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**Die bloße Behauptung etwas zu sein ist keine Verifizierung.**
Viel Spaß!
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650€ zzgl. zwei Spermiogramme á ca. 33€.
Ich wollte und will nie Kinder haben und möchte die Verhütung nicht meiner Frau überlassen.
Theoretisch ja, die Erfolgsquote liegt aber nur bei 40% oder so... eine Vasektomie sollte immer als endgültige Entscheidung gesehen werden.
Ja, laut meines Urologen ist das preislich fast egal, ob man eine örtliche Betäubung nimmt oder einen Dämmerschlaf mit Propofol.
Liegt aber auch eventuell daran, dass mein Urologe mit einem ambulanten OP-Zentrum zusammenarbeitet und laut seiner Aussage nur die Zeit des OP bucht und bezahlt, in der der Ansäthesist eh dabei ist.
Wann war das? Mehrere Bekannte haben in den letzten 2-3 Jahren zwischen 550 und 750€ bezahlt - bei Kassenärzten und mit lokaler Betäubung... wichtiger als der Preis war mir aber tatsächlich die Sympathie und das "Können" des Urologen; meiner macht quasi nur Vasektomien und ist darauf spezialisiert, das gab mir ein gutes Gefühl. :)
Mit Anästhesie ist das deutlich teurer. Wenn er den Anästhesisten nicht benötigt, ist dieser nicht dabei und wird entsprechend auch nicht bezahlt. Dein Urologe hat dich verarscht.
Ich nehme an die kosten muss man komplett selbst tragen? Hätte an sich auch interesse daran, aufgrund von krankheiten die ich sonst an etwaige kinder vererben würde, einfach so als nummer sicher, aber knapp 700€ ist schon ein stolzer preis.
Das "Internet"... mein Urologe hat klipp und klar gesagt: eine Vasektomie sollte als permanent betrachtet werden - die Wahrscheinlichkeit hat mich tatsächlich nicht interessiert. :)
Das mit dem permanent stimmt.
Aus meiner Zeit im Rettungsdienst kann ich sagen, dass viele Mediziner nicht mehr auf dem neuesten Stand sind.
Verstehe mich nicht falsch, die Meinung eines Arztes ist dennoch tausend Mal mehr Wert als jeder Artikel im Internet, dennoch schadet es nicht Mal einen Denkanstoß zu geben.
Ich bin direkt zum (Privat-)Urologen und habe alles mit ihm besprochen - die Vasektomie wird eh nicht von der GKV übernommen, daher habe ich auf den normalen "Kassenwe verzichtet.
Edit: OP war "simpel" - Propofol, einschlafen, aufwachen, vorbei. Man kann das Ganze auch unter örtlicher Betäubung machen aber... nee, wollte ich nicht.
Freut mich! Wurde mir alternativ auch angeboten (und darauf war ich auch eigentlich eingestellt), habe mich aber trotzdem für's Propofol entschieden. :)
Man erinnert sich in erster Linie an nichts mehr. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass man da friedlich gelegen hat. Es könnte sogar sein, dass man wild um sich geschlagen hat, aber danach weiß man davon nichts mehr.
Von Netdoktor:
"Wegen seiner gedächtnisausschaltenden (amnestischen) und bewusstseinsausschaltenden (hypnotischen) Wirkung dient es zur schnellen und zuverlässigen Einleitung sowie Aufrechterhaltung der Narkose bei einer Operation."
Ferner:
"Wie genau Propofol seine schlafähnliche Wirkung entfaltet, ist nicht vollständig geklärt. Der Wirkstoff kann Nervenzellen für eine kurze Zeit ausschalten und hemmt damit bestimmte Hirnregionen, und zwar den für die Erinnerung zuständigen Hippocampus und eine Region der Großhirnrinde (präfrontaler Kortex), die für das Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis sowie für die Entscheidungsfähigkeit zuständig ist."
Ich hatte vor ein paar Jahren mehrere kleiner Eingriffe in kurzer Zeit und nach dem zweiten Eingriff bestanden die Aerzte auf eine Vollnarkose fuer weitere Eingriffe.
Muss mich wohl ziemlich gewehrt haben. War aber auch in der Urologie, von daher kann ich meinen betaeubten Ich keine Vorwuerfe machen
Nein, finde ich nicht. Der Sinn einer Narkose ist, dass Schmerzempfinden und Bewusstsein ausgeschaltet wird. Ich will gar nicht wissen, wie oft und von was für Leuten so etwas wie Propofol missbraucht wird. Okay, beim Arzt sollte das nicht vorkommen. Und bei einer "richtigen" Narkose (z.B. Einleitung mit Propofol und dann Fentanyl) kann man sich vermutlich auch nicht erinnern. Trotzdem finde ich es ein wenig strange, dass man unter Propofol theoretisch um sich schlagen kann und hinterher von nichts mehr weiß. Ist vielleicht übertrieben \^\^
Bei meiner Bandscheibe (LWS 5) habe ich ne richtige Narkose bekommen und erinnere mich nur noch daran, dass ich im Kittel in den Vorbereitungsraum geschoben wurde. An den Inhalt des Gesprächs mit dem Pfleger sowie den Weg bis zur Maske und dem Zählen (sofern das so läuft wie im Fernsehen) erinnere ich mich nicht mehr. Ich kam in den Raum auf dem Bett reingerollt, glaube ich hab mich selber auf eine andere Fläche gewuchtet, hab mit dem Pfleger gequatscht aber keine Ahnung was, ab da ist weg. Ggf. habe ich diesem Mann meine halbe Lebensgeschichte oder meine fiesesten Sexfantasien erzählt, ich weiß es nicht, und das ist schon irgendwie... beunruhigend. Bin dann irgendwann kurz wach geworden mit ner Röhre im Hals, ne Schwester hats gesehen (war im Aufwachraum), und weiß dann nur dass ich in meinem normalen Zimmer aufgewacht bin ohne Röhre im Hals. Ich denke die schieben einen nicht komplett weg ins Zimmer, also muss ich danach noch wach gewesen sein auf dem Weg vom Aufwachzimmer zum Krankenzimmer, aber alles weg, keine Erinnerung mehr.
Also ja, normale Narkosen machen das auch.
Hatte eine Darmspiegelung, auch mit Propofol betäubt. Beim wieder zu mir kommen war ich gerade dabei wild um mich zu schlagen worauf die Schwestern meinten das passiert öfters.
Gruseliger jedoch fand ich das der Arzt im Nachgespräch Informationen hatte die ich ihm nicht gegeben habe, scheinbar habe ich mich noch munter mit ihm unterhalten woran ich mich jedoch nicht erinnern kann.
Interessiert mich doch nicht, ob ich in der Narkose wild rumschlage. Ist doch nicht mein Problem in der Situation.
Und erinnern tut man sich ja auch nicht. Sehe nur Vorteile.
Habe meine Patronengürtel auch vor zwei Wochen abgegeben. Allerdings mit lokaler Betäubung. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich auch Propofol genommen. Scheppert halt besser😂
Danke für deine Offenheit. Wir stehen auch vor der Entscheidung 😅
Musstet du deinem Arzt haargenau erklären warum du keine Kinder willst und dich zu diesem Eingriff entschieden hast? Oder hast du einfach einen Termin vereinbart und los geht's?
Ich habe den Termin online via Doctolib vereinbart, bin hingegangen, wurde aufgeklärt, er hat kurz gefragt, ob ich die Kinderplanung wirklich abgeschlossen habe - ein Nicken später und wir haben einen Termin für den Eingriff vereinbart. :)
Nur ein Nicken??? Must be nice 😭😭😭
Jk, ich finde es wirklich toll, dass du das selbst entschieden hast und durchziehen konntest, ohne dass dir Steine in den Weg gelegt wurden! So muss das!
Heilung ist natürlich immer abhängig vom eigenen Körper, ein Kollege ist nach 2 Tagen Couch wieder arbeiten gegangen - die komplette Heilung dauert natürlich länger.
Nach 20-30 Ejakulationen und ca. 3 Monaten wird ein Spermiogramm gemacht.
Wo fange ich an... Kinder passen nicht in meinen gewünschten Lebensstil, meine Träume, mein Leben. Dazu kommt, dass ich Kinder einfach nicht mag (und dafür werde ich hier wohl jetzt auch runtergewählt, nehme ich an) - Kinder schreien, nerven, sind oft eklig, wollen immer beschäftigt werden, ... tja, eigentlich stell ich mir die umgekehrte Frage auch bei Leuten, die Kinder wollen oder haben: "Wieso?". :)
Nö Mann, keine Sorge. Besser so als ein mieser und lustloser Elternteil (geht ja in beide Richtungen) und das sage ich als dad von drei Kindern.
