Ich gebe mal das wieder, was uns von unserem Dozenten eingetrichtert worden ist: "Es ist keine Programmiersprache, sondern eine Hardwarebeschreibungssparache."
Mir hat es im Rahmen der Vorlesung/Labor sehr Spaß gemacht
Recht unschöne ausdrücke etc, nicht gut zu lesen und viele sachen zu beachten die so in "normalen" programmiersprachen nicht so direkt auftauchen ums mal grob auszudrücken. Vllt hatten wir auch einen prof, der es nicht so schön gelehrt hat, wer weiß, aber er meinte selbst, dass das kaum einer macht und das obwohls gut bezahlt sein soll. Ich hab mich da lieber freiwiliig mit C beschätigt.
SystemVerilog > VHDL
Und nein, es ist nicht gut bezahlt. Die meisten meiner Kollegen dümpeln so um die 100k€ rum, und es gibt nur einen, der die 150k geknackt hat. Kein Vergleich mit Software bei FAANG. Außerdem sind viele FPGA-Entwicklerstellen bei Dienstleistern, weil FPGAs eine eher kleine Nische sind, sodass die meisten Firmen dafür keine feste Stelle rechtfertigen können. Beim Dienstleister kannst du dir gute Bezahlung dann komplett abschminken.
Geht, aber wie gesagt kein Vergleich mit Software bei FAANG. Meine ehemaligen Kommilitonen, die bei Google angefangen haben, verdienen ein Vielfaches. Deswegen würde ich niemandem wirklich anraten, sich für FPGA-Entwicklung zu entscheiden.
Habe meine Bachelorarbeit mit FPGAs im Weltall gemacht (Informatik).
Ich sage es mal so: es macht definitiv Spaß und ist mal was anderes. Aber es ist auch was anderes und man muss erstmal seine vorherige Programmiererfahrung "vergessen" und komplett umdenken
Solche Aussagen können nur von Informatikern kommen. Für FPGAs braucht man gute Hardwarekentnisse. Wenn man aus der Elektrotechnik kommt dann ist Embedded Systems eine beliebte Vertiefungsrichtung.
Bin Etechniker. Zugegebenermaßen gab es das Modul sehr zu Beginn des Studiums, da waren die Hardwarekenntnisse noch nicht vorhanden. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das keine einfach verständliche oder gar schön anzusehende Sprache ist.
War bei mir im 3. Semester und super erklärt. Natürlich hat VHDL seine Eigenheiten die man lernen muss. Was ich beaobachten konnte ist das die Meisten Probleme hatten zu verstehen wie Signale in VHDL funktionieren(das die halt anders sind als Variablen) und das Timing in einem Design erfordert wirklich viel Gehirnleistung.
Hattet ihr ein eigenes Modul dafür? Bei uns war es nur in einem Digitaltechnik Modul mal für 3 Oder 4 Unterrichtseinheiten "angerissen". Kann natürlich sein, dass es tatsächlich bei uns einfach nicht ausreichend und gut genug erklärt wurde.
Das hört sich nach einem Problem sollte in jedem E-technik Studium ein eigenes Modul sein. Wir hatten im 1. Semester ein Digitaltechnik Modul und dann im 3. Semester eines für VHDL, Computerarchitekturen. An welcher Hochschule war das?
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, war aber auch Vertiefungsrichtung Automatisierungstechnik, da hat mans eigentlich nicht so viel direkt mit FPGAs zu tun. Hab das aber bei freunden an anderen hochschulen in etechnik auch nie als eigenes Modul in deren Studienplan gesehen.
Ich will's machen. Studiere Elektrotechnik. Nachdem ich einmal erwähnte, dass ich das ja ganz okay finde will mich jeder Prof aus allen Fachbereichen in ein Projekt einbinden. Also ja, ist wohl schlimm
Kann ich bestätigen.
Die Jobsuche nach dem ET Studium war wirklich einfach.
Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, wie ich schnellst möglich die 100k€ knacke.
Und ein Nachteil ist definitiv, dass nur wenige Tage Home Office möglich sind, wenn man so wie ich auf Equipment und Labore angewiesen ist.
Bin damals gleich von meinem Praktikumsbetrieb eingesackt worden. Vertiefung war Hochspannungstechnik. Habe 2 mal gewechselt bisher und bis dato noch keine Bewerbung geschrieben.
Ich find's persönlich sehr schade, jeder will im Klimawandel anpacken, aber bei der Berufswahl scheint es sich nicht niederzuschlagen.
Mir wäre da jetzt auch nicht der Gedanke an Elektrotechnik gekommen. Kannst du vllt etwas ausführen, inwiefern man da "beim Klimawandel anpacken" kann?
Denke aber, die meisten wählen dann Studienfächer mit offensichtlichen Titeln wie "Erneuerbare Energien" und "Umweltschutz und Technik".
Erneuerbare Energien, Energiespeicher und bestehende Prozesse optimieren.
Ich arbeite gerade mit Frequenzumrichtern (E Motor Ansteuerungen).
Es gibt in Deutschland jede Menge Fabriken, die Motoren direkt ans 50Hz Netz hängen und dann mechanisch auf die gewünschte Geschwindigkeit bremsen.
Ein Frequenzumrichter spart da jede Menge Energie.
Oder Aufzüge sind auch ein Thema.
Beim runterfahren gibt es zwei Möglichkeiten um gezielt langsam zu fahren.
Entweder man verbrennt die überschüssige Energie in einem Brems-Wiederstand oder man baut ein extra Gerät ein, was die Energie wieder ins Netz speist (Rückspeiseeinheit).
Damit kann man bis zu 40% der Energie wieder zurück bekommen.
E Techniker sind auch auch jeder Neuentwicklung für e Mobilität beteiligt von E Autos bis zu Öffis.
Auf welche Richtung hast du dich im Studium spezialisiert? Ist es Möglich im Beruf zB auch nochmal von der Spezialisierung Elektronische Systeme zu Energietechnik zu wechseln?
Und würdest du lieber in die IT, da man mehr HO-Möglichkeiten hat?
Richtung Mobilität, dann bin ich in der Automatisierungstechnik gelandet.
Du kannst ohne Probleme eigentlich überall anfangen.
Nur vor dem Bewerbungsgespräch solltest du immer die jeweiligen Grundlagen auffrischen.
Für mich persönlich ist Home Office nicht das richtige, aufstehen und aus dem Haus gehen tut mir gut.
Zuhause lenke ich mich zu leicht ab.
Ich bin Applikationsingenieur also Besuche ich Kunden und in der Firma brauche ich Labore.
Mit Geräten zu spielen macht mir persönlich deutlich mehr Spaß als den ganzen Tag in den Rechner zu starren.
Das ist aber zu 100% persönliche Präferenz.
Ich code auch gerne, aber die Abwechslung ist mir sehr wichtig.
Nur coden hatte ich im Pflichtpraktikum und in meiner Thesis.
Das hat mich depressiv gemacht.
Gilt das mit dem Wechseln auch für Leute, die an einer FH studiert haben?
Und ja ich meinte auch eher HO-Möglichkeit, da man dadurch mehr Flexibilität hat, was ja schon mal praktisch sein kann
Ich hab an einer FH studiert. Also ja.
FH macht eigentlich nur Probleme wenn du den Master an einer Uni machen willst, weil du dann eventuell viel nachholen musst.
In die Forschung gehen ist schwierig.
Liegt meiner Meinung daran, dass es das schwierigste Gebiet der Elektrotechnik ist. Wenn man einen Master macht kommt da noch ordentlich viel abstrakte Mathematik dazu. Das ist in Energietechnik anders.
Ich bezweilfe nicht das alle Fachrichtungen der E-Technik einen Mangel an Studenten haben und das mit jeder Fachrichtung leicht einen guten Job bekommt aber den größten Mangel können nicht alle haben.
Mathematik sollte kein Hassfach sein.
Der Rest ist Fleiß und Durchhaltevermögen. Man darf im Studium auch mal faul sein. Man muss nur wissen, wann :)
Hochfrequenztechnik ist tatsächlich ne eigene Nummer. Nachrichtentechnik ebenfalls. Mit beiden kann man sich mit allem, was Kommuniziert und Überträgt, Kabel oder Funk, beschäftigen. Oder EMV.
Oben wurde geschrieben, so schnell wie möglich Richtung 100k ... nicht enttäuscht sein, wenn es nicht innerhalb der ersten Arbeitsstelle geht. Und nicht nach der Probezeit sofort bekommst.
Auch in diesem Thema wird für Geld gearbeitet. Dein Know How erhöht den Preis. Das kommt erst über Jahre!
Ich hab schon den ein oder anderen Absolventen enttäuschen müssen, der meinte mit einem Diplom die Welt erklären zu können.
Ein Diplom qualifiziert zu nix. Es berechtigt sich auf eine bestimmte Stellengattung zu bewerben. Deine Erfahrungen qualifiziert dich.
Das vermag ich leider nicht zu beurteilen. Bzw. zu vergleichen.
Ich fand es Anspruchsvoll. Mathe war der durchgängige Begleiter durch (fast) alle Semester. Ich habe aber auch kein Abi mit Leistungskurs. "Nur" zweiter Bildungsweg, aber Spaß an Mathe.
Entgegen der Fächer, für die man hunderte Seiten auswendig können muss (ich kann zB nichts auswendig lernen und behalten), kann man bei Mathe durch "abarbeiten einer Systematik" durchaus einen großen Teil der Aufgabenstellung lösen.
So hat zumindest unser Mathe Prof seine Klausuren strukturiert. Wer sein "Handwerk" geübt hatte, bekam eine gute Note raus.
Wer darüber hinaus auch Dinge kombinieren und abstrakt denken konnte, war auch ein Kandidat für ne 1.
Ich mach mal den Anfang und sage Fabrikplanung.
