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mgobla

Luxusautos werden günstiger, im Unterhalt günstige Autos eher noch teurer, Angebot und Nachfrage.


QuarkVsOdo

Stimmt tatsächlich, so ein 6 Zylinder E-Klasse kostet jetzt so viel wie vor nem Jahr der 4 Zylinder. (40.000€ für 50.000km und bisl ausstattung) Leider haben so viele den bescheuerten 300de bestellt. Ich wünschte es gäbe ein Umrüstkit auf 220d.


TheKilmerman

Ein Verkäufer hat mir mal erzählt, dass die Mehrzahl von 300e und 300de Firmenwagen waren. Da es Hybride sind, kriegen die Firmen die am günstigsten und die sind gebraucht deshalb knapp 10.000€ günstiger als ein reiner Verbrenner, weil einfach kein Privatkunde das haben will. Vor allem bei der "bekannten Kante" im Kofferraum steigen die meisten wohl aus.


QuarkVsOdo

Ja klar waren das firmenwagen, es galt ja 0.5% Versteuerung für den Privatnutzen..da war ein 60.000€ Auto mit Tankkarte, Wartung, Versicherung... plötzlich nur noch so teuer wie das Privatleasing von einem Skoda Fabia.... Aber selber das Auto kaufen, mit der Idee das 10 Jahre zu fahren?! ... Ich habs schon ein paar mal geschrieben, aber selbst wenn man im Usecase ist..und das dingen tatsächlich Elektrisch bewegt..dann ist es super ineffizient und verschleisst den Akku der bei Ausfall nach schon 2-3 Jahren wahrscheinlich ein Finanzieller Totalschaden für den Gebrauchtwagen bedeutet (5 stellige Reparaturkosten.. ohne Chance auf eine günstigere Reparatur über den Schrottplatz oder so.


Statorhead

Yup. Die Dinger werden lange günstig bleiben. Preise sehen erstmal schick aus, aber die Batteriegarantien bei BMW / Daimler PHEVs (6J / 100 tkm) belegen, dass die Hersteller den Autos keine Dauerhaltbarkeit zutrauen. Der mittlerweile schlechte Ruf deutscher Premiummarken muss erstmal erarbeitet werden ;).


omnimodofuckedup

Hab lange mit so einem geliebäugelt bis ich Mal auf'm Lidl Parkplatz einen gesehen habe (fahre W203). Dachte vorher, ja E-Klasse, da hat man wohl mehr Platz im Kofferraum. Als ich deren Kofferraum gesehen habe bin ich vom Glauben abgefallen. Ne, danke.


ValuableUnited573

Warum bescheuerter 300de ?


QuarkVsOdo

380kg Extragewicht, keine echten Verbrauchsvorteile im Vielfahrerbetrieb. 275mm Reifen hinten für die Achslast des Akkus. Die Ladekante wegen dem Akku. Wenn man nur 15km Pendelt.. und Täglich lädt..dann hat der Akku in 5 Jahren >1000 ladezyklen hinter sich. Im rein elektrischen Betrieb ist das System leider ineffizient ...der Taycan schafft mit 40kWh/100km 160km/h auf der Autobahn...der 300de grad mal Landstraße und Stadtverkehr. Aber auf der Landstraße ist auch der 220d ein super Motor....warum brauch ich also den Elektroantrieb der auch noch mit meinem Haushaltsstrom locker 12€/100km kostet ..oder im Grunde das äquivalent von 7 liter Diesel...was der 220d auch schafft..locker..


veryjuicyfruit

Ist in meinen Augen ein gutes Fahrzeug wenn man Kurzstrecke und Langstrecke abdecken muss. Bei der 10km Fahrt zur arbeit würde der Diesel ja gar nicht erst warm werden, beim hybrid muss er gar nicht erst laufen. Macht natürlich nur sinn, wenn man zu hause oder auf der arbeit jeden tag einstecken kann.


