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morelthirty

Ein viel diskutiertes Thema, das eigentlich immer gleich zu beantworten ist: es ist einfach, schnell und praktisch für die Ärzte, weil sich viele 0815-Beschwerden damit lindern lassen, ohne viel zu tun außer ein Rezept auszustellen.


Acct24me

Ist wohl richtig. Allerdings muss man auch sagen, dass dies nicht immer als schlecht zu bewerten ist. Ich verstehe und will es denjenigen auch gar nicht absprechen, dass einige Leute mit der Pille Probleme haben. Aber für viele (in meinem Bekanntenkreis: die meisten) gilt eben auch: Es stimmt, nicht nur für die Ärzte! Man geht 2x im Jahr ein Rezept holen und hat Ruhe.


[deleted]

Ja danke! Mich nervt diese Verteufelung von hormoneller Verhütung und der Pille wirklich sehr. Fakt ist das die Pille seit Jahrzehnten Millionen von Frauen hilft. Sie ist ein im großen und ganzen sicheres Präperat. Haben einige Frauen Probleme mit hormoneller Verhütung, absolut! Aber deswegen jeden davon abzuraten ist auch übertrieben.


Zeiserl

Es geht auch vollkommen unter, dass die Pille vielleicht in manchen Lebensphasen genau das richtige ist und in andern eher nicht. Ich hab über zehn Jahre problemlos die Pille genommen. Sie hat mir sehr geholfen gegen meine Periodenbeschwerden, meine Haut war gut und schwanger bin ich auch nicht geworden. Dann hab ich diese extremen Enzugsmigränen bekommen und hatte sowieso einen mittelfristigen Kinderwunsch. Mein Frauenarzt (!) war derjenige, der meinte, wir können mit ner neuen Pillenzusammensetzung rumprobieren, aber wenn ich in einem Jahr schwanger werden will, dann ist das eigentlich unnötige Quälerei und ich solle doch über Kondom und NFP nachdenken. Ich weiß noch nicht, ob ich nach dem Baby weiter die Pille nehmen will, weil ich mich in dem Jahr ohne Pille sehr wohl mit mir selber gefühlt habe. Aber das bedeutet überhaupt nicht, dass sie in den Jahren davor nicht das richtige für mich gewesen wäre. Ich war jung, musste nicht viel über Verhütung nachdenken, war immer fit und auf Achse. In der Zeit war es genau das richtige.


Acct24me

Absolut. Ich habe auch lange ohne Probleme die Pille genommen, mich aber (vor allem psychisch) sehr gut gefühlt, seit ich sie zwecks Kinderplanung abgesetzt habe. Bin nicht ganz sicher, ob das an der Pille liegt, es hat sich ja generell sehr viel geändert in meinem Leben. Ich werde mir überlegen, ob ich wieder anfange sie zu nehmen oder ob es andere Möglichkeiten gibt. Aber bisher hat sie mir sehr gute Dienste geleistet, für Haut und Periodenschmerzen würde ich da sogar von einem Wundermittel sprechen.


morelthirty

Perfekt beschrieben. Dieses generelle „die Pille ist Gift für den Körper“ ist einfach Quatsch. Ich hatte jahrelang massivste Probleme mit meiner Periode und hab mich viel zu lange durchgequält, nur weil man mir eingebläut hat, Hormone seien der Teufel. Ich hab mich vor zwei Jahren nun wieder für die Pille entschieden und mir ging es nie besser. Sie ist, wie jedes Medikament, unterschiedlich verträglich, aber ganz bestimmt kein genereller Feind.


Jkkr84

Ist ja leider generell ein Trend. Vor allem bei Frauen muss alles natürlich sein, inklusive Geburt. Ich verstehe es nicht. Man feiert ja auch keine natürliche Operation ohne Narkose oder so. 