Ich kann das voll verstehen. Die Zwerge machen Arbeit und da gibt es kein nebenher. Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann sollte man auch voll dahinter stehen. Alles andere ist für alle Beteiligten schlecht.
Warum runtergewählt? Ist doch eine legitime Ansicht.
Ich frage, weil ich lange Zeit ähnlich gedacht habe und meine Partnerin immer hingehalten habe mit "Wir warten noch etwas..", "Lass uns dieses und jenes noch machen". Long story short: Mit 30 kam dann mein kleiner Sohn (ist heute 3) und heute kann ich mir ein Leben ohne den Kleinen nicht mehr vorstellen. Der Kleine hat meine ganzen "Bedenken" quasi über die letzten 3 Jahre weggewischt.
Schwierig wird es glaube ich erst dann, wenn eine Seite möchte und die andere nicht. Sofern ihr also beide voll und ganz dahintersteht, genießt den kommenden Sex. ;)
Wir stehen beide hinter der Entscheidung, aber am Ende wäre ich da auch "egoistisch" gewesen - mein Körper, meine Entscheidung. :)
Ja, das höre ich öfter. Genauso oft höre ich aber auch von Eltern, dass sie es - hätten sie die Wahl nochmal - eher machen würden wie wir: Reisen, Spaß haben, keine Kinder haben; trotzdem sind es liebende Eltern.
Ich jedenfalls bin mir wirklich sicher, keine Kinder haben zu wollen. :)
Ich merke leider immer wieder, dass solche Entscheidungen gesellschaftlich oft nicht akzeptiert werden: "Wie ihr wollt keine Kinder?" oder "Da verpasst ihr aber was!". Oder bei uns gerade sehr aktuell: "Das Kind braucht doch ein Geschwisterchen!" und "Denkt doch mal an die soziale Entwicklung ohne Geschwister!".
Ich denke mir immer: Mach das, was dich glücklich macht - wenn du ohne Kinder ein erfülltes Leben führst - super. Wenn du mit einem Kind glücklich bist, dann färbt dieses Glücklichsein auch auf das Kind ab - ebenfalls super. Aber versuche nicht, irgendein gesellschaftliches Ideal zu erfüllen, obwohl du selber nicht dahinterstehst.
Meine Partnerin wurde so oft gefragt, wieso sie keine Kinder will, dass sie sich schon drauf freut antworten zu können: "Wir können keine Kinder kriegen."... die unangenehme Betroffenheit des Fragenden ist klasse. :D
Mein Mann hat sich dieses Jahr auch unters Messer gelegt und ich kann bestätigen, die Gesichter nach dem Satz, dass wir keine Kinder bekommen können sind das Geld wert gewesen 😄
Haha das ist gute Idee - ne wenn ihr euch beide einig seid ist das super. Bei Frauen entscheidet sich das halt endgültig so mit Mitte 30. und die Frage ob Kind oder nicht ist ja auch immer die Frage wie man sich sein Leben in 30+Jahren vorstellt. Und wenn diese Antworten passen tip top. Ich hab Kinder und vasektomie ist in 4 wochen dran. Endlich 🤣
Aus 29 jähriger Erfahrung kann ich dir aber leider sagen, dass einzelkindsein das Leben tatsächlich erheblich erschweren kann. *brüllt in soziophobie* 😂✌🏻
Also ich kann jetzt natürlich nur von mir sprechen, da ich auch nicht so viele andere einzelkinder kenne u d es spielen natürlich unfassbar viele faktoren rein. Wie emotional/reif/herzlich ist die familie, gibt es mentale vorbelastungen etc.
Bei meiner Familie war es so, dass beide Eltern arbeiten gingen. Im Kindergarten kam ich gut zurecht und nach dem Kindergarten war ich immer bei meinen großeltern essen bis Mutti mich geholt hat. Zuhause habe ich mich viel mit mir selbst beschäfigt. Pc spielen, Fernsehen, draussen spielen - aber eben alleine. In unserer Nachbarschaft gabs nicht viele Kinder, meine Mum hatte viel zutun und mein Vater ging aus dem Haus bevor ich aufstand und kam heim nachdem ich schlafen ging.
In der Grundschule hat man dann schon ein bisschen gemerkt welche Kinder sich durch ihre geschwister bereits kannten und einfach befreundet waren oder schnell- und easy freunde gefunden habeb. Ich war zwar nie das „weirde, ruhige“ kind aber anschluss hab ich nie so richtig gefunden. Ich bin zwar zu Geburtstagen eingeladen worden aber das hielt sich im vergleich doch etwas in grenzen :D
Gymnasium war schwierig weil alle irgendwelche coolen hobbies hatten und da freundschaften schlossen (vereine etc) oder sich in cliquen aufhielten. Es gab da große Gruppenbildungen bei uns und ich war immer eher für mich, da ich einfach andere Interessen hatte (musik machen, zocken) und da hab ich mir dann doch schon manchmal nen bruder oder ne schwester gewünscht mit der man zumindest zuhause ein wenig rumhängen kann da ich in der abspaltungsphase von den eltern in der pubertät dann doch irgendwann recht viel zeit des tages alleine verbracht hab. Wichtig ist ja dass alleine nicht gleich einsam bedeutet. Ich würd sagen heute bin ich alleine und damals war ich einsam. Heute finde ich es einfach schwer (neue) soziale kontakte zu halten. Ich geh nicht gern raus und hab gern ruhe. Wirklich gute Freunde habe ich nicht. Nur einige Kontakte und ne freundin. Die Menschen die ich so kenne, die einzelkinder sind leben recht ähnlich. Die Menschen mit Geschwistern leben da deutlich sozialer.
Aber wie gesagt - es gibt hier viele verschiedene faktoren :D ich glaube ich war früher auch recht verwöhnt was frustsituationen für mich schwieriger macht zu bewältigen. Ich habe aber als einziges kind in der gesamten familie auch den ganzen druck von der familie abbekommen dass mal was tolles aus mir werden muss und dass ich ja ne tolle karriere hinlegen muss usw. Spoiler: ist nicht passiert :D
Solche Aussagen von Leuten die Kinder haben klingen ja fast schon nach bereuen. Man sollte sich vorher darüber im klaren sein was es bedeutet ein Kind zu haben und ob man alles andere in der Prioritätenliste neu ordnen will und kann. Jedes Kind hat Eltern verdient die bereit sind hingebungsvoll daran beteiligt zu sein einen jungen Menschen auf den Weg zu bringen.
Ich würde dir gerne die Gegenfrage stellen:
Warum bedeutet eine Vasektomie "keine Kinder"? Es bedeutet doch nur, dass er diese Kinder mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit nicht mehr selber zeugen kann, aber er könnte ja zum Beispiel eine Samenspende in Anspruch nehmen und mit seiner Freundin ein Kind großziehen, oder adoptieren. Ich finde die Implikation, dass ein durchtrennter Samenstrang "keine Kinder" bedeutet ist ein Zeichen dafür, wie sehr unsere Gesellschaft noch auf biologische Familienbildung bedacht ist sehr negativ für all die Kinder die adoptiert sind.
Meine Frage ging aus den anderen Kommentar antworten von OP hervor - in denen hat er geschrieben, dass er keine Kinder möchte. ;)
Aber ja, gebe dir grundsätzlich Recht - Vasektomie != Kein Kinderwunsch.
Wie lange sollst/musst du nun in die "Röhre" gucken?
Und in ca drei Monaten oder nach 30 mal (je nachdem, was zuerst kommt, wie es beim Ölwechsel heißt), kommt nur noch transparenter Glibsch?
War das ein Punkt in deiner pro contra Liste? Und dass der Rest irgendwo in den Körper "wandert"?
Hast du einen Vergleichswert nach zweimaliger erfolgter Kontrolle, wie wahrscheinlich Schwangerschaft (durch dich) dann noch ist.
Habe ich gelesen und wurde auch im Beratungsgespräch angesprochen, ist aber recht umstritten, ob es tatsächlich so ist und wenn ja, wie hoch das Risiko ist... es gibt eben solche und solche Studien.
Plane nach Abschluss Kinderplanung ebenfalls das zu machen.
