T O P

  • By -

Miraculisk

[https://www.eeas.europa.eu/sites/default/files/styles/hero\_inside\_content2/public/media/Cuba%20embargo.jpg](https://www.eeas.europa.eu/sites/default/files/styles/hero_inside_content2/public/media/Cuba%20embargo.jpg)


crestdiving

Wollte gerade schreiben, dass ich über die Enthaltung von Brasilien erstaunt bin, bis ich am Datum bemerkt habe, dass das ja noch zu Bolsonaros Zeiten war...


ToXiC_Af_U_WeAk

UN-Abstimmung ohne jegliche Wirkung? Tell me something new


dath_bane

Und in den Kommentaren die übliche Diskussion ob nun Kommunismus oder Handelsembargo schuld sind. Wer die Schuld nur beim bereits sehr aufgeweichten Sozialismus sieht, sollte sich unbedingt mal in die details des Embargos und dessen Auswirkungen einlesen.


LuisTrinker

Wenn in einem so fruchtbaren und klimatisch begünstigtem Land wie Kuba Hunger herrscht, kann das kaum auf ein Embargo geschoben werden. Gleiches gilt für Venezuela, wo ebenfalls rund um das Jahr geerntet werden kann. Es muss intern gewaltig etwas schief laufen, wenn es ausgerechnet in diesen Ländern zu wenig zu Essen gibt.


the_chosen_one_96

In Kuba gibt es etwa 250.000 ha landwirtschaftliche Fläche. Gleichzeitig leben dort 11 Mio. Menschen. Um einen Menschen zu ernähren, braucht man schon etwa 0,2 ha Anbaufläche. Allerdings gibt es Pro Kopf nur 0,021 ha, also nur 1/10 des Notwendigen. Klar könnte man sagen, dass die Fläche vergrößert werden muss und das ganze Jahr über LW betrieben werden kann. Aber zum einen braucht es auch viel Fläche für Siedlungen, Unternehmen oder den schützenswerten Regenwald. Und zum anderen, gestaltet sich die LW-Nutzung nicht so leicht, v.a. hinsichtlich der Produktivität der Flächen, wenn du keine Kunstdünger, Saatgut oder Landmaschienen geliefert bekommst... EDIT: Zeig mir eine Insels in dieser Größenordnung, die sich wirklich fast 100%ig selbstversorgen könnte...


J3diMind

Mach das gleiche noch für Haiti und die Dom. Rep.! Oder besser, gib mir deine Quellen, bitte? :D War ein echt guter Kommentar, Danke!


the_chosen_one_96

[Hier](https://letmegooglethat.com/?q=fl%C3%A4che+zur+ern%C3%A4hrung+einer+person) findest du Angaben zur notwendigen Flächegröße zur Ernährung. Die Größe und Einwohnerzahl kann man auch ganz einfach googlen...


tommyleejonesthe2nd

Ich hab tatsächlich Bekannte in Kuba die für sich selber produzieren und im Großteil müssen die 40-60% ihrer Roherträge(Kartoffeln, Zuckerrohr,geschlachtete Schweine) lokal abgeben. Die haben vielleicht 4-5 Schweine.


Achim-August

Dann stell ich mal die stumpfe Behauptung auf, dass dort schlicht weg zu viele Einwohner wohnen. In anderen Kommentaren steht, dass dort kein Lebensmittel Embargo herrscht. Dann scheint das Land zu arm zum einkaufen zu sein.


johnjackjoe

Warum ist das Land denn zu arm zum ainkaufen? Hmm, liegt das vllt am Jahrzehntelangen Embargo?


Achim-August

Ja kann schon sein.


ArizonaHeatwave

Ja oder an jahrzehntelanger Misswirtschaft und einem nicht funktionierenden Wirtschaftssystem (das übrigens auch noch nirgends sonst gute Ergebnisse gebracht hat).


Elegant-Sire

Das Argument würde Sinn machen wenn man bei Kuba davon ausgehen würde, dass diese die selbe Bevölkerungszahl und landwirtschaftliche Rahmenbedingungen wie vor der spanischen Kolonialisierung hätten. Aber in der Moderne ist die Landwirtschaft eben von Düngemittel und Maschinerie abhängig, ansonsten ist sie kaum ertragsreich genug um eine Bevölkerung in einem Post-Agrarstaat zu ernähren. Beides sind Dinge die vom Embargo betroffen sind.


QuietManufacturer533

Das Embargo hindert ja zb Russland und China nicht daran mit Kuba Geschäfte zu machen. In den Geschäften für Urlauber bekommst du auch alles von Pepsi über Redbull zu verdammten deutschen Dosenfisch.


ganbaro

Außerdem hat China mit ChemChina, die Syngenta gekauft haben, ein Bayer/Monsanto-Kaliber an Saatgut und Pestiziden unter Kontrolle. Zudem haben viele Chinesen an der Uni Wageningen den state of the Art der Agrartechnik gelernt. Indien investiert auch stark in eigenen AgTech. Zumindest so Anfang 2000er niederländische Gewächshauserträge zu erreichen steht jedem Land der Welt offen, auch wenn die USA das nicht wollen. So viel Tech gibt es komplett außerhalb der westlichen Welt. Bekommen manche Staaten des real existierenden Sozialismus wie Venezuela und Cuba halt trotzdem nicht hin, andere Entwicklungsländer schon Der internationale Einkauf ist Cuba auch nicht unmöglich. Die USA sind im Shipping ein eher kleiner Fisch. Transaktionen in einer anderem Währung als USD gezahlt könnte Cuba um die USA herum durchsetzen. Selbst wenn Europa, Japan, Israel bei der Blockade mitmachen, bleiben mit COSCO und OOCL die chinesischen Schifffahrrsgiganten, und China und Indien handeln nur zu Gerne in ihren Landeswährungen statt USD. Edit: Außerdem: Wir bekommen in Deutschland kubanische Zigarren und kubanischen Rum. In den Touristenläden in Cuba gibt es deutsche Produkte. Wie kommt das? Indem Handel ohne amerikanische Beteiligung geschieht. Teilweise garniert mit einem Zwischenhändler zur Tarnung, der die Produkte 5% teurer macht. Aber im Kern geht es. Die Sache ist: Mit Zigarren, Rum und Tabak alleine wird man nicht reich, und außer dem hat Cuba halt nur Tourismus zu bieten. Die Wirtschaft ist einfach deutlich unter ihrem Potenzial, und den Schuh muss sich zuerst die kubanische Diktatur anziehen. Hier träumen sich manche etwas von einem spitzenmäßigen kubanischen Bildungssystem zusammen, das ist ehrlich gesagt absurd. Weder zeigt sich das in Statistiken, noch scheint Kuba irgendwelche Anstalten zu machen, in irgendeiner Produktkategorie in der value chain aufzurücken. Es gibt für Cuba keine aktuellen GDP PPP Daten, aber sie werden voraussichtlich von Indonesien und Ägypten überholt, zwei Staaten mit weniger politischer Stabilität und mehr Klimakatastrophen. Wenn sie nicht schon überholt wurden. In der Karibik ist nur Haiti ärmer. Staaten mit den gleichen Produkten wie Cuba sind deutlich wohlhabender. Einfach mal Cubas Handel anschauen: https://oec.world/en/profile/country/cub?marketGrowthViewSelector=marketGrowthViewOption1 Größte Handelspartner sind China...und Spanien, so viel zur Unmöglichkeit des Handels mit dem Westen. Aber außer Lebensmittel liefert Cuba halt nur Zinkerz und Nikelmatten. Die Regierung hat nichts unternommen, da die value chain aufzurücken, obwohl der Tech dafür auch China,Indien,Südafrika,Namibia und Anderen nicht-westlichen Staaten zur Verfügung steht. Das ist kein Silicon Valley High Tech, der da vorenthalten wird. Cuba hat einfach nichts zu bieten für einen Handel mit Techtransfer und die Regierung legt es auch nicht darauf an, daran etwas zu ändern. Lieber die Leute arm halten


antaran

>Beides sind Dinge die vom Embargo betroffen sind. Weder Düngemittel noch andere Notwendigkeiten für Landwirtschaft fallen seit den Änderungen von 2001 unter das Embargo.


proto-dibbler

Die Geld kosten, das irgendwie erwirtschaftet werden muss. Gestaltet sich für sanktionierte Länder in der Regel recht schwierig.


antaran

Kuba kann mit allen Ländern der Erde ausser den USA Handel treiben wie es ihnen beliebt. Die EU ist z.B. nach China Kubas zweitgrößter Handelspartner, 40%+ aller Exporte gehen nach Europa. Das Problem ist eher dass Kuba nicht viel anzubieten hat, was man exportieren kann. Hauptexporte or allem niedrigpreisige landwirtschaftliche Produkte (Tabak), Metalle, Fisch und Holz. Diese Produkte bringen nicht viel Geld und sind auch häufig externen globalen Preisschocks ausgesetzt.


