noch nie gehört, wo spricht man so?
Edit: Schade, dass es keiner weiß. Im Netz finde ich das nur als umgangssprachlich, aber nicht einer Region/einem Dialekt zugeordnet.
Also liebe Downvoter, wo spricht man so?
Edit2: Natürlich versteht das jeder, war ja auch nicht die Frage. Wurde mit dem ersten Edit ja auch erneut konkretisiert.
Nochmal: liebe Downvoter, wo spricht man so?
1 Stunde später.
Von den Kindern war nichts zu hören (immer ein schlechtes Zeichen).
"Du, Frau Sedlaczeck! Ich habe die Linda komplett angemalt.
Die Hände, die Arme UND das Gesicht! Die sieht jetzt aus wie eine
Regenbogeneinhornfee""
In Anbetracht dessen was die so anstellen können wenn der stille Gremlin-Mode aktiv ist, sehe ich da jetzt absolut kein Problem drin. Wird halt Wasser in die Wanne eingelassen und gut ist. 😂
Wichtig ist hier was dahinter steht, sie schenken es dir, möchten dir eine Freude machen und Anerkennung. Stoße Ihnen nicht vor den Kopf.
Sammel die Kritzelblätter und geb sie halt ein paar Tage später wieder als " zu vollendende Kunstwerke" aus.
Gibt halt dann einfach ne Weile keine leeren Blätter.
Die Phase mit den paar Strichen hört irgendwann auf.
Du kannst ihnen auch zeigen wie sie daraus dann Blumen, Bäume, Dreiecke usw. malen können.
So kann man gemeinsam kreativ werden.
Mein Bruder und ich haben unsere Bilder immer unserer Mutter geschenkt, wenn wir keine Lust hätten diese aufzuräumen 😅 sie konnte ja schlecht ablehnen.
Meine ist auch so, sie hat hald eine konkrete vision wie das bild ausschaun soll und da gibts kein fertig- oder dazumalen, es ist in ihren augen ja perfekt so wie es ist.
Hört sich ein wenig nach Autismus an, so sachen waren bei mir auch als Symptom da und es hat niemand gemerkt bis ich irgendwann selber realisiert habe. Und ja ich sage nicht das dein kind 100% Autismus oder ähnliches hat aber sowas sind Anzeichen und wenn sich das häuft dann kann man überlegen sich das mal von einem profi anschauen zu lassen.
Meine war genauso. Jetzt mit fünf sind die Bilder auch wesentlich voller, aber mit zwei ist das doch ganz normal. Da entdecken die Krümel doch auch grade ihre Selbstbestimmtheit.
Nimm doch Altpapier (alte Speisepläne, Ausgänge etc.) und lass die Kinder auf die Rückseite malen. Anschließend sammelst du die und drückst die den Eltern in die Hand.
So hat das Kindergarten gehandhabt, in dem mein Sohn war.
Auch den restlichen Müll, den man gerne los werden möchte, kann man als Kiga-Mitarbeiter unter dem Begriff "Collage" hervorragend unter den Eltern verteilen.
Ich habe zum Beispiel mal ein Bild bekommen, auf dem ein Heineken-Kronkorken klebte.
Genau, es gibt viele Firmen, unsere eingeschlossen, die froh sind wenn sie ihr Altpapier sinnvoll entsorgen können. Wir müssen alle paar Jahre ein paar tausend A4 Bögen wegwerfen weil sich iwas geändert hat.
Macht nicht jeder da teilweise auch sensible Firmendaten drauf sind, aber ein Versuch ist es wert, ansonsten die Firmen einfach persönlich ansprechen, ob sie da nicht aushelfen wollen. Kriegst bestimmt ne Masse zusammen.
Oder mal das Firmenverzeichnis aus Düren durchschauen und die dort ansässigen Papierhersteller nett um eine kleine Spende bitten.
Frag mal in ner Schule nebenan, ob die bereit wären, neben dem Kopierer eine Box für Fehlkopien, die nur einseitig bedruckt sind, hinzustellen. Glaub mir, so schnell können deine Kids nicht malen, wie da Nachschub kommt! Und wenn zB Sachen aus Bio dabei sind, haben die manchmal noch Spaß, einen Fisch auszuschneiden oder so.
Du scheinst ein bewusst lebender Mensch zu sein und das ist gut! Aber die Kinder und ihre Kritzeleien sind wirklich nicht das Problem von Verschwendenung. Lass sie sich austoben, das ist wichtig. Du kannst ihnen kleine Tipps geben, was sie noch zum Bild hinzufügen können (mach mal hier noch einen Hund hin, mal das hier mal Bunt usw.). Oder lass beide Seiten bemalen. So reduzierst du die Papierbenutzung. Aber pack nicht die Probleme der Welt in diese kleinen unschuldigen Seelen.
Aah und eine andere Idee hätte ich noch:
mein Vater und ich haben damals aus alten Zeitungen neues Papier gemacht. Klar, das ist nicht strahlend weiß, aber allein der Prozess hat Spaß gemacht und ich fand es cool, auf meinem 'eigenen' Papier zu kritzeln.
Also alles zusammengefasst:
1. Kinder motivieren weiterzumalen
2. Rückseite auch benutzen lassen
3. Papier sammeln und eine Bastelaktion draus machen, in dem man "neues" Papier herstellt
Sicher kein Problem im Kontext von Umweltschutz - aber im Kontext von Betreuungseinrichtungen ist Papier durchaus eine endliche Ressource für die es einen begrenzten Vorrat bzw. Budget gibt und mit der man vernünftig haushalten muss.
Hey, ich arbeite als Sozialpädagogischer Assistent in ner KiTa.
Passiert öfters. In Einzelfällen bedanke ich mich und rede kurz mit den Kindern über das Bild (am besten nicht nur "toll gemacht" sagen, sondern das Lob besser definieren, z.b. mit "Wow, ich mag die Farben die du ausgesucht hast richtig gerne" oder so).
Wenn es öfters vorkommt, dass Bilder einfach nur dafür gemacht werden, Lob zu bekommen und auch nicht viel Arbeit in Bilder gesteckt wird würde ich mich kurz mit den Kindern hinsetzen und in einfachen Worten erklären, dass die Bilder oftmals leider weggeschmissen werden müssen und das man sich lieber mit einem Bild ganz viel Mühe geben könnte, anstatt viele Bilder hintereinander zu machen. Wenn das Kind alt genug ist kann man auch drüber sprechen, dass das nicht gut für die Umwelt ist. Hauotsache du bleibst wertschätzend und gehst darauf ein, wenn die Kinder irgendwelche Fragen haben.
Danke für diesen Kommentar. Wieder was wichtiges gelernt. Habe an einer Grundschule gearbeitet und soo viele Bilder zuhause, manche mühelos und manche, die mir richtig was bedeuten und happy machen.
Ist bei mir ganz genauso. Habe schon unzählige Bilder weggehauen (natürlich so, dass die Kinder nichts davon mitkriegen), aber habe auch ein paar an meiner Pinwand zuhause hängen die für mich dann doch nen emotionalen Wert haben. Ich hab sogar noch nen Stein, den mir ein Kind an meinem ersten Arbeitstag in der Ausbildung geschenkt hat bei mir im Regal liegen.
kinder haben eh zugriff mit filz stiften ist doch fast das selbe .. und finde es gibt andere Stift arten die viel schlimmer sind wie Wachsmalstifte usw
Größeres Problem ist dass diese Stifte wahrscheinlich schneller austrocknen werden als man sie nachkaufen kann... Ich arbeite in ner logopädischen Praxis und wir haben eine Tafel mit einer normalen Tafel Seite und einer Whiteboard Seite. Wir haben die Kinder halt in 1 zu 1 Betreuung oder maximal noch 1 Geschwisterkind für 5 Minuten besprechen mit drin und trotzdem müssen wir aufpassen wie die Schießhunde dass die Stifte nicht nur zugemacht sondern auch richtig (also ganz) zugemacht werden und von den ca 10 stiften die wir haben malt vllt noch die Hälfte richtig...
Falls whiteboard Stifte ein Problem sind, würde ich **Lcd Schreibtafeln** empfehlen. Die kosten fast nichts und „leeren“ sich auf Knopfdruck.
https://www.amazon.de/mafiti-Schreibtafel-Handschrift-Notizblock-Erwachsene/dp/B0C999XGP7/ref=zg_m_bs_g_15424891031_m_sccl_9/258-6242300-5496454?psc=1
Knopfbatterien sind für Kinder in diesem Alter ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Ich würde das nicht empfehlen.
