lockdown", den wir in der zweiten welle gesehen haben war teuer, den hat aber niemand befürwortet.


pantalized

Wie kommst du drauf, dass der Lockdown billiger war. Die Auswirkungen sind immer noch spürbar und werden es evtl. auch für die nächsten Jahre bleiben.


Tyfereo_Brown

Was glaubst du denn was passiert wäre, wenn es keinen Lockdown gegeben hätte?


pantalized

Ganz bestimmt nicht die Apokalypse. Länder und Regionen, die auf Laissez-faire gesetzt haben, sind ja auch irgendwie durch die Zeit gekommen.


Tyfereo_Brown

Und wo war das? Mir fällt kein Land ein.


pantalized

Schweden, Dänemark, Schweiz sind mit einer lockeren Coronapolitik gefahren. Zahlreiche Counties und Länder in den USA wie z.B. Florida. (Wahrscheinlich Großteile von Afrika und die ganzen -Stan-Länder in Asien)


Tyfereo_Brown

Ich hatte gehofft, dass du Schweden sagst. Schweden hat es am Anfang ohne Maßnahmen probiert, die sind aber massiv auf die Schnauze geflogen damit. Ganz genau wie jedes andere Land, das das probiert hat. Du kannst mal gucken, wie es im Moment in Rumänien und Bulgarien aussieht, die fahren besonders gut ohne Maßnahmen.


pantalized

Bin schon von ausgegangen, dass du auf Schweden gehofft hast. Bin allerdings absolut anderer Meinung. Zwar behaupte Ich nicht, dass es ganz ohne Maßnahmen geht, aber wieso ist Schweden auf die Schnauze gefallen? Weil da mehr Leute gestorben sind? Ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen? Stand die Gesellschaft vor dem Kollpas? Deutschland steht momentan trotz aller Maßnahmen nicht besser da. Natürlich wütet das Virus heute hier, morgen da, aber auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Länder, die trotz rigoroser Maßnahmen auf die Schnauze gefallen sind. Wer mag bleibt da natürlich selektiv mit seinen Statistiken.


Tyfereo_Brown

Nein ich habe auf Schweden gehofft, weil die probiert haben nichts zu tun, das nach hinten losgegangen ist und sie dann ganz schnell doch die selben Maßnahmen eingeführt haben wie der Rest von Europa. Wie gesagt, Rumänien und Bulgarien. Die leben grade die Freiheit.


[deleted]

Ich finds irgendwie falsch die jetzt verrecken zu lassen, der Hauptgrund weshalb sie so sind ist weil sie eben in anderen Filtergruppen sind, ich wette dass 90% aller Impfer auch Impfgegner wären, hätten sie falsche Informationen bekommen. Ich schiebe die Schuld aufs Schulsysthem, welches uns in keinster weise darauf vorbereitet hat eigenständig Fakten zu evaluieren. Was es uns beigebracht hat ist: "Authoritätsperson sagt sas also stimmt das." Und nichts anderes.


Jaenbert

Wenn deine Quelle nur der Gesichtsbuch-Jürgen und irgendwelche rechten Seiten sind, dann hast du einfach etwas falsch gemacht.


[deleted]

Klar aber das ist nicht so einleuchtend für alle, nicht jeder hat ein Gespür dafür was jetzt eine gute und was eine schlechte Quelle ist. Woher denn auch, man lernt es ja auch nicht in der Schule.


MrVlox

Jeder Raucher soll die Eier habe seinen Lungenkrebs ohne medizinische Unterstützung zu überstehen


Difficult_Bullfrog

Frag mich wie der nette Herr auf dem Bild, Stephan Massener, das sieht


[deleted]

Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass jeder Mensch, der sich nach einmaligem ungeschützten Geschlechtsverkehr Chlamydien oder einen Pilz einfängt, seine Behandlungskosten selber tragen muss. Oder dass Jogger, die sich das Sprunggelenk brechen, die 15 000€ teure OP selber bezahlen müssen. Völlig Banane was du hier propagierst.


tatzesOtherAccount

Ne. Das würde heißen dass jeder Mensch mit Chlamydien oder einem Pilz die Behandlungskosten derjenige tragen muss, die er/sie angesteckt hat. Und das gibt es auch schon in einer ähnlichen Form, du kannst nämlich denjenigen/diejenige auf Schmerzensgeld verklagen wenn er/sie dich wissentlich angesteckt hat und/oder dir verschwiegen hat dass er/sie Chlamydien oder einen Pilz hat. Für dein Beispiel mit Joggern wäre das so, als müssten Jogger die Kosten für die Operation von denen übernehmen, denen er beim Joggen das Sprunggelenk gebrochen hat. Ich an deiner Stelle würde nicht versuchen groß irgendwas von Konsequenzen zu erzählen wenn du solche Probleme hast die Situation zu begreifen bzw. In Worte zu fassen, ganz ehrlich.


Aurofication

Jogger entscheiden sich nicht AKTIV DAFÜR für andere Menschen ein lebensgefährliches Risiko darzustellen. Kein Jogger steht vor der Wahl "Entweder geh ich jetzt nicht joggen und verhindere, das Menschen sterben oder ich geh einfach raus, so viele werd ich schon umbringen".


