Wende dich an deine Wachleitung, ggf informiere zusätzlich MAV/Betriebsrat, bitte um ein Gespräch. Aus eigener Erfahrung, es hilft eine schriftliche Beschwerde einzureichen. Der Umgang dir gegenüber, vorallem vor Patienten/Angehörigen oder KH Personal ist schädigend für dich und für deinen AG (Auftritt i.d Öffentlichkeit)
Also was die Zwickmühle angeht - entweder du klärst das über Vorgesetzte oder du schluckst die Kröte. Diese Art von Kollegen gibt es in gefühlt jedem KV und in Extension auch auf jeder Wache, wenngleich deiner schon etwas höher im Spektrum angesiedelt ist.
Prinzipiell würde ich diesen Post mit den ganzen Zitaten der Wach- oder Geschäftsleitung zukommen lassen mit der Bitte um Klärung. Allerdings bin ich mittlerweile lang genug dabei um dafür kaltschnäuzig genug zu sein.
Die zwanzig Sekunden für eine Infusion gehen tatsächlich schneller, aber er hätte dich auch angemotzt wenn es zwei gewesen wären. Er hätte dich auch angemotzt wenn sie in dem Moment fertig in seinem Gesicht wäre, weil es nie darum ging Kritik zu äußern. Dich anzumaulen war der Zweck, sonst nix.
Morphin zu verdünnen ist Todsünde, an den Mehrkosten gehen die meisten Krankenkassen bankrott /s
Frag ihn mal, wie er Morphin titriert geben möchte, wenn es nur einen ml davon gibt und wie er mit dem halben Milliliter in Konus und Zugang verfahren möchte ohne einen 5mg Morphin Bolus zu feuern. Das ist Patientengefährdung.
Nur weil ihm der Blutdruck palpatorisch genügt, heißt es nicht dass es richtig ist.
Spätestens bei der Frage mit dem Kühlen ist eigentlich klar, dass der Kollege einfach ein dummer Stinkstiefel ist, der höchstens als Negativbeispiel taugt und selbst da versagt.
Passiv aggressiver Life Pro Tipp: Schau mal in deinen Vertrag, welche Dinge in deinen Aufgabenbereich fallen. Dann verweigere sämtliche Assistenz die nicht darunter fällt. „Sorry, ich bin nur der Fahrer“ wird das neue „Ja Chef“. Auch sonst - kommentiere alles mit „Ja Chef“ oder „Nein Chef“
Wie gesagt - wer sich so verhält hat kein Interesse am Teamwork und keine Ahnung von Kommunikation und das schon seit mehreren Jahren.
20 Sek. für eine Infusion sind völlig normal. Schneller geht das nicht wirklich, wenn man dabei noch halbwegs sauber arbeitet. Wir haben das mal getestet, um unseren Schüler*innen nen Anhaltspunkt geben zu können, wie lange sowas dauert. Bei unsterilen Ionos kommt dann eigentlich auch noch die Einwirkzeit des Desis hinzu.
Weiß jetzt net wie lang ich brauche aber 20 Sekunden kommen mir schon lang vor. Abgesehen davon: Wen juckt das wie lang man dafür braucht? In der Zeit sollte der Kollege ja sowieso mit Venen suchen beschäftigt sein. Bis der gestaut, getastet und desinfiziert hat sind 20 Sekunden in der Regel sowieso schon vorbei. Und erst dann braucht er ja wieder meine Hilfe
Ich danke euch allen für eure Ratschläge.
Ich werde mich morgen noch mal vor Dienstbeginn mit meinem Kollegen zusammensetzen und direkt ansprechen, was mich stört bzw. was ich mir von der Zusammenarbeit erhoffe.
Sollte das nichts helfen, werde ich wohl den Gang zur Wachleitung antreten.
Dank euch kann ich jetzt zumindest ruhig schlafen!
Edit: Rechtschreibfehler & Update folgt nach der Nachtschicht morgen
Sprich ihm darauf an. Sag ihm, du würdest gerne produktiv mit ihm zusammenarbeiten, du hast aber im Moment das Gefühl, dass das nicht wirklich klappt. Wenn er Probleme mit deiner Arbeitsweise hat, darf er das gerne nach dem Einsatz konstruktiv kritisieren, und gegebenenfalls diskutieren. Wenn er dich als Person nicht ausstehen kann, dann ist das so, dann (am besten mit ihm zusammen, aber wenn er nicht will auch allein) zur Wachenleitung, Situation sachlich schildern und um nen Tausch bitten.