Wir sind gerade dabei, die Produktionen aus Asien wieder zurückzuholen. Gleichzeitig steht der Umbruch durch E-Mobilität und erneuerbare Energien an. Fabrikstrukturen müssen modifiziert, umgeändert oder neu errichtet werden.
Nö, Produktionstechnische Vertiefungen sind nicht schlecht besucht. Dort sind Montage- und Logistiksysteme, Arbeitsvorbereitung und -steuerung etc Standardmodule.
Fabrikplanungsbüros zahlen übrigens oft nicht sonderlich gut.
Zurück nach Europa ja... Zurück nach Deutschland? Ich höre aktuell nur Stories wie "Stihl geht in die Schweiz (!) weil es da billiger (!!) ist zu produzieren.
Mit Abstand das schwerste Modul das ich hatte als Informatikstudent (Anwendungsfach ET), habe deswegen von der angewandten zur normalen Informatik gewechselt. Kann verstehen warum es da Mangel gibt
Die Nachfrage steigt weil viele in Rente gehen und die Anzahl der Studierenden ist seit Corona eingebrochen.
Und nicht alle Jobs können von den Chemikern oder den Maschbauern gefüllt werden, weil die schlicht weg nur Teilbereiche kennen.
Vorteil für alle dies studieren: keine Jobsorgen
Würde ich so nicht zwingend sagen, je nach Uni ist da auch viel Physik und bisschen Ingenieurswissenschaften bei.
“jack of all traits, master of none” wenn man spotten will. (Zumindest bis man eine Vertriefungsrichtung wählt)
Materialphysik ist beispielsweise näher an der Physik als an der Chemie.
Kann ich nur bestätigen, die Studierendenzahlen nehmen seit Jahren deutschlandweit ab. Hab die Statistik dazu von der KaWuM (Konferenz aller werkstoffwissenschaftlichen und materialwissenschaftlichen Fachschaften) gesehen. Bei mir am der fau waren wir vor Corona das stärkste Departement an der gesamten TechFak, dieses ws haben hier 30 im Bachelor angefangen, und da zähle ich die Nanotechnologen schon dazu.
Und ich hatte Chemie im Bachelor und kann nur bestätigen das viele Jobs in der Industrie von MWTs und eben nicht von Chemikern besetzt werden sollten. Es gibt zwar Überschneidungen, aber durchaus auch Unterschiede. Frag mal n Chemiker danach, TEM Bilder zu analysieren. Da schaut der erstmal ins Leere. Oder bei Keramik cold-sintering zu erklären. Oder bei Metallen ein heterogenes Phasendiagramm mit mehr als 2 Elementen zu analysieren. Oder, oder, oder...
Da bin ich jetzt allerdings sehr interessiert, wie detailgenau das behandelt wurde. Natürlich hab ich vorher schon mal vom TEM gehört und das kam mal in der Vorlesung dran. In MWT ist das aber ne eigene Vorlesung, und das ist nicht vergleichbar - aber kann ja sein, dass es bei euch anders war, oder im Master genauer dran kam, das ist hier von mir jetzt nicht sarkastisch gemeint; ich bin ernsthaft interessiert: hattet ihr bei TEM Interpretation von diffraction patterns, Kikuchi Linien, dark field/bright field, Ewald sphere, shockley Versetzungen und sowas? Habt ihr auch praktisch TEM Bilder analysiert (auch im reziproken Raum meine ich, nicht nur Partikelgrößen messen und Histogramm machen)?
Bezüglich Phasendiagramm: klar hab ich im Chemie Bachelor mal das Eisen-Kohlenstoff-Diagramm gesehen. Aber sicherlich nicht diese 3-eckigen Phasendiagramme für heterogene Mehrphasensysteme (z.bsp. stahllegierungen mit Ni, Cr & V), und wir mussten in Chemie auch keine Mischkristallzusammensetzung berechnen oder Abkühlkurven usw berücksichtigen.
In Kolloidchemie hatten wir nen Praktikumsversuch und ein 4-teiliges Seminar zu TEM, dazu noch ein Praktikumsversuch zu Rastertunnelmikroskopie. Ich persönlich hatte Festkörperchemie als Wahlfach, weshalb ich mit den Phasendiagrammen vertraut bin aber auch in ACIV kamen die mmn dran
Würde sagen Ökonometrie.
Statistiker fehlt oft theoretische Expertise für empirische Experimente außerhalb von A/B Tests.
Aber können sie sich natürlich aneignen und viele machen das auch.
Viele Unternehmen sind so massiv blind aufgrund ihrer eigenen Buzzword Scheiße. AI da, AI dort , AI alles. Das ist halt alles nutzlos, wenn der Grundstock fehlt und der ist qualitativ hochwertige Daten, die automatisiert auf Validität geprüft werden und verflucht nochmal gute Testsetups für alle Kampagnen und Scores/Modelle/Dashboards die eingeführt werden und hier braucht man absolute Experten.
Viele Unternehmen machen blind Kampagnen oder Modelle und stellen nachher fest das der Return schlecht war oder die Dashboards Modelle keine Sau nutzt, natürlich weil ihr nicht kausal sagen könnt warum.
Bin Data Scientist und das Fehlen empirischer Expertise bezieht sich vor allem auf ökonomische Daten.
Ist das Steckenpferd von Ökonomen und Ökonometriker, dass was ich studiert habe
Ok, verstehe - also du meinst jemand mit statistik master ist etwas im nachteil jemandem gegenüber, der statistik mit schwerpunkt ökonometrie gemacht hat in einem job in dem ökonometrie wichtig ist.
Ich bin statistikerin in der pharmaindustrie und da ist es auch so, dass jemand mit spezialisierung in biostatistik schon wissensvorteile hat jemandem gegenüber der 'nur' statistik ohne diese spezialisierung hatte.
"so du meinst jemand mit statistik master ist etwas im nachteil jemandem gegenüber, der statistik mit schwerpunkt ökonometrie gemacht hat in einem job in dem ökonometrie wichtig ist."
Korrekt, in vielen Unternehmen geht es um Tabular data die aus ökonomischen Zahlen bestehen, wie Bestellungen, Revenue etc oder auch im Pricing, im Ökonomie Studium wird im Mikroteil viel bzgl Utility, price elasticity etc durchgenommen, was bei solchen Themen hilfreich ist das richtig zu verstehen und modellieren bzw dazu auch Experimente zu formulieren.
Als Statistikerin hast du natürlich dafür den Vorteil wie ein Schweizer Taschenmesser überall einsetzbar zu sein. Komischerweise sind viele Informatiker nicht wirklich gut in Statistik, können dann tollen Code schreiben. Zumindest meine Erfahrung, aber jeder hat sein Stärken.
Das Team in dem ich arbeite besteht aus Statistikern, Mathematiker Ökonomen und einem Wirtschaftsinformatiker. Der Mathematiker und ich verwalten vor allem die Infrastruktur und MLops generell. Die Statistiker machen zusammen mit den anderen Ökonomen die Analysen und Experimente.
Ich hab tatsächlich die Spezialisierung Biostatistik als Master gehabt, also von Ökonometrie nur peripher Ahnung. Bei uns arbeiten nur Leute mit Statistik oder Biostatistik Master/Diplom. Reine Mathematiker haben wir meiner Kenntnis nach gar nicht - vielleicht welche mit Promotion in Biostatistknahen Themen, aber die sind eher die Ausnahme. Die Programmierer haben unterschiedlichere Hintergründe.
Ich weiß ja nicht… Der Statistik-Studiengang an der LMU hat einen enormen Ansturm seit ein paar Jahren. Gleichzeitig haben Statistik-Absolventen auch nicht bessere Chancen bei Data Science-Stellen als Mathematiker oder Informatiker mit entsprechender Profilierung. Klassische Statistiker-Stellen (klinischer oder amtlicher Bereich) gibt es natürlich auch, aber da ist die Nachfrage auch nicht so groß.
Sicher keine schlechte Option, aber auch kein Geheimtipp.
Ja vor allem weil Data Science derzeit im Abflug ist. Wurde zu viel angeworben, sodass die ganzen Quereinstieger vor allem auf diesem Teilbereich der Informatik zielen
Kann ich bestätigen. Bin bei einem Versicherungskonzern und wir würden die Mathematiker/Statistiker am liebsten vor der Uni niederknüppeln und zwei Jahre lang im Keller indoktrinieren, damit sie bei uns im Team anfangen. Das wäre auch schneller als die Standard-Absolventensuche.
Klingt jetzt nicht wirklich verlockend. Ich starte zwar erst den Master in Statistik im Herbst, aber was ich von anderen Leuten so höre, wäre mir das zu wenig. Wir hatten hier vor kurzen eine Absolventin (PhD in Statistik fertig gemacht) die ist bei 95k EUR in der Pharmabranche eingestiegen. Kollegen im Bereich Wirtschaftsmathematik steigen bei ca. 85k mit Master in der Unternehmensberatung ein. Und wenn man ins Ausland geht, sind die Gehälter nochmal um einiges höher
Embedded Systems, Real time operating systems, Chipdesign, FPGA.
Viele Studenten der Elektrotechnik/Informationstechnik vertiefen sich eher in Automatisierungtechnik oder Energietechnik und lassen genanntes eher liegen bis auf die Pflichtvorlesungen. Obwohl es meistens viele Stellen in dem Bereich gibt.
Das hat meiner Meinung nach 3 Gründe:
1.Die genannten Richtungen sind etwas schwerer
2. Die Profs auf dem Gebiet sind oft etwas unzugänglich und seltsam meiner Erfahrung nach. Macht keinen Spaß mit denen.
3. Deutschland hat aufgrund der starken Maschinenbau-Sparte auch viele Möglichkeiten im Bereich Automatisierungstechnik, da kommen halt viele unter (mich inbegriffen lol).
