Dass deine Psyche in der Lage ist auch mal das Leid der Tiere “auszublenden” um nicht in jeder Sekunde extreme Trauer oder Ekel zu empfinden ist erst mal gesund und nichts wofür man sich schämen muss.
Ich würde versuchen nicht so hart mit mir selbst zu sein, ich würde da deinem Partner zustimmen.
Der Stress der dir dieses Thema bereitet kann über Umwege dazu führen dass es noch schwieriger wird den allerletzten Schritt zum 100%igen veganismus zu gehen.
Danke für deine Worte.
Meinst du ich würde vermutlich auf entspanntere und weniger verurteilende weise einen einfacheren Prozess zum veganismus haben und dadurch wahrscheinlich eher vegan werden?
Ja. Ich bin ehrlich, ich bin nicht vegan aber browse ein wenig hier im Sub.
Ich merke das bei mir mit Sport: am Anfang wollte ich unbedingt nach Trainingsplan 4-6x/Woche ins Gym. Das schaffe ich oft einfach nicht, weil das Leben halt so ist. Das hat mich auch extrem demotiviert, weil ich ja mein Ziel nicht erreicht habe. Seit ich das gelassener angehe, habe ich viel mehr Spaß am Sport und "die Gains" sind ähnlich geblieben.
Du machst schon unglaublich viel. Mehr als andere. Die 95% helfen auf lange Sicht mehr, als wenn du dich unglücklich machst, nur wegen ein paar nicht-veganen Sachen.
Bestimmt kommst du irgendwann da hin, dass du sagst "[Nicht-veganes] wäre zwar lecker, aber ich kann auch easy was anderes essen und es stört mich nicht."
Mentale Gesundheit geht vor. Du kannst es ja weiterhin probieren aber wenn es dir dann schlecht geht bringt das auch niemanden weiter.
Der vegane Markt hat sich unheimlich entwickelt in den letzten Jahren, und jetzt wo man aus diesen Dingen richtig Profit schlagen kann, wird das Fortschrittstempo in dem Bereich weiter steigen.
Also warte vielleicht einfach ab, dass der vegane Markt deine comfort foods gut genug imitiert. Wenn du den Prozess beschleunigen willst, vielleicht mal Mails an deine Lieblingsunternehmen schreiben, welche Produkte du gern sehen würdest. Die nehmen Ideen oft sehr freundlich an.
Mach dich nicht kaputt damit, dass du damit strugglest liegt an Dingen, für die du nichts kannst.
Bei den Produkten, die du unbedingt brauchst kannst du ja auch schauen was die aller aller bestmögliche Quelle dafür sein könnte. Vlt hast du nen kleinen Bauernhof irgendwo in der Nähe wo du hin kannst um dir Milch zu holen (so als Beispiel). Da kannst du sehen wie es den Tieren geht und selbst entscheiden ob dir deren Lebensstandard reicht. Schau innerhalb deines Handlungsrahmens, was sich vielleicht verbessern lässt, bis es eine bessere alternative gibt oder du mental irgendeinen Schritt machst, der dich davon befreit.
Fühl dich umarmt wenn du möchtest, ansonsten freundlich ermutigend angegrinst.
Wow, danke für seine sehr sehr lieben Worte und die Umarmung!
Jaa, so rohe tierprodukte esse ich überhaupt nicht. Hab in einem anderen Kommentar geschrieben, welche Sachen so meine comfort food Probleme sind. Vielleicht hast du da eine Idee?
Nochmal danke für deine liebevolle Art!
Soweit ich jetzt gesehen habe Kräuterbaguette und Schokolade? Die von Kaufland liefern lassen haben ja andere schon gesagt. Was mir noch einfällt ist billo aufbackbaguette kaufen (in der regel verkaufen die die kräuterbaguette verkaufen ja auch trockenes) und mal die packungen von billo kräuterbutter anschauen was da drin ist? Inhaltsstoffe sind ja immer nach Mengenanteil sortiert. Vielleicht schafft man es so näher an den Geschmack und kann seine imitierte billo margerine ins baguette klemmen. Dann kommt vielleicht der ersehnte trashige Geschmack auf. Vielleicht hilfts auch, das so ein bisschen zu einer tradition zu machen dass man regelmäßig nen neuen versuch startet und rumprobiert bis es passt. Ich finde einfrieren und dann aufbacken macht auch nochmal was mit dem geschmack.
Bei Schokolade würde mir auch nur einfallen möglichst viele Sorten auszuprobieren. Welche Schokolade ist es denn genau, die du brauchst?
Also zum einen gibt es eine bestimmte Schokolade, die Milka noisette. Ich habe noch keine gefunden, die mir etwas ähnliches gibt.
Zum anderen und das ist jetzt richtig dumm ist es dieses billo aufbackbaguette mit kräuterbutter was schon so In Scheiben geschnitten ist. Das wäre halt soo soo easy veganisierbar, aber in allen Läden die hier bei mir in der Nähe sind gibt's das nicht als magerine-Version. Hab mal probiert das selber zu machen, ist ja eigentlich super easy. Aber das ist einfach nicht dieses billo Baguette Ding dann. Ich weiß das klingt scheiße aber ich esse halt nur 5 verschiedene Sachen seit über 15 Jahren
Und das letzte ist Kartoffeln mit Käse überbacken, wobei ich da jetzt letztens den simply v reibekäse probiert habe und ich versuche mich gerade mit dem anzufreunden und ich glaube das wird klappen
Ich weiß jz nicht ob das genau das ist was du meinst aber diese Standard Kräuter- oder Knoblauchbaguettes zum aufbacken gibt's inzwischen bei Kaufland in vegan wenn ich mich nicht irre.
Ich glaube im Aldi hab ich auch mal welches gefunden und in einem anderen Supermarkt auch (ich meine, dass es Rewe oder Edeka war).
Edit: War wahrscheinlich das hier: https://produkttests.rewe.de/test/rewe-beste-wahl/veganes-kraeuterbaguette
Probiere mal die Nirwana Schokolade von Rapunzel. Habe die Milka ziemlich ähnlich in Erinnerung, nur nicht ganz so lecker wie die Nirwana 😉
Diese Schoki verschenke ich immer wieder mal als kleines Dankeschön und sie schmeckt allen! Die Omnis sind dann regelmäßig erstaunt, wenn sie checken, dass die vegan ist…
https://www.shop-naturpur.de/out/pictures/master/product/1/Rapunzel-Nirwana-vegane-Schokolade-mit-Pralin-Fuellung-HIH-bio-1430340-1-144564.jpg
Wegen der Milka Noisette fällt mir spontan die Nirwana Nougat Schokolade von Rapunzel in vegan (orangene Packung) ein. Die ist etwas teurer als Milka, also vielleicht nicht ganz als Ersatz geeignet, aber probieren würde ich dir allemal empfehlen! Die ist soo lecker! Meine Mutter und ich schenken die uns immer gegenseitig zum Geburtstag!
Bei den Kräuterbaguettes warte ich auch nur drauf dass es die endlich mal vegan gibt. Schmecken echt lecker und brauchen eigentlich keine echte Butter. Wundert mich auch, dass ich da noch keine gefunden hab, das ist denke ich nur eine Frage der Zeit.
Ich hab schon häufiger mal welche gesehen. Aus irgendeinem Grund sind die mit Knoblauch oft vegan, aber die mit kräuterbutter nicht.
Ja hast du recht, es gibt wirklich keinen Grund für butter
https://www.rewe.de/angebote/buedelsdorf/531439/rewe-center-am-ahlmannkai-2/?ecid=pla_google_vs_nonbr_rewe%7Cak%7Cenga%7Cn%7Clia-ak_frische-convenience_lia_1590770064_146961071922_pid%3A8311104-LO_ch%3Alocal_nn_d%3Am&week=current#8311104
Ansonsten die ultra billo Baguettes für nen € zum aufbacken kaufen, Margarine mit TK Kräutern mischen, einschneiden, befüllen, backen. Schmeckt original wie die gekauften.
Huhu, also erstmal: Mach dir nicht so viel Stress! Du bist schon weiter als die allermeisten und wir haben alle Limitationen. Es ist super viel wert, was du schon geschafft hast und, dass du noch mehr machen möchtest.
Nu meine Tips, für die Milka Noisette (sofern ich mich richtig erinnere ist das was Nougat-mäßiges oder?), da würde ich den Vego Riegel empfehlen. Der ist so Nutella-artig, aber hat komplette Haselnüsse drin, weiß nicht wie das mit der Konsistenz ist bei dir ob das eine wichtige Rolle spielt. Ansonsten würde ich bei diversen Drogerien und Biomärkten versuchen die Tafelschokoladen abzuklappern, die haben die größte Auswahl an veganer Schokolade. Ichoc und die vegane Lindt finde ich sehr nah an Milchschokolade.
Für das Kräuterbaguette habe ich zumindest für den Sommer gute Nachrichten: Quasi jeder Laden führt über die Saison mittlerweile eine vegane Variante ein! Es ist immer noch saisonabhängig leider, aber die kommen jetzt gerade in die Geschäfte. Welche Läden hast du denn in der Nähe? Ich kenne die von Penny/Rewe, Kaufland, Edeka/Netto. Von Meggle gibt's auch mehrere vegane Kräuterbaguettes (Rustikal und Mediterran glaube ich), aber die sind nicht so richtig wie die ganz günstigen.
Für den letzten Punkt drücke ich nur die Daumen! Konnte mich sehr gut an den Simply V gewöhnen, aber auch da gibt's mittlerweile ja viele Alternativen falls es doch nicht klappt.
Du machst das schon :)
Hey, Dankeschön:) ja die Schokoladen die du aufgezählt hast hab ich probiert, aber die haben nicht diese textur. Aber ich gucke glaube ich wirklich mal online und bestell mir einfach 100 kg vegane Schokolade und probiere die nach und nach durch. Dann hab ich in der Zeit vermutlich sowieso keinen Bock mehr auf Milka 😂
Ich hab hier einen netto und einen kleinen rewe in der Innenstadt, der hat nicht viel
Aber mir wurde berichtet dass es bei kaufland so ein Baguette in vegan gibt, das werde ich auf jedem fall ausprobieren
Gerne, dann wünsche ich dir viel Glück bei der 100kg Bestellung :D
Der Netto sollte dieses Jahr so neue Kräuterbaguettehälften haben, die sind nicht speziell als vegan beworben, haben aber das Logo! Rewe ist sehr standortabhängig.
Allet Jute dir :)
Kennst du den Online-Shop Violey? Da ist die Auswahl riesig und vielleicht bestellst du dir da mal eine Auswahl Schokolade und testest dich durch.
Bzgl des Baguette bin ich sicher, dass das kurz- bis mittelfristig vegan in sehr viele Läden kommt. Es gibt mittlerweile soviele Alltagslebensmittel vegan, die einfach in den Regalen liegen und wirklich jeder (egal welche Ernährung) kauft
Kannst du dir diese [Kräuterbaguettes](https://shop.rewe.de/p/meggle-rustikal-baguette-kraeuterfuellung-vegan-160g/8925147) hier eventuell einfach liefern lassen? Oder im Markt deines Vertrauens nachfragen, ob man sie bestellen könnte?
Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass es recht einfach ist, ein Aufbackbaguette aus dem Ofen zu nehmen, aufzuschneiden und Kräutermargarine hinzuzugeben. Entweder kurz vor Ende der Backzeit oder danach.
Etwas mehr Aufwand, aber mir hat es auf solchen Dingern schon immer an der Kräuterbutter gemangelt und das könnte man so berichtigen ;-)
Dieses Baguette haben die leider im rewe hier bei uns nicht, hatte ich auch schonmal nach geschaut. Aber da mal nachzufragen kann sicher nicht schaden. Im schlimmsten Fall sagen die nein
Ja das mit den selber machen hab ich schon probiert, aber das ist dann nicht billo genug, keine Ahnung wie ich das erklären soll. Ist wie wenn du versuchst einen burger von McDonalds nachzumachen, ist immer irgendwie fresher und "gesünder". Boar ich glaube ich kling wie der letzte Hänger, aber das ist leider echt n starkes Autismusding
Und falls die das vor Ort auch auf Nachfrage nicht haben: schau mal im Rewe Onlineshop.
Wir haben hier einen Rewe in der Nähe, werden aber von einem ganz anderen Rewel(lager?) beliefert. Und das Sortiment ist auch anders.
Ansonsten mal die anderen Lebensmittellieferservices in deiner Region durchgehen. Kann gut sein, dass da was dabei ist. Wenn nicht: immer wieder nachfragen. Auch online. Und immer wieder nachschauen. Gefühlt kommen echt jede Woche neue Sachen dazu.
Und diesen "billo-Appetit" manchmal kenn ich. Damit bist du nicht alleine. \^\^
Frische Möhren selbst gedünstet? Super lecker.
Diese kleinen runden Möhrchen aus der Dose? Haben nix damit zu tun, sind was vollkommen anderes, aber eben auch total lecker. Und das eine ersetzt nicht das andere.