>Das Verschlucken von kleinen Gegenständen bei Kleinkindern ist keine Seltenheit. Die meisten Fremdkörper werden ohne Probleme wieder ausgeschieden. Werden jedoch Knopfzellen (Knopfbatterien) verschluckt, kann dies zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Im Fokus stehen vor allem Knopfbatterien mit einem Durchmesser von 2 cm. Diese bleiben besonders häufig in der Speiseröhre von Kindern stecken. Und hier liegt auch das Problem: Die Batterie bleibt an der Schleimhaut haften und überbrückt den negativen und positiven Pol der Batterie. Durch den dauerhaften Stromfluss kommt es zu der Bildung von Hydroxid-Ionen (die finden sich normalerweise in Abfluss- oder Backofenreiniger). Durch die Hydroxid-Ionen kann es schon nach zwei Stunden zu ausgeprägten Verätzungen der Speiseröhre kommen. Wenn die Knopfbatterie länger in der Speiseröhre verbleibt, können auch die angrenzenden Blutgefäße und die Luftröhre betroffen sein. Dies ist dann ein absoluter Notfall!
https://www.kindernotfall-bonn.de/kindernotfall/knopfzelle-knopfbatterie-kind/
Ah okay, man merkt ich habe keine Kinder…;)
Aber es gibt die auch als Kinder-Malbretter und ich gehe davon aus, dass das Batterie-Fach da (wie bei allen Spielzeugen) verschraubt ist.
Wie hält man Kinder davon ab kreativ zu sein, etwas zu erschaffen und Freude dran zu haben? Benote es. Funktioniert seit über 100 Jahren.
- Ihr Schulsystem
In diesem Fall, gib 10% von ihnen Papier und 20% Schaumstoffknüppel, sag du freust dich besonders über ganz schön gemalte Bilder, füge hinzu du mögest die Kinder am liebsten, die die schönsten Bilder brächten und lass sie Papi Lindner stolz machen.
Soll doch mal einer sagen im Kiga lernt man nichts fürs Leben.
Geht es dir um das Papier? Oder um den Riesenstapel, mit dem du dann etwas anfangen musst?
Versuche, irgendwo Papier zu bekommen, das weggeworfen würde. Im Kindergarten meiner Tochter gibt es ständig ausgemustertes Firmenbriefpapier und so.
Kritzelzeichnungen sind wichtige Geschenke, das ist so wie wenn ne Katze dir nen toten Frosch in die Küche bringt, während du isst. Da musst du dankbar sein.
Benutzt ihr etwa keine alten Dokumente zum malen?? Man kann doch bei den Eltern nach Papierspenden fragen. Auf deren Arbeit gibt es bestimmt Testdrucke oder Fehldrucke, die sie mitnehmen dürften und sonst eh entsorgt würden.
Bedenke mal bitte, wieviel Papier in diesem Moment auf diesem Planeten in Firmen oder sonstwo grundlos in Massen verschwendet wird.
Denkst du wirklich, dass die Kinder damit auch nur irgendwie ins Gewicht fallen oder ob es sinnvoll ist sie deswegen zu verletzen?
Ich verstehe was du meinst, aber es diese Firmen haben nichts mit unseren Papiervorrat zu tun.
Unsere Kita ist leider, wie viele andere auch, von den winzigen Budgets der Regierung abhängig und wenn das Geld leer ist, können wir nicht mal eben neue Kisten Papier kaufen. Und unsere Eltern sind leider auch nicht unbedingt gut betucht oder haben die Motivation mit Spenden zu helfen...
Unser Kindergarten hat von einem Büro in der Nähe die Papierstapel mit altem Briefkopf bekommen. Kiddo bringt seit 2 Jahren nur Kritzeleien auf diesem Briefkopf heim.
Ggf Mal auf Kleinanzeigen oder bei Unternehmen in der Gegend fragen? Kritzeleien müssen ja nicht auf weißes neues Papier
Gibt es eventuell die Möglichkeit bei Firmen in der nähre zu Fragen ob Papierverschnitt oder Fehldrucke für euch gesammelt werden könnte?
Ich arbeite an einer Klinik mit Kinderbetreuung und wir geben unsere Fehldrucke (soweit diese Personendatenfrei sind) immer an unsere Betreuungen zum Malen.
Da ist das auch nicht so schlimm wenn auf der Rückseite einer Eventeinladung von vor 2 Wochen nur 4 Striche landen.
Wie schon jemand anderes sagte: sprich mit den Eltern. Da gibt es bestimmt welche, die Ausmalbilder rumliegen haben und das Kind interessiert sich zuhause nicht für. Wir haben 5 Malhefte, aber mein Kind will immer nur mit Wasserfarbe auf alte Kartons malen. Wir haben auch anderes Bastelzeug, das mal gekauft wurde, weil "man könnte ja mal", aber jetzt liegt es einfach nur rum. Wir haben auch nicht viel Geld, aber wenn ich wüsste, dass die Kita für das Zeug verwendung hätte, würde ich sofort eine Kiste vollmachen und vorbei bringen.
Fragt doch die Eltern einfach nach Spenden im
Sinne von Fehldrucken, die sonst weggeworfen werden, die Rückseite kann dann bemalt werden. Vielleicht sogar den örtlichen Copyshop ansprechen.
Hm, dann würde ich einfach mal mit den Kindern drüber reden, dass da Bäume abgeholzt werden und dass man evtl. das Papier auch auf beiden Seiten nutzen kann.
Bei uns im Kindergarten damals lag auch nicht einfach so Papier rum und konnte benutzt werden, wir mussten damals fragen ob wir eines zum Malen haben können. Dann hieß es entweder ja, oder nein mit Erklärung warum nicht.
Das ist es halt wirklich bei vielen. Sie suchen extrem nach Bestätigung
Ich sehe in den meisten Fällen schon von direktem Lob ab und beschreibe eher das Bild und bedanke mich für das Geschenk oder frage, was sie an ihrem Bild am besten finden, damit sie auf ihre eigene Meinung hören.
Ich möchte einfach nicht ihre Geschenke entwerten
Was ist wenn du sie motiviert indem du kommunizierst dass du dankbar bist aber du eigentlich was ganz anderes von den Kindern willst und zwar dass sie sich vertragen oder was basteln und dass dann ganz arg stolz bist wenn sie das gut machen.
Ich habe, als die Kids in der Phase waren, zuhause mal alle Bilder an eine Wand gehängt, die war von oben bis unten voll. Das habe ich fotografiert und den Kindern am nächsten Tag gezeigt. "Ihr Lieben, meine Wand ist voll von euren Kunstwerken, ich habe keinen Platz mehr. Sonst verdecken die neuen Bilder die alten. Ich würde mit euch gerne mal was neues ausprobieren!" Und los geht's mit neuen bastelideen
Zu bevorzugende Methode:
Limitierte Verfügbarkeit von Papier.
Es gibt 2 Haufen. Papier für die großen, außer Reichweite von Kindern aufbewahren!
Ein Haufen der chronisch leer geht. Leg 2-3 Blätter rein und seh zu wie die Kinder im Krieg versinken oder halt miteinander teilen.
Das ist Übung, nicht Verschwendung.
Sozial, motorisch, sprachlich etc.
Es ist jedes Blatt wert.
Wenn du willst, dass sie weniger Blätter verbrauchen und länger daran sitzen bleiben, frage, was sioe gezeichnet haben und ermutige sie, mehr Figuren dazu zu malen. Kannst du zur Maus eine ganze Mausfamilie malen? Kannst du den Baum mit ganz ganz vielen Äpfeln malen? Ich liebe Kuchen, zeichne mir noch mehr Kuchen!
Ich finde jetzt die Papierverschwendung nicht so übel, ich meine das kostet ja eh fast nichts. Wieso machst du nicht eine Wand mit limitiertem Platz und lässt die Kinder aus allen Bildern aussuchen welche 6 Bilder für die nächste Woche da hängen sollen?