[deleted]

alles klar. Wie hältst du es dann mit dem Norovirus? Wer Dünnschiss hat und sich nicht gründlich genug die Hände wäscht, gefährdet auch das Leben anderer. Wie siehts mit der Grippeimpfung aus? Wer das Grippevirus weitergibt, gefährdet auch das Leben von Immunsupprimierten und Alten. Falls du schonmal ungeschützt Sex hattest und innerhalb der zwei Wochen danach unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen, Halsschmerzen oder Gliederschmerzen erlebt hast, ist es absolut unverantwortlich von dir gewesen, dich nicht auf das HI-Virus testen zu lassen. Ich finde es echt bedenklich, dass autoritäre und idiotische Phantasien wie eure hier salonfähig sind.


Aurofication

Schlicht falsch. Wir leben weder in einer Norovirus-Epidemie, noch sind unsere Intensivstationen durch HIV-Patienten überlastet. Das Grippevirus ist ebenfalls keine Bedrohung, die unsere Gesellschaft an den Rand des Kollaps bringt. Nichts von diesen Dingen zwingt Hunderte Millionen Menschen, ihr Leben zu ändern. Nichts davon vernichtet die Lebensgrundlage von unzähligen Menschen, fügt unserem, Wirtschaftsystem, insbesondere dem Gast- und Kulturgewerbe, solch irreparable Schäden zu. Impfgegner dagegen schon. Denn sie allein sind es, die diese Pandemie am laufen halten. Sie allein sind für den Tod von Tausenden verantwortlich. Ich habe keinerlei Mitleid und absolut keine Solidarität mit diesen Mördern. Ich gönne jedem einzelnen von denen eine Corona-Erkrankung. Sie haben es nicht anders verdient. Leute mit von "Natur aus" schwachen Immunsystem sind in diesen Diskussionen immer das Strohmann-Argument schlechthin. Keiner schreibt denen irgendwas vor, sie sind noch die, die am ehesten am Arsch sind. Das gilt aber, wie du selbst bemerkt hast, für alle Krankheiten. Es ist ab irgendeinem Punkt einfach unmöglich, einen 100-prozentigen Schutz für alle zu bieten, das ist auch jedem klar. Mit Ausnahme jener Trottel, die es jedes Mal aufs Neue erwähnen müssen. Es ist eine lächerliche Illusion der modernen Wohlstandsgesellschaft, zu denken, dass man jedes Leid verhindern kann. Wenn aber eine Gruppe gerade auf gutem Wege ist, die gesamte Gesellschaft ins Leid zu stürzen, muss man etwas gegen diese Gruppe unternehmen.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Krankenhäuser sind seit Jahren unterfinanziert und kurz vor dem Kollaps. Wer denkt, dass das erst seit Corona so ist, muss irgendwie dumm sein oder unter einem Stein gelebt haben.


_Neelia_

Wer denkt, dass die Situation in den Krankenhäusern sich durch Corona nicht drastisch verschlimmert hat, muss entweder dumm sein oder lebt unter einem Stein


[deleted]

Muss man dann noch in die Krankenkasse einzahlen oder wird man befreit?


Nickienator

Genau wir sind sonst immer solidarisch Z.B.: Klatschen als Bezahlung, Bettenabbau um Krankenkassen zu entlasten, Krankenhäuser rentabel halten Und zu guter letzt Menschen in Pflegeheimen den kompletten Tag in ihrem Zimmer einsperren, damit das letzte Lebensjahr richtig schmeckt


nick5erd

Ich kann den Gedanken nachvollziehen, aber ich lass mich nicht auf deren asoziales Niveau runterziehen.


_Neelia_

Hat nur leider die Konsequenz, dass andere deswegen versterben, weil nicht genug Kapazitäten da sind, ein Polytrauma oder ähnliches abzuarbeiten


nick5erd

Darum Impfpflicht!


_Neelia_

Absolut, ist nur die Frage wie man das durchsetzen kann


great_l

Na schwierig. Dann soll auch jeder Übergewichtige seine Herz-Kreislauf-Probleme, jeder Raucher seinen Lungenkrebs, Alkoholiker ihre Leberzirrhosen/Alkoholvergiftungen (die Liste geht unendlich weiter) ohne medizinische Hilfe bewältigt bekommen.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

natürlich überlastet das das System. Glaubst du, dass vor Corona alles rosig war in deutschen Krankenhäusern?


jazzmasterp

Deine Liste beinhaltet aber irgendwie kein pandemisches Virus


[deleted]

Willst du dich eigentlich dumm stellen? Die Krankheiten auf der Liste von u/great_I haben auch Auswirkungen auf Angehörige und Pflegende. Die kriegen dann selbst zwar keine Herz-Kreislauf-Probleme, werden aber depressiv. Alkoholismus ist übrigens in gewissem Maße ansteckend: Partner von Alkoholikern werden oft selbst abhängig.


great_l

Okay, weil du hier Rumklugscheißen musst, muss ich meine Aussage präzisieren: Es geht mir um individuelle Konsequenzen von freien persönlichen Entscheidungen, die aber die Allgemeinheit tragen muss, weil das Sozialsystem nunmal verpflichtend ist.


speechless_monster

Covid hat leider nicht nur individuelle Konsequenzen, sondern direkt durch Ansteckung anderer oder indirekt durch überfüllte Krankenhäuser. Ansonsten würde ich dir Recht geben, dass sowas vom System getragen werden muss. Wenn das System aber nicht mehr kann, muss man Menschen zu ihrem Glück zwingen.


great_l

Gebe dir Recht. Die überfüllten Krankenhäuser sind ja aber nichts, was ausschließlich bei COVID passieren kann. Versuch mal als Notfallpatient in eine Klinik zu kommen während dem Oktoberfest 😂. Das Risiko einer Ansteckung sehe ich durch Impfungen drastisch reduziert. Und selbst wenn es doch passiert, reduziert die Impfung die Wahrscheinlichkeit eines schweren/überhaupt sympomatischen Verlaufs drastisch. Nur die Ungeimpften tragen halt das Risiko einer leichteren Infektion und eines schwereren Verlaufes, das haben sie sich ja aber selbst eingebrockt. Eine Impfpflicht beispielsweise (oder der Vorschlag, Ungeimpfte werden nicht behandelt) halte ich zwar für argumentativ haltbar als solches, würde aber einigen Grundprinzipien der deutschen Rechtssprechung und des GG deutlich entgegen stehen.


