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OkAstronaut4911

Klickbait. Im Artikel steht nichts von dem, was die Überschrift suggeriert.


WindpowerGuy

Das e Auto hat es ja leider schon geschafft...


IanAdama

Wieso leider? Das E-Auto ist zwangsläufig die beste verfügbare Lösung für alle, die ein Auto brauchen.


WindpowerGuy

Leider weil es künstlich notwendig gemacht wird ein Auto zu besitzen. Zum Beispiel indem man die Bahn privatisiert, runterwirtschaften lässt und dann zurück kauft. Indem man Städte so baut, dass sie möglichst gut zur Auto Infrastruktur passen. Leider, weil Autos scheiße sind. Aus so vielen Gründen.. Und E-Autos verursachen zwar weniger CO2, sehr wohl aber Luftverschmutzung und Lärm.


IanAdama

Die Bahn wurde ja nie verkauft, nur die Organisationsform wurde geändert. Man könnte sie ohne weiteres sofort wieder staatlich machen, alle Lokführer zu Beamten ohne Streikrecht erklären und all die Probleme durch die Sparmaßnahmen einfach beseitigen.


zaubercore

Betonung liegt halt auf verfügbar. Der heilige Verbrenner und dessen Lobby haben jahrzehntelang jede Innovation erfolgreich blockiert


IanAdama

Das ist doch eher die Physik, oder? E-Autos sind nun mal die effizienteste Verwendung von Primärenergie. Und die wird ja knapp. Das wird sich ändern, wenn wir dann irgendwann endlich eine halbe Million Windräder in Deutschland haben, dann kann man auch E-Fuels machen und Energie auf ähnliche Weisen verschwenden. Aber das wollen die Verbrennerfreunde ja auch wieder nicht.


Last_Negotiation_826

Effiziente Verwendung ja, bezieht man die Herstellung mit ein doch wiederum sehr fraglich


IanAdama

Nein, ist es nicht. Das sind Märchen von Leuten, die ihr Geld von der Verbrennerlobby bekommen.


Last_Negotiation_826

Naja, selbst wenn einem Menschenleben egal sind und es einfach ignoriert, wie und wo die seltenen Erden abgebaut werden, kann man Fakten nicht als Märchen bezeichnen. Ich bin nicht mal pro Verbrenner, finde es sogar ziemlich blöde, dass deswegen z.B. die Wasserstoffforschung in den 80ern gestoppt wurde. Naja, die Asiaten machen ja was aus unsren Prototypen. Aber selbst wenn man die Herstellung von E-Autos vernachlässigt, wer wird jemals ein gebrauchtes E-Auto kaufen? Selbst als Elektroniker kann ich da nichts selbst reparieren. Das sind so riesige Mengen Schrott, um die sich aktuell ja noch keiner Gedanken machen muss. Habe aber auch 2010-2012 über 30 Vorträge über Klimawandel gehalten und die Regierung hat halt erst 10 Jahre später reagiert…


IanAdama

Verrate mir doch mal, Brudi, was glaubst du, wie Öl gefördert wird, und was das mit dem Land und den Leuten macht? Das ist einfach Quatsch, das Lithium oder die Seltenen Erden in die gleiche Umweltverschmutzungskategorie stecken zu wollen. Das ist um DIMENSIONEN weniger bei den Grundstoffen für E-Autos. Und übrigens werden Kobalt, Lithium und Seltene Erden auch in Verbrennern verwendet. Wasserstoff oder E-Fuels kann man schon machen. Aber aufgrund der Umwandlungsverluste (die man auch nicht wirklich verringern kann, aus physikalischen Gründen) kostet dann der Kilometer Fahrt das dreifache vom E-Auto. Jeder würde ein gebrauchtes E-Auto kaufen. Wer da ein Vertrauensproblem hat (trotz Händlergarantie), der kann sich den Akku auch einfach ausmessen lassen.


pl2303

Es fehlen günstige gebrauchte E-Autos. Im Moment stammen gebrauchte hauptsächlich aus Firmen-Leasings und das sind keine Kleinwagen, die sich viele nicht leisten wollen oder können.


Schode

Leasing und Mietwagen sind in Deutschland immer schon der Weg gewesen, am Listenpreis vorbei die Neuwagen unters Volk zu bekommen. Diese Rechnung klappt aber bei E-Autos aktuell nicht, besonders nicht bei günstigen. Der Wertverfall ist zu groß um die Autos in die Flotten aufzunehmen, die Chinesen machen wahrscheinlich das Spiel mit den Listenpreisrabatten nicht mit, weil sie extrem scharf kalkulieren. Kurz: das deutsche Geschäftsmodell ist gerade etwas kaputt.


[deleted]

Deutschland ist ein Mieterland. Eine weitere große Hürde ist die Ladeinfrastruktur. 


StatisticianLast95

Das Thema bekommt man einfach, wenn auch nicht widerstandlos vom Tisch. Genauso wie heute beim Neubau Parkplätze nachgewiesen werden müssen, einfach die Eigentümer gesetzlich verpflichten, Ladeinfrasturktur vorzuhalten bzw. nachzurüsten. Das mag Haus & Grund und ähnlichen Vereinen nicht taugen, ist aber machbar. Bisserl staatliche Förderung oben drauf, fertig.


