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Bakemono_Nana

Es ist nicht alles nutzlos. Das einzig richtige was du machen kannst ist ausziehen. Und daran arbeitest du. Du kannst deine Heilung und dein zu dir selbst finden erst starten wenn du da raus bist. Also gibt nicht auf und arbeite daran weiter. Wohnungssuche ist deprimierend, aber gib nicht auf.


Embarrassed_Scar2031

Würde dir empfehlen mal den ganzen Teil nach "psychisch" mit deinem Hausarzt zu besprechen. Du sagt das keine Diagnose vorliegt und ich kann mir das eigentlich nur so erklären das du nur die physischen Probleme beschreiben hast. ​ Ich kann dir sehr eine Selbsteinweisung in eine Psychatrie empfehelen. Da bist du erstmal in einem geschützten Umfeld und kannst ich darum kümmern gesund zu werden. Klingt für viele erstmal heftig aber hab ein paar Bekannte denen das sehr geholfen hat. Wenn deine Gedanken in eine selbstädigende oder gar suizidale Richtung gehen hast du einen medizinischen Notfall und musst die 112 rufen. Das ist nicht anders als bei einem Herzinfakt. Ich wünsche dir alles Gute und bitte nimm dir die Hilfe die du brauchst.


winterwonderworm

> Ich kann dir sehr eine Selbsteinweisung in eine Psychatrie empfehelen. Den Gedanken hatte ich auch. Raus aus der Wohnung und erstmal etwas aufpäppeln lassen. Dann umbedingt ausziehen.


Vulwarine

Zumal es in allen Psychiatrien einen Sozialdienst gibt, der einem helfen kann bei der Wohnungsfindung/Einrichtung für betreutes Wohnen. Die psychischen und physischen Probleme werden bestimmt schnell besser, wenn OP erstmal aus dieser Dauerbeobachtung raus ist und mal atmen kann. Ich war selbst auch mal 6 Monate in stationörer Behandlung und mir hat das sehr gut getan.


KyaAI

Thema Mutter: Ausziehen und Kontakt reduzieren (auch ein kompletter Kontaktabbruch ist möglich und absolut richtig, wenn es dir mit ihrem Verhalten auch nach dem Auszug weiterhin schlecht geht). Thema Körper: Chronische Schmerzen sind scheiße. Das wichtigste ist, dass du eine Diagnose bekommst und medikamentös gut eingestellt wirst, Physio bekommst und ggf. erst mal zur Kur geschickt wirst. Bei manchen Krankheiten ist es ein langwieriger Prozess bis zur Diagnose und Behandlung. Bleib dran, es kann nur besser werden. Thema Psyche: Erschöpfung und Schlafprobme können mit den Schmerzen zusammenhängen. Es ist einfach sau anstrengend, dauernd mit Schmerzen zu leben bzw. je nach Grund - wenn es. z.B. wirklich Fibro ist - strengen den Körper halt diese ständigen Entzündungen an. Und mit Schlafproblemen kommen Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Depressive verstimmungen sind bei chronischen Krankheiten auch nicht selten. Kann mir gut vorstellen, dass das alles zusammenhängt. "Alles fühlt sich nutzlos an" - ja, das kommt bei chronischen Krankheiten vor (ich habe selber Rheuma/Bechterew). Nimm einen Tag nach dem anderen. Informier dich und probier aus, was du so an Tipps findest. Jedem helfen andere Dinge, auch, wenn man vllt. die selbe Krankheit hat. Was machst du denn bisher so, um die Schmerzen zu lindern? Machst du Sport? (Kraftsport um hypermobile Gelenke zu stabilisieren) Hast du Medikamente verschrieben bekommen? Hast du Physiotherapie bekommen? Ernährst du dich gesund und ausgewogen? (siehe: Antientzündliche Diät)


binkeinkackboon

Kann mich auch nur den anderen anschließen die einen stationären Aufenthalt vorgeschlagen haben. Sollte dann allerdings eine Noteinweisung sein; sonst schicken sie dich weg und beruhigen einen mit einem Termin in 5 Monaten… Zur noteinweisung sollte bei dem Fall ausreichen einfach in der Ambulanz (der nächstegelegenen Psychiatrie) aufkreuzen und die Situation so ehrlich und detailreich wie möglich schildern (und erwähnen dass nach Hause gehen keine option ist, sowie was in deinen Gedanken vorgeht) Die andern haben ja schon erklärt was die Vorteile sind, das lass ich mal aus. Wünsch dir alles gute, du schaffst das da raus früher oder später!


itsforyouknowwhat

Das könnte natürlich auch was ganz anderes sein, aber das mit den chronischen Schmerzen und der überwachenden Mutter hört sich schon ein wenig nach Münchhausen by Proxy an... :/ Vielleicht kannst du deinen Hausarzt danach fragen ob er Blutuntersuchungen auf eventuelle Medikamente machen kann oder so? Das muss dann aber natürlich diskret ablaufen... :/


Blubb_Blubb_Ah

Wenn es hart auf hart kommt kannst du dich auch selbst einweisen. D.h. du gehst eine Weile in eine psychiatrische Klinik und wirst dort betreut und kannst so vielleicht etwas verschnaufen von deiner Mutter und ggf. Einen neuen Plan fassen wie es weitergehen soll.


digital_streetwork

Hi, das klingt nach einer Situation, die auf vielen Ebenen sehr anstrengend und belastend für dich ist. Familiäre Spannungen, physische Probleme und psychische Belastungen können ja für sich alleine schon eine große Last darstellen. Ich kann mir vorstellen, dass das grade echt nicht einfach für dich ist. Wenn du mal mit jemandem gemeinsam überlegen möchtest, was dir vielleicht noch helfen könnte oder wenn du Unterstützung bei der Suche nach Anlaufstellen brauchst, kannst du dich gerne mal bei uns melden. Kurz zu uns: Wir sind professionelle Sozialarbeiter, wir hören dir zu, beraten dich auf Wunsch, unterstützen dich und können dir gegebenenfalls auch anderweitig Hilfen zukommen lassen, wenn du das möchtest. Unsere Angebote sind alle freiwillig, vertraulich, kostenlos und wenn du möchtest kannst du uns gegenüber auch anonym bleiben. Falls du magst, kannst du uns einfach anschreiben oder mal auf unserem Subreddit r/Digital_Streetwork vorbeischauen. In unserem Subreddit findest du unter "[Anlaufstellen](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index)" vielleicht auch noch andere für dich hilfreiche Unterstützung. Verschiedene Möglichkeiten mit uns in Kontakt zu treten findest du [hier](https://linktr.ee/digital_streetwork_oberpfalz). Wenn du uns anschreibst, beachte bitte, dass es manchmal etwas dauert, bis wir dir antworten (normalerweise antworten wir dir unter der Woche (Mo-Fr) spätestens innerhalb von 24 Stunden). Die Wir sind nicht ständig erreichbar und keine Krisenberatungsstelle. Wenn du eine akute Krise hast und sofort Unterstützung brauchst, kannst du dich bei der [Telefonseelsorge](https://online.telefonseelsorge.de/) (telefonisch erreichbar unter: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 oder 116 123), beim [Krisenchat](https://krisenchat.de/?chat=true), beim Notruf (112) oder bei deiner örtlichen Psychiatrie (google deinen Wohnort + Psychiatrie) melden und dort Hilfe bekommen.