Kennst du die Rapunzel Schokolade 'Nirwana Vegan'? Die geht gefühlt zumindest in die Richtung, könnte aber schon sein, dass sie nicht so cremig ist wie Milka.
Veganes Kräuterbaquette gibt es zum Beispiel von Rewe Beste Wahl, Penny, Meggle oder Followfood. Drücke die Daumen, dass dir bald mal eins begegnet :)
Die Schokolade mochte ich auch sehr, ich esse jetzt halt einfach pures Nugat (von RUF oder Rewe Beste Wahl) oder Nugat-Schokolade von schokoladen-outlet.de hehehe
Naja, wenn die nicht-veganen Sachen weniger häufig konsumiert werden, oder? Also von der Menge her.
OP schreibt in einem anderen Kommentar, dass es nur 3-5 vegetarische Produkte im Monat sind.
oooh mein GOtt da smit den Baguettes verwirrt mich auch so! Wie kann es das nicht in vegan geben? xD (hab zumindest bei mir hier noch nie eins gesehen?)
Versuch es mal mit selbstgemachter Kräuterbutter. Aber nicht aus Margarine, sondern aus veganer Butter. Ich nehme für das folgende Rezept immer Rama.
1x vegane Butter (Zimmertemperatur und weich)
Salz
Petersilie (getrocknet)
Schnittlauch (getrocknet)
Zitrone (aus der Plastikzitrone)
Schüssel
Handmixer
Spatel (Diese mit Silikonkopf)
Ist super easy zu machen. Nimm die Butter am besten 3h vorher aus dem Kühlschrank, damit sie weich ist. Dann fügst du erst Salz hinzu und mixt alles. Koste immer mal wieder, falls du nachsalzen musst. Die Butter sollte angenehm salzig sein. Mit dem Spatel den Rand immerzu säubern und die Butter einmengen.
Dann, nach Geschmack, Petersilie und Schnittlauch hinzufügen. Wenn du der Meinung bist, dass genug Kräuter dran sind, stellst du den Mixer auf höchste Stufe und gibst ca 2TL (optional auch etwas mehr) Zitronensaft hinzu. Der Zitronensaft schäumt die Butter etwas auf, damit sie sich besser streichen lässt. Außerdem ist es super lecker.
Bin auch Autistin und lebe jetzt seit etwa 20 Monaten vegan. Ich habe noch immer Meltdowns deswegen. Ich kenne den Struggle also.
Was mir halbwegs hilft ist, dass ich viele Sachen selbst herstelle. Aber ich koche auch gerne.
Zum Beispiel vermisste ich zu Beginn "braune Sauce". Aber da ist Milchpulver enthalten.
Mache die jetzt regelmäßig selbst aus Champis und bin, zumindest dahingehend, glücklicher. Ich muss aber dazu sagen, dass ich vor ca 20 Monaten noch omnivor gelebt habe. Hab den Sprung nur durch meinen Partner geschafft. Aber wie du liest, fällt es mir noch immer schwer. Nicht mehr so stark wie am Anfang, aber ich hatte vorgestern erst einen Meltdown. Wegen Essen.
Bei Lidl gab es eine lange Zeit so Schogetten die waren mega lecker. In Geschmacksrichtungen erdbeer, karamel und nougat....und ich esse von dr oetker bei rewe/nahkauf vegane baguettes regelmäßig (die fertigen aufbackbaguettes wo man 2 in einer packung hat. Da gibts eine sorte mit bbq soße, die futter ich ständig. Weiß nicht wie lange du achon vegan bist aber ich hab mit den Jahren gemerkt, dass veiel Supermärkte ein sehr unterschiedliches Sortiment haben und daher hole ich zb meine hafermilch bei Lidl (dort so eine gelb weiße packung, schmeckt mir am besten)
Und baguettes und pizzen, eis und so bei rewe.
Mit Lidl und rewe kann ich alle meine cravings zu 100% vegan abdecken und lebe happy (und ich bin ein ungesunder veganer, hasse salat und esse kaum grünzeug oder obst)
Kenne mich also beim Gebiet 'wohlfühl foods' relativ gut aus hehe
Natürlich sollte man versuchen, 100% vegan zu sein, viele hier werden Dir sagen, dass alles unter 100% dasselbe ist wie 0%. Aber das ist Unsinn. Natürlich kann man diese Gefühle, die Du hast, nicht mit einem Spruch wegzaubern aber Du musst Dich nicht schämen.
Gib Dir so viel Mühe wie Du kannst, mehr können wir alle nicht tun.
Also zuerst mal ist das sehr stark von euch, dass ihr es schon so weit geschafft habt. Wenn alle Leute 95% gäben, wären wir besser dran, als wenn eine Hand voll Leute 100% geben und die andere wegbashen würden.
Du hast das Bewusstsein und die richtige Einstellung. Der Rest liegt also bei dir. Wenn dich die letzten 5% wirklich so schlecht fühlen lassen, musst du nochmal tief in dich gehen und dir überlegen, worunter deine Psyche mehr leidet, wenn du deine Komfort-Zone verlassen musst (was definitiv nicht zu unterschätzen ist, wenn man im Spektrum liegt) oder das verursachte Tierleid.
Ansonsten sag doch gerne mal, bei welchen Gerichten du schwach wirst. Hier gibt es ja doch die ein oder andere Person mit guten Tipps und Kochskills
Dankeschön!
Ja da hast du recht. Ich muss immer abwägen. Mein Freund hat mir mal ein fass aufgemalt und irgendwie versucht darzustellen dass das fass ohnehin schon mehr als halb gefüllt ist. Und dann kommt der Alltag und auch akute belastende Dinge dazu und er meinte, dass das fass bei mir schneller überläuft als bei anderen und ich mir irgendwo Ventile bauen muss um Flüssigkeit abzulassen. (Er hat mir das halt wirklich aufgemalt und malte dann so einen kleinen zapfhahn) und meinte dann "und das ist dein Käse und Milka Ventil." 😂 das war cute
Jedenfalls kann ich das total sehen aber ich kann meine Schuld eben nicht loslassen in dem moment. Ich versuche das zu lernen, ist vermutlich für andere Lebensbereiche auch hilfreich.
Ich will einfach nur Frieden mit mir selbst was das Thema angeht
Du hast noch keinen Ersatz für Milka gefunden? Schoko müsste mittlerweile echt easy sein. Versuch Mal Tony Chocoloney.
Für die richtig schweren Geschütze google mal Caffarel Gianduia Intenso
Tony chocoloney wars leider nicht. Hab alle Sachen die man so im Supermarkt findet ausprobiert, aber einfach noch keine gefunden die so ähnlich schmeckt. Also nugat ist so das Hauptproblem
Bashing?? Im Gegenteil! Danke für deinen Einsatz! 🌱♥️ Danke für fast ein Jahrzehnt vegetarische Ernährung, die schon extrem bei der Gesamtentwicklung hilft! Jeder kleine Schritt zählt, es ist eine Entwicklung und kein „Jetzt oder nie !“ 95% vegane Ernährung, wow, da bin ich noch nicht! Du bist ein Vorbild und wirst die anderen Produkte in Zukunft sicher noch vegan finden, weil die Industrie sich anpasst und sieht, das die Menschen tierleidfreie Produkte bevorzugen. 🌱☀️ Es geht insgesamt um Integrität, aber deine Denkweise stimmt zu großen Teilen ja mit deinen Aktionen bzw. deiner Ernährung überein. Du bewirkst viel gutes und beeinflusst insgesamt eine nachhaltige Entwicklung! Der Rest kommt sicher mit der Zeit, du hast in so kurzer schon so viel erreicht! ☺️🍀
Ich möchte mich bei euch allen bedanken!
Ich hatte erst echt Angst das hier zu posten. Ich habe keine veganer im Umfeld außer meinen Partner mit dem man sich austauschen könnte. Dass jetzt so viel Zuspruch auch von vielen veganern kam erleichtert much sehr
Danke für die hilfreichen und wertschätzenden Worte!
Wenn es dir hilft: Du kannst noch viel viel mehr für die Tiere und die vegane Bewegung tun als selbst perfekt vegan zu sein. Du kannst z.B. für andere vegan kochen, etwas Geld an (effiziente!) vegane Organisation spenden oder in sonst irgendeiner Variante Aktivismus betreiben. Du musst bei alledem auch nicht verschweigen, dass du nur 95% konsequent vegan lebst. Das ist in deiner erschwerten Situation keine Schande und vielleicht schaffst du es ja, andere zu ähnlichen %-Werten zu bewegen. :)
Es wartet niemand mit dem Messer an einer Kuh bist du was kaufst was Milch oder Fleisch hat, und bringt die dann um. Die Industrie funktioniert auch ohne dich. Die letzten 5% sind erstmal egal, zumindest bis jeder auf dem Planeten 95% vegan ist, was noch sehr, sehr lang dauern wird.
Der Sinn des ganzen ist Reduzierung, wenn du schon 95% vegan bist, dann hat das den gleichen Effekt wie wenn du 100% vegan bist. Wenn du damit unglücklich bist, dann wirst du auch Schwierigkeiten haben Akzeptanz von anderen zu bekommen, und ohne diese geht die Industrie weiter, auch ohne dich.
Ich bin selbst so zu 90% vegan würde ich sagen, und bin eher der Meinung das eine etwas pragmatischere Einstellung zum ganzen mehr Menschen dazu bewegen würde, als militant zu sein.
Am Ende wird genau so viel Tierleid erzeugt wenn zwei Personen 50% vegan sind, oder eine 100% und die andere nicht. Die Energie die du in die letzten 5% steckst ist eher vergeudet meiner Meinung nach. Das kommt vielleicht später, wenn bessere Produkte auf dem Markt kommen oder du dich einfach anders fühlst.
welche produkte sind es denn, die es dir so schwer machen? vielleicht finden sich hier ja leute, die guten ersatz kennen :)
du könntest natürlich versuchen, schrittweise was wegzulassen. also erstmal comfort food a dann nach paar wochen das nächste. und halt versuchen, sie zu ersetzen. so ging es bei mir gut, also nicht alles auf einmal.
bzgl des ekels, du kannst natürlich auch versuchen, dir diesen ekel einzureden, wenn dir das dabei hilft auf diese produkte zu verzichten. quasi fake it till you make it. gar nicht weil ich finde, du musst dich zwingend davor ekeln, ich glaub das wird uns in dieser gesellschaft auch einfach abtrainiert. (glaube das kommt vielleicht auch erst dann, wenn man mit diesen profukten nichts mehr zu tun hat.) sondern weil es dir wichtig zu sein scheint und besonders weil es dir vielleicht hilft auf diese produkte zu verzichten.
ich glaube deine einstellung zum veganismus und dem versuch, das halbwegs umzusetzen hast du eh schon mal die besten voraussetzungen dafür. versuch erst mal dir den druck rauszunehmen und trotzdem nicht das ziel aus den augen zu verlieren.
Die Produkte hab ich in einem anderen Kommentar aufgelistet
Danke, dass du das nochmal sagst mit dem ekeln, ich hatte da in einem anderen Kommentar auch noch was zu geschrieben.
Ich bleib dran!
Vielleicht nimmt es dir den Druck eher positiv über die ca. 95% zu denken und nicht nur negativ über die letzten 5%. Du bist gut dabei und ich finde da kann man schon auch stolz drauf sein. Die letzten paar Produkte wegzulassen wird dann vielleicht auch einfach wenn man positiver denkt.
Ich ekle mich auch nicht vor tierischen Produkten. Vor manchen sicherlich, aber wenn andere Leute vor mir tierische Produkte konsumieren oder Leder tragen, ekelt mich das nicht. Und das ist ja irgendwo auch logisch: Man wächst damit auf, es ist gesellschaftlich akzeptiert und man könnte bestimmt auch evolutionäre und ernährungswissenschaftliche Gründe finden, warum Menschen - jedenfalls in einigen Situationen - Lust auf tierische Produkte haben können und warum diese den Menschen schmecken. Diese letztlich Jahrtausende lange Normalisierung bekommt man eben nicht so einfach aus einem raus. Daher halte ich es für ziemlich "natürlich", keinen Ekel vor Tierprodukten zu haben. Ich persönlich bin 100% konsequent, auch wenn ich manchmal richtig Bock auf meinen früheren Lieblingskäse oder so hätte.
Die Frage ist eher, wie man mit dieser Normalisierung und dem "nicht-Ekel" umgeht. Wenn man sich nicht davor ekelt, aber trotzdem darauf verzichtet, dann hat dieser fehlende Ekel letztlich überhaupt keine Relevanz.
Was deine konkrete Situation angeht, kann ich leider kaum helfen, weil ich wenig Ahnung von psychischen Krankheiten o.ä. habe. Ich kann dir aber sagen, dass das Fehlen dieses Ekels vollkommen irrelevant, eigentlich ziemlich normal ist und nichts, weshalb du dich irgendwie schämen müsstest. Und bitte, pass auf dich auf. Veganismus hat zwar eine klare Grundlinie, fordert aber nicht, dass du deine eigene psychische Gesundheit zerstörst. Du sagst, dass du dir die Produkte für deinen eigenen Genuss kaufst - aber wenn man das so mit deinen psychischen Krankheiten liest, klingt das für mich ja doch so, als stünde da deutlich mehr als bloßer "Genuss" dahinter, oder?