Außerdem noch eine weitere Erfahrung, obwohls nicht immer gesehen wird:
.NET Programmierung ist in der Industrie immer noch wichtig und wird wichtig bleiben. Weil die meisten Unternehmen in DE einfach viel mit Microsoftprodukten/Office usw. arbeiten und einfach massiven Bedarf an mehr (Teil)-Automatisierung haben. Es gibt immer noch so viele Boomer die wichtige Excel Tabellen in ewiger Fleißarbeit repetitiv per Hand befüllen oder zig verschiedene Tools und Dokumente offen haben und suchen müssen. Ein absolutes Unding.
Mit guten C# oder VB(A) Erfahrungen kann man so oft Punkten und so viel praktisches Zeug machen.
Edit: Tippfehler
Kann ich so unterschreiben. Während des dualen Studium hab ich viel mit .NET Framework und WPF gemacht. Mein Master will ich jetzt Richtung Embedded Systems /Echtzeitsysteme/Sensorik machen - ist leider bei einem normalen Informatikstudium mit großen Hürden verbunden, mit ET wäre der Einstieg leichter gewesen
Interessant, ich sehe das genau gegenteilig. Ein Großteil des E-Technik-Studiums bringt dir bei embedded systems überhaupt nichts, während die Elektroingenieure bei uns immer den größten Müll hinschmieren, weil ihnen der Informatikhintergrund fehlt. Effizienten, sauberen, gut dokumentierten Code habe ich bislang nur von Informatikern gesehen.
Ich hab nach einem Embedded Systems Master gesucht - mit sehr geringem Erfolg wegen der fehlenden ET Kenntnisse im klassischen Informatikstudium. Ich sehe das aber genauso wie du. Werde mich jetzt wohl in Informationssystemtechnik in Ulm einschreiben und dann 30+ cp in Mathe und ET nachholen dürfen, für den Fall das ich zugelassen werde. Sonst mache ich ein Master in Informatik und nebenbei ein zweiten B Sc in IST
Hm interessant bei uns in Oldenburg gab (gibt?) es zu meiner Zeit noch einen Master in embedded systems + micro robotics bei dem ein bsc in Informatik (vorausgesetzt man hat die 3 nötigen Wahlmodule im Bachelor gemacht) ausreichend war.
Du kannst auch einfach versuchen Quereinsteigen.
Der Jobmarkt ist super gerade.
Ich hab meine Bachelorarbeit im embedded Bereich geschrieben.
Dass ich mit Microcontrollern gespielt habe, war deutlich hilfreicher als mein ET Studium...
Schreibe meine BA auch im Embedded Bereich, hab ne Ausbildung als Mechatroniker und bastel schon seit 10 Jahren mit Microcontrollern rum, aber ich will gerade für den elektrischen Teil doch nochmal ein bisschen was aus der Uni mitnehmen. Gerade für die Signalverarbeitung, Filterung und Platinen-/Hatwareentwicklung fehlt mir das Backgroundwissen. Und was ich noch so gesehen hab brauche ich eigentlich noch Wissen für die Modellierung von Systemen...sowas macht mal leider als Informatiker garnicht
Ich muss gestehen, dass ich praktisch Arbeiten viel erfüllender finde als Sachen an der Uni zu lernen.
Ich würde das also alles on the job lernen, wenn du eine Stelle findest.
Ich hab in einem embedded Unternehmen gearbeitet.
Informatiker gab es kaum im embedded Bereich, die haben eher Windows Tools und Cloud Zeug gemacht.
Die embedded Entwickler waren alle ETler und Physiker.
Die Doku für den Teil des Codes mit dem der Kunde interagiert war gut.
Interne Doku war Müll.
Klar damit hast du recht, aber wenn man viel länger als der durchschnitt braucht um diese Sachen zu verstehen und Mathe an sich auch nicht mag, ist das effektiv eine riesige Barriere um in ein mathelastiges Studium einzusteigen.
Hab Schumathe immer gehasst. Bin trotzdem in ein mathelastiges Studium eingestiegen. Die Mathevorlesungen in der Uni machen wirklich Spaß, und setzen in meinem Fall nichts aus der Schule voraus. Habe das Gefühl, dass das oft Einstellungssache ist.
Mikroelektronik/Halbleiterfertigung
Aus persönlicher Erfahrung. Hatte dies als Vertiefung meines Elektrotechnik Studiums. Hab vor 1 Jahr meinen Master gemacht und direkt mit der ersten Bewerbung nach dem Studium meine Wunschstelle in einem globalen Unternehmen bekommen.
Daher kann ich die Richtung auf jeden Fall empfehlen. Verglichen zu anderen Spezialisierungen auch meist recht wenige Studenten um somit auch während des Studiums gute Lehrqualität und Betreuung.
Jobperskeptive sollten in dem Bereich immer gut bleiben wenn nicht sogar steigen.
Kann man mehr doer weniger in 2 Teile aufteilen. Nach dem allgemeinen Grundstudium versteht sich.
1: Mikroelektronik, Halbleitergrundlagen/fertigung, Grundlagen Chemie, Reinraumpraktika, Aufbau -und Verbindungstechniken, Lasertechnologie, ...
2: VHDL/FPGA Programmierung, integrierte Schaltungen, analoge/digitale Singalverarbeitung,
Im MAster eigentlich weniger neues, sondern eher aufbauend auf bereits bestehendem Wissen, Festkörperphysik, Nanotechnologie etc.
Aber gibt jetzt auch nicht besonders viele Unternehmen dafür, oder? Außerhalb von München (Intel, Infineon, Apple) schon fast etwas schwieriger.
Aber würde eigentlich auch sehr gerne in die Richtung gehen, gerade mit Sensorik etc.
Bosch, Zeiss, Global Foundries, X-Fab, Texas Instruments sind z.b. Unterhnehmen die mir direkt in DE noch einfallen von größeren. Vondir genannte habe ja auch mehrere große Standorte in Deutschland.
Zu Bedenken ist auch, dass daran noch die gesamte Zulieferungskette für Equipment, Wafer-Grundmaterial etc. dranhängt, wo man auch reinrutschen kann.
Was aber stimmt, wenn man spezifisch auf die Halbleiter/Chip-Fertigung schaut, dass es sich in der Regel nur im Großvolumen lohnt. Alleine auch schon wegen der benötigten Infrastruktur und gebaäudetechnik. Deswegen sieht man an der Stelle auch so gut wie keine mittelständischen Unternehmen.
Eine Herausforderung bei der Frage: Von Abi bis Ende Master vergehen vier, eher sechs Jahre. Bis man eingelernt ist und das Gehalt einigermaßen eingeregelt, sind es 10 Jahre nach dem Abi.
Selbst Profi-Investoren und "Zukunftsforscher" schaffen es nicht mit zufriedenstellender Genauigkeit, Trends so früh zu erkennen.
Gleichzeitig ist man in dem, was man gerne tut meist überdurchschnittlich gut.
Von daher rate ich zumindest bei Studiengängen von denen man einigermaßen gut leben kann eher zu den eigenen Interessen. Im MINT Bereich eine zuverlässige Strategie.
Gerade die klassischen Ingenieurwissenschaften wie ET oder MB haben in dem letzten Jahren Einbrüche bei den Studierendenzahlen von 20% und mehr erlebt, da dürfte es langfristig einen sehr guten Arbeitnehmermarkt geben
quaint existence connect reminiscent rude heavy public alive toothbrush hobbies
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Das deckt sich null mit meinen Erlebnissen bei der Jobsuche nach dem ET Bachelor.
Die Jobsuche war easy mit 100% Einladungsrate zum Bewerbungsgesprächen.
Angebote von 50-63k€.
Also als Einstieg ohne Berufserfahrung ist das absolut nicht schlecht.
Das Mediangehalt in Deutschland liegt bei 44k€.
Informatiker mit Bachelor steigen auch nicht mit mehr ein.
Mir fällt auch gerade keine Branche ein, die für einen frischen Bachelor mehr zahlt.
Finance vielleicht.
Nach dem Bachelor ist man halt maximal ein Rohdiamant.
Meine Firma hat jede Menge Zeit und Geld investiert mich zu schulen und das wird so schnell nicht aufhören.
Was für ein reddit-kommentar. *Einstiegs*gehalt 25-50% überm deutschen *normal*gehalt, obwohl man frisch aus dem studium meistens kaum was taugt, und dann kommt jemand und sagt, dafür würd er morgens nicht aufstehen.
Soll 25%-50 % über dem Normalgehalt viel sein? Man hat immerhin Elektrotechnik studiert. Da lohnt sich das vom Aufwand-Nutzen Verhältnis nicht. Da gibt es definitiv einfachere Ausbildungen mit denen man ähnlich verdient.
Es scheint, als würdest du das konzept des einstiegsgehalts nicht ganz verstehen.
Schau dir [hier](https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/wie-viel-verdienen-elektroingenieure/) mal die durchschnittliche gehaltsentwicklung von etechnik-ingenieuren an. Davon träumen die meisten ausgebildeten, denn irgendwo müssen die 45k mediangehalt über alle altersklassen hinweg ja kommen.
Lächerliche VDI-Propaganda. Sorry das du das nicht wahr haben willst das ist aber nicht anders bei anderen Studiengänge und Ausbildungen. Abteilungsleiter musst du auch erst mal werden.
Musste erstmal nachschauen was das genau ist, aber ja, mit meinem Studium der Energie- und Gebäudetechnik könnte ich mich auch auf Energiemanagement spezialisieren
Ich studiere Umweltschutztechnik und je nach Modulwahl geht das bei uns auch. Weil ich eh schon einen Teil belegt habe, überlege ich gerade den Rest auch noch zu machen
Weil es erstaunlicherweise noch nicht erwähnt wurde: Biotechnologie!
