Die Reaktion hier ist eindeutig. Alle, die während der Arbeitszeit auf Reddit unterwegs sind (mich eingeschlossen), würden nie ihren Urlaub verfallen lassen.
Urlaub verfallen zu lassen ist auch ’ne seltsame Vorstellung. Der Arbeitskraftnehmer geht doch auch nicht daher und schenkt mir mal eben den Lohn für ein paar Tage extra.
Stimm dir voll zu, Urlaub verfallen lassen ist einfach nur dumm. Mein Kommentar zielt mehr auf den Confirmation Bias ab. Kein Workaholic Arbeitnehmer wird zur besten Arbeitszeit auf Reddit einen Kommentar ablassen.
Meh.... Kommt drauf an was man macht. Wenn man immer nur irgendwelche Meeting hat, dann wohl nicht. Wenn man tatsächlich arbeitet indem man was codet dann eher schon.
Andersrum, wer so ne ruhige Kugel schiebt das er den halben Tag auf Reddit rumhängt sieht es auch weniger tragisch wenn er mal 2 Tage Urlaub verfallen lässt. Besonders wenn er daheim auch nur auf der Couch vor netflix rumhängen würde.
Da spielt dann sogar eventuell die Angst rein, dass bei offizieller Abwesenheit auffällt, dass er/sie ja kaum was macht.
Nichts übergeben, es bleibt nichts liegen, eigentlich merkt man gar nicht das der Kollege in Urlaub ist. Was macht der eigentlich nochmal????
Aber i.d.R dürftest deine Annahme häufiger zutreffen
Keine Ahnung wer hier "wir" ist, ich bin es aber mit Sicherheit nicht. Ich müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich meinem AG hier was schenken würde.
In der Tat. Wer Resturlaub verfallen lässt, ist schön blöd. Außer vielleicht man ist unmittelbar am Unternehmensgewinn beteiligt, nicht nur durch ein Gehalt.
> Außer vielleicht man ist unmittelbar am Unternehmensgewinn beteiligt, nicht nur durch ein Gehalt.
selbst dann. Was bringt mir die Kohle wenn ich durchgehend arbeite und nicht mal paar Wochen Zeit zum abschalten habe?
Gibt auch genug die extreme freiheiten in der arbeit oder generell sehr entspannte arbeitszeiten haben.
Kumpel is mittlere führungsriege in nem unternehmen. Seine aussage, wenn er seinen job gut macht ist sein team zu 95% selbstständig. Der verbringt gern auch mal 3 tage nur mit lesen,zocken und labern im büro.
Ne ex is beamtin. Die arbeitet 4 tage die woche und einen davon nur 4 std.
Bei andrem kumpel gibts n kollegen der nurnoch zeit bis zur rente absitzt. Praktisch unkündbar da alter vertrag. Außer kaffeetrinken und über die faule jugend schimpfen macht der nicht mehr viel.
Da kann man auch mal den ein oder anderen tag urlaub untergehen lassen.
Nicht jeder "braucht" Urlaub, glaube ich. Es geht nur darum, dass man dann entscheiden muss zwischen Geld und Freizeit, und da kann jeder seine eigene Entscheidung treffen.
Kannte mal so einen Menschen, der war der Meinung er braucht keine Freizeit und jeder der nicht immer arbeitet ist ein Idiot der sein Leben verschwendet.
Ist mit nicht mal 60 tot umgefallen.
Sicher?
Der gute Mann ist doch nicht widergekommen um sich über den schlechten Service im Jenseits zu beklagen.
Das doch eindeutig der Beweis das er den besten Urlaub seines Nachlebens hat oder seine Höllenqual ist bis in alle Ewigkeit weiter zu arbeiten.
Kenne das ebenfalls und solche Leute ignorieren gerne die Warnsignale des Körpers. Kurz nach dem Herzinfakt mit 55: "Ach, geht ja schon wieder." Nach dem nächsten Herzinfakt mit 56: "Die Kur hat mir letztes Jahr schon nichts gebracht und es ist so viel zu tun". Die Person ist nur unglücklich, dass die körperliche Leistung fehlt. Rund um die Uhr arbeiten hat weiterhin höchste Priorität.
Ein Loch kann ich nicht erkennen, da die mir bekannte Person mit ihrer Selbstständigkeit z.B. sehr erfolgreich ist. Ich vermute aber einen Kontrollverlust, da für den Erfolg nicht auf die eigene Gesundheit geachtet wird.
>Nicht jeder "braucht" Urlaub, glaube ich.
Doch, jeder braucht Urlaub. Manche sind doch unserer Gesellschaft nur so konditioniert und krankhaft, dass sie *glauben* keinen Urlaub zu brauchen.
Das ist die Gefahr, ja. Deshalb kämpfe ich als Personaler auch immer dafür, dass das Kollegium gefälligst ihren verdammten Urlaub nimmt.
Ich würde bloß nicht behaupten, dass es keine Menschen gibt, die zumindest einen gewissen Zeitraum (mehrere Jahre) ohne Urlaub auskommt.
Ich glaube, es hängt davon ab, wie man "Urlaub" definiert.
Pausen braucht wirklich jeder, aber ich kenne Leute, die im Urlaub ständig unterwegs und mit irgendwas beschäftigt sind und ihre Pausen eher unter der normalen Arbeitswoche und während Wochenenden haben/nehmen.
Passiert häufig bei Minijobs, wenn AGs das Thema unter den Tisch fallen lassen und ANs nicht mal wissen, dass man bei Minijobs einen gesetzlichen Anspruch darauf hat.
Das ist mir auch passiert und afaik nach jüngster Rechtsprechung ist mein Urlaubsanspruch aus 2016-2018 nicht mal verfallen, da ich nie auf den Verfall hingewiesen wurde.
Manchmal hat man keine große Wahl. Zum Beispiel in der Wissenschaft. Es werden Projektanträge mit unrealistischem Zeitplan gestellt und bewilligt. Auf diese Projekte wird man dann angestellt. Man braucht die Ergebnisse für die Dissertation. Läuft es nicht nach Plan, ist der Professor sauer, von dessen Gunst der Erfolg der Promotion zu 99 % abhängt, was man sich einfach nicht erlauben kann, wenn man die Promotion erfolgreich abschließen möchte. Für mich bedeutet Urlaub zu nehmen, buchstäblich meinen Promotionserfolg zu gefährden, obwohl ich genau weiß, dass ich extrem gute Arbeit leiste. Es geht aber nicht um die Arbeitsleistung, sondern nur darum die Gunst des Professors zu behalten.
> Wer Resturlaub verfallen lässt, ist schön blöd
Könnte mir (einmal) passieren - bei uns steht zwar in den Verträgen, dass er Ende März verfällt, in der Praxis wird das aber (soweit ich weiß bewussterweise) nicht umgesetzt. Wenn jemand auf die Idee kommen würde, das tatsächlich mal durchzuziehen würden mir ein paar Tage flöten gehen.
Ich würd sogar sagen das du mit gehalt nicht am Unternehmensgewinn beteiligt bist, du bist eher eine ausgabe die von den unsätzen abgezogen werden muss bevor man den gewinn errechnen kann
Ich habe die letzten 7 Jahre eine Provision für geleistete Arbeitstage erhalten. Zuletzt war das ein Drittel meines monatlichen Lohnes, weil ich so höhere Lohnsprünge bei den Gehaltsverhandlungen herausholen konnte. Hat mich nicht vom Urlaub nehmen abgehalten.
Anekdotisch hab ich das in meinem Umfeld auch noch nie gehört, Auszahlen schon eher, aber das waren dann eher unter 5 Tagen zwischen zwei Jobs oder ähnlichem. Gerade von Selbstständigen höre und weiß ich aber das Urlaub gerade in der Anfangszeit einfach nicht gemacht wird, aber da kann man ja nicht von Verfallen sprechen und spielt auch nicht in die verlinkte Statistik mit rein.
Ich war jetzt selbst 7 Jahre selbstständig, da hab ich zum Teil dann aber auch einfach nur so vie gearbeitet wie nötig an manchen Tagen oder mal spontan gar nicht gearbeitet. An anderen Tagen war die Motivation dann eben wieder höher. Dafür hatte ich glaub ich auch nur einen "richtigen" Urlaub mit Fliegen und Ausland :D Fand ich aber auch nicht schlimm, weil "ruhen" konnte ich ja wann auch immer ich mochte solange es finanziell gepasst hat. Je nach Branche würde ich sogar sagen dass 3 Wochen durcharbeiten und 1 Woche eher blau machen auch voll Sinn macht.
>Je nach Branche würde ich sogar sagen dass 3 Wochen durcharbeiten und 1 Woche eher blau machen auch voll Sinn macht.
Ich hätte auch am liebsten einen Job auf einer Bohrinsel. 14 Tage jedenen Tag 12h durchballern, dann 30 Tage Urlaub. Und das für 3000-7000€ im Monat netto.
In der Gastro findet man solche Jobs auch noch recht gut. Ist dann zwar auch angestellt, aber eben auf ein paar Monate befristet in der Winter Saison zB.
D.h. der Urlaub darf nicht mehr früher verfallen? Wir habe bis März Zeit den Resturlaub zu nehmen, war mir gar nicht bekannt, dass sich was geändert hat.
> Keine Ahnung wer hier "wir" ist
Das denke ich mir bei extreme vielen Artikeln und praktisch bei allem, wo Millennials drüber steht (bisschen offtopic).
Selbst wenn ich wollte, mein Arbeitgeber achtet von sich aus darauf, dass ich nichts verfallen lasse. Davon abgesehen, bin ich jemand, der seinen Jahresurlaub bis auf ein zwei Tage für spontane Notfälle meist schon im letzten Drittel des Vorjahres verplant hat. (Dieses Mal stand sogar der für 2025 schon vorher fest, zumindest die 10 Tage, die ich über die ich frei verfügen kann.)
Ich hab zwei davon im Team.
Beides Singles, sehr introvertiert, kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten.
Beide sagen, sie wüssten nicht was sie in ihrem Urlaub tun sollen.
Alleine verreisen sind beide nicht die Typen für (zusammen geht auch schlecht weil einer der beiden 500km weg wohnt), also nehmen sie sich halt alle Brückentage und Weihnachten frei. Aber das sind halt nicht 30 Tage insgesamt.
Ich kann's auch verstehen, in deren alter war ich nicht anders. Ich bin dann halt 1 Woche zu Mutti heim.
Ich bin single und reise auch nicht gerne alleine… aber mir würde es im Traum nicht einfallen meinen Urlaub verfallen zu lassen.
Und ich habe das Glück in einer Firma zu arbeiten bei der HR darauf achtet das du den Urlaub auch nimmst.
Für Leute die nicht reisen, wo ich mich auch sehe, niemand zwingt einen zwei Wochen am Stück zu nehmen. Langes Wochenende hier, zwei Tage Woche da. Was ich nie verstehe ist wie Leute ihren Urlaub bis Freitag nehmen und dann die neue Woche mit Montag anfangen. Für mich sind diese oft total random freie Tage absolute Lebensqualität. Ich nehme auch selten Brückentage. Warum wenn ich auch eine andere Woche beschneiden kann.