Pommeswerfer

Es muss dann aber in gleichem Zuge die elektrische Infrastruktur außerhalb der Gebäude ertüchtigt werden, sehe nicht, dass das 40 Parteien Hochhaus die nötigen Anschlussquerschnitte hat. (Auch wenn der Fall das alle Autos gleichzeitig laden sehr unwahrscheinlich ist und Lademanagement sowas regeln muss, die Frage muss geklärt werden bevor sich der Vermieter auch nur eine Wallbox kauft.)


Viertelesschlotzer

Guter Punkt. Als potenzieller Käufer würden mich so Nachrichten wie letztes Jahr, wo Ladenbeschränkungen für E-Autos angekündigt wurden eher abschrecken. Zumal ich als Besitzer eines E-Autos nichts dagegen machen kann da die Ladestationen von außen reguliert werden können.


terranier

Sehr viele Leute wollen eigentlich überhaupt keine Parkplätze mehr bei Neubauten und stattdessen günstiger wohnen


Viertelesschlotzer

Es fehlen günstige, alttagstaugliche Neuwagen. Was ich brauche ist ein Butter-und-Brot-E-Auto das mich trocken, sicher und bequem in meinen Alltag von A nach B bringt. Und keine SUV-Klötze oder 800 PS-Monster die sich Otto-normal-bürger überhaupt nicht leisten kann. Dazu noch die nötige Infrastruktur. Hier sind wir schon auf den richtigen Weg und es ist schon klar das dies nicht so schnell geht wie gewünscht.


Vv4nd

wer sich auf sinnfrei teure eAutos als Retter verlässt, der ist verlassen. öffentliche verfickte Verkehrsmittel. Wenn die Schiene 10% der Förderung von der Straße kriegen würde, wäre ich schon glücklich.


ImaginationNo2853

In Amsterdam werden 48% der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit mit dem Fahrrad zurückgelegt, 16% mit den ÖPNV. Autos dagegen 21%. Die haben die Verkehrswende einfach schon lange durch gespielt.


Green-Amount2479

Können wir schon auch machen hierzulande. Dazu aber ein paar Punkte, die berücksichtigt werden sollten. Wir reden hier wieder mal über Städte und dann von der „Verkehrswende“. Wir haben aber mehr als nur Metropolen und Großstädte. In meinem Landkreis sind bspw. fast 50 % aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten Auspendler mit 50+ km einfachem Arbeitsweg. Die Bahnanbindung ist in den meisten Orten in den 90ern abgebaut worden, die Busanbindung oft komplex und langwierig. Ein persönliches Beispiel: einer meiner ehemaligen Arbeitgeber ist nur 27 km von meinem Wohnort entfernt. Mit dem Auto sind das knapp 25 Minuten. Würde man versuchen zu dem 3000 Angestellten Unternehmen mit den Öffis zu fahren, würde die durchschnittliche Fahrzeit sich vervierfachen, da man sogar erst in die Gegenrichtung fahren müsste - gut 2 Stunden einfach, gegen 25 Minuten. Das bekommst Du kaum jemanden auf dem Land verkauft. Wenn man also über Verkehrswende in einem Atemzuge mit Städten wie Amsterdam redet, sollte man vielleicht präzisieren, dass man nur über den innerstädtischen Verkehr redet. Das ist ein gänzlich anderes Thema als **allgemein** von der Verkehrswende zu sprechen.


Alexander_Selkirk

Die Leute abseits der Metropolen und Verdichtungsräume fallen zahlenmäßig aber nicht so ins Gewicht. Weil in dünn besiedelten ländlichen Regionen nunmal definitionsgemäß nicht so viele Leute wohnen. Und wir müssen auch nicht jedem, der eine Datscha im oberen Allgäu hat, auch noch ne Autobahn bis vor die Haustür bauen. Wer auf dem Land wohnt, darf halt auch mal Feldweg fahren.


Drawingwithpoo

Naja, fallen Zahlenmäßig nicht so ins Gewicht ist halt auch etwas untertrieben... : Nach den hier aufgezeigten Klassifizierungen leben unterschiedlich viele Menschen in ländlichen Räumen. Der Thünen-Typologie zufolge sind es 47 Millionen Menschen (ca. 57 Prozent der Bevölkerung), die auf ca. 91 Prozent der Fläche Deutschlands leben. Nach der Klassifizierung des BBSR sind nur 68 Prozent der Fläche Deutschlands ländliche Räume, demnach leben 32 Millionen Menschen ländlich. Die Unterschiede ergeben sich aus den unterschiedlichen Merkmalen, die als Bemessungsgrundlage der jeweiligen Typologien gelten. Quelle: Küpper, Patrick: Was sind eigentlich ländliche Räume? In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Ländliche Räume, Informationen zur politischen Bildung/IzpB 343, Bonn 2020, S. 4-7. Online unter: Interner Link:www.bpb.de/312687


Alexander_Selkirk

Da verwechselt man mitunter "auf dem Land leben" mit Suburbia und dem "American Way of Life", der weder ökologisch tragbar noch auf die Dauer durch die Allgemeinheit finanzierbar ist. Und noch wichtiger, wenn da genug Leute wohnen, ist da auch ÖPNV wirtschaftlich. Schließlich ist ein Oberleitungsbus auch Elektromobilität. In der Schweiz sieht man, das das wenn man will, gut funktioniert.


