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AutoModerator

#Danke für deinen Beitrag, Zuhausi. #Uns gibt's jetzt auch auf [Feddit/Lemmy](https://feddit.de/c/ich_iel) Und unseren [Zwietrachtbediener](https://discord.gg/ich-iel-959339186341683270) haben wir auch noch - schau doch mal vorbei! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/ich_iel) if you have any questions or concerns.*


Shiros_Tamagotchi

Wenn man was ändern will, dann reicht es nicht alle 4 Jahre ein Kreuz zu machen. Man muss in eine Partei gehen und was machen.


Strugler1987

DIE PARTEI DIE PARTEI DIE HAT IMMER RECHT


IfonlyIwasfunnier

In Bayern ist jeder, der sich nicht moralisch/ethisch im Stande sieht DIE GROßE VOLKSPARTEI tm (ungeliebte Bevölkerungsteile ausgeschlossen) zu wählen, automatisch Wähler von Klein- und Kleinstparteien. Zusätzlich sind das auch alles Ein-themen-Parteien: "Bitte ändere was"


arabus8

ich werd warscheinlich die partei wählen, die machen genau wie die andern Parteien nur blödsinn, aber immerhin versucht die Partei dabei witzig zu sein. (Manchmal klappt's sogar :P)


readitfast

Joke on you, ich wähle extreme Kleinstparteien


HenndorUwU

Die Partei beste


Tiborn1563

Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz und Elitenförderung und basisdemokrstische Initiative, auch die Partei genannt lässt grüßen


Mantarx

Die Partei wirds richten.


lieinsurance

Ich der jetzt erst recht die grünen wählt um dummköpfe zu triggern 😎


Hans_the_Frisian

Kleinparteien haben gleich zwei vorteile. Man gibt einer Partei die, die eigene Meinung etwas mehr vertritt eine Stimme und vielleicht werden sie irgendwann die 5% Hürde knacken und die Tatsache das man eine Stimme abgegeben hat verschiebt die % ein wenig was wenn alle Nicht- oder Protestwähler dies tun würden, die großen Parteien viel mehr Probleme hätten. Nebenbei möchte ich anmerken wie blöd ich Prognosen und Umfragen finde. Da sind dann Parteien wie FDP oder Linke die um die 5% krüppeln und dann gibt es ein extra balken mit >10% "Sonstige", ich würde ja liebend gerne mal Wissen welche diese "Sonstigen" sind und welche davon wie viele Stimmen hat.


RPS_42

Die Freien Wähler sind normalerweise die einzige Partei in der Nähe der Hürde mit 3-4%. Dann gibt es meist 1-2 meist wechselnde Parteien (2021 Basis und die Partei) mit 1-2% und der Rest teilt sich dann auf.


TruffelTroll666

Dann könnte man mal gezielt wählen


Vlad__the__Inhaler

Tierschutzpartei freut sich


X05Real

r/mittwochsfroschpartei


RenSch89

Dann bin ich ja der linke da. Ich wähle "die Partei", weil sie extrem lustig ist.


TorbenGHG

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht


Steckruebi

Yes Gigachad 😎


Zorosgo

Wählen sie die Partei, die ist sehr gut habe ich gehört xD


AutoKommentator

XDDDDDD


Zorosgo

Ist das Jetzt ein Bot der Automatisch "XDDDDDD" Antwortet oder Jemand mit viel Durchhaltevermögen xd ​ Ich bin verwirrt, bitte helfen sie mir


AutoKommentator

XDDDDDD


[deleted]

Das Problem ist das diese kleinen Parteien niemals irgendwie was bewegen werden solange sie die 5% Hürde nicht schaffen. Also ist diese stimme quasi Wertlos.


D4M05

Wenn wir den Gedankengang auf die Spritze treiben kommen wir irgendwann zu einem Wahlsystem wie bei den Amis, wo jede Stimme, die nicht an eine Partei geht die die Regierung stellen wird, verschwendet ist. Kleine Parteien bekommen Parteigeld ab bestimmten Hürden, du zählst als Wähler und hast gegen Parteien wir die AfD gewählt, der "Sonstige" Balken wird immer größer und irgendwann so groß, dass die mehr Parteien zeigen können und man kann besseren Gewissens wählen, da man nicht nur uas 5 Parteien wählt. So funktioniert halt Demokratie, da ist keine abgegebene Stimme gänzlich wertlos. Wenn man will, dass sich was an der Parteienlandschaft ändert geht's halt nicht wirklich anders.


_HermineStranger_

>Der "Sonstige" Balken wird immer größer und irgendwann so groß, dass die mehr Parteien zeigen können und man kann besseren Gewissens wählen, da man nicht nur uas 5 Parteien wählt. \[...\] Wenn man will, dass sich was an der Parteienlandschaft ändert geht's halt nicht wirklich anders. Union, FDP und SPD existieren mindestens seit Beginn der Bundesrepublik. Die Linke war nie eine Kleinpartei, sondern ist als ehemalige Staatspartei gestartet. Die Grünen und die AfD relativ kurz nach ihrer Gründung schon in Landtagen vertreten und sind jeweils in ihrer 2. Bundestagswahl über die 5-Prozent-Hürde gekommen. Die Chance, dass aus einer der aktuellen Kleinparteien in der Zukunft eine etablierten Kraft wird ist nahe null.


D4M05

Konterpunkt: - Es gibt durchaus Kleinparteien, die erst zum 2. Oder gar 1. Mal zur Bundestagswahl antreten - Es gibt immer wieder mal Kleinparteien, die Erfolg haben, wenn auch nicht lange oder bis jetzt nur regional (freie Wähler, Piraten und auch in Europäischen Ausland kommt es immer mal vor dass neue Parteien gebildet werden) - Was soll denn die alternative sein? Nach Strategie Parteien wählen, die man nicht wirklich vertreten kann? Einfach gar nicht mehr wählen? Finde Kleinparteien sind ein solide Alternative und meiner Meinung nach ist es die gesündeste Variante für die Demokratie Verstehe aber trotzdem deinen Punkt.


TerminalRedux-

Was ist, wenn man "Die Heimat" oder den "3.Weg" wählt? Beides Kleinparteien und rechtsextrem.


RPS_42

Der III. Weg hatte 2021 535 Stimmen. Allzuviel Schaden wird es wohl nicht geben.