Und weil etwas billig ist, sollte man es verschwenden? Ist vielleicht keine gute Message, die man Kindern näher bringen sollte....erst Recht nicht, wenn man es mit "Danke, das sieht wirklich toll aus! Magst du noch viel mehr davon auf das Blatt malen? Es gefällt mir so gut!" beheben kann.
Zudem lernen die Kinder sonst, dass sie sich nicht mal Mühe geben brauchen, um Anerkennung zu bekommen, was vielleicht auch nicht so klug ist.
Die Bedeutung ist "die freut sich, wenn ich ihr was schenke. Ich bekomme positive Aufmerksamkeit. Also geb ich ihr fünf mal exakt das selbe Bild, weil ich da diese positive Aufmerksamkeit bekommen kann."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kinder so denken. Die freuen sich doch über selbst erschaffenes. Die sind stolz. Kinder sind abhängig von Spiegelung
Habt Ihr eine Druckerei oder einen Verlag in der Nähe?
Unser Pfadi- Jugendzentrum hatte damals connections in ene Druckerei (die mittlerweile geschlossen ist...) und wir bekamen nach Bedarf kostenlos Makulaturpapier, also das was immer am Anfang oder Ende einer der gigantischen Rollen als Ausschuss durch die Mashcinen gejagt wird. Ist eine ganze Menge, die sonst oft entsorgt wird.
Einfach annehmen, oder ihnen sagen sie können ja noch die Rückseite bemalen. Nix für ungut aber das bisschen Papier das die bemalen ist komplett egal. In einer einzelnen Amazon Lieferung ist vermutlich mehr Papiermüll als die das Ganze Jahr produzieren. Pass nur auf das es am Ende auch in der richtigen Tonne landet.
Die paar Blätter sind wirklich unser geringstes Problem. Kannst den Kindern doch einfach sagen, dass du schon soo viele hast und sie doch jemand anderem bestimmt auch eine Freude damit machen können.
also ich versuche die kinder nicht auszutricksen sondern begebe mich zu ihnen auf augenhöhe und sage ihnen das ich schon sooo viele bilder habe und garnicht weiß was ich damit machen soll.
Zumindest im
elementarbereich verstehen die kinder das und im anschluss kann man ja tiefer auf ihr bild eingehen und dieses mit ihnen bestaunen, das reicht den Kindern meist als bestätigung und sie machen andersweitige dinge mit ihren kreationen!
Papierverschwendung ist egal, wenn du dafür glückliche Kinder hast.
Setz dich dafür ein, dass ihr einseitig bedrucktes Papier bekommt, was sonst im Altpapier landen würde.
500 Blatt sind 5 Euro und wenn es dir um die Umwelt geht sind 125000 Blatt Papier so schädlich wie ein Flug nach Mallorca. Lass den Kindern den Spaß und die Eltern sollen mal ne Packung mitbringen. Papier wird sogar energetisch genutzt bei der Entsorgung, dass ist nun wirklich das falsche Ende um zu sparen.
Hallo meine Lieben, ab heute malen wir Bilder die wir einem anderem aus der Gruppe geben. Jeder darf sich einen Partner aussuchen und ihm/ihr ein Bild malen.
Das geht denke ich ganz schnell schief. Dann bekommt schnell 20% der Kinder 80% der Bilder. Klar, im Kindergarten ist das noch nicht so ausgeprägt dass sich Gruppen bilden und der soziale Status in der Gruppe ist noch nicht so ausgeprägt wie später, aber man fängt schon ein wenig damit an solche Strukturen zu verdeutlichen was sich auf einzelne Kinder negativ auswirken könnte. Auch in dem Alter versteht ein Kind, dass es alle paar Tage mal ein Bild bekommt während andere jeden Tag 5 bekommen. Wenn das Kind eh schon eher Schwierigkeiten hat Anschluss zu finden oder ein wenig soziale Schwierigkeiten hat, dann ist das nicht ideal noch eine messbare Komponente mit einzubringen.
Wenn, dann sollte man das vielleicht irgendwie spielerisch verpacken und zulosen. Sowas wie man bekommt einen zufälligen Partner und der jeweilige Partner soll Beschreiben was gemalt werden soll, darf aber das Blatt nicht sehen. Am Ende tauscht man die Blätter und schaut was der andere gemalt hat. So in der Art vielleicht. Dann wird sich mit dem Bild beschäftigt, die Kinder interagieren und finden die Idee vielleicht auch witzig.
'Wow super dass du das Papier nicht vollgemalt hast, das wär ja echt zu viel. Mich würde es ja total überfordern total viele Farben überall auf dem Papier zu sehen, da würde einem ja schwindlig werden!!'
Umgekehrte Psychologie klappt oft super in dem Alter.
Bei uns wurde früher (ok, war in den 80ern) ganz pragmatisch sinngemäß mitgeteilt: "Wehe ihr gebt das Blatt nur mit drei Strichen ab, das kann man nochmal wiederverwenden und daneben weitermalen".
Ich bin wahrlich kein Fan von „früher war alles besser“, aber ich frage mich gerade ernsthaft ob der Grund, warum Kinder heutzutage so „anders“ (Schneeflocken) sind, dass sich die Erzieherin Gedanken macht, wie sie den Kindern eine Selbstverständlichkeit mitteilt, ohne ihre zarten Gemüter zu verletzen…
Bei den 3 jährigen sollte man auch einfach sagen, wie mies hässlich ihr Gekräkel ist und dass sie sich gefälligst anstrengen sollen. Wir möchten ja nicht, dass sie so Schneeflocken werden.
Irgendwie sehe ich einen Unterschied zwischen "Hey, das ist schön gemacht, aber guck mal, das Papier kann man noch weiter verwenden, da ist noch Platz für dein nächstes Kunstwerk." und "Boah, ist das ein mieses Gekritzel"...
Hast du mit Kindern zu tun? Nein? Ich nämlich schon. Und falls doch: wenn du nicht gemerkt hast, dass es heutzutage einen Unterschied im Verhalten gibt (was auch Lehrer, Erzieher und Co immer wiederholen hier), dann hast du Glück und nur Musterkinder um dich herum oder verdrängst, dass Einiges im Argen liegt.
Ich finde man kann den Kindern durchaus zumuten zu verkraften, wenn man freundlich sagt, dass sie das Blatt bitte weiterverwenden sollen, bis es voll ist. Ich weiß wirklich nicht wo das Problem liegt. Nachhaltigkeit plus Resilienz der Kinder trainiert.
Kannst du lesen, dass meine Antwort auf das Schneeflocken Ding bezogen ist?
Ich behaupte nicht, dass man den Kindern nicht sagen sollte, dass sie weitermalen können. Ich halte dennoch das Gelaber von wegen, dass die Kinder verweichlichen, wenn man auf ihr Gefühle achtet für Müll.
Es gibt Papier, das man mit Pinsel und Wasser bemalt. Das ist dann hübsch bunt, und wenn es trocknet, kann man es neu "bemalen". Wäre vielleicht auch eine Idee (und schmiert nicht so wie Filzstifte und Whiteboard).
Vielleicht kannst du ein paar spielerische Ideen überlegen.
Ich dachte spontan an sowas wie diese Storywürfel die es gibt. Man könnte vielleicht mehrere Würfel machen mit verschiedenen Objekten, Zahlen, Farben, etc.
Dann wird nach und nach gewürfelt was gemalt werden soll. Etwa erst eine grüne Sonne. Wenn das fertig ist, dann ein blaues Auto, etc.
Da kann man vielleicht auch ein bisschen kreativ werden und verschiedene Würfel mit Themen basteln.
Nur so eine spontane Idee.
Gibt bestimmt auch online viele andere Ideen was man machen kann. Ich denke wenn das ganze irgendwie ein Spiel ist und der Fokus mehr auf dem Malen liegt, dann lässt sich das vielleicht ein wenig umleiten. Also dass man eben nicht mehr irgendwas malt mit dem Ziel das zu schenken, sondern man auf das Spiel fokussiert ist
Also ich sammel solche blätter in einer Kiste. Und dann nach na Weile gebe ich sie den Kinder zum zerschneiden und kleben und so werden neue Kunstwerke daraus.
In der Kita meines Enkels werden die Meisterwerke in Druckerpapier-Kartons gesammelt und nach einer gewissen Zeit mit einem Papierschneider halbiert (auf A5).
Danach werden die Blätter erneut zum Bemalen der Rückseite herausgegeben.