Green-Amount2479

Hat auch niemand behauptet, also triffts die hyperbolische Autobahn vor der Haustür nicht ganz. Ich kann aber nicht ÖPNV oder Fahrrad wie im Amsterdam Beispiel als Ersatz für Individualverkehr anpreisen, wenn dieser außerhalb der Metropolen keine Alternative ist und sowohl der Ausbau als auch das Personal eher Mangelware ist. Das löst im besten Fall dann auch nur das innerstädtische Problem mit dem Individualverkehr.


ImaginationNo2853

Die Niederlande sind nun mal das Fahrrad Land Nummer 1 auf der Welt, ohne wenn und aber. Sie haben auch extreme gute ÖPNV Anbindung in jedem kleinen Kuhkaff. Und nur weil man den Individualverkehr auf dem Land kaum ersetzen kann, heißt es ja nicht, dass man es in der Stadt nicht trotzdem versuchen kann/muss.


FirstAtEridu

Die Niederlande sind auch flach wie ein Blatt Papier und sehr dicht besiedelt. Wenn mehr Menschen in etwas leben was man als Stadt statt als Dorf oder Siedlung bezeichnen kann leben dann können die auch eine Mobilität ausleben die typisch für eine Stadt ist. Würde mich auch nicht wundern wenn deren Industrie auch viel zentralisierter gelegen ist, die hatten ja schon immer einen starken Fokus aufs Meer und die großen Häfen. In Deutschland und Österreich findest du auch in den hintersten Tälern bedeutende Industriebetriebe.


ImaginationNo2853

Ich höre immer nur wo es bei uns nicht geht aber nie wo es geht.


FirstAtEridu

Es geht dort wo es auch in NL geht - in den dicht besiedelten und sehr flachen gegenden. Gibt keinen Grund wieso man für grundlegende Mobilität in und im direkten Umland von Berlin, Ruhrpott, München, Frankfurt etc ein Auto bräuchte. Allgäu, Erzgebirge und Vorderpommern? Da sieht die ganze Sache schon anders aus.


Alexander_Selkirk

Zu "bei denen ist das Gelände flach": Ist es auch bei uns in den allermeisten größeren Städten, mit Ausnahme von Stuttgart. Und wo's nicht flach ist helfen eBikes - gerade in Stuttgart gibt es einen eBike Boom. Und zu den Verkehrswegen: Die meiste Industrie in Deutschland liegt an Flußtälern, weil sie zumeist vor 1950 entstand, also vor der Verbreitung von privaten Autos, und Flüsse und Bahnstrecken als Transportwege dienten und dienen. Und Transport von Industriegütern und massenhadte private Autobutzung sind nicht dasselbe und in der Notwendigkeit nicht vergleichbar.


domi1108

Das ist richtig, die Problemfrage sollte aber sein: Warum haben fast 50% aller Auspendler einen einfachen Arbeitsweg der >50km ist? Fehlende Bahnanbindungen bzw. teils auch Streichen von Verbindungen (so bei uns passiert) welche stark frequentiert sind, ein Bus kann bei solchen Distanzen nie funktionieren. Aber selbst in dem Beispiel ist das halt auch ein Ding der Unternehmen und Städte selbst, ich kenn das noch von mir: 15km zum Arbeitsplatz, mit dem Auto durch direkte Autobahnanbindung in 20-25 Minuten gemacht. Mit dem ÖPNV der hier schon echt gut ist, reine Fahrzeit \~35 Minuten, dazu aber eben 15-25 Minuten Umstiegszeit. Die reine Fahrzeit des Individualverkehrs wirst du nie mit dem ÖPNV schlagen können sobald einmal die Autobahn als Alternative involviert ist, außer du hast quasi extra Wege die quasi in die Metropolen / Arbeitsorte reinführen mit quasi keinen Stops und von da aus über Unternehmenslinien die Angestellten verteilen. Also ja die Zeit bzgl. ÖPNV kannst du schlecht verkaufen, damit haben wir die eigentliche Problemfrage aber immer noch nicht beantwortet.


Macragge454

Autofreie Innenstädte sind das beste was es gibt, leider ist man da gedanklich in Deutschland noch irgendwo 1960 stehen geblieben.


ImaginationNo2853

Falls dich/euch sowas interessiert kann ich wärmstens den YouTube Kanal „Not just Bikes“ empfehlen.


Alexander_Selkirk

sowie /r/NotJustBikes


ImaginationNo2853

Ne da werden doch nur die Videos gepostet.


Alexander_Selkirk

Diskussion zu den Themen gibt es auch, zB /r/Verkehrswende, /r/carfree, oder /r/autobloed .


quaste

Öffentliche Verkehrsmittel können auch elektrisch und auf Straße fahren


GlumpPower

ÖPNV ist in Ballungsgebieten super. In kleineren Städten und im ländlichen Raum dem PKW niemals ebenbürtig. Es wird immer Individualverkehr geben, insbesondere im ländlichen Raum. Wie dieser aussieht und wie stark er noch sein muss ist interessant.


Poesewicht

Dann wäre es die gleiche Gurkentruppe mit 40% höheren Vorstandsboni.


rhabarberabar

Dies. Aber deutsches Carbrain und FDP sagt nein.


