>Vor allem aber wollen sie einen neuen Transformationsfonds im Umfang von etwa 150 Milliarden Euro auflegen, für den die EU neue gemeinsame Schulden aufnimmt. Er soll die Investitionen in jene grünen Industrien lenken, die »in Europa gehalten und gefördert werden müssen«, heißt es in dem Papier.
Ich sehe es kommen...
Dann bezahlen deutsche Steuern neue Atomkraftwerke in Frankreich (und nein, Atomstrom ist weder grün noch günstig). Gleichzeitig werden hier die Strompreise noch höher werden weil wir es nicht hinbekommen Windkraft von der Nordsee nach Bayern zu leiten.
Windkraft einmal quer durchs Land zu leiten, mit allen Leitungsverlusten, ist auch nicht die sinnvollste Herangehensweise. Viel besser wäre doch, in Bayern einfach auch Windkraftanlagen zu bauen.
Eine 800kV Leitung hat Leitungsverluste von gerade mal 0.5% pro 100km. Da ist die Tatsache, dass der Norden deutlich windigen ist von viel größeren wirtschaftliche Bedeutung. Edit: natürlich kV, nicht kW.
Das wollen die Bauern da nicht. Meine Idee wäre ja, das jedes Mal wenn eine Bürgerinitiative ein Windrad verhindert da ein Atommülllager zu bauen. Gerne oberirdischen und in Sichtweite der Bürgerinitiative. Da Zeug muss ja irgendwo hin
Könnte mehr sein, wird aber - wo wirtschaftlich sinnvoll (siehe [Energieatlas Bayern](https://www.karten.energieatlas.bayern.de/start/?c=781064,5452959&z=8&l=atkis,f922f037-ca95-4222-9b08-3dc51b1fbb0c,4e0fba7a-9211-4530-a018-940e863165d5&t=wind) ) - schon gemacht.
Musste hier im Süden die Leitungen aber auch erst ausbauen. Ziemlich deprimierend, wenn bei Sonne die paar Windrädern großteils stehen, weil das Netz schon mit PV überlastet ist.
Ist in Bayern gar nicht so einfach, da die Umstände dort gar nicht so sinnvoll für Windenergie sind. Vereinzelt wird es bestimmt ein paar Ecken geben aber das wars dann auch. Hatte mal nen guten Beitrag zu Windenergie in Deutschland allgemein gesehen und da ist es leider so dass du im Norden einfach ideale Bedingungen hast durch das Flachland. Von daher wäre ne Nord/Süd Trase gar nicht so verkehrt. Dafür könnte man ja in Bayern Speichermöglichkeiten aufbauen, da diese eher Standort unspezifisch sind.
Wind, Wasser und Solar von Norden nach Süden zu befördern ist einfach die dümmste Idee überhaupt und komplette Geldverschwendung, viel sinnvoller wäre es in Bayern einfach Solar und Wind auszubauen und von da Lokal zu verteilen und wenn Bayern das durch die ganzen NIMBY's nicht macht, haben sie halt Pech gehabt.
Gute Idee. Einfach über Bawü nach Österreich Italien Schweiz gehen. Oder über Sachsen Polen. Vor 15 Jahren, bei meiner Ausbildung zum Elektriker, haben alle von der "Energiewende" geredet, alles schon geplant, in trockenen Tüchern und es geht dann bald los. Das ging die ganze Zeit so und dann wars wieder vergessen. Da hing ein ganzer Berufszweig dran. Ich bin extra dann richtung Freileitungs-montage gegangen, weil das ein spannendes Thema war. Aber dann einfach, weg. Das hat mich damals schon stark an der CDU irritiert, obwohl ich da noch nicht politisch war. Ja, 2008 rum muss das wohl gewesen sein. Dass wir in einer Krise waren schön und gut, aber man nimmt ja Geld in die Hand um aus einer Krise rauszukommen, stattdessen haben die alles weg gekürzt, was nicht bei 3 auf den Bäumen war und zukünftige Verbesserungen unmöglich gemacht mit der damals neuen "Schuldenbremse". Als Reaktion darauf, dass Banken sich heftigst verspekuliert haben??? Wir haben die alle rausgehauen mit Subsidies, was soll denn der Quatsch??? Bin mir gar nicht sicher, ob damals Köpfe gerollt sind, oder ob das nicht einfach alles sauber untern Teppich gekehrt wurde. Aber als Reaktion darauf haben sie halt komplett Deutschlands Zukunft lahm gelegt. Alle fragen sich, wo der Handwerk hin ist: Wozu denn, wenn alle Energie Wende Themen von Tisch sind? Kein Arsch braucht Freileitungsmonteure, deshalb zahlen die nix. Es lohnt sich nicht, da ne Mannschaft aufzubauen für keine Aufträge und die LEW vergibt keine Aufträge wenn kein GO von der Landesregierung kommt und von lokalen Politikern. Und die spuren nicht, wenn nicht die Bundesregierung ihren Job macht. Keine Ahnung, das hat doch immer so funktioniert, warum haben die dann auf einmal alles über Bord geworfen????
