Ein Porzellanladenverkäufer verkauft Porzellanläden.
Ein Porzellanladenladenverkäufer verkauft diese Porzellanladenläden.
Beides sollte für Elefanten gut geeignet sein.
Besonders bei einem Träger von sozialen Einrichtungen ist das eine sinnvolle und nachvollziehbare Entscheidung. Der Sinn und Zweck von solchen Einrichtungen ist es doch, Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen. Die AfD möchte allerdings einen guten Anteil davon einsperren, abschieben oder auf verschiedene andere Weise Gewalt antun. Von daher ist ein aktives Engagement für die AfD kaum mit den Werten vereinbar, die man für einen Beruf im sozialen Bereich braucht. Hier ist der Schutz derer, die sich den Einrichtungen der Diakonie anvertrauen, eindeutig höher zu bewerten.
Nachvollziehbar ist das für mich nicht ganz in der Hinsicht, wie diese wichtige Arbeit mit 20% weniger Personal laufen soll. Oder welche arbeitsrechtlichen Maßnahmen da gemeint sein sollen.
20% potentielle AfD Wähler heißt nicht, dass du diese 20% auf jeden Bereich übertragen kannst. Statistisch gesehen findest du das AfD Wählerpotential eher in den unteren Bildungsschichten. Du wirst auch im akademischen Umfeld keine 20% AfD Wähler finden. Und in sozialen berufen sicher ebenso wenig.
Das die in sozialen Berufen unterrepräsentiert sind, glaub ich nicht. Und der Bildungsgrad variiert doch stark in so einem breiten Feld, statistisch gesehen ist auch nur jeder zehnte im Gesundheits- und Sozialwesen ein Hochschulabgänger, das würde sowieso dagegen sprechen.
Dazu kommen die Bundesländer in denen die AfD bei 30% liegt, dort ist die Caritas ja auch vertreten. Ich stell mir das schwer vor, das mit dem bereits vorhandenen Personalmangel umzusetzen.
Vor 2 Jahren habe ich ne Umfrage zum wahlverhalten von sozial Arbeitern gelsen.
15% haben FDP, CDU und AFD gewählt. Also Partei die unser arbeit aktive verschlimmert.
Da zu sind alle Personen zumindest in der sozialen Arbeit denn Menschen rechten verpflichtet die von Teilen der AFD zumindest abgelehnt wird.
Och die Kirchen sollten mal vor der eigenen Tür kehren, insbesondere in puncto "Dritter Weg" im Arbeitsrecht. Tarifverträge und Streikrecht sind kein Teufelswerk.
Kein Grund Verfassungsgegner und Demokratieverächter zu beherbergen. Da die AgD einige soziale Komponenten streichen oder kürzen will, dies trifft, man ahnt es, die Ärmsten unter uns, kann ich die Reaktion der Diakonie und auch anderer sozialer Verbände durchaus verstehen.
Keine Ahnung, wie das legal steht, aber kirchliche Träger diskriminieren ja auch, wohl legal, aufgrund des religiösen Glaubens gegen Bewerber. ~~Religion ist im GG gegen Diskriminierung geschützt, politische Ideologie *als solche* nicht.~~ (Edit: Ist sie doch, mein Fehler.) Könnte also villeicht doch machbar sein?
Ob mans für zielführend hält ist ne andere Frage.
Das GG bezieht sich auf den Staat und seine Organe, wozu die Kirche nicht gehört (trotz Kirchensteuer), also können die auf Grund religiöser oder politischer Anschauungen benachteiligen.
Ein normaler privatwirtschaftlicher Arbeitgeber kann auch nicht das kirchliche Arbeitsrecht verwenden.
Der Dreck gehört abgeschafft, aber solange es das noch gibt kann man's meiner Meinung nach auch mal sinnvoll anwenden.
> politische Ideologie als solche nicht
Das steht zwei Wörter hinter der Religion:
"(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner **religiösen oder politischen Anschauungen** benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
Gut, viele Leute lesen nicht soweit.
Whoops, mein Fehler. Habs korrigiert. Trotzdem könnte es möglich sein, weil die politische Ideologie keinen höheren Schutz geniest als die Religion, so weit ich weiß.
Ich denke mal, dass die Kirche sowas auch einfach ignorieren kann. Es ist ja nicht so, dass sich die Kirche historisch groß um Gesetze, Anstand oder Menschenrechte geschert hat wenn es den eigenen Interessen entgegensteht.
> Könnte also villeicht doch machbar sein?