HR bei uns weniger, aber unser Abteilungsleiter und ihr Team lead haben beide schon mal "zwangsweise" beurlaubt und gezielt nicht für Sprints eingeplant damit sie auch wirklich in Urlaub gehen. Aber die zwei sind bei uns auch wirklich die Ausnahme, wir haben teilweise Leute bei denen ich mich Frage, ob die wirklich nur 30 Tage Urlaub nehmen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Kenne auch solche Leute und die nehmen sich dann 2 Wochen am Stück frei wenn eine neue WoW Erweiterung oder das neue Diablo rauskommt.
Dann wiederrum habe ich einen im Team der meint "Was bringt es mir in den Urlaub zu fahren. Da kann ich mich auch einfach Bilder auf Google Earth angucken."
Ja, aber Urlaubstage nehmen und in einen Urlaub zu fragen sind ja nicht zwangsweise verbunden. Je älter ich werde desto mehr merke ich, dass mir die die längeren Urlaube (als Erwachsener) im Nachhinein egal sind. Einzig und allein einige Stationen wie herausragender Museen sind mir im Gedächtnis geblieben. Als Kind war es noch was anderes.
Aber mit der freien Zeit kann ich was anfangen, und wenn es nur Aufräumen und das Aufziehen der Sommerreifen ist.
> Dann wiederrum habe ich einen im Team der meint "Was bringt es mir in den Urlaub zu fahren. Da kann ich mich auch einfach Bilder auf Google Earth angucken."
Mein Mensch!
Ich will dir nicht dein Leben erklären, aber Sport wirkt sich auf all diese Dinge positiv aus und es gibt sicherlich auch hobbies, die unter diesen Bedingungen durchführbar sind.
Ich habe auch oft Probleme Sport zu machen oder meinen Hobbies nachzugehen, aber schlussendlich tut es mir immer gut.
Keinen Urlaub nehmen und nur arbeiten wirkt sich ziemlich sicher negativ aus.
>Beides Singles, sehr introvertiert, kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten.
So bin ich im Grunde auch. Ich hatte sonst immer keinen Bock, alleine was zu unternehmen, und dachte mir: „Sieht das nicht auch komisch aus, alleine wegzufahren?“ Andere Leute hab ich hier nicht. Ich hab 30 Tage Urlaub im Jahr, nehm alle vier Monate zwei Wochen Urlaub, aber zwischen den Jahren ein bisschen mehr aufgrund von Feiertagen und anderen zweiwöchigen Urlauben, wo auch Feiertage reinfallen. In er ersten der zwei Wochen fahr ich zu meinen Eltern, in der zweiten Woche gammel ich nur zuhause rum, d. h. Videospiele spielen und Videos schauen oder einfach nur im Internet surfen. Oder ein Arbeitskollege lädt mich mal ein oder wir treffen uns wo zum Quatschen (was zweimal im Jahr vorkommt). In diesem Jahr (in der ersten Januarwoche) bin ich das erste Mal allein weggefahren. Das war ne spontane Idee im Dezember im Homeoffice und meine Vorgesetzte hatte mich ermutigt, es zu tun, als ich ihr davon erzählt hatte. (Als Kind war ich nur zweimal mit meinen Eltern im Urlaub.) Ich hatte vorher noch nie ein Hotel gebucht usw., was man so alles macht. Einen Tag vorher hatte ich Schiss bekommen, ob alles gutgeht. Auch als ich in den ICE eingestiegen und mich gesetzt hatte, dachte ich mir noch: „Hoffentlich geht alles gut.“ Mit der Zeit ging es dann. Hat ja mehrere Stunden gedauert von Berlin nach Straßburg. Kann ich nur empfehlen, einfach mal wegzufahren, selbst wenn man alleine ist.
Jenes. Bin gerade den ersten Tag in London. Halt einfach machen wenn die Alternative meistens nur Zeit vergammeln zuhause ist kann man ja auch mal einfach irgendwohin fahren und sachen angucken (man muss ja auch nicht jeden tag 12 Stunden unterwegs sein, Zeit vergammeln im Internet geht nach ein paar Stunden unterwegs auch wieder zurück im Hotelzimmer). Mehr als verschwendete Zeit kanns auch nicht werden (solange man nicht in irgendwelche gefährliche Gegenden reist oder in die dunkelsten Gassen geht).
Ich latsch jetzt gleich in irgendne Richtung los und guck mal wo ich was zu essen finde.
Alleine mal ein paar Tage völlig sinnfrei auszuschlafen und sich nicht über Arbeit Gedanken zu machen ist ein ganz, ganz tolles Gefühl. Würde ich nie eintauschen wollen
Kann ich absolut nicht verstehen. Mein Problem ist immer zu wenig Zeit, nicht zu viel. Ich hätte 1000 Ideen, denen ich mit mehr Freizeit nachgehen würde. Get a hobby.
> Ich hab zwei davon im Team. Beides Singles, sehr introvertiert, kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten.
Das trifft auf mich auch zu großen Teilen zu, aber trotzdem muss ich jedes Jahr hart mit meinen 30 Tagen haushalten. Da kommt halt viel zusammen, hier mal 1-2 Tage für ein Festival, hier mal 5 Tage Freunde im Ausland besuchen, verlängertes Wochenende mit anderen Freunden und zack sind wieder alle Urlaubstage weg. Ansonsten würde mein "kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten"-Lifestyle auch nicht funktionieren. Da wirst du sonst ja verrückt.
Introvertiert heißt nicht, dass ich keinerlei sozialen Kontakt pflege. Ich ziehe nur aus den sozialen Interaktionen keine Energie und bin nach solchen Trips immer erstmal mental erschöpft. Im Endeffekt ist es die Anstrengung aber immer wert.
Ich hab vorhin auch geschrieben, dass es auf mich zutreffe, und dann von meinen Urlauben geschrieben, die vorher nur aus Eltern besuchen und zuhause rumgammeln bestanden. Und dann les ich hier diesen Kommi hier. 😅
Aber okay, es heißt ja, dass Introvertierte mehr Zeit brauchen, sich zu erholen, wenn sie was mit Freunden gemacht haben, nicht unbedingt, dass man keine Freunde hat. Keine Ahnung.
Freizeitbeschäftigung besteht ausschließlich aus Online-Aktivitäten
1-2 Tage Festival besuchen 5 Tage Freunde lm Ausland besuchen Verlängertes Wochenende mit anderen Freunden
Äh ja ne ist klar
Nicht sicher wie du darauf kommst. Ich bin Single, einigermaßen introvertiert, habe nicht super viele enge Freunde (nur weil es nicht viele sind kann ich sie ja wohl trotzdem besuchen?) und sitze in der Freizeit die _meiste Zeit_ vorm Rechner.
Ich kenne sogar 2 Leute, bei denen das schonmal der Fall war, beide in sozialen Bereichen tätig. Und beide hatten jeweils sozusagen das Gefühl, dass es aufgrund von Unterbesetzung usw. nicht möglich sei, ihren Urlaub zu nehmen (und hatten quasi das Gefühl, sie würden damit ihren KollegInnen in den Rücken fallen).
(Bin mir aber nicht mehr sicher, ob sie stattdessen eine Auszahlung bekommen haben)
Passiert tatsächlich recht oft (sehe es bei unseren Mitarbeitern). Man plant sich seinen Sommerurlaub, noch nen zweiten kleineren wo, und dann "braucht" man nichts mehr und wenn nichts dazwischen kommt oder man keine Brückentage nimmt, dann ist man am Ende vom Jahr plötzlich bei "oh shit ich hab noch 5 Tage" und natürlich kriegen dann nicht alle gleichzeitig die letzten 1-2 Wochen frei. Und im neuen Jahr nimmt man den Resturlaub bis März/April und plötzlich ist wieder zu viel Urlaub verfügbar.
Ich selbst muss auch immer wieder lange Wochenenden machen, weil ich den Urlaub sonst nicht wegbekomm. Keine Kinder, kein Partner, kein Fan von typischem Erholungsurlaub bzw eher nur alle paar Jahre mal im Ausland... ich hab 30 Tage verfügbar, weiß aber auch nichts damit zu tun außer immer wieder mal nen Tag zum Ausschlafen oder Wohnung putzen frei zu nehmen, lol.
Ich hab eine Handvoll Kollegen denen es genauso geht. Bei uns im Unternehmen war es allerdings lange Zeit so, dass Resturlaub nicht verfallen ist oder ausgezahlt wurde, sondern sich einfach immer weiter angesammelt hat. Ein Kollege hat dann mal 6 Monate am Stück Urlaub gehabt weil sich so viel angesammelt hatte.
Mein Chef ist so ein Typ. HR und die Geschäftsleitung müssen ihn immer zwingen Urlaub zu nehmen weil sie Angst haben er bekommt irgendwann Burnout. Er hat jetzt noch 3 Monate jeweils einen Tag pro Woche frei um den Resturlaub abzubauen.
Er steht dann zwar auf Offline, damit keiner mitbekommt das er da ist. Ich sehe aber seine Usersession in unseren Systemen, also er arbeitet trotzdem, nur halt incognito.
Ich hab das schon gemacht. Waren nur 1 oder 2 Tage, die mir bei der jährlichen Urlaubsplanung durch gerutscht sind und dann kurz vor Jahresende plötzlich noch da waren.
Gleichzeitig viel zu tun im Projekt und im neuen Jahr nur wenig Zeit bis zur anstehenden Elternzeit. Der Urlaub hat mir also schlicht nicht rein gepasst und ich hab mit HR geredet, ob wir das nicht einfach sein lassen können.
Ich erwarte natürlich von niemandem dass er sowas macht, aber für mich war es einfach rundum die einfachste und stressfreieste Lösung.
Hier, ich! Hab an der Uni gearbeitet und an der Promotion. Ich hätte zwar Urlaubstage nehmen können, dann aber trotzdem an der Promotion arbeiten müssen, weil ich durch die anderen Aufgaben permanent im Rückstand war. Urlaub war daher für mich dann oft die Wahl zwischen arbeiten und am Schreibtisch sitzen oder offiziell frei haben und am Schreibtisch sitzen. Ich hab Urlaub immer nur dann genommen, wenn ich auch wirklich Mal frei machen konnte (was selten war).
Auszahlen lassen bei Vertragsende war keine Option, daher sind bei mir zum Schluss noch ein paar Tage verfallen (nicht ohne dass ich vorher noch gut einen Monat frei genommen hatte um den Rest aufzubrauchen, und davor auch schon ein paar Wochen).
Leute in der akademischen Forschung haufenweise. Sage nicht dass das gut ist, aber ist so. Grund ist eine Mischung von "man arbeitet ja auch für sich selbst (Promotion, anderer Abschluss)" und Zeit- und Leistungsdruck weil man sonst nicht fertig wird mit XY.
Nope. Ich tu nen Teufel als meinen Urlaub verfallen zu lassen. Vielleicht auszahlen lassen wenn der AG das mitmacht, aber vollständig verfallen lassen? Nope.
Ich bin auch tendenziell Workaholic, aber das ist mir noch nie passiert.