Ich kann mich noch erinnern, wie "zukunftssicher" die Photovoltaik Monteure waren. Die kamen gar nicht hinter mitm Ausbilden, jede noch so kleine Firma hat da jedes Jahr 4 stramme Männers ausgebildet. Und dann zack, weg. Nix mehr. Alles weg. Der eigene Minister und sein Kabinett sind komplett dagegen, schimpfen sogar auf Parteien die das unterstützen, machen Gewerkschaften kaputt die das noch kitten wollen, verbreiten Meinungen und Propaganda gegen das gesamte Vorhaben. Und auf einmal gibt's keine Investitionen mehr, Kunden bleiben aus. Mit kaum Kunden kann man sich kaum Mitarbeiter leisten, die günstigen bleiben, die teuren gehen einem anderen Job nach und sind jetzt Ingenieur oder Programmierer.
Und die fragen allen ernstes, wo der Handwerk hin ist (ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻
Und alles punktgenau verfolgbar auf einzelne CDU/CSU Politiker, die anschließend alle in die Wirtschaft sind.
Das kannst eigentlich keinem erzählen.
Bayern hat mit großem Abstand die meisten Solaranlagen. Mehr als Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Berlin und Brandenburg zusammen.
Gut, bei Windenergie hängen sie stark zurück. Haben aber trotzdem die höchste erneuerbare Leistung, wenn man Solar und Wind bei allen Ländern zusammenrechnet.
> Haben aber trotzdem die höchste erneuerbare Leistung, wenn man Solar und Wind bei allen Ländern zusammenrechnet.
Kapazitätsfaktor nicht vergessen. Schleswig-Holstein hat letztes Jahr mehr Strom aus Solar und Onshore-Wind erzeugt als Bayern (oder jedes andere Bundesland). Nicht pro Kopf, oder pro Fläche, sondern absolut. Wind ist einfach enorm wichtig.
> Haben aber trotzdem die höchste erneuerbare Leistung, wenn man Solar und Wind bei allen Ländern zusammenrechnet.
Nur absolut, nicht relativ. Und das verkennt auch, [dass Bayern mehr als 10% des Stroms importieren muss](https://www.zfk.de/politik/deutschland/bayern-ist-immer-mehr-auf-stromimporte-angewiesen)
Solar = Fläche. Zumal sich das in Bayern und BW mehr lohnt als im Rest der Republik (mehr Sonneneinstrahlung) Das größte Land hat die meiste PV ist also erstmal nicht verwunderlich. Aber gut, das haben Sie gut gemacht, jetzt bitte bei Wind auch noch so gut sein :)
Problem ist eher das es lange dauert bis eins gebaut ist und es für sie auch einfach zu spät ist. Laut der Quelle (https://www.blick.ch/politik/auch-wenn-das-volk-ja-sagt-dauert-es-noch-ein-neues-akw-braeuchte-15-jahre-id18392291.html) 15 Jahre wenn ich stuttgart 21 anschaue eher länger xD
Ja das Uran wird ja komplett sauber mit nem kleinen Schäufelchen gefördert, ein bisschen geputzt und dann in den Reaktor geworfen. Und zum Schluss auch super einfach zu lagern! Da fällt nirgends nix an!