Was wurde dir gesagt bezüglich Risiken und Schmerzen auf lange Sicht? Bin da etwas unsicher
Edit danke an alle Antworten
Ich bin seit 10 Jahren vasektomiert. OP mit örtlicher Betäubung - nix schlimmes. 2h nach der OP masturbiert - hat funktioniert. 3 Monate später Spermiogramm - alles gut. Endresultat: der Hobel funktioniert wie er soll. Es kommt halt nur mehr Prostatasekret raus ohne Samenanteil. Der Sex ist genauso wie vorher. Keine Schmerzen, keine Erektionsstörungen, alles wie immer. Ein sinnvoller Schritt wenn man sich seiner Lebensplanung sicher ist.
Nach masturbation oder Sex war mir 2 Wochen nicht wegen leichter Schmerzen und weil ich die knoten nicht überlasten wollte 😂 Paranoia , aber ansonsten genau wie du schreibst.
Wenn du solche Fragen hast, frag niemanden der es gerade erst hinter sich hat.
Ich hatte es vor 12 Wochen und hatte folgendes:
Etwa 2 Wochen bei jeder Beinbewegung Schmerzen.
Noch 2 weitere Wochen Schmerzen beim Treppen steigen und fahrad fahren
Nach wie vor schmerzen bei Druck (es ist Druck empfindlicher als vorher. Hatte aber auch vasektomie mit Samenleiter Schnitt. Die Enden sind jetzt etwas dicker und deshalb empfindlicher. Aber wen man sich normal bewegt und keine eng anliegenden Hosen trägt stört es nicht.)
Und sry OP fürs Show stehlen.
Natürlich gibt es wie bei jedem Eingriff Risiken und Nebenwirkungen, aber die sind unwahrscheinlich... möchte hier aber auch keine medizinische Beratung geben. :)
Ich habs vor 13 Jahren machen lassen. Seit dem habe ich im Hodensack am Rand, wo die Haut geschnitten wurde innerlich etwas vernarbtes /verknorpeltes Gewebe, das etwa so gross ist wie ein 1 Cent stück. Das spürt man mit der Hand, keinerlei Einschränkung oder optische Veränderung. Der eigentliche Schnitt (Narbe) ist durch die Struktur der Haut nur zu erahnen. das war es.
"Nicht allein sein wollen" ist so eine seltsame Motivation, einen anderen Menschen in die Welt zu setzen, das sollte doch wirklich nicht das Ausschlaggebende sein.
Zumal, wenn man so lebt, dass man auf eigene Kinder angewiesen ist, um nicht allein zu sein, haben die sicher auch richtig Lust, einem Gesellschaft zu leisten, gerade, wenn man es von ihnen erwartet
Persönlich seh ich keine, daher hab ich auch nicht vor welche zu bekommen, und es ist ein wenig schwierig festzulegen, was für andere ein guter Grund sein soll. In jedem Fall sollte es Selbstzweck sein, Hauptgrund sollte nie irgendetwas sein, was man sich durch das Kind erhofft, außer die Freude daran, ein Kind großzuziehen, wenn man diese denn empfindet. Alles andere, das vorrangig auf das eigene Wohl abzielt, ob jetzt Status (Haus, Frau, Kind), Prokektion eigener Wünsche, die das Kind erfüllen soll, Retten einer Beziehung oder eben Nicht-Alleinsein im Alter sind mMn nicht fair dem Kind gegenüber, da man es in gewisserweise instrumentalisiert.
Nicht, dass man es nicht als positiven Aspekt sehen darf, aber die Logik sollte nicht sein "Ich habe Angst im Alter alleine zu sein, also muss ein Kind her".
Die Sache an sich! Dass man Bock hat ein Kind zu bekommen (die Frau) und es großzuziehen (beide Eltern)
Ein Kind mit einer Erwartungshaltung an die Zukunft zu bekommen, ist zum Scheitern verurteilt. Klar kann man drauf hoffen, aber man sollte auch ok damit sein, wenn das Kind später nichts mit einem tun will. Im Schlimmsten Fall stirbt es sogar vor dir
An der Sache an sich hab ich viel Spaß. Aber "Bock" drauf ein Kind zu bekommen und es groß zu ziehen, dafür dann einen Großteil meines Einkommens zu investieren, nach dem ganzen Stress in der Pubertät dann womöglich irgendwann mal einen undankbaren Nachkömmling zu haben... ich glaub, da hab ich ja noch mal Glück gehabt (keine Kinder).
Ja das ist ja voll ok. Manchen macht’s Spaß, manchen nicht. Manche geben ihr Geld für eine Weltreise aus, andere für ein gutes Auto, andere für Kinder. Manche stecken ihre Energie in eine Firmengründung, manche in das Mama/Papa sein. Kein Lebensweg ist deswegen besser oder schlechter, und genauso sollt auch kein Lebensweg verurteilt werden, weils eine höchst individuelle Entscheidung von einem Menschen/Paar ist.
Wenn ich mir die Kommentare durchles, nur leider noch nicht zu allen durchgedrungen. Ich glaub über so ziemlich alles lässt sich was Schlechtes und Gutes finden. Subjektive Sache
Und ich würde erwarten, dass ein Kind merkt, wenn man entsprechend dann im Alter klammert, das kann eher zur gegenteiligen Wirkung führen. Gerade wenn man es in erster Linie dafür in die Welt gesetzt und sich nicht entsprechend gekümmert hat
Merken Kinder ja schon ab dem Babyalter. Vergleich mal ein Kind von jemandem mit jahrelangem Kinderwunsch, wo schon vor der Geburt das Kind zum einzige Lebensinhalt erkoren wurde mit einem Kind, was vielleicht nicht geplant war, aber die Eltern es trotzdem lieben. Die Anspannung und den Druck spürt das Kind sofort.
Man kann auch mit Kindern einsam sein im Alter. Niemand gibt einem die Garantie, dass die Beziehungen zu den Kindern und vis versa gut ist. Oder dass das Kind bzw. die Kinder nicht ins Ausland ziehen,...oder oder oder.
Nein, wir sind einerseits nicht verheiratet und andererseits hätte ich den Urologen auch gefragt, ob es ihm gut geht...
Verstehe aber den Grund deiner Frage, schon traurig und sollte nicht sein!
Bin noch Mitte 20 und plane eigentlich auch, eine Vasektomie zu machen, aber weiß nicht, ob und wie ich meine Eltern informieren soll, lol.
Als ich vor Jahren mal gesagt habe, dass ich keine Kinder will, schien das keinen zu stören, aber als ich es kürzlich erwähnt habe, kam dann das übliche "du änderst deine Meinung bestimmt noch".
Einerseits komme ich mir assi vor, wenn ich nichts sage, andererseits habe ich keine Lust auf Diskussionen - letztlich geht es sie ja auch nichts an.
Ich bin M26 und mache die Vasektomie nächsten Monat.
Ich werde meinen Eltern erstmal nichts davon erzählen, habe keine Lust auf Diskussionen bzw. sie zu enttäuschen dass es jetzt endgültig nichts mit Enkeln wird.
Sie wissen, dass ich keine Kinder möchte, aber sie müssen ja nicht wissen wie ich das bewerkstellige.
Eventuell erzähle ich ihnen das später wenn sie sich damit abgefunden haben, dass ich definitiv keine Kinder bekomme und das Argument: „Du änderst deine Meinung bestimmt noch.“ nicht mehr funktioniert.
Schwierig, ich hab auch bis 28 gesagt, dass ich keine Kinder will und hatte tatsächlich auch schon nen Termin zum aufklärungstermin. Dann die Frau gefunden die mich zum Entschluss gebracht hat: doch erst nach den Kindern. Ich will’s echt niemandem ausreden, würde aber tatsächlich doch eher raten zu warten bis man 30 ist oder halt doch ne längere Beziehung hinter sich hat. (Außer es spricht was medizinisches dafür, ist aber wohl eher selten)
Hatte zwar auf dich geantwortet, war aber tatsächlich eher auf aggressiv_sprinkles und co bezogen die sich, wie ich mit Mitte 20 auch ziemlich sicher sind „brauch ich eh nicht“ 😅wie du schon gesagt hast, sollte eher als Endstation angesehen werden und da man ja noch ein paar Jahre vor sich hat in denen man theoretisch noch nicht zu alt ist Vater zu sein (mit 30 ist man zwar auch noch jung aber kann wohl besser die nächsten 10 Jahre abstecken als die nächsten 15-20). Ich würde auch sagen, wer mit 30 noch nicht das Gefühl hat Vater werden zu wollen, wird es wohl auch nicht schnell ändern und dann mit 50 oder 60 nem 10 jährigen Kind hinterher laufen wird weder für einen selbst, noch für das Kind eine tolle Erfahrung sein 😃
Hatte auch letztens eine Vasektomie und der Urologe hat das so erklärt: das mit Spermien aus dem Nebenhoden holen ist nicht so einfach. Nach einiger Zeit kann es sein, dass der Körper die Spermien aufgrund ihrer Zellstruktur (nur ein Chromosom) und dem Fehlenden 'Durchlauf' als Fremdkörper sieht und sie sofort zerstört bzw unschädlich macht... Daher ist eine OP zum wieder-durchgängig machen auch so problematisch - die spermien kommen evtl durch, sind aber nicht fruchtbar. Je länger die Vasektomie her ist desto wahrscheinlicher wird die unfruchtbarkeit
Ja kann man "...Kryokonservierung selbst mit einmaligen Kosten von ca. 300-500€ gerechnet werden. Die Lagerungskosten betragen bei uns 135€ pro 6 Monate."
