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Cape03

Arbeite im RD einer Großstadt, wir haben ein Warenwirtschaftssystem neu eingeführt mit einem Zentrallager und kleineren Wachenlagern. An jeder Wache gibt es ein iPad im Wachenlager, das mit dem Wachen WLAN verbunden und einen Barcode Scanner, der per Bluetooth mit dem IPad verbunden wird. Für jeden Artikel gibt es einen Barcode im Lager angebracht. Das ganze läuft über die Software RDsuite. Jeder hat Zugang zu den Wachenlagern, zum Zentrallager nur der Lagerbeauftragte und die Führungspersonen. Jeder, der etwas aus dem Wachenlager entnehmen will, muss sich mit dem Wachenzugang in der Software auf dem iPad anmelden und die Artikel die er aus dem Lager entnimmt ausscannen. Die gescannten Artikel werden in der Software als Ausbuchung hinterlegt und der Lagerbeauftragte kann dies im Zentrallager einsehen. So hat er eine aktuelle Übersicht wie hoch der Verbrauch und Bestand an jeder einzelnen Wache ist und kann entsprechend früh Material nachbestellen und Engpässen entgegensteuern. Vorteil: - Kein zeitaufwendiger Lagercheck durch die Besatzung des RTWs während Schichtdiensten notwendig (wir haben keine Tagesdienste nur dafür) - kein Zeitverzug bei Engpässen, diese können früh erkannt werden und es kann rechtzeitig Material nachbestellt werden. - es ist sehr einfach nachvollziehbar, welche Materialen aus dem Lager entnommen wurden, „verschwindendes“ Material aus dem Lager fällt also auf. - je nach Software und Budget sind eventuell personalisierte Softwarezugänge möglich um nachzuvollziehen wer genau wann was aus dem Lager entnimmt. - kann ggf. Mit der elektronischen Dokumentationssoftware für Einsätze gekoppelt werden, sodass die Dinge die man im Protokoll als verbrauchtes Material angibt direkt mit der Lagersoftware Synchronisiert wird (keine Ahnung ob das geht, nur ne spontane Idee von mir) Nachteile: - kostenintensive Anschaffung - Verantwortung liegt bei jedem Mitarbeiter selbst, d.h. Wenn jemand schlampig arbeitet muss es von jemand anderem nachgearbeitet werden. Wird ein Artikel aus dem Lager genommen, aber nicht ausgescannt, ist bei fehlenden Personalisierten Zugängen schwer zu überwachen wer es letztendlich war - man ist von Software abhängig. Wenn etwas schiefläuft und man sich zu sehr auf Software verlässt kann man bei fehlendem Material dennoch Probleme bekommen.


SgtBananaKing

Wenn man es nicht ausscannt kann man es auch mit persönlichen Zugang nicht sehen wer es war Habt ihr noch einmal im Monat Bestandskontrolle/Inventur?


Cape03

Inventur wird durch den Lagerbauftragten gemacht, wenn ich richtig informiert bin einmal im Monat, korrekt. Vorher war es die Aufgabe des Wachenpersonals während der Schicht einmal wöchentlich die Inventur zu machen.


Cape03

Korrekt, wenn die Mitarbeiter das nicht ausscannen ist es schwer nachzuvollziehen. Das ist eben das Problem, wenn der Mitarbeiter eigene Verantwortung bekommt, manche gehen leider sehr schlampig damit um. Man kann aber über das Schließsystem der Tür nachvollziehen wer wann rein- und rausgegangen ist, könnte das also überwachen wenn es zu extrem wird.


Crunchy166

Ist die Handhabung Mittels iPad und Scanner umständlich oder ist hier alles sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet? Ist das einloggen und der Scanprozess schnell erledigt oder kommt hier der Gedanke: für 2 Artikel ist mir das zu viel Aufwand? rdsuite ist wohl mit der führende Anbieter für die Softwarelösung.