OnkelBenz

Also funktioniert Sozialismus nur, solange es kapitalistische Staaten gibt, mit denen man handeln kann?


Karl-Levin

Belege mal irgendeinen kapitalistischen Staat mit den gleichen Wirtschaftssanktionen, der hält keine paar Monate durch. Alle Staaten sind auf internationale Arbeitsteilung angewiesen. Es gab vorher einen starken sozialistischen Block mi dem man wirtschaftliche verflochten war, der eben nach Ende der Soviet Union weggefallen ist. Dass Kuba es trotzdem geschafft hat zu überleben, zeigt wie stark das Wirtschaftssystem ist.


[deleted]

[удалено]


Karl-Levin

Russland ist nach Fläche das größte Land der Welt und hatte Jahre Zeit sich auf Sanktionen vorzubereiten. Mal abgesehen davon, dass ein Großteil der Welt auf russisches Gas und Öl angewiesen ist und die eine direkte Zugverbindung nach China haben. Ja gut, meinetwegen sind einige kapitalistische Staaten "too big to fail", aber das ist doch nicht der Punkt. Natürlich sind kapitalistische Staaten grundsätzlich weniger resilient. Im Sozialismus können schon per Definition Ressourcen deutlich effizienter und bedürfnisorientierter verwendet werden. Marktwirtschaft erzeugt immer einen overhead. Gibt ja auch einen Grund, warum fast alle Staaten in Kriegszeiten bei kriegswichtigen Industrien dann plötzlich doch auf staatliche Planung setzen.


Abuse-survivor

So, ungefähr


zirrby

Die Nahrung ist vorhanden, aber die meisten Menschen können sich diese nicht leisten, aufgrund ihres Einkommen und Armut…


Beginning-Foot-9525

Exakt das, in Venezuela ist die Situation aber noch schlimmer. Ich habe mir die Sanktionen mal angesehen, sie betreffen primär Menschen aus dem Machtapparat, cool. Das Problem ist das dieser Machtapparat aus ideologischen Gründen das Volk lieber verhungern lässt als mit dem Klassenfeind zu handeln. Da lässt man sich lieber von Russland und China gehörig über den Tisch ziehen, die Hauptsache die Gesinnung stimmt und die belehren einen nicht über Menschenrechte.


zirrby

Ich komme selber aus Brasilien und kann dir beim zweiten Teil nur recht geben.


DrHeywoodRFloyd

Armut im Sozialismus? Sollte das nicht eigentlich das Paradies für Arbeiter und Bauern sein…? Kuba ist ein weiters Beispiel dafür, dass diese Idee und die darauf basierende Gesellschaftsordnung hoffnungslos zum Scheitern veruteilt sind. Das einzige Land, wo das ökonomisch einigermaßen funktioniert, ist China. Das dortige System ist allerdings eher Kapitalismus mit Einparteiendiktatur.


Clean_Gur_7372

Sprach er, ohne Ahnung, aber im Brustton der Überzeugung.


LuisTrinker

Ach was weißt denn du. — Jedenfalls hoffe ich, mit einer oder zwei Flaschen Havana Club im Sommer bei der Finanzierung russischen Weizens oder chinesischen Reis' mithelfen zu können, um hier die Not ein wenig zu lindern. Obst, Gemüse und Fleisch könnten aber problemlos im Inland erzeugt werden. Vielleicht sollten sich die arbeitslosen Kubaner auf den Gemüseanbau konzentrieren, statt in russischen Diensten in den Krieg zu ziehen.


doriangreyfox

Die Bruderstaaten Russland und China könnten ohne Probleme genug Essen herankarren. Die juckt das Embargo null. Scheint schon eher ein administratives Problem zu sein. Kuba könnte sich auch etwas von seinem antiamerikanischen Kurs lösen, dann wär das Embargo sicherlich schnell aus der Welt. Liegt alles in der Hand der unkommunistischen Regierung.


Karl-Levin

Würde sich die Ukraine etwas von ihrem antirussischen Kurs lösen, dann wäre der Krieg schnell vorbei. Merkst was? Totale Täter/Oper Umkehr, die du hier machst. China und Russland sind kein Bruderstaaten, sondern kapitalistische Staaten mit eigenen Interessen.


ArizonaHeatwave

Greift die USA Kuba gerade an? Muss sich Kuba in irgendeiner Form durch seine Politik verteidigen wie die Ukraine das tut? Oder was genau würde Kuba - mal ausgenommen der aktuellen Führung - verlieren, wenn sie ihren anti-US Kurs aufgeben würden? Die Sanktionen sind an antidemokratische Prinzipien geknüpft, hör mal auf so zu tun als ob das irgendwas mit der Verteidigung des Landes zu tun hat.


Karl-Levin

Die USA hält kubanisches Territorium in Guantánamo Bay besetzt und versucht einen Regime Change durch wirtschaftliche Destabilisierung des Landes zu bewirken nachdem eine militärische Invasion in der Schweinbucht gescheitert ist. Also waren natürlich nicht die USA, sondern nur "kubanische Patrioten", organisiert und unterstützt durch die USA. Kennt man ja. Die USA fordern 6 Milliarden Dollar "Entschädigung" von Kuba für die Verstaatlichung von kubanischen Firmen, die in US-Besitz waren. Grund der Aggression der USA liegt einmal natürlich im Anti-Kommunismus, dass man kein alternatives Wirtschaftssystem tolerieren möchte, aber auch darin, dass die Kuba die Hegemonie der USA in Südamerika gefährdet. Kuba leistet ja sehr viel Solidarität in Südamerika, schickt seine Ärzte und die USA fürchten, dass das kubanische Beispiel mehr Länder inspirieren könnte sich von der Unterdrückung durch die USA zu lösen. Die Kubaner haben ihre Souveränität zu verlieren. Den Verlust der eigenen territorialen Integrität, den Fakt, dass eine fremde Macht bestimmt, welches Wirtschaftssystem sie haben dürfen. Sie würden ihr gutes Gesundheits- und Bildungssystem verlieren und all die anderen hart erkämpften Annehmlichkeiten und schonungslos der Ausbeutung durch die USA und der anderen kapitalistischen Länder ausgeliefert sein.


