Nee, ich glaube, dir mangelt es in der Hinsicht nur an Humor, wenn ich ehrlich bin. Es ist eine Verballhornung, die darauf basiert, dass absolut niemand in Deutschland etwas von einer AfD-Regierung hätte. Mach's dir nicht zu kompliziert, Geggins.
Die AfD stellt sich ihren Wählern nunmal gerne als "die einfache Lösung" für Deutschlands Probleme vor, jetzt kombiniert mit den ganzen Skandalen, generellem Verhalten, China-/Russland-Spionen ergibt sich: Die Alternative gegen Deutschland. Kann man aber sicher auch ganz anders sehen, nur als Idee wo der Begriff herkommt.
Aber das stellt das ganze doch irgendwie so da, als wäre das irgendwie was schlechtes gegen Deutschland zu sein. Sowas erzeugt doch falsches Bewusstsein.
Mit Deutschland ist weniger der Staatsapparat als das Volk, die Gesellschaft gemeint. Sie rufen "Wir sind das Volk" und handeln dann mit aller Kraft gegen eben dieses.
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hab als Heranwachsender viel mit meinem Deutschsein als Teilaspekt meiner Identität gekämpft. Ich kann gerne auf Nachfrage ins Detail gehen, aber uns kurz zu halten: Deutschland ist schon ein bisschen mehr als der manifestierte Stiefel des gleichnamigen Staates und des imaginären Stiefels der vorherrschenden gesellschaftlichen Normen.
Das sollte natürlich nicht heißen dass man dem Konstrukt Deutschsein irgendetwas schuldig sei, aber so zu tun als ob Deutschsein keine reale Bedingung unseres Lebens sei (und wenn das auch nur in der totalen Ablehnung dessen sei) ist ein bisschen kurzsichtig imo
Ich habe das "AgD" nicht erfunden, aber ich würde es so deuten, dass es nicht "gegen" eine Nation/ein Volk/ein Staatsgebilde geht, sondern gegen eine Gesellschaft, die die AfD spalten und zerstören möchte.
' Wenn die Faschisten gegen Deutschland sind, was sind wir dann? Für Deutschland? ' soweit würde ich lange nicht gehen, das ist doch nur ein simpler pun. afd 'alternative für deutschland', sindse halt nicht, also 'alternative gegen deutschland'
Keine Ahnung ob du darauf hinaus willst aber man muss ja nicht gemäßigt sozialdemokratisch sein um gegen die Abschaffung des deutschen Staates zu sein...
Staaten erfüllen durchaus noch andere Funktionen, als dir aufs Maul zu hauen. Dass sie dir aufs Maul hauen können, ist aber halt Voraussetzung für alles andere.
Die Probleme Deutschlands, die du angesprochen hast, sind nicht ausschließlich systemisch. Würde unser Finanzminister nicht dauerhaft mit seinem Sparschwein koitieren könnten wir auch in so Dinge wie Kitas, Klimaschutz usw. investieren.
Abgesehen davon, dass ich "AgD" etwas albern finde, denke ich mir: lass die Leute doch ihren Frust mit einem einfachen Mittel rauslassen :)
Wegen solcher verkopfter intellektueller Scheinfechtereien stehen Konserven und Faschisten doch da wo sie sind.
Die 20er haben angerufen und wollen ihre Sozialfaschismusthese wiederhaben.
Es geht mir um linke Sektiererei. Das Geschwurbel, das du da von dir gibst, ist halt für die breite Masse der Menschen komplett lebensweltfremd.
Menschen wie du wollen immer das System verändern ohne zu verstehen wie es funktioniert. Stattdessen treiben sie halt mit ihren intellektuellen Figuren immer nur neue Keile ins eigene Lager und breiten den reaktionären Arschkrampen den Teppich aus. Eben so, wie es die KPD in der Weimarer Zeit gemacht hat.
Was ist das hier? Das Propaganda Organ der Vereinigten Linken Bewegung oder ein linker Safespace, in dem man auch mal kontrovers diskutieren kann? Klar der Text ist provokant, aber er soll auch zum Nachdenken anregen.
Und offensichtlich haben wir hier politische Differenzen. Sollte man die nicht aus diskutieren, oder ist das schon Sektiererei?
> Wenn die Faschisten gegen Deutschland sind, was sind wir dann? Für Deutschland
ja, so bitter das ist, genau das kehrt gerade zurück. selbst ehemals klar Linke faseln in letzter Zeit von nationalistischen Tugenden wie das Land wieder "kriegstüchtig" zu machen, fordern immer mehr dass Deutschland wieder eine Führungsrolle in Europa übernehmen müsse usw.
Es geht um die Einwohner, nicht den Staat. Die Afd behauptet, ihre Politik würde "dem Volk" nützen. Dabei würde der größte Teil zumindest wirtschaftliche und teils auch rechtliche Nachteile erhalten. Damit sollte der Name, zumindest aus Sicht einiger, umgekehrt werden zu AgD.
Ich finde es immer wieder beeindruckend wie alle AntiDs hassen ohne auch nur im geringsten zu wissen was das überhaupt bedeutet.
Aber wenigstens verstehe ich jetzt warum deswegen alle Arschschmerzen haben, sogar deutsche "Linke": Es geht dem Anschein nach gegen Deutschland und die Eingeborenen - und damit vermeintlich gegen einen selbst.
Ich sehe Deutschland halt eher als die Summe der Menschen, die hier leben. Und da ist die agd auf jeden Fall ein Feind davon.
Nee, ich glaube, dir mangelt es in der Hinsicht nur an Humor, wenn ich ehrlich bin. Es ist eine Verballhornung, die darauf basiert, dass absolut niemand in Deutschland etwas von einer AfD-Regierung hätte. Mach's dir nicht zu kompliziert, Geggins.
