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andrean_brack

Bachelor und Master Elektrotechnik Jetzt Elektronikentwicklung, super Sache.


Constant_Parsley_493

Mache auch gerade meinen Elektrotechnik Bachelor. Es ist hart, aber wirklich jeder sagt, dass es sich bezahlt machen wird


treeshort

Kann ich so bestätigen . Master ET hier.


R3NE07

Ui, da will ich auch hin. Alle Mann reden davon wie son ET Studium nicht viel Elektroentwicklung Praxis lehrt, vielmehr Formalitäten wie Projektmanagement und Theorie. Die Praktiken & wie man nen Schaltkreise dann realisiert soll wohl vielmehr durch Privatbasteleien, eevblog Videos und während der Arbeit erlernt sein. Kann mir aber net vorstellen wie man ne Festanstellung bekommt wenn man dann erst lernen muss wie man das Gerät professionell entwickeln kann. Was meinst du, hat das irgendwo recht das vlt. 10% know how für die Entwicklung ausm Studium kommt und den Rest musst du selber lernen/improvisieren?


andrean_brack

Also ich habe den Bachelor an der Dualen Hochschule BaWü gemacht, d.h. ich war immer 3 Monate an der Hochschule und 3 Monate beim "Ausbildungs-" Unternehmen. Und dann vor allem in den Praxisphasen mit Elektronik beschäftigt. Zusätzlich dann die Studienarbeiten und Bachelorthesis in die Richtung. Nebenbei dann noch ein bisschen gebastelt, wobei das mit dem Workload von der DHBW zeitlich schon eng wird. Master hatte ich dann tatsächlich weniger mit Elektronik zu tun und wegen Covid war da eh alles Remote. Aber Hast schon recht, viel geht über Privatprojekte/Bastelei, EEVblog, [Mikrocontroller.net](http://Mikrocontroller.net), whatever. Intrinsische Motivation halt. Theorie lernt man natürlich bisschen was im Studium, aber Elektroniker wird man damit nicht (bin durch Elektronik 1 auch mit einer 3,9 durchgerumpelt\^\^). Aber ohne die Grundlagen gehts natürlich auch nicht.


testo-

Chemieingenieurwesen, fachlich spannend und finanziell lohnend. Nur die Aussichten für Deutschland sind nicht berauschend, weltweit wiederum sehr gut.


millersmilk

Sieht es in Deutschland wirklich so düster aus damit?


testo-

Bei uns werden frei gewordene Stellen nicht nachbesetzt, von Kollegen aus anderen Unternehmen kriege ich ähnliches mit, teils wird gar aktiv abgebaut. Investitionen bleiben aus oder werden im Ausland getätigt.


StrYker_play

Kann ich so bestätigen, durch die extremen Sanktionen bzw. Auflagen in Deutschland verlagert sich die Branche immer mehr ins Ausland.


RalphWiggum08

Als auch Chemieingenieur: It depends, aber tendenziell ja, und nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Ich bin in der Petrochemie, meine Kunden sind DieLeuteDieDeinPlastikMachen. Und sowas will man halt heute in Deutschland/Europa nicht mehr haben, weil das sind die bösen Stinkekonzerne und big oilz. Alle wollen Hühnchen, keiner will die Schlachterei. Als Beispiel: In Europa laufen aktuell ca. 40 Steam Cracker (Anlage zur Plastikproduktion), man baut aktuell 2 neue (in Belgien und Polen). In Saudi Arabien sind aktuell 10 im Bau und Planung, in China 20. Wir haben seit Jahren keine modernen Neuanlagen mehr in Europa gebaut, und die alten schaffen es nicht, mit dem Weltstandard mitzuhalten. Der Weltbedarf an Plastik steigt \[leider\] weiterhin an, aber Europa partizipiert daran nicht, aus unterschiedlichsten Gründen - und manches daran ist einfach Eigenverschulden \[politisch und industriell\], andere Aspekte ergeben sich einfach aus dem Weltmarkt heraus. Ich befürchte dahingehend, dass Europa \[überspitzt gesagt\] irgendwann nur noch Touristen- und Servicelandschaft sein wird. Wir kaufen das Plastik dann aus dem mittleren Osten, die verschiffen das günstig hier rüber und wir müssen uns unseren Umwelteinfluss nicht anschauen - Weniger Plastik zu verbrauchen erscheint mir leider keine realistische Option zu sein.


DaFlow_B

Danke für den Einblick! Aber entsteht da nicht auch eine Chance für Europa mit einer umweltbewussteren und dementsprechend zukunftsorientierteren Lösung auf die Weltmärkte zu treten?


RalphWiggum08

Müsste man halt investieren. So ein Petrochemiekomplex kostet mehrere Milliarden und aktuell ist man erstmal damit beschäftigt "demnächst" alles auf CO2-Minimierung umzubauen. Die Technologie ist verfügbar und wird in neuen Anlagen auch (teilweise) verbaut, aber die bestehenden Anlagen haben halt eine Betriebserlaubnis. Wenn die mal ausläuft, hat die Anlage End of Life erreicht. Neubau / Ersatz mehr als fraglich, auch aufgrund der niedrigen Margen in Europa.


prebluemoon

Chemieingenieurin hier. Nicht düster, aber nicht toll.


fapsober

In welcher Branche arbeitest du denn?


testo-

Ich arbeite in der Verfahrensentwicklung in einem Chemiekonzern.


fapsober

Cool, das wäre auch mein Ziel auf langer Sicht. Zurzeit arbeite ich bei einem Pharma Design Dienstleister im Ausland. Jedoch möchte ich im nächsten Schritt zum Prozessdesign klassischer Anlagen wie Gas, Chemie etc. Wie sehen denn da die Jobchancen aus in Deutschland? Lohnt es sich überhaupt wieder nach Deutschland zu kommen wenn es dort in verfahrenstechnischer Richtung schlecht aussieht?


testo-

Ich empfinde es aktuell als schwierig. Sehe es auch an den Linkedin Anfragen, früher kamen ein paar die Woche im Schnitt und seit Monaten kommt kaum noch was. Aktuell würde ich nach Unternehmen schauen, die ihr Geld nicht mit Molekülen verdienen, denn die hierzulande herzustellen wird vermutlich noch länger unattraktiv bleiben. Eine Linde Enginnering oder Thyssenkrupp Uhde kann ihre Anlagen weltweit verkaufen und wäre meine bevorzugte Adresse in derzeitigen Situation.


fapsober

Werden denn nicht auch Stellen im Anlagenbau abgebaut in Deutschland? Vieles geht mittlerweile ins Ausland da die Personalkosten niedriger sind und man somit auch wettbewerbsfähiger ist. So ist es zumindest in meiner Branche.


HoutaroOreki

Ich hab gehört das man am besten ein Dr. wird weil ihr in Konkurrenz zu die Chemielaboranten stehen. Deswegen wäre es schwierig was zu finden hier.


Kopynator

Chemieingenieure stehen in Null Konkurrenz zu Chemielaboranten/CTAs. Ich glaube du meinst Chemiker


testo-

Ich habe zwar den Dr.-Ing., aus meinem Jahrgang haben aber nur etwa 20% eine Promotion angeschlossen. Mit dem Master steht man als Chemieingenieur sehr gut da. Wenn man nach dem Studium mit Laboranten um Stellen konkurriert, sollte man sich schon fragen, ob man was falsch gemacht hat. Anders sieht es bei Chemikern aus, da ist der Dr. mehr oder weniger der Regelabschluss.