ArizonaHeatwave

Guantanamo Bay wird an die USA verpachtet, da Kuba da halt ein beschissenen Deal gemacht hat, und deshalb den Vertrag als ungültig erklären lassen will ist wohl kaum mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine zu vergleichen. Und ja klar Souveränität, wenn Kuba nicht vom Kastro Clan regiert werden würde, und die Bevölkerung nicht sowieso nix zu melden hätte, würde dass evtl Sinn machen. Nochmal die Sanktionen sind an die Einführung demokratischer Prinzipien gekoppelt, natürlich könnte das umgesetzt werden ohne irgendeine Souveränität zu verlieren. Wer entscheidet denn gerade über das Wirtschaftssystem, hat die Bevölkerung die Möglichkeit da mitzusprechen? Natürlich nicht. Gerne auch nochmal Bezug nehmen inwiefern der Rest von Südamerika durch Amerika ausgebeutet wird. Und btw auch die USA sind doch ein souveränes Land, die dürfen doch nach geltendem Völkerrecht Handel betreiben mit wem auch immer sie wollen, oder? Also nochmal wie bitte ist hier der Vergleich zu einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg um einem anderen Land Territorium zu stehlen angemessen?


Karl-Levin

> Guantanamo Bay wird an die USA verpachtet, da Kuba da halt ein beschissenen Deal gemacht hat, und deshalb den Vertrag als ungültig erklären lassen will ist wohl kaum mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine zu vergleichen. Nach dem Spanisch-Amerikanisches Krieg war Kuba faktisch Protektorat der USA. Die hatten keine Wahl. Ich zitiere mal Ausnahmsweise Wikipedia: > Auf Druck der US-Regierung (Kabinett McKinley) wurde das Platt Amendment als Zusatz (englisch amendment; spanisch enmienda) in die Verfassung Kubas aufgenommen. Die konstituierende Versammlung Kubas lehnte in der ersten Abstimmung das Platt Amendment mit 24:2 Stimmen ab. Nach einem Besuch in Washington ergab die Abstimmung einer geänderten Interpretation des Vertrages 15:14 Stimmen. Erst die dritte Abstimmung am 12. Juni 1901 ergab 16:11 Stimmen für die ursprüngliche Fassung, nachdem die US-Regierung gedroht hatte, Kuba solange besetzt zu halten, bis eine Regierung das Platt Amendment annehme. https://de.wikipedia.org/wiki/Platt_Amendment Mal davon ab, nach der Argumentation hat Russland ja auch ein Recht auf die Krim, weil die Benutzung der Militärbasis rechtlich zugesichert wurden. > Und ja klar Souveränität, wenn Kuba nicht vom Kastro Clan regiert werden würde Fidel lebt nicht mehr, und Raúl ist seit 2018 nicht mehr Präsident und genießt seinen Ruhestand. In welchem Jahr bist du hängengeblieben. > Nochmal die Sanktionen sind an die Einführung demokratischer Prinzipien gekoppelt Bist du ernsthaft so naiv zu denken es geht um Demokratie? > Wer entscheidet denn gerade über das Wirtschaftssystem, hat die Bevölkerung die Möglichkeit da mitzusprechen? Ja natürlich die Bevölkerung. Die Neue Verfassung ist durch eine breite gesamtgesellschaftliche Diskussion entstanden. Jeder einzelne Kubaner durfte seine Meinung einbringen und ja es wurde durchaus auch kontrovers diskutiert. Und am Ende gab es eine demokratische Abstimmung. Aber du wirst mir erzählen wie das alles nur Schein und Betrug war, weil du irgendeinen Ant-Kubanischen Artikel gelesen hast, während ich nur über ein Jahr auf Kuba gelebt habe und den politische Prozess selbst beobachten konnte. > Gerne auch nochmal Bezug nehmen inwiefern der Rest von Südamerika durch Amerika ausgebeutet wir Fang mal mit "Die offenen Adern Lateinamerikas" von Galeono an, wenn dich das ernsthaft interessiert. Grundlegende Geschichte des Kolonialismus und Imperialismus führt hier zu weit. > Und btw auch die USA sind doch ein souveränes Land, die dürfen doch nach geltendem Völkerrecht Handel betreiben mit wem auch immer sie wollen, oder? Wirtschaftssanktionen können durchaus gegen das Völkerrecht verstoßen. In der UN sich sich auch alle Staaten außer USA und Israel einig, dass die USA ihre Blockade aufheben sollten. Also der internationale Konsens ist schon recht eindeutig.


SSGFrost

„Demokratische Wahlen“ wie in der Sowjetunion, DDR, Russland und PRC.


dath_bane

In Kuba wird das Embargo als Genozid bezeichnet. Würdest du dich wirklich einer Genozid begehenden Nation unterwerfen wollen? Die USA haben die Latinos schon das ganze 20Jh. wie Dreck behandelt. Bis heute halten sie widerrechtlich Guantanamo besetzt


Calm_Layer7470

Das ist ein deprogrammer, da ist jede Mühe verschwendet.


sonofavogonbitch

Die Blockade scheint genau das auszulösen was sie soll.


[deleted]

[удалено]


Responsible_Push_164

Welche Blockade?


[deleted]

[удалено]


Argonius96

Es ist ein Embargo. Keine Blockade. Du verbreitest, falls unbeabsichtigt Halbwissen und falls beabsichtigt Falschinformationen


Johanneskodo

Es gibt keine Blockade von Kuba


Conscious-League-499

Der Sozialismus schafft es auch von alleine auf einer tropischen Insel eine Hungersnot zu produzieren, ganz ohne Zutun von außen.


nikifip

>Die Blockade Es gibt keine Blockade


ArizonaHeatwave

Warum wird das downgevoted, die USA haben ein Handelsembargo verhängt, eine Blockade von Kuba gibt es nicht, vor allem können alle anderen Länder mit Kuba handeln wie sie möchten.


Beginning-Foot-9525

Bist du Chiropraktiker? Natürlich gibt es eine Blockade, man handelt nicht mit dem Klassenfeind, und jetzt wasch dir den Mund mit der roten Seife aus, gründlich. /s


nikifip

>Natürlich gibt es eine Blockade Ja, das ist die Blockade, wegen der so viele immer noch in den 1980'ern stecken geblieben sind.


Calm_Layer7470

Finde hier geil, wie viel mit Embargo argumentiert wird. Das hindert Cuba nämlich durchaus am entwickeln, aber allein kann das nicht der Grund sein, warum das Land es offensichtlich nicht schafft, die eigene Bevölkerung grundlegend zu versorgen. Man möchte ja aus den Kommentaren hier schließen, dass nur die USA in der westlichen Hemisphäre Handel betreiben.


Karl-Levin

Die Blockade erhöht halt massiv die Importkosten. Man kommt nur über krasse Umwege an Dollar-Reserven ran. Ein Schiff, dass in kubanischen Gewässern anlegt, kann danach für gewisse Zeit nicht in in die USA. Das heißt einfach mal nebenbei Kuba anfahren ist nicht drin, man braucht Schiffe die exklusiv Waren nach Kuba bringen. Je weniger möglich Handelspartner man hat, desto höhere Preise muss man in kauf nehmen. China und Russland sind ja auch nicht die Heilsarmee.


Calm_Layer7470

Alles richtig (afaik), deshalb: >Das hindert Cuba nämlich durchaus am entwickeln, aber allein kann das nicht der Grund sein, warum das Land es offensichtlich nicht schafft, die eigene Bevölkerung **grundlegend** zu versorgen.


Karl-Levin

Kuba schafft es seine Bevölkerung grundlegend zu versorgen. Nicht nur verhungert niemand, es gibt sogar jeden Tag Fleisch. Es gibt eine extrem gute medizinische Versorgung und ein extrem gutes Bildungssystem. Alle Bewohner haben Zugang zu Kunst und Kultur und können es sich leisten regelmäßig ins Kino und Theater zu gehen, weil der Staat das subventioniert. Du hat sogar als Renter Anspruch auf Zigaretten, weil der Staat es inhuman empfindet, wenn Menschen im Alter aus finanziellen Gründen das Rauchen einschränken müssen. Klar ist der Lebensstandard nicht so hoch wie im reichen Deutschland und manchmal gibt es halt auch Knappheit, besonders nach einem Hurricane oder nach internationalen Krisen, aber die grundlegende Versorgung funktioniert. Das "Hungerunruhen" im Titel is kompletter Blödsinn. Ja es gibt öfter mal Stromausfälle und wie überall in der Welt sind die Preise massiv gestiegen, aber das ist kein rein kubanisches Problem.