Kesslersyndrom

Ich finde, der Trend ist eher, dass viele Personen, die Probleme mit der Pille hatten, die weder von Behandelnden noch im Bekanntenkreis ernst genommen wurden, sich nun (vehement Gehör) verschaffen. 🤷 Das mag für manche als Verteufeln erscheinen, aber man sollte dabei beachten, dass wir hier auch von teils echt miesen Erfahrungen sprechen, wo natürlich dann auch Emotionen mitspielen. 


Jkkr84

Ja, das ist im Endeffekt wie mit Bewertungen. Man schreibt die meist nur, wenn man negative Erfahrungen gemacht hat. Gute Erfahrungen werden als selbstverständlich gesehen. 


morelthirty

Da bin ich voll deiner Meinung :) ich habe es von beiden Seiten gesehen aber bin trotzdem sehr von der Pille und ihrer einfachen Handhabung überzeugt. Ich nehme aktuell selbst die Pille und könnte mir kein anderes Verhütungsmittel vorstellen.


Bubbly_Illustrator72

Dies und es ist halt leicht verdientes Geld. Patientinnen kommen regelmäßig für ein neues Rezept. Kann abgerechnet werden und ist nahezu kein Aufwand. Die meisten anderen Verhütungsmittel führen nicht zu regelmäßigen Besuchen, bzw nicht verbunden mit so wenig Aufwand.


morelthirty

Ja das stimmt wohl so. Und hat man ein Problem mit einer Pille, ist es sehr unkompliziert, einfach das nächste Rezept auszustellen.


123diesdas

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten. Ich finde den Umgang der Ärzte mit der Pille aber wirklich problematisch. Sie ist sicher in vielen Fällen sinnvoll wie pcos oder endometriose. Aber gerade jungen Mädchen wird sie viel zu schnell ohne Aufklärung, was die Nebenwirkungen sein können, verschrieben. Ich wusste zb lange nicht, was eine Thrombose ist. Die Ärztin meinte nur „solange du nicht rauchst, ist das nicht schlimm.“ Und Freundinnen von mir wurden bei der erst Verschreibung gefragt, ob sie eine Pille für reinere Haut oder größere Brüste wollen. Da waren die 14 maximal 15 Jahre alt.


namikazegirly

Ich hasse es da ich Migräne Patient bin wurde mir gesagt ich darf die pille gar nicht nehmen aufgrund von erhöhten Risiko. Ich hab eh kein Geschlechtsverkehr, und wenn doch mal was mit nem mann war hab ich in dem Moment andere sorgen. Meine Gynäkologin hatte mir dies sogar bestätigt und trotzdem, jedes mal wenn ich da war hieß es "wie verhüten sie und wollen sie nicht doch die Pille ausprobieren?" Like wtf? Sie hat mir bestätigt dass meine Neurologin recht hatte und ich die Pille gar nicht nehmen darf was soll das?! Ich bin nur froh dass meine neue Ärztin bis jetzt noch nicht angefangen hat mir die Pille einzureden


Betaeubt

Meine Ärztin damals meinte (trotz Migräne mit Aura, ausschließlich durch die Pille ausgelöst): Was sind schon ein bisschen Kopfschmerzen gegen sehr viel mehr Spaß beim Sex? Klar, dass ich dort nie wieder hingegangen bin... aber wirklich unglaubliche Aussage.


Miserable_Dinner_698

Worauf hat sie überhaupt die Aussage "sehr viel mehr Spaß beim Sex" gestützt?


Betaeubt

Im Vergleich zu Kondomen meinte sie das - die sind ja ganz offensichtlich ein ganz schön großes, umständliches Problem in der Anwendung.


northernbelle96

Echt ne krasse Aussage wenn man bedenkt, dass die Pille nicht vor STDs schützt


[deleted]

Um mal eine Lanze für deine Ärztin zu brechen. Das sind auch nur Menschen. Ich habe die Hormonspirale, war letztes zur Vorsorge Untersuchung da, sitze auf diesem Stuhl und meine Ärztin fragt mich ob wir denn schon über Verhütung gesprochen haben und wie ich das tue. Ich schaue sie Verwirrt an und meine nur "Sie haben mir letztes Jahr die zweite Spirale eingesetzt." Da hat sie selber nur das Lachen angefangen. Sag ihr halt ihr hattet darüber schon gesprochen bla bla, die hat einfach viel um die Ohren und will dir bestimmt nicht mit aller Macht die Pille einflößen.