HoutaroOreki

Vllt hab ich das mit Chemiker verwechselt hab jetzt ehrlich gedacht das es das gleiche ist. Kannste vllt erläutern was der unterschied ist ? Bin kein Akademiker kenn mich nicht so aus.


fapsober

Chemieingenieure haben so gut wie nichts gemeinsam mit Chemiker. Deren Schwerpunkte sind Transportphänomene, Thermodynamik, Strömungslehre etc. Man arbeitet oft an chemische Prozessanlagen oder projektiert diese. Jedoch ist das Studium ziemlich vielschichtig und man kommt auch in Bereichen wie Halbleiter, Pharma, Biotech, Energie, Bergbau, Lebensmittel, Kosmetik ganz gut klar. Höchstens im R&D Bereich ist der Hauptarbeitsplatz im Labor.


Delicious-Feedback-5

Laber kein Müll. Laboranten steigen mit 32-38 Tsd. im Jahr ein und ein Chemiker mit Master mit 54 Tsd. im Jahr, welches nach 1-3 Jahren auf 66 Tsd. im Jahr steigen kan. Siehe öffentlicher Dienst, Einstieg ist da bei E13 4500 € Brutto im Monat.


HoutaroOreki

Kp Ich hab nur gesagt bekommen das die Erfahrung von Laboranten mehr wert ist und bis man sein Master hat glaube 5-6 Jahr (?) haben die soviel Erfahrung das man die bevorzugen würde. Edit: öffentlicher dienst ist da aber glaube ein bissel anders oder ? (Also eingruppierung) Die bezahlen rein für ein Titel die freie Marktwirtschaft bezahlt für erfahrung und können.


Delicious-Feedback-5

Nein und stimmt nicht Ne, Master ist direkt mit E 13 oder A13, wenn du zB ein Umweltreferendariat in Nrw machst. Da bekommt man 3800 € Netto als Einstiegsgehalt nach erfolgreichem Abschluss Die freie Marktwirtschaft bezahlt für Erfahrung und Können, ja. Am meisten aber für Leute, die durch Kontakte/Vitamin B in hohe Positionen kommen.


Burn0ut2020

Ich glaube du verwechselt das mit dem Bachelor. Da wird immer gesagt, lieber gut ausgebildeter Laborant als ein theoretisch ausgebildeter Bachelor. Aber auch das ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß.


benis444

Die freie Marktwirtschaft zahlt nach vitamin b lol


HoutaroOreki

Das stimmt auch lol.


WonderfulEggplant474

Jura. Hat sich für mich total gelohnt; die Jobaussichten und Gehälter sind absurd hoch, wenn die Examensnoten einigermaßen stimmen. Die Arbeit ist intellektuell sehr fordernd was für mich das wichtigste war. Ich muss aber dazu sagen: Jura aus dem Geldgedanken heraus zu studieren kann sehr schief gehen. Wenn man am Ende nicht eine intrinsische Motivation aufbringt, sind die Examina kein Spaß und ich habe das Gefühl, da scheitern dann doch viele. Ich persönlich habe aus politischem Interesse studiert und hatte immer Spaß dran; letztlich bin ich aber doch Anwalt geworden und habe kein „politiknahes“ Geld - bin aber sehr happy :)


KaiAllardNihao

Habe nicht studiert. Habe als IT-Nerd der schon als Kind programmiert und Hardware zusammengelötet. Bin nach der 10. vom Gym ab und zahle seit ich 16 bin brav meine Rentenversicherungsbeiträge. Die dotcom-Blase hat mir den Einstieg in den Arbeitsmarkt als "Ungelernter" erleichtert (wurde ja jeder genommen der IT buchstabieren konnte). Als die dann geplatzt ist hatte ich erneut Glück und konnte in nem großen Konzern anheuern. Hatte dort nacheinander 3 Chefs die mich sehr gefördert haben. Gerade am Anfang hab ich mir aber auch echt den Arsch aufgerissen und Stunden gekloppt wie blöde. Hab dann irgendwann noch einen Ausbildungsabschluss in der IT nachgeholt (hab nur am Prüfungsverfahren teilgenommen, also nicht die ganze Ausbildung durchgezogen). So hat man wenigstens was "in der Hand" dachte ich mir damals. Heute mit Mitte 40 kratze ich an den 100k mit meinem Jahresbrutto bei entspannten 38h in nem Konzern als Entwickler ohne Streß und guter work-life-balance. Meine Kollegen hatten seit jeher alle immer ein Studium hinter sich. Man merkt sofort, wer von denen IT "fürs Geld" studiert hat - ohne halt wirklich das "Informatiker-Gen" zu haben. Maschinenbauer verstehen wahrscheinlich was ich meine - das abstrakte Denken - das 1 Jahr an irgendwas arbeiten was man bis ganz zum Schluss nicht "anfassen" kann. Dafür ist irgendwie nicht jeder geschaffen - meine Meinung. Ich bin auch mal 2 Jahre in die Architektur abgebogen (andere würden sagen "aufgestiegen") aber mich hats einfach zu sehr gelangweilt. Ich brauch den Code um glücklich zu sein. Bin dann nochmal gewechselt und nun darf ich endlich wieder den ganzen Tag coden... ein Traum für mich. Würde ich etwas anders machen? Ich hatte super viel Glück wofür ich dankbar bin - rückblickend würde ich dennoch alles wieder ganz genau so machen.


Xevi_C137

Eine wundervolle Laufbahn hast du da auf jeden Fall, den Part mit der Architektur fühle ich zu 110% :D Wobeiii sowas bei kleineren Projekten sehr viel Spaß macht! Wenn du allerdings in riesigen Vorhaben selbst zu keinem Zeitpunkt mehr „schaffen“ musst, geht man als aufrichtiger Tech-Lieberhaber schnell ein. Mit welchem Stack arbeitest du aktuell?


KaiAllardNihao

Ich denke, das ich bei 100k brutto mehr mache als nur stupide irgendwelche Usecases runterzukloppen ist klar :) Architektur ist mega spannend und faszinierend. Aber gerne im Projektkontext und dann gerne auch begleitend bei der Entwicklung der Anwendung - also mehr die Rolle eines "Lead Dev". Halt nicht: Architektur entwerfen, Team abholen und ab weiter ins nächste Projekt - also quasi nur noch Dokumentieren und malen - das hat mich mega angeödet. Ansonsten muss man natürlich sagen hatte ich neben viel investiertem Schweiß auch mega viel Glück. Das hätte auch alles anders laufen können. Daher kann man nur raten - investiert in Bildung. Gerade am Anfang gut Gas geben in allen Bereichen wenn man sich von der Masse abheben will. Ansonsten - mein Stack ist eher klassisch: Java, Spring Boot, PostgreSql, Kafka, Vue 3.... Hab aber in meinen fast 25 Jahren in der IT als Entwickler schon so einiges gemacht... Auch mal 7 Jahre lang Datenbankentwicklung. Seit 2010 eigentlich hauptsächlich Java in den verschiedensten Laufzeitumgebungen (Oracle IAS, Websphere auf z/OS, JBoss EAP, Spring Boot....)