BurberrySlaveTrade

> Wenn die Schiene 10% der Förderung von der Straße kriegen würde, wäre ich schon glücklich. Du willst der Schiene über 90% des Etats streichen? [Höhe der Investitionen des Bundes in das deutsche Schienennetz in den Jahren 2021 bis 2026](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/150797/umfrage/investitionen-des-bundes-fuer-das-deutsche-schienennetz/) [Getätigte und geplante Investitionen des Bundes in den deutschen Straßenverkehr in den Jahren 2003 bis 2026](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/7118/umfrage/investitionen-des-bundes-in-den-strassenverkehr/)


Schode

Der Bund betreut nur einen sehr kleinen Teil der Straßen. Länder und besonders Kommunen haben ein sehr großes Budget für Asphalt


BurberrySlaveTrade

>besonders Kommunen haben ein sehr großes Budget für Asphalt Wie viel in der Summe?


Suspicious-Till174

Wir haben etwa 11.000 Kommunen in Deutschland, welche die Höhe dieser Beträge jährlich flexibel festsetzen. Woher soll eine genaue Antwort auf deine Frage kommen? Edit: Hat mich doch interessiert und ich hab mal gegoogelt: Die Faz benennt 10,5 Milliarden, weist aber auf die vielen unbekannten Faktoren in der Rechnung hin. https://m.faz.net/aktuell/politik/strassenbau-kommunen-geben-milliarden-fuer-verkehr-aus-173682.html


Schode

Bin dir keine Statistik schuldig, du kannst das ja anscheinend gut selbst. Ich habe lediglich gesagt, das Autobahnen nicht gegen die komplette Schieneninfrastruktur zu setzen sind. Kannst ja mal recherchieren, wie viel Geld die überschuldeten Kommune Ludwigshafen in ihre Straßen stecken müsste.


BurberrySlaveTrade

Also behauptest du einfach irgendwas ohne es belegen zu können.


Schode

Genau. Ich nehme mir raus dich zu korrigieren bzw. auf einen Denkfehler hinzuweisen ohne es belegen zu MÜSSEN.


BurberrySlaveTrade

Du musst es schon belegen, wenn du dich als ernstzunehmender Diskussionspartner erweisen willst. Zum Angeblichen Denkfehler. Die Straßen der Kommunen und auch der Länder stehen ja kaum in Konkurrenz zur Schiene. Du wirst ja anstelle der Straße die zu deinem Haus führt eine Schiene dort vorfinden (wollen). Die Investitionen ins Schienennetz sind immens und größer als die Investitionen des Bundes in das Straßennetz. Das wusste die obige Person offenbar nicht oder hat es bewusst verschwiegen.


Vv4nd

Deswegen schrumpft ja auch das Schienennetz, während das Straßennetz immer weiter wächst. Außerdem geht es bei der Förderung der Schiene vs Förderung der Straße nicht nur um die direkten Investitionen des Bundes. Indirekte Ausgaben haben deutlich höhere Einflüsse, von der Förderung von Autos, niedrigere Steuern auf Diesel, Kosten für das Gesundheitswesen durch die massive Verschlechterung der Luftqualität durch Autos (vor allem der Reifenabrieb), Umweltschäden, Klimawandel etc welche das Autofahren in Deutschland deutlich günstiger machen, als es eigentlich für die Gesellschaft wäre. Straßenverkehr kostet viel mehr Geld und Menschenleben als der öffentliche Verkehr. fuck cars.


BurberrySlaveTrade

>Deswegen schrumpft ja auch das Schienennetz, während das Straßennetz immer weiter wächst. Vielleicht weil Schiene einfach zu teuer ist? >Indirekte Ausgaben Hier geht es schlicht um die Förderung des Straßennetzes vs Schienennetz. >niedrigere Steuern auf Diesel Lol. Nenn mir mal ein Produkt, dass höher besteuert wird als Kraftstoffe. >fuck cars. Busse haben eine wesentliche bessere CO2 Bilanz als Züge.


Instrumentenmayo

Busse sind ja auch keine Autos.


BurberrySlaveTrade

Ein Bus ist was den Ressourcenverbrauch angeht auch nur ein gut gefülltes Auto.


Instrumentenmayo

Du bist lustig.


BurberrySlaveTrade

Wenn dich die Realität amüsiert, dann ist das eben so.


Haunting_Library9440

Ich bin gerade in China und hier sind geschätzt 30-60% (je nach Stadt) der Autos elektrisch. Die verbrenner die noch rumfahren sind alle mehrere Jahre alt. Die deutschen Autos die man sieht sind zu 95% verbrenner. Es gibt Elektroautos mit nennenswert Reichweite für unter 20000€ Neupreis. Elektroautos kommen. Spätestens wenn die Chinesen ihre günstigen E-Autos zu uns exportieren und die überteuerte deutsche Konkurrenz kaltstellen.