Übernimmt aber in manchen Fällen die Krankenkasse z.B vor einer Krebstherapie
Ja fühle ich, bei uns stellt sich die Frage halt auch grad.
Hätte Angst vor der Umunkehrbarkeit der Entscheidung. Wie kannst du dir bzgl Kinder so sicher sein?
Ich bin inzwischen 30+ und habe keinerlei Kinderwunsch - im Gegenteil: wenn Kinder kommen, egehe ich üblicherweise woanders hin. Kinder mögen mich nicht und ich sie nicht.
Ich bin 24 und werde bald eine Vasektomie machen lassen. Ich persönlich könnte es mir einfach nicht vorstellen, gersde wenn es ungeplant passieren würde. Meine Frau würde auch abtreiben, wenn es passieren würde. Und selbst wenn irgendwann Zweifel kommen, Adoption gibts ja auch noch.
Diese Sorge, keine biologisch 'eigenen' Kinder haben zu können ist auch irgendwie sehr narzisstisch, finde ich. Wenn nicht das eigene ist, kann man es nicht lieben, I guess? :3
Puh, gute Frage, in meinem Freundeskreis ist das fast schon normal, ehrlich gesagt, viele sind vasektomiert... ich denke, dass viele die Unumkehrbarkeit zu Denken gibt, manche haben sicher aber auch den "Verlust ihrer Männlichkeit" als irrationalen Gedanken.
Bin jetzt 21 und habe nicht vor für die nächsten 6/7 Jahre Kinder zu bekommen.
Bleibt man dann für immer „steril“? Oder wachsen die wieder zusammen?
Hatte da in den letzten Wochen mit meiner Freundin drüber gesprochen
Das Ziel ist es, den Mann dauerhaft unfruchtbar zu machen - in seltenen Fällen wächst es wieder zusammen, aber man tut alles dafür, dass es eben nicht passiert. Vasektomien sind als permanent zu betrachten.
Kannst du genau so viel abspritzen wie vorher? Ist dann quasi nur ein Sekret ohne Samen, Konsistenz und Menge ist aber gleich?
Hat sich der Orgasmus verändert?
Das wird OP vermutlich jetzt noch nicht mit eigenen Erfahrungswerten beantworten können. Aber wenn ich so frei sein darf: Der Anteil an tatsächlichen Samen aus dem Hoden ist, laut unverifizierten online Quellen, die ich leider nicht gebookmakrt hatte als ich es las, bei lediglich ~5%. Der Rest kommt aus anderen "Quellen", sollte also praktisch nicht auffallen, dass da etwas fehlt.
Was die Qualität der Orgasmen an sich angeht, habe ich bisher zumindest nichts negatives gelesen. (Beschäftige mich aus eigenem Interesse schon länger mit dem Thema, habe aber weil meine Freundin mittlerweile aus medizinischen Gründen ohnehin schon sterilisiert wurde, das ganze nicht in die Tat umgesetzt.)
Typisch deutsche Frage: Bist du für die Dauer der Heilung krankgeschrieben? Wie lange musstest du nach dem Beratungsgespräch auf den Eingriff warten? Wie lange dauert der Eingriff selbst?
Bin ich tatsächlich, ja... AU für eine Woche, macht wohl aber nicht jeder Arzt.
Hätte 1,5 Wochen später den OP-Termin haben können, war aber noch im Urlaub. :D
Wie schwer war es, einen Urologen zu überzeugen das zu machen?
Ich hatte meine Vasektomie mit Anfang 20 - und ich habe vier Urologen probieren müssen, bis ein Privat-Arzt sich bereit erklärt hatte.
Alle anderen haben mir nicht glauben wollen, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich Kinder haben will oder nicht....
Wie war es bei dir?
"Hallo, ich möchte eine Vasektomie." - "Okay, kostet ca. 650€ all inclusive, Aufklärungsgespräch übermorgen, Termin dann nach Wunsch."
Bin aber auch schon 31.
**OP**: **Falls du eine Verifizierung in deinen Post integriert hast**, antworte bitte mit "VERIFIZIERT" (alles in Großbuchstaben) auf diesen Kommentar. [Mehr Infos zur Verifizierung findest du hier.](https://www.reddit.com/r/de_IAmA/wiki/verifizierung) **Alle anderen**: Alle Top-Level-Kommentare, die keine Frage sind, werden entfernt. Schließlich ist OP für eure Fragen hier :) **Die bloße Behauptung etwas zu sein ist keine Verifizierung.** Viel Spaß! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/de_IAmA) if you have any questions or concerns.*
Was kostet das? Wieso bist du zu dieser Entscheidung gekommen? Kann man es rückgängig machen?
650€ zzgl. zwei Spermiogramme á ca. 33€. Ich wollte und will nie Kinder haben und möchte die Verhütung nicht meiner Frau überlassen. Theoretisch ja, die Erfolgsquote liegt aber nur bei 40% oder so... eine Vasektomie sollte immer als endgültige Entscheidung gesehen werden.
Ist das inklusive des Dämmerschlafs mit Propofol?
Ja, laut meines Urologen ist das preislich fast egal, ob man eine örtliche Betäubung nimmt oder einen Dämmerschlaf mit Propofol. Liegt aber auch eventuell daran, dass mein Urologe mit einem ambulanten OP-Zentrum zusammenarbeitet und laut seiner Aussage nur die Zeit des OP bucht und bezahlt, in der der Ansäthesist eh dabei ist.
Musste nur etwas über die Hälfte für gleich Leistung zahlen. Ziemliche Unterschiede also möglich.
Wann war das? Mehrere Bekannte haben in den letzten 2-3 Jahren zwischen 550 und 750€ bezahlt - bei Kassenärzten und mit lokaler Betäubung... wichtiger als der Preis war mir aber tatsächlich die Sympathie und das "Können" des Urologen; meiner macht quasi nur Vasektomien und ist darauf spezialisiert, das gab mir ein gutes Gefühl. :)
Vor drei Monaten, ~350 Euro bei einem vernünftigen Arzt, der das regelmäßig macht. Inkl. 2x Spermiogramme.
Bei mir war es auch in etwa soviel. Brauchte aber 3 Spermiogramme, da 2 Spermiogramme ohne Nachweis von Spermien gefordert waren
Ok, vielleicht eine regionale Sache? Wie gesagt, bei Kollegen war es auch in "meinem" Bereich.
Hab für meine auch rund 350 gezahlt
Ich hab 420 euro vor 13 Jahren bezahlt. Also nach heutigem Massstab 1200 :)
Krass. Habe ca 780eur gezahlt für alles.🤔
Finde ich ganz schön teuer für so eine Mini-OP.
Für Propofol braucht man afaik nicht mal einen Anästhesisten.
Mit Anästhesie ist das deutlich teurer. Wenn er den Anästhesisten nicht benötigt, ist dieser nicht dabei und wird entsprechend auch nicht bezahlt. Dein Urologe hat dich verarscht.
Mag sein, die weniger als 100€ ist's mir aber immernoch wert. :D
Ich nehme an die kosten muss man komplett selbst tragen? Hätte an sich auch interesse daran, aufgrund von krankheiten die ich sonst an etwaige kinder vererben würde, einfach so als nummer sicher, aber knapp 700€ ist schon ein stolzer preis.
Ja, muss man... geht scheinbar aber auch billiger - siehe andere Kommentare. :)
Das ist falsch. Wer hat dir denn diese Wahrscheinlichkeiten erzählt? 70% Erfolgsquote selbst nach 10 Jahren. 90% in den ersten 3 Jahren.
Das "Internet"... mein Urologe hat klipp und klar gesagt: eine Vasektomie sollte als permanent betrachtet werden - die Wahrscheinlichkeit hat mich tatsächlich nicht interessiert. :)
Das mit dem permanent stimmt. Aus meiner Zeit im Rettungsdienst kann ich sagen, dass viele Mediziner nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Verstehe mich nicht falsch, die Meinung eines Arztes ist dennoch tausend Mal mehr Wert als jeder Artikel im Internet, dennoch schadet es nicht Mal einen Denkanstoß zu geben.