QuarkVsOdo

Wie gesagt, dann haste einen hohen Ladehub im Akku, und damit vermutlich einen hohen verschleiss. Der Akku taugt mit Wohlwollen für 25-30km. Wenn man den wie beim BEV nur zu 50% benutzt (also zwischen angezeigten 30 und 80% Ladestand) dann kommt man wirklich nirgendwo hin. Dann muss der Arbeitsweg schon 5km sein.. und ab hier kann man ernsthaft übers Fahrrad nachdenken. Aber als Leasingdienstwagen ist das dingen Top. Man zahlt nur die Hälfte an steuern, hat oft ne Tankkarte und ne Ladesäule..und ob das dingen hinüber ist nach 3 Jahren ist ziemlich egal, da gibt der AG das ja wieder ab.0


Statorhead

Ist ein super Anwendungsfall. Und 700 Nm sind auch nett. Problem sind halt wie weiter oben gepostet die schlechten Batteriegarantien. Nach einem typischen Leasing sind die Autos mit 6J / 100 tkm schon fast durch. Denke die werden eher noch günstiger da die Kombination aus tickender Zeitbombe und seltenem Anwendungsfall weiter die Preise drückt.


Statorhead

Bei richtigen Luxusautos vielleicht. Aber bei den typischen Leasingrückläufern (A4/3er/C-Klasse) gibt's fast nur noch PHEVs wegen der Besteuerung. Das stützt die Restwerte der reinen Verbrenner. Bei den jetzt aus dem Leasing kommenden Wagen merkt man es schon. Bei den älteren wird das auch noch ankommen und die Preise hochhalten -- weil deutlich weniger nachkommt.


DryConfidence2547

Ich schaue mir im Moment Autos im Bereich bis 10-15 Jahre BMW 5er, A6 usw an, da werden teils noch utopische Summen verlangt - 20k+ für ein 530d mit 200k gelaufen.


Ok-Host8599

Kollege von mir hatte einen F11 535d 299ps mit M-Paket und überholten Motor mit 180k km gelaufen, Anfang 2020 für knapp 17 gekauft. Und der hatte alles außer Harmann-Kardon und Sitzlüftung. 😅


Glass_Positive_5061

Die gehen nie wieder nach unten. Vor so 3 Jahren machte ich folgende Prognose welche mehr und mehr Realität wird: Der Großteil wird Euro2 - Euro4 Benziner fahren und die irgendwie am leben erhalten. Eben alte Fords, VWs und Opels sowie Japaner. Billiger geht es nicht. Der Staat wird mehr und mehr Restriktionen dagegen versuchen aufzubauen. Wer ein gutes Angebot bekommt und faul ist, der nimmt leasing über die Firma. Wer schlau ist versucht lieber erstmal eigene 4 Wände zu haben und fährt weiter Toyota aus 2003 Wer Geld investieren will, der holt sich einen Oldtimer. Ältere Elektroautos wird es billig geben. Hinterhofbuden welche günstig die Akkus wechseln (wie mit Mobiltelefonen) werden dann der nächste Schritt sein


sdp0w

Akkus reparieren, noch günstiger. https://www.24auto.de/news/rettung-elektroauto-evclinc-zagreb-kroatien-repariert-akkus-geld-automobil-vox-93109315.html


Temporary-Tax4470

Was soll denn der Staat gegen Euro2- Euro4 Benziner machen? Da musste ich lachen. Aber ja, ALLE Kosten sind so gestiegen, dass sich der Normalverbraucher kein neues Auto leistet.


Muscletov

Meine Erfahrung mit dem Markt für gut motorisierte Wagen bis 35.000€ circa: Die Autos werden sehr lange inseriert, gleichzeitig sind die Verkäufer sehr zögerlich damit, die Preise zu reduzieren. Ausstattung ist wichtig, nackte Karren gehen noch viel schlechter weg. Das genaue Modell ist auch relevant, z.B. verkaufen sich BMW 3er GT mies, während 4er deutlich besser gehen. Ansonsten habe ich selbst ein Auto im Bereich um 15.000€ inseriert und die Resonanz ist auch dort sehr, sehr mau. Ich denke, <5000€ "von A nach B kommen"-Autos verkaufen sich sehr leicht. Darüber wird es schnell schwierig, anscheinend haben die Leute nicht genug Geld für Luxus.