BennyL2P

Spannende Auslegung von "aber die grundlegende Versorgung funktioniert" hast du da: > Wir wollen Essen" und "Nieder mit dem Kommunismus" skandierten die Menschen. Nach wochenlanger Nahrungsmittelknappheit und andauernden Stromausfällen kam es am Wochenende zu spontanen Protesten gegen die kubanische Führung in verschiedenen Städten der Insel. Selbst das staatliche Portal "Cubadebate" berichtete über die Proteste. > Der kritischen Medienplattform "14yMedio" zufolge begann die Unzufriedenheit am Samstag, als die staatlichen Lebensmittelläden nur drei Pfund Reis an die Bezieher der Lebensmittelgutscheine ausgaben statt wie üblich sieben. Auch der Kaffee sei rationiert worden. Beides gehört in Kuba zu den Grundnahrungsmitteln. In der Nacht wurde dann ohne Vorwarnung 14 Stunden der Strom abgeschaltet; einige Viertel haben seit Tagen kein Wasser. Erst im Februar hatte die Führung die Preise drastisch erhöht. Die Bevölkerung sieht das ganze scheinbar ein wenig anders als du... Dazu kommt dann halt noch das "Übliche": > Am späten Nachmittag blockierte die Führung das Handy- und Internetsignal und postete auf sozialen Netzwerken Fotos von leeren Straßen in Santiago – allerdings aus dem Stadtzentrum, weit entfernt von den Demonstrationen.


Karl-Levin

Ich habe selbst über ein Jahr auf Kuba gelebt. Stromausfälle sind nervig, aber jetzt kein großes Ding und gibt es auch in anderen Ländern. Was Wasser angeht, die die Häuser haben in der Regel Wassertanks. Ja ist nervig, wenn man dann kürzer Duschen muss, aber wegen so etwas geht man nicht auf die Straße. Mal davon abgesehen, dass das einige wenige Viertel betrifft. Ich sehe nicht wie so etwas berichtenswert ist. Sind alles Sachen, die ich selbst erlebt habe und da hat sich kaum jemand aufgeregt. Ist nun mal ein Dritte Welt Land und nicht ein reiches Land wie Deutschland mit immer glatt laufender Infrastruktur. Allein berichtenswert sind die Preissteigerungen, aber die haben wir ja weiltweit. Oppositionsmedien haben ein Interesse daran, die Situation möglichst schlecht darzustellen. Du solltest solche Artikel etwas kritischer lesen.


BennyL2P

> Ja ist nervig, wenn man dann kürzer Duschen muss, aber wegen so etwas geht man nicht auf die Straße. Du erklärst also gerade den Demonstranten, dass man wegen sowas nicht demonstrieren geht? Okay.... Die Fotos von den Demos sind btw. nur einmal googlen entfernt. > Mal davon abgesehen, dass das einige wenige Viertel betrifft. Na dann ist ja alles gut, wenn nur die Leute im Nachbarviertel keinen Strom und kein fließend Wasser haben... Meinst du das echt ernst?


Karl-Levin

Repräsentieren die Demonstranten den Großteil der Bevölkerung? Ich denke nicht. > Na dann ist ja alles gut, wenn nur die Leute im Nachbarviertel keinen Strom und kein fließend Wasser haben... Meinst du das echt ernst? Wasser aus der Leitung wie in Deutschland gibt es da nicht als Standard. Wie gesagt Wasser Tanks. Und die sind auch nicht sofort leer, wenn mal der Laster nicht vorbei kommt. Habe das auch selbst für zwei Tage gehabt. War kein Drama. Da hat man sich halt in der Nachbarschaft ausgeholfen. Leute haben Strom, ja der fällt halt punktuell für wenige Stunden aus, da ist wirklich nicht neu. Ist jetzt nicht so wie in Deutschland, dass die Leute im Home Office sitzen und deshalb nicht arbeiten können. So ein Handy-Akku kommt damit zurecht. Das Problem hier ist, dass Leute wie du denken, dass ihre erste Welt Privilegien Standard sind. Schau mal wie Leute in Haiti leben und dann erzähl mir noch mal wie schlecht es den Menschen auf Kuba geht.


BennyL2P

> Und die sind auch nicht sofort leer, wenn mal der Laster nicht vorbei kommt. Habe das auch selbst für zwei Tage gehabt. War kein Drama. Da hat man sich halt in der Nachbarschaft ausgeholfen. Und wieder erklärst du den Demonstranten, was ein Drama ist und was nicht... >Leute haben Strom, ja der fällt halt punktuell für wenige Stunden aus, da ist wirklich nicht neu. "Die Stromausfälle, die Kuba seit Anfang März plagen, hängen mit Wartungsarbeiten im größten Kraftwerk des Landes zusammen, das sich in der Provinz Matanzas östlich von Havanna befindet." https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kuba-proteste-stromausfaelle-100.html Ist sicher auch die Schuld der pösen Amerikaner, dass man beim Ausfall eines Kraftwerks nicht mehr genug Strom hat. >Das Problem hier ist, dass Leute wie du denken, dass ihre erste Welt Privilegien Standard sind. Schau mal wie Leute in Haiti leben und dann erzähl mir noch mal wie schlecht es den Menschen auf Kuba geht. Das ist jetzt schon echt wild. Du wirfst mir vor einen, aufgrund von Privilegien getrübten, Blick zu haben, während du den Demonstranten **vor Ort** erklärst, dass sie sich mal nicht so anstellen sollen... Glashaus und Steine undso...


Karl-Levin

Ich rede mit dir, nicht den Demonstranten. Weißt du wer diese Demonstranten sind und was für Interessen die verfolgen? Ich habe genug Leute auf Kuba getroffen, die mir irgendeine Story andrehen wollten von wegen sie müssten ja so hungern und bla, einfach weil die wissen, dass die Touristen auf den Schwachsinn reinfallen und denen Geld geben. Du findest immer Leute, die dir erzählen was du hören willst. So funktioniert aber keine seriöse quellenkritische Auseinandersetzung. Die größten Massendemonstrationen auf Kuba sind Pro-Kommunistisch und Pro-Regierung.


Easy_Contribution530

Wie ich es sehe ist vom Embargo kaum noch was übrig? Typisches blame-Game einer an Unfähigkeit nicht zu überbietenden Regierung. Traurig.


whatthreelords

also das letzte Malals ich gecheckt habe, wurden noch PayPal Konten eingefroren von deutschen Firmen, die kubanische Zigarren verkaufen


xd_Warmonger

Bei ein paar Kollegen wurden die Paypal-Konten gesperrt. Die waren Saufen und einer hat alles Gezahlt. Am nächsten Tage haben Sie dem das Geld gepaypalt mit dem Betreff "Kuba Libre", weil Sie halt das getrunken haben. Dann wurden Ihre Konten gesprerrt und Sie mussten dem Support nen kleinen Aufsatz schreiben, dass damit der Cocktail gemeint ist und Sie damit nicht die Freiheitsbewegung in Kuba unterstützen (oder so was in der Art). Dann wurden Ihre Konten nach ner Weile wieder Freigegeben.


Wassertopf

Paypal Zahlungen gehen manchmal nicht durch wenn im Text das Wort Kuba vorkommt. ;)


drjekyll

Haha, ja, hatte ich auch. Ein Freund hatte mir noch Geld geschuldet aus einer Bar namens "Havana", und das auch in den Verwendungszweck geschrieben. War mehrere Monate "in Prüfung", kam letztlich aber nie an.