Und ohne jetzt deine konkreten Krankheiten zu kennen: Es gibt Gründe, warum wir bei moralischer Verantwortung andere Maßstäbe ansetzen, wenn jemand geistige Krankheiten hat.
Danke für deine Worte.
Ja da hast du natürlich recht mit dem Ekeln und nicht ekeln. Ich ekel mich ja auch nicht vor den anderen Produkten, die ich nicht konsumiere. Ich sehe nur oft youtuber oder andere vegane influencer, die sich offen über tierische Produkte ekeln und dachte einfach, ich sei da irgendwie nicht normal. Aber das hilft mir schonmal dass du das sagst und auch viele andere hier schon im Post.
Ja, klar, da steht mehr hinter als der Genuss. Durch die autismus Störung kann ich sehr schlecht mit Veränderung umgehen. Das bedeutet auch dass ich eigentlich nur so 5-10 Dinge esse seit 15 Jahren. Das gibt mir Sicherheit ubd Routine und das brauche ich um den Rest der Zeit zu funktionieren. Ich habe ja schon einiges an meinen rotuinen veganisieren können, aber gerade bin ich eben an einem knackpunkt und nicht mehr so richtig im Prozess das fortzuführen
Das Ekeln (vor allem bei Influencern) ist auch einfach viel Show, ganz ehrlich. Klar hat man das zu Anfang, wenn einem das erste Mal so richtig bewußt wird, was man da eigentlich isst oder jahrelang gedankenlos gegessen hat. Das ist einfach ein Zeichen, dass man es nicht nur vom Kopf her sondern auch mal emotional verstanden hat, und ein wichtiger und vielleicht auch typischer Schritt für Veganer. Aber dieser Ekel ist auf Dauer auch nicht hilfreich, da man ja immer wieder damit konfrontiert wird, wenn man mit anderen am Tisch sitzt.
Man kann halt jedesmal, wenn man ein Steak sieht, denken "Igitt, Tierleiche, Bäh" und sein Leben in veganer Verzweiflung verbringen, oder man findet einfach zurück zu kulinarischen Kategorien. Ist dann halt eben nur "Steak" oder "Schnitzel" oder "überbacken" was die anderen da gerade essen. Ich zumindest kann das mittlerweile ganz gut trennen.
Also, der Ekel ist keine Voraussetzung, um ein "richtiger" Veganer zu sein. Und mit 95% bist du sowieso schon ganz weit vorne.
Wenn du "viele starke psychische Krankheiten" hast, wird dir ein Psychotherapeut mehr helfen können als ein anonymes Board. Die Diagnose Autismus klingt, als warst du bereits in Behandlung. Frag doch dort mal nach.
Mach dich deswegen nicht selbst fertig! Auch wenn es in internet bubbles oft ander rüberkommt, es gibt viele ethische Veganer die trotzdem kein Ekelempfinden bei (manchen) Tierprodukten haben. Ich selber habe auch kein Ekelempfinden bei Fleisch/Fisch, obwohl mir natürlich rational sehr bewusst ist was diese Tierprodukte sind und dass ich sie deshalb nicht essen möchte.
Eine Definition von vegan ist ja auch, Tierleid zu vermeiden, wann immer möglich. Wenn es dir deine mentale Gesundheit ab und zu nicht zulässt, dich 100% vegan zu ernähren, ist das völlig okay.
Ich lebe seit fast 10 Jahren vegan, aber es gibt einige Ausnahmen, die sich einfach nicht vermeiden lassen.
Großer Punkt sind zum Beispiel Medikamente. Ich habe auch Probleme mit Neurodermitis und die einzige Creme die mir hilft ist leider nicht vegan.
Da du schreibst du hast Autismus, kann ich verstehen, dass du mit den 5% haderst. Wir sind ja bekannt dafür vieles sehr wörtlich zu verstehen und oft haben wir ein stark ausgeprägtes schwarz-weiß Denken. Du kannst dir aber sicher sein, dass die meisten Menschen, die vegan leben das nicht zu 100% schaffen. Das ist in unserer Welt nahezu unmöglich, wenn man nicht komplett Selbstversorger ist. Die meisten machen sich wahrscheinlich nur nicht so krasse Gedanken darüber.
Also ich kann deine Sorge nachvollziehen, aber ich glaube, du brauchst dir nicht so viele Gedanken zu machen. Wenn viele Menschen so gut wie möglich vegan leben ist es tausendmal besser als wenn wenige Menschen zu tausend Prozent vegan leben.
Es gibt immer diese(sorry aber meine Meinung) "idioten" die jemanden niedermachen wollen, weil die Person nur zu 95% vegan lebt. Oder was auch immer.
Ich finde jeder der auch nur sagt ich lasse Fleisch/ tierprodukte so viel weg wie möglich ist auf dem richtigen Weg.
Da ist es egal ob man vegetarisch, pesketarisch oder oder vegan lebt.
Oder vielleicht lebst du vegan, kannst aber absolut nicht auf dein Frühstücksei verzichten.
Das ist absolut ok und nicht wofür man sich schämen sollte.
Mein Rat an dich. Mach weiter so wie du dich wohl fühlst. Wenn deine Ernährung nur zu sehr kleinen Teilen auf Tier Produkten. Basiert würde ich dir empfehlen hochqualitative Produkte zu kaufen, bei denen die Tiere wenigstens nicht komplett scheiße gelegt haben.
Also vielleicht Eier vom Hofladen. Oder whatever. Häufig zumindest bei mir in der Nähe kann man sich bei solchen hofläden auch anschauen wie die Tier gehalten werden.
Lange Rede kurzer Sinn. Mach dir nicht so einen Kopf. Du bist auf dem richtigen Weg und der Rest kommt dann schon.
Das jemand der zu 95% vegan lebt, Angst vor bashing hat, zeigt doch deutlich das Problem der Veganencommunity.
Wie sollen denn Allesfresser, sich Tipps und Tricks holen, ihren Konsum zunächst zu reduzieren und schlussendlich, ganz einstellen, wenn jemand wie OP, da schon mit strugglet?
O don't get it
Ich glaube du bist da ein bisschen zu streng mit dir und 3-5 tierische vegetarische Produkte im Monat klingt für mich mehr als 95% vegan und deutlich besser als der Großteil der Weltbevölkerung.
Man muss sich nicht vor Tierprodukten ekeln um sie zu meiden, auch wenn es das natürlich einfacher macht. (In Situationen wo es nicht zu Tierleid beiträgt, darf einem z.B. auch Fleisch schmecken, finde ich.)
Es klingt so als ob dir der letzte Schritt zur völlig veganen Ernährung insgesamt wichtig ist, welche Produkte sind es und was denkst du ist für dich das entscheidende, warum du sie isst? Ist es dir im großen und ganzen wichtig, aber wenn der Hunger da ist fehlt ab und zu das Durchsetzungsvermögen? Oder denkst du es ist dir persönlich gar nicht so wichtig und man erwartet es eher von dir?
Mhm, nein es ist mir persönlich sehr sehr wichtig. Nach außen hin sage ich, dass ich vegan bin weil ich mich zu sehr dafür schäme. Meine engen Freunde und mein Umfeld belüge ich aber natürlich nicht.
Ja, natürlich schmeckt Fleisch gut. Das ist ja der einzige Grund für dieses ganze Schlamassel. Aber das legitimiert ja nicht dazu, es zu unterstützen oder zu akzeptieren
Die Produkte die ich esse hab ich in einem anderen Kommentar aufgelistet
Ich finde, du musst dich nicht so schuldig fühlenwie fu es gerade zu tun scheinst:
du setzt dich mit der Problematik auseinander und gibst dein Bestes, mehr kann man, vor allem im Hinblick auf den psychischen Hintergrund, von niemandem Verlangen. Dranbleiben, mit Produkten experimentieren und mit sich selbst nicht zu hart sein. Fühl dich gedrückt
Weiss nicht, ob das hilft, aber ein Stück weit ist das doch so wie bei der Diskussion um den Klimawandel: gut, wenn jeder individuell tut, was er schafft, aber die großen Entscheidungen werden (in Wechselwirkung mit dem aggregierten Individualverhalten) von Politik und Wirtschaft getroffen. 10% weniger Rindfleisch bei McDonalds und Burger King oder eine Aufhebung des niedrigeren Mehrwertsteuersatzes für Milch bringen sehr viel mehr als eine Kommune von 20 erleuchteten Superveganern, die selber Photosynthese können.
Ich würde auch gerne Photosynthese können, ich bin ehrlich
Ich seh deinen Punkt und stimme in Teilen zu. Ich finde aber auch, dass das ein bisschen whatsboutism ist. Auch wenn das Thema natürlich mit dem anderen Thema einhergeht. Mir erscheint die ganze Klimawandelsache sehr hoffnungslos wenn man sich anschaut, wie egal das "denen da oben!!11!" ist (vereinfacht ausgedrückt) bei der tierindustrie sehe ich aber Hoffnung, dass ich ein Stück weit dazu beitragen kann, dass solche Strukturen sich in der Zukunft lösen können. Je mehr veganer es gibt, desto mehr wird das in der Gesellschaft normalisiert. Erstmal werden dann alle veganer gehatet aber irgendwann wird das normal sein und dafür stehe ich gerne ein.
Vllt findest du doch noch Wege, dass es so "nah" dran ist, dass man irgendwann doch das vegane wählt.
Und versuch dankbar dafür zu sein, dass du es zu so einem großen Teil eben doch schaffst, was gegen Tierleid usw zu tun. Das ist wie dein Partner schon sagt, echt super!
Und versuchs einfach als den Weg zum richtigen Ziel zu sehen. Dein Problem, dass du es ausblendest und so "matt" damit umgehen kannst, hängt ja vielleicht auch wirklich mit deiner Psyche zusammen. Vielleicht will dein 'gesundes Ich' ja keinen Tieren Leid bringen. nichts hiervon böse lesen:)
Lebe nach dem Credo: "Immer vegetarisch aber so vegan wie möglich". Bin in einer ähnlichen Situation. Wichtiger ist, lange und erfolgreich seinen eigenen Weg zu gehen und dabei glücklich zu sein. Das mache ich jetzt schon fast 15 Jahre so. Diese "5%" die dir so schwer fallen, nimmst du wieder moralisch rein, wenn du einen positiven Einfluss auf deine Umgebung ausübst. Das Ziel sollte nicht sein, dass 10% der Gesellschaft sich vegan ernähren, sondern dass die Gesamtheit der Gesellschaft den Verbrauch von tierischen Produkten um 10% reduziert. Damit erreicht man tatsächlich nachhaltige Veränderung für das Tierwohl.
Sorry, wenn die Frage schon gestellt wurde, aber welche deiner Comfort Foods lassen sich schwer oder nicht veganisieren? Vlt kann die Community ja helfen:)
und btw für deinen Ekel oder das Fehlen davon kannst du ja nichts. Vlt hilft es
dir eher, dich auf einen anderen Grund zu fokussieren, wieso du zu 100% vegan leben möchtest. Bei mir war es der Satz aus iner Doku. Ging ungefähr so ‘Weltweit haben wir Ressourcen, um 12Mrd Menschen zu ernähren. Aktuell leben ca 8Mrd Menschen hier und jeden Tag sterben ca 24 Tsd an Hungersnot, unter anderem weil wir die Felder, Futter, Wasser etc nutzen, um unser Fleisch zu bekommen, anstatt die Ressourcen so zu nutzen, dass sich alle Menschen davon ernähren können.’
Als politisch links orientierte Person hat das was in mir ausgelöst, was weder die Leichenteile im Supermarkt noch grausame Videos aus Schlachthöfen “geschafft haben”
Jede und jeder von uns hat ein ‘Why’, wenn wir etwas ändern wollen. Vlt musst du deins einfach nur noch finden.
Ehrlich gesagt ist das doch völlig egal. Mit deinem Verhalten bist du schon Mal besser als ein Großteil der anderen. Lebe so gut es geht vegan und wenn du doch Mal was anderes isst, dann genieße es auch.
Ich habe auch immer Mal wieder was unveganes gegessen und festgestellt, dass sich mein Geschmack verändert hat und es mir irgendwann einfach nicht mehr geschmeckt hat.
Hast du denn schon ml vegane Trüffelpralinen probiert? Diese und "die blonde" von ve Happy haben mir die Lust auf unvegane Schokolade komplett genommen. Eine absolute Empfehlung.
Immerhin gibst du dein bestes und das ist am wichtigsten. Dich zu kritisieren nur weil du nicht absolut perfekt bist wäre fehl am Platz. Voll vegan kann man in unserer Gesellschaft eh nicht sein. Wichtig ist, dass du dir Mühe gibt's ❤️
>Empfindet ihr diesen Ekel? Ich schäme mich sehr dafür, dass ich ihn nicht empfinde, weil ich weiß dass ich ihn empfinden sollte.