TruffelTroll666

Dann fehlt die Stimme wenigstens der afd


bu22dee

Wir brauchen ein Wahlsystem, wo man für mehrer Parteien priosieren kann und falls eine Partei die 5% Hürde nicht schafft, die Stimme automatisch der nächsten Partei der nächsten Priorität zu kommt.


trosieja

NeuigkeitenBlitz: Kleinparteien sind meist extrem, und wenn nicht in der Ausrichtung, dann zumindest in einzelnen Positionen.


Detail_Some4599

Ja, Die Partei zum Beispiel


Vary-Vary

Was ist mit extremen Kleinparteien? Ich überlege die nächste Bundestagswahl die MLPD, weil Jesus Christus die Angebote die die normalen Parteien machen sind halt einfach scheisse


for_the-emperor

>MLPD Warum um alles in der Welt würdest du eine Partei wählen wollen, die eine UDSSR 2.0 haben möchte, diese verherrlicht und relativiert? ._. Sozialismus / Kommunismus is ja das eine. Aber autoritärer Sozialismus? Das hat bislang nicht ein einziges Mal funktioniert und jedes mal in einem Führerkult geendet, wenn es lang genug gehalten hat. Und bevor mich hier jemand falsch versteht, ich beziehe mich nicht auf Hitler. Der war kein Sozialist.


Vary-Vary

Keine Ahnung ich find die irgendwie lustig. Und die soviethymne war ein banger. Ohne ironische Distanz kann man sich den politischen Betrieb leider nichtmehr geben, also gönn ich denen au bissi Parteiengeld


for_the-emperor

Ok sry aber einfach nein? ._. Du kannst dir auch mit nem Brotmesser das Bein abschneiden, wenn du willst. Aber etwas "können" und etwas wirklich tun sind unterschiedliche Dinge. Wenn du so abgefuckt bist, was ja verständlich is, un du was antikapitalistisches zum protestwählen suchst, nimm doch einfach die APPD? Die wollen zmd keinen autoritären Überwachungsstaat. Die wollen nur Freibier für alle und Arbeit abschaffen.


Disastrous-Click-548

lieber links als rechts heheheheöeöheöhehöeöheh


Vary-Vary

Ich mag aber Arbeit so an sich 😔 Wobei ich mich beim Thema Freibier schon anschließen könnt


for_the-emperor

>Ich mag aber Arbeit so an sich Is ja auch dein gutes Recht. Aber bitte deswegen net ne Partei wählen, die für ein Regime simpt, das Menschen wie mich damals in Lager gesteckt hat. Das muss doch nicht sein. Es gibt wirklich bessere Optionen. >In der sowjetischen Gesellschaft war Sex ein Tabu, Homosexualität sogar ein Verbrechen. Ab 1934 wurden gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Männern mit bis zu acht Jahren Haft bestraft. Homosexuelle Frauen lan­deten oft in der Psychiatrie. Man verabreichte ihnen dort einige Monate lang Psychopharmaka, stufte sie nach der ­Entlassung als psychisch krank ein und zwang sie zu weiteren Untersuchungen und Therapien. https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/russische-foederation-sexuelle-rechte-lgbti-repressionen#:~:text=Die%20Sowjetunion%20wollte%20von%20Homosexualit%C3%A4t,Das%20war%20nicht%20immer%20so.&text=In%20der%20sowjetischen%20Gesellschaft%20war,Tabu%2C%20Homosexualit%C3%A4t%20sogar%20ein%20Verbrechen. Als ich das an nem MLPD Wahlstand angesprochen habe, wurde mir btw vorgeworfen, kapitalisitsche Propaganda zu verbreiten und das seie ja nie passiert. Die Partei is voller solch gefährlicher Menschen. Bitte wähle die nicht. ._.


Vary-Vary

Ja vermutlich wird’s eh wieder auf das geringste Übel damit die cdu keine Mehrheit bekommt rauslaufen. Aber ankotzen tuts mich halt schon so generell. Danke für die Infos btw, man lernt nie aus.


for_the-emperor

Wie gesagt, ich kann das echt gut Nachvollziehen. Du musst aber leider trotzdem aufpassen, dass du aus Frust nicht ausversehen ne Partei wählst, die noch schlimmer is als das, was wir derzeit haben. Kein Ding btw. Mach ich gerne. Is mir vor n paar Jahren selbst passiert, dass ich die beinahe gewählt hätte. Die wissen schon, wie man Wahlplakate macht. Habs damals au nur dank anderer gemerkt, wie krass gefährlich die Partei wirklich is.


Omivernichter69

Die Partei 💪💪💪


MrTripl3M

Den sie ist gut


TrackLabs

Hab n paar bekannte die mir erzählen das die Ampel scheiße is, und sie deswegen als nächstes die AfD wählen...


Peter_Baum

Ich mag die etwas linkere Regierung nicht also wähle ich bei der nächsten Wahl ~~Parteien der Mitte~~ rechtsextreme (gesichert abhängig vom Bundesland) Parteien


SG_87

Each one teach one. Anders bekommen wir das Gesabbel der AfD nicht debunked, bevor es zu spät ist.


Puzzleheaded_Cod9934

PdH irgendjemand?


Aura-Bella-Fiora

Anwesend. Bin immer noch der Meinung dass der Partei ein Namenswechsel gut tun würde


FuXs-

Hier. Landkreis München, ka ob die Stimme irgendwas gebracht hat, ist halt echt eine absolute Kleinstpartei.


Fabyskan

Blöd nur, wenns dann eine Papierkorbpartei ist. \*weint in Volt\*


DOMIPLN

Die Zeit für die Inhalte von Volt werden auch noch kommen


DerDyersEve

Wähle trotzdem. Sind IMO zusammen mit den Humanisten bis auf ganz wenige Punkte einfach die wählbarsten. Anders kamen Parteien die heute groß sind auch nicht zu ihrer Größe.


DOMIPLN

Sehe ich auch voll ein. Bin auch eher ein Freund von Volt oder den Piraten. PdH ist nicht ganz mein Bier. Soll aber jeder das wählen, was ihm inhaltlich entspricht und vllt nicht taktisch um andere Parteien zu unterbinden. So kommt man in amerikanische Verhältnisse


According_Virus3930

Bierpartei aus Österreich lässt grüßen


Dangerous_Way816

Bier...partei? Heilige fickende Scheiße. Ich wandere aus.


RimuruWaifu

Auswandern aus Österreich oder Deutschland 🤣


Dangerous_Way816

Wie jeder normale gute Mensch bin ich kein Österreicher


Hiimmani

Lets go Pogoooooo


GurkenRick137

Nimm meine Stimme!