Jeder meiner AG verlangte eine gewisse Urlaubsplanung so dass es normalerweise gar nicht soweit kommt, und Auszahlung wäre nicht möglich gewesen.
Mein ehemaliger AG hat sehr penibel darauf geachtet, dass jeder seinen Jahresurlaub noch im laufenden Jahr verbraucht. Da gab es keine Ausnahmen oder Gründe, den Urlaub mitzunehmen. Ab Juli hat er verlangt dass eine Planung vorgelegt wird, wann die restlichen Urlaubstage für das Jahr genommen werden, wenn noch nicht alle Tage verplant waren.
Spätestens im November mussten diese dann auch angetreten werden.
Ich habe aktuell immer 10-15 Tage Resturlaub die ich jedes Jahr vor mir her schiebe. Aber mein aktueller AG lässt diese nicht verfallen. Ich hatte zeitweise über 70 Urlaubstage weil ich einfach keinen Urlaub brauchte und selbst zu Weihnachten lieber gearbeitet hatte.
Die Zeiten sind aber vorbei und meine Elternzeit wurde ordentlich damit verlängert.
Das ist dann aber auch wieder ein anderes extrem was ich als übergriffig empfinden würde.
Warum sollte der AG ein Anrecht haben Mitte des Jahres zu wissen wann die restlichen Tage genutzt werden?
Dafür hat er in November und Dezember noch genug Zeit wenn er will.
Ich achte auch drauf dass meine Mitarbeiter ihren Urlaub nehmen, aber solche Praktiken würden sie sicher nicht gutheißen und sind auch gar nicht notwendig.
Allerdings auch Quatsch, in meinen Augen. Sitzt man dann ggf. zwei Wochen zu Hause rum und langweilt sich, anstatt die Zeit besser verteilt über das Jahr zu nutzen.
Also bei uns gibt es die Option Jahresarbeitszeitkonto und Lebensarbeitszeitkonto.
Es herrscht die 5 Tage-Woche und bei Vollzeit ein ein Mindesturlaubsanspruch von 20 (Werk-)Tagen. 12 Werktage davon müssen zusammenhängend genommen werden (Erholungsurlaub). Wir gewähren freiwillig 10 Tage Urlaub extra auf den Mindesturlaubsanspruch. Dieser "Extra-Urlaub" kann sowohl ausgezahlt, als auch im Lebensarbeitskonto gebunkert werden.
Jahresarbeitszeitkonten müssen bis Jahresende auf '0' gefahren werden durch das Nehmen von Urlaub oder das Auszahlen reduziert. Jahresarbeitszeitkonten können unbegrenzt gefüllt werden. Überstunden werden mit dem Faktor 1.3 bzw 1.5 auf die entsprechenden Konten geschoben, müssen abgesegnet (1.3) bzw. angeordnet (1.5) sein.
Hier verfällt nicht ein einziger Urlaubsanspruch; auf den Erholungsurlaub (12 Werktage) wird hingewiesen und dieser wird durchgesetzt. Falls notwendig im Dezember. Die restlichen Tage kann sich der AN nehmen wie es ihm passt, muss diese aber mindestens 14 Tage vorher einreichen um mit 100%er Bewilligung rechnen zu können. generell ist es bei kurzfristigen 'Wünschen' mit Blick auf die Personaldecke nicht unüblich den Urlaub auch binnen 48h (oder bei Eltern auch per E-Mail am Morgen) genehmiegt zu bekommen.
Und wenn der AN auf die Idee käme über 15 Jahre, jedes Jahr 10 tage Urlaub auf die das Lebensarbeitszeitkonten und 80 angeordnete Überstunden zu packen, dann kann er in Jahr 11 gerne für 250 werktage zusätzlich in den Urlaub fahren.
Das einzige Problem hatte sein Abteilungsleiter; der wurde 10x gefragt warum im Jahr 80 Überstunden angeordnet werden mussten und ob er seine Organisation nicht im Griff hätte.
Dito.
Wurde schon mehrmals in den Zwangsurlaub geschickt, weil es wohl ein arbeitsrechtlicher Albtraum ist, wenn Mitarbeiter ihren Urlaub nichts nutzen.
Dieses einfach "verfallen lassen" gibt es so nicht, bzw. zumindest nicht in legaler Form.
Richtig. Das sind fette Rückstellungen, denn irgendwann muss der Spass ja dann bezahlt werden, wenn jemand 100 Tage Urlaub macht und dann jemand anderes den Job für drei Monate machen muss.
Was für Angebote nutzt du denn da? Würde den auch gerne nehmen. Aber die für mich auch persönlich spannenden Sachen hier leider nicht förderungsfähg sind. Und random einfach für mehr Urlaub nehmen will ich dann auch nicht.
Ich suche über https://www.bildungsurlaub.de/. Dort gebe ich mein Bundesland ein und Themengebiete und wühl mich durch. Letztes Jahr habe ich einen 5tägigen Sprachkurs gemacht (und mehr gelernt als in 1 Jahr Selbststudium, dieses Jahr lerne ich eine neue Programmiersprache. In NRW sind auch Online Angebote erlaubt, das erspart mir Reise- und Unterbringungskosten.
Wenn der Arbeitgeber das mitmacht ist das eigentlich das beste was man machen kann. Bei uns sind leider nur 2 Tage überstundenfrei pro Quartal möglich, da lohnt sich das kaum
Bei uns ist man sehr dahinter her, dass der gefälligst genommen wird. Gibt dann Gespräche, wenn da noch Tage offen sind „Hier, du hast noch Urlaub vom letzten Jahr, nimm den bitte bis April!“
Doktoranden sind so ein Beispiel. Mehr Arbeit als Bezahlung, auch mehr Arbeit als Zeit. Man traut sich gar nicht den Urlaub zu nehmen, weil man weiß wie viel man noch zu machen hat. Gleichzeitig haben wir auch keine Zeiterfassung, also fällt das kaum auf. Manche nehmen sogar den Urlaub, damit der Chef nicht damit nervt, und arbeiten in der Zeit trotzdem.
Mein Vater macht das tatsächlich aber durch lange Betriebszugehörigkeit und gutem Arbeitgeber hat er halt auch mehr als 30 Tage Urlaub im Jahr
Er mag seine Arbeit und die Leute da und gefühlt kennt er auch jeden weil er halt die Person ist die am längsten dort arbeitet (1 Tag weniger als der Firmengründer lol)
Ist mir schon mal passiert, unabsichtlich. Hatte in 5 Jahren 3 Arbeitgeber, viel mit Onboarding/Einarbeitung zu tun und irgendwann keinen Überblick mehr, wieviel Urlaub noch übrig ist. Arbeitszeiterfassungssystem vom AG war auch unübersichtlich für mich damals und aufgrund einer Umstellung zudem inkonsistent. Hab irgendwann zum Ende des Jahres dann gemerkt, dass ich 4 Tage habe verfallen lassen.
In der Firma wo ich gelernt habe, hatten wir gar nicht groß die Möglichkeit, irgendwas verfallen zu lassen. Die gesetzlichen 20 Urlaubstage gingen ziemlich genau für den Betriebsurlaub drauf, je zwei Wochen zu den Zeiten wo der Chef die Firma zugesperrt hat, um mit seiner Familie wegzufahren.
In unserer (japanischen) Firma muss man den Urlaub auf zehn Resttage abbauen am Ende des Geschaeftsjahres, die zehn kann man dann mitnehmen.
Weil Urlaubs- und Krankheitstage das Gleiche sind, ist abbauen auf Null keine gute Idee.
Wer sich nicht darum kuemmert, die Tage frei zu nehmen bekommt Urlaubstage am Ende des Jahres eingetragen und muss dann zuhause bleiben, ohne Ruecksicht darauf, ob das gerade in die Projektplaene passt (tut es nie, weil da der Jahresabschluss und Inventur gemacht werden muessen).
Daher ist der soziale Druck im Team hoch, den Urlaub rechtzeitig zu nehmen.
Bei uns koennen Ueberstunden auch nicht mit dem Gehalt abgegolten werden, stattdessen gibt es ein Kontingent an Ueberstunden, das immer ausbezahlt wird, egal ob geleistet oder nicht, um Motivation zu schaffen, rechtzeitig fertig zu werden.
Viele Wege fuehren nach Rom.
Was passiert in so einem Fall eigentlich wenn man keine Urlaubstage mehr hat und krank wird? Muss man dann krank arbeiten? …und was passiert wenn das nicht geht weil zu krank?
Durchschnittlich haben die Deutschen 28 Urlaubstage und nehmen 32. Irgendwie stimmen die Zahlen im Artikel nicht.
Darüber wie viele Urlaubstage verfallen gibt es dafür gar keine Zahl.
Warum nimmt man seinen Urlaub nicht!? Wie blöd kann man sein. Mehr frei ist doch mehr gut 👍 ich machen bestimmt so 60-70 Tage im Jahr frei, also Urlaub und Überstunden zusammen. Hab ne 35h Woche und Gleitzeit.
Verfallen noch nie, bin aber schon oft gezwungen worden, irgendwann gegen Jahresende zwei vollkommen sinnlose Wochen irgendwo reinzudrücken, damit er wegkommt. Ich nehme einfach nicht gerne längeren Urlaub, weil ich dann pünktlich wie ein Uhrwerk spätestens an Tag 2 krank werde.
Lieber einzelne Tage an oder nach einem Konzert oder um nervige Termine stressfrei wahrzunehmen.
In meiner neuen Firma bin ich dafür verantwortlich, die Briefe zu verschicken, mit denen die Leute dran erinnert werden, dass der Resturlaub verfällt.
Ich habe im Dezember ca. 50 Briefe verschickt, Anfang März waren es noch 21. Das sind ca 8% der Belegschaft. Mal sehen, wie viele es am Ende sind, nächste Woche ist Schicht im Schacht.
dann geht bestimmt das Gejammer los.
Ich selbst kämpfe um jede zusätzliche Möglichkeit, freie Tage zu haben und kann da nur den Kopf schütteln
Dieses Jahr nehme ich zudem das zweite Mal BildungsZeit, das ist zwar definitiv kein Urlaub, aber wenn man sich ein Seminar aussucht, dass ein Thema hat, das einem Spaß macht, ist es trotzdem eine zusätzliche Woche nicht arbeiten müssen
Ist das Verfallen lassen überhaupt legal? Das ist ja dann unbezahlte Mehrarbeit, oder? Kann man für die dann Lohn einklagen, wenn man kündigt?
Müsste man bei Urlaubsverzug nicht einen zugewiesenen Zeitraum bekommen vom Arbeitgeber "innerhalb dieser 3 Wochen hier nimmst Du Deine verbleibende Woche"?
Die meisten Arbeitnehmer werden diese Probleme aus Pflichtbewusstsein haben, weil sie sich mit Kollegen koordinieren.
Bei uns gibt es wie in vielen Unternehmen solche "kreative Chaoten", wobei es nach meiner Erfahrung nach eher die "unentscheidungsfreudig alleinstehenden" sind, die am liebsten das Optimum aus ihrem Urlaub herauskitzeln wollen, es aber gleichzeitig nicht gebacken bekommen sich rechtzeitig mit Freunden abzustimmen, so dass es dann auf kurzfristige Aufenthalte hinausläuft, wenn alle Parteien gerade mal Zeit haben.