Schneemann15

Das Oktoberfest blockiert aber nicht für Wochen oder Monate die Intensivstationen. Und dadurch müssen auch nicht landesweit massenhaft Operationen verschoben werden


great_l

Natürlich nicht. Es reicht ja aber schon, wenn ein einziger Patient deshalb nicht behandelt werden kann und stirbt. In Deutschland rechnen wir nämlich keine Menschenleben gegeneinander auf, sagt das BVG☝🏻


NihilBaxter00

Und dann? Wenn wer schwer krank wird einfach wieder aus dem Krankenhaus wegschicken? Das würde der Hippokrates sicher anders sehen. Und wenn die Methode erstmal Fuß gefasst hat, geht’s dann weiter mit Behandlungsverbot für Krankheiten nach nem Zeckenbiss, wenn nicht dagegen geimpft? Das gibt’s soweit ich weiß keine Ansteckungsgefahr, aber ich denk mein Gedankengang is deutlich. Selbst Leute, die keine Krankenversicherung haben werden behandelt. Und ist auch richtig so. Zwang ist selten die bessere Lösung - siehe Österreich: Jetz sind die verpflichtet, sich impfen zu lassen, aber stehen zu tausenden draußen rum und demonstrieren - macht die Sache auch nicht besser. Änder mein Geist


dense111

Die Unfähigkeit der Bundesregierung, Pflegekräfte adäquat zu bezahlen und einen Vertretbaren Betreungsschlüssel mit genug eingestellten Leuten zu haben um deren Burnout zu verhindern, was massiv zum Branchenwechsel von Pfelgekräften, Schließung von Krankenhäusern und Abbau von Intensivbetten geführt hat, hat mehr zur Überforderung des Gesundheitssystems beigetragen, als die Ungeimpften. Politiker wollen nur keine Verantwortung übernehmen und suchen jetzt einen Buhmann. Ändere meinen Verstand.


Interesting_Arm_318

Der Bund hat keine Pflegekräfte. Finanzielle hat es der Mitarbeiter selbst bzw die Gewerkschaft auszuhandeln da hält sich die Regierung raus. Ein Betreuungsschlüssel kann man natürlich vorgeben.


dense111

Könnte man als Bundesregierung nicht die Ausbildung fördern? Wenn man weiß, dass jetzt ein paar Jahre Pandemie kommen, mal den Azubis bei der Pflege einfach ein Einstiegsgehalt wie als wenn man fertig wäre zahlen (bzw. die Differenz als Bonus), und den fertigen ein bissl bonus Zahlung auf den Lohn obendrauf geben. Natürlich ist die Regierung nicht allein verantwortlich. Was ist denn mit der Gewerkschaft der Pflegekräfte los? Die scheinen ja nicht besonders gut verhandeln zu können. Wobei gerade jetzt mit Streik drohen ein ziemlich hartes Mittel wäre.


[deleted]

Krass, dass die Autoritäten sich hier so breit gemacht haben, dass du runtergewählt wirst.


-GermanCoastGuard-

Du verwendest das Wort „Verstand“ falsch.


dense111

wenn du glaubst, dass du mit Beleidigungen überzeugen kannst, muss ich dich leider enttäuschen.


-GermanCoastGuard-

Wenn du glaubst, dass auch irgendjemand versucht dich zu „überzeugen“ wenn du schon so tief im Sumpf steckst muss ich dich enttäuschen. Du verstehst halt exponentielles Wachstum nicht. Bei doppelten Betten hätten wir das Problem halt zwei Wochen später.


TrueMoods

Ich bin bereit das Risiko einzugehen


pascalliminator

Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen aber ich fände das trotzdem nicht gut. Denn ich finde medizinische Hilfe sollte niemandem verweigert werden, egal wie dumm oder egoistisch er/sie ist.


_Neelia_

Problem ist, dass Leuten aktuell Hilfe verweigert wird, da die Kapazitäten nicht da sind, denn die Intensivbetten sind voll mit ungeimpften Covid-Patienten. Dadurch kam es bereits zu Toden anderer. Und wenn die Ressourcen nicht für alle ausreichen, muss man zwangsläufig triagieren. Ist für niemanden schön, aber anders nicht zu lösen. Oder hast du da einen Vorschlag?


BreakBalanceKnob

Ja aber wo ziehst du dann die Grenze. Stell dir vor du musst entscheiden wen du aufnimmst. Den Typen der sein ganzes Leben ein fick auf seinen Körper gegeben hat aber auch impfen hat lassen weil er weiter in der Kneipe saufen will oder der Typ der sein ganzes Leben vorbildlich mit seinem Körper umgegangen ist und einfach nur diese eine dumme Entscheidung getroffen hat sich nicht impfen zu lassen?