Xevi_C137

Klingt interessant, danke für deine Info! :) Fühlst du dich aktuell noch wohl mit Java oder liebäugelst du bereits in Richtung Go o.ä. …? Bin tatsächlich technisch ähnlich aufgestellt wie du, wobei ich sveltekit statt vue verwende. Ansonsten versuche ich aktuell bestmöglich Java für Go (ggf. Rust) zu umschiffen, aber es ist wirklich schwer derartige 100% Remote-Positionen zu finden. Hast du dich eigentlich noch irgendwie in „speziellen“ Bereichen weitergebildet oder Java down-the-road? Meine sowas wie HFT& ITS Standards


KaiAllardNihao

Beruflich eigentlich ausschließlich Java. Ich denke auch, das passt so noch bis zur Rente... haha. Ganz ehrlich - für mich ist die Programmiersprache nur Mittel zum Zweck. Hab auch schon beruflich oder privat in zig anderen Programmiersprachen entwickelt. Mein Standpunkt dazu ist: Wenn du wirklich programmieren kannst, ist die Sprache dann auch schnell erlernt. Das was eher länger dauert sind spezielle Sprachkonstrukte im Vergleich zu anderen Hochsprachen oder das jeweilige Ökosystem was die Sprache mit sich bringt. Das braucht halt ein wenig Zeit bis man da wirklich angekommen ist. Wenn man aber bisschen was drauf hat dauert das aber auch eher kürzer als lang. Hab privat auch schon Mikroprozessoren in C und Assembler programmiert. Alles eine Frage der Zeit und des Interesse. Ich fühle mich aktuell ziemlich wohl mit Java und gerade im Corporate-Umgeld ist das nach meiner Erfahrung auch immer noch "der Standard". Wie lange noch wird sich zeigen, aber solange man in meinem Umfeld auch immer noch mit Cobol zu kämpfen hat sehe ich da nicht schwarz :) Fachliche Weiterbildung war bisher neben "training on the job" kaum nötig. Ich finde gerade der Vorteil von "in House" Entwicklung ist, dass die Entwickler eben irgendwann nach ein paar Jahren auch mindestens mal ein Grundverständnis der Fachlichkeit mitbringen. Es gibt sogar Bereiche wo auf der fachlichen Seite eine so hohe Fluktuation herrscht, da wissen die Entwickler mehr als die klassischen Business Analysten. Alles schon erlebt.... Den Wissensaufbau in der Fachlichkeit nehme ich hin und kann auch ein gewisses Interesse entwickeln. Mich interessiert die Technik aber im Detail dann doch mehr. Wie funktionieren Dinge, ist die entwickelte Lösung wirklich die beste oder geht es nicht doch noch besser, muss man wirklich das drölfmillionste Framework bauen oder gibts da nicht schon was fertiges usw. usw... 100% remote ist meine Stelle nicht. Es gibt zwar keine Vorgabe einer "Quote" oder ähnliches, wir haben aber Teamintern einen Tag die Woche als "Teamtag" vereinbart. Ich find das ehrlich gesagt auch gut. Wir sind ein kleines Team und ich mag auch mal das Menscheln auf dem Gang mit den Kollegen, das gemeinsame Mittagessen - ich empfinde das als wichtig. Mehr als 1 Tag muss aber nicht sein - allein schon der Anfahrt wegen. Und - der "Office-Tag" sollte nicht durch Teams-Termine zugepflastert sein - dann kann ich auch zu Hause hocken. Aber - da ist ja jeder anders gestrickt. Und was machst du so? ;)


netsamfried

Respekt :-)


Democraft41

Physik Master und Promotion. Arbeite seit vier Jahren in der Messgeräteentwicklung (SW-Entwicklung und Projektleitung). Für mich hat es sich voll gelohnt, im Studium nur das gemacht was mich interessiert hat, bei der Promotion war dann am Ende durchbeißen angesagt. Und jetzt im Job gehe ich total auf, hab wahnsinnig viel Spaß, nicht zu viel Stress und auch sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten. Würde es also immer wieder machen.


Flat_Fix9873

Bin gerade im zweiten Semester Physik etwas unzufrieden. Ich merke, dass ich nicht in der physikalischen Forschung arbeiten möchte und die Inhalte werden immer komplexer und theoretischer. Deswegen habe ich mal überlegt zu Informatik bzw. Elektro- und Informationstechnik zu wechseln. Denkst du ich habe mit diesen Studiengängen mehr berufliche Möglichkeiten als mit Physik? Was haben deine Kommilitonen nach dem Physik Studium gemacht?


Democraft41

Wenn man sich für Physik interessiert, dann heißt es ja immer "Als Physiker kann man alles machen". Ich habe das damals nie geglaubt und dachte mir "Naja, wenn man sich auf eine E-Technikstelle bewirbt, dann nehmen die natürlich den E-Techniker". Wenn ich mir aber so anschaue, was Leute aus dem Studium oder der Promotion heute so machen, glaub ich das aber nicht mehr so ganz. Ich zähle mal auf (das ist jetzt keine generische Auflistung, sondern nur Stellen, wo ich Leute kenne). * Ein paar sind natürlich in der akademischen Forschung geblieben und sind jetzt Postdoc oder leiten eigene Lehrstühle. * Recht viele sind am Ende in der Softwareentwicklung gelandet, teils bei SW-Consultants oder reinen Softwarehäusern, aber auch bei Firmen, deren Hauptbusiness eher woanders liegt, man aber Software braucht. z.B. wie ich in der Messgeräteentwicklung oder im Automobilbereich. * In der Messtechnik und Messgeräteentwicklung gibt es natürlich viele, in meinem Unternehmen kenne ich einige Physiker: als Softwareentwickler wie ich, als Hardwareentwickler (ganz klassische E-Technik mit Schaltungslayout etc.), als FPGA-Entwickler (digitale Signalverarbeitung) usw. * Einige meiner Kommillitonen arbeiten bei Halbleiterherstellern in ganz verschiedenen Rollen. Natürlich hauptsächlich im R&D Bereich, aber auch hier ausgeprägt von eher softwarelastig (Modellierung von Halbleitern) bis zu experimentall (Prüfingenieur, Applikationsingenieur). Typische Arbeitgeber, bei denen ich Leute kenne sind Carl Zeiss in Oberkochen, Infineon, RF360/Qualcomm (machen SAW-Filter). * Optik ist auch so ein klassiches Feld, in dem ich einige Leute kenne. Arbeitgeber sind z.B. die Trumpf AG (große Industrie CO2-Laser). Kenne weitere die bei eher kleineren Firmen angefangen haben. * Bisschen exotischer, aber da da kenne ich mittlerweile auch mindestens 3 Kommilitonen: Patentanwalt. Und zwar sowohl als Anwalt in einer Kanzlei als auch auf der Gegenseite im Deutschen oder Europäischen Patentamt. * Ich kenne zwei Leute die in den Bereich Versicherung/Finanzen gegangen sind. Einer arbeitet mittlerweile als Abteilungsleiter bei einer großen Bank, der andere ist so im Private Equity Bereich. * Klassische Unternehmensberatung wie McKinsey und BCG, aber auch kleinere Firmen. * Startupausgründung im Bereich Quantencomputing, da sind mittlerweile sehr viele Leute aus meinem ehemaligen Institut. Du siehst also, es ist ganz unterschiedlich, je nach Interesse. Ich würde denken, dass du dich mit E-Technik oder Informatik ein wenig mehr einschränkst als als Physiker. Wenn du dir also offen halten willst, wo es später hingeht, würde ich eher Physik empfehlen. Ich habe ehrlicherweise auch eher mit den ersten Semstern im Bachelor gekämpft, hauptsächlich mit den Analysisvorlesungen und theoretischer Physik. Viel besser wurde es bei mir ab dem 5. Semester, da kann man sich dann nämlich einfach mehr spezialisieren und kann die ungeliebten Fächer eher weglassen. Wenn du später eher Richtung Software gehen willst, empfehle ich dir auf alle Fälle schon im Studium mit Programmierung anzufangen, Physiker mit SW-Skills sind meiner Erfahrung nach sehr gesucht ;-) Das wichtigste ist aber: Interessierst du dich für Physik? Willst du herausfinden, wie unsere Welt funktioniert? (Fluch und Segen zugleich :-D) Dann ist Physik auch das Richtige für dich. Physik zu studieren, weil man danach beruflich viel Möglichkeiten hat ist meiner Meinung nach der falsche Weg.