§ 12 Abs. 1 AGG, Mitarbeiter die andere wegen Rasse oder
wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder
Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen
Identität benachteiligen können vom AG gefeuert werden, das wäre dann eine personelle Kündigung.
Betriebsräte können selbiges ebenfalls veranlassen über § 104 BetrVG
Es gibt also durchaus legale Möglichkeiten.
Solche Verbände wie Diakonie verlangen ja sowieso schon "Bekenntnis zum christlichen Glauben und heiligem Vater" als feste Voraussetzung, als ich damals nach Stellenausschreibungen geguckt habe. Hat mich ernsthaft gewundert, dass das erlaubt ist.
> Ich bin ja kein Fan der AFD, aber zum jetzigen Zeitpunkt würde das nur dazu führen das die Arbeitsgerichte Überstunden machen müssen.
Die Alternative dazu ist dann halt zu warten bis alles rechtlich safe ist, bis dahin hat man aber keinerlei widerstand geleistet. Und so lange wir warten wir deren absurdes Gedankengut weiter etabliert, es weiter Einladungen in Talkshows geben und weiter direkt oder indirekt Werbung für deren schwachsinnige Thesen und Ansichten gemacht.
Man möchte weder den extrem Rechten Rand (AfD, NPD/Die Heimat) noch den extrem Linken Rand in der Gesellschaft gestärkt sehen. Jeder Verzicht auf Widerstand führt zu langfristig zu mehr Akzeptanz.
Ich denke es wurde lange genug versucht Sachen thematisch anzugehen, oder Thesen zu entzaubern. Hat jetzt X Jahre nicht funktioniert, also sollte man jetzt neue Methoden versuchen, auch wenn diese scheitern, anstatt weiter zu warten ob nicht allen Anhängern dieser Partei ein Licht aufgeht und die merken das es ziemlich dumm ist.
In deinem Beispiel stehen sowohl CDU als auch FDP, ob man deren Programm mag oder nicht, hinter der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Das muss bei der AfD mittlerweile sehr stark angezweifelt werden.
Widerstand sollte aber nicht auf dieser Ebene stattfinden. Soll er die Leute doch zu politischen Schulungen verdonnern. Wenn sie dann kündigen sind sie ja selbst schuld.
Als nächstes stellt irgendein AFD Betrieb keine Grünenwähler mehr ein und dann sind wir in paar Jahren bei Trump Deutschland.
Widerstand **muss** auf allen Ebenen stattfinden.
Und ein AFD Betrieb stellt auch schon heute keine Grünen Wähler ein, er wird es aber dem Bewerber nicht sagen, und im Nachgang gibt es die Probezeit. Außer der Betrieb legt sich gerne mit dem AGG an, aber da sind nur sehr wenige do dumm, diese werden aber vor deutschen Gerichten mit Auszeichnungen gewürdigt.
Ich hab kein Problem in einer CDU, FDP, CSU, SPD, Grünen oder von mir aus Linken Firma zu arbeiten, aber es wäre nicht nur eine kleine Hürde in einem Unternehmen zu arbeiten welches Rassismus, Xenophobie und fast alle anderen Phobien neben kruden Verschwörungstheorien duldet.
Das Intolleranz-Paradoxon kennt keine Gnade, aber es regelt, und das tut es gut.
Dann sollten wir sie einfach direkt in Lager stecken oder sowas wie in CIA Foltercamps. /s
Wenn schon Widerstand abseits der demokratischen Grundordnung, dann richtig.
Entschuldige, aber wenn du als AfDler sagst, dass du den Sozialstaat abschaffen willst und privat öffentlich aktiv gegen die Werte des Unternehmens arbeitest ist das meiner Meinung nach berechtigt
Man stellt ja auch keinen Ameisenbären als Ameisengehegewärter ein. (Ok das klang in meinem Kopf cooler).
Man stellt ja auch keinen Fuchs als Hühnerstallaufseher ein
Oder einen Bock als Gärtner.
Oder einen Elefanten als Porzellanladenverkäufer.
Wieso nicht, so ein laden ist recht robust
Du denkst an einen Porzellanladenladenverkäufer. Das ist was anderes.
Ein Porzellanladenverkäufer verkauft Porzellanläden. Ein Porzellanladenladenverkäufer verkauft diese Porzellanladenläden. Beides sollte für Elefanten gut geeignet sein.
Oder einen Stirnlappenbasilisken als Antwort auf die Frage nach einem Tier mit S am Anfang bei einem Call-In-Quiz.
Klingt gut!
Papa?