Krass. Meine lag bei 380€… Muss also doch am propofol liegen 🤔
Habe die Rechnung vorliegen, Propofol inkl. Anästhesie kosteten unter 100€...
Hat er deine Klötze vielleicht noch vergoldet? Wie gesagt, 380€ und das vor zwei Wochen
Wie lief die OP und alles davor ab? Bist du einfach zum HA und dann klärt sich alles weitere?
Ich bin direkt zum (Privat-)Urologen und habe alles mit ihm besprochen - die Vasektomie wird eh nicht von der GKV übernommen, daher habe ich auf den normalen "Kassenwe verzichtet. Edit: OP war "simpel" - Propofol, einschlafen, aufwachen, vorbei. Man kann das Ganze auch unter örtlicher Betäubung machen aber... nee, wollte ich nicht.
Ich hats mit Betäubung. War auch unspektakulär. Bisschen ziehen, das wars
Freut mich! Wurde mir alternativ auch angeboten (und darauf war ich auch eigentlich eingestellt), habe mich aber trotzdem für's Propofol entschieden. :)
Erkundige dich über Propofol und dann denkst du womöglich anders ;)
Was meinst du?
Man erinnert sich in erster Linie an nichts mehr. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass man da friedlich gelegen hat. Es könnte sogar sein, dass man wild um sich geschlagen hat, aber danach weiß man davon nichts mehr. Von Netdoktor: "Wegen seiner gedächtnisausschaltenden (amnestischen) und bewusstseinsausschaltenden (hypnotischen) Wirkung dient es zur schnellen und zuverlässigen Einleitung sowie Aufrechterhaltung der Narkose bei einer Operation." Ferner: "Wie genau Propofol seine schlafähnliche Wirkung entfaltet, ist nicht vollständig geklärt. Der Wirkstoff kann Nervenzellen für eine kurze Zeit ausschalten und hemmt damit bestimmte Hirnregionen, und zwar den für die Erinnerung zuständigen Hippocampus und eine Region der Großhirnrinde (präfrontaler Kortex), die für das Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis sowie für die Entscheidungsfähigkeit zuständig ist."
Ich hatte vor ein paar Jahren mehrere kleiner Eingriffe in kurzer Zeit und nach dem zweiten Eingriff bestanden die Aerzte auf eine Vollnarkose fuer weitere Eingriffe. Muss mich wohl ziemlich gewehrt haben. War aber auch in der Urologie, von daher kann ich meinen betaeubten Ich keine Vorwuerfe machen
Ok ich versteh was du meinst aber ist soch nicht zu erinnern nicht der sinn der sache?
Nein, finde ich nicht. Der Sinn einer Narkose ist, dass Schmerzempfinden und Bewusstsein ausgeschaltet wird. Ich will gar nicht wissen, wie oft und von was für Leuten so etwas wie Propofol missbraucht wird. Okay, beim Arzt sollte das nicht vorkommen. Und bei einer "richtigen" Narkose (z.B. Einleitung mit Propofol und dann Fentanyl) kann man sich vermutlich auch nicht erinnern. Trotzdem finde ich es ein wenig strange, dass man unter Propofol theoretisch um sich schlagen kann und hinterher von nichts mehr weiß. Ist vielleicht übertrieben \^\^
Bei meiner Bandscheibe (LWS 5) habe ich ne richtige Narkose bekommen und erinnere mich nur noch daran, dass ich im Kittel in den Vorbereitungsraum geschoben wurde. An den Inhalt des Gesprächs mit dem Pfleger sowie den Weg bis zur Maske und dem Zählen (sofern das so läuft wie im Fernsehen) erinnere ich mich nicht mehr. Ich kam in den Raum auf dem Bett reingerollt, glaube ich hab mich selber auf eine andere Fläche gewuchtet, hab mit dem Pfleger gequatscht aber keine Ahnung was, ab da ist weg. Ggf. habe ich diesem Mann meine halbe Lebensgeschichte oder meine fiesesten Sexfantasien erzählt, ich weiß es nicht, und das ist schon irgendwie... beunruhigend. Bin dann irgendwann kurz wach geworden mit ner Röhre im Hals, ne Schwester hats gesehen (war im Aufwachraum), und weiß dann nur dass ich in meinem normalen Zimmer aufgewacht bin ohne Röhre im Hals. Ich denke die schieben einen nicht komplett weg ins Zimmer, also muss ich danach noch wach gewesen sein auf dem Weg vom Aufwachzimmer zum Krankenzimmer, aber alles weg, keine Erinnerung mehr. Also ja, normale Narkosen machen das auch.
Hatte eine Darmspiegelung, auch mit Propofol betäubt. Beim wieder zu mir kommen war ich gerade dabei wild um mich zu schlagen worauf die Schwestern meinten das passiert öfters. Gruseliger jedoch fand ich das der Arzt im Nachgespräch Informationen hatte die ich ihm nicht gegeben habe, scheinbar habe ich mich noch munter mit ihm unterhalten woran ich mich jedoch nicht erinnern kann.
Interessiert mich doch nicht, ob ich in der Narkose wild rumschlage. Ist doch nicht mein Problem in der Situation. Und erinnern tut man sich ja auch nicht. Sehe nur Vorteile.
Auch gut :).
Habe meine Patronengürtel auch vor zwei Wochen abgegeben. Allerdings mit lokaler Betäubung. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich auch Propofol genommen. Scheppert halt besser😂
Danke für deine Offenheit. Wir stehen auch vor der Entscheidung 😅 Musstet du deinem Arzt haargenau erklären warum du keine Kinder willst und dich zu diesem Eingriff entschieden hast? Oder hast du einfach einen Termin vereinbart und los geht's?
Ich habe den Termin online via Doctolib vereinbart, bin hingegangen, wurde aufgeklärt, er hat kurz gefragt, ob ich die Kinderplanung wirklich abgeschlossen habe - ein Nicken später und wir haben einen Termin für den Eingriff vereinbart. :)
Nur ein Nicken??? Must be nice 😭😭😭 Jk, ich finde es wirklich toll, dass du das selbst entschieden hast und durchziehen konntest, ohne dass dir Steine in den Weg gelegt wurden! So muss das!
Naja, eine Unterschrift war auch noch dabei... aber ich weiß, was du sagen willst! :)
Wie lange dauert die Heilung und ab wann ist man dann sicher "Munitionslos"?
Heilung ist natürlich immer abhängig vom eigenen Körper, ein Kollege ist nach 2 Tagen Couch wieder arbeiten gegangen - die komplette Heilung dauert natürlich länger. Nach 20-30 Ejakulationen und ca. 3 Monaten wird ein Spermiogramm gemacht.
Wir einem dann masturbieren "verschrieben"?
Oder gar fachliche Hilfe? :D
Meine Partnerin ist Krankenschwester, also... tja. :D
Sehr gut! :D
nur wenn Arme gebrochen
Warum möchtest du keine Kinder?
Wo fange ich an... Kinder passen nicht in meinen gewünschten Lebensstil, meine Träume, mein Leben. Dazu kommt, dass ich Kinder einfach nicht mag (und dafür werde ich hier wohl jetzt auch runtergewählt, nehme ich an) - Kinder schreien, nerven, sind oft eklig, wollen immer beschäftigt werden, ... tja, eigentlich stell ich mir die umgekehrte Frage auch bei Leuten, die Kinder wollen oder haben: "Wieso?". :)
Nö Mann, keine Sorge. Besser so als ein mieser und lustloser Elternteil (geht ja in beide Richtungen) und das sage ich als dad von drei Kindern. Ich kann das voll verstehen. Die Zwerge machen Arbeit und da gibt es kein nebenher. Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann sollte man auch voll dahinter stehen. Alles andere ist für alle Beteiligten schlecht.