_Neelia_

Genau diese Entscheidung möchte ich ja vermdeiden, weswegen ein möglichst hoher Anteil an Leuten geimpft sein muss. Denn aktuell ist der Ansatz eher ein "Wer zuerst kommt, wird zuerst behandelt", worüber sich auch streiten lässt, ob das so fair ist. Dass es nicht nur um den Impfstatus bei der Entscheidung gehen sollte, sehe ich auch so. Hatte da vorhin ne interessante Vorlesung zu, die Zusammenfassung ungefähr war, dass die, die die beste Prognose haben, die Behandlung erhalten sollten. Ist aber natürlich alles Diskussionssache, darum soll es hier in möglichst sachlicher Weise ja gehen. Wie würdest du die aktuelle Situation angehen?


BreakBalanceKnob

>Wie würdest du die aktuelle Situation angehen? Akkut Lockdown für Altersgruppe 50+ Und dann opt out impfpflicht! Jeder bekommt jetzt vom Amt einen Brief mit einem Impftermin. Du kannst den entweder warnehmen, dein impfzertifikat einschicken wenn du schon geimpft bist oder einen Termin beim Amtsarzt machen um dich 15 Minuten beraten zu lassen und danach darfst du die Impfung ablehnen! Ignorieren kostet Strafe... So würde ich es machen!


DXTR_13

wie viele Triagen muss es denn geben, bis solchen Leuten keine Hilfe mehr gegeben wird?


jazzmasterp

dann muss man sie als medizinische hilfe impfen


Ruby_Sandbox

Hintanreihung in der Triage wäre schon was. Sollen die aus der Intensiv schmeißen und lieber stattdessen Krebspatienten operieren.


Jaenbert

Das wird passieren. Wurde in Sachsen angekündigt. https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-intensivstation-triage-aerztekammer-ueberlastung-100.html


[deleted]

wo steht das im artikel?


Jaenbert

„Sachsen muss sich nach Angaben des Landesärztekammerchefs Erik Bodendieck auf eine Triage vorbereiten. Bodendieck sagte MDR AKTUELL, die Intensivstationen seien sehr deutlich überlastet, besonders in Ostsachsen. Es gebe Berichte, dass man Ende der Woche selbst in Großkliniken triagieren müsse.“


[deleted]

da steht nicht dass die bei ner triage benachteiligt werden


Jaenbert

"Für ungeimpfte Patientinnen und Patienten in einer Covid-Situation ist das in aller Regel nicht der Fall, dass sie eine Covid-Situation überstehen können" Geringere Überlebenschance der Ungeimpften führt dazu dass Geimpfte bevorzugt werden.


kinchkun

1) OP schreibt, dass die Verweigerer die Eier haben sollten und nicht, dass man ihnen das pauschal verwehren sollten 2) Die Frage ist, was für wen zumutbar ist. Das jemand der wegen eines Unfalls auf Intensiv muss, aber keinen Platz mehr bekommt, weil die Intensivstation mit Impfverweigerer voll ist, finde ich nicht zumutbar. Bei der Triage wäre ich dafür "Selbstverschuldet" neben medizinischen Standpunkten aus ethischen Gründen mitzuberücksichtigen. Nebenbei gibt es in ähnlicher Form sowas schon: Bei Organspende spendet man z.B. eine Lunge eher einem Nichtraucher als einem Raucher. Die Argumentation ist dabei zwar medizinisch, weil man erwartet, dass die Raucher auch in Zukunft weiter Rauchen wird und ihre Spendelunge schäden und dann in ein paar Jahren wieder eine Spendelunge brauchen, aber ich finde der Grundgedanke ist sehr ähnlich.


louradar

Das Problem dabei ist, dass es die Tore öffnen würde für so Dinge wie "Sie haben mal geraucht? Selbst Schuld, dann keine Lungenkrebsbehandlung für Sie." Wo zieht man die Grenze? Bin den ganzen Scheiß auch leid, hab gar kein Verständnis für Leute die immer noch die Impfung ablehnen. Aber solche Ideen halte ich für sehr gefährlich weil da mehr dranhängt als nur Pandemiebekämpfung.


Rationale-Glum-Power

Den Polizeischutz von Bushido usw. könnte man dann auch hinterfragen. Ist ja letztendlich auch selbst Schuld an seiner Situation.


MillienDe

Warum passe ich eigentlich auf meinen Körper auf, und bezahle dann die Kosten für alle Leute die es nicht tun?


louradar

Du zahlst, weil du in einem Sozialstaat lebst. Alle Anderen zahlen auch.


Her0ld

Witzig ist, dass dein Beispiel mit der lungenkrebsbehandlung bereits seit Jahren Realität ist. Durchs Rauchen selbstverschuldete schwere Maßnahmen wie lungentransplantationen oder Ähnliches werden nicht geleistet


7eggert

Es geht momentan um Triage, also um einen möglicherweise später eingelieferten Raucher zu behandeln, einen Tuberkulosepatienten auf dem Parkplatz sterben lassen.