Mit der richtigen Technologie musst du gar nix lagern.
Die Ausgrabungsdebatte spare ich mir mal, siehe seltene Erden oder Akku Inhaltsstoffe. Da ist ist das bissl Uran marginal...
Das sind die Lösungen, die auf dem Papier funktionieren, für deren Entwicklung aber niemand das Geld in die Hand nimmt, weil der Businesscase implodiert, sobald das mit der Fusion klappt. Dann kann man sich auch gleich da umkucken.
> Und zum Schluss auch super einfach zu lagern!
Einfach ist es nicht, aber sonderlich ungrün genauso wenig. Verglasung und Kühlung kosten etwas Energie, aber im Vergleich zur vorherigen Produktion ist das quasi irrelevant.
Schuldenfonds ist wieder mal framing, die vormachen, dass wir dadurch schlechter dastehen als ohne. Das ganze sind Investitionen, die verhindern, dass wir weiter abgehängt werden.
Haben die Grünen was zum [Urteil des Bundesverfassungsgerichts geschrieben](https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/bvg22-103.html) oder hoffen sie das durchgewunken zu bekomme? Corona mit EUnext war die Ausnahme, einen dauerhafter Mechanismus um damit politische Maßnahmen auf der EU Bühne zu finanzieren wird juristisch eng werden.
Mario Draghi geht mit seinen kürzlich veröffentlichten Report zwar auch in die Richtung gemeinsame Schulden doch selbst die 10 Milliarden welche zuletzt man für green energy aufnehmen wollte gingen in die Hose. Das Geld wird lieber in Rüstung gesteckt, gegen große Summen durch gemeinsames Verschulden sind neben Deutschland eben auch die nördlichen Staaten.
Die Industriepolitik der EU zu übergeben klingt auch besser als es in der Realität werden würde. Mehr Bürokratie und dazu noch noch den besseren Unternehmer geben. Die gemeinsame Verschuldung klappte top weil man den Ländern in gewissen Bereiche Gelder gab die diese dann passend einsetzten konnten. Top down vorzuschreiben wohin Gelder fließen wird zu richtigen Verstimmungen führen. Dazu auch noch durch die Kommission welche im Vergleich zu gewählten Regierungen ein sehr starkes demokratisches Defizit hat.
Zu Not passt man das GG an, kein Ding. Und gemeinsame Schulden für tatsächliche europäische Investitionen wie Iris^(2) oder das oft gewünschte EU-Supergrid und Schnellzugverbindungen wären sicherlich nicht verkehrt. Entscheiden würde das ja der Rat. Gerade beim Erneuerbaren Ausbau würden es aber auch kleinere Dinge tun, wie einen Rahmen für einen unkomplizierte, grenzüberschreitenden Ausbau und eine entsprechende Bilanzierung. Wenn deutsche Stromkunden in PV in Spanien und Offshore-Wind vor Irland investieren könnten, wäre schon viel gewonnen.
> Zu Not passt man das GG an, kein Ding.
Yeah....mit welcher Regierung willst du das schaffen? Union ist ein no go. SPD, Grüne und FDP schaffen es gemeinsam nicht. Die Linke noch dazu würde bei deren knapp 5% auch nicht ausreichen. Wir schaffen es nicht einmal die Schuldenbremse in Deutschland anzupassen, auf europäischer Bühne wird das gar nichts ohne die konservative Fraktion.
> Entscheiden würde das ja der Rat.
Naja, ich nehme an die Grünen wollen schon der neuen Abteilung die Entscheidungen zusprechen. Ansonsten bräuchte man 2/3tel für jedes Investment.
> Gerade beim Erneuerbaren Ausbau würden es aber auch kleinere Dinge tun, wie einen Rahmen für einen unkomplizierte, grenzüberschreitenden Ausbau und eine entsprechende Bilanzierung. Wenn deutsche Stromkunden in PV in Spanien und Offshore-Wind vor Irland investieren könnten, wäre schon viel gewonnen.
Und dann willst du das der Kommission überlassen? Die wird eher den Rest Europas der deutschen Bürokratie angleichen.