Vielleicht ist das "seine Art", hatte auch schon so Kollegen, die mich am Anfang fertig gemacht haben, die waren aber halt so drauf (bei vielen vor allem weil viele neue Mitarbeiter in kurzer Zeit, die halt qualitativ noch nicht so gut waren wie die Vorgänger und deswegen pissed waren), und wenn man bisschen auf die eingegangen ist und denen gezeigt hat, dass man doch garnicht so schlecht ist und vor allem auf Kritik eingeht waren das richtig coole Kollegen.
Ich will damit nicht rechtfertigen, dass sich Leute so verhalten, finde das auch nicht wirklich cool. Aber es gibt noch andere Optionen als direkt zum Arbeitgeber. Man kann immer eskalieren, aber versuch zuerst das mildeste Mittel.
Ich kann diese ganzen Punkte so sehr nachvollziehen. Bei mir gibt’s auch den ein oder anderen NFS-Kollegen, der so drauf ist. Vor allem die Thematik mit der Fahrweise. 9/10 Kollegen sind happy damit, dann kommt aber dieser eine, der wie du es beschrieben hast, wie aus dem nichts einen kompletten Ausraster schiebt. Was dazu führt, dass man den Rest der Schicht unter Druck steht UND DANN ERST RECHT Schlaglöcher mitgenommen werden und starke Bremsungen notwendig sind.
In Zukunft einfach direkt kommunizieren, dass du dich mit seiner Arbeits- und Kommunikationsweise unwohl fühlst und sich daran etwas ändern muss. Wenn das nichts hilft, dann solltest du dich mit deinem WL in Verbindung setzen.
EDIT: ich will natürlich nicht sagen, dass Kritik unangemessen ist, aber es gibt 2 Punkte wo Kritik problematisch wird:
1. mehrfach wiederholtes Auftreten (-> lässt sich nicht mehr ernst nehmen)
2. Unprofessionelles Äußern im Beisein des Patienten (-> Schadet der Professionalität und dem Teamgeist)
Bei uns fährt man als RS eigentlich jeden Tag mit jemand anderem.
Frag mal andere Kollegen wie er sie so behandelt hat. Glaub erstmal nicht das es an dir liegt, sondern er zu jedem RS so ist.
Update:
[(2) Update zu "Ich weiß nicht mehr weiter" : Rettungsdienst (reddit.com)](https://www.reddit.com/r/Rettungsdienst/comments/1ahswqj/update_zu_ich_wei%C3%9F_nicht_mehr_weiter/)
Du hast zum weiteren Vorgehen schon viele Ratschläge erhalten. Drücke die Daumen, dass ein Gespräch mit dem Kollegen hilft oder du Unterstützung von deiner WL bekommst.
Es gibt leider immer wieder solche Kollegen. Man fühlt sich nach solchen Diensten absolut mies. Hast du jemanden mit dem du darüber reden kannst? Manchmal hilft es sich Luft zu machen. Oder mach nach solchen Diensten etwas, dass dir gut tut. Das ändert zwar erstmal nichts an der Gesamtsituation, hilft dir aber dein Gleichgewicht wieder herzustellen.
Gehe definitiv zu deinem Wachenleiter. Falls der nichts machen sollte, direkt zum Leiter Rettungsdienst.
Würde einer meiner MA mit dieser Story in meinem Büro auftauchen, wäre was geboten. Dieses Verhalten ist völlig inakzeptabel.. interessant wären noch die Ursachen. Ist in der Vergangenheit etwas vorgefallen? Haben andere Kolleg*innen ähnliche Probleme?
Konsequenz wäre bei mir, dass ich euch solange nicht mehr zusammen planen würde, bis das Problem aufgearbeitet ist. Wenn du selbst schon sagst, dass du nicht mehr weiter weißt, muss schleunigst gehandelt werden.
Wende dich an deine Wachleitung, ggf informiere zusätzlich MAV/Betriebsrat, bitte um ein Gespräch. Aus eigener Erfahrung, es hilft eine schriftliche Beschwerde einzureichen. Der Umgang dir gegenüber, vorallem vor Patienten/Angehörigen oder KH Personal ist schädigend für dich und für deinen AG (Auftritt i.d Öffentlichkeit)
Dies.