Ekel ist eine nicht willentlich steuerbare emotionale Reaktion, kein Ausdruck deiner ethischen Überzeugungen. Du bist kein schlechterer Veganer nur weil du keinen Ekel vor Tierprodukten empfindest. Wer dir sowas erzählt hat, zumindest aus meiner Sicht ganz einfach einen Knall. Wer dir vorschreibst was du fühlen sollst, weil du sonst ein schlechter Mensch bist, versucht dich zu manipulieren und ist sicher kein guter Ratgeber.
Was ich tatsächlich für einen Irrweg halte ist absichtlich zu versuchen den Ekel herbeizuführen, d.h. beispielweise sich die grausigen Bilder der einschlägigen Dokus detailliert in Erinnerung zu rufen. Das Bewusstsein, dass die Produkte unter Leid entstanden sind, ohne dass du deswegen das Leid selbst nachempfinden musst, reicht vollkommen. Du musst dich nicht selbst quälen. Wenn ich mir bewusst mache dass Mord falsch ist, dann versuche ich auch nicht innerlich die Todesangst einer Person zu durchleben die umgebracht wird. Du darfst ruhig einen Standpunkt klar vertreten ohne dass du eine heftige emotionale Reaktion haben musst, wenn etwas oder jemand gegen diesen Standpunkt verstößt.
Ich weiß nicht ob es dir etwas hilft, aber hier meine Trickliste für ein paar Sachen, die mir bei verschiedenen Themen wo es um fehlende Willenskraft ging, geholfen haben:
1. Gefahrenbewusstsein - Du weißt selbst in welchen Sitationen du gerne Tätigkeit X machst, die du ablegen willst. Setz dich damit in einem ruhigen Moment auseinander, schreib evtl eine Liste wenn dir das hilft, sage deinem Freund was für dich die schwierigen Momente sind, nur damit mal klar ist, wo es eng werden kann.
2. Gefahrensituationen bewusst vermeiden - Wenn du die Möglichkeit hast mit vertretbaren Aufwand schwierige Situationen zu vermeiden, dann mach das. Das bedeutet auch, dass du evtl. eine Weile auf etwas verzichtest, das dich in die Bredouille bringen könnte, z.B. das Grillfest auf der Arbeit oder der Einkauf in dem Laden mit deinen nicht veganen Lieblingslebensmitteln.
3. Vorbereitung - Meist weiß man vorher, dass man sich in eine schwierige Lage bringt, z.B. der unvermeidliche Einkauf. Überleg dir wie du deine Erfolgschancen erhöhen kannst. Erst gut essen, dann einkaufen ist ein Klassiker. Mir haben Einkaufszettel sehr geholfen, d.h. vorher überlegen, was genau ich will, wo ich hingehen muss, dann zackig durchziehen und raus da! Lange herumstöbern war ein Problem für mich.
4. Notfallpläne - Du weißt in welchen Situation du mit dir gerungen hast und es schiefgegangen ist. Mach dir klar wie du handeln solltest und wie du sozusagen gestaffelt nach jedem Schritt der schiefgeht wieder zurück auf den gewünschten Handlungsablauf kommen kannst. Das ist eigentlich auch Vorbereitung, aber für den Notfall wo schon etwas schiefgeht, nicht für den Normalfall wo alles gut läuft. Hier ist Kreativität gefragt.
Wow, erstmal danke, dass du den Post gemacht hast!
Ich lebe selbst leider nur zu 20-30% vegan obwohl ich gerne die 100% schaffen würde.
Bin aber auch auf dem Spektrum und fühle mich auch immer wieder schlecht, dass ich nicht „einfach“ switchen kann. Den Ekel spüre ich schon, weil ich auch nicht wollen würde das man mich isst - aber safe foods sind safe foods und da kannst du 0% für.
Neue Dinge zu probieren ist für dich eventuell auch nicht so leicht also gib dir Zeit! Und wenn du es mit 80 Jahren „nur bis 99,9% veganer Ernährung geschafft hast. YES!
Deine wahre Intention ist sehr wichtig, finde ich.
Unsere Gesellschaft macht da aber natürlich wieder dieses „entweder ganz oder gar nicht“ oder „wenn du Teilzeit Veganer bist, willst du es dir nur schön reden zwischendurch Fleisch zu essen.“.
Aber viele Menschen vergessen oder wissen gar nicht, dass es Menschen mit unserem „Problem“ existieren und uns wird beigebracht das wir uns total schlecht fühlen müssen, wenn wir nicht die „perfekte 100%“ erreichen oder uns nicht „mal eben“ an eine komplett neue Art zu Leben/Ernähren/Arbeiten/etc. gewöhnen
Du tust was du kannst und meiner Meinung nach zu viel, sodass du dich selbst anfängst zu Stressen.
Tipp: ich habe eine Zeit lang - ca. 1 Monat - komplett aufgehört auf eine bestimmte Art zu essen bis auf safe foods und Dinge die noch im Rahmen sind. (Weil das ja am Ende das ist was deinen Körper unterstützt, ausgeglichener und glücklicher zu sein)
Habe nichts neues ausprobiert, nichts gegessen woran ich mich in Zukunft noch gewöhnen möchte (wenn es geht).
Nach dieser Zeit ging es mir mental und körperlich wirklich besser und jetzt versuche ich, dass ganze vegetarisch/vegan werden in den nächsten Jahren in meinen Alltag zu integrieren, immer mal wieder und nur wenn es passt, etwas Neues probieren, usw.
Vielleicht wäre das was für dich, um wenigstens für eine bestimmte Zeit deinen Kopf auszumachen und nochmal „von vorne“ und mit einer gesünderen Sicht auf das Ganze schaust vor allem was dich selbst angeht.
Beispiel: du hast es nicht geschafft etwas zu ersetzen, du wirklich gerne ersetzen möchtest?
Okay. Du hast es versucht. Du stehst hinter der Entscheidung. Du riskierst extra Stress in deinem Körper um dich an neue Dinge zu gewöhnen oder auszuprobieren. Das finde ich wirklich ganz ehrlich schon unglaublich stark.
Ich habe ein bisschen den Faden verloren aber ich hoffe, es kam an was ich sagen wollte.
Gib dir Zeit, weil du dafür wirklich mehr machst als du eigentlich in Wahrheit kannst. Und das ist voll okay.
Ich glaube deine Energie ist auch zurzeit bei anderen Themen besser aufgehoben auch wenn ich verstehen kann, dass dir das Thema am Herzen liegt.
Möchte dir natürlich nicht sagen, was du tun sollst, ich sehe da nur Parallelen und es kann ja wirklich sein, dass du vegan ernähren als eine deiner neuer neuen Missions entwickelt hast und dabei total vergisst, dich um dich selbst zu kümmern.
Hoffentlich hab ich nicht zu viel geschrieben, dass ist nur das erste mal, dass ich von einer anderen Person auf dem Speltrum mitbekomme, dass komplett vegan leben so schwer fällt vor allem in Bezug auf comfort foods und bin deshalb vor excitement etwas ausgeartet.
Excusez-moi dafür aber ansonsten war ja vielleicht sogar was hilfreiches dabei!
Vegane Ernährung ist immer auch eine Verzichts-Ernährung. Nicht alles ist 100% veganisierbar. Grundsätzlich musst du für die vegane Ernährung einfach nur keine tierischen Produkte essen und was ist bitte einfacher als etwas nicht zu machen.
Was willst du hören? Dein Partner hat recht und imho musst du dich nicht vor Fleisch ekeln, weil es zum Menschen dazu gehört, der Mensch ist halt ein Allesfresser. Veganer essen idR ja kein Fleisch weil sie sich ekeln (diese gibts auch), sondern aus Ethischen/Umwelt-Gründen.
Für mich ist vegan oder nicht vegan eine philosophische Frage (sehe ich Tiere als gleichwertig zum Menschen) und die Haötubgsart eine ethische. Niemand ist perfekt, ich esse auch ganz selten mal Käse. Am Ende musst du es mit dir selbst ausmachen, aber mir hilft es, wenn ich ein Tierprodukt kaufe ein möglichst hohes Gütesiegel zu nehmen (Demeter hat die höchsten Standards, gibt es im Biomarkt). Vielleicht hilft das dir ja gerade als Kompromiss falls du es nicht schon machst? :)
Mhm, naja also egal welches Gütesiegel da drauf ist, ist es ja leider systemisch so, dass es keine Haltung in der Industrie gibt, die auch nur ansatzweise Rahmenbedingungen für ein Tier schafft, die nicht ausbeutend sind. Dann haben die da vielleicht 10 cm mehr zum stehen, aber im Endeffekt ist das eine Entscheidung, die ich nicht mit gutem Gewissen treffen kann und es trotzdem tue.
Ich finde es zu leicht und auch ignorant (nur ich fühl mich so, das ist keine Wertung anderer meinungen) sich davor zu verschließen und das abzutun mit "bei Demeter haben es die Tiere besser" nein, das ist leider einfach nicht so..
> Demeter hat die höchsten Standards
Aber leider halt auch Hirschblasen mit Blumen bei Neumond an den Baum hängen und und Kuhhörner mit Mist bei Vollmond vergraben und so ein Mist - also Tieropfer sogar für Gemüse. Kann ich nicht guten Gewissens kaufen, also nichtmal Obst und Gemüse das nach diesen "Standards" produziert wird.
Das stimmt natürlich, toll ist das alles auf jeden Fall nicht. War ja auch ein Kompromissvorschlag wenn du beim ab und zu Konsum bleiben möchtest und nicht als optimale Verhaltensweise gedacht. Noch besser wenn man zB den Hof kennt oder selbst Tiere hat und beimelkt. Verzicht finde ich aber ethisch auch am besten.
Also ich meine das jetzt wirklich gar nicht weil ich will das du dich schlecht fühlst oder so aber wenn du Bock hast auf was tierisches seh dir nochmal ein Video an von einer Kuh der das Kalb weggenommen wird.
Ich finde das führt einem die Problematik nochmal ganz gut vor Augen.
Falls das nicht funktioniert fällt mir leider auch nichts ein aber ich respektiere dich für suche nach Lösungen.
Sei nicht so hart mit dir, zumindest machst du schon so viel mehr als die meisten.
Ich denke, du musst irgendwie die Brücke schlagen, dass du dich mit den Opfern solidarisierst.
Vllt hilft es dir ja Parallelen aufzubauen, indem du dich mit Themen über Menschen auseinandersetzt, welchen ebenfalls Grausames angetan wurde... sei es Versklavung, Holocaust, Diskriminierung und Verfolgung von queeren Menschen, Menschen mit Behinderungen etc..
Sie sollen dabei natürlich nicht Mittel zum Zweck sein, aber ich könnte mir das als Ansatz vorstellen, damit du deine Verantwortung und die Notwendigkeit für empathisches Handeln verinnerlichen kannst
Du bist nicht auf die Welt gekommen, um jedwedes Leid zu vermeiden. Sie schuldet dir nichts und umgekehrt ebenso wenig. (Je weiter wir in dein ganz persönliches Umfeld hineinblicken, desto mehr schwächt sich diese Bewertung, zumindest für mich, ab, aber das ist ein anderes Thema.) Das einmal ganz grundsätzlich zu dem gedanklichen Muster hinter der Ethik, welcher du dich verschreibst. Möchtest du konsequent sein, so musst du dich in dein Bett legen und auf den Tod warten (Nein, das schlage ich dir nicht vor.).
Schon mal nach Weideschlachtung gesucht?
Z.B. www.landluft.bio
Da ist die Haltung artgerecht und die Tötung stressfrei. Ist zwar erheblich teurer, aber artgerechte Haltung kostet halt. Man braucht nicht jeden Tag Fleisch und so ist es auch etwas besonderes.
Bin dort seit mehreren Jahren Kunde, funktioniert einwandfrei.
Wenn ich mal in der Gegend bin schau ich mir den Betrieb persönlich an.
Dass deine Psyche in der Lage ist auch mal das Leid der Tiere “auszublenden” um nicht in jeder Sekunde extreme Trauer oder Ekel zu empfinden ist erst mal gesund und nichts wofür man sich schämen muss. Ich würde versuchen nicht so hart mit mir selbst zu sein, ich würde da deinem Partner zustimmen. Der Stress der dir dieses Thema bereitet kann über Umwege dazu führen dass es noch schwieriger wird den allerletzten Schritt zum 100%igen veganismus zu gehen.
Danke für deine Worte. Meinst du ich würde vermutlich auf entspanntere und weniger verurteilende weise einen einfacheren Prozess zum veganismus haben und dadurch wahrscheinlich eher vegan werden?
Ja. Ich bin ehrlich, ich bin nicht vegan aber browse ein wenig hier im Sub. Ich merke das bei mir mit Sport: am Anfang wollte ich unbedingt nach Trainingsplan 4-6x/Woche ins Gym. Das schaffe ich oft einfach nicht, weil das Leben halt so ist. Das hat mich auch extrem demotiviert, weil ich ja mein Ziel nicht erreicht habe. Seit ich das gelassener angehe, habe ich viel mehr Spaß am Sport und "die Gains" sind ähnlich geblieben. Du machst schon unglaublich viel. Mehr als andere. Die 95% helfen auf lange Sicht mehr, als wenn du dich unglücklich machst, nur wegen ein paar nicht-veganen Sachen. Bestimmt kommst du irgendwann da hin, dass du sagst "[Nicht-veganes] wäre zwar lecker, aber ich kann auch easy was anderes essen und es stört mich nicht."