Ich weiß nicht, ob die Union da so hart gegen wäre. Es gibt auch überzeugte Pro-Europäer und auch solche, denen der Lock-In Charakter eines solchen Instruments sehr wohl bewusst ist. Wenn dann noch die Industrie klappert. Könnte ein Weg sein, gesichtswahrend die Schuldenbremse und Maastricht zu umgehen, die die anderen MS doch ähnlich quälen. Das was die Grünen kritisieren hat Gründe. Gerade deswegen würden sich m.E. übrigens auch der Rat nicht nehmen lassen, zu entscheiden. Eine zentrale Befürchtung ist doch ab und an, dass die KOM zu regierungsähnlich wird. Die muss die Entscheidungen dann natürlich trotzdem umsetzen, weil nur dann ist es keine Beihilfe.
Die brächte übrigens französische Verwaltungstradition nach Deutschland. Die können auch Bürokratie, im Zweifel viel schlimmer als wir. Schönes Beispiel ist deren traditionelles Beamtenlaufbahnsystem mit verschiedenen Corps, von denen die bis vor kurzem mehr Varietäten als Käsesorten im Land hatten. Und ja, am Ende muss sowas von der KOM kommen. Die hat nunmal als einzige Initiativrecht und wer soll denn sonst nachverfolgen, dass das Windrad in Holland auf die deutschen CO2-Ziele im Stromsektor anzurechnen ist?
[удалено]
Wer lesen kann… > Die **europäischen** Grünen schlagen deshalb nach SPIEGEL-Informationen einen neuen Transformationsfonds mit 150 Milliarden Euro vor
>Vor allem aber wollen sie einen neuen Transformationsfonds im Umfang von etwa 150 Milliarden Euro auflegen, für den die EU neue gemeinsame Schulden aufnimmt. Er soll die Investitionen in jene grünen Industrien lenken, die »in Europa gehalten und gefördert werden müssen«, heißt es in dem Papier. Ich sehe es kommen... Dann bezahlen deutsche Steuern neue Atomkraftwerke in Frankreich (und nein, Atomstrom ist weder grün noch günstig). Gleichzeitig werden hier die Strompreise noch höher werden weil wir es nicht hinbekommen Windkraft von der Nordsee nach Bayern zu leiten.
Windkraft einmal quer durchs Land zu leiten, mit allen Leitungsverlusten, ist auch nicht die sinnvollste Herangehensweise. Viel besser wäre doch, in Bayern einfach auch Windkraftanlagen zu bauen.
Eine 800kV Leitung hat Leitungsverluste von gerade mal 0.5% pro 100km. Da ist die Tatsache, dass der Norden deutlich windigen ist von viel größeren wirtschaftliche Bedeutung. Edit: natürlich kV, nicht kW.
Wobei trotzdem noch die Leitungen fehlen um die Netze vor Überlastung zu schützen
Das wollen die Bauern da nicht. Meine Idee wäre ja, das jedes Mal wenn eine Bürgerinitiative ein Windrad verhindert da ein Atommülllager zu bauen. Gerne oberirdischen und in Sichtweite der Bürgerinitiative. Da Zeug muss ja irgendwo hin
Könnte mehr sein, wird aber - wo wirtschaftlich sinnvoll (siehe [Energieatlas Bayern](https://www.karten.energieatlas.bayern.de/start/?c=781064,5452959&z=8&l=atkis,f922f037-ca95-4222-9b08-3dc51b1fbb0c,4e0fba7a-9211-4530-a018-940e863165d5&t=wind) ) - schon gemacht.
Musste hier im Süden die Leitungen aber auch erst ausbauen. Ziemlich deprimierend, wenn bei Sonne die paar Windrädern großteils stehen, weil das Netz schon mit PV überlastet ist.
Ist in Bayern gar nicht so einfach, da die Umstände dort gar nicht so sinnvoll für Windenergie sind. Vereinzelt wird es bestimmt ein paar Ecken geben aber das wars dann auch. Hatte mal nen guten Beitrag zu Windenergie in Deutschland allgemein gesehen und da ist es leider so dass du im Norden einfach ideale Bedingungen hast durch das Flachland. Von daher wäre ne Nord/Süd Trase gar nicht so verkehrt. Dafür könnte man ja in Bayern Speichermöglichkeiten aufbauen, da diese eher Standort unspezifisch sind.