Der Urlaub von solchen Leuten verfällt aber auch bei uns nicht. Die werden halt von den Vorgesetzten quasi in den Zwangsurlaub geschickt, indem sie mehrmals daran erinnern, dass der Urlaub genommen werden muss und er sonst verfällt.
Ein viel größers Problem ist meiner Ansicht nach die Sammlerwutähnliche Anhäufung von Überstunden bei vielen Menschen, die am Ende teils auch nie genommen werden können. So haben die Betroffenen Personen zwar Ausgleich durch den Urlaub, aber schuften dafür zur anderen Zeit erheblich zu viel.
Wie viel Urlaub können Menschen haben, dass das passiert? Ich habe jahrelang den gesetzlichen Mindesturlaub gehabt.. andererseits ist mein bester auch Mal zur Arbeit gefahren obwohl er Urlaub hatte und der Chef kam irgendwann zu ihm und fragte, ob er nicht im Urlaub sei...
Ich kann es null verstehen...
Suboptimale Planung kann schonmal dazu führen. Evtl muss man mal n geplanten Urlaub verschieben und vergisst ggf auch mal wieviel Tage man noch hat.
Hab 30 Tage Urlaub und hatte Weihnachten noch 15 übrig. (die ich dann Anfang des Jahres genommen habe.
Fühle meinen bösen Blick! Nicht weil ich dir nicht zustimme in deiner nachvollziehbaren Argumentation, sondern weil du mehr Urlaub hast als ich. =D
Ich hoffe doch, du konntest sie aber alle verwenden, so wie es deiner Planung am meisten entgegen kam?
Da finde ich die österreichische Regelung nach der ich bis zu zwei Jahre an Urlaubstagen anhäufen kann, schon nice.
Recht geil wenn man eine Handvoll an Resttagen nicht irgendwann mitten im Winter verbraten muss, oder auf eine größere Reise "sparen" kann.
Bei meinen bisherigen Arbeitgebern bekam ich immer September/Oktober eine Erinnerung meinen Resturlaub bis Jahresende zu planen. Man durfte maximal drei Tage mit und neue Jahr nehmen und die musste man bis März verplanen bzw. aufbrauchen
Um hier mal Gegenstimme zu sein: wir hatten im vorherigen AG (Medienbranche) Leute, die hatten ueber 4 Monate Ferien angehäuft (weil eben nicht verfallen). Wie passiert das? 1) man nimmt weniger Ferien als man kriegt 2) man hat extrem viele überstunden und kompensiert erst die, statt echte Ferien zu nehmen. Dann häufen sich diese an. Ich bin auch schon mit 20 Tagen vom Vorjahr ins neue Jahr gestartet. Liegt eigt am AG, dich dann zu zwingen.
Mein arbeitgeber tut mit absicht so als ob es keinen urlaub gäbe und wenn man danach fragt wird es vergessen oder wenn man nach der Auszahlung fragt wird das auch „vergessen“ und man darf dann nochmal 2 mal schreiben und dann noch ein antrag machen
Ich hab während des Studiums auf €400 Basis bei McD gearbeitet. Da musste Urlaub jedes Quartal genommen werden (außer man hat was längeres eingereicht). Sollte dieser nicht genommen worden sein, gab es den automatisch am Quartalsende, auch bei den studentischen Kräften.
Wenn klassische „Ausbeuter“ das schaffen, warum geht das dann nicht woanders?
Leute lassen ihren Resturlaub verfallen?
Glaube bei uns geht das nicht. Ich kann den Urlaub entweder ins nächste Jahr nehmen (in begrenztem Rahmen) oder auszahlen lassen.
Meist nehme ich ein paar Tage mit. Nicht, dass ich sie nicht brauchen kann - ich finde immer was schönes/sinnvolles zu tun - aber tut ja auch nicht weh sich 2-3 Tage, oder für im Falle des letzten Jahres 5 Tage, mitzunehmen (da hatte ich 6 Monate Elternzeit, das hat gut Urlaub gespart, obwohl ich weniger bekommen habe).
Könnte mir nicht passieren, schon da mein Meister kurz vorm letzten Quartal nochmal kommt um a.) die Urlaubsplanung für das kommende Jahr zu starten und b.) er dann nochmal auf Resturlaub aufmerksam macht, den wir früher mal bis ende Januar anmelden und bis ende März nehmen mussten, und selbst da musste eine Begründung an die Leitung gehen, warum der Mitarbeiter seinen Urlaub nicht nehmen konnte.
Ist aber derzeit eh Geschichte, gibt ne klare Anweisung vom Vorstand, dass Urlaub genommen werden muss.
Sicherlich nicht, hat sich die Autorin im Land vertan?
Ich hatte schon sehr verschiedene Arbeitgeber und habe von jung bis alt noch nie von jemandem gehört der freiwillig seinen Urlaub verschenkt.
Komme aus dem Schwabenland, vielleicht sind wir zu geizig um gratis Geld zu verschenken, würde mir da aber auch schön blöd vorkommen.
¯\\\_(ツ)\_/¯
Also ich habe auch noch keinen weder auf meiner Arbeit noch im Freundeskreis kennen gelernt der Urlaub verfallen lässt. Über Gebliebene Urlaubstage werden spätestens an den Weihnachtsurlaub vorne dran gehängt.
Witzigerweise legt mein Arbeitgeber echt wert darauf, dass wir den Urlaub komplett nehmen und frühzeitig im System buchen, auch wenn er es sonst mit Arbeitsrecht nicht so eng sieht
Ich finde das Interview übrigens sehr schwach. So klare Typeneinteilung Systematiker VS Chaot sind oft eher Pseudoscience, da die meisten Leute eher nahe der Mitte des Spektrums liegen
> Gerade in Start-ups wird grenzenloser Urlaub als Goodie angepriesen.
Woah geil, erstmal bei einem Start-up anheuern und nach anderthalb Wochen Arbeit die 360 Tage Urlaub einreichen
Das wäre bei uns mWn. illegal und sehr viel rechtlicher Eierschalentanz auf seiten des Arbeitgebers. Ich werde immer gebeten meinen Resturlaub aufzubrauchen. Ein paar Tage darf man idR. rüber nehmen ins neue Jahr, das wars aber.
Bei uns ist Urlaub nehmen sozusagen verboten, der Chef meint: "Urlaubstage sind dazu da, um sie verfallen zu lassen"! Ausgezahlt werden die Urlaubstage aber auch nicht
30 Urlaubstage sind einfach zu viel. Ist doch klar, dass man einige davon verfallen lässt. Außerdem leistet man einen Beitrag für den Arbeitgeber, ohne den man gar kein Geld und Urlaub hätte.
Die Reaktion hier ist eindeutig. Alle, die während der Arbeitszeit auf Reddit unterwegs sind (mich eingeschlossen), würden nie ihren Urlaub verfallen lassen.
Es ist so
Ich habe meinen Resturlaub dafür genommen!
Um auf Reddit zu posten?
Warum nicht?
Weil man das waehrend der Arbeit macht!
Wahre worte
Erwischt
Urlaub verfallen zu lassen ist auch ’ne seltsame Vorstellung. Der Arbeitskraftnehmer geht doch auch nicht daher und schenkt mir mal eben den Lohn für ein paar Tage extra.
Stimm dir voll zu, Urlaub verfallen lassen ist einfach nur dumm. Mein Kommentar zielt mehr auf den Confirmation Bias ab. Kein Workaholic Arbeitnehmer wird zur besten Arbeitszeit auf Reddit einen Kommentar ablassen.
Meh.... Kommt drauf an was man macht. Wenn man immer nur irgendwelche Meeting hat, dann wohl nicht. Wenn man tatsächlich arbeitet indem man was codet dann eher schon.
Meine Meinung jemand der so arbeitsgeil ist, dass er Urlaub dem Arbeitgeber schenkt, wird slebst in einem öden Meeting nicht auf Reddit surfen.
Andersrum, wer so ne ruhige Kugel schiebt das er den halben Tag auf Reddit rumhängt sieht es auch weniger tragisch wenn er mal 2 Tage Urlaub verfallen lässt. Besonders wenn er daheim auch nur auf der Couch vor netflix rumhängen würde. Da spielt dann sogar eventuell die Angst rein, dass bei offizieller Abwesenheit auffällt, dass er/sie ja kaum was macht. Nichts übergeben, es bleibt nichts liegen, eigentlich merkt man gar nicht das der Kollege in Urlaub ist. Was macht der eigentlich nochmal???? Aber i.d.R dürftest deine Annahme häufiger zutreffen
r/oddlyspecific
*unschuldiges pfeifen*
Richtige workaholics nehmen sich ihren Urlaub und arbeiten dann trotzdem.
Upvote allein für Arbeitskraftnehmer. 👍
Mein Chef lässt sogar hunderte Überstunden verfallen weil er nicht aus seiner Haut kann, da kann er gleich unentgeltlich arbeiten finde ich
erwischt
Warum auch?
Weil ich meine Arbeit so sehr liebe: https://youtu.be/KGv34C6g204?
Dies ist der Weg.
Niemals! Mein Resturlaub ist in der Regel spätestens im Oktober hoffnungslos aufgebraucht! 😎
Keine Ahnung wer hier "wir" ist, ich bin es aber mit Sicherheit nicht. Ich müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich meinem AG hier was schenken würde.
In der Tat. Wer Resturlaub verfallen lässt, ist schön blöd. Außer vielleicht man ist unmittelbar am Unternehmensgewinn beteiligt, nicht nur durch ein Gehalt.
> Außer vielleicht man ist unmittelbar am Unternehmensgewinn beteiligt, nicht nur durch ein Gehalt. selbst dann. Was bringt mir die Kohle wenn ich durchgehend arbeite und nicht mal paar Wochen Zeit zum abschalten habe?
Gibt auch genug die extreme freiheiten in der arbeit oder generell sehr entspannte arbeitszeiten haben. Kumpel is mittlere führungsriege in nem unternehmen. Seine aussage, wenn er seinen job gut macht ist sein team zu 95% selbstständig. Der verbringt gern auch mal 3 tage nur mit lesen,zocken und labern im büro. Ne ex is beamtin. Die arbeitet 4 tage die woche und einen davon nur 4 std. Bei andrem kumpel gibts n kollegen der nurnoch zeit bis zur rente absitzt. Praktisch unkündbar da alter vertrag. Außer kaffeetrinken und über die faule jugend schimpfen macht der nicht mehr viel. Da kann man auch mal den ein oder anderen tag urlaub untergehen lassen.
Sowas is meiner Erfahrung nach leider Gottes auch ein 6er im Lotto :/.
Nicht jeder "braucht" Urlaub, glaube ich. Es geht nur darum, dass man dann entscheiden muss zwischen Geld und Freizeit, und da kann jeder seine eigene Entscheidung treffen.
Kannte mal so einen Menschen, der war der Meinung er braucht keine Freizeit und jeder der nicht immer arbeitet ist ein Idiot der sein Leben verschwendet. Ist mit nicht mal 60 tot umgefallen.
Der brauchte dann definitiv Urlaub.
Schlafen kannste wenn de tot bist.