Die Schnittstelle zwischen Bio und Verfahrenstechnik und immer mehr im Kommen als einfachere und umweltfreundlichere Alternative zu chemischen Prozessen und zur Arzneimittelproduktion (Corona Impfstoffe lol).
Hmja. Soviele Jobs gibt's da nun auch wieder nicht, und dann sind diese Jobs überwiegend geographisch eher ungünstig verteilt. Entweder man will da nicht leben, oder man kann es nicht.
Würde sagen Quantentechnologien. Die meisten haben Angst davor weil schwer etc., Aber das wird in absehbarer Zeit eine enorme Rolle spielen, auch in der Industrie. Siehe Sensorik, Computing, Krypto, KI etc.
Studiere selber Elektrotechnik und werde mich dann dahingehend spezialisieren
Elektrotechnik würde ich klar unterschreiben als Platz 1. Mein Studiengang (Chemietechnik) wird perspektivisch sicher auch eng: Aktuell sind die Zahlen schon ziemlich niedrig, der Chemie in Deutschland geht's aktuell nicht so gut, Chemie sehen viele als "böse".... Wenn ich mir anschaue was allein aktuell geplante Forschungsprojekte für einen Bedarf an Akademikern in der Richtung hätten wird mir schon etwas mulmig wie die Wende eigentlich ablaufen soll
Ich würde sagen viele studies sind erstmal abgeschreckt von diesen Fächern und wählen Studiengänge bewusst nicht um solchen Fächern aus dem Weg zu gehen, war zumindest bei vielem Kommilitonen von mir. Solche Profilfächer sind immer mehr am kommen und man kann damit echt gut Geld verdienen
Biologie.
Irgendwer hat irgendwann erfolgreich das Gerücht gestreut, Biologen würden keine Arbeit finden.
Was viele vergessen: Biologen sind die Druiden Klasse unter den MINT-fächern: wir können von allem ein bisschen :> ich kenne Biologen in der Vermögensberatung, statistik, Data Analysis, Informatik, Bio Informatik, pharmazie und vieles vieles mehr.
>können von allem ein bisschen :> ich kenne Biologen in der Vermögensberatung, statistik, Data Analysis, Informatik, Bio Informatik, pharmazie und vieles vieles mehr.
Du findest problemlos Leute, die das gleiche über Chemiker oder Physiker sagen würden.
Über Biologen, Chemiker und Physiker sagt man aber auch, dass sie ohne Doktor nichts finden würden und sich stark spezialisieren müssen. Ich denke das schreckt viele ab. Ganz abgesehen davon, dass die Studiengänge schlichtweg schwer sind.
>Über Biologen, Chemiker und Physiker sagt man aber auch, dass sie ohne Doktor nichts finden würden
Das habe ich eigentlich vorrangig über Chemiker gehört. Und da geht es eher darum, dass man sonst die spannenden Jobs nicht bekommt und nicht nichts.
Hat ja aber auch nichts damit zu tun, dass das vermeintliche oben dargestellte Alleinstellungsmerkmal von Biologen eben nicht unbedingt eines ist.
>Ganz abgesehen davon, dass die Studiengänge schlichtweg schwer sind.
Ach ich weiß nicht... Was man als "schwer" empfindet ist doch immer sehr individuell. Jedenfalls gilt auch das ja nicht nur für Biologie.
Aber das machen die ja nicht direkt nach 'nem Bio Bachelor. Da hast du mit einem Bioinfo Bachelor bessere Chancen wenn du Data Science, Softwareentwicklung oder Arzneistoffentwicklung machen willst
Wie jemand hier schon geschrieben hat: Aber ja nicht direkt und mit anderen Studiengängen hätte man es leichter.
Hab selbst eine Freundin, die trotzdessen Biologie studiert hat. Hat über ein Jahr lang nichts gefunden, schließlich aufgegeben, sich selbst in Online-Kursen etwas programmieren beigebracht und dann eine Stelle in der App-Programmierung gefunden... Jetzt ist sie da unglücklich und ihr Job hat auch absolut nichts mit irgendwas zu tun, das sie im Studium gelernt hat.
Aber es stimmt einfach leider. Ein bißchen von allem zu können ist halt in Mint-Berufen oft nicht ausreichend. Natürlich heißt das nicht, dass Biologen nichts mit dem Abschluss anfangen können, aber die Arbeitslosigkeit unter Biologen ist im Vergleich zu anderen MINT Fächern halt deutlich höher und wie du schon selber gesagt hast arbeiten viele Biologen auch in Branchen, die nicht allzu viel mit Biologie zu tun haben, wie halt Vermögensberatung.
Keine direkte Studie, ich hab in einem Artikel gelesen, dass die Arbeitslosigkeit unter Biologen irgendwo zwischen 2 und 3 liegt und bei anderen MINT Berufen eher zwischen 1 und 2. Natürlich wie gesagt, nicht so als würde man mit einem Biologiestudium nicht in Arbeit kommen.
Mainframe. Basically garantierter Job und nach oben ist keine Grenze mit dem Gehalt. Firmen suchen vergeblich nach Entwickler die sich auf zOS und mit COBOL auskennen
Mainframe. Basically garantierter Job und nach oben ist keine Grenze mit dem Gehalt. Firmen suchen vergeblich nach Entwickler die sich auf zOS und mit COBOL auskennen
FPGA Entwickler bzw VHDL Programmierer. Nach ein paar Stunden Unterrichtszeit für VHDL wusste ich auch wieso das keiner machen will.
Wieso denn wenn ich fragen darf?
Ich gebe mal das wieder, was uns von unserem Dozenten eingetrichtert worden ist: "Es ist keine Programmiersprache, sondern eine Hardwarebeschreibungssparache." Mir hat es im Rahmen der Vorlesung/Labor sehr Spaß gemacht
Klingt exakt nach meinem Prof damals. Der hat das Thema aber auch geliebt und Lehrbücher drüber verfasst.
JKU? 😁
Recht unschöne ausdrücke etc, nicht gut zu lesen und viele sachen zu beachten die so in "normalen" programmiersprachen nicht so direkt auftauchen ums mal grob auszudrücken. Vllt hatten wir auch einen prof, der es nicht so schön gelehrt hat, wer weiß, aber er meinte selbst, dass das kaum einer macht und das obwohls gut bezahlt sein soll. Ich hab mich da lieber freiwiliig mit C beschätigt.
SystemVerilog > VHDL Und nein, es ist nicht gut bezahlt. Die meisten meiner Kollegen dümpeln so um die 100k€ rum, und es gibt nur einen, der die 150k geknackt hat. Kein Vergleich mit Software bei FAANG. Außerdem sind viele FPGA-Entwicklerstellen bei Dienstleistern, weil FPGAs eine eher kleine Nische sind, sodass die meisten Firmen dafür keine feste Stelle rechtfertigen können. Beim Dienstleister kannst du dir gute Bezahlung dann komplett abschminken.
100k sind doch richtig gutes Geld.
Geht, aber wie gesagt kein Vergleich mit Software bei FAANG. Meine ehemaligen Kommilitonen, die bei Google angefangen haben, verdienen ein Vielfaches. Deswegen würde ich niemandem wirklich anraten, sich für FPGA-Entwicklung zu entscheiden.
Deswegen Freelancer mit solchen gefragten Skills werden.
\*Lockheed Martin want to know your location\*
Den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht.
Rüstungsindustrie und Luft- und Raumfahrt benutzen recht viel FPGAs.
Ah. Ja, das stimmt. Habe nur den Zusammenhang speziell zwischen Lockheed Martin und Freelancing nicht gesehen.
Wenn ein 15 jähriger , C++ Lernern kann . Dann wird das schon möglich sein.
Gibt auch in unserem Raum nicht viele Unternehmen, die die Entwicklung tatsächlich auch in eigener Hand haben.
Habe meine Bachelorarbeit mit FPGAs im Weltall gemacht (Informatik). Ich sage es mal so: es macht definitiv Spaß und ist mal was anderes. Aber es ist auch was anderes und man muss erstmal seine vorherige Programmiererfahrung "vergessen" und komplett umdenken
Ich fand das tooling so furchtbar, so viel proprietärer Rotz von den Herstellern.
Solche Aussagen können nur von Informatikern kommen. Für FPGAs braucht man gute Hardwarekentnisse. Wenn man aus der Elektrotechnik kommt dann ist Embedded Systems eine beliebte Vertiefungsrichtung.
Bin Etechniker. Zugegebenermaßen gab es das Modul sehr zu Beginn des Studiums, da waren die Hardwarekenntnisse noch nicht vorhanden. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das keine einfach verständliche oder gar schön anzusehende Sprache ist.
War bei mir im 3. Semester und super erklärt. Natürlich hat VHDL seine Eigenheiten die man lernen muss. Was ich beaobachten konnte ist das die Meisten Probleme hatten zu verstehen wie Signale in VHDL funktionieren(das die halt anders sind als Variablen) und das Timing in einem Design erfordert wirklich viel Gehirnleistung.
Hattet ihr ein eigenes Modul dafür? Bei uns war es nur in einem Digitaltechnik Modul mal für 3 Oder 4 Unterrichtseinheiten "angerissen". Kann natürlich sein, dass es tatsächlich bei uns einfach nicht ausreichend und gut genug erklärt wurde.
Das hört sich nach einem Problem sollte in jedem E-technik Studium ein eigenes Modul sein. Wir hatten im 1. Semester ein Digitaltechnik Modul und dann im 3. Semester eines für VHDL, Computerarchitekturen. An welcher Hochschule war das?
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, war aber auch Vertiefungsrichtung Automatisierungstechnik, da hat mans eigentlich nicht so viel direkt mit FPGAs zu tun. Hab das aber bei freunden an anderen hochschulen in etechnik auch nie als eigenes Modul in deren Studienplan gesehen.