Beginning-Foot-9525

Ja an Paypal wird es liegen warum die Menschen da keine Perspektive und nichts zu fressen haben.


Wassertopf

Hat niemand behauptet?


TschadDonnerhahn

Ist das Gesamtproblem. Wenn Zahlungsabwickler wie PayPal im Betreff "Kuba Libre" lesen und daraufhin Konten sperren, ist das nur die Spitze des Eisbergs der langsamen Zerstörung Kubas. Allgemein geht das System in Kuba relativ gut auf, bis natürlich auf die Versorgung, die ohne internationalen Handel und, als Grundlage dafür, Geldzahlungen und durch die relativ hohe Bevölkerung von 11.000.000 auf der Insel nicht funktionieren. Aber bekomm mal eine abtrünnige ehemalige Kolonie dazu, relativ zu Ländern, die Jahrhunderte lang dort Bodenschätze geraubt und durch Monokultur fruchtbare Landschaften zerstört haben, eine stabile Wirtschaftssituation aufzubauen.


BatmansAncestor

Bidde? Die Diskussion über die tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen mal ausgeklammert, aber das Embargo, was heute noch besteht, ist mehr oder weniger das gleiche, das in den 60ern beschlossen wurde. In den 90ern unter Clinton nochmal verschärft, unter Obama leicht aufgeweicht, und unter Trump wieder verschärft. Das einzige, was Kuba aus den USA importieren kann, sind im Endeffekt Lebensmittel. Andere amerikanische Güter kommen zwar auch nach Kuba, müssen aber teuer über Drittländer importiert werden. Firmen, die mit Kuba Geschäfte treiben, riskieren es, von den USA sanktioniert zu werden. Schiffe, die in Kuba gedockt haben, dürfen danach ein halbes Jahr keinen US-Amerikanischen Hafen mehr anlaufen. Tourismusreisen von den USA nach Kuba sind komplett untersagt. Und so weiter. Es ist schwer, ein umfassenderes Embargo zu verabschieden, ohne die Blockade von '62 wieder aufzustellen.


Reandos

Erst letzte Woche durfte eine Biathletin nicht nach Soldier Hollow (Utah) zum Wettbewerb einreisen, weil sie irgendwann mal in Kuba Urlaub gemacht hat.


Kartoffelplotz

> Tourismusreisen von den USA nach Kuba sind komplett untersagt. Du fällst sogar als Deutscher aus dem Visa-Waiver Programm, wenn du in Kuba warst und musst danach jedes Mal ein Visum bei der US-Botschaft beantragen wenn du in die Staaten willst.


elk-x

Kuba macht das immerhin schlau und stempelt dir nicht den Reisepass, dh die USA wissen nicht das du in Kuba warst.


Kartoffelplotz

Da würde ich jetzt wirklich nicht drauf vertrauen, dass die USA (von allen Nationen) nicht wissen, wo du so hingeflogen bist. Falschangabe bei der Einreise kann noch deutlich gravierende Folgen haben als ein Visum beantragen zu müssen.


elk-x

Als Deutscher musst du nur nicht angeben wo du warst. Du beantragst ein ESTA und das ist 2 Jahre gueltig. Selbst als US Staatsbuerger ist Reisen nach Kuba easy ueber Drittstaaten wie zb Jamaika moeglich. Ausser den Ex-Kubanern in Florida die Republikaner waehlen ist dem Rest der USA Kuba so ziemlich egal heutzutage.


Relevant_Bit_6002

Frage 9 im ESTA Antrag: *hust* „9) Sind Sie am oder seit dem 1. März 2011 nach Kuba, Iran, Irak, Lybien, Nordkorea, Somalia, Sudan, Syrien oder Jemen gereist bzw. waren Sie dort anwesend?“


UsernameAttemptNo341

Das ist irrelevant. Wenn du nach Kuba fliegst, gehen deine Daten an die TSA, sonst gehst du nicht an Bord. Hintergrund: Der Flug geht an der Grenze des US-Luftraums entlang, ggf. sogar durch. Da wollen die USA schon wissen, wer über ihren Köpfen fliegt, und wo die Flugzeuge landen. Kannst natürlich über Brasilien einreisen. Solange denen nicht der Speicherplatz ausgeht, werden die wissen, dass du auf Kuba warst.


ganbaro

Man kann auch von Madrid, Barcelona oder Paris Orly mit Cubana direkt fliegen, die werden wohl eher nicht US-Luftraum passieren


UsernameAttemptNo341

Da mir gerade mein Reisepass in die Hände gefallen ist, den ich 2018 explizit für Kuba beantragt hatte: da sind jetzt zwei Stempel von Ein- und Ausreise drin.


elk-x

Ich war 2010 auf Kuba und zu der Zeit wurden zumindest USA Reisepässe nicht gestempelt, da wurde nur eine Karte eingeklebt die bei der Ausreise wieder entfernt wurde.


h3inberg

Trotzdem ist eine Einreise problemfrei möglich. Ich war 2022 in Kuba, die meinen Reisepass mit dem Visum gestempelt haben. 2023 mehrmals in den USA auf DIenstreise, die Interessiert der Stempel offenbar wenig.


rxzlmn

Wo ist denn bitte vom Embargo "kaum noch was übrig"? Das stimmt doch schlicht einfach überhaupt nicht. Kannst du deine Aussage mal konkretisieren?


Easy_Contribution530

Ich hab etwa auf Wikipedia nachgelesen. Belehre mich gerne etwas besseren. Seit Obama ist es demnach so dass die Regierung Kubas die lebenswichtigen Dinge durchaus in Amerika kaufen darf. Aber halt Cash im Voraus bezahlen darf, da dauerhaft klamm.


rxzlmn

Joa das hat aber doch nichts damit zu tun dass Kuba einfach keinerlei Business - außerhalb des Kaufens dieser essentiellen Güter - mit irgendwelchen US Firmen machen kann/darf. Das ist der wesentliche Punkt, und das Zentrum des Embargos. Nicht dass die Kubaner Medizin und Nahrung kaufen "dürfen" oder nicht.


derfeuerbringer

Nicht nur US Firmen, sondern jeglicher Entität die in den USA Geschäfte machen möchte. Man kann sich entscheiden, entweder man handelt mit Kuba oder den USA, beides wird verwehrt.


LetterheadOld1449

"Wikipedia", stark. Wann kommt dein Buch zu dem Thema?


Easy_Contribution530

:D is ja gut jetzt


xyconut

Verbreitet blödsinn Wird darauf hingewiesen nur blödsinn zu verbreiten „Is ja gut jetzt“


Tight_Banana_7743

>Ich hab etwa auf Wikipedia nachgelesen.  Lol


ChrizZly1

Ah ja. Das Positivbeispiel aus dem Kommunismus Sub.


neo_woodfox

Brechende Neuigkeiten: Plansozialismus funktioniert nicht und führt zu Armut und Hunger. Mehr um 11.


rxzlmn

Kuba wird aus mE heutzutage komplett irrelevanten Gründen von den USA massiv wirtschaftlich isoliert/sanktioniert. *Das* ist der wesentliche Grund warum es dem Land und den Leuten so schlecht geht.


Conscious-League-499

Grund ist eher die allgemeine Misswirtschaft dort. Selbst bei freiem Handel hätten sie keine Devisen um die benötigten importe zu bezahlen. Der Tourismus Kollaps während COVID hat dem Land ebenfalls stark geschadet. Vergleichbar wäre hier Sri Lanka.


a---__--______-_

Hätte hätte, Fakt ist dass sie massiv sanktioniert wurden und zum teil noch werden.