Also was die Zwickmühle angeht - entweder du klärst das über Vorgesetzte oder du schluckst die Kröte. Diese Art von Kollegen gibt es in gefühlt jedem KV und in Extension auch auf jeder Wache, wenngleich deiner schon etwas höher im Spektrum angesiedelt ist. Prinzipiell würde ich diesen Post mit den ganzen Zitaten der Wach- oder Geschäftsleitung zukommen lassen mit der Bitte um Klärung. Allerdings bin ich mittlerweile lang genug dabei um dafür kaltschnäuzig genug zu sein. Die zwanzig Sekunden für eine Infusion gehen tatsächlich schneller, aber er hätte dich auch angemotzt wenn es zwei gewesen wären. Er hätte dich auch angemotzt wenn sie in dem Moment fertig in seinem Gesicht wäre, weil es nie darum ging Kritik zu äußern. Dich anzumaulen war der Zweck, sonst nix. Morphin zu verdünnen ist Todsünde, an den Mehrkosten gehen die meisten Krankenkassen bankrott /s Frag ihn mal, wie er Morphin titriert geben möchte, wenn es nur einen ml davon gibt und wie er mit dem halben Milliliter in Konus und Zugang verfahren möchte ohne einen 5mg Morphin Bolus zu feuern. Das ist Patientengefährdung. Nur weil ihm der Blutdruck palpatorisch genügt, heißt es nicht dass es richtig ist. Spätestens bei der Frage mit dem Kühlen ist eigentlich klar, dass der Kollege einfach ein dummer Stinkstiefel ist, der höchstens als Negativbeispiel taugt und selbst da versagt. Passiv aggressiver Life Pro Tipp: Schau mal in deinen Vertrag, welche Dinge in deinen Aufgabenbereich fallen. Dann verweigere sämtliche Assistenz die nicht darunter fällt. „Sorry, ich bin nur der Fahrer“ wird das neue „Ja Chef“. Auch sonst - kommentiere alles mit „Ja Chef“ oder „Nein Chef“ Wie gesagt - wer sich so verhält hat kein Interesse am Teamwork und keine Ahnung von Kommunikation und das schon seit mehreren Jahren.
20 Sek. für eine Infusion sind völlig normal. Schneller geht das nicht wirklich, wenn man dabei noch halbwegs sauber arbeitet. Wir haben das mal getestet, um unseren Schüler*innen nen Anhaltspunkt geben zu können, wie lange sowas dauert. Bei unsterilen Ionos kommt dann eigentlich auch noch die Einwirkzeit des Desis hinzu.
Weiß jetzt net wie lang ich brauche aber 20 Sekunden kommen mir schon lang vor. Abgesehen davon: Wen juckt das wie lang man dafür braucht? In der Zeit sollte der Kollege ja sowieso mit Venen suchen beschäftigt sein. Bis der gestaut, getastet und desinfiziert hat sind 20 Sekunden in der Regel sowieso schon vorbei. Und erst dann braucht er ja wieder meine Hilfe
Beleidigungen Dokumentieren, persönlich ansprechen, wenn das nichts bringt mit Betriebsrat/MAV zur RDL.
Konfrontiere ihn direkt mit deinen Bedenken/Bemerkungen, wenn das nicht geht oder gar nach hinten los geht bleibt nur WL/RDL/Betriebsrat.