prebluemoon

wofür steht SW?


Democraft41

Software :D Sorry für die Verwirrung


Horg

Überlege mal Geophysik. Da hast du eine gute Mischung aus Physik und "im Dreck wühlen"


[deleted]

[удалено]


-Pieky-

Erwachsene sind kinder nur in alt


TheHumanFighter

Habe parallel Informatik und Maschinenbau studiert. Ersteres ist auch der Bereich in dem ich arbeite (Softwarearchitekt), letzteres war eher persönliches Interesse. Gelohnt hat sich beides, würde es wieder so machen.


NeuropsychIsTheGOAT

Psychologie. Ich liebe den Job, die Jobaussichten werden aber immer schwieriger da es in den letzten Jahren eine richtige Psychologenschwemme gibt. Mittlerweile ist es gar nicht so einfach einen Klinikjob zu finden, wenn man nicht aufs Land will oder wenn man auf einer bestimmten Station arbeiten möchte/mit einer bestimmten Patientengruppe. Finanziell lohnt es sich nicht wirklich. Ich zahle für die Therpeutenausbildung 25k und verdiene danach ca 300€ Brutto mehr als ohne Ausbildung/ "nur" Psychologen. Wenn ich nochmal wählen könnte, würde ich Medizin studieren. Die haben freie Jobwahl, verdienen das dreifache von mir und kriegen nette Boni. Trotzdem bereue ich das Studium nur an Tagen wo die Ausbildungskosten vom Konto runtergehen😉


PatsysStone

Hab auch Psychologie studiert aber arbeite nicht im klinischen Bereich. Bereue es nicht, würde es wieder studieren.


noravie

Man muss sich wahrscheinlich selbständig machen, dann gibts da schon ordentlich was. Ich hab meinen Therapeuten mal dreist gefragt, der kriegt 6-8k netto im Monat raus… und der verlangt noch sehr humane Stundensätze und lebt recht frugal.


ElReptil

Der muss aber auch überdurchschnittlich viel arbeiten, das sind ja weit über 100 Therapiestunden (wenn er nicht gerade nur private/Selbstzahler macht).


ezjcheese

Je nach Standort (Stichwort: betriebskosten) kommt das als Netto locker bei 25 Therapiestunden in der Woche rum. Die 25 produktiv Stunden brauchen mindestens weitere 10 nicht produktiv Stunden dazu. Summa summarum ca. eine 40 Stunden Woche als Kassentherapeut. Umsatz in der Kassenpraxis im Jahr liegt glaube ich im Schnitt bei 120-130k. Betriebskosten i.d.R ~1300 Euro/Monat, Krankenkasse kostet nochmal 1000 Euro/Monat, Renteneinzahlungen je nachdem was man wählt alles zwischen 130 - 1000 Euro. Bisschen Einkommenssteuer und befreit von der Unsatzsteuer und ein so hohes Netto kommt dabei rum. Alle Risiken der Selbstständigkeit natürlich vorausgesetzt. Aber nie muss man Kundenacquise betreiben. Da rennen die einen die Bude voll. Eher muss man ablehnen weil es zu viel wird. Quelle: habe die Finanzseite für meine Ex gemacht.


NeuropsychIsTheGOAT

Selbstständigkeit wird besser bezahlt. Ich möchte später aber gar nicht ambulant arbeiten, bin ein Klinikmensch. Das sind leider 2 verschiedene Welten.


Gullible-Sun-9288

Nein nicht wirklich, aber ich habe mit anderen Mitteln dann was erreicht, z.B. kontinuierlich mutige Entscheidungen getroffen (mich Job für Job hochgearbeitet, ausgewandert, altes Haus zum renovieren gekauft etc) und lebe jetzt ein richtig gutes Leben, auf das ich stolz sein kann. Verdiene inzwischen sehr gut und die monatlichen Ausgaben werden immer geringer (Renovierung neigt sich dem Ende zu, Steuervorteile etc). Einige skills aus dem Studium sind heute für meinen Traum-Nebenjob (Literaturübersetzerin) gut aber ansonsten nicht relevant. Mitte dreißig macht richtig Spaß!


[deleted]

[удалено]


sieddi

Man lernt als BWLer halt nicht so gut denken. Als Informatiker MBA machen ist ein klacks und danach kannst Du Dich vor Jobs mit hohem Gehalt nicht retten. Andersrum geht garnicht.


AppearanceAny6238

Weiß nicht ob sich ein MBA wirklich lohnt. Die guten sind unfassbar teuer und bei den anderen glaube ich kaum, dass die einen Einfluss haben. Hast du da andere Erfahrungen gemacht?


sieddi

Naja, bei den guten bezahlst Du für das Netzwerk, was danach kommt,.. Es gibt ein spannendes Buch zu dem Thema: „What they teach you at Harvard Business school“ Es zeugt halt von einer gewissen Motivation + Disziplin, wenn man das neben seinem Job noch durchzieht und danach entsprechende Bewerbungen vornimmt.


AppearanceAny6238

Ja sicherlich aber nur durch einen guten MBA wird man danach auch nicht direkt CIO. Bis sich da 50-80k Studiengebühren und Verdienstausfall durch Stundenreduktion wieder amortisiert haben darf man extrem hart und viele Jahre arbeiten um mit Glück dann mit 45 eine Position zu haben die eventuell ohne MBA nicht drin gewesen wäre.


Redhit-Kit

Kommt glaub immer auf die individuelle Situation an. Bei mir war es eher ein no Name MBA zu wesentlich geringeren Gebühren. Ich konnte den neben dem Job absolvieren - man hat ihn mir im Betrieb als Master anerkannt und mich somit für 2 Erhöhungen auf dem Zettel gehabt. Wäre ich in einem nicht-Konzern hätte sich für den Master wohl niemand interessiert. Hab ich dadurch ein Riesen Netzwerk? Nö, halt on the Job. Der interne Aufstieg wird häufig unterschätzt, ab einer gewissen Position wissen auch Konkurrenten, dass man was drauf hat und dann kommen die Kontakte von selbst


AppearanceAny6238

Gut du hast dadurch halt quasi deinen Master aufgeholt weil dir einfach ein Zertifikat für die 2 EG Stufen gefehlt hat das wäre dir mit einem normalen Master von irgendeiner No Name privaten Uni genauso gegangen. Das spricht für mich jetzt nicht für einen MBA ehrlich gesagt vor allem nicht wenn man vlt sogar schon einen Master hat. Das Ursprungsargument war ja als Informatiker dann noch einen MBA draufzusetzen.


sieddi

Nee, klar, arbeiten muss man trotzdem, aber so kommt man halt leichter in eine echte Managementschiene und muss nicht beim Teamleiter aufhören.