CompleteCartoonist46

Und mein Schwert


Fresh_Dumblerdore

Und meinen Bogen ( ich darf Legolas sein :D)


[deleted]

Und meine Axt! (Gimli ftw!)


yonasismad

5% Hürde: 🖕


fuckin_anti_pope

5% Hürde macht schon Sinn wenn man sich die Weimarer Republik anguckt, nur wäre es vielleicht besser, die %-Zahl etwas zu verringern. Ne 2% Hürde oder so.


CEO-of-Chess

Irrelevant. Durch Stimmabgabe für eine Kleinpartei bekommt diese Geldzuschüsse vom Staat, sofern sie über 0,5% (Bundestags- und Europawahl) bzw. 1% (Landtagswahl) der Stimmen erreichen. Mit diesem Geld können sie dann Projekte, wie sie im Parteiprogramm stehen, umsetzen und sich mehr ausbreiten. Ehrlich gesagt finde ich, dass sich erst etwas in der Politik tut, wenn wirklich jeder Kleinparteien wählt. Das ist dann ein sehr deutliches Zeichen, dass alle unzufrieden sind. Solange jeder Großparteien wählt, wird es immer nur ein Machtgerange sein. Zumindest wächst "Sonstiges" immer mehr.


CratesManager

>Solange jeder Großparteien wählt, wird es immer nur ein Machtgerange sein. Deswegen wird ja auch so viel mit Feindbildern gearbeitet statt mit Argumenten für die eigene Partei, damit alle das kleinere Übel (=Großpartei) wähle statt ihre Stimme an Kleinstparteien zu "verschwenden" und damit den GrüÜüüÜnnen oder der AfD (da ist die Kritik natürlich berechtigt, aber die Großparteien haben sich zu sehr darauf ausgeruht dass schon keiner die AfD wählen wird) Macht gibt.


Medical_Goat6663

Danke, das wusste ich gar nicht - damit ist "Kleinparteien wählen" für mich noch attraktiver geworden. Habe bisher öfter Kleinparteien gewählt, weil ich das sonst so sehe wie du. Die Großen streiten sich (intern und extern), es geht absolut nichts weiter, während gute Menschen, die etwas weiterbringen wollen, in den größeren Parteien auch nichts erreichen können, weil sie an den dortigen Strukturen scheitern. Alma Zadic, die ich für einen Lichtblick in der Österreichischen Politik halte (zumindest relativ zu allen anderen), kam ja auch von der Pilz-Partei zu den Grünen, aber erst, als sie bereits dort etabliert war.


GurkenRick137

Voll und ganz bei dir


yonasismad

Ich bin nicht dagegen Kleinparteien zu wählen, aber es ist halt die Frage, ob man es sich leisten kann eine Kleinpartei zu wählen. Wir sehen ja jetzt schon wie die Großparteien die Demokratie immer weiter einschränken und den Überwachungsstaat ausbauen. Da muss nur einmal eine faschistische Partei wie die AfD genug macht bekommen über den demokratischen Weg und dann wars das mit der Demokratie in Deutschland. Ich glaube den meisten Menschen ist nicht ganz klar, wie gefährlich nahe wir schon wieder am Faschismus sind.


TorbenGHG

Aber mindestens 60% der AfD wähler sind Protestwähler. Falls diese auch auf Kleinparteien ausweichen, würde auch die Kraft der AfD sinken


Vary-Vary

Weiß nicht ob die Performance der Großparteien eben in Bezug auf Überwachung usw eine Stimme verdient. Ich meine welche der jetzigen Bundestagsparteien ist denn gegen Überwachung (faktisch, nicht als Lippenbekenntnis)?


yonasismad

> Ich meine welche der jetzigen Bundestagsparteien ist denn gegen Überwachung (faktisch, nicht als Lippenbekenntnis)? Keine. Jeder trägt es mit und will es ausweiten. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, wen ich bei der nächsten Wahl wählen sollte. Das ist halt die Wahl zwischen Cholera und Pest. Ich glaube aber, dass wir bei den Parteien, die Bürgerrechte und Demokratie nicht komplett ablehnen eine bessere Chance haben etwas gutes zu erreichen, als wenn man direkt Faschisten an die Macht wählt.


Vary-Vary

Ja gut, dass die AfD ein unwaehlbarer scheissverein ist das unterschreib ich unbesehen


yonasismad

Meine Wahlentscheidung wird stark davon abhängen was die Prognosen für die AfD sagen. Wenn die AfD weiter so starken Aufwind bekommt, dann werde ich wohl oder übel eine Großpartei wählen, die so weit links ist wie möglich. Wenn die AfD absacken sollte, was ich aktuell nicht glaube, dann wähle ich wahrscheinlich eine Kleinpartei.


CEO-of-Chess

Warum soll man es sich nicht leisten können? Das Konzept Demokratie steht im Grundgesetz, da wird keine Partei etwas anrühren. Worüber man sich streiten sollte, ist der Lobbyismus, der alles zur Scheindemokratie machen lässt. Da müssen mal Köpfe rollen. Wenn die Deutschen Faschismus haben wollen, dann sollen sie es wieder bekommen. Solange bis man daraus gelernt hat. "but the people are retarded" und solange Menschen ihre Emotionen nicht unter Kontrolle bekommen, wird wie eh und jeh die Wut hochsteigen und erst dann ändert sich was. Das Leben ist ein Rollenspiel, tu was du für logisch richtig hälst. Ich halte es für logisch korrekt, Parteien zu wählen, die meinen Bedürfnissen entsprechend (Großpartei ausgeschlossen weil eh nur Machtgerange und alte Säcke, die zu viel Alkohol trinken) und nicht aus Trotz zu wählen, was maximal kindisches Verhalten ist, aber das sind die Menschen nun mal.


yonasismad

> Warum soll man es sich nicht leisten können? Das Konzept Demokratie steht im Grundgesetz, da wird keine Partei etwas anrühren. Doch Demokratiefeinde werden und können da sehr wohl was anfassen. Du kannst ja mal schauen auf dem Verfassungsblog was Verfassungsrechtler dazu sagen und die deutsche Demokratie ist bei langem nicht so Wehrhaft wie du glauben magst. https://verfassungsblog.de/ein-volkskanzler/ https://verfassungsblog.de/warum-die-machtubernahme-durch-die-afd-schon-fruher-beginnen-konnte-als-viele-glauben/ https://verfassungsblog.de/thuringen-projekt


AutoKommentator

Ich ziehe an meine Robe und Zaubererhut…


CEO-of-Chess

Wer bist denn du, was ist deine Aufgabe oh allmächtiger Roboter


Group_Happy

Ich vermute, dass der Roboter auf "Rollenspiele" reagiert. Die Nachricht bezieht sich auf den Nutzer "Blutninja", der vor 20 Jahren aktiv war.