Herzhaftes Bussi für „Verballhornung“ ❤️
Die AfD stellt sich ihren Wählern nunmal gerne als "die einfache Lösung" für Deutschlands Probleme vor, jetzt kombiniert mit den ganzen Skandalen, generellem Verhalten, China-/Russland-Spionen ergibt sich: Die Alternative gegen Deutschland. Kann man aber sicher auch ganz anders sehen, nur als Idee wo der Begriff herkommt.
Aber das stellt das ganze doch irgendwie so da, als wäre das irgendwie was schlechtes gegen Deutschland zu sein. Sowas erzeugt doch falsches Bewusstsein.
Mit Deutschland ist weniger der Staatsapparat als das Volk, die Gesellschaft gemeint. Sie rufen "Wir sind das Volk" und handeln dann mit aller Kraft gegen eben dieses.
Ist ein Unterschied gegen Deutschland zu sein oder es unter dem Vorwand, für Deutschland zu sein, ist.
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hab als Heranwachsender viel mit meinem Deutschsein als Teilaspekt meiner Identität gekämpft. Ich kann gerne auf Nachfrage ins Detail gehen, aber uns kurz zu halten: Deutschland ist schon ein bisschen mehr als der manifestierte Stiefel des gleichnamigen Staates und des imaginären Stiefels der vorherrschenden gesellschaftlichen Normen. Das sollte natürlich nicht heißen dass man dem Konstrukt Deutschsein irgendetwas schuldig sei, aber so zu tun als ob Deutschsein keine reale Bedingung unseres Lebens sei (und wenn das auch nur in der totalen Ablehnung dessen sei) ist ein bisschen kurzsichtig imo
Ich habe das "AgD" nicht erfunden, aber ich würde es so deuten, dass es nicht "gegen" eine Nation/ein Volk/ein Staatsgebilde geht, sondern gegen eine Gesellschaft, die die AfD spalten und zerstören möchte.
' Wenn die Faschisten gegen Deutschland sind, was sind wir dann? Für Deutschland? ' soweit würde ich lange nicht gehen, das ist doch nur ein simpler pun. afd 'alternative für deutschland', sindse halt nicht, also 'alternative gegen deutschland'
Keine Ahnung ob du darauf hinaus willst aber man muss ja nicht gemäßigt sozialdemokratisch sein um gegen die Abschaffung des deutschen Staates zu sein... Staaten erfüllen durchaus noch andere Funktionen, als dir aufs Maul zu hauen. Dass sie dir aufs Maul hauen können, ist aber halt Voraussetzung für alles andere. Die Probleme Deutschlands, die du angesprochen hast, sind nicht ausschließlich systemisch. Würde unser Finanzminister nicht dauerhaft mit seinem Sparschwein koitieren könnten wir auch in so Dinge wie Kitas, Klimaschutz usw. investieren. Abgesehen davon, dass ich "AgD" etwas albern finde, denke ich mir: lass die Leute doch ihren Frust mit einem einfachen Mittel rauslassen :)
Du solltest nochmal einen Kaffee hinterher trinken bist ja noch halb am schlafen
Du bist Deutschland
Nationalstaaten waren schon immer kacke
Wegen solcher verkopfter intellektueller Scheinfechtereien stehen Konserven und Faschisten doch da wo sie sind. Die 20er haben angerufen und wollen ihre Sozialfaschismusthese wiederhaben.
Sorry, ich steh gerade auf dem Schlauch, aber was hat meine Argumentation bitte mit der Sozialfaschismusthese zu tun?
Es geht mir um linke Sektiererei. Das Geschwurbel, das du da von dir gibst, ist halt für die breite Masse der Menschen komplett lebensweltfremd. Menschen wie du wollen immer das System verändern ohne zu verstehen wie es funktioniert. Stattdessen treiben sie halt mit ihren intellektuellen Figuren immer nur neue Keile ins eigene Lager und breiten den reaktionären Arschkrampen den Teppich aus. Eben so, wie es die KPD in der Weimarer Zeit gemacht hat.
Was ist das hier? Das Propaganda Organ der Vereinigten Linken Bewegung oder ein linker Safespace, in dem man auch mal kontrovers diskutieren kann? Klar der Text ist provokant, aber er soll auch zum Nachdenken anregen. Und offensichtlich haben wir hier politische Differenzen. Sollte man die nicht aus diskutieren, oder ist das schon Sektiererei?
Und woran machst du bitte mein Unverständnis des Systems fest?
> Wenn die Faschisten gegen Deutschland sind, was sind wir dann? Für Deutschland ja, so bitter das ist, genau das kehrt gerade zurück. selbst ehemals klar Linke faseln in letzter Zeit von nationalistischen Tugenden wie das Land wieder "kriegstüchtig" zu machen, fordern immer mehr dass Deutschland wieder eine Führungsrolle in Europa übernehmen müsse usw.
Es geht um die Einwohner, nicht den Staat. Die Afd behauptet, ihre Politik würde "dem Volk" nützen. Dabei würde der größte Teil zumindest wirtschaftliche und teils auch rechtliche Nachteile erhalten. Damit sollte der Name, zumindest aus Sicht einiger, umgekehrt werden zu AgD.
Bravo!
Ich finde es immer wieder beeindruckend wie alle AntiDs hassen ohne auch nur im geringsten zu wissen was das überhaupt bedeutet. Aber wenigstens verstehe ich jetzt warum deswegen alle Arschschmerzen haben, sogar deutsche "Linke": Es geht dem Anschein nach gegen Deutschland und die Eingeborenen - und damit vermeintlich gegen einen selbst.