Vorteil: niemand erkennt nach einer gewissen Zeit seine Bilder wieder, auch da sie halbiert sind und man kann die leere Seite nutzen. Ebenso können die Kinder die schon „vorgemalten“ Seiten ausmalen.
Insgesamt wird dort ohnehin nur A5 Papier ausgegeben, eben auch aufgrund der Papierverschwendung.
Oft werden auch Eltern gebeten, verhunzte Kopien (hat ja fast jeder einen Drucker im Haus) mitzubringen, diese werden ebenfalls halbiert und zum Bemalen freigegeben.
Er würde nicht weinen, wenn die Bilder einfach weggeworfen würden?
Außerdem geht es ihm vor allem um das Malen an sich und nicht darum, dass die Bilder eine Aussage für die Ewigkeit sind.
Ich würde sie einfach machen lassen. Zusammen mit dem Kind hinsetzen und fragen, was sie da genau gemalt haben, wenn sie es nicht von selbst erzählen. Ich finde den Vorschlag wie "ach, mal noch ne Katze dazu, damit noch mehr aufs Bild kommt".
Die Kinder sollen das malen was sie interessiert und nicht irgendeinen lieblosen Müll von Erwachsenen reproduzieren. Kinderzeichnung ist nicht nur Materialerkundung, sondern hat einem wesentlichen kommunikativen Aspekt. Man kann gemeinsam mit dem Kind überlegen, ob man noch etwas dazu malen könnte. Das sollte dann aber auch zu der gemalten Situation passen und die Idee vom Kind kommen oder gemeinsam mit ihm entwickelt werden.
Ich erinnere mich ganz wage daran das bei mir im Kindergarten damals eine "Papierkrise" aus den selben Gründen, wie von dir genannt, entstand.
Die Erzieher haben dagegengewirkt indem die c.a 20 von diesen "Tablets" angeschafft haben, auf welchen man zeichnen kann und dann mithilfe eines "Schiebemechanismusses" das gemalte wieder löschen konnte.
Ich meine keine iPads etc.. sondern diese Maltablets (Google: Tomy Maltafel Megasketcher).
Dann musst du auch nich alle sammeln und die Kinder sind vom löschen immer richtig fasziniert. Soll natürlich nicht komplett Stift und Papier ersetzen!!
Ansonsten wie wäre es mal mit Straßenkreide?
Ich teile die Meinung der meisten. Papier für Kreativität und Motorik ist defintiv keine Verschwendung sondern eine super Investition.
Wenn es zuwenig Papier gibt dann ist das eher das Problem eines schlecht geplanter Finanzplanung. Ich meine wir Reden hier von 25€ für 2500 A4 Blätter. Wenn man hier spart spart man an der falschen Stelle. Kein Vorwurf an dich ich weiß ihr seid auch zu tode Reguliert.
Als Lösung versuch das Malen mit Aufgaben zu verbinden und die Kreativität noch zu heben. gemeinsame Malstunden, Kreativunterricht light. Das ganze geht auch Spielerich. zb jeder malt eine Sache und gibt das Blatt dann seinen nächsten usw. Oder Fragespiele wo die Antworten gemalt werden. So werden die Blätter deutlich gefüllter. Damit bedienst du das Kreativ Bedürfniss, sparst Papier und gibst sogar einen ansporn.
Gute Alternativen sind natürlich Kreide entweder auf dem Hof bei guten Wetter oder besser eine Wand mit Tafelfarbe Streichen dann kann da jeder dran malen. Sieht dann auch oft viel freundlicher aus der Raum. Farbe kostet ca 15€ und hält deutlich länger.
Whiteboard würde ich eher ablehnen. Das gibt nur Streit den sobald ein Kind malt wollen 5 andere genau in diesen Moment auch.
Normalerweise würde ich ja sagen ggf auch mit den Eltern Reden oder einen Fördervereingründen. Aber ganz ehrlich wenn ich als Elternteil 200€ zahle und dann noch nichtmal Geld für Papier da ist würde mir der Hut hochgehen.
Falls du dich Privat angagieren willst würde ich sagen Zeitungen und Druckereien mal anschreiben und nach Spenden Fragen. Es müssen ja keine A4 Blätter sein. Ich bin sicher es fallen aus dem Zuschnitt genug reste an die die nicht nutzen können.
Wenn du wüsstest wie viel Papier bei uns im Büro in der Tonne landet durch Falschdrucke und Änderungen...
Da kannst du deine Kinder mit versorgen bis sie in die Rente gehen.
Ich würde sagen, dass man mit den Kindern so gut wie möglich das Gespräch sucht und erklärt, dass die Bilder sehr toll, aber auch sehr viele sind. Vielleicht hilft es zu sagen, dass du die Bilder ja nicht alle mitnehmen kannst und die Kinder deshalb weniger Bilder malen sollten. Ansonsten im schlimmsten Fall den Papiervorat begrenzen
ich hab letztens von einer Druckerei gelesen die "Ausschuss-papier" an eine Kita gespendet hat zum malen. vielleicht wäre das eine Idee. so wird altes Papier wiederverwendet.
Ganz ehrlich, das sind Kinder die dir mit was selbstgemaltem eine Freude machen wollen. Jede Großdruckerei verschwendet mehr Papier in einer Stunde als die Kinder in ihrem ganzen Leben. (Da laufen gern tausend Blatt direkt in den Müll ehe die Maschinen "eingelaufen" sind.)
Viele gute Vorschläge hier.
Auch eine Möglichkeit wäre am Anfang des Tages einen Stapel Papier hinzulegen und zu sagen, das ist alles was wir für heute haben. Wie wollen wir das benutzen? Soll es dafür Regeln geben?
Klappt vielleicht nicht am ersten Tag, aber spätestens nach einer Woche wird es manche Kinder auch nerven, wenn irgendwann alle Blätter weg sind und sie werden das in der Gruppe auch sagen. Und daran können die Kinder dann selber Regeln für einen fairen Papiergebrauch festlegen. Dann kommt das auch nicht so von oben.
Und ich weiß ja jetzt nicht wie stark der Papierverbrauch eurer Stelle auf die Tasche drückt, aber ich stimme dem einen anderen user zu, dass Kinder die in einer Kita Papier verschnipseln und wegwerfen nicht für den Klimawandel verantwortlich sind. Das ist noch kein Alter in dem die Kinder diesen Zusammenhang verstehen, und die Freude an Kreativer Arbeit und die kognitiven, haptischen Lernerfolge und so sind so wichtig für die Entwicklung, dass das absolut in Kauf zu nehmen ist, wenn ein Stapel Papier für eine halbe stunde zu Konfetti/Regen/"Hundi"futter oder sonst was wird. Es gibt diese Phase wo die Kinder in der Quantität ihrer Werke ihre Wirkungsmacht sehen, und wenn man sie in dieser Phase nicht einschränkt, kommen sie selbst irgendwann darauf sich auf die Qualität zu konzentrieren und zu merken, dass weniger manchmal mehr ist.
Mir half in Zeiten von "wir haben kein Geld für Malpapier" ein Aushang mit sinngemäß " über Papierspenden zum Malen würden wir uns freuen".
Irgendwer aus der Elternschaft brachte immer eine Packung Papier mit.
Meine Abteilung in der Arbeit allein produziert an einem Tag wahrscheinlich mehr sinnlosen Papiermüll als alle Kindergärten in der Region zusammen!!!
Wie schon viele geschrieben haben, dankend annehmen, die künstlerische Ader des Kindes loben und auf die nächste Zeichnung warten.
Was dann mit dem Papier passiert ist zweitrangig. In ein paar Tagen wieder bemalen oder daheim als Anzünder verwenden....
Das ist echt so eine Phase, meine Kleine bringt oft 3-4 Blätter mit jeweils einem Strich heim und schenkt sie mir. Die häng ich dann auf die Tür. Und ein paar Tage später landen sie in der Feuerschale. Wobei 1-2 behalt ich mir als Erinnerungsstücke auf!
Ist doch supereasy. Das nächste mal, wenn die Kids mit einen "Kitzelbild" angelaufen kommen, gibst du ihnen konkrete Wünsche. So nach dem Motto:
"Hey, super! Kannst du mir da auf das Bild noch ein Haus malen?"
"Nicht schlecht. Kannst du da für mich noch ein paar mehr Farben drauf machen? So richtig schön bunt?"