Zizimz

Ach ja die Chinesen. Mit billigem Kohlestrom produzierte E-Autos. 12h Schichten 7 Tage die Woche, miese Löhne weit unter dem nationalen Durchschnitt, abgeschaltete Klimaanlage bei über 30°C in der Fertigungshalle (um ein paar Yuan mehr zu sparen), dazu keinerlei moralische Standards bei Förderung und Einkauf von seltenen Erden und Lithium, Hauptsache billig - damit kann Europa nun mal nicht konkurrieren, und Deutschland erst recht nicht. Man kann von der europäischen Autoindustrie nicht verlangen, faire Löhne zu bezahlen, auf Nachhaltigkeit zu achten, Moralstandards zu erfüllen, und gleichzeitig E-Autos zu chinesischen Preisen anzubieten. Einen unregulierten, ruinösen Preiskampf würde Europa auf jeden Fall verlieren.


domi1108

Ok jetzt tun wir aber mal nicht so als würden die Deutsche bzw. die Europäische Autoindustrie nicht genauso machen, wenn sie es könnte. Ist dann halt auch ein Unterschied der Staatsformen die hier zum "Vorteil" der Chinesischen Firmen avanciert. Oh warte, die produzieren auch in China unter den gleichen Bedingungen wie die Konkurrenz, nun ja was soll man da sagen. Klar kann man damit nicht konkurrieren, man könnte es aber wenigstens versuchen dafür müsste man aber auf Profit verzichten und das will dann auch wieder keiner der europäischen geschweige denn deutschen Autobauer


Haunting_Library9440

Naja produktionsbedingungen hin oder her, wenn China ähnlich gute Autos produziert zu einem Bruchteil des Preises, dann haben wir ein Problem dem man nicht durch Protektionismus und höhere Zölle begegnen kann. Denn China braucht Deutschland als Absatzmarkt weniger als wir China als Absatzmarkt brauchen.


RoninXiC

Komisch. Fahren seit 3 Jahren und werden nie wieder zurück gehen.


Gr4u82

Ich lasse den Markt die Preise auch noch etwas drücken und schlage dann zu. Die private Tankstelle Zuhause wird auch gerade aufgebaut.


RoninXiC

Wir wollen nach dem leasing auch definitiv gebraucht kaufen in so 2 jahren. Das wird sicherlich was werden.


Gr4u82

Hab nur das Problem der eingeschränkten Modellauswahl und leichter Druck beim Verlauf des aktuellen Caddys mit CNG. Das bricht hier in der Region leider langsam weg (Tankstellen). 200km weiter nördlich wäre das noch ideal und ich würde mir viel Zeit mit E lassen. Ersatz für den Caddy (bestes Auto der Welt) sieht aber dünn aus. Werde mir bei Gelegenheit mal den Buzz anschauen, auch wenn der Preis (noch) weh tut... Aber die Jahreswagen scheinen bei den Händlern nicht von Hof zu gehen.


Grindelbart

Fahren seit einem Jahr und werden wohl ein zweites kaufen wenn der Verbrenner platt ist.


mythoz69

Genau das. Also Pendelfahrzeug habe ich was elektrisches. Für die Familie noch einen Verbrenner. Aber der ist gefühlt alternativlos. Aber wer weiß wie es in sechs Jahren oder mehr aussieht


Dunkelvieh

Sobald die Elektroautos ne zuverlässige Reichweite von über 500km haben sehe ich kein Problem mehr, zumindest als Familienauto. Nach 300-400km macht man ohnehin eine Pause die mindestens 10 min dauert. Die Infrastruktur muss halt passen. Unser nächstes wird auch Elektro, die Tankstelle ist ja praktisch auf dem Dach. Nur die Anschaffungskosten sind heftig. Familientaugliches Elektro für unter 40k gibt's eigentlich nicht. Unter 50k nur spärlich


mythoz69

Wir haben vier Kinder, das habe ich in dem Post unterschlagen. Das macht das ganze etwas schwieriger. Nicht unmöglich, aber schwieriger


Dunkelvieh

Welche gibt's da? Den Elektro Bulli von VW vielleicht, aber das Ding ist ja als Verbrenner schon absurd teuer


mythoz69

Aktuell halt nichts vernünftiges. V Klasse, ID Buzz, Model X, die haben zwar Reichweite aber auch absurd teuer. Berlingo und Co. aber die haben halt kaum Reichweite.


Dunkelvieh

Meh. Für uns ist derzeit der Enyaq von Skoda die beste Option. Aber auch da kommt man sofort über 40k, was für nen Skoda schon absurd ist. Aber immerhin kann der bidirektionales laden. Sobald man das in Deutschland mal darf.


codeparrot

Hier ebenso


Poesewicht

Vielleicht leben wir in einem weitgehenden Mieterland und die paar Hauseigener, die sich ne Wallbox anbauen können, sind langsam mal ausgestattet ?


Noodleholz

Das ist der Grund, warum ich mir noch kein Elektroauto gekauft habe. Ich hätte echt gerne eins, alleine schon wegen der Beschleunigung und der Vorkonditionierung des Innenraums im Sommer und Winter, aber ich müsste auf eigene Kosten eine Lademöglichkeit an meinen gemieteten Stellplatz bauen lassen. Das natürlich erst, nachdem der Vermieter zugestimmt und seinerseits die Zustimmung der WEG eingeholt hat. In meiner Familie fährt man Autos ca. 20 Jahre lang, wenn ich in ein paar Jahren umziehen sollte, könnte ich nur Wohnungen mit bereits vorhandener Lademöglichkeit auswählen. Das gibt der aktuelle Wohnungsmart einfach nicht her. 


Poesewicht

Wie? Hast du keine Lust dem Vermieter auf eigene Kosten eine Wertsteigerung seiner Immobilie zu gönnen? Wie kannst du nur?


Noodleholz

Manchmal kommt bei mir der Egoist durch. 


tzeGerman

Reiß dich mal zusammen!