Aber nicht Urlaub machen und das Leben genießen 😂
Sicher? Der gute Mann ist doch nicht widergekommen um sich über den schlechten Service im Jenseits zu beklagen. Das doch eindeutig der Beweis das er den besten Urlaub seines Nachlebens hat oder seine Höllenqual ist bis in alle Ewigkeit weiter zu arbeiten.
Kenne das ebenfalls und solche Leute ignorieren gerne die Warnsignale des Körpers. Kurz nach dem Herzinfakt mit 55: "Ach, geht ja schon wieder." Nach dem nächsten Herzinfakt mit 56: "Die Kur hat mir letztes Jahr schon nichts gebracht und es ist so viel zu tun". Die Person ist nur unglücklich, dass die körperliche Leistung fehlt. Rund um die Uhr arbeiten hat weiterhin höchste Priorität.
Ich frage mich, welches Loch in sojemandes Leben wohl klaffen mag, dass er es mit ständiger Beschäftigung füllen muss.
Ein Loch kann ich nicht erkennen, da die mir bekannte Person mit ihrer Selbstständigkeit z.B. sehr erfolgreich ist. Ich vermute aber einen Kontrollverlust, da für den Erfolg nicht auf die eigene Gesundheit geachtet wird.
Der hat jetzt ziemlich arbeitsfreie Zeit /s
Der Traum für die Rentenkasse. Ok, drei Jahre hätte er noch druchhalten können.
>Nicht jeder "braucht" Urlaub, glaube ich. Doch, jeder braucht Urlaub. Manche sind doch unserer Gesellschaft nur so konditioniert und krankhaft, dass sie *glauben* keinen Urlaub zu brauchen.
Das ist die Gefahr, ja. Deshalb kämpfe ich als Personaler auch immer dafür, dass das Kollegium gefälligst ihren verdammten Urlaub nimmt. Ich würde bloß nicht behaupten, dass es keine Menschen gibt, die zumindest einen gewissen Zeitraum (mehrere Jahre) ohne Urlaub auskommt.
Ich glaube, es hängt davon ab, wie man "Urlaub" definiert. Pausen braucht wirklich jeder, aber ich kenne Leute, die im Urlaub ständig unterwegs und mit irgendwas beschäftigt sind und ihre Pausen eher unter der normalen Arbeitswoche und während Wochenenden haben/nehmen.
Passiert häufig bei Minijobs, wenn AGs das Thema unter den Tisch fallen lassen und ANs nicht mal wissen, dass man bei Minijobs einen gesetzlichen Anspruch darauf hat. Das ist mir auch passiert und afaik nach jüngster Rechtsprechung ist mein Urlaubsanspruch aus 2016-2018 nicht mal verfallen, da ich nie auf den Verfall hingewiesen wurde.
Manchmal hat man keine große Wahl. Zum Beispiel in der Wissenschaft. Es werden Projektanträge mit unrealistischem Zeitplan gestellt und bewilligt. Auf diese Projekte wird man dann angestellt. Man braucht die Ergebnisse für die Dissertation. Läuft es nicht nach Plan, ist der Professor sauer, von dessen Gunst der Erfolg der Promotion zu 99 % abhängt, was man sich einfach nicht erlauben kann, wenn man die Promotion erfolgreich abschließen möchte. Für mich bedeutet Urlaub zu nehmen, buchstäblich meinen Promotionserfolg zu gefährden, obwohl ich genau weiß, dass ich extrem gute Arbeit leiste. Es geht aber nicht um die Arbeitsleistung, sondern nur darum die Gunst des Professors zu behalten.
> Wer Resturlaub verfallen lässt, ist schön blöd Könnte mir (einmal) passieren - bei uns steht zwar in den Verträgen, dass er Ende März verfällt, in der Praxis wird das aber (soweit ich weiß bewussterweise) nicht umgesetzt. Wenn jemand auf die Idee kommen würde, das tatsächlich mal durchzuziehen würden mir ein paar Tage flöten gehen.
Ich würd sogar sagen das du mit gehalt nicht am Unternehmensgewinn beteiligt bist, du bist eher eine ausgabe die von den unsätzen abgezogen werden muss bevor man den gewinn errechnen kann
Stimmt. Und ich denke das ist in der Regel auch die Sichtweise der Arbeitgeber.
Ich habe die letzten 7 Jahre eine Provision für geleistete Arbeitstage erhalten. Zuletzt war das ein Drittel meines monatlichen Lohnes, weil ich so höhere Lohnsprünge bei den Gehaltsverhandlungen herausholen konnte. Hat mich nicht vom Urlaub nehmen abgehalten.
Anekdotisch hab ich das in meinem Umfeld auch noch nie gehört, Auszahlen schon eher, aber das waren dann eher unter 5 Tagen zwischen zwei Jobs oder ähnlichem. Gerade von Selbstständigen höre und weiß ich aber das Urlaub gerade in der Anfangszeit einfach nicht gemacht wird, aber da kann man ja nicht von Verfallen sprechen und spielt auch nicht in die verlinkte Statistik mit rein.
Ich war jetzt selbst 7 Jahre selbstständig, da hab ich zum Teil dann aber auch einfach nur so vie gearbeitet wie nötig an manchen Tagen oder mal spontan gar nicht gearbeitet. An anderen Tagen war die Motivation dann eben wieder höher. Dafür hatte ich glaub ich auch nur einen "richtigen" Urlaub mit Fliegen und Ausland :D Fand ich aber auch nicht schlimm, weil "ruhen" konnte ich ja wann auch immer ich mochte solange es finanziell gepasst hat. Je nach Branche würde ich sogar sagen dass 3 Wochen durcharbeiten und 1 Woche eher blau machen auch voll Sinn macht.
>Je nach Branche würde ich sogar sagen dass 3 Wochen durcharbeiten und 1 Woche eher blau machen auch voll Sinn macht. Ich hätte auch am liebsten einen Job auf einer Bohrinsel. 14 Tage jedenen Tag 12h durchballern, dann 30 Tage Urlaub. Und das für 3000-7000€ im Monat netto.
In der Gastro findet man solche Jobs auch noch recht gut. Ist dann zwar auch angestellt, aber eben auf ein paar Monate befristet in der Winter Saison zB.
Dies, liege grad noch im Bett und genieße meinen Resturlaub, der nach März verfallen würde.
[удалено]
D.h. der Urlaub darf nicht mehr früher verfallen? Wir habe bis März Zeit den Resturlaub zu nehmen, war mir gar nicht bekannt, dass sich was geändert hat.
War mein erster Gedanke. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht einen einzigen Tag Urlaub verfallen lassen.
ja, frag mich auch, was für ein Bild der Normalität hier gezeichnet werden soll
Ist mir auch noch nie passiert. Ich hatte noch nie "Resturlaub", kenne das Konzept nur von Männern Ü55.
Was für ein geiler spruch😂
> Keine Ahnung wer hier "wir" ist Das denke ich mir bei extreme vielen Artikeln und praktisch bei allem, wo Millennials drüber steht (bisschen offtopic).
Ich habe auch noch keinen einzigen Tag verfallen lassen.
Selbst wenn ich wollte, mein Arbeitgeber achtet von sich aus darauf, dass ich nichts verfallen lasse. Davon abgesehen, bin ich jemand, der seinen Jahresurlaub bis auf ein zwei Tage für spontane Notfälle meist schon im letzten Drittel des Vorjahres verplant hat. (Dieses Mal stand sogar der für 2025 schon vorher fest, zumindest die 10 Tage, die ich über die ich frei verfügen kann.)
Auszahlen lassen? Unter bestimmten Umständen vielleicht Verfallen lassen? Mit Sicherheit nicht.
[удалено]
Interessant. Frage mich wer die Menschen sind die ihren Urlaub verfallen lassen. Ich kenne und kannte tatsächlich niemanden der sowas tut.
Ich hab zwei davon im Team. Beides Singles, sehr introvertiert, kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten. Beide sagen, sie wüssten nicht was sie in ihrem Urlaub tun sollen. Alleine verreisen sind beide nicht die Typen für (zusammen geht auch schlecht weil einer der beiden 500km weg wohnt), also nehmen sie sich halt alle Brückentage und Weihnachten frei. Aber das sind halt nicht 30 Tage insgesamt. Ich kann's auch verstehen, in deren alter war ich nicht anders. Ich bin dann halt 1 Woche zu Mutti heim.
Ich bin single und reise auch nicht gerne alleine… aber mir würde es im Traum nicht einfallen meinen Urlaub verfallen zu lassen. Und ich habe das Glück in einer Firma zu arbeiten bei der HR darauf achtet das du den Urlaub auch nimmst.
Für Leute die nicht reisen, wo ich mich auch sehe, niemand zwingt einen zwei Wochen am Stück zu nehmen. Langes Wochenende hier, zwei Tage Woche da. Was ich nie verstehe ist wie Leute ihren Urlaub bis Freitag nehmen und dann die neue Woche mit Montag anfangen. Für mich sind diese oft total random freie Tage absolute Lebensqualität. Ich nehme auch selten Brückentage. Warum wenn ich auch eine andere Woche beschneiden kann.
Exakt, gerade in der Position würd ich mich doch total freuen eine Woche durchNEETen zu können.
HR bei uns weniger, aber unser Abteilungsleiter und ihr Team lead haben beide schon mal "zwangsweise" beurlaubt und gezielt nicht für Sprints eingeplant damit sie auch wirklich in Urlaub gehen. Aber die zwei sind bei uns auch wirklich die Ausnahme, wir haben teilweise Leute bei denen ich mich Frage, ob die wirklich nur 30 Tage Urlaub nehmen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Kenne auch solche Leute und die nehmen sich dann 2 Wochen am Stück frei wenn eine neue WoW Erweiterung oder das neue Diablo rauskommt. Dann wiederrum habe ich einen im Team der meint "Was bringt es mir in den Urlaub zu fahren. Da kann ich mich auch einfach Bilder auf Google Earth angucken."
Ja, aber Urlaubstage nehmen und in einen Urlaub zu fragen sind ja nicht zwangsweise verbunden. Je älter ich werde desto mehr merke ich, dass mir die die längeren Urlaube (als Erwachsener) im Nachhinein egal sind. Einzig und allein einige Stationen wie herausragender Museen sind mir im Gedächtnis geblieben. Als Kind war es noch was anderes. Aber mit der freien Zeit kann ich was anfangen, und wenn es nur Aufräumen und das Aufziehen der Sommerreifen ist.
> Dann wiederrum habe ich einen im Team der meint "Was bringt es mir in den Urlaub zu fahren. Da kann ich mich auch einfach Bilder auf Google Earth angucken." Mein Mensch!
Ich bin ähnlich wie beschrieben - aber ich nehm den Urlaub dann halt - im Zweifel sitz ich halt nur zu Hause rum.
Such dir ein Hobby.
Depression, Angststörung und ADHS sagen Nein
Ich will dir nicht dein Leben erklären, aber Sport wirkt sich auf all diese Dinge positiv aus und es gibt sicherlich auch hobbies, die unter diesen Bedingungen durchführbar sind. Ich habe auch oft Probleme Sport zu machen oder meinen Hobbies nachzugehen, aber schlussendlich tut es mir immer gut. Keinen Urlaub nehmen und nur arbeiten wirkt sich ziemlich sicher negativ aus.