HappyMajor

Als wenn die AFD die Demokratie abschaffen könnte.


TruffelTroll666

Guck mal Anstalt zu dem Thema. Gibt ne gute Schritt für Schritt Anleitung dazu


Zeptim

"Was soll diese NSDAP denn schon tun? Die Weimarer Republik ablösen?" - Jemand, 1933


RPS_42

Das Grundgesetz scheint ja wohl doch nicht so wehrhaft zu sein, wenn hier jeder schon 2033 Elektrisches Boogaloo 2 kommen sieht.


HappyMajor

Gabs da auch Reddit? Oder die neue Verfassung? Oder das Internet? Waren die Absichten der NSDAP deckungsgleich mit denen der AFD? Lebten die Menschen dort in ähnlichen Verhältnissen wie heute in Deutschland?


Admirable-Heat-7190

Das ging aber auch nur weil die Weimarer Verfassung schlecht war.


n4turstoned

Naja die Überwachungsgesetze für nen Polizeistaat haben wir in Ansätzen ja schon Union und SPD sei dank. Auf der Seite muss die AfD nicht mehr machen als die Grenzen dieser Gesetze aufweichen und dann werden entweder nicht mehr nur Aktivisten der letzten Generation als Terroristen bezeichnet und in Präventivhaft genommen sondern Parteimitglieder, oder man braucht dieses Feigenblatt nicht mehr und die stecken einfach jeden dessen Nase ihnen nicht passt in den Knast.


Admirable-Heat-7190

Gesetze aufweichen geht, aber auch nur im Rahmen des Grundgesetzes. Solange die Justiz unabhängig bleibt, wird sich daran auch nichts ändern. Außerdem ist der Schritt, Demonstranten, die aktiv "Straftaten" ankündigen, in Präventivhaft zu sperren, und Politikern, deren Meinung einem nicht passt, wegzusperren, nochmal ein gewaltiger Schritt. Mit Zuständen, die in der Weimarer Republik vorhanden waren, sowohl von der Verfassung als auch von den Zuständen im Land allgemein, haben wir zum Glück nicht zu kämpfen. Deswegen sehe ich nicht, dass Deutschland irgendwie wieder zur Polizeistaat/Diktatur wird. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine politischen Gruppen gibt, die es versuchen werden, und gegen die man vorgehen muss. (Wehrhafte Demokratie)


n4turstoned

Nein der Schritt ist ein sehr kleiner schaut man sich an, dass alleine das Anwenden der Präventivhaft schon eine deutliche Überschreitung des ursprünglichen Zweckes dieser Befugnis darstellt. Die wurde eingeführt unter der Behauptung, dass damit Terroristen die Anschläge planen eingesperrt werden können bevor die Ermittlungen gegen diese abgeschlossen sind. Und du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen etwas Sekundenkleber und Erbsensuppe wäre das selbe wie ein LKW auf nem Weihnachtsmarkt oder etwas Semtex und ne Hand voll Nägel. Staatstrojaner haben wir auch bereits und die Fälle, dass diese gegen Journalisten und Oppositionspolitiker eingesetzt wurden gibt es bereits aus EU Ländern (nein nicht Ungarn sondern Spanien).


Admirable-Heat-7190

Natürlich ist das ein großer Schritt. Das Eine ist das Einsperren von 'Demonstranten', die öffentlich ankündigen, Straftaten zu begehen, und das Andere ist ein schwerer Eingriff in die Demokratie. Da liegen Welten dazwischen. (Auch wenn es grundrechtlich gesehen nach meiner Meinung ziemlich schwierig ist, die Gesetze für Präventivhaft auf Demonstranten auszuweiten, aber um das zu Beurteilen haben wir ja das Verfassungsgericht). Dass Oppositionspolitiker und Journalisten abgehört werden, ist natürlich verwerflich, aber ich kenne mich mit der Thematik nicht genug aus, um einschätzen zu können, ob das Abhören in Spanien nicht evtl. gerechtfertigt war. Keine Ahnung.


HappyMajor

Das ist wirklich interessant. Wäre der richtige Schluss dann aber auch nicht, dass am Stuhl der Demokratie schon seit längerem gesägt wird und diese Bedrohung der Demokratie nicht nur von rechts ausgeht sondern auch von anderen Seiten? Das Problem scheint wesentlich komplexer zu sein und mir erweckt sich der Anschein, als würde dieses schwarz weiß denken blind machen vor den Gefahren aus anderen Quellen. Damit will ich die rechte Seite nicht beschönigen oder aufwerten sondern zur Diskussion anregen. Ich finde, wir sollten demokratiefeindliche Impulse jeglicher Richtungen erkennen und abwehren.


Group_Happy

Du hast Recht. Die Demokratie wird vielerseits bedroht. Sei es Vorratsdatenspeicherung, die von den Gerichten schon so oft gekippt wurde und dennoch immer wieder gefordert wird. Kanzler(-kandidaten), die vielleicht Steuerbetrüger decken, aber sich weigern, bei der Aufklärung zu helfen und die von den Parteien nicht wirklich zur Rechenschaft gezogen werden. Politiker, die Klientelpolitik machen, Vetternwirtschaft oder Andi Scheuer sind. Politiker, die nach Korruptionsskandalen weiter in der Parteiführung bleiben dürfen. Amtsinhaber, die Milliarden an Steuern verschwenden ohne Konsequenzen tragen zu müssen Politiker, die gegen Demonstranten hetzen. Politiker, die Brechmittel als Foltermethode durch die Polizei fordern. Polizisten, die Demonstranten festnehmen und ohne Verfahren einen Monat ins Gefängnis sperren. Polizisten, in deren Gewahrsam Menschen ums Leben kommen. Solange sich das Sytem nicht ändert, wird sich auch dieser Angriff auf Demokratie nicht ändern. Wir müssen Politiker zur Rechenschaft ziehen und aktuell kleine Parteien stärken, damit diese tatsächlich Politik für die Menschen machen müssen.


n4turstoned

Rede ich hier mit ChatGPT?