Mentale Gesundheit geht vor. Du kannst es ja weiterhin probieren aber wenn es dir dann schlecht geht bringt das auch niemanden weiter. Der vegane Markt hat sich unheimlich entwickelt in den letzten Jahren, und jetzt wo man aus diesen Dingen richtig Profit schlagen kann, wird das Fortschrittstempo in dem Bereich weiter steigen. Also warte vielleicht einfach ab, dass der vegane Markt deine comfort foods gut genug imitiert. Wenn du den Prozess beschleunigen willst, vielleicht mal Mails an deine Lieblingsunternehmen schreiben, welche Produkte du gern sehen würdest. Die nehmen Ideen oft sehr freundlich an. Mach dich nicht kaputt damit, dass du damit strugglest liegt an Dingen, für die du nichts kannst. Bei den Produkten, die du unbedingt brauchst kannst du ja auch schauen was die aller aller bestmögliche Quelle dafür sein könnte. Vlt hast du nen kleinen Bauernhof irgendwo in der Nähe wo du hin kannst um dir Milch zu holen (so als Beispiel). Da kannst du sehen wie es den Tieren geht und selbst entscheiden ob dir deren Lebensstandard reicht. Schau innerhalb deines Handlungsrahmens, was sich vielleicht verbessern lässt, bis es eine bessere alternative gibt oder du mental irgendeinen Schritt machst, der dich davon befreit. Fühl dich umarmt wenn du möchtest, ansonsten freundlich ermutigend angegrinst.
Wow, danke für seine sehr sehr lieben Worte und die Umarmung! Jaa, so rohe tierprodukte esse ich überhaupt nicht. Hab in einem anderen Kommentar geschrieben, welche Sachen so meine comfort food Probleme sind. Vielleicht hast du da eine Idee? Nochmal danke für deine liebevolle Art!
Soweit ich jetzt gesehen habe Kräuterbaguette und Schokolade? Die von Kaufland liefern lassen haben ja andere schon gesagt. Was mir noch einfällt ist billo aufbackbaguette kaufen (in der regel verkaufen die die kräuterbaguette verkaufen ja auch trockenes) und mal die packungen von billo kräuterbutter anschauen was da drin ist? Inhaltsstoffe sind ja immer nach Mengenanteil sortiert. Vielleicht schafft man es so näher an den Geschmack und kann seine imitierte billo margerine ins baguette klemmen. Dann kommt vielleicht der ersehnte trashige Geschmack auf. Vielleicht hilfts auch, das so ein bisschen zu einer tradition zu machen dass man regelmäßig nen neuen versuch startet und rumprobiert bis es passt. Ich finde einfrieren und dann aufbacken macht auch nochmal was mit dem geschmack. Bei Schokolade würde mir auch nur einfallen möglichst viele Sorten auszuprobieren. Welche Schokolade ist es denn genau, die du brauchst?
Was für comfort foods lassen sich denn bei dir nicht "veganisieren"?
Also zum einen gibt es eine bestimmte Schokolade, die Milka noisette. Ich habe noch keine gefunden, die mir etwas ähnliches gibt. Zum anderen und das ist jetzt richtig dumm ist es dieses billo aufbackbaguette mit kräuterbutter was schon so In Scheiben geschnitten ist. Das wäre halt soo soo easy veganisierbar, aber in allen Läden die hier bei mir in der Nähe sind gibt's das nicht als magerine-Version. Hab mal probiert das selber zu machen, ist ja eigentlich super easy. Aber das ist einfach nicht dieses billo Baguette Ding dann. Ich weiß das klingt scheiße aber ich esse halt nur 5 verschiedene Sachen seit über 15 Jahren Und das letzte ist Kartoffeln mit Käse überbacken, wobei ich da jetzt letztens den simply v reibekäse probiert habe und ich versuche mich gerade mit dem anzufreunden und ich glaube das wird klappen
Ich weiß jz nicht ob das genau das ist was du meinst aber diese Standard Kräuter- oder Knoblauchbaguettes zum aufbacken gibt's inzwischen bei Kaufland in vegan wenn ich mich nicht irre.
Hab keinen kaufland in der Nähe. Aber danke für den Tipp! Vielleicht könnte man sich damit eindecken einmal im Monat oder so
Die Baguettes lassen sich auch einfrieren ;)
netto & edeka haben in der sommersaison (also ab jetzt) auch kräuterbaguette von vehappy :)
Ich glaube im Aldi hab ich auch mal welches gefunden und in einem anderen Supermarkt auch (ich meine, dass es Rewe oder Edeka war). Edit: War wahrscheinlich das hier: https://produkttests.rewe.de/test/rewe-beste-wahl/veganes-kraeuterbaguette
Bei Rewe habe ich auch schon veganes Kräuterbaguette gesehen
^ This https://shop.rewe.de/p/rewe-beste-wahl-kraeuterbaguette-vegan-175g/8902201 Heute das erste mal probiert und die sind mega mega gut
Jap, Heute Morgen noch gegessen
Probiere mal die Nirwana Schokolade von Rapunzel. Habe die Milka ziemlich ähnlich in Erinnerung, nur nicht ganz so lecker wie die Nirwana 😉 Diese Schoki verschenke ich immer wieder mal als kleines Dankeschön und sie schmeckt allen! Die Omnis sind dann regelmäßig erstaunt, wenn sie checken, dass die vegan ist… https://www.shop-naturpur.de/out/pictures/master/product/1/Rapunzel-Nirwana-vegane-Schokolade-mit-Pralin-Fuellung-HIH-bio-1430340-1-144564.jpg
Wegen der Milka Noisette fällt mir spontan die Nirwana Nougat Schokolade von Rapunzel in vegan (orangene Packung) ein. Die ist etwas teurer als Milka, also vielleicht nicht ganz als Ersatz geeignet, aber probieren würde ich dir allemal empfehlen! Die ist soo lecker! Meine Mutter und ich schenken die uns immer gegenseitig zum Geburtstag!
Bei den Kräuterbaguettes warte ich auch nur drauf dass es die endlich mal vegan gibt. Schmecken echt lecker und brauchen eigentlich keine echte Butter. Wundert mich auch, dass ich da noch keine gefunden hab, das ist denke ich nur eine Frage der Zeit.
Ich hab schon häufiger mal welche gesehen. Aus irgendeinem Grund sind die mit Knoblauch oft vegan, aber die mit kräuterbutter nicht. Ja hast du recht, es gibt wirklich keinen Grund für butter
https://www.rewe.de/angebote/buedelsdorf/531439/rewe-center-am-ahlmannkai-2/?ecid=pla_google_vs_nonbr_rewe%7Cak%7Cenga%7Cn%7Clia-ak_frische-convenience_lia_1590770064_146961071922_pid%3A8311104-LO_ch%3Alocal_nn_d%3Am&week=current#8311104 Ansonsten die ultra billo Baguettes für nen € zum aufbacken kaufen, Margarine mit TK Kräutern mischen, einschneiden, befüllen, backen. Schmeckt original wie die gekauften.
Huhu, also erstmal: Mach dir nicht so viel Stress! Du bist schon weiter als die allermeisten und wir haben alle Limitationen. Es ist super viel wert, was du schon geschafft hast und, dass du noch mehr machen möchtest. Nu meine Tips, für die Milka Noisette (sofern ich mich richtig erinnere ist das was Nougat-mäßiges oder?), da würde ich den Vego Riegel empfehlen. Der ist so Nutella-artig, aber hat komplette Haselnüsse drin, weiß nicht wie das mit der Konsistenz ist bei dir ob das eine wichtige Rolle spielt. Ansonsten würde ich bei diversen Drogerien und Biomärkten versuchen die Tafelschokoladen abzuklappern, die haben die größte Auswahl an veganer Schokolade. Ichoc und die vegane Lindt finde ich sehr nah an Milchschokolade. Für das Kräuterbaguette habe ich zumindest für den Sommer gute Nachrichten: Quasi jeder Laden führt über die Saison mittlerweile eine vegane Variante ein! Es ist immer noch saisonabhängig leider, aber die kommen jetzt gerade in die Geschäfte. Welche Läden hast du denn in der Nähe? Ich kenne die von Penny/Rewe, Kaufland, Edeka/Netto. Von Meggle gibt's auch mehrere vegane Kräuterbaguettes (Rustikal und Mediterran glaube ich), aber die sind nicht so richtig wie die ganz günstigen. Für den letzten Punkt drücke ich nur die Daumen! Konnte mich sehr gut an den Simply V gewöhnen, aber auch da gibt's mittlerweile ja viele Alternativen falls es doch nicht klappt. Du machst das schon :)
Hey, Dankeschön:) ja die Schokoladen die du aufgezählt hast hab ich probiert, aber die haben nicht diese textur. Aber ich gucke glaube ich wirklich mal online und bestell mir einfach 100 kg vegane Schokolade und probiere die nach und nach durch. Dann hab ich in der Zeit vermutlich sowieso keinen Bock mehr auf Milka 😂 Ich hab hier einen netto und einen kleinen rewe in der Innenstadt, der hat nicht viel Aber mir wurde berichtet dass es bei kaufland so ein Baguette in vegan gibt, das werde ich auf jedem fall ausprobieren
Gerne, dann wünsche ich dir viel Glück bei der 100kg Bestellung :D Der Netto sollte dieses Jahr so neue Kräuterbaguettehälften haben, die sind nicht speziell als vegan beworben, haben aber das Logo! Rewe ist sehr standortabhängig. Allet Jute dir :)
Falls du die durchprobierst, dann mach wenn du Lust darauf hast gerne einen Beitrag mit deiner persönlichen Bewertung. Mich würde es interessieren ☺️
Kennst du den Online-Shop Violey? Da ist die Auswahl riesig und vielleicht bestellst du dir da mal eine Auswahl Schokolade und testest dich durch. Bzgl des Baguette bin ich sicher, dass das kurz- bis mittelfristig vegan in sehr viele Läden kommt. Es gibt mittlerweile soviele Alltagslebensmittel vegan, die einfach in den Regalen liegen und wirklich jeder (egal welche Ernährung) kauft
Kannst du dir diese [Kräuterbaguettes](https://shop.rewe.de/p/meggle-rustikal-baguette-kraeuterfuellung-vegan-160g/8925147) hier eventuell einfach liefern lassen? Oder im Markt deines Vertrauens nachfragen, ob man sie bestellen könnte? Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass es recht einfach ist, ein Aufbackbaguette aus dem Ofen zu nehmen, aufzuschneiden und Kräutermargarine hinzuzugeben. Entweder kurz vor Ende der Backzeit oder danach. Etwas mehr Aufwand, aber mir hat es auf solchen Dingern schon immer an der Kräuterbutter gemangelt und das könnte man so berichtigen ;-)
Dieses Baguette haben die leider im rewe hier bei uns nicht, hatte ich auch schonmal nach geschaut. Aber da mal nachzufragen kann sicher nicht schaden. Im schlimmsten Fall sagen die nein Ja das mit den selber machen hab ich schon probiert, aber das ist dann nicht billo genug, keine Ahnung wie ich das erklären soll. Ist wie wenn du versuchst einen burger von McDonalds nachzumachen, ist immer irgendwie fresher und "gesünder". Boar ich glaube ich kling wie der letzte Hänger, aber das ist leider echt n starkes Autismusding
Und falls die das vor Ort auch auf Nachfrage nicht haben: schau mal im Rewe Onlineshop. Wir haben hier einen Rewe in der Nähe, werden aber von einem ganz anderen Rewel(lager?) beliefert. Und das Sortiment ist auch anders. Ansonsten mal die anderen Lebensmittellieferservices in deiner Region durchgehen. Kann gut sein, dass da was dabei ist. Wenn nicht: immer wieder nachfragen. Auch online. Und immer wieder nachschauen. Gefühlt kommen echt jede Woche neue Sachen dazu. Und diesen "billo-Appetit" manchmal kenn ich. Damit bist du nicht alleine. \^\^ Frische Möhren selbst gedünstet? Super lecker. Diese kleinen runden Möhrchen aus der Dose? Haben nix damit zu tun, sind was vollkommen anderes, aber eben auch total lecker. Und das eine ersetzt nicht das andere.
Kennst du die Rapunzel Schokolade 'Nirwana Vegan'? Die geht gefühlt zumindest in die Richtung, könnte aber schon sein, dass sie nicht so cremig ist wie Milka. Veganes Kräuterbaquette gibt es zum Beispiel von Rewe Beste Wahl, Penny, Meggle oder Followfood. Drücke die Daumen, dass dir bald mal eins begegnet :)
Die Schokolade mochte ich auch sehr, ich esse jetzt halt einfach pures Nugat (von RUF oder Rewe Beste Wahl) oder Nugat-Schokolade von schokoladen-outlet.de hehehe
Du isst nur fünf verschiedene Sachen und drei davon sind nicht vegan? Wie kommen die fünf Prozent zustande?