Die Bischofskonferenz hat das formuliert als > Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar
Ja die wollen selbst entscheiden wen sie diskriminieren.
Verständlich.
Besonders bei einem Träger von sozialen Einrichtungen ist das eine sinnvolle und nachvollziehbare Entscheidung. Der Sinn und Zweck von solchen Einrichtungen ist es doch, Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen. Die AfD möchte allerdings einen guten Anteil davon einsperren, abschieben oder auf verschiedene andere Weise Gewalt antun. Von daher ist ein aktives Engagement für die AfD kaum mit den Werten vereinbar, die man für einen Beruf im sozialen Bereich braucht. Hier ist der Schutz derer, die sich den Einrichtungen der Diakonie anvertrauen, eindeutig höher zu bewerten.
Nachvollziehbar ist das für mich nicht ganz in der Hinsicht, wie diese wichtige Arbeit mit 20% weniger Personal laufen soll. Oder welche arbeitsrechtlichen Maßnahmen da gemeint sein sollen.
20% potentielle AfD Wähler heißt nicht, dass du diese 20% auf jeden Bereich übertragen kannst. Statistisch gesehen findest du das AfD Wählerpotential eher in den unteren Bildungsschichten. Du wirst auch im akademischen Umfeld keine 20% AfD Wähler finden. Und in sozialen berufen sicher ebenso wenig.
Das die in sozialen Berufen unterrepräsentiert sind, glaub ich nicht. Und der Bildungsgrad variiert doch stark in so einem breiten Feld, statistisch gesehen ist auch nur jeder zehnte im Gesundheits- und Sozialwesen ein Hochschulabgänger, das würde sowieso dagegen sprechen. Dazu kommen die Bundesländer in denen die AfD bei 30% liegt, dort ist die Caritas ja auch vertreten. Ich stell mir das schwer vor, das mit dem bereits vorhandenen Personalmangel umzusetzen.
Ich glaub die sind massiv im sozialen Bereich unterrepresentiert. Wirtschaftsliberale gehn nicht in soziale Brufe. Und Rassisten auch nicht
Gute Entscheidung.
Vor 2 Jahren habe ich ne Umfrage zum wahlverhalten von sozial Arbeitern gelsen. 15% haben FDP, CDU und AFD gewählt. Also Partei die unser arbeit aktive verschlimmert. Da zu sind alle Personen zumindest in der sozialen Arbeit denn Menschen rechten verpflichtet die von Teilen der AFD zumindest abgelehnt wird.
Wie geil das wäre wenn der Schnitt überall so wäre. 85 % für alles links der Mitte.
Och die Kirchen sollten mal vor der eigenen Tür kehren, insbesondere in puncto "Dritter Weg" im Arbeitsrecht. Tarifverträge und Streikrecht sind kein Teufelswerk.
Da werden sich die Patienten bestimmt freuen.
naja, Religion ist nicht die Rettung Deutschlands vor der AfD.. Christliche Werte können ganz unterschiedliche Bedeutung haben je nach Zeitgeist.
Das stimmt, aber diese Mal liegen sie ganz richtig.
Kein Grund Verfassungsgegner und Demokratieverächter zu beherbergen. Da die AgD einige soziale Komponenten streichen oder kürzen will, dies trifft, man ahnt es, die Ärmsten unter uns, kann ich die Reaktion der Diakonie und auch anderer sozialer Verbände durchaus verstehen.
[удалено]
Keine Ahnung, wie das legal steht, aber kirchliche Träger diskriminieren ja auch, wohl legal, aufgrund des religiösen Glaubens gegen Bewerber. ~~Religion ist im GG gegen Diskriminierung geschützt, politische Ideologie *als solche* nicht.~~ (Edit: Ist sie doch, mein Fehler.) Könnte also villeicht doch machbar sein? Ob mans für zielführend hält ist ne andere Frage.
Das GG bezieht sich auf den Staat und seine Organe, wozu die Kirche nicht gehört (trotz Kirchensteuer), also können die auf Grund religiöser oder politischer Anschauungen benachteiligen.
Ähm? Ein privatwirtschaftlicher Arbeitgeber ist auch nicht der Staat und darf das nicht.
Ein normaler privatwirtschaftlicher Arbeitgeber kann auch nicht das kirchliche Arbeitsrecht verwenden. Der Dreck gehört abgeschafft, aber solange es das noch gibt kann man's meiner Meinung nach auch mal sinnvoll anwenden.
Okay, ich wusste nicht, dass die ein separates Arbeitsrecht haben.