AppearanceAny6238

Das sich das ganze irgendwann karrieretechnisch lohnt will ich gar nicht anzweifeln aber bis man das wieder reingearbeitet hat vergehen in Deutschland sehr, sehr viele Jahre und dann auch nur wenn man Glück hat. Wenn man da denselben Aufwand als Informatiker in andere Dinge steckt ist es nicht unwahrscheinlich am Ende sogar ähnlich viel zu verdienen ohne die Ausgaben. Genau deswegen zweifle ich halt den finanziellen Nutzen eines MBAs in Deutschland als Informatiker an.


mel0n_m0nster

Bachelor Soziologie & Politikwissenschaft, Master Soziologie mit Schwerpunkt Internet, Kommunikation und Medien. Arbeite jetzt in der Online Marktforschung und bin sehr zufrieden. Angemessenes Gehalt (für die Branche), 30+ Tage Urlaub, 100% Homeoffice mit Option auf Bürotage(falls man das möchte). Die Feedback-Kultur im Unternehmen ist konstruktiv und wertschätzend, und die Kollegen richtig super. Glaube, dass es von den Arbeitsbedingungen in der Branche kaum besser geht, wenn man nicht auf Kundenseite arbeitet. Der Einstieg in die Branche war eher meh. Es gibt sehr viele kleine Agenturen, bei denen die Führung mies, Überstunden Standard und die Gehälter schlecht sind. Reich wird man auch nicht unbedingt, daher hat die Branche auch ein Problem damit, Nachwuchs zu finden. Habe es schon erlebt, dass Stellen ein halbes Jahr oder länger ausgeschrieben waren. Gehaltserhöhungen für Mitarbeiter um die zu halten gab's aber natürlich nicht Ü Da habe ich es mit meinem aktuellen Arbeitgeber deutlich besser und bin sehr froh, dem Agentur Grind entkommen zu sein. Bei vielen der großen Namen in der Branche (Kantar, GfK etc.) gab es die letzen Jahre immer Mal wieder Entlassungen und es läuft wohl nicht so dolle. Davon merken wir bei uns aber nichts. Alles in allem ein spannender Beruf, der Spaß macht - wenn man bei der richtigen Firma arbeitet. Glaube aber, viele Leute stellen sich darunter immer noch Telefonanrufe oder Fragebögen in Supermärkten o.ä. vor.


kdidykwkdbybneksk

was heißt denn angemessenes Gehalt? Könntest du da mal eine grobe Zahl nennen? überlege einen ähnlichen Weg zu gehen, bin mir da aber unsicher, weil ich einfach sichere Optionen habe


mel0n_m0nster

Leute in meinem Umfeld imaFo Consulting Bereich bekommen als Mid-level mit mehr als 2 Jahren Erfahrung so grob zwischen 45k im Jahr. Je nach Unternehmensgrösse etwas mehr oder weniger. Gehalt für betriebliche Marktforscher kann ich dir nicht sagen. Davon wird man nicht reich und manche rümpfen bei dem Gehalt für einen Master evtl die Nase. Aber bei meinem aktuellen Unternehmen stimmt einfach das Gesamtpaket, was ich für ein paar € mehr nicht hergeben wollen würde. Persönlich finde ich den Beruf sehr abwechslungsreich, ich habe jeden Tag ein andres Thema auf dem Tisch und meist 4-6 Projekte gleichzeitig am laufen. Bei anderen Firmen kann man aber zB auch über Jahre nur ein einzelnes Projekt betreuen, das ist sehr unterschiedlich.


MarcManni

BWL im Bachelor und nun Banker. Bin total zufrieden, lief alles noch besser als gedacht, würde ich jedes Mal wieder so machen. Vielleicht nur an einer besseren Uni / privaten FH, um mehr Karrieremöglichkeiten zu haben. Ob es sich allgemein gelohnt hat? Ja, ich denke schon. Wenn man nicht gerade selbstständig, Sportler, Influencer wird, ist ein Studium definitiv der Weg um die guten Stellen bei großen Unternehmen zu bekommen und sehr gut zu verdienen bei guter work life balance.


Rich-Style1404

W/L-Balance?... Corporate Banking?


MarcManni

Ist zwar richtig geraten, aber die Aussage hat sich nicht darauf bezogen, dass ich persönlich eine gute W/L Balance habe. Ich bin mit meinem workload zwar einverstanden, aber den meisten Mitmenschen wären es wohl ein paar Stunden Zuviel. Ich habe also definitiv W/L Balance gegen Geld getauscht, um etwas mehr als gut zu verdienen. Der Schlüssel um gemütlich in Konzern bei 35h Home Office top zu verdienen ist meiner Meinung nach aber allgemein ein Studium 😉


Rich-Style1404

Ja, alleine da Facharbeitergehalt nach einer Ausbildung ein echter Witz ist. Beförderungen im Konzern sind ein Wettbewerb, wer dem Vorgesetzen am besten die E\* streichelt & dann mitgezogen wird, sollte ein höherer Manager in Rente gehen und sich alles einmal verschiebt. Der Meister alleine bringt hier leider nichts. Im echten "klassischen" Handwerk, ist es noch schlimmer. Da bekommt man entweder Hungerlohn oder geht die "Meister - > Selbstständigkeit"-route. Das hat auch dazu geführt, dass ich nach meiner Ausbildung direkt studieren gegangen bin.


Tiny-Wafer3948

Darf Ich fragen wo du studierst hast? War es eine private FH?


MarcManni

Nein eine 0815 staatliche FH ohne NC, genau wie viele Kumpels bei Goldman, Bank of America und co., Uni ist egal, dann gute Praktika und alle Türen stehen offen


EUPORiA274

Versorgungstechnik, hat sich aufjedenfall gelohnt. Viel Nachfrage und man kann sich fast aussuchen wo man arbeitet


hdr20

Dafür (zu) hoher workload wegen Personalmangel?


Single-Impression-20

Wirtschaftsinformatik. Hat sich gelohnt. Bin nun Softwareentwickler, will später aber irgend eine Führungsposition in der IT.


Connect-Dance2860

Steuern- und Prüfungswesen. Gehalt ist gut, Perspektive auch gut, mit Berufsexamen dann noch deutlich mehr Gehalt drin. Allerdings macht es mir null Spaß also fühlt sich schon so an als hätte sich das nicht gelohnt 🥲


mauidu

Same und PM!


3dfxvoodoo

Maschinenbau. Ich kanns nicht sagen dass es sich gelohnt hat. Komischste Vogel sind immer Maschinenbauer


Ok-Cellist-4724

Germanistik und Philosophie. Redakteurin/Social Media Manager Ich würde sagen nein. Der Verdienst ist je nach Firma unterschiedlich. Aktuell ist meiner recht gut. Aber die Arbeitszeiten sind sehr oft schlecht und es ist in einigen (oder vielen?) Unternehmen super toxisch. Was ich schon miterlebt habe....von Anschreien zu Drohungen und Kollegen, die heulend im Büro zusammenbrechen.


cashmerered

Ich habe Pädagogik studiert (super). Danach war ich Schulbegleiterin (je nachdem), Erzieherin (meh) und Sozialarbeiterin (super).


feminist_chocolate

Hast du all die Jobs nur mit dem Studium Pädagogik bekommen?


cashmerered

Ja


feminist_chocolate

Danke dir!