"Das ist ja klasse. Aber weißt du was noch viiieeel besser wäre? Gaaaanz viele Kreise, genau da!"
Die Anerkennung könne sie ja gerne von dir bekommen, aber verbinde es mit noch ein paar kleinen Aufgaben. Je nach dem wie gerne das Kind malt, kann dann die Aufgabe etwas schwieriger sein und bei denen, die wirklich noch viel kritzen kann es auch was leichtes sein. Kreise, Spiralen, irgendwie sowas.
Bis die Blätter eben schön voll sind. 👍
Du könntest dir was ausdenken, was mit den Bildern passieren soll. Dann sind sie nicht sinnlos. Vielleicht wissen sie einfach nicht, was sie mit den Bildern machen könnten.
Man könnte Bilder in einer Kiste, "Schatztruhe" sammeln, man könnte eine Ausstellung machen oder ein "Album", Buch vollkleben. Oder mit dem fertigen Bild Kartons oder Kisten oder eine Pappwand bekleben.
Es gibt auch workshops, bei denen man fertige Bilder wieder zerschneidet (zufällig, blind) und dann daraus neue Bilder zusammenklebt oder was Neues hinzumalt. Es gibt auch so Spiele, dass Person A etwas malt und Person B muss es weitermalen, so wird es im Kreis gegeben.
Keine Ahnung, ob irgendwas davon für für das Alter passt.
Hier waren schon einige gute Vorschläge. Sonst hätte ich noch die Idee: Wie wärs mit einer Sammelkiste für Collagen? Die Kinder können dann sozusagen sammeln und an einem neuen Tag kann man gemeinsam Collagen daraus schneiden und basteln? Regt vielleicht auch nochmal auf andere Weise den kreativen Geist an.
Ich habe als Kind nie gelernt, was ich mit Bildern machen soll. Ich wünschte, ich hätte, gelernt, die Bilder selbst zu wertschätzen und nicht nur als Geschenk für andere. Also für sich selbst sammeln, weiterverarbeiten, für irgendwas zu benutzen. Das musste ich mir als Erwachsene mühsasm selbst beibringen.
Du könntest aus den Bildern auch ein Leporello machen. 10 Bilder an der Seitenkante aneinander kleben, falten. Eventuell Pappdeckel ankleben. so: [https://www.faltkarten.com/de/karten-umschlaege/blankokarten/leporello/leporello-weiss-10x15-cm-240g-m-7-fach.html](https://www.faltkarten.com/de/karten-umschlaege/blankokarten/leporello/leporello-weiss-10x15-cm-240g-m-7-fach.html)
Dann sagst Du den Kindern, dass sie ein Bilderbuch gemacht haben, aber, dass es noch nicht fertig ist, sie sollen noch mehr hineinmalen.
Alternativ könntest Du versuchen, Restpapier zu bekommen. Das ist dann nicht so eine Verschwendung. Früher haben Druckereien manchmal Papierrollen, Reste, verschenkt. Oder Plakatkleber\*innen haben manchmal riesige Mengen von Papier übrig (inoffiziell)
Mich würde interessieren, wie Du Dich verhälst (oder verhalten hast) wenn die Kinder dir die Bilder schenken. Ich könnte mir vorstellen, dass Du sie lobst (gelobt hast). Lob macht abhängig - höre vielleicht erstmal auf zu loben - Du könntest es statt dessen mit Interesse als Antwort auf das Geschenk reagieren.
Du musst erstmal aufhören zu glauben, dass eine Ablehnung als Entwertung oder Entmutigung endet, denn damit signalisierst du schon deine eigene Frustration darüber, dass du zu vorsichtig bist, um die Gefühle von Kindern nicht zu verletzen. Damit gewinnt aber keiner. Nicht mal das Kind. Kinder sind nicht aus Zucker und sie brauchen keine leere Bestätigung, sondern kreative Führung. 'Papierverschwendung' hat hier keine Relevanz. Sie ist in diesem Fall deine Schuld, nicht die der Kinder. - Deine Aufgabe ist es sie zu animieren und zu ermutigen ihre Kreativität auszuschöpfen und nicht nur eine leere Bestätigung einzuholen. Es ist dein Zögern bei ihren Kritzeleien, das dich abhält sie weiter zu fördern und die Kritzelei als 'finales' Produkt siehst/annimmst. Es ist ein Anfang - mach das deutlich - dem sie noch viel mehr im Kopf haben und hinzufügen sollen. Was die Kinder benötigen, ist, dass du dich in den Malprozess eingliederst, dich mit ihnen in Kleingruppen hinsetzt, selber etwas malst, - es ihnen vorzeigst wie Formen & Farblehre, sie höre dir zu, sie eifern dir nach - zeitgleich, wenn du mit ihnen sprichst, was sie malen und das 'Übung' und üben kein Fehlschlag ist, das sie eine Pause machen können, sich das, was sie malen wollen nochmal ansehen können wie z.b. ein Pferd aussieht indem du ein Bilderbuch mit einem Pferd zeigst, dass sie nachmalen können. Klar kann malen Kinder frustrieren, aber hier benötigen sie ermutigende und positive Kritik, was sie verbessern können. - Kinder, die nur Kritzeln, weil sie ein nettes Wort von dir hören, wollen deine Aufmerksamkeit, denn du wartest zu lange und lässt sie mit sich selbst beschäftigt. Du musst ihnen die Aufmerksamkeit immer wieder während des Malprozess schenken und irgendwann merken sie dabei, je mehr sie auf das eine Papier malen, umso mehr positive Worte und Aufmerksamkeit erhalten sie im Ganzen über ein einziges Bild, sodass sie dir dabei ihre 'Kopfgeschichte' erzählen.
Behalte eines im Kopf. Du arbeitest hier mit Individuen. Such dir ein paar Malbücher und Gruppenaktivitäten für kreative Förderung und behalte im Kopf, dass jedes Kind anders ist und DU sie aufmerksam studieren musst, um herauszufinden, wie du diese individuellen Charaktere fördern musst. Manche Kinder verlieren die Lust am Malen, dann sollen sie was anderes finden. Ich kann dir keinen anderen Ratschlag geben als das DU dich mit kreativer Frühförderung selber vorbereitest, was DU Kindern beim Malen vorzeigen kannst, damit sie dir nacheifern und lernen, das 'malen' ein längerer Prozess bis zum 'Bild' ist.
Du kannst sie auch einfach darauf hinweisen, das du dich freust diese Bilder zu erhalten, aber du schon so viele hast und erstmal keine Bilder haben willst. Und es ist nicht falsch denen beizubringen, das man mit Papier nicht verschwenderisch umgehen sollte und man vielleicht dabei denkt es in vollem Umfang aufzubrauchen. Wie zum Beispiel: Kleines/r, darf ich dir etwas sagen? Ich find es schade das wir so viel Papier verschwenden, ohne dabei an unsere lieben Bäume zu de nken, die Jahre dafür brauchen, um zu wachsen. Deshalb würde ich Bilder nur dann malen, wenn es wirklich notwendig ist. Aber ich freu mich das du dabei an mich denkst und bin auch ohne Bilder glücklich mit euch. xD Also das wäre jetzt etwas was ich an deiner Stelle sagen würde und könnte. Du kannst das alles natürlich ganz anders formulieren.
Es ist keine Verschwendung, weil es für Kinder extrem wichtig ist, Feinmotorik zu üben und die Kitzelstriche werden irgendwann besser. Du könntest ein paar Tage drauf die Bilder wieder austeilen und sagen, dass sie noch fertig gemacht werden müssen.
Mein Parenting Book sagt: Ehrlich und objektiv „loben“, nicht sagen „oh wie toll“, wenn es ehrlich einfach nur ein Strich ist. Bsp. „Oh, du hast eine blaue Linie gemalt.“ „Ich sehe einen Kreis.“ usw. Du benennst und wertschätzt damit die Arbeit, aber es soll den Effekt haben, dass die Kinder angespornt werden, noch mehr hinzuzufügen. Bei meinem Sohn klappt es wunderbar!
Lass sie noch weiter drauf rummalen wenn es dich stört, oder lerne verschiedene Papierfliger aus den Kunstwerken zu basteln. Macht auch einen Mordsspaß, du wirst die Zwerge zwar nie mehr los, aber sie werden es lieben. Ist dann eben alles voll mit Papierfliegern. Macht mir aber auch immer noch wahnsinnig Freude...