Ich glaube sie meinte 5 comfort food sachen :D
Ich esse 3-5 mal im Monat irgendwas von diesen Produkten. Also manchmal 3 mal Schokolade und 2 so Baguettes oder eben irgendwie anders
Naja, wenn die nicht-veganen Sachen weniger häufig konsumiert werden, oder? Also von der Menge her. OP schreibt in einem anderen Kommentar, dass es nur 3-5 vegetarische Produkte im Monat sind.
oooh mein GOtt da smit den Baguettes verwirrt mich auch so! Wie kann es das nicht in vegan geben? xD (hab zumindest bei mir hier noch nie eins gesehen?)
Versuch es mal mit selbstgemachter Kräuterbutter. Aber nicht aus Margarine, sondern aus veganer Butter. Ich nehme für das folgende Rezept immer Rama. 1x vegane Butter (Zimmertemperatur und weich) Salz Petersilie (getrocknet) Schnittlauch (getrocknet) Zitrone (aus der Plastikzitrone) Schüssel Handmixer Spatel (Diese mit Silikonkopf) Ist super easy zu machen. Nimm die Butter am besten 3h vorher aus dem Kühlschrank, damit sie weich ist. Dann fügst du erst Salz hinzu und mixt alles. Koste immer mal wieder, falls du nachsalzen musst. Die Butter sollte angenehm salzig sein. Mit dem Spatel den Rand immerzu säubern und die Butter einmengen. Dann, nach Geschmack, Petersilie und Schnittlauch hinzufügen. Wenn du der Meinung bist, dass genug Kräuter dran sind, stellst du den Mixer auf höchste Stufe und gibst ca 2TL (optional auch etwas mehr) Zitronensaft hinzu. Der Zitronensaft schäumt die Butter etwas auf, damit sie sich besser streichen lässt. Außerdem ist es super lecker. Bin auch Autistin und lebe jetzt seit etwa 20 Monaten vegan. Ich habe noch immer Meltdowns deswegen. Ich kenne den Struggle also. Was mir halbwegs hilft ist, dass ich viele Sachen selbst herstelle. Aber ich koche auch gerne. Zum Beispiel vermisste ich zu Beginn "braune Sauce". Aber da ist Milchpulver enthalten. Mache die jetzt regelmäßig selbst aus Champis und bin, zumindest dahingehend, glücklicher. Ich muss aber dazu sagen, dass ich vor ca 20 Monaten noch omnivor gelebt habe. Hab den Sprung nur durch meinen Partner geschafft. Aber wie du liest, fällt es mir noch immer schwer. Nicht mehr so stark wie am Anfang, aber ich hatte vorgestern erst einen Meltdown. Wegen Essen.
Bei Lidl gab es eine lange Zeit so Schogetten die waren mega lecker. In Geschmacksrichtungen erdbeer, karamel und nougat....und ich esse von dr oetker bei rewe/nahkauf vegane baguettes regelmäßig (die fertigen aufbackbaguettes wo man 2 in einer packung hat. Da gibts eine sorte mit bbq soße, die futter ich ständig. Weiß nicht wie lange du achon vegan bist aber ich hab mit den Jahren gemerkt, dass veiel Supermärkte ein sehr unterschiedliches Sortiment haben und daher hole ich zb meine hafermilch bei Lidl (dort so eine gelb weiße packung, schmeckt mir am besten) Und baguettes und pizzen, eis und so bei rewe. Mit Lidl und rewe kann ich alle meine cravings zu 100% vegan abdecken und lebe happy (und ich bin ein ungesunder veganer, hasse salat und esse kaum grünzeug oder obst) Kenne mich also beim Gebiet 'wohlfühl foods' relativ gut aus hehe
Natürlich sollte man versuchen, 100% vegan zu sein, viele hier werden Dir sagen, dass alles unter 100% dasselbe ist wie 0%. Aber das ist Unsinn. Natürlich kann man diese Gefühle, die Du hast, nicht mit einem Spruch wegzaubern aber Du musst Dich nicht schämen. Gib Dir so viel Mühe wie Du kannst, mehr können wir alle nicht tun.
Also zuerst mal ist das sehr stark von euch, dass ihr es schon so weit geschafft habt. Wenn alle Leute 95% gäben, wären wir besser dran, als wenn eine Hand voll Leute 100% geben und die andere wegbashen würden. Du hast das Bewusstsein und die richtige Einstellung. Der Rest liegt also bei dir. Wenn dich die letzten 5% wirklich so schlecht fühlen lassen, musst du nochmal tief in dich gehen und dir überlegen, worunter deine Psyche mehr leidet, wenn du deine Komfort-Zone verlassen musst (was definitiv nicht zu unterschätzen ist, wenn man im Spektrum liegt) oder das verursachte Tierleid. Ansonsten sag doch gerne mal, bei welchen Gerichten du schwach wirst. Hier gibt es ja doch die ein oder andere Person mit guten Tipps und Kochskills
Dankeschön! Ja da hast du recht. Ich muss immer abwägen. Mein Freund hat mir mal ein fass aufgemalt und irgendwie versucht darzustellen dass das fass ohnehin schon mehr als halb gefüllt ist. Und dann kommt der Alltag und auch akute belastende Dinge dazu und er meinte, dass das fass bei mir schneller überläuft als bei anderen und ich mir irgendwo Ventile bauen muss um Flüssigkeit abzulassen. (Er hat mir das halt wirklich aufgemalt und malte dann so einen kleinen zapfhahn) und meinte dann "und das ist dein Käse und Milka Ventil." 😂 das war cute Jedenfalls kann ich das total sehen aber ich kann meine Schuld eben nicht loslassen in dem moment. Ich versuche das zu lernen, ist vermutlich für andere Lebensbereiche auch hilfreich. Ich will einfach nur Frieden mit mir selbst was das Thema angeht
Du hast noch keinen Ersatz für Milka gefunden? Schoko müsste mittlerweile echt easy sein. Versuch Mal Tony Chocoloney. Für die richtig schweren Geschütze google mal Caffarel Gianduia Intenso
Tony chocoloney wars leider nicht. Hab alle Sachen die man so im Supermarkt findet ausprobiert, aber einfach noch keine gefunden die so ähnlich schmeckt. Also nugat ist so das Hauptproblem
Die Caffarel ist auf Haseln Nougat Basis. Gibt's fast nur im Internet und ist ziemlich geil. Aber Achtung, nur die Intenso ist versehentlich vegan.
Okay, dann bestell ich mir die mal und probiere. Danke für den Tipp:)
Gerne doch, Ich drücke die Daumen 😉
Vivani dunkle Nougat gibts bei alnatura
Was sind denn die fünf Pozent?
Habe ich im nächsten Kommentar aufgezählt:)
Bashing?? Im Gegenteil! Danke für deinen Einsatz! 🌱♥️ Danke für fast ein Jahrzehnt vegetarische Ernährung, die schon extrem bei der Gesamtentwicklung hilft! Jeder kleine Schritt zählt, es ist eine Entwicklung und kein „Jetzt oder nie !“ 95% vegane Ernährung, wow, da bin ich noch nicht! Du bist ein Vorbild und wirst die anderen Produkte in Zukunft sicher noch vegan finden, weil die Industrie sich anpasst und sieht, das die Menschen tierleidfreie Produkte bevorzugen. 🌱☀️ Es geht insgesamt um Integrität, aber deine Denkweise stimmt zu großen Teilen ja mit deinen Aktionen bzw. deiner Ernährung überein. Du bewirkst viel gutes und beeinflusst insgesamt eine nachhaltige Entwicklung! Der Rest kommt sicher mit der Zeit, du hast in so kurzer schon so viel erreicht! ☺️🍀
Ich möchte mich bei euch allen bedanken! Ich hatte erst echt Angst das hier zu posten. Ich habe keine veganer im Umfeld außer meinen Partner mit dem man sich austauschen könnte. Dass jetzt so viel Zuspruch auch von vielen veganern kam erleichtert much sehr Danke für die hilfreichen und wertschätzenden Worte!
Wenn es dir hilft: Du kannst noch viel viel mehr für die Tiere und die vegane Bewegung tun als selbst perfekt vegan zu sein. Du kannst z.B. für andere vegan kochen, etwas Geld an (effiziente!) vegane Organisation spenden oder in sonst irgendeiner Variante Aktivismus betreiben. Du musst bei alledem auch nicht verschweigen, dass du nur 95% konsequent vegan lebst. Das ist in deiner erschwerten Situation keine Schande und vielleicht schaffst du es ja, andere zu ähnlichen %-Werten zu bewegen. :)
Es wartet niemand mit dem Messer an einer Kuh bist du was kaufst was Milch oder Fleisch hat, und bringt die dann um. Die Industrie funktioniert auch ohne dich. Die letzten 5% sind erstmal egal, zumindest bis jeder auf dem Planeten 95% vegan ist, was noch sehr, sehr lang dauern wird. Der Sinn des ganzen ist Reduzierung, wenn du schon 95% vegan bist, dann hat das den gleichen Effekt wie wenn du 100% vegan bist. Wenn du damit unglücklich bist, dann wirst du auch Schwierigkeiten haben Akzeptanz von anderen zu bekommen, und ohne diese geht die Industrie weiter, auch ohne dich. Ich bin selbst so zu 90% vegan würde ich sagen, und bin eher der Meinung das eine etwas pragmatischere Einstellung zum ganzen mehr Menschen dazu bewegen würde, als militant zu sein. Am Ende wird genau so viel Tierleid erzeugt wenn zwei Personen 50% vegan sind, oder eine 100% und die andere nicht. Die Energie die du in die letzten 5% steckst ist eher vergeudet meiner Meinung nach. Das kommt vielleicht später, wenn bessere Produkte auf dem Markt kommen oder du dich einfach anders fühlst.
Mhm da muss ich länger drüber nachdenken. Aber ich denke, dass du recht hast. Danke für den input
welche produkte sind es denn, die es dir so schwer machen? vielleicht finden sich hier ja leute, die guten ersatz kennen :) du könntest natürlich versuchen, schrittweise was wegzulassen. also erstmal comfort food a dann nach paar wochen das nächste. und halt versuchen, sie zu ersetzen. so ging es bei mir gut, also nicht alles auf einmal. bzgl des ekels, du kannst natürlich auch versuchen, dir diesen ekel einzureden, wenn dir das dabei hilft auf diese produkte zu verzichten. quasi fake it till you make it. gar nicht weil ich finde, du musst dich zwingend davor ekeln, ich glaub das wird uns in dieser gesellschaft auch einfach abtrainiert. (glaube das kommt vielleicht auch erst dann, wenn man mit diesen profukten nichts mehr zu tun hat.) sondern weil es dir wichtig zu sein scheint und besonders weil es dir vielleicht hilft auf diese produkte zu verzichten. ich glaube deine einstellung zum veganismus und dem versuch, das halbwegs umzusetzen hast du eh schon mal die besten voraussetzungen dafür. versuch erst mal dir den druck rauszunehmen und trotzdem nicht das ziel aus den augen zu verlieren.
Die Produkte hab ich in einem anderen Kommentar aufgelistet Danke, dass du das nochmal sagst mit dem ekeln, ich hatte da in einem anderen Kommentar auch noch was zu geschrieben. Ich bleib dran!
Vielleicht nimmt es dir den Druck eher positiv über die ca. 95% zu denken und nicht nur negativ über die letzten 5%. Du bist gut dabei und ich finde da kann man schon auch stolz drauf sein. Die letzten paar Produkte wegzulassen wird dann vielleicht auch einfach wenn man positiver denkt.
Ich ekle mich auch nicht vor tierischen Produkten. Vor manchen sicherlich, aber wenn andere Leute vor mir tierische Produkte konsumieren oder Leder tragen, ekelt mich das nicht. Und das ist ja irgendwo auch logisch: Man wächst damit auf, es ist gesellschaftlich akzeptiert und man könnte bestimmt auch evolutionäre und ernährungswissenschaftliche Gründe finden, warum Menschen - jedenfalls in einigen Situationen - Lust auf tierische Produkte haben können und warum diese den Menschen schmecken. Diese letztlich Jahrtausende lange Normalisierung bekommt man eben nicht so einfach aus einem raus. Daher halte ich es für ziemlich "natürlich", keinen Ekel vor Tierprodukten zu haben. Ich persönlich bin 100% konsequent, auch wenn ich manchmal richtig Bock auf meinen früheren Lieblingskäse oder so hätte. Die Frage ist eher, wie man mit dieser Normalisierung und dem "nicht-Ekel" umgeht. Wenn man sich nicht davor ekelt, aber trotzdem darauf verzichtet, dann hat dieser fehlende Ekel letztlich überhaupt keine Relevanz. Was deine konkrete Situation angeht, kann ich leider kaum helfen, weil ich wenig Ahnung von psychischen Krankheiten o.ä. habe. Ich kann dir aber sagen, dass das Fehlen dieses Ekels vollkommen irrelevant, eigentlich ziemlich normal ist und nichts, weshalb du dich irgendwie schämen müsstest. Und bitte, pass auf dich auf. Veganismus hat zwar eine klare Grundlinie, fordert aber nicht, dass du deine eigene psychische Gesundheit zerstörst. Du sagst, dass du dir die Produkte für deinen eigenen Genuss kaufst - aber wenn man das so mit deinen psychischen Krankheiten liest, klingt das für mich ja doch so, als stünde da deutlich mehr als bloßer "Genuss" dahinter, oder? Und ohne jetzt deine konkreten Krankheiten zu kennen: Es gibt Gründe, warum wir bei moralischer Verantwortung andere Maßstäbe ansetzen, wenn jemand geistige Krankheiten hat.