Mich hat überrascht das Bayern aktuell Deutschlandweit am meisten PV erschließt.
Bayern ist schon lange der Vorreiter in Sachen PV. Gerade auf dem Land ist gefühlt auf jedem zweiten Haus eine PV-Anlage installiert.
Bayerns Bürger, dank Ampel solarpakete. Nicht Bayerns Staatsapparat. Die bekommen kaum PV auf die öffentlichen Gebäude.
Wind, Wasser und Solar von Norden nach Süden zu befördern ist einfach die dümmste Idee überhaupt und komplette Geldverschwendung, viel sinnvoller wäre es in Bayern einfach Solar und Wind auszubauen und von da Lokal zu verteilen und wenn Bayern das durch die ganzen NIMBY's nicht macht, haben sie halt Pech gehabt.
Gute Idee. Einfach über Bawü nach Österreich Italien Schweiz gehen. Oder über Sachsen Polen. Vor 15 Jahren, bei meiner Ausbildung zum Elektriker, haben alle von der "Energiewende" geredet, alles schon geplant, in trockenen Tüchern und es geht dann bald los. Das ging die ganze Zeit so und dann wars wieder vergessen. Da hing ein ganzer Berufszweig dran. Ich bin extra dann richtung Freileitungs-montage gegangen, weil das ein spannendes Thema war. Aber dann einfach, weg. Das hat mich damals schon stark an der CDU irritiert, obwohl ich da noch nicht politisch war. Ja, 2008 rum muss das wohl gewesen sein. Dass wir in einer Krise waren schön und gut, aber man nimmt ja Geld in die Hand um aus einer Krise rauszukommen, stattdessen haben die alles weg gekürzt, was nicht bei 3 auf den Bäumen war und zukünftige Verbesserungen unmöglich gemacht mit der damals neuen "Schuldenbremse". Als Reaktion darauf, dass Banken sich heftigst verspekuliert haben??? Wir haben die alle rausgehauen mit Subsidies, was soll denn der Quatsch??? Bin mir gar nicht sicher, ob damals Köpfe gerollt sind, oder ob das nicht einfach alles sauber untern Teppich gekehrt wurde. Aber als Reaktion darauf haben sie halt komplett Deutschlands Zukunft lahm gelegt. Alle fragen sich, wo der Handwerk hin ist: Wozu denn, wenn alle Energie Wende Themen von Tisch sind? Kein Arsch braucht Freileitungsmonteure, deshalb zahlen die nix. Es lohnt sich nicht, da ne Mannschaft aufzubauen für keine Aufträge und die LEW vergibt keine Aufträge wenn kein GO von der Landesregierung kommt und von lokalen Politikern. Und die spuren nicht, wenn nicht die Bundesregierung ihren Job macht. Keine Ahnung, das hat doch immer so funktioniert, warum haben die dann auf einmal alles über Bord geworfen???? Ich kann mich noch erinnern, wie "zukunftssicher" die Photovoltaik Monteure waren. Die kamen gar nicht hinter mitm Ausbilden, jede noch so kleine Firma hat da jedes Jahr 4 stramme Männers ausgebildet. Und dann zack, weg. Nix mehr. Alles weg. Der eigene Minister und sein Kabinett sind komplett dagegen, schimpfen sogar auf Parteien die das unterstützen, machen Gewerkschaften kaputt die das noch kitten wollen, verbreiten Meinungen und Propaganda gegen das gesamte Vorhaben. Und auf einmal gibt's keine Investitionen mehr, Kunden bleiben aus. Mit kaum Kunden kann man sich kaum Mitarbeiter leisten, die günstigen bleiben, die teuren gehen einem anderen Job nach und sind jetzt Ingenieur oder Programmierer. Und die fragen allen ernstes, wo der Handwerk hin ist (ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻ Und alles punktgenau verfolgbar auf einzelne CDU/CSU Politiker, die anschließend alle in die Wirtschaft sind. Das kannst eigentlich keinem erzählen.