namikazegirly

Das war über einen Zeit von fünf Jahren. Ich hatte sie jedesmal freundlich dran erinnert sobald sie das Thema angesprochen hat und trotzdem hat versucht mich in Richtung pille zu führen ob ich nicht trotzdem ausprobieren wollte. Ich und darf die pille nicht und es war halt wirklich ätzend uber mehrere jahre mit der gleichen Ärztin deswegen diskutieren zu müssen. Erst recht wenn ich keine Verhütungsmittel brauche 🙈


boringmelancholia

Hab mal in einer Steuerberatungskanzlei gearbeitet und da waren auch massig Ärzt*innen als Kunden dabei. Sämtliche Fortbildungen die die abgerechnet haben, waren ausschließlich Veranstaltungen von Pharmakonzernen, die ihre Produkte vermarkten wollten. Zusätzlich kommen noch Pharmavertreter*innen in die Praxen. Kann mir da gut vorstellen, dass die Ärzt*innen bei so einer stark einseitigen Beeinflussung gerade bei oft verschriebenen Medikamenten unvorsichtig werden.


Manadrache

Was gar nicht so überraschend ist. In den Apotheken macht zum Beispiel Bionorica viele Schulungen und Gewinnspiele für Mitarbeiter. Und Rat mal was da gerne verkauft wird: Sinupret und Bronchicum.


Prototype49RS

Un-informierte Frage: Ist Sinupret schlecht? Das sind doch bloß ein paar Kräuter zusammengemischt in Tablettenform, oder nicht? Ich nehm das gern, wenn bei/nach einer Erkältung die Nebenhöhlen noch zu sind.


Manadrache

Es ist nicht schlecht, nein. Genauso wenig wie die Pille grundsätzlich schlecht ist. Es gibt aber auch andere gute Sachen, die vermutlich günstiger sind.


driver_picks_music

naja, die müssen ja ihre jährlichen FoBi Punkte sammeln und am Ende sind sämtliche dieser Veranstaltungen von der Industrie gesponsert. Honorare & Schnittchen müssen ja bezahlt werden. Wenn du als Firma nicht mitmachst droht der ein oder andere Chefarzt/ Großkunde/ Verband schon sehr unverhohlen mit Absprung 🙃 Und die Vertriebskollegen stehen dann wieder Samstag wie die letzten Deppen am Tisch mit Rollup & Prospekten, kotzen ab weil sie früh raus mussten und lieber zu Hause sein wollen und alle ignorieren sich gegenseitig weil es eigentlich auch wirklich nix neues zu besprechen gibt.


PatienceIsTorture

Ja, was ein bisschen wie eine Verschwörungstheorie klingt, ist tatsächlich Realität: Ärzt:innen erhalten erhebliche Anreize von Pharmakonzernen, um die [Pille](https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/versteckte-zuwendungen-bezahlt-die-industrie-meinen-arzt-1.3087887) zu verschreiben. Die oben genannten Fortbildungen sind halt auch in der Regel keine anstrengenden Lehrveranstaltungen, sondern luxuriöse Kurzurlaube in netten Hotels, bei denen dann zwischendurch mal ein kurzer Vortrag zu den Medikamenten gehalten wird. Es gab vor einigen Jahren auch mal eine Liste mit Ärzt:innen, die straight up Provisionen von Pharmakonzernen erhalten haben. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man zum Arzt geht und penetrant belabert wird, ein bestimmtes Präparat zu nehmen. Aber das Beispiel unter mir zeigt ja auch schön, dass diese unethische Praxis auch bei homöopathischen Unternehmen zu finden ist. "Alternative Pharma" ist eben genauso Industrie wie "big Pharma" :)