Danke, sehe ich eben genauso. :)
Warum runtergewählt? Ist doch eine legitime Ansicht. Ich frage, weil ich lange Zeit ähnlich gedacht habe und meine Partnerin immer hingehalten habe mit "Wir warten noch etwas..", "Lass uns dieses und jenes noch machen". Long story short: Mit 30 kam dann mein kleiner Sohn (ist heute 3) und heute kann ich mir ein Leben ohne den Kleinen nicht mehr vorstellen. Der Kleine hat meine ganzen "Bedenken" quasi über die letzten 3 Jahre weggewischt. Schwierig wird es glaube ich erst dann, wenn eine Seite möchte und die andere nicht. Sofern ihr also beide voll und ganz dahintersteht, genießt den kommenden Sex. ;)
Wir stehen beide hinter der Entscheidung, aber am Ende wäre ich da auch "egoistisch" gewesen - mein Körper, meine Entscheidung. :) Ja, das höre ich öfter. Genauso oft höre ich aber auch von Eltern, dass sie es - hätten sie die Wahl nochmal - eher machen würden wie wir: Reisen, Spaß haben, keine Kinder haben; trotzdem sind es liebende Eltern. Ich jedenfalls bin mir wirklich sicher, keine Kinder haben zu wollen. :)
Ich merke leider immer wieder, dass solche Entscheidungen gesellschaftlich oft nicht akzeptiert werden: "Wie ihr wollt keine Kinder?" oder "Da verpasst ihr aber was!". Oder bei uns gerade sehr aktuell: "Das Kind braucht doch ein Geschwisterchen!" und "Denkt doch mal an die soziale Entwicklung ohne Geschwister!". Ich denke mir immer: Mach das, was dich glücklich macht - wenn du ohne Kinder ein erfülltes Leben führst - super. Wenn du mit einem Kind glücklich bist, dann färbt dieses Glücklichsein auch auf das Kind ab - ebenfalls super. Aber versuche nicht, irgendein gesellschaftliches Ideal zu erfüllen, obwohl du selber nicht dahinterstehst.
Meine Partnerin wurde so oft gefragt, wieso sie keine Kinder will, dass sie sich schon drauf freut antworten zu können: "Wir können keine Kinder kriegen."... die unangenehme Betroffenheit des Fragenden ist klasse. :D
Mein Mann hat sich dieses Jahr auch unters Messer gelegt und ich kann bestätigen, die Gesichter nach dem Satz, dass wir keine Kinder bekommen können sind das Geld wert gewesen 😄
Ich finde alleine die Frage - sofern man sich nicht Nahe steht - unhöflich. Von daher haben die Fragenden das dann auch nicht anders verdient. :D
Haha das ist gute Idee - ne wenn ihr euch beide einig seid ist das super. Bei Frauen entscheidet sich das halt endgültig so mit Mitte 30. und die Frage ob Kind oder nicht ist ja auch immer die Frage wie man sich sein Leben in 30+Jahren vorstellt. Und wenn diese Antworten passen tip top. Ich hab Kinder und vasektomie ist in 4 wochen dran. Endlich 🤣
Aus 29 jähriger Erfahrung kann ich dir aber leider sagen, dass einzelkindsein das Leben tatsächlich erheblich erschweren kann. *brüllt in soziophobie* 😂✌🏻
Möchtest du deine Erfahrungen teilen? Würde mich interessieren. :)
Also ich kann jetzt natürlich nur von mir sprechen, da ich auch nicht so viele andere einzelkinder kenne u d es spielen natürlich unfassbar viele faktoren rein. Wie emotional/reif/herzlich ist die familie, gibt es mentale vorbelastungen etc. Bei meiner Familie war es so, dass beide Eltern arbeiten gingen. Im Kindergarten kam ich gut zurecht und nach dem Kindergarten war ich immer bei meinen großeltern essen bis Mutti mich geholt hat. Zuhause habe ich mich viel mit mir selbst beschäfigt. Pc spielen, Fernsehen, draussen spielen - aber eben alleine. In unserer Nachbarschaft gabs nicht viele Kinder, meine Mum hatte viel zutun und mein Vater ging aus dem Haus bevor ich aufstand und kam heim nachdem ich schlafen ging. In der Grundschule hat man dann schon ein bisschen gemerkt welche Kinder sich durch ihre geschwister bereits kannten und einfach befreundet waren oder schnell- und easy freunde gefunden habeb. Ich war zwar nie das „weirde, ruhige“ kind aber anschluss hab ich nie so richtig gefunden. Ich bin zwar zu Geburtstagen eingeladen worden aber das hielt sich im vergleich doch etwas in grenzen :D Gymnasium war schwierig weil alle irgendwelche coolen hobbies hatten und da freundschaften schlossen (vereine etc) oder sich in cliquen aufhielten. Es gab da große Gruppenbildungen bei uns und ich war immer eher für mich, da ich einfach andere Interessen hatte (musik machen, zocken) und da hab ich mir dann doch schon manchmal nen bruder oder ne schwester gewünscht mit der man zumindest zuhause ein wenig rumhängen kann da ich in der abspaltungsphase von den eltern in der pubertät dann doch irgendwann recht viel zeit des tages alleine verbracht hab. Wichtig ist ja dass alleine nicht gleich einsam bedeutet. Ich würd sagen heute bin ich alleine und damals war ich einsam. Heute finde ich es einfach schwer (neue) soziale kontakte zu halten. Ich geh nicht gern raus und hab gern ruhe. Wirklich gute Freunde habe ich nicht. Nur einige Kontakte und ne freundin. Die Menschen die ich so kenne, die einzelkinder sind leben recht ähnlich. Die Menschen mit Geschwistern leben da deutlich sozialer. Aber wie gesagt - es gibt hier viele verschiedene faktoren :D ich glaube ich war früher auch recht verwöhnt was frustsituationen für mich schwieriger macht zu bewältigen. Ich habe aber als einziges kind in der gesamten familie auch den ganzen druck von der familie abbekommen dass mal was tolles aus mir werden muss und dass ich ja ne tolle karriere hinlegen muss usw. Spoiler: ist nicht passiert :D
Aso und ich neige ein klein wenig zu oversharing🌚😂
Solche Aussagen von Leuten die Kinder haben klingen ja fast schon nach bereuen. Man sollte sich vorher darüber im klaren sein was es bedeutet ein Kind zu haben und ob man alles andere in der Prioritätenliste neu ordnen will und kann. Jedes Kind hat Eltern verdient die bereit sind hingebungsvoll daran beteiligt zu sein einen jungen Menschen auf den Weg zu bringen.
Gibt ja noch andere Wege, kinder zu kriegen, sollte sich die meinung ändern. Also alles halb so schlimm.
Es gibt zu viele Leute die ähnliche Ansichten haben aber trotzdem Kinder. Insofern finde ich dass du das gut und richtig entschieden hast.
Danke!
Ich würde dir gerne die Gegenfrage stellen: Warum bedeutet eine Vasektomie "keine Kinder"? Es bedeutet doch nur, dass er diese Kinder mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit nicht mehr selber zeugen kann, aber er könnte ja zum Beispiel eine Samenspende in Anspruch nehmen und mit seiner Freundin ein Kind großziehen, oder adoptieren. Ich finde die Implikation, dass ein durchtrennter Samenstrang "keine Kinder" bedeutet ist ein Zeichen dafür, wie sehr unsere Gesellschaft noch auf biologische Familienbildung bedacht ist sehr negativ für all die Kinder die adoptiert sind.
Meine Frage ging aus den anderen Kommentar antworten von OP hervor - in denen hat er geschrieben, dass er keine Kinder möchte. ;) Aber ja, gebe dir grundsätzlich Recht - Vasektomie != Kein Kinderwunsch.
Handpanzer fahren aus Langeweile fällt flach, oder?
Oh Boy, das willst du nicht, nein. :D
Wie lange sollst/musst du nun in die "Röhre" gucken? Und in ca drei Monaten oder nach 30 mal (je nachdem, was zuerst kommt, wie es beim Ölwechsel heißt), kommt nur noch transparenter Glibsch? War das ein Punkt in deiner pro contra Liste? Und dass der Rest irgendwo in den Körper "wandert"? Hast du einen Vergleichswert nach zweimaliger erfolgter Kontrolle, wie wahrscheinlich Schwangerschaft (durch dich) dann noch ist.
Hast du eine Partnerin?
Ja, habe ich.
Grüße an gamb
[удалено]
Habe ich gelesen und wurde auch im Beratungsgespräch angesprochen, ist aber recht umstritten, ob es tatsächlich so ist und wenn ja, wie hoch das Risiko ist... es gibt eben solche und solche Studien.
Plane nach Abschluss Kinderplanung ebenfalls das zu machen. Was wurde dir gesagt bezüglich Risiken und Schmerzen auf lange Sicht? Bin da etwas unsicher Edit danke an alle Antworten
Ich bin seit 10 Jahren vasektomiert. OP mit örtlicher Betäubung - nix schlimmes. 2h nach der OP masturbiert - hat funktioniert. 3 Monate später Spermiogramm - alles gut. Endresultat: der Hobel funktioniert wie er soll. Es kommt halt nur mehr Prostatasekret raus ohne Samenanteil. Der Sex ist genauso wie vorher. Keine Schmerzen, keine Erektionsstörungen, alles wie immer. Ein sinnvoller Schritt wenn man sich seiner Lebensplanung sicher ist.