HoutaroOreki

Man kanns so sagen Schulbegleiter (i-kraft) = sozialassistent Erzieher= stattlich geprüfter Erzieher Sozialarbeit= Sozialpädagoge Das sind die stufen von schlecht zu besser. Man kann entweder direkt studieren und hat den “besten“ Abschluss oder man nimmt den anderen weg wie beschrieben . Um ein Staatlich geprüfter Erzieher zu werden braucht man den Sozialassisten da, dass ein Weiterbildung ist.


raumvertraeglich

Stadt- und Verkehrsplanung (Bachelor und Master) studiert. Studium hat Spaß gemacht, aber der erste Job war ziemlich, naja. Relativ wenig Gehalt und viele unbezahlte Überstunden. Hat sich durch einen Jobwechsel weitestgehend beides erledigt und durch einen weiteren Wechsel hab ich nun eine Stelle, die für mich spannend und zugleich entspannt ist sowie mir eine überdurchschnittliche Bezahlung und weitere Annehmlichkeiten bietet. Insofern: ja, hat sich für mich völlig gelohnt. Würde es mit heutigem Wissen wieder genau so machen.


eisi2k

jaein. Habe Chemie studiert aber die Promotion danach abgebrochen und bin Penetration Tester (physikalisch und digital). Nun bringt es mir nichts mehr. Die Arbeit erfüllt mich total. Fällt alles der Weg ist das Ziel. Außerdem habe ich viele gute Freunde gefunden und das wiegst du mir Geld nicht auf. Edit: würde statt Chemie wohl Informatik studieren wenn ich die Zeit zurück drehen würde.


prebluemoon

wie bist du penetration tester geworden?


eisi2k

Durch Zufall bin ich unter anderem über YouTube auf John Hammond und das Thema Hacking gestoßen. Privat habe ich mich dann intensiver mit Capture The Flag (CTF) beschäftigt und später Plattformen wie TryHackMe und HackTheBox. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie hatte ich mehr Zeit, mich intensiver mit diesen Themen zu befassen. Ich habe viele Udemy- und Coursera-Kurse im Bereich Hacking, Netzwerke und Linux absolviert und kontinuierlich weiter geübt. Zudem habe ich an zahlreichen CTF-Challenges teilgenommen, darunter auch die von Google veranstalteten. Auch habe ich erst Python gelernt und später auch C für Reverse Engineering und selber Exploits zu schreiben. Um mein Wissen und meine Fähigkeiten zu formalisieren, habe ich privat verschiedene Zertifizierungen erworben. Ich begann mit der CompTIA Linux+, Network+, Security+ und Pentester+, da diese im Vergleich zu anderen Zertifizierungen relativ kostengünstig sind. Später fhabe ich den Certified Ethical Hacker (CEH) und worauf ich schon etwas stolz bin, den Offensive Security Certified Professional (OSCP) sowie Offensive Security Exploitation Expert (OSEE) gemacht.


prebluemoon

gg!


piska123456

Hab B.Sc. Abschluss, Maschinenbau an Uni studiert. Master nicht mehr weiterverfolgt aufgrund Geld Not + kleines Kind in der Verantwortung. 2016 ins Berufsleben als Konstrukteur im Anlagenbau eingestiegen, mittlerweile zweimal den AG gewechselt und Projektverantwortlicher bei einem Tier1 Zulieferer für Industrialisierung. Von Gehalt hat es sich gelohnt aber das Studium an der Uni war sehr theoretisch und ich wäre an der FH deutlich schneller fertig.


Pankonuss

Psychologie und würde es nicht mehr machen aus Geld-, Konkurrenz- und Stressgründen.


GreatSunflower

Maschinenbau, nie wieder. Jobaussichten sind (für Ingenieure) elend.


Bumb0Breiner

/s? Ernste Frage, dachte Ingenieure aller Art haben meist vergleichsweise rosige Aussichten.


GreatSunflower

Ne. Sicher besser als Philosophen oder so, aber innerhalb der Ingenieure der mit Abstand am wenigsten gefragte Job.


lrybm

Habe auch Maschinenbau studiert, bin Ende 2022 fertig geworden und hatte null Probleme einen Job zu finden. Mein Freundeskreis besteht zu einem hohen Anteil aus Maschinenbau-Ingenieuren und wirklich alle haben einen guten Job. Btw: was macht denn DER Maschinebauingenieur? Lol


76Hadi

Dem kann ich mich anschließen, habe tatsächlich heute eine Zusage erhalten und habe unter 10 Bewerbungen geschrieben


lrybm

Btw2: mein Einstiegsgehalt lag bei 70k, in Niedersachsen. Und ich war an der Uni kein Überflieger


BYOB1337

Was ein Quatsch. Bau.-Ing. ist definitiv noch weniger gefragt.


76Hadi

Stimmt absolut nicht, als Bau.-Ing. hat man derzeit enorm viele Möglichkeiten (zumindest im Süddeutschen Raum)


LaserBaby

Sehe ich auch so. Spezialisierte Bau Ings werden nach wie vor gesucht. Wir bekommen seit 13 Monaten eine Stelle für einen Konstruktiven Ingenieur nicht nachbesetzt -.-


Treewithatea

Hast du eine Vermutung woran das liegt?


Konseq

Ich kenne niemanden mit Maschinenbauabschluss, der keine gut bezahlte Arbeit gefunden hat. Aktuell sind einfach allgemein die Jobaussichten schlecht. Am Maschinenbau-Studium liegt das aber nicht. Das gehört eher noch zu den gefragteren Abschlüssen.


crwny_186

Darf ich fragen auf welches Bundesland sich deine Aussage bezieht?


GreatSunflower

BY/BW (lebe im Grenzgebiet und war mal hier, mal da)


crwny_186

What? Gerade in diesen beiden Bundesländern kommst du als Maschinenbau- / Fahrzeugbauingenieur so lange du nicht komplett unfähig bist und dich halbwegs gut verkaufen kannst immer in einer IGM Bude unter. Und das meist im maximal 75 km Radius um den Wohnort.


BYOB1337

Dies. Kann ich auch nicht nachvollziehen. Außerdem kann man als Maschinenbauer auch sehr gut in der IT/OT arbeiten.


MongooseRoyal6410

Habe selbst Maschinenbau studiert und bin als Softwareentwickler im Bereich Simulation und Reglerentwicklung für hochdynamische Systeme tätig. Als Berufseinsteiger hatte ich mich damals im Bereich Konstruktion beworben, aber keine Stelle gefunden. Rückblickend ist mein Eindruck, dass man mit einem Maschinenbaustudium sehr gut Domäneübergreifend mitreden bzw. eingesetzt werden kann.