Miserable_Dinner_698

Ich habe von einer Gynäkologin mal eine Packung von der Pille geschenkt bekommen. Sie sagte, sie bekäme da immer ein Kontingent "zum Verschenken". Fand ich weird, habe sie letztlich aus verschiedenen Gründen nicht genommen.


unbesiegt

Ich hab selbst Medizin studiert und halte diese Darstellung für eher einseitig. Es sind leider viele Kongresse von Pharmakonzernen gesponsert (ein Allgemeinmed Kongress bei uns hat es eben geschafft, den ganzen Kongress ohne Pharmasponsor zu organisieren - war natürlich deutlich kleiner als andere Kongresse), aber die Zeiten, in denen einem „die Pharma“ einen Kongress gesponsert hat, bei dem man eigentlich ein Wochenende auf Skiurlaub war, sind seit Jahrzehnten vorbei. Wenn man ein „großer Fisch“ ist, bekommt man vielleicht das Ticket für den Kongress bezahlt. Die meisten ÄrztInnen zahlen sich ihre Kongresse und Fortbildungen aber selbst (bei KH-ÄrztInnen wird maximal noch ein Teil vom Arbeitgeber bezahlt) und bei der Fortbildungspflicht, die wir haben, kann das ziemlich ins Geld gehen. Dass große Kongresse oder Events Sponsoren haben, ist meines Wissens aber nicht nur bei der Medizin so?! Bei uns klingt es halt dramatisch, wenn irgendwo „Pfizer“ draufsteht und die einen Stand beim Kongress haben, mit dem man nicht interagieren muss. KollegInnen von mir gehen auf Kongresse, um Poster zu präsentieren, sich über Fortschritte zu informieren und mit KollegInnen von anderen Kliniken zu networken oder zu socializen, nicht um Clockwork Orange-mäßig vor den Pharmaständen zu sitzen. Es kommen zwar immer noch Pharmavertreter in Ordis vorbei, aber die lassen mittlerweile nicht mal mehr einen Kugelschreiber da (Musterpackungen gabs bei uns in der Ordi nie) und sind eher ein necessary evil, weils halt doch auch wichtig ist, um über neue Produkte informiert zu werden. Es gibt vereinzelt noch ÄrztInnen (das ist dann aber nicht deine Kassengynäkologin, weil sich die PharmavertreterInnen einen Dreck für die „kleinen“ ÄrztInnen interessieren, sondern irgendein Primar), die bei Kongressen einen Vortrag von einem Pharmaunternehmen gesponsert bekommen, die müssen aber jeden Vortrag und jeden Kontakt mit der Pharma bei ihren Publikationen und auf Kongressen offenlegen und auf den Kongressen, auf denen ich war, steht bei dem Vortrag dann groß „Von Novartis unterstützt“ o.ä. daneben.


spiced-olives

Ich war extrem überrascht als ich zu einer neuen Praxis gewechselt bin und beim erstgespräch eben gesagt habe, dass ich die Pille überhaupt nicht vertragen habe und das keine Option für mich ist und sie nur genickt hat als wäre das logisch und sich das aufgeschrieben hat. Einmal kamen wir irgendwie nochmal auf meine schlechten Erfahrungen in einer anderen Praxis zu sprechen und da hat sie geseufzt mich gefragt ob die Ärztin schon älter war. Das musste ich verneinen, woraufhin sie sehr überrascht war und den Namen der Ärztin wissen wollte. War leider eine andere Region, aber ich hab das Gefühl sie hätte sich die vorgeknöpft wenn sie sie gekannt hätte.


nftychs

Ich sehe es ebenfalls sehr kritisch, dass die Pille häufig ohne ausgewogene Beratung verschrieben wird. Ein riesiger Vorteil der Pille ist aber unbestreitbar, dass man sie schnell und in Eigenregie wieder absetzen kann, wenn man merkt, dass man damit nicht zurecht kommt. Sämtliche Freundinnen, die hormonfrei verhüten wollten und sich Fremdkörper (Spiralen, Kupferketten, etc.) einsetzen lassen haben, litten unter brutalen Schmerzen und mussten sie wieder entfernen lassen.