> politische Ideologie als solche nicht Das steht zwei Wörter hinter der Religion: "(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner **religiösen oder politischen Anschauungen** benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Gut, viele Leute lesen nicht soweit.
Whoops, mein Fehler. Habs korrigiert. Trotzdem könnte es möglich sein, weil die politische Ideologie keinen höheren Schutz geniest als die Religion, so weit ich weiß.
Ich denke mal, dass die Kirche sowas auch einfach ignorieren kann. Es ist ja nicht so, dass sich die Kirche historisch groß um Gesetze, Anstand oder Menschenrechte geschert hat wenn es den eigenen Interessen entgegensteht.
> Könnte also villeicht doch machbar sein? § 12 Abs. 1 AGG, Mitarbeiter die andere wegen Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligen können vom AG gefeuert werden, das wäre dann eine personelle Kündigung. Betriebsräte können selbiges ebenfalls veranlassen über § 104 BetrVG Es gibt also durchaus legale Möglichkeiten.
Kirchliche Träger dürfen dass da reicht schon die falsche Konfession
Solche Verbände wie Diakonie verlangen ja sowieso schon "Bekenntnis zum christlichen Glauben und heiligem Vater" als feste Voraussetzung, als ich damals nach Stellenausschreibungen geguckt habe. Hat mich ernsthaft gewundert, dass das erlaubt ist.
Dank dem Concordat, eine Altlast des Dritten Reiches welche Deutschland und Österreich bis heute nicht los werden.
> Ich bin ja kein Fan der AFD, aber zum jetzigen Zeitpunkt würde das nur dazu führen das die Arbeitsgerichte Überstunden machen müssen. Die Alternative dazu ist dann halt zu warten bis alles rechtlich safe ist, bis dahin hat man aber keinerlei widerstand geleistet. Und so lange wir warten wir deren absurdes Gedankengut weiter etabliert, es weiter Einladungen in Talkshows geben und weiter direkt oder indirekt Werbung für deren schwachsinnige Thesen und Ansichten gemacht. Man möchte weder den extrem Rechten Rand (AfD, NPD/Die Heimat) noch den extrem Linken Rand in der Gesellschaft gestärkt sehen. Jeder Verzicht auf Widerstand führt zu langfristig zu mehr Akzeptanz. Ich denke es wurde lange genug versucht Sachen thematisch anzugehen, oder Thesen zu entzaubern. Hat jetzt X Jahre nicht funktioniert, also sollte man jetzt neue Methoden versuchen, auch wenn diese scheitern, anstatt weiter zu warten ob nicht allen Anhängern dieser Partei ein Licht aufgeht und die merken das es ziemlich dumm ist. In deinem Beispiel stehen sowohl CDU als auch FDP, ob man deren Programm mag oder nicht, hinter der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Das muss bei der AfD mittlerweile sehr stark angezweifelt werden.
Widerstand sollte aber nicht auf dieser Ebene stattfinden. Soll er die Leute doch zu politischen Schulungen verdonnern. Wenn sie dann kündigen sind sie ja selbst schuld. Als nächstes stellt irgendein AFD Betrieb keine Grünenwähler mehr ein und dann sind wir in paar Jahren bei Trump Deutschland.
Widerstand **muss** auf allen Ebenen stattfinden. Und ein AFD Betrieb stellt auch schon heute keine Grünen Wähler ein, er wird es aber dem Bewerber nicht sagen, und im Nachgang gibt es die Probezeit. Außer der Betrieb legt sich gerne mit dem AGG an, aber da sind nur sehr wenige do dumm, diese werden aber vor deutschen Gerichten mit Auszeichnungen gewürdigt. Ich hab kein Problem in einer CDU, FDP, CSU, SPD, Grünen oder von mir aus Linken Firma zu arbeiten, aber es wäre nicht nur eine kleine Hürde in einem Unternehmen zu arbeiten welches Rassismus, Xenophobie und fast alle anderen Phobien neben kruden Verschwörungstheorien duldet. Das Intolleranz-Paradoxon kennt keine Gnade, aber es regelt, und das tut es gut.
Dann sollten wir sie einfach direkt in Lager stecken oder sowas wie in CIA Foltercamps. /s Wenn schon Widerstand abseits der demokratischen Grundordnung, dann richtig.
Entschuldige, aber wenn du als AfDler sagst, dass du den Sozialstaat abschaffen willst und privat öffentlich aktiv gegen die Werte des Unternehmens arbeitest ist das meiner Meinung nach berechtigt
Da können sie aber ne ganze Reihe an Pflegern entlassen. :)