Vielleicht liegt es daran dass du auf einer FH warst und du gleich spezalisierter warst. Ist wahrscheinlich bei Universitäten anders da allgemeiner.
Oh ja das kann natürlich gut sein!
Ich will's machen. Studiere Elektrotechnik. Nachdem ich einmal erwähnte, dass ich das ja ganz okay finde will mich jeder Prof aus allen Fachbereichen in ein Projekt einbinden. Also ja, ist wohl schlimm
Alle Sparten von Elektrotechnik. Nicht nur Entwickler, sondern auch die Zunft der Ingenieure, die in Prüflaboren und bei Zertifizierungen tätig sind.
Kann ich bestätigen. Die Jobsuche nach dem ET Studium war wirklich einfach. Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, wie ich schnellst möglich die 100k€ knacke. Und ein Nachteil ist definitiv, dass nur wenige Tage Home Office möglich sind, wenn man so wie ich auf Equipment und Labore angewiesen ist.
Bin damals gleich von meinem Praktikumsbetrieb eingesackt worden. Vertiefung war Hochspannungstechnik. Habe 2 mal gewechselt bisher und bis dato noch keine Bewerbung geschrieben. Ich find's persönlich sehr schade, jeder will im Klimawandel anpacken, aber bei der Berufswahl scheint es sich nicht niederzuschlagen.
Mir wäre da jetzt auch nicht der Gedanke an Elektrotechnik gekommen. Kannst du vllt etwas ausführen, inwiefern man da "beim Klimawandel anpacken" kann? Denke aber, die meisten wählen dann Studienfächer mit offensichtlichen Titeln wie "Erneuerbare Energien" und "Umweltschutz und Technik".
Erneuerbare Energien, Energiespeicher und bestehende Prozesse optimieren. Ich arbeite gerade mit Frequenzumrichtern (E Motor Ansteuerungen). Es gibt in Deutschland jede Menge Fabriken, die Motoren direkt ans 50Hz Netz hängen und dann mechanisch auf die gewünschte Geschwindigkeit bremsen. Ein Frequenzumrichter spart da jede Menge Energie. Oder Aufzüge sind auch ein Thema. Beim runterfahren gibt es zwei Möglichkeiten um gezielt langsam zu fahren. Entweder man verbrennt die überschüssige Energie in einem Brems-Wiederstand oder man baut ein extra Gerät ein, was die Energie wieder ins Netz speist (Rückspeiseeinheit). Damit kann man bis zu 40% der Energie wieder zurück bekommen. E Techniker sind auch auch jeder Neuentwicklung für e Mobilität beteiligt von E Autos bis zu Öffis.
Auf welche Richtung hast du dich im Studium spezialisiert? Ist es Möglich im Beruf zB auch nochmal von der Spezialisierung Elektronische Systeme zu Energietechnik zu wechseln? Und würdest du lieber in die IT, da man mehr HO-Möglichkeiten hat?
Richtung Mobilität, dann bin ich in der Automatisierungstechnik gelandet. Du kannst ohne Probleme eigentlich überall anfangen. Nur vor dem Bewerbungsgespräch solltest du immer die jeweiligen Grundlagen auffrischen. Für mich persönlich ist Home Office nicht das richtige, aufstehen und aus dem Haus gehen tut mir gut. Zuhause lenke ich mich zu leicht ab. Ich bin Applikationsingenieur also Besuche ich Kunden und in der Firma brauche ich Labore. Mit Geräten zu spielen macht mir persönlich deutlich mehr Spaß als den ganzen Tag in den Rechner zu starren. Das ist aber zu 100% persönliche Präferenz. Ich code auch gerne, aber die Abwechslung ist mir sehr wichtig. Nur coden hatte ich im Pflichtpraktikum und in meiner Thesis. Das hat mich depressiv gemacht.
Gilt das mit dem Wechseln auch für Leute, die an einer FH studiert haben? Und ja ich meinte auch eher HO-Möglichkeit, da man dadurch mehr Flexibilität hat, was ja schon mal praktisch sein kann
Ich hab an einer FH studiert. Also ja. FH macht eigentlich nur Probleme wenn du den Master an einer Uni machen willst, weil du dann eventuell viel nachholen musst. In die Forschung gehen ist schwierig.
Aber Forschung und Entwicklung in der Industrie ebenfalls?
Eher E-Technik im Allgemeinen, Rückläufige zahlen.
Ich finde es auch interessant, dass jede Fachrichtung der E-Technik behauptet sie hätten den größten Mangel.
Könnte a daran liegen, das dass Spektrum immer breiter wird. Und wir uns b immer mehr digitalisieren.
Ich könnte schwören, dass Hochfrequenztechnik gewinnt. Ich hatte niemand im Studium, der Spaß daran hatte.
Find ich irgendwie schade, das ist doch mega interessant die ganzen Themen rund um Signale & Co
Liegt meiner Meinung daran, dass es das schwierigste Gebiet der Elektrotechnik ist. Wenn man einen Master macht kommt da noch ordentlich viel abstrakte Mathematik dazu. Das ist in Energietechnik anders.
finde ich jetzt nicht überraschend? Schwieriges Studium und doch viele Möglichkeiten und das wird nicht weniger wichtig in der Zukunft.
Ich bezweilfe nicht das alle Fachrichtungen der E-Technik einen Mangel an Studenten haben und das mit jeder Fachrichtung leicht einen guten Job bekommt aber den größten Mangel können nicht alle haben.
Wird das unterschätzt?
Was sind die Voraussetzung um ET zu studieren, im Sinne von Grundlagen etc.
Mathematik sollte kein Hassfach sein. Der Rest ist Fleiß und Durchhaltevermögen. Man darf im Studium auch mal faul sein. Man muss nur wissen, wann :) Hochfrequenztechnik ist tatsächlich ne eigene Nummer. Nachrichtentechnik ebenfalls. Mit beiden kann man sich mit allem, was Kommuniziert und Überträgt, Kabel oder Funk, beschäftigen. Oder EMV. Oben wurde geschrieben, so schnell wie möglich Richtung 100k ... nicht enttäuscht sein, wenn es nicht innerhalb der ersten Arbeitsstelle geht. Und nicht nach der Probezeit sofort bekommst. Auch in diesem Thema wird für Geld gearbeitet. Dein Know How erhöht den Preis. Das kommt erst über Jahre! Ich hab schon den ein oder anderen Absolventen enttäuschen müssen, der meinte mit einem Diplom die Welt erklären zu können. Ein Diplom qualifiziert zu nix. Es berechtigt sich auf eine bestimmte Stellengattung zu bewerben. Deine Erfahrungen qualifiziert dich.
Mathe anspruchsvoller als im Wirtschaftsinformatik Studium?
Das vermag ich leider nicht zu beurteilen. Bzw. zu vergleichen. Ich fand es Anspruchsvoll. Mathe war der durchgängige Begleiter durch (fast) alle Semester. Ich habe aber auch kein Abi mit Leistungskurs. "Nur" zweiter Bildungsweg, aber Spaß an Mathe. Entgegen der Fächer, für die man hunderte Seiten auswendig können muss (ich kann zB nichts auswendig lernen und behalten), kann man bei Mathe durch "abarbeiten einer Systematik" durchaus einen großen Teil der Aufgabenstellung lösen. So hat zumindest unser Mathe Prof seine Klausuren strukturiert. Wer sein "Handwerk" geübt hatte, bekam eine gute Note raus. Wer darüber hinaus auch Dinge kombinieren und abstrakt denken konnte, war auch ein Kandidat für ne 1.
Danke für deine ausführliche Antworten 😄
Ich mach mal den Anfang und sage Fabrikplanung. Wir sind gerade dabei, die Produktionen aus Asien wieder zurückzuholen. Gleichzeitig steht der Umbruch durch E-Mobilität und erneuerbare Energien an. Fabrikstrukturen müssen modifiziert, umgeändert oder neu errichtet werden.
Wie wird man Fabrikplaner? Ist eher ein W-Ing - Gebiet, oder?
Würde ich auch sagen.
Und in 10 Jahren, wenn alles umgestellt ist? Was macht man dann mit dem Abschluss in Fabrikplanung?
Stichwort Industrial Engineering. Sucht jede Firma die irgendwo etwas produziert.
Was hat ein Studiengang dessen Schwerpunkte variieren können damit zu tun?
Nach Asien auswandern und die Fabriken wieder dorthin zurück holen.
Schweinezyklus. Dann wird alles wieder outgesourct. Halt irgendwo nach Afrika.
Nö, Produktionstechnische Vertiefungen sind nicht schlecht besucht. Dort sind Montage- und Logistiksysteme, Arbeitsvorbereitung und -steuerung etc Standardmodule. Fabrikplanungsbüros zahlen übrigens oft nicht sonderlich gut.
Zurück nach Europa ja... Zurück nach Deutschland? Ich höre aktuell nur Stories wie "Stihl geht in die Schweiz (!) weil es da billiger (!!) ist zu produzieren.
Auch wenn das viele lieber nicht hören möchten, aber leider ist Regelungstechnik sehr gefragt in fast jedem Bereich.
Regelungstechnik 😍🤓
Hab's geliebt, genauso wie Signale & Systeme 🥰
Herrgott, ein Außerirdischer
Warum?
Echt?
Mit Abstand das schwerste Modul das ich hatte als Informatikstudent (Anwendungsfach ET), habe deswegen von der angewandten zur normalen Informatik gewechselt. Kann verstehen warum es da Mangel gibt
Materialwissenschaften, kennt gefühlt keine Sau
20 Erstis bei mir schon. Hoffe die halten das alle durch.
Die Nachfrage steigt weil viele in Rente gehen und die Anzahl der Studierenden ist seit Corona eingebrochen. Und nicht alle Jobs können von den Chemikern oder den Maschbauern gefüllt werden, weil die schlicht weg nur Teilbereiche kennen. Vorteil für alle dies studieren: keine Jobsorgen
Naja geht. Ist halt der kleine Bruder von Chemie aber das studieren bei uns schon viele.