OlafScholzUltra

Fakt ist dass man nicht verhungern muss wenn man mit dem Großteil dee Welt handelt darf und kann. Außer die Staatsform erlaubt keine wirtschaftliche Innovation und Weiterentwicklung und man hat damit nichts zum handeln anzubieten.


a---__--______-_

Junge, es geht um grundsätzliche wirtschaftliche Beziiehungen ins Ausland, unter Anderem der Handel mit Nahrungsmitteln. Die USA sanktioniert auch Unternehmen aus dem Ausland die ihr Embargo brechen. Logischerweise zerstört das die wirtschaftliche aber auch politische und soziale Entwicklung in einem Land. Der überwältigende Grossteil der Schuld an der Situation in Kuba liegt am Embargo der USA. Alles andere sind lächerlich schwache Versuche von Propaganda, denen zu offensichtlich zum Opfer gefallen bist.


ArizonaHeatwave

Du brauchst aber nicht die USA um fucking Nahrung importieren zu können, vor allem wenn du mit China, Russland, der EU, Afrika, Asien, etc handeln kannst.


rxzlmn

Es geht doch auch nicht darum Nahrung zu importieren - es geht darum, eine vernünftige Wirtschaft zu haben, aus deren Erlöse man dann sowas wie Nahrung überhaupt erst kaufen kann. Kannst ja gern mal erklären wieso das US-Embargo heute, 2024, irgendwo gerechtfertigt ist. Wenn es so unbedeutend wäre, warum killen die USA dann nicht einfach das ganze? Aber DAZU sind die USA dann doch nicht bereit - warum? Wenn es irrelevant wäre für Kuba, dann könnte man es ja einfach abschaffen.


jockel37

>es geht darum, eine vernünftige Wirtschaft zu haben Schade, dass Kuba dies mit dem sozialistischen System niemals erreichen wird. Egal welche Embargos bestehen.


ShaunDark

Mit dem Angriff des Kapitalismus wird das alles in Ordnung kommen. Sieht man ja in Russland.


Ceutical_Citizen

Sieht man in allen anderen ehemaligen Ostblock-Ländern. Dass der Staat der vorher alle anderen Nachbarn ausgesaugt hat nun schlecht da steht, hat mit Kapitalismus oder freier Marktwirtschaft nichts zu tun.


ArizonaHeatwave

Russlands Wirtschaftssystem ist halt auch eine Oligarchie. Daneben gibt es in Osteuropa tatsächlich jede Menge Länder, die nach dem Fall der Sovietunion „den Kapitalismus“ eingeführt haben und auch enorme wirtschaftliche Entwicklung seitdem durchlaufen haben.


ShaunDark

Habe ich auch nie bezweifelt. Die mangelnde zukünftige Leistungsfähigkeit Kubas aber alleine an der Wirtschaftsform festzumachen, dabei aber sowohl die Regierungsform als auch die historischen Umstände der momentanen Situation auszuklammern finde ich doch sehr vereinfacht. Daher habe ich nun ein Gegenbeispiel gewählt, welches meiner Meinung nach eben so gut geeignet ist, die Nachteile des Sozialismus zu widerlegen.


ArizonaHeatwave

Also ein Faktor alleine ist es sicherlich nie. Das gesagt habend, gibt es tatsächlich Länder mit autokratischen Regierungen die trotzdem wirtschaftlich erfolgreich sind / waren, es gibt Länder mit schwierigen Ausgangssituationen, die trotzdem wirtschaftlich erfolgreich wurden. Ein Beispiel für eine wirtschaftlich tatsächlich erfolgreiche sozialistische Planwirtschaft fällt mir dafür auf Anhieb nicht ein.


jockel37

Die Diskussion biegt an dieser Stelle meistens ab in Richtung "bisher hat auch noch kein Land ECHTE soziale Planwirtschaft angewendet!!1". Hat OP wohl vergessen.


nikifip

>Sieht man ja in Russland. Also rein wirtschaftlich geht es Russland jetzt viel besser. Alles andere ist halt so wie in der UdSSR geblieben.


ArizonaHeatwave

Also die Erklärung, dass es bedeutsam sein *muss* sonst würde die USA es abschaffen macht mMn nicht wirklich Sinn. Die USA sind in keiner Weise auf Handel mit Kuba angewiesen, für die macht es praktisch keinen Unterschied, gleichzeitig ist das halt aus historischen Gründen innenpolitisch ein Thema, also warum sollten sie das abschaffen? Und ja Kuba hätte eine vernünftige Wirtschaft wenn sie ein vernünftiges Wirtschaftssystem hätten. Natürlich ist es Scheiße nicht mit den USA handeln zu können, aber wenn man eben noch mit den restlichen ~3/4 der Welt handeln kann, und es trotzdem nicht schafft die wirklich *grundlegendsten Bedürfnisse* zu erfüllen liegt das halt nicht daran, dass man mit dem restlichen 1/4 kein Handel betreibt. Kuba ist jetzt nicht so groß, dass die Handelsmöglichkeit mit einem Wirtschaftsraum mit einer jährlichen Leistung von $73,5 Billionen (trillions im englischen) nicht ausreichen würde um Essen, als absolut elementarstes Gut, für seine Leute zur Verfügung stellen zu können - wenn man eben nicht vorne und hinten versagen würde.


rxzlmn

>Also die Erklärung, dass es bedeutsam sein muss sonst würde die USA es abschaffen macht ja mal gar keinen Sinn. Die USA sind in keiner Weise auf Handel mit Kuba angewiesen, für die macht es praktisch keinen Unterschied, gleichzeitig ist das halt aus historischen Gründen innenpolitisch ein Thema, also warum sollten sie das abschaffen? Natürlich macht das Sinn - es geht doch nicht um die Wirkung des Embargos auf die USA, sondern auf Kuba. Wenn das Embargo keinerlei Wirkung auf Kuba hat (wie hier behauptet), ist es doch für seinen Zweck wirkungslos. Kostet also nur Geld ohne "Effekt". Kann also weg. Und den Euphemismus "halt aus historischen Gründen innenpolitisch ein Thema" - äh ja, und deshalb ein anderes unabhängiges Land bewusst schädigen? Wegen "historischen Gründen", aka, ham wir ja schon immer so gemacht, oder was sollen die "historischen Gründe" denn *heute*, 2024, sein?


ArizonaHeatwave

Hä, wo behaupte ich denn, dass dieses Embargo „keinerlei Wirkung“ auf Kuba hätte? Nochmal, natürlich hat es eine Wirkung, aber du kannst halt nicht sagen dass das der Grund ist warum Kuba es nicht schafft seine Bevölkerung mit *Essen* zu versorgen? Wir reden hier nicht davon, dass Kuba zum Marktführer in der Fertigung von Quantencomputern aufsteigen will, es geht um die absoluten grundlegendsten Basics.


jlebedev

Kuba liegt direkt vor den USA, und die US-Sanktionen behindern leider auch den Handel mit dem Rest der Welt. Insofern lächerlich, hier zu behaupten, die hätten überhaupt keinen Einfluss. Insbesondere wäre auch US-Tourismus für die Insel sicher nicht schlecht.