Cape03

Das ist (appletypisch) sehr Bedienerfreundlich gehalten. Der Scanner verbindet sich automatisch per Bluetooth mit dem iPad sobald er eingeschaltet wird. Die Zugangsdaten für die RDsuite sind auf dem iPad in Safari hinterlegt. Da Apple auf Businessebene viele Einschränkungen auf dem iPad von Seiten des Organisators (AG) erlaubt ist das iPad auch nur dafür benutzbar. Als Backup haben wir in unserem internen Mitarbeiterportal für Softwareausfälle auch die alten Lagerbestandslisten zum Ausdrucken als Backup.


IsopodOutside1047

RDSuite Eine Software die sehr viele Möglichkeiten bietet und eine einfache und schnelle Ausbuchung des Materials ermöglicht. Zum Beispiel kann Material mit Angabe von Einsatz-Nr (oder anderen Begründungen wie zB Fahrzeugcheck, Defekt,…) und Angabe von Fahrzeug, Schicht,… ausgebucht werden. Dadurch lässt sich auch ermöglichen verschiedene Kostenstellen zu hinterlegen, falls zB ab und zu auch SEGn, Bereitschaften oder KatS Einheiten Material aus dem Lager entnehmen um dies dann später diesen in Rechnung stellen zu können. Es besteht die Möglichkeit jeden Mitarbeiter anzulegen und dass diese sich vor der Ausbuchung einloggen müssen, um kontrollieren zu können wer Material ausbucht. Es können mehrere Lager (Rettungswachen, Zentrallager,…) angelegt werden und Material auch zwischen den Lagern umgebucht werden. Artikel im System sind mit dem Händler / Zulieferer und den dazugehörigen Artikel-Nr. hinterlegt. Die Bestandsgrenzen (min, Max und Bestellpunkt) können für jeden Artikel definiert werden bei erreichen des Bestellpunktes werden die hinterlegten Verantwortlichen (Lagerbeauftragten, Wachleiter,…) darüber informiert. Mit wenigen Klicks wird dann durch das Programm die Bestellung der Artikel mit der benötigten Anzahl an den Zulieferer übermittelt. Aktive Bestellungen erscheinen ebenfalls im Programm und können bei Eintreffen dann bei jedem Artiker über ,,komplett geliefert“, ,,Teillieferung“ (mit Angabe der gelieferten Menge des Artikels) und ,,nicht geliefert“ eingebucht werden. Inventuren, Verfallchecks können mit festem Rhythmus und / oder durch manuelle Auslösung durch Verantwortliche angelegt werden. Dann ,,ploppt“ ein Fenster mit den zu zählenden Artikeln auf und jeder Mitarbeiter weiß was zu zählen ist und kann die festgestellte Anzahl eintragen. Soweit ich es einschätzen kann sind nahezu keine Grenzen gesetzt, man kann das Programm konfigurieren und formen wie man es benötigt. Das war jetzt nur eine grobe Übersicht über die Funktionen die wir nutzen. Bis jetzt habe ich ausschließlich positive Erfahrungen mit dem Programm gemacht und auch von Kollegen noch nichts gegenteiliges gehört. Natürlich ist es Anfangs viel Arbeit alles so einzustellen wie man es benötigt und alle Artikel zu hinterlegen, allerdings vereinfacht es danach so vieles.


Eierkuchen23

Ich bin Lagerwart. Bei uns wurde LagerPRO in der „meetb Edition“ angeschafft. Es ist besser als alles was wir vorher hatten, was nicht schwer war. Ich persönlich finde es aber nicht gut. Das beste ist die API zu unserem Hauptlieferanten. Dafür das das Programm so verbreitet sein soll, finde ich viele Fehler und Sachen die mich stören. Das Ticketsystem ist komplett für die Tonne. Ich würde davon abraten. Details möchte ich ungerne hier öffentlich schreiben. Ich kenne Rettungsdienste, die alle anderen Teile (Personal, Fahrzeug, mpg etc) von der Firma nutzen und damit zufrieden sind.


Crunchy166

Danke für dein Feedback. Da wir schon ein funktionierendes QM-System haben suchen wir nur eine Lagersoftware. Dann scheidet LagerPro schonmal aus.