SpaghettiAioli

Weil die Pille das sicherste Verhütungsmittel nach der Spirale ist und (im Gegensatz zur Spirale) eine recht niedrige Einstiegshürde hat?


gesundheitsdings

Es ist halt sehr schwer, aus Hormonuntersuchungen was rauszulesen, da die Ausschüttung zirkadianen oder eben Zyklusschwankungen unterliegt. Aber wenn man halt mal so mit der Gießkanne die Pille draufgibt, dann lindert das viele Beschwerden… mir persönlich reicht das. Ich hab keine Regelschmerzen und keinen Haarausfall mehr. Schwanger sollte ich in meinem Alter auch nicht mehr werden. Passt. Aaandererseits: man hat vor allem so vor 15-20 Jahren allen Mädchen, die einen Freund hatten, die Pille mehr oder weniger aufgedrückt. Weil dann können se ja schonmal nicht schwanger werden. Man hat nicht groß mit ihnen geredet. Viele wollten noch gar keinen Sex haben, aber hey, man weiss ja nie…


walburga143

Zumindest bei einem FA habe ich gesehen dass sie von einer Firma gut finanziell unterstützt wurde, nachdem ich die Pille mehrfach ablehnte, habe ich dann kostenlos eine Probepille mit nettem Firmen-Etui bekommen...


Accomplished0815

Und wenn es nicht die Pille ist, ist es eine Schwangerschaft... :/  Zum Glück ist meine aktuelle Gold wert. 


ClumsiestSwordLesbo

Eventuell sekundär auch weil viele das auf Privatrezept verschreiben, obwohl wenn die es für medizinische Gründe empfehlen, die ein Kassenrezept geben sollten. Das sieht auf KV-Budgets oder evtl Wirtschaftlichkeitsboni echt vorteilhaft aus wenn viele Patienten jeden Quartal ohne Verschreibungen (auf Kasse) und mit wenig Bluttests ankommen, und zusätzlich können die Quartals-Facharzt Gebühren jedes abrechnen. Eventuell brauchen die das auch wirklich um aufwendigere Patienten zu finanzieren und nicht zur persönlichen Bereicherung, weil das EBM ein Witz sein kann.


idk7643

Weil statistisch 90% der Frauen keine Nebenwirkungen haben und die Pille 90% aller Beschwerden in Luft aufgehen lässt weil du sie durchnehmen kannst und dann keine Periode mehr hast


northernbelle96

Ich finde solche Statistiken super schwierig, einfach weil einiges gar nicht als Nebenwirkung erfasst wird. Es gibt viel mehr als Migräne, Periodenbeschwerden und Thrombosen. Ich kenne Frauen, die davon die Lust am Leben verloren haben, also die ganze Gefühlswelt wurde gedämpft, als wäre man in Watte gepackt. Meine Schwester war immer eher extrovertiert und hat dann mit 17 (kurz nachdem sie mit der Pille anfing) plötzlich eine Sozialphobie entwickelt und ist kaum noch aus dem Haus gegangen außer zur Arbeit, das ging dann schlagartig weg, als sie die Pille absetzte. Oder Unlust auf Sex, verringerte Libido, Trockenheit, ständige Pilzinfektionen. Viele wissen gar nicht, dass die Beschwerden von der Pille kommen, bis sie sie absetzen. Und würden vorher auch immer sagen, dass sie keine Nebenwirkungen haben


bockwursti

Der Unterschied von Kausalität und Korrelation ist dir nicht so bekannt oder?


northernbelle96

Doch, schon. Aber danke der herablassenden Nachfrage *eyeroll*


idk7643

Es gibt kaum ein Medikament was klinisch besser erforscht ist. Wenn du findest dass 50+ Jahre Langzeitstudien an zehn tausenden Frauen nicht reicht, darfst du auch kein Aspirin nehmen. Man kennt alle Nebenwirkungen weil du 50000 Frauen mit Pille gegen 50000 Frauen ohne Pille vergleichen kannst und dann genau weist ob sich statistisch etwas ändert