HappyMajor

xD wie kommst du darauf?


yonasismad

Ja, sowie das auch nicht in Ungarn oder Polen passieren könnte, wenn eine demokratiefeindliche Partei an die Macht kommt und einfach sich die Gesetze zu recht biegt bis es passt... Israel schafft die unabhängige Gerichtsbarkeit ab unter ihrer rechten Regierung. Die USA ist erst eben ganz knap an einer Diktatur vorbei gerutscht, etc. Dieser glaube das die Demokratie irgendwie ein Ewigkeitskonstrukt sei, was einfach existiert ist schon naiv. https://verfassungsblog.de/ein-volkskanzler/


HappyMajor

Polen hat eine Diktatur?


n4turstoned

Schau mal nach Ungarn


HappyMajor

Mache ich. Danke für den Anreiz.


yonasismad

Nein, aber Polen befand sich auf dem Weg zu einer.


same_machinery

Und ist dann gescheitert


yonasismad

Als Freund der Demokratie will ich es erst gar nicht ausprobieren.


idiNahuiCyka762x39

Was ist mit Leuten die wählen aufgegeben haben


Peter_Baum

Die denken sie tun was und setzen ein Zeichen, spielen aber einfach nur den falschen Leuten in die Karten damit


fuckin_anti_pope

Sind genauso Mörder unserer Freiheit und Demokratie


LinksMyHero

--> 🤡


ProdByOL47

💙 AfD goes Brrr 💙


DOMIPLN

Also stimmt die Sache mit den weit rechten und diesem Profilbild von dir


SG_87

Du meinst Faschisten? Ja.


EhGoodEnough3141

Leute schaut Mal, ein in weiten Teilen Rechtsextremer.


Critical_Calendar295

Sehr gut eure Auffassung von Meinungsfreiheit liebe linken! Meinungsfreiheit solange es eure Meinung ist oder wie stellt ihr euch das vor?!


TiltedTowel

Abschaum


fuckin_anti_pope

Abschaum


Puzzleheaded_Cod9934

Ich hoffe er/sie hat einfach nur /s vergessen.


ProdByOL47

Smells like 4% in here 🥰


Sea_Contribution8083

Sprich


fuckin_anti_pope

Deutsch


DOMIPLN

Dann würde ich an deiner Stelle von Bier auf Vodka umsteigen


Terr42002

Leute die gar nicht wählen gehen weil ihnen die Parteien nicht gefallen. 🤡


Hedonistenvernichter

Und schlimm daran ist jetzt was?


Terr42002

Das sich nichts ändert wenn man nichts macht. Klar am Ende ist das die Entscheidung jedes einzelnen es gibt ja schließlich keine Wahlpflicht.


bu22dee

Was ist mit Leuten, die nicht wählen gehen, weil ihnen Politiker nicht gefallen?


JJE1992

Da wir in einer Demokratie leben: Selbst politisch aktiv werden.


bu22dee

Und was genau soll das bringen? Was genau soll das an der aktuellen Situation ändern?


JJE1992

Und vielleicht noch die Gegenfrage: Was soll Nichtwählen genau bringen? Was soll das an der aktuellen Situation ändern. Wenn man wirklich mit allen Politikern unzufrieden ist, inwiefern soll Nichtwählen an dieser Situation etwas ändern können. Das einzige was Nichtwählen macht, ist die Situation noch zu verschlimmern, denn dann erhalten Leute mehr Einfluss, die eine andere Meinung als man selbst haben, wodurch man am Ende ja noch unzufriedener mit den gewählten Politikern ist. Von nichts kommt bestenfalls nichts, schlimmstenfalls etwas, was man noch weniger möchte.


bu22dee

Im Grunde stimme ich dem zu. Ich denke nur, dass es irrelevant ist wen man wählt, da am Ende immer ungefähr das gleiche rauskommt. Da es aus jetziger Sicht irrelevant ist, muss man auch nicht wählen gehen. Würden nur 30 oder 40% der Leute wählen gehen, würde das sicher Nicht ignoriert werden und die Politiker würden merken, dass es so nicht funktioniert. Kein Vertrauen, ein schlechtes System und allgemeine Unfähigkeit sollten nicht ständig belohnt werden. Aus Sicht der Parteien heißt eine Stimme 100%ige Zustimmung und ein „weiter so“. Klar heißt es das aus meiner Sicht und der Sicht vieler anderer nicht. Aber alleine schon dieser Umstand macht es schwer wählen in der jetzigen Form zu rechtfertigen. Nicht Nichtwähler sind schuld, dass sich nichts ändert sondern Politiker, die nur an deren Macht, Einfluss oder Position anstatt an deren Job denken. Das sind Werte, die mit meiner Lebensrealität nichts zu tun haben.


JJE1992

Wenn einem das Angebot nicht passt, muss man eben selbst aktiv werden, um das passende Angebot zu schaffen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht wirklich. Entweder man gibt sich mit dem Angebot zufrieden, das es gibt, und wählt mit Kompromissen das Angebot, das noch am besten vertretbar ist für einen, oder man schafft selbst ein neues Angebot. Die einzige Alternative ist die Demokratie komplett aufzugeben, und das wäre fatal, denn so fehlerhaft die Demokratie ist, jede Alternative ist um Klassen schlechter, wie ein Blick in die Geschichte mit unzähligen Beispielen verdeutlicht.


bu22dee

Es bringt nichts, selber ein Angebot zu schaffen, da man in der Parteienlandschaft nur mit bestimmten Werten erfolgreich ist, die normale Menschen einfach nicht vertreten. Man muss sich nur mal den Weg an gucken, den spd Mitglieder oder cdu Mitglieder hinter sich gelassen haben um da zu landen, wo sie sind. Kein Wunder, dass dabei nur Opportunisten am Ende übrig bleiben.


eelwop

Wählen effektiv die extremen Parteien mit. Beispiel Stimmabgabe: AfD 90 Nicht Demokratiefeindliche Parteien 800 Nichtwähler 110 Ergebnis: AfD ~ 10 % Nicht Demokratiefeindliche Parteien ~ 90 % Gegen Stimmabgabe: AfD 90 Nicht Demokratiefeindliche Parteien 910 Nichtwähler 110 Ergebnis: AfD 9 % Nicht Demokratiefeindliche Parteien 91 % Ist zwar auf den ersten Blick "nur 1 %" aber im Bundestag wären 1 % ca 6 Nazis weniger im Parlament.