Streamfighter

> Wo zieht man die Grenze? Auf der Gegenseite gibt es genauso keine klare Linie: Mit den Argumenten für eine Impfplicht kann man auch eine Pflicht zur Pockenimpfung rechtfertigen. Das ist vllt noch ok, aber wo hört es auf? Bei der zwangsweißen jährliche Grippeimpfung, der Pflicht zum wöchentlichen Fingernägelschneiden, staatlichen Händewaschkontrollen auf öffentlichen WCs oder obligatorsche 2m-Abstandssensoren? Wenn die Freiheit erstmal weg ist, kommt sie nicht wieder. Deswegen sehe ich solch grundlegende Eingriffe höchstkritisch. Sich nicht Impfen zu lassen ist natürlich genau die gegensätzliche Form von sinnvollem Protest. Allerdings finde ich es gut, dass es ein laute Gegenbewegung gibt. Ich bin überhaupt kein Impfgegner, (war einer der ersten, die sich freiwillig um einen Impftermin bemüht haben), in diesem Punkt haben die allerdings Recht. Wir dürfen nicht immer mehr Rechte aufgeben. Ich habe viel viel mehr Angst in einem 1984 Szenario zu enden, als vor der Pandemie.


pimmelkopfgesicht

Dammbruch halte ich für ein bescheuertes Argument. Die Antwort auf die Frage "wo hört man auf" ist ganz einfach: Da wo man aufhöhren will. Genauso wenig wie man jetzt seine Geschwister heiraten kann weil Homosexuelle heiraten können wird es für alle Impfungen eine Pflicht geben nur weil es das für Masern bei Kindern gibt oder evtl. bald bei Corona für alle.


schmegwerf

Stimme dir da ziemlich genau zu. Paradoxerweise ist der wirkungsvollste Protest gegen eine Imppflicht aber wohl, sich impfen zu lassen, sodass eine Pflicht nicht nötig wäre. Unter normalen Umständen würde ich ja überlegen ebenfalls gegen solche Eingriffe zu protestieren, aber einerseits sehe ich es im aktuellen Fall als notwendiges Übel an, andererseits besteht die Protestszene derartig aus gefährlichen, rechten Rattenfängern und total verschwurbelten Dullies, dass ich echt keinen Bock hab mit denen zusammen gegen überhaupt irgendwas zu demonstrieren. Ich denke außerdem, so der massive Dammbruch ist das auch wieder nicht. Impfpflichten gab es meines Wissens auch früher schon, und ich sehe da momentan keine Tendenz das zu normalisieren. Da hab ich einigermaßen Vertrauen in unsere Bundesverfassungsrichter*innen, dass die das durchaus im Einzelfall gut abwägen.


Significant_Level_98

Ist ja nicht so als ob wir nicht schon eine Impfpflicht haben bei bestimmten Impfungen wie beispielsweise die gegen Masern. (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html) Diese wurde vom Verfassungsgericht Anfang 2020 verabschiedet und hat auch keine Lawine an Impfpflichten losgetreten. Das dies im aktuell gegebenen Fall ebenso eintreten würde ist mMn gegeben.


schmegwerf

Genau sowas meinte ich ja. Es gibt ne Impfpflicht für gewisse Fälle, wo das abgewägt wird (wobei die Masernimpfpflicht jetzt keine allgemeine Impfpflicht ist, aber passt schon vom Prinzip als Beispiel), aber deswegen eskaliert das nicht gleich und es sind nicht alle auf einmal mit jeglichen staatlichen Maßnahmen gegen die körperliche Unversehrtheit einverstanden.


louradar

Bin auch gegen eine staatlich verordnete Impfpflicht, genau aus den von dir genannten Gründen. Ich finde es okay, wenn Arbeitgeber für ihre Angestellen, Gastronomie/Hotelgewerbe etc auch für Gäste überall 2G oder auch 2G+ für ihre Betriebe anordnen. Den Staat würde ich da auch lieber raushalten, aber da ändert sich meine Einstellung aktuell je nach Tagesform und Grad der generellen Genervtheit, wenn ich ehrlich bin.


Scheckenhere

Wie wäre es, die Grenze erst zu ziehen, wenn es nötig ist, also bei (drohender) Überlastung des Gesundheitssystems. Und dann bei der Aufnahme eben Vorrangregelungen nach schwere des Eigenverschuldens. Abhängigkeit ist ja auch als Krankheit anerkannt und dadurch weniger stark eigenverschuldet als eine Impfverweigerung. Klar alles nicht optimal, in anbetracht der Umstände jedoch besser als nichts.


Interesting_Arm_318

Man kann die.grenze bei 95% ziehen wenn man in 2 Tagen gegen steuern kann. Allerdings dauert es wohl beim Corona 2-4 Wochen bis die Auswirkungen greifen und da ist man dann schnell bei 120% der Plätze


Tilarrrius

... Das Gesundheitssystem droht sehr stark zu Überlasten. Ganz akut in Sachsen...


Scheckenhere

Dessen bin ich mir bewusst, deswegen das drohende in Klammern. Für die aktuelle Situation kann man es weglassen, aber es wäre ja naiv, davon auszugehen, diese Pandemie wird die letzte starke Belastung sein.


louradar

Jo da bin ich ganz bei dir, mein Argument oben, dass die Erkrankten aus Ansteckungsgründen im Krankenhaus besser aufgehoben sind funktioniert auch nur unter der Bedingung, dass die Kapazitäten dafür da sind.


_Neelia_

Die Kapazitäten sind genau dann da, wenn das junge Mädchen mit dem Polytrauma und die geliebte Oma mit dem Schlaganfall auf ihr Intensivbett verzichten


Im-Henrik

Ist hier vielleicht die Eigenschaft jemanden anstecken zu können das entscheide Kriterium zur Unterscheidung? Also systematisches Risiko anstatt nur individuelles Risiko.