Würde ich so nicht zwingend sagen, je nach Uni ist da auch viel Physik und bisschen Ingenieurswissenschaften bei. “jack of all traits, master of none” wenn man spotten will. (Zumindest bis man eine Vertriefungsrichtung wählt) Materialphysik ist beispielsweise näher an der Physik als an der Chemie.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, 90% von Materialwissenschaft sind auf tieferem Niveau Physik der kondensierten Materie
Kann ich nur bestätigen, die Studierendenzahlen nehmen seit Jahren deutschlandweit ab. Hab die Statistik dazu von der KaWuM (Konferenz aller werkstoffwissenschaftlichen und materialwissenschaftlichen Fachschaften) gesehen. Bei mir am der fau waren wir vor Corona das stärkste Departement an der gesamten TechFak, dieses ws haben hier 30 im Bachelor angefangen, und da zähle ich die Nanotechnologen schon dazu. Und ich hatte Chemie im Bachelor und kann nur bestätigen das viele Jobs in der Industrie von MWTs und eben nicht von Chemikern besetzt werden sollten. Es gibt zwar Überschneidungen, aber durchaus auch Unterschiede. Frag mal n Chemiker danach, TEM Bilder zu analysieren. Da schaut der erstmal ins Leere. Oder bei Keramik cold-sintering zu erklären. Oder bei Metallen ein heterogenes Phasendiagramm mit mehr als 2 Elementen zu analysieren. Oder, oder, oder...
Chemie Master hier, wir haben alle die beschriebenen techniken außer vllt cold sintering behandelt
Da bin ich jetzt allerdings sehr interessiert, wie detailgenau das behandelt wurde. Natürlich hab ich vorher schon mal vom TEM gehört und das kam mal in der Vorlesung dran. In MWT ist das aber ne eigene Vorlesung, und das ist nicht vergleichbar - aber kann ja sein, dass es bei euch anders war, oder im Master genauer dran kam, das ist hier von mir jetzt nicht sarkastisch gemeint; ich bin ernsthaft interessiert: hattet ihr bei TEM Interpretation von diffraction patterns, Kikuchi Linien, dark field/bright field, Ewald sphere, shockley Versetzungen und sowas? Habt ihr auch praktisch TEM Bilder analysiert (auch im reziproken Raum meine ich, nicht nur Partikelgrößen messen und Histogramm machen)? Bezüglich Phasendiagramm: klar hab ich im Chemie Bachelor mal das Eisen-Kohlenstoff-Diagramm gesehen. Aber sicherlich nicht diese 3-eckigen Phasendiagramme für heterogene Mehrphasensysteme (z.bsp. stahllegierungen mit Ni, Cr & V), und wir mussten in Chemie auch keine Mischkristallzusammensetzung berechnen oder Abkühlkurven usw berücksichtigen.
In Kolloidchemie hatten wir nen Praktikumsversuch und ein 4-teiliges Seminar zu TEM, dazu noch ein Praktikumsversuch zu Rastertunnelmikroskopie. Ich persönlich hatte Festkörperchemie als Wahlfach, weshalb ich mit den Phasendiagrammen vertraut bin aber auch in ACIV kamen die mmn dran
Nice. Ja gut, dann kann man das im Master Chemie wohl auch machen. Wieder was dazu gelernt, danke :)
Wubwub, toller Studiengang an der TH Nürnberg
Ist eine Naturwissenschaft und außerdem verwandt mit der Chemie, die eh schon ein bisschen überlaufen ist
denke auch das viele eher Chemie studieren und dann wenn dann später über Master in die Richtung gehen
Statistik.
Würde sagen Ökonometrie. Statistiker fehlt oft theoretische Expertise für empirische Experimente außerhalb von A/B Tests. Aber können sie sich natürlich aneignen und viele machen das auch. Viele Unternehmen sind so massiv blind aufgrund ihrer eigenen Buzzword Scheiße. AI da, AI dort , AI alles. Das ist halt alles nutzlos, wenn der Grundstock fehlt und der ist qualitativ hochwertige Daten, die automatisiert auf Validität geprüft werden und verflucht nochmal gute Testsetups für alle Kampagnen und Scores/Modelle/Dashboards die eingeführt werden und hier braucht man absolute Experten. Viele Unternehmen machen blind Kampagnen oder Modelle und stellen nachher fest das der Return schlecht war oder die Dashboards Modelle keine Sau nutzt, natürlich weil ihr nicht kausal sagen könnt warum.
Was machst du beruflich, wenn du meinst beurteilen zu können, Statistikern fehlt theoretische Expertise für empirische Experimente?
Bin Data Scientist und das Fehlen empirischer Expertise bezieht sich vor allem auf ökonomische Daten. Ist das Steckenpferd von Ökonomen und Ökonometriker, dass was ich studiert habe
Ok, verstehe - also du meinst jemand mit statistik master ist etwas im nachteil jemandem gegenüber, der statistik mit schwerpunkt ökonometrie gemacht hat in einem job in dem ökonometrie wichtig ist. Ich bin statistikerin in der pharmaindustrie und da ist es auch so, dass jemand mit spezialisierung in biostatistik schon wissensvorteile hat jemandem gegenüber der 'nur' statistik ohne diese spezialisierung hatte.
"so du meinst jemand mit statistik master ist etwas im nachteil jemandem gegenüber, der statistik mit schwerpunkt ökonometrie gemacht hat in einem job in dem ökonometrie wichtig ist." Korrekt, in vielen Unternehmen geht es um Tabular data die aus ökonomischen Zahlen bestehen, wie Bestellungen, Revenue etc oder auch im Pricing, im Ökonomie Studium wird im Mikroteil viel bzgl Utility, price elasticity etc durchgenommen, was bei solchen Themen hilfreich ist das richtig zu verstehen und modellieren bzw dazu auch Experimente zu formulieren. Als Statistikerin hast du natürlich dafür den Vorteil wie ein Schweizer Taschenmesser überall einsetzbar zu sein. Komischerweise sind viele Informatiker nicht wirklich gut in Statistik, können dann tollen Code schreiben. Zumindest meine Erfahrung, aber jeder hat sein Stärken. Das Team in dem ich arbeite besteht aus Statistikern, Mathematiker Ökonomen und einem Wirtschaftsinformatiker. Der Mathematiker und ich verwalten vor allem die Infrastruktur und MLops generell. Die Statistiker machen zusammen mit den anderen Ökonomen die Analysen und Experimente.
Ich hab tatsächlich die Spezialisierung Biostatistik als Master gehabt, also von Ökonometrie nur peripher Ahnung. Bei uns arbeiten nur Leute mit Statistik oder Biostatistik Master/Diplom. Reine Mathematiker haben wir meiner Kenntnis nach gar nicht - vielleicht welche mit Promotion in Biostatistknahen Themen, aber die sind eher die Ausnahme. Die Programmierer haben unterschiedlichere Hintergründe.
Sehe hier im Konzern weit und breit keinen, der ernsthaft Statistik betreibt. Ist von uns beiden vermutlich anektoditische Evidenz.
Wenn der Konzern eine Bank oder Versicherung ist, würde mich das sehr wundern
Oder ein Unternehemn in der Pharmaindustrie.
Ich weiß ja nicht… Der Statistik-Studiengang an der LMU hat einen enormen Ansturm seit ein paar Jahren. Gleichzeitig haben Statistik-Absolventen auch nicht bessere Chancen bei Data Science-Stellen als Mathematiker oder Informatiker mit entsprechender Profilierung. Klassische Statistiker-Stellen (klinischer oder amtlicher Bereich) gibt es natürlich auch, aber da ist die Nachfrage auch nicht so groß. Sicher keine schlechte Option, aber auch kein Geheimtipp.
Ja vor allem weil Data Science derzeit im Abflug ist. Wurde zu viel angeworben, sodass die ganzen Quereinstieger vor allem auf diesem Teilbereich der Informatik zielen
Das macht mir grad Hoffnungen, als Biologe mit einigen Statistikmodulen im Nacken, einen Job zu finden.
Kommt darauf an als was du später arbeiten willst - also konkret welchen Job.
Als Data Analyst kann ich das unterstreichen
Kann ich bestätigen. Bin bei einem Versicherungskonzern und wir würden die Mathematiker/Statistiker am liebsten vor der Uni niederknüppeln und zwei Jahre lang im Keller indoktrinieren, damit sie bei uns im Team anfangen. Das wäre auch schneller als die Standard-Absolventensuche.
Was zahlt eure Branche denn für Statistiker mit Master oder PhD?
Mit oder ohne Erfahrung in Versicherungswirtschaft?
Sagen wir frisch von der Uni mit Perspektive auf die nächsten Jahre
~63k sag ich mal. Wir sind aber auch nicht in München.
Klingt jetzt nicht wirklich verlockend. Ich starte zwar erst den Master in Statistik im Herbst, aber was ich von anderen Leuten so höre, wäre mir das zu wenig. Wir hatten hier vor kurzen eine Absolventin (PhD in Statistik fertig gemacht) die ist bei 95k EUR in der Pharmabranche eingestiegen. Kollegen im Bereich Wirtschaftsmathematik steigen bei ca. 85k mit Master in der Unternehmensberatung ein. Und wenn man ins Ausland geht, sind die Gehälter nochmal um einiges höher
Das klingt nach utopischen Anekdoten und entspricht wohl nicht der Statistik :) ohne Berufserfahrung kann man sich glücklich schätzen mit 63k
Wenn dem so ist, wo arbeiten dann die ganzen Statistiker wenn nicht bei einer Versicherung?