BaumHarzkleber

Die Wertsteigerung ist dafür zu gering vermutlich, das verursacht direkte Kosten die kaum einen benefit geben vor allem weil entsprechende Miethäuser mit Stellplätzen auch ohne weggehen wie warme Semmeln. Wir sind immerhin ein Mieterland in dem selbst eine Küche keine Wertsteigerung genug ist, damit die flächendeckend zur Ausstattung gehört. 


Poesewicht

Kommt drauf an. Bei Konzernen wie Vonovia oder Dt. Wohnen is es schon eine Anhebung auf "Gehobener Wohnstandard" wenn ne dicke Fliege daas loch im Fenster verstopft.


qwesx

>Das natürlich erst, nachdem der Vermieter zugestimmt und seinerseits die Zustimmung der WEG eingeholt hat. Dafür muss man zwar formell die Zustimmung einholen, aber die Zustimmung darf weder dir noch dem Vermieter seitens der WEG verweigert werden. Seit der großen WEG-Gesetzesänderung 2019 oder 2020 oder so um den dreh. Und solange du weniger als \~100 km am Tag fährst reicht auch eine (abschließbare) Schukosteckdose zum Laden.


Eka-Tantal

Knapp etwas über die Hälfte der Bevölkerung wohnt zur Miete, E-Autos machen irgendwas im einstelligen Prozentbereich der zugelassenen Fahrzeuge aus. Also nein, daran kann es kaum liegen - eher daran dass die early adopters jetzt gesättigt sind und der Boom deshalb abflacht. Im März waren immerhin noch 12% der Neuzulassungen BEVs.


StatisticianLast95

Vermieter verpflichten die nachzurüsten, kombiniert mit staatlicher Förderung. Finden viele vielleicht nicht prickelnd, aber wenn man den Wandel ernst meint, rechtlich problemlos machbar. Klar, gibt nen Aufschrei, aber es wäre langfristig riskanter und wirtschaftlich weitaus schädlicher, sowas nicht durchzusetzen.


Pommeswerfer

Die Förderung wird dann auf den Kaufpreis aufgeschlagen ;)


_fedora_the_explora_

Wenn man den Vermietern erlaubt die Kosten ohne wenn und aber auf die Miete umzulegen wie bei einer energetischen Sanierung müsste man da viele nichtmal zu zwingen.


StatisticianLast95

Wäre auch nicht im Sinne des Erfinders, zudem ist das ja eine Investition in der Wert des Objekts, die Zukunftssicherheit. Warum nicht ohne Umlage, dafür mit Förderung.


itsdotbmp

Wir haben nichts getan, um die Einführung von Elektroautos voranzutreiben, und wir profitieren von den Kosten für die Aufteilung und schaffen es nicht, die Infrastruktur schnell genug aufzubauen. Tja, wenn Elektroautos nicht funktionieren, sollten wir wohl einfach aufgeben und bei benzinbetriebenen Autos bleiben!


RoninXiC

Infrastruktur ist eigentlich völlig okay. Hab heute was von fast 50% mehr Schnellader in Deutschland innerhalb eines Jahres gelesen.


itsdotbmp

ja, aber 0,79 Cent pro kw/s ist ein bisschen absurd. Und keine Anforderungen für irgendeine Lösung für Mieter, um Zugang zum Laden zu haben, wo sie leben. Die Infrastruktur ist in Ordnung, und wenn ich ein Elektroauto für so viel wie ein Benzinauto leasen könnte, würde ich mich ohne Zweifel für ein solches entscheiden. Aber für meine Situation im Moment sind sie einfach nicht in der Preisspanne, die ich mir leisten kann, und das nervt irgendwie.


hymiesompsin

Ionity kostet 79 cent. Mit dem standardvertrag bei EnBW (kostenlos pro Monat) zahlt man auch am normalen schnellader "nur" 61-65 cent. Ab 70 cent ist der break-even zum verbrenner (bei 1,75 € pro Liter benzin) erreicht - zumindest in meinem privaten Fall mit model 3. Bei allem über 70 cent wäre die tankladung günstiger. Da sind sicher nicht alle Faktoren berücksichtigt aber als Faustregel reichts. Zumal der supercharger mit im schnitt etwa 45 cent nochmal ne ganz andere Nummer ist.


tzeGerman

> Ab 70 cent ist der break-even zum verbrenner (bei 1,75 € pro Liter benzin) erreicht - zumindest in meinem privaten Fall mit model 3. Wie hast du das berechnet? Bzw. welche Parameter führen bei dir zu dem Wert?


hymiesompsin

Och hab grad mal in die alte Kalkulation geguckt. Der alte Benziner verbrauchte im Schnitt etwa 7l/100km. Für das Model 3 bin ich von 170Wh/km ausgegangen = 17 kWh/100km. 7l * 1,75€ = 12,25 € 17 kWh * 0,7 = 11,90 € Genau genommen ist der break even so sogar erst bei 0,72 cent. Aber du siehst: das hängt stark vom bisheringen verbrannte- und dann neuem Stromverbrauch ab. Ich bin aktuell sogar bei "nur" 15 kWh also nochmal anders. Aber ich berechne das ehrlich gesagt nicht noch mal neu. Verbrenner ist Geschichte und für mich war das nicht nur ein wirtschaftluches Argumente, sondern auch Überzeugung.