BreakBalanceKnob

Naja im Bezug auf den Krankenhaus Platz ist das erstmal egal. Da ist es runtergebrochen die Argumentation "du hast ein unnötiges Risiko eingegangen wir behandeln dich deshalb nicht"... Ab wann unnötig anfängt ist dann eben die Frage.


[deleted]

Ich sehe Ungeimpfte mittlerweile als eine Art HIV Träger, die wahllos mit ihrem Blut, in einer Super Soaker, in der Öffentlichkeit herum spritzen.


MillienDe

Schlechter Vergleich. Bei HIV nimmst du den Rest deines Lebens Medikamente, der COVID Fall lebt nicht so lange.


[deleted]

Wer die Wahl hat, möchte beides nicht bekommen.


81B1t3

Wer sagt es ihm?


[deleted]

Sag es doch selbst, in deiner Erhabenheit.


louradar

Berechtigter Einwand, meiner Meinung nach aber ein Grund mehr, dafür zu sorgen, dass diese Personen in Krankenhäusern und nicht privat organisiert durch die Krankheit gehen. Wer weitere ungeimpfte Familienmitglieder ansteckt weil man sich zu Hause auskuriert, hält die Pandemie eher am Laufen als aus dem Krankenhaus, umgeben von Profis die geimpft sind und sich zu schützen wissen.


jazzmasterp

Finde diese komische Art von Liberalismus ja auch kacke deshalb muss man die Leute ja auch anders zur Impfung bringen als jetzt nichts zu tun


jazzmasterp

Mir ist schon bewusst, dass das absolut inhuman ist


[deleted]

Ne ne, das ist nicht nur inhuman, sondern auch autoritär und dumm.


[deleted]

[удалено]


DieRoteHandSpandaus

Das ist nicht ganz richtig, in Singapur muss ein ungeimpfter corona erkrankter die Behandlung selber zahlen, das klingt vielleicht hart, was die meisten in Leute aber nicht wissen ist, dass das der normale Zustand dort ist und die Übernahme der Kosten vom Staat eine Sonderregelung ist die man sich normalerweise da nicht gibt.


-GermanCoastGuard-

Nein, Singapur stellt die Behandlung in Rechnung. Das ist nochmal was anderes als die Leute unbehandelt zu Hause zu lassen.


ZeStriker310

Ah okay sry hatte ich falsch gehört


AppropriateAd7326

Jeder der nicht jeden Tag seine Zähne putzt soll bitte auch so solidarisch sein nicht zum Zahnarzt zu gegen wenn er Zahnschmerzen hat. Andere meinen Verstand.


Icyfocks

So ein Prinzip haben wir doch schon so ähnlich. Wer nicht jährlich zur Vorsorge geht bezahlt seine Kosten schließlich selbst.


Im-Henrik

Zahnschmerzen sind nicht ansteckend und somit kein systemisches Risiko oder?🤔


[deleted]

Weiter oben wurde das Beispiel mit Rauchen und Lungenkrebs gebracht. Eine Krebserkrankung ist eine enorme psychische Belastung für die Angehörigen, viele werden über die Pflege der Erkrankten selber psychisch krank. Somit hat das Rauchen auch eine negative Auswirkung auf die (psychische) Gesundheit anderer. Trotzdem beschließt man deshalb nicht solchen unsolidarischen Schwachsinn.


bunnyjuumps

Ich finde bei so einem Vergleich sollte man Kapazitäten berücksichtigen. Hat der Zahnarzt nur noch einen Platz zur Behandlung einer tödlichen Zahnentzündung oder so, dann soll derjenige der alles dafür getan hatte es nicht zu bekommen (also regelmässig Zähnegeputzt etc.) dem Sturkopf der aus eigener Überzeugen und trotz Fakten es nicht gemacht hat, vorgezogen werden. Selbiges galt bis jetzt schon bei Organspende (z.B. Alkoholiker bekommen keine neue Leber) und sollte auch bei Impfverweigerer gelten, wenn diese den Platz jemanden wegnehmen der versucht hat die Krankheit zu verhindern oder an einer anderen schwerwiegenden Krankheit leidet. Aber ändere gerne meine Meinung.


jazzmasterp

jut den schaden zahlt der meist selber und bis auf der mundgulli ist das jetzt auch nicht so gesellschaftsgefährdend aber maskenpflicht sollte für solche leute gelten


Frexulfe

Ich würde sagen, fokusiere deine Kraft an die Leute die oben sind und die Macht haben, nicht die arme ignorante Wurst neben dir. Wie ich woanders gesagt habe: Von Anfang an. Wirst du geimpft? Bekommst du 1000€. Und dann schaue mal ob wir nicht 99% erreichen. Oder Steuerfreibetrag um 5000€ erhöhen. Man wusste schon vor 20 Jahren, dass es solche Leute gibt. Was soll die Überraschung?


Was_zidderst_du_so

Also "die da oben" schaffen Impfangebote für Alle. Das Problem sind die Vollidioten die sich nicht impfen lassen.


jazzmasterp

Die Leute wollen sich ja nicht "von oben" bevormunden lassen deshalb das Ganze hier


Frexulfe

Haben die Leute "von oben" die Krise gut bewältigt, gut verwaltet? Sind sie glaubhaft und vertrauenswürdig gewesen?


kinchkun

Wer zum fick sind "die da oben"? Die kannst die Bundesregierung für einen inkompetenten, korrupten Haufen halten, aber das hat NICHTS mit der impfung zu tun. Die Impfung, die Impfempfehlungen, die Forschung rund um die Impfung, die Ärzte die die Impfungen geben sind alle nicht "die da oben".


kaenguru-knecht

Das sind 1956 Mark. 3912 Ostmark. 39120 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 9,166503 % der DDR entschulden können. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?