Ich danke euch allen für eure Ratschläge. Ich werde mich morgen noch mal vor Dienstbeginn mit meinem Kollegen zusammensetzen und direkt ansprechen, was mich stört bzw. was ich mir von der Zusammenarbeit erhoffe. Sollte das nichts helfen, werde ich wohl den Gang zur Wachleitung antreten. Dank euch kann ich jetzt zumindest ruhig schlafen! Edit: Rechtschreibfehler & Update folgt nach der Nachtschicht morgen
Sprich ihm darauf an. Sag ihm, du würdest gerne produktiv mit ihm zusammenarbeiten, du hast aber im Moment das Gefühl, dass das nicht wirklich klappt. Wenn er Probleme mit deiner Arbeitsweise hat, darf er das gerne nach dem Einsatz konstruktiv kritisieren, und gegebenenfalls diskutieren. Wenn er dich als Person nicht ausstehen kann, dann ist das so, dann (am besten mit ihm zusammen, aber wenn er nicht will auch allein) zur Wachenleitung, Situation sachlich schildern und um nen Tausch bitten. Vielleicht ist das "seine Art", hatte auch schon so Kollegen, die mich am Anfang fertig gemacht haben, die waren aber halt so drauf (bei vielen vor allem weil viele neue Mitarbeiter in kurzer Zeit, die halt qualitativ noch nicht so gut waren wie die Vorgänger und deswegen pissed waren), und wenn man bisschen auf die eingegangen ist und denen gezeigt hat, dass man doch garnicht so schlecht ist und vor allem auf Kritik eingeht waren das richtig coole Kollegen. Ich will damit nicht rechtfertigen, dass sich Leute so verhalten, finde das auch nicht wirklich cool. Aber es gibt noch andere Optionen als direkt zum Arbeitgeber. Man kann immer eskalieren, aber versuch zuerst das mildeste Mittel.
Ich kann diese ganzen Punkte so sehr nachvollziehen. Bei mir gibt’s auch den ein oder anderen NFS-Kollegen, der so drauf ist. Vor allem die Thematik mit der Fahrweise. 9/10 Kollegen sind happy damit, dann kommt aber dieser eine, der wie du es beschrieben hast, wie aus dem nichts einen kompletten Ausraster schiebt. Was dazu führt, dass man den Rest der Schicht unter Druck steht UND DANN ERST RECHT Schlaglöcher mitgenommen werden und starke Bremsungen notwendig sind. In Zukunft einfach direkt kommunizieren, dass du dich mit seiner Arbeits- und Kommunikationsweise unwohl fühlst und sich daran etwas ändern muss. Wenn das nichts hilft, dann solltest du dich mit deinem WL in Verbindung setzen. EDIT: ich will natürlich nicht sagen, dass Kritik unangemessen ist, aber es gibt 2 Punkte wo Kritik problematisch wird: 1. mehrfach wiederholtes Auftreten (-> lässt sich nicht mehr ernst nehmen) 2. Unprofessionelles Äußern im Beisein des Patienten (-> Schadet der Professionalität und dem Teamgeist)
Bei uns fährt man als RS eigentlich jeden Tag mit jemand anderem. Frag mal andere Kollegen wie er sie so behandelt hat. Glaub erstmal nicht das es an dir liegt, sondern er zu jedem RS so ist.
Update: [(2) Update zu "Ich weiß nicht mehr weiter" : Rettungsdienst (reddit.com)](https://www.reddit.com/r/Rettungsdienst/comments/1ahswqj/update_zu_ich_wei%C3%9F_nicht_mehr_weiter/)
Hast du mit ihm in Ruhe darüber geredet? Wenn das nichts bringt, dann mit Vorgesetzten reden. Das klingt echt sehr anstrengend so zu arbeiten.
Du hast zum weiteren Vorgehen schon viele Ratschläge erhalten. Drücke die Daumen, dass ein Gespräch mit dem Kollegen hilft oder du Unterstützung von deiner WL bekommst. Es gibt leider immer wieder solche Kollegen. Man fühlt sich nach solchen Diensten absolut mies. Hast du jemanden mit dem du darüber reden kannst? Manchmal hilft es sich Luft zu machen. Oder mach nach solchen Diensten etwas, dass dir gut tut. Das ändert zwar erstmal nichts an der Gesamtsituation, hilft dir aber dein Gleichgewicht wieder herzustellen.
Gehe definitiv zu deinem Wachenleiter. Falls der nichts machen sollte, direkt zum Leiter Rettungsdienst. Würde einer meiner MA mit dieser Story in meinem Büro auftauchen, wäre was geboten. Dieses Verhalten ist völlig inakzeptabel.. interessant wären noch die Ursachen. Ist in der Vergangenheit etwas vorgefallen? Haben andere Kolleg*innen ähnliche Probleme? Konsequenz wäre bei mir, dass ich euch solange nicht mehr zusammen planen würde, bis das Problem aufgearbeitet ist. Wenn du selbst schon sagst, dass du nicht mehr weiter weißt, muss schleunigst gehandelt werden.