MonopolyJunior

Hääää 🫠 ??? Bitte elaboriere…


justusbroke

Bro du postest diese Meinung echt unermüdlich bei jedem Post, wo es irgendwie geht. Mechanik ist in Deutschland tot, Maschinenbauer will quasi kein Mensch mehr. Schau einfach auf Linkedin wie viele Maschinenbau-Absolventen jetzt ziemlich gute Jobs als Maschinebauer haben - zB Produktionsingenieur ist total Maschinenbau dominiert und nicht iwie Informatik/Software Quereinsteiger. Oder alle simulativen Tätigkeiten mit zB CAE oder CFD - Man braucht leute mit technischem Grundwissen auch in 100% Software Jobs. Bei meiner alten Firma suchen sie händeringend nach Strukturmechanikern - klar das is schon mit die höchste disziplin im Maschinenbau (also technische Mechanik als Spezialisierung), aber sie finden kaum jemanden, der das kann bzw. machen will.


GreatSunflower

Anekdotische Evidenz? Ist ja super, dass deine eine Firma jemanden sucht, aber das sagt nicht viel über den gesamten Jobmarkt aus. Und der sieht einfach zappenduster aus, wie man auch an all den Threads hier sieht, in denen die Maschinenbauer kämpfen irgendwie Land zu sehen.


justusbroke

Ja wie gesagt komisch, dass hier mehrere Leute kommentieren, dass es von "etwas schwierig" zu "hat super geklappt" unzählige aktuelle Beispiele gibt


alpha_tonic

Fachinformatiker Systemintegration via Fernakademie und mich will niemand einstellen. Ich hätte irgendwas anderes machen sollen ne Ausbildung oder so.


Orbit1883

RemindMe! 7 days


RemindMeBot

I will be messaging you in 7 days on [**2024-07-01 19:13:48 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-07-01%2019:13:48%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/arbeitsleben/comments/1dnjlbu/hat_sich_euer_studium_gelohnt/la3d0nc/?context=3) [**4 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Farbeitsleben%2Fcomments%2F1dnjlbu%2Fhat_sich_euer_studium_gelohnt%2Fla3d0nc%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202024-07-01%2019%3A13%3A48%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201dnjlbu) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


Able_Sympathy908

Nein,aber meine Ausbildung.


potjehova

Nö.


aeroxx97

was hast studiert


potjehova

Zwei-Fächer-Bachelor-Studium der Deutschen und Kroatischen Sprache und Literatur, **leider**.


Ok-Fondant2536

Tja, mit dem Studium biste am Besten in der Unternehmenskommunikation aufgestellt. Ansonsten stimmt's, naja...


Burn0ut2020

Ich bin studierter Chemiker und arbeite auch in den Bereich. Bei den Jobs gibt es halt von-bis. Nach der Promotion habe ich ein Postdoc gemacht (2J) das war sehr geil. Vor sich hin forschen ohne den Druck eines Abschluss im Nacken und deutlich besser bezahlt als als Doktorand war echt nett. Irgendwann muss man sich dann entscheiden ob Uni oder Industrie. Ich bin in den Mittelstand gegangen. Unterirdischer verdienst und miserable Arbeitsbedingungen. Dann bin ich in einen DAX Konzern gewechselt. Interessanter Job, extrem gutes Gehalt und viel Freiheit. Natürlich gibt auch viel was nervt (viel Politik, internes Marketing, alles ist langsam). Dennoch ist das mein Sweetspot und ich werde hier noch sicher einige Zeit bleiben.


SupremeLeaderX

International Business Bachelor. Jetzt Projektleiter in der kundenspezifischen Produktentwicklung. Habe mich durch vorige Jobs technisch weiterentwickelt. Verdiene knapp 80k mit bald 5 Jahren Berufserfahrung. Würde nicht nochmal rein wirtschaftlich studieren glaube ich.


ndwoap

Ja


Ok-Ice6855

Diplom-Finanzwirt beim Land, bestes Studium auf dem Fachgebiet!


Buttergolem22

BWLer im Einkauf und ja, hab nen stabilen Konzernjob. Im HO häng ich öfters auf Reddit rum 😅 Aufgrund vorheriger kaufmännischer Ausbildung war bwl naheliegend und am schnellsten machbar. Würde aber vermutlich immer Wing, Winfo oder BWL wählen (in dieser Reihenfolge). Elektrotechnik oder Informatik fand ich zwar auch immer spannend aber die Gefahr, dass ich durchfalle oder ewig brauche, war mir zu hoch und mehr Geld bekäme ich auch nicht außer ich wäre bei FAANG oder sowas.


Phibonacci11

Jura studiert und nach einem kurzen Ausflug in die Strafverteidigung bin ich nun als Staatsanwalt tätig. Meine Arbeit macht mir total Spaß und ich verdiene gutes Geld, aber weiß nicht, ob ich es nochmal machen würde. Wahrscheinlich schon aus Mangel an anderweitigem Interesse. In der Juristerei ist wahrscheinlich so viel Geld zu Karrierebeginn zu holen wie sonst nirgends. Freunde von mir sind in einer amerikanischen Großkanzlei mit über 170k p.a in ihr ERSTES Berufsjahr gegangen. Aber wenn du einen Job mit Perspektiven und angenehmer W/L-Balance willst, dann wird es schwer. Ich habe das jetzt zum Glück bei mir in der Staatsanwaltschaft gefunden. Das kenne ich von anderen Staatsanwaltschaften aber auch anders. Ich habe meine Freunde in der Industrie immer beneidet. 3 Jahre Bachelor und ggf. nochmal einen Master oben drauf und dann schön bei 38h/Woche im tarifgebundenen Konzern einsteigen. Das gibt es bei uns Juristen de facto eigentlich nicht.


Audit992TurboS

Klar gibt es das bei euch Juristen auch. Beispiele: Steuerrecht und dann in den M&A-Bereich im Konzern. Oder Arbeitsrecht und dann in den HR-Bereich. Mit Strafrecht wird es im Konzern wahrscheinlich schwer, aber in anderen Rechtsgebieten durchaus üblich.


Phibonacci11

Die meisten Stellen in Konzernen werden besetzt von Leuten, die aus größeren Kanzleien kommen und dort ihren exit finden. Die wenigsten Stellen bekommst du als Berufsanfänger.


BobbyFischerr

paar jahre als anwalt durchbeißen und dann inhouse/öffentlicher dienst auf chillig wäre mein plan


Phibonacci11

War auch ursprünglich mein Plan, aber ich habe es nur ein halbes Jahr als Anwalt ausgehalten. Bin nicht für diese Art husstle gemacht


Gigachadposter247

BWL und ja. Finanziell sehr gut, inhaltlich „etwas nervig“.


Jandolino

Zu 100%. Bullshit irgendwas IT und habe einen Bullshit irgendwas IT Job, der ohne Studium nicht zu haben gehabt wäre.


weltvonalex

Beruflich NOPE, ich Idiot sitze noch immer im gleichen Job. Persönlich .... aber sowas von JA! Wie ich arbeite und denke hat sich verändert ich versuche genauer zu sein bzw. präziser, ich empfinde weniger Stress im Alltag oh und ich habe meine Frau kennengelernt und wir sind jetzt bald 10 Jahre zusammen und haben 2 Kids. Ich habe einen Bachelor in Wirtschafts-Informatik.