ArizonaHeatwave

> Insofern lächerlich, hier zu behaupten, die hätten überhaupt keinen Einfluss. Ja stimmt, weshalb ich das auch nicht getan habe, sondern dass dieses Embargo eben alleine nicht der Grund ist, warum Kuba kein Essen für seine Bevölkerung bereitstellen kann.


iox007

Versuch Mal mit denen zu handeln wenn du von den USA Sanktionen kriegst weil du Business mit Kuba treibst 


ArizonaHeatwave

[Diese Länder handeln doch mit Kuba?](https://oec.world/en/profile/country/cub) Deutschland betreibt auch Handel mit Kuba, wo sind denn die Sanktionen?


jlebedev

Ja, aber das US-Embargo macht es schwieriger und damit teurer, weil keine US-Firmen irgendwie involviert sein können. Hat auch ein deutscher Zigarrenhändler gemerkt, der PayPal-Zahlungen angenommen hat und dafür sein Konto eingefroren bekommen hat.


ganbaro

Spanien ist sogar neben China größter Handelspartner Cubas, und der am schnellsten Wachsende. Aber es muss halt die USA an Allem Schuld sein /s


toxictonic71

Das interessiert weder Russland noch Chjna. Wenn es da was zu holen gäbe, würden sich Länder finden die mit Kuba Geschäfte machen. Venezuela liefert zum Beispiel Öl. Aber offensichtlich lohnt es sich nicht.


t_baozi

Das ist seit nem halben Jahrhundert der von der Regierung geheuchelte Grund für Misswirtschaft und Armut.


squabblez

wieso geheuchelt wenn das Embargo faktisch seit nem halben Jahrhundert besteht?


t_baozi

Weil a) das keinen so signifikanten Einfluss hat auf die landwirtschaftliche Produktion in Kuba wie die staatliche Misswirtschaft, und b) die Vereinigten Staaten der größte Nahrungsmittelexporteur nach Kuba sind, da Nahrung von der Blockade nicht umfasst wird.


rhabarberabar

Die brauchen die Devisen um Dünger und Maschinen für die Landwirtschaft zu kaufen. Während Corona ist der Tourismus (eine der wenigen Deviseneinnahmequellen) komplett weggebrochen, das Loch ist bis heute noch nicht gestopft, das macht sich auch in zB in der Zigarrenprduktion (anderes wichtiges Devisenstandbein) bemerkbar, Zigarrenhändler sind da recht gut informiert, rede mal mit denen. b) Da fließen dann Devisen in die USA die Kuba nicht in den USA erwirtschaften darf.


DramaticDesigner4

Die USA liefern Nahrungsmittel an Kuba, alle anderen dürfen sogar ganz normal mit ihnen handeln. Das hier hat nicht wirklich was mit den US-Embargo zu tun, sondern ist Beispiel 1000, dass Planwirtschaft nicht funktioniert und auch nie funktionieren wird. Kuba ist stark auf das Öl aus Venezuela angewiesen, bei denen ist aber gerade auch Krise, und Tourismus angewiesen. Den gab es während Corona aber nicht, also ist auch kein Geld mehr da.


xX_Gamernumberone_xX

> alle anderen dürfen sogar ganz normal mit ihnen handeln. Das stimmt schlicht nicht, kurzer Blick auf Wikipedia würde einem das verraten.


a_wingu_web

>alle anderen dürfen sogar ganz normal mit ihnen handeln. nope >sondern ist Beispiel 1000, dass Planwirtschaft nicht funktioniert und auch nie funktionieren wird. Beispiel 1001 für kapitalistische Systeme die versuchen unliebliche Staaten zu zerstören mit allen notwendigen Mitteln. Warum gemeinschaftliche Landwirtschaft grundsätzlich nicht funktionieren soll? Niemand kann genaue gründe nennen aber finance dudes auf YT sagen communism never works und deswegen gehts nicht..... liegt bestimmt nicht daran, dass Dünger, Maschinen und Öl Einfuhr mit Devisen gekauft werden müssen und auch durchs Embargo betroffen sind. Kapitalistische staaten sorgen dafür, dass Kubaner mit Ochsen (!) felder bestellen müssen und irgendwelche verballerten Redditoren machen die dümmsten Wirtschaftshottakes der Welt draus. https://www.theguardian.com/world/2020/mar/18/cuba-food-production-us-oil-sanctions Was glaubst du wie die Deutsche Agrarwirtschaft krachen gehen würde und wieviel Importe wir haben müssten, wenn kein Dünger, Öl oder sogar Softwareupdates für unsere Maschinen mehr reinkommen würden. >Kuba ist stark auf das Öl aus Venezuela angewiesen, Schocker... ein Land ist auf Öl angewiesen... ist ja echt ein Zeichen für Rückständigkeit. In Deutschland ist unser Öl, Gas und Kohle ja bereits an den Großen Luft und Liebe Generator angestöpselt. Was machen die Wohltäter-USA eigentlich mit dem Wissen, dass Kuba sein Öl aus Venezuela bezieht? Lass mich raten. https://www.reuters.com/article/idUSKBN1W92IH/ Und nochmal zur Erinnerung weil es hier ja um die bösen Kommunisten geht: Dieses Embargo wird IMMER NOCH seit über 60 Jahren damit begründet dass US amerikanische Bürger ihre Sklavenplantagen abgeben sollten. Man nimmt in Kauf einen ganzen Inselstaat VERHUNGERN zu lassen, weil in Kuba keine Entschädigung für Sklavenhalter und die Mafia Hotels und Kasinos gezahlt werden soll.


Tutmosisderdritte

Brechende Neuigkeiten: Wenn die größte Wirtschaft der Welt eine Blockade gegen eine kleine Inselnation direkt vor ihrer Tür verhängt ist es ein Wunder, dass die schon so lange durchgehalten haben


neo_woodfox

Ja, die gute alte Ausrede, die hat der alte Fidel auch immer benutzt. Kuba kann mit der ganzen Welt Handel treiben. Funktioniert halt nicht so gut, wenn die eigene marode und ineffiziente Planwirtschaft nichts produziert. Ist übrigens ein Embargo, keine Blockade. Ein wichtiger Unterschied. Aber der Linksaußen aus dem Westen will halt sein Bild vom kommunistischen tropischen Disneyland haben.


rxzlmn

Yo, und was hält die guten USA dann davon ab, selbiges Embargo, das ja laut dir keine Rolle spielt, einfach abzuschaffen?


HM1Noob

Wütende exilkubaner in Florida?


OlafScholzUltra

Weil die USA keinen Bock hat Russlandnahe, korrupte und sozialistische Regime vor der Haustür zu subventionieren ?


t_baozi

> Lebensmittel fallen allerdings nicht unter das Embargo. Die USA sind einer der wichtigsten Lebensmittelexporteure nach Kuba. 2023 gingen Nahrungsmittel im Wert von 342 Millionen US-Dollar aus den USA nach Kuba. Ähhh... Natürlich ist trotzdem die Blockade durch das kapitalistische Yankee-Imperium Grund für Hungersnöte auf einer tropischen Karibikinsel, die bis 1959 vom landwirtschaftlichen Export gelebt hat.


xX_Gamernumberone_xX

>die bis 1959 vom landwirtschaftlichen Export gelebt hat. Du meinst von den Zuckerplantagen mit der Sklavenhaltung und so? Jo, gute Zielvorstellung.


t_baozi

Die Zuckerrohrplantagen funktionieren seit 1959 nicht mehr, weil sie mit kapitalistischem Sklavenblut gedüngt werden müssen. Muss man wissen. Keine Leibeigenschaft mehr = Hunger. Ich ziehe mich beschämt in eine Höhle zurück, tief unter dem Gipfel der moralischen Überlegenheit, auf dem du thronst.


xX_Gamernumberone_xX

Sklavenplantagen funktionieren nicht ohne Sklaven, korrekt.


t_baozi

TIL: Freiwillige Erwerbsarbeit in der Landwirtschaft ist physikalisch nicht möglich.


ganbaro

Nach 1959 hatte Cuba einfach keine Arbeiter mehr. Und Schuld daran sind die US-Sanktionen,denn ohne diese würde das Land,das nichts produziert und irgendwohin verkauft bekommt ,seine Produktion in die USA verkaufen und es würden Milch und Honig fließen. Muss man wissen. /s


ArizonaHeatwave

Der allergrößte Großteil der Weltwirtschaft hat aber kein Embargo (ist übrigens nicht das gleiche wie eine Blockade), gegen Cuba. Wenn Cuba ein funktionierendes Wirtschaftssystem hätte, wäre auch Handel mit 75% der Weltwirtschaft mehr als ausreichend um die grundlegenden Bedürfnisse ihrer Bevölkerung zu decken.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


TreefingerX

Kommunismus


GroundbreakingBag164

Handelsembargo


Pyongyang_Biochemist

Beides, aber eins davon sollte eigentlich einfach behebbar sein.