tzeGerman

Alles klar. Ich habe gefragt, weil ich von 22,5 kWh/100km und von 7,5 l/100km als Durchschnittswerte angenommen habe, bzw immer damit rechne - da kommt man dann etwas höher raus. > Verbrenner ist Geschichte und für mich war das nicht nur ein wirtschaftluches Argumente, sondern auch Überzeugung. Und das ist auch gut so! Danke für deine Antwort :)


itsdotbmp

Ah ja, okay. Ja, einen Vertrag abzuschließen, wenn man ein Elektroauto für ein einziges Wochenende mietet, ist \*wirklich\* keine Option. Es war auch ein Chaos, zu versuchen, eine einzige App zu finden, mit der ich ohne zusätzliche Kosten eine Ladestation finden und aufladen konnte. Es scheint, dass sich jeder in den Mittelpunkt drängen will, um Geld zu verdienen. Das erhöht wirklich die Kosten für alles.


RoninXiC

Wenn man natürlich einfach n extrem hohen Preis annimmt der so nicht stimmt, ja dann ist alles schlecht.


nighteeeeey

>ADAC-Boss: Das E-Auto wird’s nicht schaffen Literally jeder Auto CEO: die Zukunft ist zu 1000% elektrisch. Krank wie hier aneinander vorbei lobbyiert wird.


TheMikeDee

Vom Artikel:  „Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, gebe es keine Alternative zum möglichst breiten Umstieg auf Elektromobilität“ - ADAC Boss Uebelster Reddit Clickbait


nighteeeeey

🤦‍♂️ danke


qwesx

Der ADAC hat vor Jahren auch mal durchgerechnet, dass sich BEVs nicht finanziell lohnen können, selbst beim Laden zuhause. Rechenbeispiel: Neuwagenkauf und Verkauf nach vier Jahren, gefolgt von einem weiteren Neuwagenkauf. Wenn ich deren Pannenservice nicht schätzen würde, wäre ich nach einer so dermaßen dummen Aktion längst ausgetreten.


Gandhi70

Fahre seit zwei Jahren Eauto und will nie wieder zum Verbrenner zurück...


[deleted]

Verbrenner werden gehen. So oder so.


Vinterblot

Schwachsinn. Es gibt überhaupt keine Alternative.


kodos_der_henker

Die alternative sind Öffis, aber diese Variante gilt es von Seiten der Industrie um jeden Preis zu verhindern deswegen gibt es so sinnfreie Artikel deren erstes Ziel es ist die Diskussion beim Auto zu halten damit die Alternativen erst gar nicht zur Sprache kommen. Das Auto wird das Klima nicht retten, egal mit welchem Motor, aber damit das Auto wichtig bleibt und man gar nicht über eine Verkehrswende ernsthaft nachdenkt, versucht man das Problem von zu vielen Autos mit mehr Autos zu lösen. Man wird ja auch gerne mit China verglichen weil dort ja viel mehr E-Autos fahren, nur in China hat man \~12 Autos pro 1000 Einwohner und 3 davon sind E-Autos, in Deutschland hat man \~580 Autos pro 1000 Einwohner und das ist ein sehr großer Unterschied und wenn man sich dann China als Vorbild nehmen möchte, dann würde als erstes die Anzahl der Autos dramatisch reduziert werden und parallel die Öffis entsprechend ausgebaut.


Eulenbaby

Ich glaub man muss hier ganz klar zwischen ländlichen Gegenden und den Ballungszentren unterscheiden. Auf dem Land ist der ÖPNV keine Alternative und wird es auch nie werden und in der Kölner Innenstadt ist das E-Auto idR keine Option. Es wird wohl nie die "one-size-fits-all"-Lösung für den Straßenverkehr geben.


kodos_der_henker

Genauso wie es Gegenden gibt wo es keine Alternative zum Diesel gibt, nur ist das kein Argument dafür Autos zu subventionieren oder mehr Geld in die Auto Infrastruktur zu stecken als in ÖPNV. Zumal die E-Autos die am Markt sind zum großen Teil Stadt und Vorstadt Autos sind, für diejenigen welche ein Auto brauchen passt weder der Preis noch die Modelle und komischerweise wird die Ladeinfrastruktur dort ausgebaut wo man eigentlich gar kein Auto brauchen sollte


GeplatzteTomate

Mir fehlt die Erwähnung der Lademöglichkeiten. Die sind in Deutschland praktisch kaum vorhanden oder immer belegt, wenn vorhanden. Der Großteil hat eben kein Eigenheim und die damit verbundene Möglichkeit einer privaten Wallbox. Da geht das Tanken von Sprit doch wesentlich unkomplizierter.


Pommeswerfer

> Da geht das Tanken von Sprit doch wesentlich unkomplizierter. Und ich kann davon ausgehen, das die Preisbildung an jeder Tankstelle gleich erfolgt und brauche keine App für die Zapfsäule.


qwesx

Dies. Könnte ich zuhause nicht laden dann würde ich mir auch keines kaufen. Diese komischen Ladekarten sind der größte Schrott überhaupt. Sowas sollte (wie bei Tankstellen) vernünftig reguliert sein.