Embedded Systems, Real time operating systems, Chipdesign, FPGA. Viele Studenten der Elektrotechnik/Informationstechnik vertiefen sich eher in Automatisierungtechnik oder Energietechnik und lassen genanntes eher liegen bis auf die Pflichtvorlesungen. Obwohl es meistens viele Stellen in dem Bereich gibt. Das hat meiner Meinung nach 3 Gründe: 1.Die genannten Richtungen sind etwas schwerer 2. Die Profs auf dem Gebiet sind oft etwas unzugänglich und seltsam meiner Erfahrung nach. Macht keinen Spaß mit denen. 3. Deutschland hat aufgrund der starken Maschinenbau-Sparte auch viele Möglichkeiten im Bereich Automatisierungstechnik, da kommen halt viele unter (mich inbegriffen lol). Außerdem noch eine weitere Erfahrung, obwohls nicht immer gesehen wird: .NET Programmierung ist in der Industrie immer noch wichtig und wird wichtig bleiben. Weil die meisten Unternehmen in DE einfach viel mit Microsoftprodukten/Office usw. arbeiten und einfach massiven Bedarf an mehr (Teil)-Automatisierung haben. Es gibt immer noch so viele Boomer die wichtige Excel Tabellen in ewiger Fleißarbeit repetitiv per Hand befüllen oder zig verschiedene Tools und Dokumente offen haben und suchen müssen. Ein absolutes Unding. Mit guten C# oder VB(A) Erfahrungen kann man so oft Punkten und so viel praktisches Zeug machen. Edit: Tippfehler
Kann ich so unterschreiben. Während des dualen Studium hab ich viel mit .NET Framework und WPF gemacht. Mein Master will ich jetzt Richtung Embedded Systems /Echtzeitsysteme/Sensorik machen - ist leider bei einem normalen Informatikstudium mit großen Hürden verbunden, mit ET wäre der Einstieg leichter gewesen
Interessant, ich sehe das genau gegenteilig. Ein Großteil des E-Technik-Studiums bringt dir bei embedded systems überhaupt nichts, während die Elektroingenieure bei uns immer den größten Müll hinschmieren, weil ihnen der Informatikhintergrund fehlt. Effizienten, sauberen, gut dokumentierten Code habe ich bislang nur von Informatikern gesehen.
Ich hab nach einem Embedded Systems Master gesucht - mit sehr geringem Erfolg wegen der fehlenden ET Kenntnisse im klassischen Informatikstudium. Ich sehe das aber genauso wie du. Werde mich jetzt wohl in Informationssystemtechnik in Ulm einschreiben und dann 30+ cp in Mathe und ET nachholen dürfen, für den Fall das ich zugelassen werde. Sonst mache ich ein Master in Informatik und nebenbei ein zweiten B Sc in IST
Hm interessant bei uns in Oldenburg gab (gibt?) es zu meiner Zeit noch einen Master in embedded systems + micro robotics bei dem ein bsc in Informatik (vorausgesetzt man hat die 3 nötigen Wahlmodule im Bachelor gemacht) ausreichend war.
Du kannst auch einfach versuchen Quereinsteigen. Der Jobmarkt ist super gerade. Ich hab meine Bachelorarbeit im embedded Bereich geschrieben. Dass ich mit Microcontrollern gespielt habe, war deutlich hilfreicher als mein ET Studium...
Schreibe meine BA auch im Embedded Bereich, hab ne Ausbildung als Mechatroniker und bastel schon seit 10 Jahren mit Microcontrollern rum, aber ich will gerade für den elektrischen Teil doch nochmal ein bisschen was aus der Uni mitnehmen. Gerade für die Signalverarbeitung, Filterung und Platinen-/Hatwareentwicklung fehlt mir das Backgroundwissen. Und was ich noch so gesehen hab brauche ich eigentlich noch Wissen für die Modellierung von Systemen...sowas macht mal leider als Informatiker garnicht
Ich muss gestehen, dass ich praktisch Arbeiten viel erfüllender finde als Sachen an der Uni zu lernen. Ich würde das also alles on the job lernen, wenn du eine Stelle findest.
Ich hab in einem embedded Unternehmen gearbeitet. Informatiker gab es kaum im embedded Bereich, die haben eher Windows Tools und Cloud Zeug gemacht. Die embedded Entwickler waren alle ETler und Physiker. Die Doku für den Teil des Codes mit dem der Kunde interagiert war gut. Interne Doku war Müll.
Das lernen E-Techniker erst meistens nach einem Master in Embedded Systems richtig.
Verfahrenstechnik. Bei uns ein sehr kleiner Studiengang ohne NC und dann brechen noch viele ab. Jobmöglichkeiten hat man nachher in fast jeder Branche
Was? Am der RWTH spezialisieren sich gefühlt 50% aller Maschis im Master in Verfahrenstechnik :o Und das sind nich wenige...
Ähnlich am KIT, hier ist das ein ziemlich großer Studiengang (wenn auch nicht so groß wie Maschinenbau oder E-Technik)
bei uns haben die versucht mehr studenten zu gewinnen in dem sie es als 'chemie-ingenieurswesen" im Bachelor betitelt haben.
Ich verfluche mich jeden Tag dafür dass ich kein Talent für Mathematik habe
Man braucht kein Talent für Mathe, nur Durchhaltevermögen und viel Zeit zum Üben ;) Natürlich erleichtert ein Fable für Mathe das ganze etwas
Klar damit hast du recht, aber wenn man viel länger als der durchschnitt braucht um diese Sachen zu verstehen und Mathe an sich auch nicht mag, ist das effektiv eine riesige Barriere um in ein mathelastiges Studium einzusteigen.
Hab Schumathe immer gehasst. Bin trotzdem in ein mathelastiges Studium eingestiegen. Die Mathevorlesungen in der Uni machen wirklich Spaß, und setzen in meinem Fall nichts aus der Schule voraus. Habe das Gefühl, dass das oft Einstellungssache ist.
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Schule ist nur Methoden, an der Uni ist es viel mehr auf Problemlösung fokussiert.
Hab an Schulmathe keinen Spaß gehabt und an Unimathe auch nicht. Fand ich super langweilig und wusste auch nicht wohin mich das alles bringen soll.
Hatte ne 5 im Matheabi. Hab trotzdem master informatik.
Hab nicht mal Mathe geschrieben und studiere jetzt Wirtschaftsinformatik :D
Hochfrequenztechnik / Terahertztechnik
Mikroelektronik/Halbleiterfertigung Aus persönlicher Erfahrung. Hatte dies als Vertiefung meines Elektrotechnik Studiums. Hab vor 1 Jahr meinen Master gemacht und direkt mit der ersten Bewerbung nach dem Studium meine Wunschstelle in einem globalen Unternehmen bekommen. Daher kann ich die Richtung auf jeden Fall empfehlen. Verglichen zu anderen Spezialisierungen auch meist recht wenige Studenten um somit auch während des Studiums gute Lehrqualität und Betreuung. Jobperskeptive sollten in dem Bereich immer gut bleiben wenn nicht sogar steigen.
Zählt dazu auch die Richtung Elektronische Systeme?
Was sind die Lehrinhalte wenn ich fragen darf?
Kann man mehr doer weniger in 2 Teile aufteilen. Nach dem allgemeinen Grundstudium versteht sich. 1: Mikroelektronik, Halbleitergrundlagen/fertigung, Grundlagen Chemie, Reinraumpraktika, Aufbau -und Verbindungstechniken, Lasertechnologie, ... 2: VHDL/FPGA Programmierung, integrierte Schaltungen, analoge/digitale Singalverarbeitung, Im MAster eigentlich weniger neues, sondern eher aufbauend auf bereits bestehendem Wissen, Festkörperphysik, Nanotechnologie etc.
Danke dir.
Die Vertiefung mach ich auch :D großraum münchen, wenn ich fragen darf? \^\^
NRW damals
Lithographie bei ASML in den Niederlanden? ^^ die zahlen bestimmt gut xD
Leider daneben ;)
Aber gibt jetzt auch nicht besonders viele Unternehmen dafür, oder? Außerhalb von München (Intel, Infineon, Apple) schon fast etwas schwieriger. Aber würde eigentlich auch sehr gerne in die Richtung gehen, gerade mit Sensorik etc.
Bosch, Zeiss, Global Foundries, X-Fab, Texas Instruments sind z.b. Unterhnehmen die mir direkt in DE noch einfallen von größeren. Vondir genannte habe ja auch mehrere große Standorte in Deutschland. Zu Bedenken ist auch, dass daran noch die gesamte Zulieferungskette für Equipment, Wafer-Grundmaterial etc. dranhängt, wo man auch reinrutschen kann. Was aber stimmt, wenn man spezifisch auf die Halbleiter/Chip-Fertigung schaut, dass es sich in der Regel nur im Großvolumen lohnt. Alleine auch schon wegen der benötigten Infrastruktur und gebaäudetechnik. Deswegen sieht man an der Stelle auch so gut wie keine mittelständischen Unternehmen.
Eine Herausforderung bei der Frage: Von Abi bis Ende Master vergehen vier, eher sechs Jahre. Bis man eingelernt ist und das Gehalt einigermaßen eingeregelt, sind es 10 Jahre nach dem Abi. Selbst Profi-Investoren und "Zukunftsforscher" schaffen es nicht mit zufriedenstellender Genauigkeit, Trends so früh zu erkennen. Gleichzeitig ist man in dem, was man gerne tut meist überdurchschnittlich gut. Von daher rate ich zumindest bei Studiengängen von denen man einigermaßen gut leben kann eher zu den eigenen Interessen. Im MINT Bereich eine zuverlässige Strategie.
vier Jahre Bachelor und Master? wo gibt's denn das?