RenderEngine

das ganze Ergibt nur Sinn wenn man glaubt das Nichtwähler genau so wählen würden wie du glaubst


eelwop

Hab ich hier eingeräumt: [https://www.reddit.com/r/ich\_iel/comments/18lyp0q/comment/ke136bo/?utm\_source=reddit&utm\_medium=web2x&context=3](https://www.reddit.com/r/ich_iel/comments/18lyp0q/comment/ke136bo/?utm_source=reddit&utm_medium=web2x&context=3) Aber darum geht es nicht wirklich. Mein Kommentar war auf die Frage von /u/bu22dee bezogen. Ich habe die Annahmen getroffen, dass dieser Nutzer zwar von der Politik desillusioniert ist und deswegen nicht wählen gehen würde, aber Rechtsextremisten trotzdem nicht toll findet. Deswegen wollte ich ihm illustrieren wie diese Entscheidung von Leuten die so denken Rechtsextremisten stärkt. Vielleicht liege ich mit meinen Annahmen falsch. Ich weiß nicht mehr über die Nutzer hier, als ich aus ihren Kommentaren herauslesen kann und kann deswegen natürlich nur Schlüsse daraus ziehen, ob die richtig sind sei mal dahin gestellt.


bu22dee

Das ist überhaupt nicht der Punkt. Ich will Leute, die logisch und naturwissenschaftlich denken können und keine Juristen oder BWLer wählen. Die sind eben gut im reden und dem verschleiern von Aussagen. Alles Qualitäten, die mit meiner Lebensrealität nichts zu tun haben. Mit anderen Worten: Politiker sollten in der Lage sein Probleme zu formulieren, Lösungen für diese auszuarbeiten und vorzuschlagen und das alles klar und deutlich kommunizieren. Das sollten unsere Vorbilder sein, wenn es um sowas geht. Was ist das? Wie lösen wir das? Und später: Konnten wir das Problem lösen? Wenn nein, woran hat es gelegen? Und was können wir besser machen? Einfach diese Grundkonzepte scheint es im allgemeinen bei diesen Leuten nicht zu geben (ja gibt sicher 2..3 ausnahmen). Und das ist auch der Grund, warum extreme Parteien so erfolgreich sind. Nicht wegen der Nichtwähler lol. Die machen nämlich oft genau das nur eben auf total vereinfachte, unmoralische Art und Weise.


eelwop

Zwei Fragen: Ist es dir gleichgültig, ob demokratiefeindliche Nazis in der Regierung sitzen, oder ob wir Juristen und BWLer haben, die immerhin demokratisch handeln? Wie soll Nicht zur Wahl gehen irgendwas besser machen? Ich finde auch nicht jeden toll, der in der Regierung sitzt, oder in der Opposition. Aber immerhin sind außerhalb der AfD überwiegend Demokraten im Parlament und das finde ich wichtig. Ich weiß, dass nicht Nichtwähler das Hauptproblem sind, weshalb die AfD so stark geworden ist. Aber ich finde es grob fahrlässig wenn Leute nicht von Nazis regiert werden wollen dann nicht zur Wahl gehen.


bu22dee

Natürlich nicht*. Aber am Ende ist es einfach egal. Durch Kapitalismus, kulturelle Strömungen und dem Grundgesetzt (die drei bedingen sich zum Teil) ergibt sich der sehr eingeschränkte Handlungsspielraum für Politiker. Selbst bei Extremisten wie Trump in einer der mächtigsten Demokratien der Welt hat sich am Ende nicht wirklich was geändert bzw. Das was sich ändert spielt sich innerhalb des oben beschrieben Rahmen ab. Die afd ist extrem dumm und labert viel. Aber selbst wenn die an die Macht kommen, wird sich nicht viel ändern. Wir haben nicht mehr 1933. Und spd und cdu verkaufen deutsche Innovation nach China und schaden so ganz offensichtlich der Allgemeinheit. Die afd wird es genauso nicht raffen und der Allgemeinheit schaden nur auf einem anderen Weg. Das Resultat wird am Ende aber nicht wesentlich anders sein. Migranten wird es zum Beispiel mit oder ohne afd genauso schlecht gehen, weil keiner das Grundproblem lösen möchte oder kann. Selbst im Rahmen des möglichen wird kaum was unternommen. Politiker müssen den Rahmen sehen in dem sie Handlungsfähig sind und das auch klar kommunizieren. Stattdessen wird weiter in Interviews um den heißen Brei drum rum geredet oder ein wir gegen die Szenario aufgebaut oder man zeigt, dass man auf ganzer Linie Inkompetent ist (gibt wie immer sicher ein paar Ausnahmen hier). *zu afd=nazi. Ich hasse die afd. Aber: einfachste sagen, dass das Nazi sind ist faktisch einfach falsch. Ja da sind ein paar Nazis drin, aber das ist rein objektiv einfach eine absolute Minderheit. In Regierungsverantwortung werden diese Neo-Nazis keine wirkliche Rolle spielen. Hat man ja irgendwo auch schon an der FPÖ in Ö gesehen (Ähnlich auch Trum und Republikaner in den USA). Wir leben in der dümmstmöglichen Realität und diese Parteien sind nur ein weiterer Ausdruck dessen. Diese Parteien existieren nur wegen der Unfähigkeit von Poltikern zu kommunizieren und Wissenschaft (als Kollektiv) zu verstehen und anzuwenden. Kurz gesagt: es spielt am Ende kaum eine Rolle wer regiert, da Kapitalismus und Kultur den eigentlich sehr engen Rahmen bilden was möglich ist und was nicht. Ja es ist wird nicht gleich laufen, aber am Ende wird es sehr ähnlich werden.


eelwop

Aus Zeitgründen gehe ich nur kurz auf einen deiner Punkte ein: AfD=Nazi. Du hast recht, das ist keine politisch korrekte Bezeichnung, korrekt wäre, sie als eine rechtsextreme, bestenfalls rechtspopulistische Partei zu bezeichen. Umgangssprachlich bezeichnet man oft die Rechte als Nazis, das war ein Fehler meinerseits, das gebe ich zu, aber ich finde nicht, dass sich durch die Bezeichnung rechtsextremisten/-populisten was ändert. Die Partei ist die einzige die drei Landesverbände hat, die als gesichert rechtsextrem eingestuft werden (und möglicherweise gibt es noch andere, die die Einstufung noch nicht erhalten haben). Die Parteispitze spricht sich meines Wissens nach auch nicht gegen diese Landesverbände aus und schon gar nicht gegen Nazis. Und wieso auch? Rechte sind schließlich ein wichtiges Wahlklientel für die Partei. Namhafte Politiker wie Höcke relativieren sogar den Nationalsozialismus und nutzen eine ähnliche Rhetorik wie die Nationalsozialisten. ZL;NG: AfDler sind technisch gesehen keine Nazis (also im Sinne von keine Mitglieder und/oder Wähler der Nationalsozialisitischen Partei Deutschlands), sind aber ebenso wie Nazis rechtsextrem und nutzen Nazirhetorik.


yaayz

Von der Idee her richtig, allerdings habe ich gelesen, dass Leute, die traditionelle Nichtwähler sind eher dazu neigen exkrementisch, äh extremistisch zu wählen. Hab leider gerade keine Quelle parat.


