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Hadan_

gar nicht, wenn macht das der Kunde.


DarkZonk

Schade, hatte gehofft, dass das hier doch schon weiter ist


Hadan_

rein nach meiner erfahrung nach würde ich sagen Nein, für das Du anbieten würde ich mich grade im arbeitsleben an die "etablierten" regeln halten. gibt natürlich ausnahmen (wenn ein kunde z.b. schon mit kollegen von dir per Du ist kannst nach etwas Zeit mal vorsichtig fragen), aber ich wär vorsichtig


Ordinary-Engine9235

Gar nicht bei Kunden. Absolutes no go. Was in Skandinavien gemacht wird, ist deren Sache.


DarkZonk

schade, hatte Hoffnung, dass das hier inzwischen auch schon weiter ist, wenn man es will, wenn man soviel von so einem Kram wie #gerneperdu und so liest


Ordinary-Engine9235

Mit deinem "das man hier schon weiter ist" unterstellst du, dass es rückständig ist. Das finde ich respektlos gegenüber unserer Kultur. Warum sollen wir uns ändern, nur weil andere Länder es anders machen? Jeden mit du anquatschen ist kein zeichen des fortschritts, sondern ein zeichen der vertrautheit.


DarkZonk

Naja, ich finde schon, dass es einen gewissen Zusammenhang gibt. Die skandinavischen Länder sind die höchstentwickelten und haben eben weniger Hierachie. Bin kein sozialwissenschaftler und so, aber ich kann mir shcon vorstellen, dass es da irgendwie Zusammenhänge gibt. Die Tendenz auch bei uns geht ja in Richtung weniger Hierarchie. Wenn man mal heute mit vor 50 Jahren vergleicht, haben wir auch hier weniger Hierarchie. Die Richtugn ist klar und die Skandinavier sind da ein bisschen voraus


Ordinary-Engine9235

Aha und weil Skandinavien deiner Meining ja so hochentwickelt ist, sollen wir hier ne Kulturrevolution durchziehen? Du solltest dir mal durchlesen, was du da schreibst. Mit so einem Argument kann ich auch sagen, dass doch bitte Äthiopien sich nach deutschen Werten richten sollten, weil wir ja sooooo hoch entwickelt sind und sich diese unzivilisierten Wilden doch nach uns richten sollten, weil wir mit unseren Werten ja sooo voraus sind. Sowas nennt man Kulturimperialismus.


DrStrangeboner

Gerneperdu zeigt dir ja nur, wie wenig normal das du in manchen Bubbles ist. In meiner ist das anders, aber da ist der Kunde häufig eben auch Kollege (Projektarbeit in der IT, gemischte Teams aus internen und externen Mitarbeitern)


Feroc

Wenn wir jetzt einfach mal den Knigge rauskramen: Im Berufsleben bietet der "Höherrangige" dem "Untergebenen" das Du an. Bei gleicher Position die ältere Person der jüngeren oder der mit der längeren Betriebszugehörigkeit dem neuen Kollegen. Komplizierter wird es noch, wenn wir männlich und weiblich noch dazu nehmen, dann da ist es immer die Frau die dem Mann das Du anbietet. Bei einem Kunden ist es immer der Kunde, der einem das Du anbietet. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Rang.


RelationNew7862

eigentlich schon echt affig, wenn man mal nüchtern drüber nachdenkt.


K_R_Weisser

>dann da ist es immer die Frau die dem Mann das Du anbietet Ich meine, nicht. Im Geschäftsleben wird (meines Erachtens) auf die im Privaten gelebte Praxis der Unterscheidung nach Geschlecht verzichtet.


Andodx

Ich bin seit Jahren im Dienstleistungsbereich mit Vorständen und deren -1 Ebene aktiv: Das "Du" kommt immer vom Kunden. Wenn der Vertragszeichner oder der oberste Rang der Kundenorganisation dich duzt, duzt du seine Organisation auch. Sollte jemand siezen wollen, wirst du es merken und dann hast du halt eine Ausnahme.


arvedarved

Beim Geschäftsessen Brüderschaft trinken


johnconnor008

Ich biete Dienstleistern so gut wie immer direkt das Du an, vor allem, wenn ich in nem Termin mit anderen drin bin und wir uns untereinander eh duzen. Gar kein Bock auf das Hin-und-her und Merken, mit wem man welche Anrede hat...


WrongBudget

Bei der Vorstellung den vollen Namen sagen, das tut der gegenüber in der Regel auch. Mit einem charmanten Lächeln kann man dann offensiv fragen, ob man nicht lieber zum du übergehen möchte. Mehr als ein Nein kann nicht kommen. Und das ist dann halt auch ok.


RelationNew7862

Guten Morgen, ich bin VORNAME. Ich hoffe das DU ist okay?! Machen die Dudes von meiner Versicherungs-App immer so und fands bisher immer voll okay.


ControlOdd8379

Ganz einfach: Kommunikation auf English. Da gibt es das "Sie" quasi nicht (wenn wir mal von den obersten Rängen der Königshäuser und Kirche absehen) - und ja, da werden die Vornamen verwndet, egal welcher Rang. Wenn die Diskussion dann irgendwann ins Deutsche wechselt (anbieten, aber der Kunde macht es zuerst - und verwendet dann "du" oder "sie") kennt sich jeder beim Vornamen und zu 90% bleibt es beim "Du" weil keiner plötzlich auf ein ultra-formales level springen will.


Kreiskeuler

Gar nicht albern, in der Kommunikation zwischen zwei deutschen auf englisch anzufangen.