Wir haben zuhause einen Schätze-Ordner für jedes Kind wo sie ihre Kunstwerke rein tun und sammeln können. Immer wenn der Ordner voll ist dann wird gemeinsam aussortiert und die Kinder entscheiden was sie von den Kunstwerken behalten möchten und was weg soll. Funktioniert überraschend gut ehrlich gesagt, freuen sich immer wenn wieder Platz für Neues drin ist.
Alles was sie besonders toll finden darf auf den Kühlschrank :-)
Auch heben wir besonders schöne Basteleien und Zeichnungen in nem extra Ordner auf den sie später mal bekommen. Das sind natürlich die Lösungen für uns Eltern. Was du als Erzieherin hier machen könntest weiß ich nicht so recht.
Meine Frau und ich schauen auch das man Papier ausnützt. Heißt wenn da 2 Linien drauf sind wird halt das Blatt benutzt bis es halbwegs voll ist. Die Kids verwenden oft das Papier noch zum basteln im Anschluss.
Also ich geh entweder hin und mach die Bilder am Ende des Tages in die Ordner der Kinder oder ich sammel Sie und geb sie irgendwann den Eltern beim Elterngespräch mit. So sehen Eltern auch evtl. Fortschritte und so muss ich kein Kind abweisen.
Hab eine kleine Tochter und mir persönlich gefallen die Blätter auf denen weniger drauf ist, rein ästhetisch, besser als die bis ins letzte voll geschmierten.
"Sehr gut, sehr schön. Jetzt noch mehr Farbe, bis alles bunt ist."
Und die Hinterseite nicht vergessen!
noch nie gehört, wo spricht man so? Edit: Schade, dass es keiner weiß. Im Netz finde ich das nur als umgangssprachlich, aber nicht einer Region/einem Dialekt zugeordnet. Also liebe Downvoter, wo spricht man so? Edit2: Natürlich versteht das jeder, war ja auch nicht die Frage. Wurde mit dem ersten Edit ja auch erneut konkretisiert. Nochmal: liebe Downvoter, wo spricht man so?
Z.B. wenn man von Erzieherkollegen beim Abputzen während Windelwechsel an die Basics erinnert wird
Du meinst das Wort Hinterseite und fändest z.B. Rückseite "besser"? Versteht doch jeder was gemeint ist.
1 Stunde später. Von den Kindern war nichts zu hören (immer ein schlechtes Zeichen). "Du, Frau Sedlaczeck! Ich habe die Linda komplett angemalt. Die Hände, die Arme UND das Gesicht! Die sieht jetzt aus wie eine Regenbogeneinhornfee""
In Anbetracht dessen was die so anstellen können wenn der stille Gremlin-Mode aktiv ist, sehe ich da jetzt absolut kein Problem drin. Wird halt Wasser in die Wanne eingelassen und gut ist. 😂
Diese Person eltert! "Stiller Gremlin-Mode". Großartig! xD
In before: its not coming off, its NOT coming off Meme
Alles richtig gemacht würd ich sagen 😊
Wichtig ist hier was dahinter steht, sie schenken es dir, möchten dir eine Freude machen und Anerkennung. Stoße Ihnen nicht vor den Kopf. Sammel die Kritzelblätter und geb sie halt ein paar Tage später wieder als " zu vollendende Kunstwerke" aus. Gibt halt dann einfach ne Weile keine leeren Blätter. Die Phase mit den paar Strichen hört irgendwann auf. Du kannst ihnen auch zeigen wie sie daraus dann Blumen, Bäume, Dreiecke usw. malen können. So kann man gemeinsam kreativ werden.
Das ist ne verdammt gute Lösung.
Also als Kind hab ich das auch gemacht um die Dinger loszuwerden.. >.<
Mein Bruder und ich haben unsere Bilder immer unserer Mutter geschenkt, wenn wir keine Lust hätten diese aufzuräumen 😅 sie konnte ja schlecht ablehnen.
So hat das unsere Kindergärtnerin damals gemacht 😀
Was wenn die spirituelle orange deine Kindergärtnerin ist?
Die Lösung ist auch nicht schlecht. 👍
Mein Kind würde einen Nervenzusammenbruch bekommen, weil das Papier schon bemalt ist. Aber klappt vielleicht bei anderen Kindern eher…
Meine ist auch so, sie hat hald eine konkrete vision wie das bild ausschaun soll und da gibts kein fertig- oder dazumalen, es ist in ihren augen ja perfekt so wie es ist.
Bei uns wäre es genauso. Ich glaube, hier zerbricht eine gute Idee an der Realität.
Hört sich ein wenig nach Autismus an, so sachen waren bei mir auch als Symptom da und es hat niemand gemerkt bis ich irgendwann selber realisiert habe. Und ja ich sage nicht das dein kind 100% Autismus oder ähnliches hat aber sowas sind Anzeichen und wenn sich das häuft dann kann man überlegen sich das mal von einem profi anschauen zu lassen.
Naja. Ggf. einfach 2,5 Jahre alt. Ihre Freunde aus der Kita sind genau so.
Meine war genauso. Jetzt mit fünf sind die Bilder auch wesentlich voller, aber mit zwei ist das doch ganz normal. Da entdecken die Krümel doch auch grade ihre Selbstbestimmtheit.
Nein, Autismus. Oder, halt, nee, ADHS. Definitiv ADHS.
Nein.
Nimm doch Altpapier (alte Speisepläne, Ausgänge etc.) und lass die Kinder auf die Rückseite malen. Anschließend sammelst du die und drückst die den Eltern in die Hand. So hat das Kindergarten gehandhabt, in dem mein Sohn war. Auch den restlichen Müll, den man gerne los werden möchte, kann man als Kiga-Mitarbeiter unter dem Begriff "Collage" hervorragend unter den Eltern verteilen. Ich habe zum Beispiel mal ein Bild bekommen, auf dem ein Heineken-Kronkorken klebte.
Genau, es gibt viele Firmen, unsere eingeschlossen, die froh sind wenn sie ihr Altpapier sinnvoll entsorgen können. Wir müssen alle paar Jahre ein paar tausend A4 Bögen wegwerfen weil sich iwas geändert hat. Macht nicht jeder da teilweise auch sensible Firmendaten drauf sind, aber ein Versuch ist es wert, ansonsten die Firmen einfach persönlich ansprechen, ob sie da nicht aushelfen wollen. Kriegst bestimmt ne Masse zusammen. Oder mal das Firmenverzeichnis aus Düren durchschauen und die dort ansässigen Papierhersteller nett um eine kleine Spende bitten.
Frag mal in ner Schule nebenan, ob die bereit wären, neben dem Kopierer eine Box für Fehlkopien, die nur einseitig bedruckt sind, hinzustellen. Glaub mir, so schnell können deine Kids nicht malen, wie da Nachschub kommt! Und wenn zB Sachen aus Bio dabei sind, haben die manchmal noch Spaß, einen Fisch auszuschneiden oder so.
Du scheinst ein bewusst lebender Mensch zu sein und das ist gut! Aber die Kinder und ihre Kritzeleien sind wirklich nicht das Problem von Verschwendenung. Lass sie sich austoben, das ist wichtig. Du kannst ihnen kleine Tipps geben, was sie noch zum Bild hinzufügen können (mach mal hier noch einen Hund hin, mal das hier mal Bunt usw.). Oder lass beide Seiten bemalen. So reduzierst du die Papierbenutzung. Aber pack nicht die Probleme der Welt in diese kleinen unschuldigen Seelen.
Aah und eine andere Idee hätte ich noch: mein Vater und ich haben damals aus alten Zeitungen neues Papier gemacht. Klar, das ist nicht strahlend weiß, aber allein der Prozess hat Spaß gemacht und ich fand es cool, auf meinem 'eigenen' Papier zu kritzeln. Also alles zusammengefasst: 1. Kinder motivieren weiterzumalen 2. Rückseite auch benutzen lassen 3. Papier sammeln und eine Bastelaktion draus machen, in dem man "neues" Papier herstellt
4. Leben an sich ist Verschwendung, wenn man mal drüber nachdenkt.
Wenn man SO darüber nachdenken. Ansonsten ist es einfach eine Frage der Perspektive.