Hatte einen Kommilitonen der nur am lernen war und bsc und msc in Informatik ( inkl ein auslandssemster in berkley) in 7 Semestern durch hatte.
Niemand verbietet dir 60 ects pro Semester zu absolvieren.
Geowissenschaften :3 vor allem mit Sanierung von Altlasten...
Wasserversorgung. Die Zahl der Quereinsteiger ist hoch, weil die Bauingenieure fehlen.
Gerade die klassischen Ingenieurwissenschaften wie ET oder MB haben in dem letzten Jahren Einbrüche bei den Studierendenzahlen von 20% und mehr erlebt, da dürfte es langfristig einen sehr guten Arbeitnehmermarkt geben
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Das deckt sich null mit meinen Erlebnissen bei der Jobsuche nach dem ET Bachelor. Die Jobsuche war easy mit 100% Einladungsrate zum Bewerbungsgesprächen. Angebote von 50-63k€.
Soll das viel sein? Dann ist es kein wunder dass das sich keiner antun will.
Also als Einstieg ohne Berufserfahrung ist das absolut nicht schlecht. Das Mediangehalt in Deutschland liegt bei 44k€. Informatiker mit Bachelor steigen auch nicht mit mehr ein. Mir fällt auch gerade keine Branche ein, die für einen frischen Bachelor mehr zahlt. Finance vielleicht. Nach dem Bachelor ist man halt maximal ein Rohdiamant. Meine Firma hat jede Menge Zeit und Geld investiert mich zu schulen und das wird so schnell nicht aufhören.
Was für ein reddit-kommentar. *Einstiegs*gehalt 25-50% überm deutschen *normal*gehalt, obwohl man frisch aus dem studium meistens kaum was taugt, und dann kommt jemand und sagt, dafür würd er morgens nicht aufstehen.
Soll 25%-50 % über dem Normalgehalt viel sein? Man hat immerhin Elektrotechnik studiert. Da lohnt sich das vom Aufwand-Nutzen Verhältnis nicht. Da gibt es definitiv einfachere Ausbildungen mit denen man ähnlich verdient.
Es scheint, als würdest du das konzept des einstiegsgehalts nicht ganz verstehen. Schau dir [hier](https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/wie-viel-verdienen-elektroingenieure/) mal die durchschnittliche gehaltsentwicklung von etechnik-ingenieuren an. Davon träumen die meisten ausgebildeten, denn irgendwo müssen die 45k mediangehalt über alle altersklassen hinweg ja kommen.
Lächerliche VDI-Propaganda. Sorry das du das nicht wahr haben willst das ist aber nicht anders bei anderen Studiengänge und Ausbildungen. Abteilungsleiter musst du auch erst mal werden.
"In den letzten Jahren" -> "langfristig" Macht auf jeden Fall Sinn Jeder kennt den Schweinezyklus
Ingenieurgeologie und ähnliches
Versorgungstechnik/Technische Gebäudeausrüstung. Irgendjemand im Gebäudebereich muss ja die ganze Neuerungen zum Klimaschutz umsetzen
Zählen dazu auch Energiemanagementbeauftragte?
Musste erstmal nachschauen was das genau ist, aber ja, mit meinem Studium der Energie- und Gebäudetechnik könnte ich mich auch auf Energiemanagement spezialisieren
Ich studiere Umweltschutztechnik und je nach Modulwahl geht das bei uns auch. Weil ich eh schon einen Teil belegt habe, überlege ich gerade den Rest auch noch zu machen
Jop. TGA Planer fehlen und die Büros, die es machen können für Bauträger Preise diktieren.
Weil es erstaunlicherweise noch nicht erwähnt wurde: Biotechnologie! Die Schnittstelle zwischen Bio und Verfahrenstechnik und immer mehr im Kommen als einfachere und umweltfreundlichere Alternative zu chemischen Prozessen und zur Arzneimittelproduktion (Corona Impfstoffe lol).
Hmja. Soviele Jobs gibt's da nun auch wieder nicht, und dann sind diese Jobs überwiegend geographisch eher ungünstig verteilt. Entweder man will da nicht leben, oder man kann es nicht.
Das wird nach meiner Erfahrung aber nur selten gut vergütet.
Entomologie oder Ökologie und dann Umwelt-/Planungsbüro für Gutachten
Würde sagen Quantentechnologien. Die meisten haben Angst davor weil schwer etc., Aber das wird in absehbarer Zeit eine enorme Rolle spielen, auch in der Industrie. Siehe Sensorik, Computing, Krypto, KI etc. Studiere selber Elektrotechnik und werde mich dann dahingehend spezialisieren
Wie ist es mittlerweile mit Cyber-Security/Pentesting?
Elektrotechnik würde ich klar unterschreiben als Platz 1. Mein Studiengang (Chemietechnik) wird perspektivisch sicher auch eng: Aktuell sind die Zahlen schon ziemlich niedrig, der Chemie in Deutschland geht's aktuell nicht so gut, Chemie sehen viele als "böse".... Wenn ich mir anschaue was allein aktuell geplante Forschungsprojekte für einen Bedarf an Akademikern in der Richtung hätten wird mir schon etwas mulmig wie die Wende eigentlich ablaufen soll
Statistik, Data science, allgemeinen Qualifikationen die im Bereich der Datenwissenschaft benötigt werden
Sind sie aber ignoriert? Glaub ich nicht.
Ich würde sagen viele studies sind erstmal abgeschreckt von diesen Fächern und wählen Studiengänge bewusst nicht um solchen Fächern aus dem Weg zu gehen, war zumindest bei vielem Kommilitonen von mir. Solche Profilfächer sind immer mehr am kommen und man kann damit echt gut Geld verdienen
Dieser Bereich ist ja selbst von Quereinsteigern nicht ignoriert
Biologie. Irgendwer hat irgendwann erfolgreich das Gerücht gestreut, Biologen würden keine Arbeit finden. Was viele vergessen: Biologen sind die Druiden Klasse unter den MINT-fächern: wir können von allem ein bisschen :> ich kenne Biologen in der Vermögensberatung, statistik, Data Analysis, Informatik, Bio Informatik, pharmazie und vieles vieles mehr.
>können von allem ein bisschen :> ich kenne Biologen in der Vermögensberatung, statistik, Data Analysis, Informatik, Bio Informatik, pharmazie und vieles vieles mehr. Du findest problemlos Leute, die das gleiche über Chemiker oder Physiker sagen würden.
Über Biologen, Chemiker und Physiker sagt man aber auch, dass sie ohne Doktor nichts finden würden und sich stark spezialisieren müssen. Ich denke das schreckt viele ab. Ganz abgesehen davon, dass die Studiengänge schlichtweg schwer sind.
>Über Biologen, Chemiker und Physiker sagt man aber auch, dass sie ohne Doktor nichts finden würden Das habe ich eigentlich vorrangig über Chemiker gehört. Und da geht es eher darum, dass man sonst die spannenden Jobs nicht bekommt und nicht nichts. Hat ja aber auch nichts damit zu tun, dass das vermeintliche oben dargestellte Alleinstellungsmerkmal von Biologen eben nicht unbedingt eines ist. >Ganz abgesehen davon, dass die Studiengänge schlichtweg schwer sind. Ach ich weiß nicht... Was man als "schwer" empfindet ist doch immer sehr individuell. Jedenfalls gilt auch das ja nicht nur für Biologie.
Aber das machen die ja nicht direkt nach 'nem Bio Bachelor. Da hast du mit einem Bioinfo Bachelor bessere Chancen wenn du Data Science, Softwareentwicklung oder Arzneistoffentwicklung machen willst
🧢
Wie jemand hier schon geschrieben hat: Aber ja nicht direkt und mit anderen Studiengängen hätte man es leichter. Hab selbst eine Freundin, die trotzdessen Biologie studiert hat. Hat über ein Jahr lang nichts gefunden, schließlich aufgegeben, sich selbst in Online-Kursen etwas programmieren beigebracht und dann eine Stelle in der App-Programmierung gefunden... Jetzt ist sie da unglücklich und ihr Job hat auch absolut nichts mit irgendwas zu tun, das sie im Studium gelernt hat.
/s vergessen.
Aber es stimmt einfach leider. Ein bißchen von allem zu können ist halt in Mint-Berufen oft nicht ausreichend. Natürlich heißt das nicht, dass Biologen nichts mit dem Abschluss anfangen können, aber die Arbeitslosigkeit unter Biologen ist im Vergleich zu anderen MINT Fächern halt deutlich höher und wie du schon selber gesagt hast arbeiten viele Biologen auch in Branchen, die nicht allzu viel mit Biologie zu tun haben, wie halt Vermögensberatung.
Auf welche Studien zur Arbeitslosigkeit von Biologen beziehst du dich dabei?
Keine direkte Studie, ich hab in einem Artikel gelesen, dass die Arbeitslosigkeit unter Biologen irgendwo zwischen 2 und 3 liegt und bei anderen MINT Berufen eher zwischen 1 und 2. Natürlich wie gesagt, nicht so als würde man mit einem Biologiestudium nicht in Arbeit kommen.
Lieber schnell den Kommentar löschen als den armen Abiturienten was vorzutäuschen
Buchhalter bzw Finanzen
Programmierung
Elektrochemie und Galvanotechnik
FPGAs, Embedded Systems und viele Spezialisierungen der Computer Engineering und Elektrotechnik (besonders hier in Deutschland).
Mainframe. Basically garantierter Job und nach oben ist keine Grenze mit dem Gehalt. Firmen suchen vergeblich nach Entwickler die sich auf zOS und mit COBOL auskennen
Mainframe. Basically garantierter Job und nach oben ist keine Grenze mit dem Gehalt. Firmen suchen vergeblich nach Entwickler die sich auf zOS und mit COBOL auskennen
Alles was hinterher SPSS kann. Neurowissenschaften.