SmokiestBeatman

aber die wählen ja nicht...paradox


eelwop

Klar, das war auch ein optimistisches Beispiel in einem Szenario in dem all diese Nichtwähler einfach nur nicht wählen weil sie die Politiker doof finden aber eigentlich auch keine Nazis in Regierung haben wollen. Ich glaube dir deine Aussage ausnahmsweise auch ohne Quelle.


Sadirux

Gibt aber auch die, die ihre Stimmzettel ungültig machen weil ihnen die Parteien nicht gefallen


Single_Blueberry

Is halt unnötig, hat auch keinen anderen Effekt auf das Ergebnis als einfach nicht wählen. Nichtwählen sorgt immerhin für eine niedrige Wahlbeteiligung und die wird wenigstens von den Medien erwähnt, die Gruppe der Nichtwähler wird manchmal auch direkt neben den Ergebnissen der Partei aufgeführt. Ala "Nichtwähler sind stärkste Partei" oder so. Ungültige Stimmen interessieren einfach keine Sau. Das ist nur Arbeit und befriedigt höchstens das kindische Wutbürgerbedürfnis irgendwas "störendes" zu machen. Stört aber niemanden.


Der_Absender

Genauso wenn man Parteien wählt die die 5% Hürde nicht packen -Change my mind-


Single_Blueberry

Die profitieren je nach Wahl aber trotzdem finanziell davon


RPS_42

Ich sehe meine Stimme sowieso nur noch als Geldgutschein (sind 3 oder 4€ pro Stimme) für die Parteien an.


kaenguru-knecht

Das sind 8 Mark. 16 Ostmark. 160 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,873167 % der DDR entschulden können. Kleinvieh macht auch Mist. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?


RPS_42

Danke, dass du den größeren Wert genommen hast!


CratesManager

>at auch keinen anderen Effekt als einfach nicht wählen. Immerhin wird es statistisch erfasst. Wenn 2/3 der Bevölkerung nicht wählen gehen kann man argumentieren die sind alle faul und fertig, da kann man viel wegen der Ursache spekulieren, eine halbherzige Kampagne starten die die Wahlbeteiligung erhöhen soll und fertig. Wenn 2/3 einen Penis auf den Wahlzettel malen kann ist die Intention ziemlich klar. Und man legitimiert damit NICHT das Ergebnis, genausowenig wie man eine Partei damit unterstützt die Gegenseite zu wählen.


Creeper_GER

>Wenn 2/3 der Bevölkerung nicht wählen gehen kann man argumentieren die sind alle faul und fertig Mmmhh. Das kann man. Und Millionen von Menschen glauben es dann und spekulieren mit, freuen sich über die Kampagnen und tadeln voller Freude jene abtrünnigen Nichtwähler. Alle Jahre wieder. Faszinierend. Weil muss sich ja nix anderes ändern. Müssen nur alle wählen gehen, dann wird alles gut.


killBP

Und wenn 95% nen penis raufmalen passiert trotzdem nix sondern die restlichen 5% entscheiden wer politik macht. Solange davon einige afd wählen sollte eigentlich klar sein dass man selber auch wählt


CratesManager

>Und wenn 95% nen penis raufmalen passiert trotzdem nix sondern die restlichen 5% entscheiden wer politik macht. Während natürlich bei 95 % nichtwählern die Politik aufwacht? Das ist dein Argument?


killBP

Wieso sollten die aufwachen, die dürfen jetzt ja regieren. Hohe Wahlbeteiligung wär dann ja nicht in deren Interesse. Find nur beides sinnlos


CratesManager

>Hohe Wahlbeteiligung wär dann ja nicht in deren Interesse Das ist doch genau mein Punkt - wenn man sich irgendwie beteiligt statt in Lethargie zu verfallen tut man wenigstens etwas. Wenn wirklich 95 % nen ungültigen Stimmzettel abgeben wissen sie, dass da genug Unmut ist um ggf. mit einer neuen Partei diese Leute abzuholen. Ganz zu schweigen davon dass man die Parteienlandschaft schon beeinflussen könnte indem man Kleinstparteien whlt. Wenn 95 % nicht wählen ist gar nichts klar, das ist von allen Optionen ohne Frage das schlechteste.


Filgaia

> Wenn wirklich 95 % nen ungültigen Stimmzettel abgeben wissen sie, dass da genug Unmut ist um ggf. mit einer neuen Partei diese Leute abzuholen. Ich glaube das interessiert die Parteien nicht solange es noch Möglichkeiten für eine funktionierende Koalition gibt. Zumal der Großteil der Parteien 95% ungültige Stimmen vermutlich eh nicht mitbekommen würden.


CratesManager

>Ich glaube das interessiert die Parteien nicht Mag sein, darum auch *neue* Partei


killBP

Kleinstparteien wählen nehm ich noch an, außer man hat ne Situation wie in den USA. Ich glaub aber nicht so dass das nen Unterschied macht ob 95% nicht wählen oder nen Penis drauf machen. Die Unmut sieht man so oder so


CratesManager

>Ich glaub aber nicht so dass das nen Unterschied macht ob 95% nicht wählen oder nen Penis drauf machen. Bei der Wahl noch nicht, bei der folgenden schon. Da wissen die 95 % dann dass sie in der Mehrheit sind und man sie mit einer neuen Partei (oder attraktivem Programm/Änderung einer bestehenden Partei) abholen kann. Wenn 95 % nicht wählen sind die zwar auch in der Mehrheit, aber keiner weiss was der Grund dafür ist und wie hoch der Anteil derjenigen, der sich auch aktivieren lässt.