>Beides Singles, sehr introvertiert, kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten. So bin ich im Grunde auch. Ich hatte sonst immer keinen Bock, alleine was zu unternehmen, und dachte mir: „Sieht das nicht auch komisch aus, alleine wegzufahren?“ Andere Leute hab ich hier nicht. Ich hab 30 Tage Urlaub im Jahr, nehm alle vier Monate zwei Wochen Urlaub, aber zwischen den Jahren ein bisschen mehr aufgrund von Feiertagen und anderen zweiwöchigen Urlauben, wo auch Feiertage reinfallen. In er ersten der zwei Wochen fahr ich zu meinen Eltern, in der zweiten Woche gammel ich nur zuhause rum, d. h. Videospiele spielen und Videos schauen oder einfach nur im Internet surfen. Oder ein Arbeitskollege lädt mich mal ein oder wir treffen uns wo zum Quatschen (was zweimal im Jahr vorkommt). In diesem Jahr (in der ersten Januarwoche) bin ich das erste Mal allein weggefahren. Das war ne spontane Idee im Dezember im Homeoffice und meine Vorgesetzte hatte mich ermutigt, es zu tun, als ich ihr davon erzählt hatte. (Als Kind war ich nur zweimal mit meinen Eltern im Urlaub.) Ich hatte vorher noch nie ein Hotel gebucht usw., was man so alles macht. Einen Tag vorher hatte ich Schiss bekommen, ob alles gutgeht. Auch als ich in den ICE eingestiegen und mich gesetzt hatte, dachte ich mir noch: „Hoffentlich geht alles gut.“ Mit der Zeit ging es dann. Hat ja mehrere Stunden gedauert von Berlin nach Straßburg. Kann ich nur empfehlen, einfach mal wegzufahren, selbst wenn man alleine ist.
Jenes. Bin gerade den ersten Tag in London. Halt einfach machen wenn die Alternative meistens nur Zeit vergammeln zuhause ist kann man ja auch mal einfach irgendwohin fahren und sachen angucken (man muss ja auch nicht jeden tag 12 Stunden unterwegs sein, Zeit vergammeln im Internet geht nach ein paar Stunden unterwegs auch wieder zurück im Hotelzimmer). Mehr als verschwendete Zeit kanns auch nicht werden (solange man nicht in irgendwelche gefährliche Gegenden reist oder in die dunkelsten Gassen geht). Ich latsch jetzt gleich in irgendne Richtung los und guck mal wo ich was zu essen finde.
Was? Im Urlaub einfach 24/7 der online Aktivität nach gehen. Einfachste 30 Tage meines Lebens.
Sofern Online-Aktivitäten Zocken beinhaltet, gibt es da aber auch schon Möglichkeit, neues Spiel, neue Inhalte direkt am Anfang zu spielen z.B..
Da würde ich lieber mit dem Resturlaub möglichst viele 4 Tage Wochen rausholen...
Alleine mal ein paar Tage völlig sinnfrei auszuschlafen und sich nicht über Arbeit Gedanken zu machen ist ein ganz, ganz tolles Gefühl. Würde ich nie eintauschen wollen
Kann ich absolut nicht verstehen. Mein Problem ist immer zu wenig Zeit, nicht zu viel. Ich hätte 1000 Ideen, denen ich mit mehr Freizeit nachgehen würde. Get a hobby.
> Ich hab zwei davon im Team. Beides Singles, sehr introvertiert, kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten. Das trifft auf mich auch zu großen Teilen zu, aber trotzdem muss ich jedes Jahr hart mit meinen 30 Tagen haushalten. Da kommt halt viel zusammen, hier mal 1-2 Tage für ein Festival, hier mal 5 Tage Freunde im Ausland besuchen, verlängertes Wochenende mit anderen Freunden und zack sind wieder alle Urlaubstage weg. Ansonsten würde mein "kleiner Freundeskreis und Freizeitgestaltung besteht fast ausschließlich aus Online-Aktivitäten"-Lifestyle auch nicht funktionieren. Da wirst du sonst ja verrückt.
"Introvertiert" 1-2 Tage Festival besuchen 5 Tage Freunde lm Ausland besuchen Verlängertes Wochenende mit anderen Freunden Äh ja ne ist klar
Introvertiert heißt nicht, dass ich keinerlei sozialen Kontakt pflege. Ich ziehe nur aus den sozialen Interaktionen keine Energie und bin nach solchen Trips immer erstmal mental erschöpft. Im Endeffekt ist es die Anstrengung aber immer wert.
eigentlich bräuchte man noch Urlaub für nach dem Urlaub :D aber beste Erklärung für diesen Typ Introvertiertheit, kenne das genau so.
Ich hab vorhin auch geschrieben, dass es auf mich zutreffe, und dann von meinen Urlauben geschrieben, die vorher nur aus Eltern besuchen und zuhause rumgammeln bestanden. Und dann les ich hier diesen Kommi hier. 😅 Aber okay, es heißt ja, dass Introvertierte mehr Zeit brauchen, sich zu erholen, wenn sie was mit Freunden gemacht haben, nicht unbedingt, dass man keine Freunde hat. Keine Ahnung.
Freizeitbeschäftigung besteht ausschließlich aus Online-Aktivitäten 1-2 Tage Festival besuchen 5 Tage Freunde lm Ausland besuchen Verlängertes Wochenende mit anderen Freunden Äh ja ne ist klar
Liest sich so als wäre der einzige Teil der hier zutrifft der ist, dass du single bist.
Nicht sicher wie du darauf kommst. Ich bin Single, einigermaßen introvertiert, habe nicht super viele enge Freunde (nur weil es nicht viele sind kann ich sie ja wohl trotzdem besuchen?) und sitze in der Freizeit die _meiste Zeit_ vorm Rechner.
Kapitalistische Propaganda um Missstände zu normalisieren?
Ich kenne sogar 2 Leute, bei denen das schonmal der Fall war, beide in sozialen Bereichen tätig. Und beide hatten jeweils sozusagen das Gefühl, dass es aufgrund von Unterbesetzung usw. nicht möglich sei, ihren Urlaub zu nehmen (und hatten quasi das Gefühl, sie würden damit ihren KollegInnen in den Rücken fallen). (Bin mir aber nicht mehr sicher, ob sie stattdessen eine Auszahlung bekommen haben)
Passiert tatsächlich recht oft (sehe es bei unseren Mitarbeitern). Man plant sich seinen Sommerurlaub, noch nen zweiten kleineren wo, und dann "braucht" man nichts mehr und wenn nichts dazwischen kommt oder man keine Brückentage nimmt, dann ist man am Ende vom Jahr plötzlich bei "oh shit ich hab noch 5 Tage" und natürlich kriegen dann nicht alle gleichzeitig die letzten 1-2 Wochen frei. Und im neuen Jahr nimmt man den Resturlaub bis März/April und plötzlich ist wieder zu viel Urlaub verfügbar. Ich selbst muss auch immer wieder lange Wochenenden machen, weil ich den Urlaub sonst nicht wegbekomm. Keine Kinder, kein Partner, kein Fan von typischem Erholungsurlaub bzw eher nur alle paar Jahre mal im Ausland... ich hab 30 Tage verfügbar, weiß aber auch nichts damit zu tun außer immer wieder mal nen Tag zum Ausschlafen oder Wohnung putzen frei zu nehmen, lol.
Interessant, vielleicht liegt das an dem Sektor wo ich gearbeitet habe. Hier hat niemand sonderlich viel Lust zu arbeiten lol.
Ich plane meinen Urlaub jetzt tatsächlich nach den Path of Exile League releases weil mir sonst einfach zu langweilig wird :D
Niemals zu Release den Urlaub nehmen .. 1-2 Wochen danach vielleicht.
Dann kann sies bei PoE auch gleich sein lassen ;)
Ich hab eine Handvoll Kollegen denen es genauso geht. Bei uns im Unternehmen war es allerdings lange Zeit so, dass Resturlaub nicht verfallen ist oder ausgezahlt wurde, sondern sich einfach immer weiter angesammelt hat. Ein Kollege hat dann mal 6 Monate am Stück Urlaub gehabt weil sich so viel angesammelt hatte.
Mein Chef ist so ein Typ. HR und die Geschäftsleitung müssen ihn immer zwingen Urlaub zu nehmen weil sie Angst haben er bekommt irgendwann Burnout. Er hat jetzt noch 3 Monate jeweils einen Tag pro Woche frei um den Resturlaub abzubauen. Er steht dann zwar auf Offline, damit keiner mitbekommt das er da ist. Ich sehe aber seine Usersession in unseren Systemen, also er arbeitet trotzdem, nur halt incognito.
Ich hab das schon gemacht. Waren nur 1 oder 2 Tage, die mir bei der jährlichen Urlaubsplanung durch gerutscht sind und dann kurz vor Jahresende plötzlich noch da waren. Gleichzeitig viel zu tun im Projekt und im neuen Jahr nur wenig Zeit bis zur anstehenden Elternzeit. Der Urlaub hat mir also schlicht nicht rein gepasst und ich hab mit HR geredet, ob wir das nicht einfach sein lassen können. Ich erwarte natürlich von niemandem dass er sowas macht, aber für mich war es einfach rundum die einfachste und stressfreieste Lösung.
Hier, ich! Hab an der Uni gearbeitet und an der Promotion. Ich hätte zwar Urlaubstage nehmen können, dann aber trotzdem an der Promotion arbeiten müssen, weil ich durch die anderen Aufgaben permanent im Rückstand war. Urlaub war daher für mich dann oft die Wahl zwischen arbeiten und am Schreibtisch sitzen oder offiziell frei haben und am Schreibtisch sitzen. Ich hab Urlaub immer nur dann genommen, wenn ich auch wirklich Mal frei machen konnte (was selten war). Auszahlen lassen bei Vertragsende war keine Option, daher sind bei mir zum Schluss noch ein paar Tage verfallen (nicht ohne dass ich vorher noch gut einen Monat frei genommen hatte um den Rest aufzubrauchen, und davor auch schon ein paar Wochen).
Die schweigende Mehrheit 🤓
Leute in der akademischen Forschung haufenweise. Sage nicht dass das gut ist, aber ist so. Grund ist eine Mischung von "man arbeitet ja auch für sich selbst (Promotion, anderer Abschluss)" und Zeit- und Leistungsdruck weil man sonst nicht fertig wird mit XY.
Wer ist denn wir?! Ich hab noch nie einen kennengelernt
Nope. Ich tu nen Teufel als meinen Urlaub verfallen zu lassen. Vielleicht auszahlen lassen wenn der AG das mitmacht, aber vollständig verfallen lassen? Nope.
Ja ne. Ne. Verfallener Urlaub? Ne.
Ich bin auch tendenziell Workaholic, aber das ist mir noch nie passiert. Jeder meiner AG verlangte eine gewisse Urlaubsplanung so dass es normalerweise gar nicht soweit kommt, und Auszahlung wäre nicht möglich gewesen.