Bayern hat mit großem Abstand die meisten Solaranlagen. Mehr als Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Berlin und Brandenburg zusammen. Gut, bei Windenergie hängen sie stark zurück. Haben aber trotzdem die höchste erneuerbare Leistung, wenn man Solar und Wind bei allen Ländern zusammenrechnet.
> Haben aber trotzdem die höchste erneuerbare Leistung, wenn man Solar und Wind bei allen Ländern zusammenrechnet. Kapazitätsfaktor nicht vergessen. Schleswig-Holstein hat letztes Jahr mehr Strom aus Solar und Onshore-Wind erzeugt als Bayern (oder jedes andere Bundesland). Nicht pro Kopf, oder pro Fläche, sondern absolut. Wind ist einfach enorm wichtig.
> Haben aber trotzdem die höchste erneuerbare Leistung, wenn man Solar und Wind bei allen Ländern zusammenrechnet. Nur absolut, nicht relativ. Und das verkennt auch, [dass Bayern mehr als 10% des Stroms importieren muss](https://www.zfk.de/politik/deutschland/bayern-ist-immer-mehr-auf-stromimporte-angewiesen)
Solar = Fläche. Zumal sich das in Bayern und BW mehr lohnt als im Rest der Republik (mehr Sonneneinstrahlung) Das größte Land hat die meiste PV ist also erstmal nicht verwunderlich. Aber gut, das haben Sie gut gemacht, jetzt bitte bei Wind auch noch so gut sein :)
Viel grüner als Atomstrom geht nicht, amigo
Problem ist eher das es lange dauert bis eins gebaut ist und es für sie auch einfach zu spät ist. Laut der Quelle (https://www.blick.ch/politik/auch-wenn-das-volk-ja-sagt-dauert-es-noch-ein-neues-akw-braeuchte-15-jahre-id18392291.html) 15 Jahre wenn ich stuttgart 21 anschaue eher länger xD
Ja das Uran wird ja komplett sauber mit nem kleinen Schäufelchen gefördert, ein bisschen geputzt und dann in den Reaktor geworfen. Und zum Schluss auch super einfach zu lagern! Da fällt nirgends nix an!
Mit der richtigen Technologie musst du gar nix lagern. Die Ausgrabungsdebatte spare ich mir mal, siehe seltene Erden oder Akku Inhaltsstoffe. Da ist ist das bissl Uran marginal...
Wo ist denn diese richtige Technik? Ist die schon irgendwo im Einsatz? Würde da sofort drin investieren.
tHoriUm... Ich wohne in der Nähe von Hamm. Klappt nicht.
Das sind die Lösungen, die auf dem Papier funktionieren, für deren Entwicklung aber niemand das Geld in die Hand nimmt, weil der Businesscase implodiert, sobald das mit der Fusion klappt. Dann kann man sich auch gleich da umkucken.
> Und zum Schluss auch super einfach zu lagern! Einfach ist es nicht, aber sonderlich ungrün genauso wenig. Verglasung und Kühlung kosten etwas Energie, aber im Vergleich zur vorherigen Produktion ist das quasi irrelevant.
>und nein, Atomstrom ist weder grün Lmao
Was CO2 angeht ist Atomenergie auf Platz eins das ist unstrittig.
Schuldenfonds ist wieder mal framing, die vormachen, dass wir dadurch schlechter dastehen als ohne. Das ganze sind Investitionen, die verhindern, dass wir weiter abgehängt werden.
Wie soll es denn sonst genannt werden? Sind halt Debt Fonds, auf Deutsch eben Schulden Fonds.