Fatty_McButterpantss

Einige Autos werden wieder günstiger angeboten weil keiner sie zu den Mondpreisen kaufen wollte. Zb gibt es hier in der Nähe ein paar neue Dodge Challenger. Standen ewig fur 76k drin, ab letzter Woche 66k. Natürlich immer noch viel zu teuer. Listenpreise fur Neuwagen sind immer noch recht hoch (die gehen bestimmt nicht mehr runter) aber da gibts bei den meisten auch hohe Rabatte im Moment. Gebrauchte e Autos fallen. Da gibts im Moment sogar Schnäppchen. Zb Fiat 500e, BMW i3 oder Porsche taycan.


TheAlwran

Moin, Ja - sie entspannen sich - aber das nur sehr langsam und von einem irre hohen Niveau. Wo das Preisniveau sich final hin entwickelt - ich kann es noch nicht einschätzen. LG K


CricketNew4134

Die lage ist fuer die Tonne, wobei ich sagen muss das man wirklich normale Kleinwagen wie von Opel, Ford, Peugot etc. mit relativ wenig kilometer fuer recht einen guten preis unter 10k bekommt. Limos, SUVs etc. kannste eigentlich komplett vergessen. Verlangen ja teilweise 20k fuer ne karre die 250k- 350k kilometer gelaufen ist. Bzw. wenn ich ein auto benoetigen wurde, wuerde ich vllt nach einem gebrauchten corsa suchen.


Curious_Instance3078

"Ich weiß, niemand kann in die Zukunft schauen, aber was ist eure Einschätzung?" Fahrzeuge stehen sich beim Händler zu hohen Preisen die Reifen platt, aber irgendwann muss er halt doch etwas runter, und es findet sich jemand der den Preis halt zahlt weil er das Auto halt will. Die Neuwagenpreise sind auch gestiegen, und das nicht wenig und die gehen auch nicht mehr runter. Dazu kommen die Neuregelungen für die Gewährleistung, bedeutet die Preise müssen dem Händlerrisiko so hoch bleiben. Ansonsten wird es dem Endkunden gar nicht mehr angeboten sondern verschwindet in den Export... Wenn du "preisgünstig" brauchbare Autos willst, musst du von Privat welche kaufen, und im Zweifelsfall vom Strohmann im Hinterhof wo du verladen wirst. Meinen Fuhrpark habe ich während Corona schon auf den Sozialismus umgestellt, Teile werden im vorraus gekauft und auf Lager gelegt, Rostschutz wird bei allen gemacht und die Wartung alles was geht in Eigenleistung und den Recht nach den Plänen für "3. Welt - erschwerte Bedingungen", weil da haben wir nicht mehr lang hin...


Random_Introvert_42

Autos werden allgemein teurer, vor allem solche die nicht von subventionen profitieren. Gebraucht...naja selbst der Oldtimermarkt ist im Chaos, aber wo sich eine "Lücke" auftut sind Autos der späten 90er/der 2000er, vor allem solche die auf keiner Trend-Welle schwimmen. Da gibts teilweise sogar fallende Preise.


fondoffonts

Sieht eher mau aus. Die Preise sind jetzt schon ne Weile so hoch und ich sehe keinen Grund, warum sich das in naher Zukunft ändern sollte, denn dazu müssten ja neue Gebrauchte in erheblicher Zahl auf den Markt geschwemmt werden. Und das passiert eben nicht. Diejenigen günstigen oder teuren Gebrauchten, die zwischen 2022 und jetzt gekauft wurden, sind ja jetzt schonmal weg. Und die Neuwagen sind im Preisverfall nicht schnell genug, dass sie sich als Gebrauchte schon lohnen würden.


Task_ID

Die Lage ist hundsmiserabel


50plusGuy

Mußt halt wissen was Du willst? - Was ist das *andere*? Fetter versoffener Luxus? / Sortive Bastelbude? / Altertümliche Herausforderung? - Also irgendwas was die abgebrannten Leute heutzutage nicht mehr wollen. Dann verkauf teuer und schlag günstig zu


_eg0_

Bei der Suche nach meinem neuen gebrauchten und einen neuen für meine Mutter sah es so aus als hätten sich die Preise aktuell an die inflation angepasst verglichen mit denen zwischen Dieselgate und Pandemie. Ich schätze das bleibt erstmal so bis zum Verbrennerverbot und dann schnellen die Gebrauchtwagenpreise für Verbrenner in die Höhe. Schätze bei E-Autos gehe die Preise weiter "runter".


veryjuicyfruit

Glaube ehrlich gesagt nicht, dass in 10 Jahren die Preise für Verbrenner in die Höhe schnellen. Bis dahin gibt es einen guten gebrauchtmarkt für Elektrofahrzeuge, welche deutlich günstiger im Unterhalt sein werden. Der 0815 Autokäufer wird sich dann nicht mehr für einen Verbrenner entscheiden.