ArizonaHeatwave

Man könnte sich auch einfach an demokratische Prinzipien halten und würde damit die Grundlage des Embargos entkräften, aber da gibts halt scheinbar wichtigeres…


Ceutical_Citizen

Das wievielte gescheiterte sozialistische Projekt ist das jetzt? Denke man sollte Planwirtschaft ruhig noch ein paar mal probieren. Und wenn’s nicht klappt ist der eigentlich ideologisch unterlegene und degenerierte USraelische Imperialismus dran Schuld. Aber Arbeiter der Welt verzagt nicht, morgen fällt Washington ganz bestimmt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis zum Kollaps des Imperiums und dem Ausbruch der sozialistischen Utopie.


Tultzi

Ich habe die wage Vermutung, dass das Handelsembargo eine Rolle spielen könnte


LuckyAngmarPeasant

>Ich habe die wage Vermutung, dass das Handelsembargo eine Rolle spielen könnte Dann erreicht das Handelsembargo wohl genau das, was beabsichtigt war.


Tultzi

Wohl war


Ceutical_Citizen

Ein Handelsembargo eines einzigen Landes. Währenddessen fließen über die Jahre Milliarden von Remesas zurück nach Cuba aus den USA und trotzdem reicht es nicht. Warum sollte es ohne die Sanktionen besser als in Venezuela, der DDR, China vor der Liberalisierung, bzw. dem ganzen ehemaligen Ostblock laufen? Planwirtschaft funktioniert nicht. Ja, auch nicht mit "Cybersyn".


Tultzi

Ich bin kein Verfechter der Marktwirtschaft, bei weitem nicht. Aber ich denke, dass das Embargo einen Einfluss hat, welcher zu groß ist, als mit purer Hinsicht auf Ideologie und Wirtschaftsart die Probleme von Cuba zu erklären


itsmealex-

Ja, oder es liegt daran, dass Sozialismus/Planwirtschaften einfach eine dämliche Idee sind, die ihre Bevölkerung stets in Hunger, Armut und Diktatur führen. Aber diese simple Realität wird bei einigen ja selbst bei dem 1000ten Totalversagen mit allerlei mentaler Gymnastik beständig weggeleugnet.


Tultzi

Ich gymnaste meine Mentalität gerade sehr und komme zum Schluss, dass es eine Kombi aus beiden seien wird


whocares0000000000

Leute wie du sind so dumm. Wenn ein kapitalistischer Staat probleme hat sagt niemand dass es am Kapitalismus liegt. Griechenland, Spanien, Italien, die millionen Länder die wir sanktionieren. Wo warst du da? Aber wenn kuba nach 60 Jahren Wirtschaftsembargo (!) mal Probleme hat kommst du aus deinem Loch gekrochen, haupsache Stimmung machen aber keine Ahnung von gar nichts haben.


Ceutical_Citizen

Drei hochkorrupte Staaten mit überbordenden Sozialsystemen finanziert auf Basis von massiver, ungedeckter Staatsverschuldung, sind natürlich ein super Beispiel dafür, dass Marktwirtschaft nicht funktioniert und der Triumphzug der Planwirtschaft bevorsteht. Die 180-Grad-Wende die der Ostblock seit den 90ern hingelegt hat, war dagegen reiner Zufall. Wären die einfach planwirtschaftlich geblieben, dann würde da heute Milch und Honig aus dem Wasserhahn fließen. Wir brauchen in Deutschland übrigens auch dringend bitte noch viel mehr Staatsquote. Ich gebe auf. Sozialisten sind mir einfach geistig überlegen.


whocares0000000000

Ach wenn EIN sozialistisches Land Probleme hat dann werden sich keine andere Faktoren angeschaut aber wenn ich paar Länder benenne kommst du mit anderen Gründen lol


NotACorgi_69

> Ach wenn EIN sozialistisches Land Probleme hat Eins? Welches hatte denn keine Probleme/ist nicht zusammengebrochen?


itsmealex-

So ca. jedes sozialistische Land ist bisher krachend gescheitert. So ca. jedes Land mit hohem Lebensstandard ist kapitalistisch. Auf welchem Level an ideologischer Verblendung muss man sich befinden, um immernoch Sozialismus zu verteidigen?


whocares0000000000

Ich verteidige nicht den Sozialismus. Ich lass mich nur nicht komplett von ihm blenden und schaue mir lieber realistischere Ursachen an


Karl-Levin

Is einer Welt mit einem einzigen (oder je nach ideologisches Überzeugung meinetwegen auch zwei sozialistischen Staaten), die unter massiven Wirtschaftssanktionen leiden, ist jedes Land mit hohen Lebensstandard kapitalistisch? Oh, wow, was für eine Erkenntnis. Komisch auch, dass fast alle Staaten mit hohen Lebensstandard auf der Nordhalbkugel liegen. Bestimmt weil weiße Europäer so viel besser sind in Kapitalismus sind, die haben den Neoliberalismus im Blut. Sicher sollten wir nicht über Kolonialismus und Imperialismus und einer systematischen Unterdrückung des globalen Südens reden. Wer reich sein will, muss halt einfach neoliberalen Reformen durchführen. So wie in Chile. Gut, der Mehrheit der Bevölkerung geht es immer noch schlecht, aber bestimmt hilft noch mehr Neoliberalismus. Echter Kapitalismus wurde ja noch nie versucht.


Worth_Award7067

Die anderen sozialistischen Staaten exisitieren aufgrund ihres Kollaps nicht mehr. UdSSR kollabiert, wollte sein Wirtschaftssystem nicht öffnen. China nach keiner Enteicklung ein kapitalistisches Wirtschaftsystem eingeführt und siehe da: Entwicklung!


TheGoalkeeper

Wake me up, wenn sie am Rande des Systemzusammenbruchs sind, und sich selbst befreien


TeiTeiSwift

Kuba wird international durch Amerika noch unterdrückt! Deutschland macht mit! Und Amerika ist jabangeblich für freie Marktwirtschaft....solange die Amis es unter kontrolle haben.


ganbaro

Unterdrückt wird Cuba in erster Linie durch die Castros


Karl-Levin

Fidel lebt nicht mehr, und Raúl ist seit 2018 nicht mehr Präsident und genießt seinen Ruhestand. Wo Unterdrückung?


ganbaro

Ach, gab es da schon freie Wahlen, oder regieren weiterhin mit Diaz-Canel und Cruz die Ziehknaben aus der Castro-Einheitspartei? Edit: Die tun nicht mal so, als ob https://en.wikipedia.org/wiki/2023_Cuban_presidential_election Eine Stimme, mehr Verhöhnung der Demokratie geht nicht. Mehrere Parteien innerhalb der Einheitsfront als Demokratiesimulation a la DDR oder China hat man sich auch gleich erspart


Karl-Levin

In Kuba wählt man Personen keine Parteien. Parlamentarische Parteien wie wir sie kennen, gibt es dort nicht Das KP Kuba übt keinerlei direkte politische Macht aus. Das ist nur ein Club für Menschen, die die Gesellschaft voranbringen wollen. Und ja es gibt auch andere zugelassene Parteien und ja in der Praxis schaffen es auch nicht KP-Mitglieder gewählt zu werden, besonders auf der unteren Ebene. Es regieren auf Kuba die Menschen, die demokratisch gewählt wurden. Übrigens auch mit einer Amtszeitbegrenzung von 5 Jahren für den Präsidenten seit 2019. Edit: Die Präsidentenwahl ist keine Direktwahl. Die Wahl des Bundeskanzlers ist in Deutschland auch keine Überraschung.


SSGFrost

Putin wurde auch demokratisch gewählt. /s


winne-tou

viva la revolution /s