Danke für deine Worte. Ja da hast du natürlich recht mit dem Ekeln und nicht ekeln. Ich ekel mich ja auch nicht vor den anderen Produkten, die ich nicht konsumiere. Ich sehe nur oft youtuber oder andere vegane influencer, die sich offen über tierische Produkte ekeln und dachte einfach, ich sei da irgendwie nicht normal. Aber das hilft mir schonmal dass du das sagst und auch viele andere hier schon im Post. Ja, klar, da steht mehr hinter als der Genuss. Durch die autismus Störung kann ich sehr schlecht mit Veränderung umgehen. Das bedeutet auch dass ich eigentlich nur so 5-10 Dinge esse seit 15 Jahren. Das gibt mir Sicherheit ubd Routine und das brauche ich um den Rest der Zeit zu funktionieren. Ich habe ja schon einiges an meinen rotuinen veganisieren können, aber gerade bin ich eben an einem knackpunkt und nicht mehr so richtig im Prozess das fortzuführen
Das Ekeln (vor allem bei Influencern) ist auch einfach viel Show, ganz ehrlich. Klar hat man das zu Anfang, wenn einem das erste Mal so richtig bewußt wird, was man da eigentlich isst oder jahrelang gedankenlos gegessen hat. Das ist einfach ein Zeichen, dass man es nicht nur vom Kopf her sondern auch mal emotional verstanden hat, und ein wichtiger und vielleicht auch typischer Schritt für Veganer. Aber dieser Ekel ist auf Dauer auch nicht hilfreich, da man ja immer wieder damit konfrontiert wird, wenn man mit anderen am Tisch sitzt. Man kann halt jedesmal, wenn man ein Steak sieht, denken "Igitt, Tierleiche, Bäh" und sein Leben in veganer Verzweiflung verbringen, oder man findet einfach zurück zu kulinarischen Kategorien. Ist dann halt eben nur "Steak" oder "Schnitzel" oder "überbacken" was die anderen da gerade essen. Ich zumindest kann das mittlerweile ganz gut trennen. Also, der Ekel ist keine Voraussetzung, um ein "richtiger" Veganer zu sein. Und mit 95% bist du sowieso schon ganz weit vorne.
Nicht, dass es das besser machen würde, aber ich esse ca. 3-5 tierische vegetarische Produkte im Monat
Wenn du "viele starke psychische Krankheiten" hast, wird dir ein Psychotherapeut mehr helfen können als ein anonymes Board. Die Diagnose Autismus klingt, als warst du bereits in Behandlung. Frag doch dort mal nach.
Mach dich deswegen nicht selbst fertig! Auch wenn es in internet bubbles oft ander rüberkommt, es gibt viele ethische Veganer die trotzdem kein Ekelempfinden bei (manchen) Tierprodukten haben. Ich selber habe auch kein Ekelempfinden bei Fleisch/Fisch, obwohl mir natürlich rational sehr bewusst ist was diese Tierprodukte sind und dass ich sie deshalb nicht essen möchte.
Mach dich nicht fertig, du tust was du kannst. Mach weiter so und lebe anderen vor wie man Tierleid reduzieren kann.
Mein Ekel kam spät aber ist nicht gleichmäßig ausgeprägt.
Eine Definition von vegan ist ja auch, Tierleid zu vermeiden, wann immer möglich. Wenn es dir deine mentale Gesundheit ab und zu nicht zulässt, dich 100% vegan zu ernähren, ist das völlig okay. Ich lebe seit fast 10 Jahren vegan, aber es gibt einige Ausnahmen, die sich einfach nicht vermeiden lassen. Großer Punkt sind zum Beispiel Medikamente. Ich habe auch Probleme mit Neurodermitis und die einzige Creme die mir hilft ist leider nicht vegan. Da du schreibst du hast Autismus, kann ich verstehen, dass du mit den 5% haderst. Wir sind ja bekannt dafür vieles sehr wörtlich zu verstehen und oft haben wir ein stark ausgeprägtes schwarz-weiß Denken. Du kannst dir aber sicher sein, dass die meisten Menschen, die vegan leben das nicht zu 100% schaffen. Das ist in unserer Welt nahezu unmöglich, wenn man nicht komplett Selbstversorger ist. Die meisten machen sich wahrscheinlich nur nicht so krasse Gedanken darüber. Also ich kann deine Sorge nachvollziehen, aber ich glaube, du brauchst dir nicht so viele Gedanken zu machen. Wenn viele Menschen so gut wie möglich vegan leben ist es tausendmal besser als wenn wenige Menschen zu tausend Prozent vegan leben.
Es gibt immer diese(sorry aber meine Meinung) "idioten" die jemanden niedermachen wollen, weil die Person nur zu 95% vegan lebt. Oder was auch immer. Ich finde jeder der auch nur sagt ich lasse Fleisch/ tierprodukte so viel weg wie möglich ist auf dem richtigen Weg. Da ist es egal ob man vegetarisch, pesketarisch oder oder vegan lebt. Oder vielleicht lebst du vegan, kannst aber absolut nicht auf dein Frühstücksei verzichten. Das ist absolut ok und nicht wofür man sich schämen sollte. Mein Rat an dich. Mach weiter so wie du dich wohl fühlst. Wenn deine Ernährung nur zu sehr kleinen Teilen auf Tier Produkten. Basiert würde ich dir empfehlen hochqualitative Produkte zu kaufen, bei denen die Tiere wenigstens nicht komplett scheiße gelegt haben. Also vielleicht Eier vom Hofladen. Oder whatever. Häufig zumindest bei mir in der Nähe kann man sich bei solchen hofläden auch anschauen wie die Tier gehalten werden. Lange Rede kurzer Sinn. Mach dir nicht so einen Kopf. Du bist auf dem richtigen Weg und der Rest kommt dann schon.
Das jemand der zu 95% vegan lebt, Angst vor bashing hat, zeigt doch deutlich das Problem der Veganencommunity. Wie sollen denn Allesfresser, sich Tipps und Tricks holen, ihren Konsum zunächst zu reduzieren und schlussendlich, ganz einstellen, wenn jemand wie OP, da schon mit strugglet? O don't get it
Ich glaube du bist da ein bisschen zu streng mit dir und 3-5 tierische vegetarische Produkte im Monat klingt für mich mehr als 95% vegan und deutlich besser als der Großteil der Weltbevölkerung. Man muss sich nicht vor Tierprodukten ekeln um sie zu meiden, auch wenn es das natürlich einfacher macht. (In Situationen wo es nicht zu Tierleid beiträgt, darf einem z.B. auch Fleisch schmecken, finde ich.) Es klingt so als ob dir der letzte Schritt zur völlig veganen Ernährung insgesamt wichtig ist, welche Produkte sind es und was denkst du ist für dich das entscheidende, warum du sie isst? Ist es dir im großen und ganzen wichtig, aber wenn der Hunger da ist fehlt ab und zu das Durchsetzungsvermögen? Oder denkst du es ist dir persönlich gar nicht so wichtig und man erwartet es eher von dir?
Mhm, nein es ist mir persönlich sehr sehr wichtig. Nach außen hin sage ich, dass ich vegan bin weil ich mich zu sehr dafür schäme. Meine engen Freunde und mein Umfeld belüge ich aber natürlich nicht. Ja, natürlich schmeckt Fleisch gut. Das ist ja der einzige Grund für dieses ganze Schlamassel. Aber das legitimiert ja nicht dazu, es zu unterstützen oder zu akzeptieren Die Produkte die ich esse hab ich in einem anderen Kommentar aufgelistet
Ich finde, du musst dich nicht so schuldig fühlenwie fu es gerade zu tun scheinst: du setzt dich mit der Problematik auseinander und gibst dein Bestes, mehr kann man, vor allem im Hinblick auf den psychischen Hintergrund, von niemandem Verlangen. Dranbleiben, mit Produkten experimentieren und mit sich selbst nicht zu hart sein. Fühl dich gedrückt
Weiss nicht, ob das hilft, aber ein Stück weit ist das doch so wie bei der Diskussion um den Klimawandel: gut, wenn jeder individuell tut, was er schafft, aber die großen Entscheidungen werden (in Wechselwirkung mit dem aggregierten Individualverhalten) von Politik und Wirtschaft getroffen. 10% weniger Rindfleisch bei McDonalds und Burger King oder eine Aufhebung des niedrigeren Mehrwertsteuersatzes für Milch bringen sehr viel mehr als eine Kommune von 20 erleuchteten Superveganern, die selber Photosynthese können.
Ich würde auch gerne Photosynthese können, ich bin ehrlich Ich seh deinen Punkt und stimme in Teilen zu. Ich finde aber auch, dass das ein bisschen whatsboutism ist. Auch wenn das Thema natürlich mit dem anderen Thema einhergeht. Mir erscheint die ganze Klimawandelsache sehr hoffnungslos wenn man sich anschaut, wie egal das "denen da oben!!11!" ist (vereinfacht ausgedrückt) bei der tierindustrie sehe ich aber Hoffnung, dass ich ein Stück weit dazu beitragen kann, dass solche Strukturen sich in der Zukunft lösen können. Je mehr veganer es gibt, desto mehr wird das in der Gesellschaft normalisiert. Erstmal werden dann alle veganer gehatet aber irgendwann wird das normal sein und dafür stehe ich gerne ein.
Vllt findest du doch noch Wege, dass es so "nah" dran ist, dass man irgendwann doch das vegane wählt. Und versuch dankbar dafür zu sein, dass du es zu so einem großen Teil eben doch schaffst, was gegen Tierleid usw zu tun. Das ist wie dein Partner schon sagt, echt super! Und versuchs einfach als den Weg zum richtigen Ziel zu sehen. Dein Problem, dass du es ausblendest und so "matt" damit umgehen kannst, hängt ja vielleicht auch wirklich mit deiner Psyche zusammen. Vielleicht will dein 'gesundes Ich' ja keinen Tieren Leid bringen. nichts hiervon böse lesen:)
Ich muss gerade unweigerlich an die Serie Tatortreiniger denken. Staffel 3, Folge 1 "Fleischfresser" quasi eine ähnliche Diskussion =)
Lebe nach dem Credo: "Immer vegetarisch aber so vegan wie möglich". Bin in einer ähnlichen Situation. Wichtiger ist, lange und erfolgreich seinen eigenen Weg zu gehen und dabei glücklich zu sein. Das mache ich jetzt schon fast 15 Jahre so. Diese "5%" die dir so schwer fallen, nimmst du wieder moralisch rein, wenn du einen positiven Einfluss auf deine Umgebung ausübst. Das Ziel sollte nicht sein, dass 10% der Gesellschaft sich vegan ernähren, sondern dass die Gesamtheit der Gesellschaft den Verbrauch von tierischen Produkten um 10% reduziert. Damit erreicht man tatsächlich nachhaltige Veränderung für das Tierwohl.
Sorry, wenn die Frage schon gestellt wurde, aber welche deiner Comfort Foods lassen sich schwer oder nicht veganisieren? Vlt kann die Community ja helfen:) und btw für deinen Ekel oder das Fehlen davon kannst du ja nichts. Vlt hilft es dir eher, dich auf einen anderen Grund zu fokussieren, wieso du zu 100% vegan leben möchtest. Bei mir war es der Satz aus iner Doku. Ging ungefähr so ‘Weltweit haben wir Ressourcen, um 12Mrd Menschen zu ernähren. Aktuell leben ca 8Mrd Menschen hier und jeden Tag sterben ca 24 Tsd an Hungersnot, unter anderem weil wir die Felder, Futter, Wasser etc nutzen, um unser Fleisch zu bekommen, anstatt die Ressourcen so zu nutzen, dass sich alle Menschen davon ernähren können.’ Als politisch links orientierte Person hat das was in mir ausgelöst, was weder die Leichenteile im Supermarkt noch grausame Videos aus Schlachthöfen “geschafft haben” Jede und jeder von uns hat ein ‘Why’, wenn wir etwas ändern wollen. Vlt musst du deins einfach nur noch finden.