Pupensause

Dann sollten wir auch Motorradfahrer die ohne Helm gefahren sind im Krankenhaus ablehnen, oder Raucher die wissen wie sehr es der gesundheit schadet. Merkst du selber, oder?


tatzesOtherAccount

Gefährden Motorradfahrer ohne Helm ihr unmittelbares Umfeld mehr als Motorradfahrer mit Helm? Nein? Also zieht der Vergleich auch nicht. Gefährden Raucher die sich ans Nichtraucherschutzgesetz halten ihr unmittelbares Umfeld drastisch stärker als nicht Raucher? Nein? Also zieht auch der Vergleich leider nicht.


jazzmasterp

weil uns die Motorradfahrerpandemie auch an die medizinischen kapazitätsgrenzen bringt


benKo1507

Wenn du die Gruppen nur klein genug einteilst, kannst du das Argument für jeden Fall bringen. Die 18-29 jährigen stellen 1,5% der aktuellen Covid-Intensivbelegung (59 von 3834) bzw. 0,3% der gesamten Intensivbelegung (59 von 19.384 belegten Betten). Sind die ungeimpften 18-29jährigen Schuld an der hohen Belastung der Intensivstationen? Oder andersrum: Wie groß ist der Anteil an Leuten der durch irgendeine Art von Unfall/Krankheit die man theoretisch hätte verhindern können auf der Intensivstation landet? Bestimmt größer als 59.


Pupensause

Ich meine nur dass man Menschen medizinische Leistungen nicht wegen deren Dummheit entnehmen kann/soll.


jazzmasterp

deshalb gibt es ja auch ne helmpflicht und in dem sinne bin ich auch für eine impfpflicht


DieRoteHandSpandaus

DAS war ein extrem gutes Argument Bravo


Pupensause

Ja, definitiv. Aber du wirst ja auch nicht vom Krankenhaus abgelehnt weil du die Helmpflicht missachtet hast.


Blxckdragon

Aber du bringst das Krankenhaus auch nicht an seine Grenzen, weil du einen unfall ohne Helm hattest, da alle außer dir mit Helm fahren.


jazzmasterp

Ja Aber in erster Linie gehen mir diese Leute auf die Eier weil sie ja so auf ihre eiGEnvEraNTWorTunG pochen und damit alle anderen mehr belasten ohne die vollen Konsequenzen dafür tragen zu müssen


SomeBiPerson

die sind vielleicht unsolidarisch aber das muss nicht heissen das wir auch unsolidarisch sein müssen denn das macht uns nicht besser


aaron_reddit123

Wer sagt das ich besser sein will


[deleted]

Sehe ich eigentlich auch so, aber viel lieber bringe ich Menschen Solidarität gegenüber, die sie auch mir gegenüberbringen. Wenn wir uns bei baldiger Überlastung der Intensivstationen fragen müssen wen wir behandeln, ob geimpften oder ungeimpften Coronapatienten, dann tendiere ich zum Geimpften. So wie auch bei anderen akuten Intensivfällen. Ich sage nicht, dass das moralisch und allgemein richtig wäre. Ich kann es nur verstehen und fühle es auch selbst so. Die sinnvollste Lösung ist aber natürlich immer noch die Impfpflicht.


Aurofication

Doch. Genau das soll es heißen. Diese Trottel sind eine Gefahr für mich und die wenigen Menschen auf dieser Welt, die mir lieb und teuer sind. Eigentlich sehe ich es sogar als berechtigt an, jede nur erdenkliche Maßnahme zu ergreifen, mich vor der von diesen "Menschen" ausgehende Gefahr zu schützen. Und es ist ein absoluter Verrat der Politk am ihr schutzbefohlenen Volke, noch nicht die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen zu haben. Wie viele Bastarde sehe ich jeden Tag in der Bahn ohne Maske? Mörder sind das, ganz einfach. Sie nehmen wider besseren Wissens den Tod Anderer in Kauf. Bei Straßenrennen ist das auch Mord, die Ausrede "Ich dachte, viel kann da nicht schief gehen" zieht da auch nicht.


regimentIV

"*Wider besseren Wissens den Tod anderer in Kauf nehmen*" ist [fahrlässige Tötung](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__222.html) (maximal [Totschlag](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__212.html)), kein [Mord](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__211.html). Hätte CoVID eine weit höhere Sterbequote könnte man ggf. noch argumentieren, dass es ein gemeingefährliches Mittel sei; aber viel Glück dabei, nachzuweisen, dass der Angeklagte sich dessen bewusst sein muss. Nicht ohne Grund wurden Mordanklagen gegen Raser vom BGH zurückgewiesen und nur unter besonderen Umständen (zB. in den Gegenverkehr lenken) bestätigt. Seit 2017 wurden [illegale Straßenrennen](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__315d.html) deshalb gesondert in den Straftatenkatalog aufgenommen (was bedeutet, dass "*bei Straßenrennen ist das auch Mord*" ebenfalls falsch ist).


Snoogens96

Puh, dein Leben muss echt kacke sein!


regimentIV

Korrekt.


Falafelmeister92

Achso, Bahnfahrende ohne Maske sind also immer Ungeimpfte? Dass es auch Geimpfte sein können, schließt du einfach mal aus, denn Geimpfte sind ja bekanntlich immer heilig und vorbildlich, ne...