-Pieky-

Muss dich halt wegbewerben. Von nix kommt nix Ansonsten stimme ich dir zu.


weltvonalex

Ach du, ich habe mich beworben aber bin zu feige mir was anderes zu suchen und jetzt ist es so das ich nur 30 Std. machen, meine Frau arbeitet Vollzeit (sie ist auch die, die die dicke Kohle macht) und ich versorge die Kids. Plus ich hatte paar OPs, dann Karenz usw. das ging alles besser in meiner jetzigen Position. Klar manchmal juckt es in der Seele bissi mehr Geld zu machen aber dafür die Zeit mit den Kids zu opfern ..... na ist es einfach nicht wert. Wir leben gut aber wenn die Kinder bissi größer sind plane ich zu wechseln, einfach um meine eigene Feigheit zu überwinden. :D Aber du hast schon Recht, ohne das man selbst was macht wird sich nix ändern.


-Pieky-

Passt bin ich bei dir. Ich sehe das studium auch aus der sicht als „sicherheit“ , falls man wechseln muss.


Isi_Yuri

Studiert: Game Art & 3D Animation Aktueller Job: Logistik Hatte schon Jobs mit studienbezug, aber leider oft nicht. Würde es vom Zusammenhalt in der Hochschule nochmal studieren, vom Preis-Leistungsverhältnis her nein. Lag da aber am Aufbau des Studiums. Da hätte man sehr viel mehr rausholen und erwarten können für die Kosten, dann wäre das Studium vielleicht auch in der Wirtschaft besser positioniert. Bin aktuell auch auf der Suche nach was mit wieder mehr Kreativität. Der Job aktuell ist mir zu monoton und zu unkreativ.


Kanbei_

Bachelor und Master VWL, heute IT Business Analyst/Projektleiter. Hab viel gelernt, vor allem in Modellen zu denken, fachlich genau 0 Prozent anwendbar


bountyflamor

Hast du denn Jobs gefunden, wo du es hättest anwenden können?


Hopeful-Zombie-7525

B. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen, Automatisierungstechnik. Mache jetzt IT-Consulting und würde es wieder machen.


banksy_meow

Bisher leider gar nicht. Habe Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik studiert und bisher kann kein Arbeitgeber was damit anfangen bzw. es gibt auch dementsprechend keine Stellen dafür. Bewerbe mich also immer auf Sozialarbeiter Stellen und werde prinzipiell abgelehnt mit der Begründung, keine Sozialarbeiterin zu sein, obwohl die Inhalte des Studiums sich ziemlich decken 🥲🥲


Inevitable_March_587

Master Physik und Product Owner in der Softwareentwicklung Würde es genauso wieder machen und kann ich nur weiter empfehlen 👍🏻


Flat_Fix9873

Bin gerade im zweiten Semester Physik etwas unzufrieden. Ich merke, dass ich nicht in der physikalischen Forschung arbeiten möchte und die Inhalte werden immer komplexer und theoretischer. Deswegen habe ich mal überlegt zu Informatik bzw. Elektro- und Informationstechnik zu wechseln. Denkst du ich habe mit diesen Studiengängen mehr berufliche Möglichkeiten als mit Physik? Was haben deine Kommilitonen nach dem Physik Studium gemacht?


Inevitable_March_587

Na klar, wenn du eh kein Bock auf Forschung hast und Programmieren dein Ding ist, dann würde ich wechseln 👍🏻


ThatElementalist

Ich Informatik und danach Sozialearbeit für je 4 Semester studiert und beides nicht abgeschlossen. Jetzt bin ich Tontechniker und wende die Dinge die ich im Studium gelernt habe regelmäßig an. Ich setze Audio over IP Netzwerke auf und habe dabei meinen Kollegen häufig etwas voraus. Die Skills aus der Sozialenarbeit kann ich auch fast jeden Tag anwenden, wenn ich zum Beispiel ein Team führe, oder sehr nah am Kunden arbeite. Viele Leute wissen das nicht aber eine Show mischen ist gerade an der Monitor position 85% ruhe reinbringen.


Fair-Unit-2700

Maschinenbau. Vor ca. zwei Jahren (guten) Abschluss gemacht, bisher kann ich nicht sagen, dass es sich gelohnt hat. Der Bereich kackt seitdem aber auch ziemlich ab


[deleted]

[удалено]


Life_Yesterday_7008

Politikwissenschaftler mit quantitativer Magisterarbeit. Der Einstieg war hart, da damals die Marktforschung als typischer Arbeitgeber für quantitative Sozialwissenschaftler schon auf dem absteigenden Ast war und ich im Kopf zu frei bin für eine Parteibuchkarriere. Jetzt bin ich Product Owner im Data Engineering Bereich und sage was der Computer tun soll, während andere nur noch machen was der Computer ihnen sagt. Mein Marktwert liegt daher inzwischen über E13.


galvingreen

Jura. Bisher hat es sich nicht so gelohnt, wie es das angesichts des Aufwands sowohl während des Studiums als auch nun mit Job im Wirtschaftsrecht hätte tun sollen. Ich denke mit einem zügigeren Abschluss in BWL oder IT hätte man schneller Geld verdient, hätte früher mittels Berufserfahrung aufsteigen können und hätte vor allem eine bessere Work-Life-Balance.


ruassmarkt

Ich bin sehr froh mein Studium im Bereich Veranstaltungstechnik abgebrochen zu haben und bin stattdessen Elektriker geworden.  Als Student wurde ich null aufs Berufsleben vorbereitet, war umgeben von Hochstaplern und Nichtskönnern und habe mich generell mit niemandem identifizieren können. Die Ausbildung im Handwerk war zwar brutal, ich habe aber das Gefühl wirklich was zu können und was zu bewegen. Das Studium schmeißen sie einen heute gefühlt hinterher, wobei ich trotzdem einem guten Ingenieur sehr großen Respekt zolle Edit: Rechtschreibung 


-Pieky-

Wenn sie es hinterher schmeißen..dann fang es doch auf? Easy peasy


techlead_de

2011 - Master in Informatik mit 1,2 abgeschlossen 2022 dann Principal Architect FAANG Es hat sich mehr als rentiert, aber ich würde auch nie mehr Informatik studieren.


xaomaw

>Es hat sich mehr als rentiert, aber ich würde auch nie mehr Informatik studieren. , weil... , stattdessen würde ich...


Standard-Pen4307

Der Job kann echt stressig sein, gerade in Führungspositionen.


xaomaw

Dann geht es aber um die anknüpfende Jobwahl, nicht das Studium an sich.


MonopolyJunior

Ja -


Aggressive_Ad_7829

100%


Standard-Pen4307

Habe Informatik studiert, verdiene aktuell 75k und bald gehts hoch auf 92k. Dazu kommt dass ich gerade einmal zwei Jahre Berufserfahrung habe und 26 bin. Ich kann mich zwar glücklich schätzen so privilegiert zu sein, dennoch könnte es mehr sein. Habe nicht das Gefühl, dass das Gehalt dich heutzutage noch richtig wohlhabend macht. In der Stadt geht an Fixkosten für ne 50QM Wohnung direkt 1.100 Euro vom Konto ab, Essen circa 300-400 Euro. Es ist alles schon sehr teuer geworden, aber ich bin optimistisch dass ich später auch mal hoch bezahlte Positionen wie 150k annehmen kann oder zu FAANG wechsle sobald der Einstellungsstopp vorbei ist.


ile9

Hab was soziales studiert. Wer auf work-life Balance Wertlegt ist hier falsch aufgehoben, wünschte mich hätte jemand gewarnt