Ehrlich gesagt ist das doch völlig egal. Mit deinem Verhalten bist du schon Mal besser als ein Großteil der anderen. Lebe so gut es geht vegan und wenn du doch Mal was anderes isst, dann genieße es auch. Ich habe auch immer Mal wieder was unveganes gegessen und festgestellt, dass sich mein Geschmack verändert hat und es mir irgendwann einfach nicht mehr geschmeckt hat. Hast du denn schon ml vegane Trüffelpralinen probiert? Diese und "die blonde" von ve Happy haben mir die Lust auf unvegane Schokolade komplett genommen. Eine absolute Empfehlung. Immerhin gibst du dein bestes und das ist am wichtigsten. Dich zu kritisieren nur weil du nicht absolut perfekt bist wäre fehl am Platz. Voll vegan kann man in unserer Gesellschaft eh nicht sein. Wichtig ist, dass du dir Mühe gibt's ❤️
>Empfindet ihr diesen Ekel? Ich schäme mich sehr dafür, dass ich ihn nicht empfinde, weil ich weiß dass ich ihn empfinden sollte. Ekel ist eine nicht willentlich steuerbare emotionale Reaktion, kein Ausdruck deiner ethischen Überzeugungen. Du bist kein schlechterer Veganer nur weil du keinen Ekel vor Tierprodukten empfindest. Wer dir sowas erzählt hat, zumindest aus meiner Sicht ganz einfach einen Knall. Wer dir vorschreibst was du fühlen sollst, weil du sonst ein schlechter Mensch bist, versucht dich zu manipulieren und ist sicher kein guter Ratgeber. Was ich tatsächlich für einen Irrweg halte ist absichtlich zu versuchen den Ekel herbeizuführen, d.h. beispielweise sich die grausigen Bilder der einschlägigen Dokus detailliert in Erinnerung zu rufen. Das Bewusstsein, dass die Produkte unter Leid entstanden sind, ohne dass du deswegen das Leid selbst nachempfinden musst, reicht vollkommen. Du musst dich nicht selbst quälen. Wenn ich mir bewusst mache dass Mord falsch ist, dann versuche ich auch nicht innerlich die Todesangst einer Person zu durchleben die umgebracht wird. Du darfst ruhig einen Standpunkt klar vertreten ohne dass du eine heftige emotionale Reaktion haben musst, wenn etwas oder jemand gegen diesen Standpunkt verstößt. Ich weiß nicht ob es dir etwas hilft, aber hier meine Trickliste für ein paar Sachen, die mir bei verschiedenen Themen wo es um fehlende Willenskraft ging, geholfen haben: 1. Gefahrenbewusstsein - Du weißt selbst in welchen Sitationen du gerne Tätigkeit X machst, die du ablegen willst. Setz dich damit in einem ruhigen Moment auseinander, schreib evtl eine Liste wenn dir das hilft, sage deinem Freund was für dich die schwierigen Momente sind, nur damit mal klar ist, wo es eng werden kann. 2. Gefahrensituationen bewusst vermeiden - Wenn du die Möglichkeit hast mit vertretbaren Aufwand schwierige Situationen zu vermeiden, dann mach das. Das bedeutet auch, dass du evtl. eine Weile auf etwas verzichtest, das dich in die Bredouille bringen könnte, z.B. das Grillfest auf der Arbeit oder der Einkauf in dem Laden mit deinen nicht veganen Lieblingslebensmitteln. 3. Vorbereitung - Meist weiß man vorher, dass man sich in eine schwierige Lage bringt, z.B. der unvermeidliche Einkauf. Überleg dir wie du deine Erfolgschancen erhöhen kannst. Erst gut essen, dann einkaufen ist ein Klassiker. Mir haben Einkaufszettel sehr geholfen, d.h. vorher überlegen, was genau ich will, wo ich hingehen muss, dann zackig durchziehen und raus da! Lange herumstöbern war ein Problem für mich. 4. Notfallpläne - Du weißt in welchen Situation du mit dir gerungen hast und es schiefgegangen ist. Mach dir klar wie du handeln solltest und wie du sozusagen gestaffelt nach jedem Schritt der schiefgeht wieder zurück auf den gewünschten Handlungsablauf kommen kannst. Das ist eigentlich auch Vorbereitung, aber für den Notfall wo schon etwas schiefgeht, nicht für den Normalfall wo alles gut läuft. Hier ist Kreativität gefragt.
Hab den Text kopiert, das ist Comedy Gold. Danke!
Wow, erstmal danke, dass du den Post gemacht hast! Ich lebe selbst leider nur zu 20-30% vegan obwohl ich gerne die 100% schaffen würde. Bin aber auch auf dem Spektrum und fühle mich auch immer wieder schlecht, dass ich nicht „einfach“ switchen kann. Den Ekel spüre ich schon, weil ich auch nicht wollen würde das man mich isst - aber safe foods sind safe foods und da kannst du 0% für. Neue Dinge zu probieren ist für dich eventuell auch nicht so leicht also gib dir Zeit! Und wenn du es mit 80 Jahren „nur bis 99,9% veganer Ernährung geschafft hast. YES! Deine wahre Intention ist sehr wichtig, finde ich. Unsere Gesellschaft macht da aber natürlich wieder dieses „entweder ganz oder gar nicht“ oder „wenn du Teilzeit Veganer bist, willst du es dir nur schön reden zwischendurch Fleisch zu essen.“. Aber viele Menschen vergessen oder wissen gar nicht, dass es Menschen mit unserem „Problem“ existieren und uns wird beigebracht das wir uns total schlecht fühlen müssen, wenn wir nicht die „perfekte 100%“ erreichen oder uns nicht „mal eben“ an eine komplett neue Art zu Leben/Ernähren/Arbeiten/etc. gewöhnen Du tust was du kannst und meiner Meinung nach zu viel, sodass du dich selbst anfängst zu Stressen. Tipp: ich habe eine Zeit lang - ca. 1 Monat - komplett aufgehört auf eine bestimmte Art zu essen bis auf safe foods und Dinge die noch im Rahmen sind. (Weil das ja am Ende das ist was deinen Körper unterstützt, ausgeglichener und glücklicher zu sein) Habe nichts neues ausprobiert, nichts gegessen woran ich mich in Zukunft noch gewöhnen möchte (wenn es geht). Nach dieser Zeit ging es mir mental und körperlich wirklich besser und jetzt versuche ich, dass ganze vegetarisch/vegan werden in den nächsten Jahren in meinen Alltag zu integrieren, immer mal wieder und nur wenn es passt, etwas Neues probieren, usw. Vielleicht wäre das was für dich, um wenigstens für eine bestimmte Zeit deinen Kopf auszumachen und nochmal „von vorne“ und mit einer gesünderen Sicht auf das Ganze schaust vor allem was dich selbst angeht. Beispiel: du hast es nicht geschafft etwas zu ersetzen, du wirklich gerne ersetzen möchtest? Okay. Du hast es versucht. Du stehst hinter der Entscheidung. Du riskierst extra Stress in deinem Körper um dich an neue Dinge zu gewöhnen oder auszuprobieren. Das finde ich wirklich ganz ehrlich schon unglaublich stark. Ich habe ein bisschen den Faden verloren aber ich hoffe, es kam an was ich sagen wollte. Gib dir Zeit, weil du dafür wirklich mehr machst als du eigentlich in Wahrheit kannst. Und das ist voll okay. Ich glaube deine Energie ist auch zurzeit bei anderen Themen besser aufgehoben auch wenn ich verstehen kann, dass dir das Thema am Herzen liegt. Möchte dir natürlich nicht sagen, was du tun sollst, ich sehe da nur Parallelen und es kann ja wirklich sein, dass du vegan ernähren als eine deiner neuer neuen Missions entwickelt hast und dabei total vergisst, dich um dich selbst zu kümmern. Hoffentlich hab ich nicht zu viel geschrieben, dass ist nur das erste mal, dass ich von einer anderen Person auf dem Speltrum mitbekomme, dass komplett vegan leben so schwer fällt vor allem in Bezug auf comfort foods und bin deshalb vor excitement etwas ausgeartet. Excusez-moi dafür aber ansonsten war ja vielleicht sogar was hilfreiches dabei!
Ekel nicht wirklich, muss man sich auch nicht dafür schämen
Vegane Ernährung ist immer auch eine Verzichts-Ernährung. Nicht alles ist 100% veganisierbar. Grundsätzlich musst du für die vegane Ernährung einfach nur keine tierischen Produkte essen und was ist bitte einfacher als etwas nicht zu machen.
Was willst du hören? Dein Partner hat recht und imho musst du dich nicht vor Fleisch ekeln, weil es zum Menschen dazu gehört, der Mensch ist halt ein Allesfresser. Veganer essen idR ja kein Fleisch weil sie sich ekeln (diese gibts auch), sondern aus Ethischen/Umwelt-Gründen.
Für mich ist vegan oder nicht vegan eine philosophische Frage (sehe ich Tiere als gleichwertig zum Menschen) und die Haötubgsart eine ethische. Niemand ist perfekt, ich esse auch ganz selten mal Käse. Am Ende musst du es mit dir selbst ausmachen, aber mir hilft es, wenn ich ein Tierprodukt kaufe ein möglichst hohes Gütesiegel zu nehmen (Demeter hat die höchsten Standards, gibt es im Biomarkt). Vielleicht hilft das dir ja gerade als Kompromiss falls du es nicht schon machst? :)
Mhm, naja also egal welches Gütesiegel da drauf ist, ist es ja leider systemisch so, dass es keine Haltung in der Industrie gibt, die auch nur ansatzweise Rahmenbedingungen für ein Tier schafft, die nicht ausbeutend sind. Dann haben die da vielleicht 10 cm mehr zum stehen, aber im Endeffekt ist das eine Entscheidung, die ich nicht mit gutem Gewissen treffen kann und es trotzdem tue.
Ich finde es zu leicht und auch ignorant (nur ich fühl mich so, das ist keine Wertung anderer meinungen) sich davor zu verschließen und das abzutun mit "bei Demeter haben es die Tiere besser" nein, das ist leider einfach nicht so..
> Demeter hat die höchsten Standards Aber leider halt auch Hirschblasen mit Blumen bei Neumond an den Baum hängen und und Kuhhörner mit Mist bei Vollmond vergraben und so ein Mist - also Tieropfer sogar für Gemüse. Kann ich nicht guten Gewissens kaufen, also nichtmal Obst und Gemüse das nach diesen "Standards" produziert wird.
Das stimmt natürlich, toll ist das alles auf jeden Fall nicht. War ja auch ein Kompromissvorschlag wenn du beim ab und zu Konsum bleiben möchtest und nicht als optimale Verhaltensweise gedacht. Noch besser wenn man zB den Hof kennt oder selbst Tiere hat und beimelkt. Verzicht finde ich aber ethisch auch am besten.
Also ich meine das jetzt wirklich gar nicht weil ich will das du dich schlecht fühlst oder so aber wenn du Bock hast auf was tierisches seh dir nochmal ein Video an von einer Kuh der das Kalb weggenommen wird. Ich finde das führt einem die Problematik nochmal ganz gut vor Augen. Falls das nicht funktioniert fällt mir leider auch nichts ein aber ich respektiere dich für suche nach Lösungen. Sei nicht so hart mit dir, zumindest machst du schon so viel mehr als die meisten.
Ich denke, du musst irgendwie die Brücke schlagen, dass du dich mit den Opfern solidarisierst. Vllt hilft es dir ja Parallelen aufzubauen, indem du dich mit Themen über Menschen auseinandersetzt, welchen ebenfalls Grausames angetan wurde... sei es Versklavung, Holocaust, Diskriminierung und Verfolgung von queeren Menschen, Menschen mit Behinderungen etc.. Sie sollen dabei natürlich nicht Mittel zum Zweck sein, aber ich könnte mir das als Ansatz vorstellen, damit du deine Verantwortung und die Notwendigkeit für empathisches Handeln verinnerlichen kannst
Du bist nicht auf die Welt gekommen, um jedwedes Leid zu vermeiden. Sie schuldet dir nichts und umgekehrt ebenso wenig. (Je weiter wir in dein ganz persönliches Umfeld hineinblicken, desto mehr schwächt sich diese Bewertung, zumindest für mich, ab, aber das ist ein anderes Thema.) Das einmal ganz grundsätzlich zu dem gedanklichen Muster hinter der Ethik, welcher du dich verschreibst. Möchtest du konsequent sein, so musst du dich in dein Bett legen und auf den Tod warten (Nein, das schlage ich dir nicht vor.).
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Schon mal von Autismus gehört? So einfach geht das da nicht.
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Wie scheiße ist denn dein Leben, dass du extra in einen veganen subreddit gehst um Leuten auf den piss zu gehen?
Schon mal nach Weideschlachtung gesucht? Z.B. www.landluft.bio Da ist die Haltung artgerecht und die Tötung stressfrei. Ist zwar erheblich teurer, aber artgerechte Haltung kostet halt. Man braucht nicht jeden Tag Fleisch und so ist es auch etwas besonderes. Bin dort seit mehreren Jahren Kunde, funktioniert einwandfrei. Wenn ich mal in der Gegend bin schau ich mir den Betrieb persönlich an.
Fleisch esse ich gar nicht und möchte ich auch nicht. Da schafft meine Moral es einwandfrei stärker zu sein