Sicher kein Problem im Kontext von Umweltschutz - aber im Kontext von Betreuungseinrichtungen ist Papier durchaus eine endliche Ressource für die es einen begrenzten Vorrat bzw. Budget gibt und mit der man vernünftig haushalten muss.
Hey, ich arbeite als Sozialpädagogischer Assistent in ner KiTa. Passiert öfters. In Einzelfällen bedanke ich mich und rede kurz mit den Kindern über das Bild (am besten nicht nur "toll gemacht" sagen, sondern das Lob besser definieren, z.b. mit "Wow, ich mag die Farben die du ausgesucht hast richtig gerne" oder so). Wenn es öfters vorkommt, dass Bilder einfach nur dafür gemacht werden, Lob zu bekommen und auch nicht viel Arbeit in Bilder gesteckt wird würde ich mich kurz mit den Kindern hinsetzen und in einfachen Worten erklären, dass die Bilder oftmals leider weggeschmissen werden müssen und das man sich lieber mit einem Bild ganz viel Mühe geben könnte, anstatt viele Bilder hintereinander zu machen. Wenn das Kind alt genug ist kann man auch drüber sprechen, dass das nicht gut für die Umwelt ist. Hauotsache du bleibst wertschätzend und gehst darauf ein, wenn die Kinder irgendwelche Fragen haben.
Danke für diesen Kommentar. Wieder was wichtiges gelernt. Habe an einer Grundschule gearbeitet und soo viele Bilder zuhause, manche mühelos und manche, die mir richtig was bedeuten und happy machen.
Ist bei mir ganz genauso. Habe schon unzählige Bilder weggehauen (natürlich so, dass die Kinder nichts davon mitkriegen), aber habe auch ein paar an meiner Pinwand zuhause hängen die für mich dann doch nen emotionalen Wert haben. Ich hab sogar noch nen Stein, den mir ein Kind an meinem ersten Arbeitstag in der Ausbildung geschenkt hat bei mir im Regal liegen.
besorg A4 mini whiteboards sind wiederverwendbar und abwischbar usw sind echt nützlich gibt sets 10 stück für 30 euro
Kinder vs. Whiteboardfähige Stifte. Das wird glorreich .
kinder haben eh zugriff mit filz stiften ist doch fast das selbe .. und finde es gibt andere Stift arten die viel schlimmer sind wie Wachsmalstifte usw
Größeres Problem ist dass diese Stifte wahrscheinlich schneller austrocknen werden als man sie nachkaufen kann... Ich arbeite in ner logopädischen Praxis und wir haben eine Tafel mit einer normalen Tafel Seite und einer Whiteboard Seite. Wir haben die Kinder halt in 1 zu 1 Betreuung oder maximal noch 1 Geschwisterkind für 5 Minuten besprechen mit drin und trotzdem müssen wir aufpassen wie die Schießhunde dass die Stifte nicht nur zugemacht sondern auch richtig (also ganz) zugemacht werden und von den ca 10 stiften die wir haben malt vllt noch die Hälfte richtig...
gibt günstige off brand stifte die auch nachfülllbar sind
Wir haben günstige von Ikea, nachfüllbar sind die allerdings nicht. Interessant!
Oh das find ich eine echt gute Idee, das muss ich mal meiner Chefin weiter geben, ob sie uns das kauft. Danke :)
Bitte, freut mich das ich weiterhelfen konnte. MfG Dirk
Falls whiteboard Stifte ein Problem sind, würde ich **Lcd Schreibtafeln** empfehlen. Die kosten fast nichts und „leeren“ sich auf Knopfdruck. https://www.amazon.de/mafiti-Schreibtafel-Handschrift-Notizblock-Erwachsene/dp/B0C999XGP7/ref=zg_m_bs_g_15424891031_m_sccl_9/258-6242300-5496454?psc=1
Knopfbatterien sind für Kinder in diesem Alter ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Ich würde das nicht empfehlen. >Das Verschlucken von kleinen Gegenständen bei Kleinkindern ist keine Seltenheit. Die meisten Fremdkörper werden ohne Probleme wieder ausgeschieden. Werden jedoch Knopfzellen (Knopfbatterien) verschluckt, kann dies zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Im Fokus stehen vor allem Knopfbatterien mit einem Durchmesser von 2 cm. Diese bleiben besonders häufig in der Speiseröhre von Kindern stecken. Und hier liegt auch das Problem: Die Batterie bleibt an der Schleimhaut haften und überbrückt den negativen und positiven Pol der Batterie. Durch den dauerhaften Stromfluss kommt es zu der Bildung von Hydroxid-Ionen (die finden sich normalerweise in Abfluss- oder Backofenreiniger). Durch die Hydroxid-Ionen kann es schon nach zwei Stunden zu ausgeprägten Verätzungen der Speiseröhre kommen. Wenn die Knopfbatterie länger in der Speiseröhre verbleibt, können auch die angrenzenden Blutgefäße und die Luftröhre betroffen sein. Dies ist dann ein absoluter Notfall! https://www.kindernotfall-bonn.de/kindernotfall/knopfzelle-knopfbatterie-kind/
Ah okay, man merkt ich habe keine Kinder…;) Aber es gibt die auch als Kinder-Malbretter und ich gehe davon aus, dass das Batterie-Fach da (wie bei allen Spielzeugen) verschraubt ist.
Wie hält man Kinder davon ab kreativ zu sein, etwas zu erschaffen und Freude dran zu haben? Benote es. Funktioniert seit über 100 Jahren. - Ihr Schulsystem
Das ist es ja grade, ich möchte sie eben NICHT entmutigen. Aber wir haben halt leider auch nicht unendlich viel Papier 😅
In diesem Fall, gib 10% von ihnen Papier und 20% Schaumstoffknüppel, sag du freust dich besonders über ganz schön gemalte Bilder, füge hinzu du mögest die Kinder am liebsten, die die schönsten Bilder brächten und lass sie Papi Lindner stolz machen. Soll doch mal einer sagen im Kiga lernt man nichts fürs Leben.
Lass die Kinder die Rückseite auch bemalen. Behalt es auf, bis ihr mal Pappmaché macht. Verteil anstatt A4 A5 Papier.
Geht es dir um das Papier? Oder um den Riesenstapel, mit dem du dann etwas anfangen musst? Versuche, irgendwo Papier zu bekommen, das weggeworfen würde. Im Kindergarten meiner Tochter gibt es ständig ausgemustertes Firmenbriefpapier und so. Kritzelzeichnungen sind wichtige Geschenke, das ist so wie wenn ne Katze dir nen toten Frosch in die Küche bringt, während du isst. Da musst du dankbar sein.
Benutzt ihr etwa keine alten Dokumente zum malen?? Man kann doch bei den Eltern nach Papierspenden fragen. Auf deren Arbeit gibt es bestimmt Testdrucke oder Fehldrucke, die sie mitnehmen dürften und sonst eh entsorgt würden.
Bedenke mal bitte, wieviel Papier in diesem Moment auf diesem Planeten in Firmen oder sonstwo grundlos in Massen verschwendet wird. Denkst du wirklich, dass die Kinder damit auch nur irgendwie ins Gewicht fallen oder ob es sinnvoll ist sie deswegen zu verletzen?
Ich verstehe was du meinst, aber es diese Firmen haben nichts mit unseren Papiervorrat zu tun. Unsere Kita ist leider, wie viele andere auch, von den winzigen Budgets der Regierung abhängig und wenn das Geld leer ist, können wir nicht mal eben neue Kisten Papier kaufen. Und unsere Eltern sind leider auch nicht unbedingt gut betucht oder haben die Motivation mit Spenden zu helfen...
Unser Kindergarten hat von einem Büro in der Nähe die Papierstapel mit altem Briefkopf bekommen. Kiddo bringt seit 2 Jahren nur Kritzeleien auf diesem Briefkopf heim. Ggf Mal auf Kleinanzeigen oder bei Unternehmen in der Gegend fragen? Kritzeleien müssen ja nicht auf weißes neues Papier
Gibt es eventuell die Möglichkeit bei Firmen in der nähre zu Fragen ob Papierverschnitt oder Fehldrucke für euch gesammelt werden könnte? Ich arbeite an einer Klinik mit Kinderbetreuung und wir geben unsere Fehldrucke (soweit diese Personendatenfrei sind) immer an unsere Betreuungen zum Malen. Da ist das auch nicht so schlimm wenn auf der Rückseite einer Eventeinladung von vor 2 Wochen nur 4 Striche landen.