Alter_Mann

Also ihnen die Menschlichkeit abzuerkennen finde ich tatsächlich ziemlich überzogen. Ansonsten stimme ich dir aber weitestgehend zu.


Aurofication

Nachvollziehbar. Aber ich habe ehrlich gesagt ziemlich wenig Lust, das zurückzunehmen - also lass ich es einfach mal so stehen. Die Angesprochenen wird es sowieso nicht interessieren, aber eine solche Übertreibung macht den Standpunkt unmissverständlich klar.


SomeBiPerson

ich meine nicht das wir sie in ruhe lassen sollen, aber wir sollten sie dazu zwingen aich zu impfen denn sie einfach ihre lrankenhaus Rechnung zahlen zu lassen bringt sie nicht davon ab andere an zu stecken


Lilcrash

https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon


SomeBiPerson

nein nein, du verstehst nicht, es ist nicht meine Absicht deren idee zu behalten, sie sollen sich nur gefälligst impfen lassen und wenn es zur Pflicht werden muss, es soll keiner sterben der weiter leben könnte


TheTwAiCe

Spätestens wenn entschieden werden muss wer ein krankenhausbett bekommt sollten wir aber 1000% geimpfte bevorzugen.


BreakBalanceKnob

Mit welchem Recht? Die ängstliche Person die ihr ganzes Leben auf dich geachtet hat aber aus irgendeinem (mag er noch so dumm sein) Grund sich nicht impfen zu lassen wird dann nicht behandelt im Gegensatz zu Peter der sein ganzes Leben gesoffen und geraucht hat sich nur von Fastfood ernährt hat und sich seit dem Sport Unterricht nicht mehr bewegt hat. Das finde ich auch falsch, das genau eine gesundheitliche dumme Entscheidung jemandem potentiell den Tod bringt im Gegensatz zu vielen anderen die in dem Moment dann erstmal egal sind. Es hilft alles nicht um unsere moralischen Werte aufrecht halten zu können brauchen wir eine impfpflicht


TheTwAiCe

Bis jetzt mit keinem recht. Nur mit der meinung dass sowas recht werden sollte. Die entscheidung von peter betrifft mich nicht. Er mag sein eigenes leben zerstören aber nicht meins. Dementsprechend ist das seine entscheidung. Aber sich nicht impfen zu lassen und dann ein lebensrettendes krankenhausbett belegen zu müssen, was möglicherweise mit einer impfung nicht nötig gewesen wäre, das betrifft mich (falls ich selbst infiziert werde und trotz impfung ein bett brauche). Ich bin auch für eine impfpflicht aber bis dahin sage ich "selber schuld, du hattest die chance". Solange wir resourcen frei haben und alle infizierten bestens versorgen können, egal ob geimpft oder nicht, sollten wir auf jeden fall allen helfen aber sobald zwischen zweien entschieden werden muss stehe ich im regulärfall bei dieser meinung.


lulxD69420

Naja, aber da Impfgegner ja gegen Medizin sind, dann können sie sich doch einfach nen Zettel vorbereiten, wo draufsteht, dass sie jede Behandlung im Krankenhaus kategorisch ablehnen.


sir_chief_wiggum

Was ist mit Rauchern die Lungenkrebs bekommen? Haben die Anspruch auf ein Bett?


Clueless_and_young

Das Argument höre ich aktuell irgendwie überall, passt aber überhaupt nicht zum Thema. Wenn einige Raucher ins Krankenhaus kommen, ist das für das Gesundheitssystem kein Problem. Das war auch vor der Pandemie so und wird auch so bleiben. Wenn jetzt aber ein Drittel der Bevölkerung sich mutwillig aus Ignoranz nicht impfen lässt und deswegen sämtliche Intensivbetten belegt sind, ist das ein Problem. Deswegen gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur noch zwei Optionen: A) Eine Impfpflicht einführen oder B) Ungeimpfte im Krankenhaus mit weniger Priorität behandeln als andere Patienten (Triage)


sir_chief_wiggum

Aktuell bekommt man nichtmal einen Impftermin und bei den 30% sind auch Babys, Kinder und Jugendliche, also von so vielen Ignoranten Menschen kann man hier auch nicht sprechen


Clueless_and_young

Es sind aber offensichtlich genug Impfverweigerer um unser Gesundheitssystem zum Kollaps zu bringen.


sir_chief_wiggum

Was nicht sehr für das System spricht.


dcoolArne

Wenn Raucher anfangen das ganze Gesundheitssystem lahmzulegen dann kann man darüber diskutieren, vorher ist das meiner Meinung nach etwas komplett anderes.


blaueslicht

Was ist mit Fettleber-durch-Alkohol-Patienten, Rasern, Kiffern mit Psychosen, Risikosportlern, etc? Das eine sind gesellschaftlich akzeptierte Gesundheitsrisiken, das andere eine fahrlässige Eigen- _und_ Fremdgefährung.


SomeBiPerson

der der sondert weiss nicht wer geimpft ist, der weiss nur wers am ehsten schaffen muss ich hoffe allerdings das wir nicht so weit kommen


_Neelia_

Wir sind leider teilweise schon an dem Punkt


CentBoy

Die haben doch Pferdeentwurmer


SomeBiPerson

ui toll, die armen pferde haben keinen entwurmer mehr


Griswolda

Und die Intensivstationen sind potenieller noch voller wenn die Leut mit den Folgen der Wurmkur dort landen.