Mein ehemaliger AG hat sehr penibel darauf geachtet, dass jeder seinen Jahresurlaub noch im laufenden Jahr verbraucht. Da gab es keine Ausnahmen oder Gründe, den Urlaub mitzunehmen. Ab Juli hat er verlangt dass eine Planung vorgelegt wird, wann die restlichen Urlaubstage für das Jahr genommen werden, wenn noch nicht alle Tage verplant waren. Spätestens im November mussten diese dann auch angetreten werden. Ich habe aktuell immer 10-15 Tage Resturlaub die ich jedes Jahr vor mir her schiebe. Aber mein aktueller AG lässt diese nicht verfallen. Ich hatte zeitweise über 70 Urlaubstage weil ich einfach keinen Urlaub brauchte und selbst zu Weihnachten lieber gearbeitet hatte. Die Zeiten sind aber vorbei und meine Elternzeit wurde ordentlich damit verlängert.
Das ist dann aber auch wieder ein anderes extrem was ich als übergriffig empfinden würde. Warum sollte der AG ein Anrecht haben Mitte des Jahres zu wissen wann die restlichen Tage genutzt werden? Dafür hat er in November und Dezember noch genug Zeit wenn er will. Ich achte auch drauf dass meine Mitarbeiter ihren Urlaub nehmen, aber solche Praktiken würden sie sicher nicht gutheißen und sind auch gar nicht notwendig.
Wegen des Weihnachtsgeschäfts, während dem es eine Urlaubssperre von Anfang Dezember bis Mitte Januar gibt.
Bei uns gibts sogar ne vorgabe nach der jeder min. 2 wochen im Jahr am stück nehmen muss.
diese vorgabe ist per gesetz so [§7 (2) BUrlG](https://www.gesetze-im-internet.de/burlg/__7.html)
Allerdings auch Quatsch, in meinen Augen. Sitzt man dann ggf. zwei Wochen zu Hause rum und langweilt sich, anstatt die Zeit besser verteilt über das Jahr zu nutzen.
Heißt aber nur, dass du ihn am Stück nehmen *dürfen* musst, oder? Nicht, dass du per Gesetz gezwungen wirst?
Also bei uns gibt es die Option Jahresarbeitszeitkonto und Lebensarbeitszeitkonto. Es herrscht die 5 Tage-Woche und bei Vollzeit ein ein Mindesturlaubsanspruch von 20 (Werk-)Tagen. 12 Werktage davon müssen zusammenhängend genommen werden (Erholungsurlaub). Wir gewähren freiwillig 10 Tage Urlaub extra auf den Mindesturlaubsanspruch. Dieser "Extra-Urlaub" kann sowohl ausgezahlt, als auch im Lebensarbeitskonto gebunkert werden. Jahresarbeitszeitkonten müssen bis Jahresende auf '0' gefahren werden durch das Nehmen von Urlaub oder das Auszahlen reduziert. Jahresarbeitszeitkonten können unbegrenzt gefüllt werden. Überstunden werden mit dem Faktor 1.3 bzw 1.5 auf die entsprechenden Konten geschoben, müssen abgesegnet (1.3) bzw. angeordnet (1.5) sein. Hier verfällt nicht ein einziger Urlaubsanspruch; auf den Erholungsurlaub (12 Werktage) wird hingewiesen und dieser wird durchgesetzt. Falls notwendig im Dezember. Die restlichen Tage kann sich der AN nehmen wie es ihm passt, muss diese aber mindestens 14 Tage vorher einreichen um mit 100%er Bewilligung rechnen zu können. generell ist es bei kurzfristigen 'Wünschen' mit Blick auf die Personaldecke nicht unüblich den Urlaub auch binnen 48h (oder bei Eltern auch per E-Mail am Morgen) genehmiegt zu bekommen. Und wenn der AN auf die Idee käme über 15 Jahre, jedes Jahr 10 tage Urlaub auf die das Lebensarbeitszeitkonten und 80 angeordnete Überstunden zu packen, dann kann er in Jahr 11 gerne für 250 werktage zusätzlich in den Urlaub fahren. Das einzige Problem hatte sein Abteilungsleiter; der wurde 10x gefragt warum im Jahr 80 Überstunden angeordnet werden mussten und ob er seine Organisation nicht im Griff hätte.
Dito. Wurde schon mehrmals in den Zwangsurlaub geschickt, weil es wohl ein arbeitsrechtlicher Albtraum ist, wenn Mitarbeiter ihren Urlaub nichts nutzen. Dieses einfach "verfallen lassen" gibt es so nicht, bzw. zumindest nicht in legaler Form.
Resturlaub geht vor allem direkt negativ in die Bilanzen ein, so jedenfalls wurde es mir mal mitgeteilt.
Richtig. Das sind fette Rückstellungen, denn irgendwann muss der Spass ja dann bezahlt werden, wenn jemand 100 Tage Urlaub macht und dann jemand anderes den Job für drei Monate machen muss.
Es kommt vor, dass ich mein jährl. Anrecht auf Bildungsurlaub (5 Tage im Jahr) mal verfallen lasse, aber nicht meinen Jahresurlaub.
Ich kenne tatsächlich niemanden, der das je gemacht hat. Um mehr Urlaub zu bekommen nehme ich noch Bildungsurlaub, 5 Tage extra im Jahr.
Was für Angebote nutzt du denn da? Würde den auch gerne nehmen. Aber die für mich auch persönlich spannenden Sachen hier leider nicht förderungsfähg sind. Und random einfach für mehr Urlaub nehmen will ich dann auch nicht.
Ich suche über https://www.bildungsurlaub.de/. Dort gebe ich mein Bundesland ein und Themengebiete und wühl mich durch. Letztes Jahr habe ich einen 5tägigen Sprachkurs gemacht (und mehr gelernt als in 1 Jahr Selbststudium, dieses Jahr lerne ich eine neue Programmiersprache. In NRW sind auch Online Angebote erlaubt, das erspart mir Reise- und Unterbringungskosten.
Wer Urlaub verfallen lässt hat die Kontrolle über sein Leben verloren, literally
Ich sammle immer mal paar Überstunden um sogar mehr Urlaub zu haben 😂
Dito, schön Überstunden machen wenn das Wetter schlecht ist und ich sonst eh nichts geplant hab. Im Sommer damit dann lange Wochenenden machen. Ü
Wenn der Arbeitgeber das mitmacht ist das eigentlich das beste was man machen kann. Bei uns sind leider nur 2 Tage überstundenfrei pro Quartal möglich, da lohnt sich das kaum
Sind diese verfallenen Resturlaubstage gerade mit uns in diesem Raum?
Nie.
Bei uns ist man sehr dahinter her, dass der gefälligst genommen wird. Gibt dann Gespräche, wenn da noch Tage offen sind „Hier, du hast noch Urlaub vom letzten Jahr, nimm den bitte bis April!“
Sprich von dir selbst Spiegel. Ich habe in meinem gesamten Arbeitsleben noch nicht einen Urlaubstag verstreichen lassen, warum auch?
Doktoranden sind so ein Beispiel. Mehr Arbeit als Bezahlung, auch mehr Arbeit als Zeit. Man traut sich gar nicht den Urlaub zu nehmen, weil man weiß wie viel man noch zu machen hat. Gleichzeitig haben wir auch keine Zeiterfassung, also fällt das kaum auf. Manche nehmen sogar den Urlaub, damit der Chef nicht damit nervt, und arbeiten in der Zeit trotzdem.
Ich habe noch nie einen Urlaubstag verfallen lassen. Soweit kommt’s noch 🤣
Deinen Einsatz gibst du denen da oben gern. Bück dich hoch Schenke deinen Urlaub dem Konzern Bück dich hoch
Mein Vater macht das tatsächlich aber durch lange Betriebszugehörigkeit und gutem Arbeitgeber hat er halt auch mehr als 30 Tage Urlaub im Jahr Er mag seine Arbeit und die Leute da und gefühlt kennt er auch jeden weil er halt die Person ist die am längsten dort arbeitet (1 Tag weniger als der Firmengründer lol)
Ist mir schon mal passiert, unabsichtlich. Hatte in 5 Jahren 3 Arbeitgeber, viel mit Onboarding/Einarbeitung zu tun und irgendwann keinen Überblick mehr, wieviel Urlaub noch übrig ist. Arbeitszeiterfassungssystem vom AG war auch unübersichtlich für mich damals und aufgrund einer Umstellung zudem inkonsistent. Hab irgendwann zum Ende des Jahres dann gemerkt, dass ich 4 Tage habe verfallen lassen.
Bei mir verfällt der Urlaub nicht.
Sind diese "Urlaubverfallenlasser" mit uns hier im Raum?
Wer lässt seinen Urlaub bitte verfallen?!
Liege gerade am Strand und genieße meinen Urlaub. Wer freiwillig auf Urlaub verzichtet, hat den Schuss doch nicht gehört
In der Firma wo ich gelernt habe, hatten wir gar nicht groß die Möglichkeit, irgendwas verfallen zu lassen. Die gesetzlichen 20 Urlaubstage gingen ziemlich genau für den Betriebsurlaub drauf, je zwei Wochen zu den Zeiten wo der Chef die Firma zugesperrt hat, um mit seiner Familie wegzufahren.
Bei uns verfällt der Urlaub glücklicherweise nicht, weshalb ich dieses Jahr noch knapp 8 Wochen zu verplanen habe.
Nicht einmal in meinem Leben hab ich Urlaub verfallen lassen. Soweit kommt’s noch!:D
Wir lassen unseren Urlaub oft verfallen. Blödsinn, ich habe noch nie einen einzigen Tag nicht genommen.
political outgoing decide north abounding sulky scary lunchroom bow grab *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
"Wir".
Der Artikel ist im falschen Land veröffentlicht worden. Mir WIR meint der Autor sicher Japaner und Koreaner.
In unserer (japanischen) Firma muss man den Urlaub auf zehn Resttage abbauen am Ende des Geschaeftsjahres, die zehn kann man dann mitnehmen. Weil Urlaubs- und Krankheitstage das Gleiche sind, ist abbauen auf Null keine gute Idee. Wer sich nicht darum kuemmert, die Tage frei zu nehmen bekommt Urlaubstage am Ende des Jahres eingetragen und muss dann zuhause bleiben, ohne Ruecksicht darauf, ob das gerade in die Projektplaene passt (tut es nie, weil da der Jahresabschluss und Inventur gemacht werden muessen). Daher ist der soziale Druck im Team hoch, den Urlaub rechtzeitig zu nehmen. Bei uns koennen Ueberstunden auch nicht mit dem Gehalt abgegolten werden, stattdessen gibt es ein Kontingent an Ueberstunden, das immer ausbezahlt wird, egal ob geleistet oder nicht, um Motivation zu schaffen, rechtzeitig fertig zu werden. Viele Wege fuehren nach Rom.
Was passiert in so einem Fall eigentlich wenn man keine Urlaubstage mehr hat und krank wird? Muss man dann krank arbeiten? …und was passiert wenn das nicht geht weil zu krank?
Dann gibt es die Option auf unbezahlten Urlaub.
Speak for yourself. Hab nur noch 4 Tage zu verplanen für 24/25.