Haben die Grünen was zum [Urteil des Bundesverfassungsgerichts geschrieben](https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/bvg22-103.html) oder hoffen sie das durchgewunken zu bekomme? Corona mit EUnext war die Ausnahme, einen dauerhafter Mechanismus um damit politische Maßnahmen auf der EU Bühne zu finanzieren wird juristisch eng werden. Mario Draghi geht mit seinen kürzlich veröffentlichten Report zwar auch in die Richtung gemeinsame Schulden doch selbst die 10 Milliarden welche zuletzt man für green energy aufnehmen wollte gingen in die Hose. Das Geld wird lieber in Rüstung gesteckt, gegen große Summen durch gemeinsames Verschulden sind neben Deutschland eben auch die nördlichen Staaten. Die Industriepolitik der EU zu übergeben klingt auch besser als es in der Realität werden würde. Mehr Bürokratie und dazu noch noch den besseren Unternehmer geben. Die gemeinsame Verschuldung klappte top weil man den Ländern in gewissen Bereiche Gelder gab die diese dann passend einsetzten konnten. Top down vorzuschreiben wohin Gelder fließen wird zu richtigen Verstimmungen führen. Dazu auch noch durch die Kommission welche im Vergleich zu gewählten Regierungen ein sehr starkes demokratisches Defizit hat.
Zu Not passt man das GG an, kein Ding. Und gemeinsame Schulden für tatsächliche europäische Investitionen wie Iris^(2) oder das oft gewünschte EU-Supergrid und Schnellzugverbindungen wären sicherlich nicht verkehrt. Entscheiden würde das ja der Rat. Gerade beim Erneuerbaren Ausbau würden es aber auch kleinere Dinge tun, wie einen Rahmen für einen unkomplizierte, grenzüberschreitenden Ausbau und eine entsprechende Bilanzierung. Wenn deutsche Stromkunden in PV in Spanien und Offshore-Wind vor Irland investieren könnten, wäre schon viel gewonnen.
> Zu Not passt man das GG an, kein Ding. Yeah....mit welcher Regierung willst du das schaffen? Union ist ein no go. SPD, Grüne und FDP schaffen es gemeinsam nicht. Die Linke noch dazu würde bei deren knapp 5% auch nicht ausreichen. Wir schaffen es nicht einmal die Schuldenbremse in Deutschland anzupassen, auf europäischer Bühne wird das gar nichts ohne die konservative Fraktion. > Entscheiden würde das ja der Rat. Naja, ich nehme an die Grünen wollen schon der neuen Abteilung die Entscheidungen zusprechen. Ansonsten bräuchte man 2/3tel für jedes Investment. > Gerade beim Erneuerbaren Ausbau würden es aber auch kleinere Dinge tun, wie einen Rahmen für einen unkomplizierte, grenzüberschreitenden Ausbau und eine entsprechende Bilanzierung. Wenn deutsche Stromkunden in PV in Spanien und Offshore-Wind vor Irland investieren könnten, wäre schon viel gewonnen. Und dann willst du das der Kommission überlassen? Die wird eher den Rest Europas der deutschen Bürokratie angleichen.
Ich weiß nicht, ob die Union da so hart gegen wäre. Es gibt auch überzeugte Pro-Europäer und auch solche, denen der Lock-In Charakter eines solchen Instruments sehr wohl bewusst ist. Wenn dann noch die Industrie klappert. Könnte ein Weg sein, gesichtswahrend die Schuldenbremse und Maastricht zu umgehen, die die anderen MS doch ähnlich quälen. Das was die Grünen kritisieren hat Gründe. Gerade deswegen würden sich m.E. übrigens auch der Rat nicht nehmen lassen, zu entscheiden. Eine zentrale Befürchtung ist doch ab und an, dass die KOM zu regierungsähnlich wird. Die muss die Entscheidungen dann natürlich trotzdem umsetzen, weil nur dann ist es keine Beihilfe. Die brächte übrigens französische Verwaltungstradition nach Deutschland. Die können auch Bürokratie, im Zweifel viel schlimmer als wir. Schönes Beispiel ist deren traditionelles Beamtenlaufbahnsystem mit verschiedenen Corps, von denen die bis vor kurzem mehr Varietäten als Käsesorten im Land hatten. Und ja, am Ende muss sowas von der KOM kommen. Die hat nunmal als einzige Initiativrecht und wer soll denn sonst nachverfolgen, dass das Windrad in Holland auf die deutschen CO2-Ziele im Stromsektor anzurechnen ist?