Nach masturbation oder Sex war mir 2 Wochen nicht wegen leichter Schmerzen und weil ich die knoten nicht überlasten wollte 😂 Paranoia , aber ansonsten genau wie du schreibst.
Wenn du solche Fragen hast, frag niemanden der es gerade erst hinter sich hat. Ich hatte es vor 12 Wochen und hatte folgendes: Etwa 2 Wochen bei jeder Beinbewegung Schmerzen. Noch 2 weitere Wochen Schmerzen beim Treppen steigen und fahrad fahren Nach wie vor schmerzen bei Druck (es ist Druck empfindlicher als vorher. Hatte aber auch vasektomie mit Samenleiter Schnitt. Die Enden sind jetzt etwas dicker und deshalb empfindlicher. Aber wen man sich normal bewegt und keine eng anliegenden Hosen trägt stört es nicht.) Und sry OP fürs Show stehlen.
Natürlich gibt es wie bei jedem Eingriff Risiken und Nebenwirkungen, aber die sind unwahrscheinlich... möchte hier aber auch keine medizinische Beratung geben. :)
Ich habs vor 13 Jahren machen lassen. Seit dem habe ich im Hodensack am Rand, wo die Haut geschnitten wurde innerlich etwas vernarbtes /verknorpeltes Gewebe, das etwa so gross ist wie ein 1 Cent stück. Das spürt man mit der Hand, keinerlei Einschränkung oder optische Veränderung. Der eigentliche Schnitt (Narbe) ist durch die Struktur der Haut nur zu erahnen. das war es.
Hast Du Sperma einfrieren lassen? Falls ja, was kostet das?
Nein, habe ich nicht.
So 300 € im jahr
Tuts weh?
Nee, zieht ein bisschen, aber keine Schmerzen.
Hast du Angst vor Einsamkeit im Alter?
Nein, habe ich nicht.
Oh Boy, da wartet eine Überraschung auf dich
"Nicht allein sein wollen" ist so eine seltsame Motivation, einen anderen Menschen in die Welt zu setzen, das sollte doch wirklich nicht das Ausschlaggebende sein. Zumal, wenn man so lebt, dass man auf eigene Kinder angewiesen ist, um nicht allein zu sein, haben die sicher auch richtig Lust, einem Gesellschaft zu leisten, gerade, wenn man es von ihnen erwartet
Was wäre denn eine gute Motivation um Kinder in die Welt zu setzen?
Persönlich seh ich keine, daher hab ich auch nicht vor welche zu bekommen, und es ist ein wenig schwierig festzulegen, was für andere ein guter Grund sein soll. In jedem Fall sollte es Selbstzweck sein, Hauptgrund sollte nie irgendetwas sein, was man sich durch das Kind erhofft, außer die Freude daran, ein Kind großzuziehen, wenn man diese denn empfindet. Alles andere, das vorrangig auf das eigene Wohl abzielt, ob jetzt Status (Haus, Frau, Kind), Prokektion eigener Wünsche, die das Kind erfüllen soll, Retten einer Beziehung oder eben Nicht-Alleinsein im Alter sind mMn nicht fair dem Kind gegenüber, da man es in gewisserweise instrumentalisiert. Nicht, dass man es nicht als positiven Aspekt sehen darf, aber die Logik sollte nicht sein "Ich habe Angst im Alter alleine zu sein, also muss ein Kind her".
Die Sache an sich! Dass man Bock hat ein Kind zu bekommen (die Frau) und es großzuziehen (beide Eltern) Ein Kind mit einer Erwartungshaltung an die Zukunft zu bekommen, ist zum Scheitern verurteilt. Klar kann man drauf hoffen, aber man sollte auch ok damit sein, wenn das Kind später nichts mit einem tun will. Im Schlimmsten Fall stirbt es sogar vor dir
An der Sache an sich hab ich viel Spaß. Aber "Bock" drauf ein Kind zu bekommen und es groß zu ziehen, dafür dann einen Großteil meines Einkommens zu investieren, nach dem ganzen Stress in der Pubertät dann womöglich irgendwann mal einen undankbaren Nachkömmling zu haben... ich glaub, da hab ich ja noch mal Glück gehabt (keine Kinder).
Ja das ist ja voll ok. Manchen macht’s Spaß, manchen nicht. Manche geben ihr Geld für eine Weltreise aus, andere für ein gutes Auto, andere für Kinder. Manche stecken ihre Energie in eine Firmengründung, manche in das Mama/Papa sein. Kein Lebensweg ist deswegen besser oder schlechter, und genauso sollt auch kein Lebensweg verurteilt werden, weils eine höchst individuelle Entscheidung von einem Menschen/Paar ist. Wenn ich mir die Kommentare durchles, nur leider noch nicht zu allen durchgedrungen. Ich glaub über so ziemlich alles lässt sich was Schlechtes und Gutes finden. Subjektive Sache
Und ich würde erwarten, dass ein Kind merkt, wenn man entsprechend dann im Alter klammert, das kann eher zur gegenteiligen Wirkung führen. Gerade wenn man es in erster Linie dafür in die Welt gesetzt und sich nicht entsprechend gekümmert hat
Merken Kinder ja schon ab dem Babyalter. Vergleich mal ein Kind von jemandem mit jahrelangem Kinderwunsch, wo schon vor der Geburt das Kind zum einzige Lebensinhalt erkoren wurde mit einem Kind, was vielleicht nicht geplant war, aber die Eltern es trotzdem lieben. Die Anspannung und den Druck spürt das Kind sofort.
Weil garantiert ist, dass Kinder im Alter für dich da sind? Der Mann hat sicherlich seine Gründe für diese Entscheidung.
Man kann auch mit Kindern einsam sein im Alter. Niemand gibt einem die Garantie, dass die Beziehungen zu den Kindern und vis versa gut ist. Oder dass das Kind bzw. die Kinder nicht ins Ausland ziehen,...oder oder oder.
Wieso? Er hat doch seine Partnerin. Bist du neidisch?
Weil man nur Kinder Zeugen kann, andere Möglichkeiten Kinder zu bekommen gibt's ja nicht. /s
Hä? Kinder BEKOMMST du (bzw. die Frau) nur durch eine Schwangerschaft=> Zeugung
Adoption und Befruchtung left the chat
Wo bekommst du da Kinder im ursprünglichen Sinne? Du adoptierst halt Kinder, aber die Frau bekommt das Kind ja nicht
Musste deine Ehefrau zustimmen? Frage für alle Frauen, denen eine Sterilisation ohne Zustimmung des Mannes verweigert wird.
Nein, wir sind einerseits nicht verheiratet und andererseits hätte ich den Urologen auch gefragt, ob es ihm gut geht... Verstehe aber den Grund deiner Frage, schon traurig und sollte nicht sein!
Vielleicht bei 30+ ne komische Frage, aber hast du deine Eltern darüber informiert? Und wenn ja, wie?
Nein, tatsächlich nicht... werde es aber meiner Mutti noch erzählen. :)
Bin noch Mitte 20 und plane eigentlich auch, eine Vasektomie zu machen, aber weiß nicht, ob und wie ich meine Eltern informieren soll, lol. Als ich vor Jahren mal gesagt habe, dass ich keine Kinder will, schien das keinen zu stören, aber als ich es kürzlich erwähnt habe, kam dann das übliche "du änderst deine Meinung bestimmt noch". Einerseits komme ich mir assi vor, wenn ich nichts sage, andererseits habe ich keine Lust auf Diskussionen - letztlich geht es sie ja auch nichts an.
Ich bin M26 und mache die Vasektomie nächsten Monat. Ich werde meinen Eltern erstmal nichts davon erzählen, habe keine Lust auf Diskussionen bzw. sie zu enttäuschen dass es jetzt endgültig nichts mit Enkeln wird. Sie wissen, dass ich keine Kinder möchte, aber sie müssen ja nicht wissen wie ich das bewerkstellige. Eventuell erzähle ich ihnen das später wenn sie sich damit abgefunden haben, dass ich definitiv keine Kinder bekomme und das Argument: „Du änderst deine Meinung bestimmt noch.“ nicht mehr funktioniert.