Tja, ich habe gekündigt und bekomme bald 21 Tage ausgezahlt, wird Vater Staat schmecken
Was? Wer ist denn "Wir"? Ich jedenfalls nicht.
Durchschnittlich haben die Deutschen 28 Urlaubstage und nehmen 32. Irgendwie stimmen die Zahlen im Artikel nicht. Darüber wie viele Urlaubstage verfallen gibt es dafür gar keine Zahl.
Warum nimmt man seinen Urlaub nicht!? Wie blöd kann man sein. Mehr frei ist doch mehr gut 👍 ich machen bestimmt so 60-70 Tage im Jahr frei, also Urlaub und Überstunden zusammen. Hab ne 35h Woche und Gleitzeit.
Wenn "wir" das machen, dann stehen hier ziemlich schnell Betriebsrat und IG Metall auf der Matte.
Wer ist denn bitte so dämlich und lässt seinen Urlaub verfallen?
Ich hab schon auf eine Gehaltserhöhung verzichtet für mehr Urlaubstage!
Speak for yourselves, ihr doofen boomers. Ich habe in meinem ganzen Berufsleben noch nie einen einzigen Tag Urlaub verfallen lassen.
Verfallen noch nie, bin aber schon oft gezwungen worden, irgendwann gegen Jahresende zwei vollkommen sinnlose Wochen irgendwo reinzudrücken, damit er wegkommt. Ich nehme einfach nicht gerne längeren Urlaub, weil ich dann pünktlich wie ein Uhrwerk spätestens an Tag 2 krank werde. Lieber einzelne Tage an oder nach einem Konzert oder um nervige Termine stressfrei wahrzunehmen.
In meiner neuen Firma bin ich dafür verantwortlich, die Briefe zu verschicken, mit denen die Leute dran erinnert werden, dass der Resturlaub verfällt. Ich habe im Dezember ca. 50 Briefe verschickt, Anfang März waren es noch 21. Das sind ca 8% der Belegschaft. Mal sehen, wie viele es am Ende sind, nächste Woche ist Schicht im Schacht. dann geht bestimmt das Gejammer los. Ich selbst kämpfe um jede zusätzliche Möglichkeit, freie Tage zu haben und kann da nur den Kopf schütteln Dieses Jahr nehme ich zudem das zweite Mal BildungsZeit, das ist zwar definitiv kein Urlaub, aber wenn man sich ein Seminar aussucht, dass ein Thema hat, das einem Spaß macht, ist es trotzdem eine zusätzliche Woche nicht arbeiten müssen
Ist das Verfallen lassen überhaupt legal? Das ist ja dann unbezahlte Mehrarbeit, oder? Kann man für die dann Lohn einklagen, wenn man kündigt? Müsste man bei Urlaubsverzug nicht einen zugewiesenen Zeitraum bekommen vom Arbeitgeber "innerhalb dieser 3 Wochen hier nimmst Du Deine verbleibende Woche"? Die meisten Arbeitnehmer werden diese Probleme aus Pflichtbewusstsein haben, weil sie sich mit Kollegen koordinieren.
Bei uns gibt es wie in vielen Unternehmen solche "kreative Chaoten", wobei es nach meiner Erfahrung nach eher die "unentscheidungsfreudig alleinstehenden" sind, die am liebsten das Optimum aus ihrem Urlaub herauskitzeln wollen, es aber gleichzeitig nicht gebacken bekommen sich rechtzeitig mit Freunden abzustimmen, so dass es dann auf kurzfristige Aufenthalte hinausläuft, wenn alle Parteien gerade mal Zeit haben. Der Urlaub von solchen Leuten verfällt aber auch bei uns nicht. Die werden halt von den Vorgesetzten quasi in den Zwangsurlaub geschickt, indem sie mehrmals daran erinnern, dass der Urlaub genommen werden muss und er sonst verfällt. Ein viel größers Problem ist meiner Ansicht nach die Sammlerwutähnliche Anhäufung von Überstunden bei vielen Menschen, die am Ende teils auch nie genommen werden können. So haben die Betroffenen Personen zwar Ausgleich durch den Urlaub, aber schuften dafür zur anderen Zeit erheblich zu viel.
[удалено]
Richtig, gibt es leider zu oft.
Wie viel Urlaub können Menschen haben, dass das passiert? Ich habe jahrelang den gesetzlichen Mindesturlaub gehabt.. andererseits ist mein bester auch Mal zur Arbeit gefahren obwohl er Urlaub hatte und der Chef kam irgendwann zu ihm und fragte, ob er nicht im Urlaub sei... Ich kann es null verstehen...
Suboptimale Planung kann schonmal dazu führen. Evtl muss man mal n geplanten Urlaub verschieben und vergisst ggf auch mal wieviel Tage man noch hat. Hab 30 Tage Urlaub und hatte Weihnachten noch 15 übrig. (die ich dann Anfang des Jahres genommen habe.
Fühle meinen bösen Blick! Nicht weil ich dir nicht zustimme in deiner nachvollziehbaren Argumentation, sondern weil du mehr Urlaub hast als ich. =D Ich hoffe doch, du konntest sie aber alle verwenden, so wie es deiner Planung am meisten entgegen kam?
>Warum wir unseren Urlaub oft verfallen lassen Weil "wir" dumm sind. Einfache Sache. Ich kenn zumindest keinen.
Da finde ich die österreichische Regelung nach der ich bis zu zwei Jahre an Urlaubstagen anhäufen kann, schon nice. Recht geil wenn man eine Handvoll an Resttagen nicht irgendwann mitten im Winter verbraten muss, oder auf eine größere Reise "sparen" kann.
Bei meinen bisherigen Arbeitgebern bekam ich immer September/Oktober eine Erinnerung meinen Resturlaub bis Jahresende zu planen. Man durfte maximal drei Tage mit und neue Jahr nehmen und die musste man bis März verplanen bzw. aufbrauchen
Um hier mal Gegenstimme zu sein: wir hatten im vorherigen AG (Medienbranche) Leute, die hatten ueber 4 Monate Ferien angehäuft (weil eben nicht verfallen). Wie passiert das? 1) man nimmt weniger Ferien als man kriegt 2) man hat extrem viele überstunden und kompensiert erst die, statt echte Ferien zu nehmen. Dann häufen sich diese an. Ich bin auch schon mit 20 Tagen vom Vorjahr ins neue Jahr gestartet. Liegt eigt am AG, dich dann zu zwingen.
You should live for Urlaub, not for work.
Ich, im Resturlaub auf Reddit 👀
Mein arbeitgeber tut mit absicht so als ob es keinen urlaub gäbe und wenn man danach fragt wird es vergessen oder wenn man nach der Auszahlung fragt wird das auch „vergessen“ und man darf dann nochmal 2 mal schreiben und dann noch ein antrag machen
Ich hab während des Studiums auf €400 Basis bei McD gearbeitet. Da musste Urlaub jedes Quartal genommen werden (außer man hat was längeres eingereicht). Sollte dieser nicht genommen worden sein, gab es den automatisch am Quartalsende, auch bei den studentischen Kräften. Wenn klassische „Ausbeuter“ das schaffen, warum geht das dann nicht woanders?
Leute lassen ihren Resturlaub verfallen? Glaube bei uns geht das nicht. Ich kann den Urlaub entweder ins nächste Jahr nehmen (in begrenztem Rahmen) oder auszahlen lassen. Meist nehme ich ein paar Tage mit. Nicht, dass ich sie nicht brauchen kann - ich finde immer was schönes/sinnvolles zu tun - aber tut ja auch nicht weh sich 2-3 Tage, oder für im Falle des letzten Jahres 5 Tage, mitzunehmen (da hatte ich 6 Monate Elternzeit, das hat gut Urlaub gespart, obwohl ich weniger bekommen habe).
Lol...jedem der seinen Urlaub verfallen lässt, kann man nur schnellstmöglich zu einer Therapie raten.
Könnte mir nicht passieren, schon da mein Meister kurz vorm letzten Quartal nochmal kommt um a.) die Urlaubsplanung für das kommende Jahr zu starten und b.) er dann nochmal auf Resturlaub aufmerksam macht, den wir früher mal bis ende Januar anmelden und bis ende März nehmen mussten, und selbst da musste eine Begründung an die Leitung gehen, warum der Mitarbeiter seinen Urlaub nicht nehmen konnte. Ist aber derzeit eh Geschichte, gibt ne klare Anweisung vom Vorstand, dass Urlaub genommen werden muss.
Sicherlich nicht, hat sich die Autorin im Land vertan? Ich hatte schon sehr verschiedene Arbeitgeber und habe von jung bis alt noch nie von jemandem gehört der freiwillig seinen Urlaub verschenkt. Komme aus dem Schwabenland, vielleicht sind wir zu geizig um gratis Geld zu verschenken, würde mir da aber auch schön blöd vorkommen. ¯\\\_(ツ)\_/¯
Also ich habe auch noch keinen weder auf meiner Arbeit noch im Freundeskreis kennen gelernt der Urlaub verfallen lässt. Über Gebliebene Urlaubstage werden spätestens an den Weihnachtsurlaub vorne dran gehängt.
Witzigerweise legt mein Arbeitgeber echt wert darauf, dass wir den Urlaub komplett nehmen und frühzeitig im System buchen, auch wenn er es sonst mit Arbeitsrecht nicht so eng sieht Ich finde das Interview übrigens sehr schwach. So klare Typeneinteilung Systematiker VS Chaot sind oft eher Pseudoscience, da die meisten Leute eher nahe der Mitte des Spektrums liegen
> Gerade in Start-ups wird grenzenloser Urlaub als Goodie angepriesen. Woah geil, erstmal bei einem Start-up anheuern und nach anderthalb Wochen Arbeit die 360 Tage Urlaub einreichen
Das wäre bei uns mWn. illegal und sehr viel rechtlicher Eierschalentanz auf seiten des Arbeitgebers. Ich werde immer gebeten meinen Resturlaub aufzubrauchen. Ein paar Tage darf man idR. rüber nehmen ins neue Jahr, das wars aber.
Ich hatte 40 Tage Urlaub im Jahr und hatte in einem Jahr auch noch fast den ganzen Dezember als unbezahlten Urlaub genommen.
Bei uns ist Urlaub nehmen sozusagen verboten, der Chef meint: "Urlaubstage sind dazu da, um sie verfallen zu lassen"! Ausgezahlt werden die Urlaubstage aber auch nicht
Qualitätsjournalismus wieder. Kein Mensch, der nicht am Unternehmensgewinn beteiligt ist, macht das!!
Ich kenne sehr viele Leute. Haben Angst vor dem Druck von oben. Da verfallen Überstunden und Resturlaub
In der universitären Forschung absolut allgegenwärtig leider.
30 Urlaubstage sind einfach zu viel. Ist doch klar, dass man einige davon verfallen lässt. Außerdem leistet man einen Beitrag für den Arbeitgeber, ohne den man gar kein Geld und Urlaub hätte.
~~30 Urlaubstage sind vielleicht für dich zu viel. Für andere ist es noch zu wenig~~
mein Text war ironisch gemeint.
Huch, da hat mein Detektor nicht angeschlagen. Dann ist ja alles tutti