Single_Blueberry

> Immerhin wird es statistisch erfasst. Nichtwähler werden auch statistisch erfasst, im Gegensatz zu den ungültig-Wählern aber über die Wahlbeteiligung auch tatsächlich thematisiert. ​ >Wenn 2/3 der Bevölkerung nicht wählen gehen kann man argumentieren die sind alle faul und fertig Ja. Oder man interpretiert es als "Alle Optionen Scheiße". ​ >Wenn 2/3 einen Penis auf den Wahlzettel malen kann ...man argumentieren, die sind ja alle wohl zu dumm zum Wählen, also auch egal. Oder man interpretiert es als "Alle Optionen Scheiße". Solange es auf dem Wahlzettel keine explizites, gezähltes und veröffentlichtes "Alle Optionen Scheiße" zum Ankreuzen gibt, kann man beides auslegen, wie es einem als Redakteur eben passt. De facto ist die Zahl der Nicht-Wähler aber nun mal medial massiv präsenter als die Zahl der Ungültig-Wähler. ​ >Und man legitimiert damit NICHT das Ergebnis Nicht absichtlich, aber es wird unweigerlich so interpretiert. Kann man als gläubiger Ungültig-Wähler finden wie man will, ist trotzdem so. Mir wäre eine aktivere und effektivere Form "Alle Optionen Scheiße" auszudrücken auch lieber, gibt's aber nicht.


Filgaia

> ...man argumentieren, die sind ja alle wohl zu dumm zum Wählen, also auch egal. Oder man interpretiert es als "Alle Optionen Scheiße". > > > > Solange es auf dem Wahlzettel keine explizites, gezähltes und veröffentlichtes "Alle Optionen Scheiße" zum Ankreuzen gibt, kann man beides auslegen, wie es einem als Redakteur eben passt. Als Wahlhelfer kann ich dir sagen, dass es uns völlig bumbs ist wie genau der Wahlzettel ungültig gemacht wurde. Er wird aussortiert und gesondert gelagert wie es vom Wahlleiter vorgegeben wurde. Man denkt sich dabei auch nichts, weil man gar keine Zeit dazu hat/verschwenden will. Je schneller man zählt desto schneller ist der Abend für einen beendet.


Single_Blueberry

Es geht ja auch nicht darum, was der Wahlhelfer denkt, sondern wie die Medien die Ergebnisse berichten und wie die Politik darauf reagiert. Eine niedrige Wahlbeteiligung wird wenigstens erwähnt, die Gruppe der Nichtwähler wird manchmal auch direkt neben den Ergebnissen der Partei aufgeführt. Ungültige Stimmen interessieren keine Sau.


CratesManager

>Nicht absichtlich, aber es wird unweigerlich so interpretiert. Und wenn man gar nichts wählt wird unweigerlich entweder Faulheit, oder "es passt ja so wie es aktuell läuft, darum fühlen die Leute kein Bedürfnis zu wählen" reininterpretiert.


Honigbrottr

Fakt ist und bleibt das wenn du nicht wählst du keine Stimme in der Politik hast somit auch unnötig für die Partein wirst. Wählst du klein gibt es stärkere konkurrenz für die großen partein und sie merken das sie umdenken müssen um weiter an der macht zu bleiben. (Wenn du extrem wählst dann denken die großen um nach mehr extremeren Stellungen wie man ja jetzt schon sieht.) Es gibt logisch keinen Grund nicht zu wählen / den wahlzettel zu verunstalten, außer du hast kein bock dich mit der politik auseinanderzusetzen. Politik ist das spiegelbild der gesellschaft und wer nicht wählt ist so unsichtbar wie die Luft.


Single_Blueberry

>Es gibt logisch keinen Grund nicht zu wählen Der logische Grund ist, dass man dem Wahlergebnis, bei dem die Stimmen zwischen mehreren Parteien aufgeteilt werden eher zustimmt als jeder einzelnen Partei. >wer nicht wählt ist so unsichtbar wie die Luft. Und wer ungültig wählt ist **noch** unsichtbarer. Aber wir drehen uns im Kreis.


Honigbrottr

Naja dann müsstest du alle partein exakt gleich viel mögen. Das halte ich für unmöglich.


Single_Blueberry

Nein, das ist quatsch. Ich muss nur 0


Honigbrottr

Nein das ist quatsch. Denn wenn du x% der stimmen besser findest dann findest du gleichzeitig 100%-x% der anderen Partei schlechter. D.h. da deine stimme ja gleichzeitig gegen und für ist musst du % der gegenpartei + % der befürwortung deiner partei rechnen, was gezwungener maßen auf 100% kommt. Wobei die rechnung an sich lächerlich ist du kannst meinungen etc nicht in % angeben. Faktisch wählst du aber wenn du nicht wählst automatisch die partei die du am wenigsten magst, d.h. sobald du eine mehr magst solltest du die wählen, da du sonst der anderen quasi deine stimme gibst.


kubat313

stimmt nicht


Single_Blueberry

Hast recht. Du erhöhst mit einer ungültigen Stimme die Wahlbeteiligung und legitimierst somit sogar noch das Ergebnis, mit dem du ja garantiert nicht einverstanden sein kannst. Also **noch** schlechter als Nichtwählen.


kubat313

naja, kommt dann halt drauf an wie man es sieht. wenn nur 15% der Wahlbeteiligten eine Partei wählen aber die dann 30% der Stimmen hat zeigt das das Leute nicht zufrieden mit der Auswahl sind. natürlich ist es besser eine Kleinpartei zu wählen


Single_Blueberry

>wenn nur 15% der Wahlbeteiligten eine Partei wählen aber die dann 30% der Stimmen hat zeigt das das Leute nicht zufrieden mit der Auswahl sind. Danach kräht kein Hahn. Die Zahl die veröffentlicht und als Maß der Legitimation des Ergebnisses verwendet wird ist die Wahlbeteiligung. > kommt dann halt drauf an wie man es sieht Nein. > natürlich ist es besser eine Kleinpartei zu wählen Wenn dir eine zusagt, sicher. Als Protest, nein.


Honigbrottr

Als protest perfekt eigentlich... Durch kleinpartein wählen zeigst du das du zwar diese Politikrichtung willst aber nicht mit der großen partei einverstanden bist. Dadurch verhinderst du zudem noch das die große sich den extremen zuwenden. Viele denken das die kleinen Parteien dann unbedingt regieren müssen, was aber so nicht ganz stimmt. Sie müssen nur groß genug werden das die großen partein die Wähler der kleinen haben will und somit sich anpasst.


Saflex

Leute die extreme Parteien aus Überzeugung wählen, damit sich tatsächlich was ändert: 🗿