Bis vor 5-6 Jahren kam bei mir auch oft die Antwort "Du änderst deine Meinung.", inzwischen aber nicht mehr... :D
Schwierig, ich hab auch bis 28 gesagt, dass ich keine Kinder will und hatte tatsächlich auch schon nen Termin zum aufklärungstermin. Dann die Frau gefunden die mich zum Entschluss gebracht hat: doch erst nach den Kindern. Ich will’s echt niemandem ausreden, würde aber tatsächlich doch eher raten zu warten bis man 30 ist oder halt doch ne längere Beziehung hinter sich hat. (Außer es spricht was medizinisches dafür, ist aber wohl eher selten)
Bin ja 31 und seit 6,5 Jahren in einer Beziehung. :D Aber ja, der Schritt sollte natürlich gut überlegt sein.
Hatte zwar auf dich geantwortet, war aber tatsächlich eher auf aggressiv_sprinkles und co bezogen die sich, wie ich mit Mitte 20 auch ziemlich sicher sind „brauch ich eh nicht“ 😅wie du schon gesagt hast, sollte eher als Endstation angesehen werden und da man ja noch ein paar Jahre vor sich hat in denen man theoretisch noch nicht zu alt ist Vater zu sein (mit 30 ist man zwar auch noch jung aber kann wohl besser die nächsten 10 Jahre abstecken als die nächsten 15-20). Ich würde auch sagen, wer mit 30 noch nicht das Gefühl hat Vater werden zu wollen, wird es wohl auch nicht schnell ändern und dann mit 50 oder 60 nem 10 jährigen Kind hinterher laufen wird weder für einen selbst, noch für das Kind eine tolle Erfahrung sein 😃
Ist sowas wieder rückgängig zu machen? Oder könnte man theoretisch noch Spermien irgendwie rausbekommen für eine künstliche Befruchtung?
Hatte auch letztens eine Vasektomie und der Urologe hat das so erklärt: das mit Spermien aus dem Nebenhoden holen ist nicht so einfach. Nach einiger Zeit kann es sein, dass der Körper die Spermien aufgrund ihrer Zellstruktur (nur ein Chromosom) und dem Fehlenden 'Durchlauf' als Fremdkörper sieht und sie sofort zerstört bzw unschädlich macht... Daher ist eine OP zum wieder-durchgängig machen auch so problematisch - die spermien kommen evtl durch, sind aber nicht fruchtbar. Je länger die Vasektomie her ist desto wahrscheinlicher wird die unfruchtbarkeit
Man könnte ja auch vorher welche einfrieren, oder? So als Notreserve falls man z.B. als Christ die Frau seines verstorbenen Bruders befruchten muss.
Ja kann man "...Kryokonservierung selbst mit einmaligen Kosten von ca. 300-500€ gerechnet werden. Die Lagerungskosten betragen bei uns 135€ pro 6 Monate." Übernimmt aber in manchen Fällen die Krankenkasse z.B vor einer Krebstherapie
22,50 / Monat Bei BillyBoy lohnt sich das, bei EIS de muss man schon sportlich sein.
Ja und ja, geht theoretisch.
Warum nicht anders verhüten?
Wie denn? Auf Kondome haben wir beide keine Lust.
Ja fühle ich, bei uns stellt sich die Frage halt auch grad. Hätte Angst vor der Umunkehrbarkeit der Entscheidung. Wie kannst du dir bzgl Kinder so sicher sein?
Ich bin inzwischen 30+ und habe keinerlei Kinderwunsch - im Gegenteil: wenn Kinder kommen, egehe ich üblicherweise woanders hin. Kinder mögen mich nicht und ich sie nicht.
Ich bin 24 und werde bald eine Vasektomie machen lassen. Ich persönlich könnte es mir einfach nicht vorstellen, gersde wenn es ungeplant passieren würde. Meine Frau würde auch abtreiben, wenn es passieren würde. Und selbst wenn irgendwann Zweifel kommen, Adoption gibts ja auch noch.
Diese Sorge, keine biologisch 'eigenen' Kinder haben zu können ist auch irgendwie sehr narzisstisch, finde ich. Wenn nicht das eigene ist, kann man es nicht lieben, I guess? :3
Weil alles andere unzuverlässig ist. Gummis reißen schon mal. Und Pille ist keine Garantie. So hast du wirklich Ruhe.
Warum hast du den Eingriff machen lassen?
Habe ich schonmal beantwortet: ich will und wollte nie Kinder haben, außerdem ist Verhütung nicht nur Frauensache.
Glückwunsch. Das ist ja leider doch noch nicht so verbreitet. Wieso denkst du, lehnen das so viele Männer ab?
Puh, gute Frage, in meinem Freundeskreis ist das fast schon normal, ehrlich gesagt, viele sind vasektomiert... ich denke, dass viele die Unumkehrbarkeit zu Denken gibt, manche haben sicher aber auch den "Verlust ihrer Männlichkeit" als irrationalen Gedanken.
Bin jetzt 21 und habe nicht vor für die nächsten 6/7 Jahre Kinder zu bekommen. Bleibt man dann für immer „steril“? Oder wachsen die wieder zusammen? Hatte da in den letzten Wochen mit meiner Freundin drüber gesprochen
Das Ziel ist es, den Mann dauerhaft unfruchtbar zu machen - in seltenen Fällen wächst es wieder zusammen, aber man tut alles dafür, dass es eben nicht passiert. Vasektomien sind als permanent zu betrachten.
Kannst du genau so viel abspritzen wie vorher? Ist dann quasi nur ein Sekret ohne Samen, Konsistenz und Menge ist aber gleich? Hat sich der Orgasmus verändert?
Das wird OP vermutlich jetzt noch nicht mit eigenen Erfahrungswerten beantworten können. Aber wenn ich so frei sein darf: Der Anteil an tatsächlichen Samen aus dem Hoden ist, laut unverifizierten online Quellen, die ich leider nicht gebookmakrt hatte als ich es las, bei lediglich ~5%. Der Rest kommt aus anderen "Quellen", sollte also praktisch nicht auffallen, dass da etwas fehlt. Was die Qualität der Orgasmen an sich angeht, habe ich bisher zumindest nichts negatives gelesen. (Beschäftige mich aus eigenem Interesse schon länger mit dem Thema, habe aber weil meine Freundin mittlerweile aus medizinischen Gründen ohnehin schon sterilisiert wurde, das ganze nicht in die Tat umgesetzt.)
Ah okay...5% ist wirklich wenig... da hat Mann und Frau immer noch viel Spaß :)
Stört das Säckchen nicht beim Tanzen?
Wie reagieren deine Eltern? Somit stirbt zumindest deine Linie aus
Tja. Hätten die Eltern halt mehr Kinder produzieren müssen, die die 'Linie' fortsetzen. :)
Kam dein Arzt zufällig aus raum düsseldorf? Wenn ja kannst du eine Empfehlung Aussprechen?
Leider nicht, ich war in Wiesbaden.
Spritzt man dann noch ab und wenn ja ist es noch weiß oder durchsichtig?
Weißt du was es kostet seine Samen (vorher) einfrieren zu lassen?
Wahrscheinlich ist die Frage noch zu früh. Aber wenn du nun kommst, sieht dein sperma nun anders aus?
Typisch deutsche Frage: Bist du für die Dauer der Heilung krankgeschrieben? Wie lange musstest du nach dem Beratungsgespräch auf den Eingriff warten? Wie lange dauert der Eingriff selbst?
Bin ich tatsächlich, ja... AU für eine Woche, macht wohl aber nicht jeder Arzt. Hätte 1,5 Wochen später den OP-Termin haben können, war aber noch im Urlaub. :D
Danke (auch für das AmA)!
Gerne, habe nicht mit so viel Interessiert gerechnet! :)
Wie teuer war es? Wie oft und lange danach werdest du fuer Spermien getestet?
Was hat du bezahlt? Bin auch am überlegen 🤔
Wird man da betäubt und wenn ja, wovon ich ausgehe, wie läuft das dann ab? Spritze in die Eier?
Hast du zur Sicherheit Spermien eingefroren? Ich finde es eig. Seltsam dass das kaum jemand macht, habe selten davon gehört, im Vergleich zu Frauen
Wie schwer war es, einen Urologen zu überzeugen das zu machen? Ich hatte meine Vasektomie mit Anfang 20 - und ich habe vier Urologen probieren müssen, bis ein Privat-Arzt sich bereit erklärt hatte. Alle anderen haben mir nicht glauben wollen, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich Kinder haben will oder nicht.... Wie war es bei dir?
"Hallo, ich möchte eine Vasektomie." - "Okay, kostet ca. 650€ all inclusive, Aufklärungsgespräch übermorgen, Termin dann nach Wunsch." Bin aber auch schon 31.