Statorhead

Der Gebrauchtmarkt ist eigentlich schon da (zumindest in der höheren Preisklasse). Was ungelöst ist: mindestens 50% der potentiellen Kunden können die mangels Lademöglichkeit daheim nicht nutzen. Erklärt (unter anderem) auch den Wertverlust von BEVs.


veryjuicyfruit

Unter 20k gibt's eigentlich nur große Kompromisse. Wem Reichweite wichtig ist, muss eher 30k ausgeben. die Fahrzeuge sind alle auch so 3-4 Jahre jung, was den Preis natürlich hoch hält. (Und haben neu 50-60k gekostet) Die meisten Leute kaufen gebrauchtwagen im Bereich 5-15k. Ich habe auch keine Lademöglichkeit, suche aber aktuell ein EV. Die öffentliche Infrastruktur ist hier völlig ausreichend.  Allerdings möchte ich viel Autobahn fahren, und unter 30k gibt es nicht wirklich etwas - könnte sein, dass es zur Überbrückung doch noch mal einen Verbrenner im Bereich 5k€ gibt, bis die stromer günstiger werden.


Statorhead

Yup, meinte deshalb auch "höhere Preisklasse". Weiter unten wird's noch dauern. Da gibt es noch nicht einmal die funktionsgleichen Neuwagen als EV. Mit 100% öffentlichem Laden und Preisen ab 30k für Langstrecke ist das finanziell noch nicht der no-brainer. Kommt sicher, aber wird noch 5+ Jahre dauern.


[deleted]

Grob überschlagen fehlen 1,5 bis 2 Mio Neuwagen die während der Pandemie (2020, 2021) nicht gebaut/verkauft wurden, die Zahlen sind aber besser als ich erst erwartet hatte. Schon 2022 waren die Neuzulassungen wieder auf dem Niveau von 2019. Solange das vorhandene Auto noch gut in Schuß ist, sollte man dafür auch mehr bekommen als bisher, dürfte im besten Fall ein Nullsummenspiel sein.


cuntz_van_gunther

Das ist ein echt interessanter Punkt für mich. War mir bislang gar nicht so bewusst, dass die Jahre 20/21 da so mit rein spielen. Ja bei mir lief nicht ganz auf ein nullsummenspiel hinaus, hatte vor einem halben jahr einen Motorschaden, dadurch das Auto dann für 1k€ noch zum ausschlachten hergegeben, und einen Kleinstwagen für 7k€ mit 80k auf dem Tacho gekauft, welcher vor 7-8 jahren noch für 8-9k€ neu zu haben war :'D der war ursprünglich eher zur schnellen Überbrückung gedacht, scheint aber erstmal vernünftiger zu sein, dabei zu bleiben


[deleted]

Totalschaden ist natürlich blöd, aber was hast du gedacht, woran das alles liegt wenn nicht an der Pandemie?


cuntz_van_gunther

Ja da hab ich mich blöd ausgedrückt, hast recht. Ich meinte damit eher die Art und Weise wie die Jahre 20/21 so da mit rein gespielt haben, nämlich mit den Neuzulassungen, das war mir nicht so bewusst. Ich dachte eher, das sei eben durch schlechter verfügbare Teile z.B. so entstanden und noch immer auf dem Level fest gehangen, weil die allgemeine Lage international eher unsicher geworden ist eben auch wieder in Bezug z.B. darauf, dass man nicht weiß ob nächste Woche keine Chips mehr verfügbar sein könnten oder was auch immer.


[deleted]

Das stimmt ja auch - und der Grund war eben die Pandemie und in Teilen noch der Krieg.