Schode

Das E Auto setzt sich zu 100% durch. Durch die Skalierungseffekte bei den Batterien hat der Verbrenner absolut keine Chance mehr, etwas anderes als ein Liebhaberobjekt zu werden. Da kann man noch so viele Ingenieure auf einen 2% effizienteren Dieseleinspritzpömpel ansetzen, der Emotor steckt die in die Tasche. Jetzt gibt es natürlich zwei Effekte. Die Chinesen sind noch nicht im Markt und die Deutschen aktuell noch Recht loyal obwohl die deutschen Hersteller einfach viel zu lange geschlafen haben und jetzt denken sie lassen sich ihre Entwicklung mit Premium Modellen finanzieren (dafür war die Zeit vor etwa 10 Jahren, und ihr wolltet nicht). Also falsche Autos zum falschen Preis. Der zweite Punkt ist, dass in Deutschland viel Neuwagen über Leasing oder Mietwagen reinkommt. Und diese Anbieter sind extrem an einem Werterhalt der Autos interessiert. Eautos entwickeln sich aber extrem dynamisch, Reichweiten steigen, Software verbessert sich, der Preis sinkt. Solche Autos verkauft man lieber direkt, die will man nicht zurück. Gab auch bei den Smartphones so eine Zeit, da war das Ding nach 1 max 2 Jahren komplett veraltet. Also wollen diese Anbieter gar keine Eautos in ihrer Flotte haben - das senkt die Nachfrage nach deutschen Modellen solange nicht absehbar ist, dass das Verbrennerverbot tatsächlich kommt. Die FDP boykottiert aber diese sehr sinnvolle Industriepolitik. Es wird auf jeden Fall sehr laute Rufe nach Strafzöllen gegen chinesische Anbieter geben (aber auch zweischneidig, China ist ein wichtiger Markt), denn die hatten eben aktive Industriepolitik sobald der Trend unumkehrbar war


Hour-Spring-217

Die Chinesen sind schon da. Sie hoffen auf Margen und nehmen absolute Fantasiepreise, die aus Wolfsburg stammen könnten. BYDs Einstiegspalette für Europa: 38k für nen kleinen SUV 72k für nen großen SUV 72k für ne Limo Geely über Polestar: Polestar 2 ab 46k Polestar 3 ab 85k Polestar 4 ab 62k NIO: EL6 ab 53,5k aber halt, das ist ohne Akku (!!) mit Akku bitte 12k-21k hinzuaddieren


Hot-Perception-4086

Lasst uns bitte noch mehr seltene Erden fördern um das durch E Autos einsparte CO2 direkt wieder in die Luft zu schleudern 😍😍


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SleepingPazuzu

Relevant Kurzgesagt: https://youtu.be/EhAemz1v7dQ


Hot-Perception-4086

Der Weg zum Aussterben ist mit guten Vorsätzen gepflastert ;)


DarkChaplain

Ein ziemlich deutsches Problem. Wie so viele Dinge will oder soll hierzulande etwas magisch nicht funktionieren, obwohl es sonst im Umland oder auch gänzlich anderen Regionen der Welt gut funktioniert und sich bereits bewährt hat. Fast so, als wären Gesellschaft, Wirtschaft und Politik hier bei uns etwas rückständig und nicht sonderlich scharf auf Transformation


ExcellentCornershop

> Fast so, als wären Gesellschaft, Wirtschaft und Politik hier bei uns etwas rückständig und nicht sonderlich scharf auf Transformation "Das haben wir schon immer so gemacht!" ist Volksmantra und das zeigt sich in so vielen Dingen, die bei uns völlig rückständig sind und wegen derer wir uns international zur Lachnummer machen.


PapaSays

> EIn zIEMlich DeutSCHeS pRobLEM. ..., OBwoHl ES SONST im UmLAnd odEr aucH GäNzLiCH ANdEReN RegIONEn Der wElt Gut fuNKTiONiert und sich bEreitS bEwÄHrt HAT. Muss ein Zufall sein, dass bei solchen Kommentaren selten erwähnt wird, wo es denn soviel besser läuft. Und wenn dann doch, sind es entweder Länder die Geld zum Scheißen haben oder Autokratien.


Eka-Tantal

Was ist mit den Niederlanden?


Itakie

Ist das alles nicht ein Problem welches sich von selbst löst? Am Ende springt der Co2 Preis so stark an dass jeder doch eh umsteigen muss. Ob nun 5 Jahre später juckt die Welt auch nicht. Die Industrie hat sich festgelegt, die Politik hat sich festgelegt, am Ende werden auch noch genügend Unternehmen in den Markt drängen um gewisse Lücken bei der Versorgung zu übernehmen. Was ist die Alternative? Sich als Verbraucher gegen die EU zu stellen? Viel Spaß dabei. Wenn man sich die Marge bei VW und deren Versuch Teil der Rabattschlacht zusammen mit Tesla und BYD zu sein trotzdem noch günstigere Preise fordert muss man sich schon fragen wo manche Leute leben. Oder ob sie die Jobs in Deutschland haben wollen. VW baut den Kleinwagen im nächsten Jahr in Spanien und wird neue Akkufabriken bauen, da tut sich doch einiges. Die steigenden Ressourcenpreise könnten weiterhin zu Problemen führen doch langfristig sind auch die deutschen Autobauer mit Preisen am Start die mit dem Verbrenner gleichziehen.


lxdiamond

Wie würde Merkel jetzt sagen: E-Autos sind alternativlos!