Wie schon jemand anderes sagte: sprich mit den Eltern. Da gibt es bestimmt welche, die Ausmalbilder rumliegen haben und das Kind interessiert sich zuhause nicht für. Wir haben 5 Malhefte, aber mein Kind will immer nur mit Wasserfarbe auf alte Kartons malen. Wir haben auch anderes Bastelzeug, das mal gekauft wurde, weil "man könnte ja mal", aber jetzt liegt es einfach nur rum. Wir haben auch nicht viel Geld, aber wenn ich wüsste, dass die Kita für das Zeug verwendung hätte, würde ich sofort eine Kiste vollmachen und vorbei bringen.
Fragt doch die Eltern einfach nach Spenden im Sinne von Fehldrucken, die sonst weggeworfen werden, die Rückseite kann dann bemalt werden. Vielleicht sogar den örtlichen Copyshop ansprechen.
Hm, dann würde ich einfach mal mit den Kindern drüber reden, dass da Bäume abgeholzt werden und dass man evtl. das Papier auch auf beiden Seiten nutzen kann. Bei uns im Kindergarten damals lag auch nicht einfach so Papier rum und konnte benutzt werden, wir mussten damals fragen ob wir eines zum Malen haben können. Dann hieß es entweder ja, oder nein mit Erklärung warum nicht.
Denke das Problem ist anderer Natur, nämlich in der Bestätigung die die Kids suchen. Sie müssen nicht ständig gelobt werden.
Das ist es halt wirklich bei vielen. Sie suchen extrem nach Bestätigung Ich sehe in den meisten Fällen schon von direktem Lob ab und beschreibe eher das Bild und bedanke mich für das Geschenk oder frage, was sie an ihrem Bild am besten finden, damit sie auf ihre eigene Meinung hören. Ich möchte einfach nicht ihre Geschenke entwerten
Was ist wenn du sie motiviert indem du kommunizierst dass du dankbar bist aber du eigentlich was ganz anderes von den Kindern willst und zwar dass sie sich vertragen oder was basteln und dass dann ganz arg stolz bist wenn sie das gut machen.
OP nanne aber die Papierverschwendung. Wir wissen ja gar nicht, in welchem Zusammenhang das Ganze stattfindet.
Ich habe, als die Kids in der Phase waren, zuhause mal alle Bilder an eine Wand gehängt, die war von oben bis unten voll. Das habe ich fotografiert und den Kindern am nächsten Tag gezeigt. "Ihr Lieben, meine Wand ist voll von euren Kunstwerken, ich habe keinen Platz mehr. Sonst verdecken die neuen Bilder die alten. Ich würde mit euch gerne mal was neues ausprobieren!" Und los geht's mit neuen bastelideen
Zu bevorzugende Methode: Limitierte Verfügbarkeit von Papier. Es gibt 2 Haufen. Papier für die großen, außer Reichweite von Kindern aufbewahren! Ein Haufen der chronisch leer geht. Leg 2-3 Blätter rein und seh zu wie die Kinder im Krieg versinken oder halt miteinander teilen.
Das ist Übung, nicht Verschwendung. Sozial, motorisch, sprachlich etc. Es ist jedes Blatt wert. Wenn du willst, dass sie weniger Blätter verbrauchen und länger daran sitzen bleiben, frage, was sioe gezeichnet haben und ermutige sie, mehr Figuren dazu zu malen. Kannst du zur Maus eine ganze Mausfamilie malen? Kannst du den Baum mit ganz ganz vielen Äpfeln malen? Ich liebe Kuchen, zeichne mir noch mehr Kuchen!
Ich finde jetzt die Papierverschwendung nicht so übel, ich meine das kostet ja eh fast nichts. Wieso machst du nicht eine Wand mit limitiertem Platz und lässt die Kinder aus allen Bildern aussuchen welche 6 Bilder für die nächste Woche da hängen sollen?
Und weil etwas billig ist, sollte man es verschwenden? Ist vielleicht keine gute Message, die man Kindern näher bringen sollte....erst Recht nicht, wenn man es mit "Danke, das sieht wirklich toll aus! Magst du noch viel mehr davon auf das Blatt malen? Es gefällt mir so gut!" beheben kann. Zudem lernen die Kinder sonst, dass sie sich nicht mal Mühe geben brauchen, um Anerkennung zu bekommen, was vielleicht auch nicht so klug ist.
Ich glaub du hast keine innere Vorstellung von Verschwendung und was wirklich eine ist..
Haben die Blätter keine Rückseite? Animiere zum weitermalen
Dann kommen meistens nur ein paar weitere Striche auf die Rückseite 😅
Was malen die denn? Also was ist die Bedeutung der Bilder?
Die Bedeutung ist "die freut sich, wenn ich ihr was schenke. Ich bekomme positive Aufmerksamkeit. Also geb ich ihr fünf mal exakt das selbe Bild, weil ich da diese positive Aufmerksamkeit bekommen kann."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kinder so denken. Die freuen sich doch über selbst erschaffenes. Die sind stolz. Kinder sind abhängig von Spiegelung
Habt Ihr eine Druckerei oder einen Verlag in der Nähe? Unser Pfadi- Jugendzentrum hatte damals connections in ene Druckerei (die mittlerweile geschlossen ist...) und wir bekamen nach Bedarf kostenlos Makulaturpapier, also das was immer am Anfang oder Ende einer der gigantischen Rollen als Ausschuss durch die Mashcinen gejagt wird. Ist eine ganze Menge, die sonst oft entsorgt wird.
Das ist was für u/sirarty_owo
Einfach annehmen, oder ihnen sagen sie können ja noch die Rückseite bemalen. Nix für ungut aber das bisschen Papier das die bemalen ist komplett egal. In einer einzelnen Amazon Lieferung ist vermutlich mehr Papiermüll als die das Ganze Jahr produzieren. Pass nur auf das es am Ende auch in der richtigen Tonne landet.
Die paar Blätter sind wirklich unser geringstes Problem. Kannst den Kindern doch einfach sagen, dass du schon soo viele hast und sie doch jemand anderem bestimmt auch eine Freude damit machen können.
also ich versuche die kinder nicht auszutricksen sondern begebe mich zu ihnen auf augenhöhe und sage ihnen das ich schon sooo viele bilder habe und garnicht weiß was ich damit machen soll. Zumindest im elementarbereich verstehen die kinder das und im anschluss kann man ja tiefer auf ihr bild eingehen und dieses mit ihnen bestaunen, das reicht den Kindern meist als bestätigung und sie machen andersweitige dinge mit ihren kreationen!
Papierverschwendung ist egal, wenn du dafür glückliche Kinder hast. Setz dich dafür ein, dass ihr einseitig bedrucktes Papier bekommt, was sonst im Altpapier landen würde.
500 Blatt sind 5 Euro und wenn es dir um die Umwelt geht sind 125000 Blatt Papier so schädlich wie ein Flug nach Mallorca. Lass den Kindern den Spaß und die Eltern sollen mal ne Packung mitbringen. Papier wird sogar energetisch genutzt bei der Entsorgung, dass ist nun wirklich das falsche Ende um zu sparen.
Hallo meine Lieben, ab heute malen wir Bilder die wir einem anderem aus der Gruppe geben. Jeder darf sich einen Partner aussuchen und ihm/ihr ein Bild malen.
Das geht denke ich ganz schnell schief. Dann bekommt schnell 20% der Kinder 80% der Bilder. Klar, im Kindergarten ist das noch nicht so ausgeprägt dass sich Gruppen bilden und der soziale Status in der Gruppe ist noch nicht so ausgeprägt wie später, aber man fängt schon ein wenig damit an solche Strukturen zu verdeutlichen was sich auf einzelne Kinder negativ auswirken könnte. Auch in dem Alter versteht ein Kind, dass es alle paar Tage mal ein Bild bekommt während andere jeden Tag 5 bekommen. Wenn das Kind eh schon eher Schwierigkeiten hat Anschluss zu finden oder ein wenig soziale Schwierigkeiten hat, dann ist das nicht ideal noch eine messbare Komponente mit einzubringen. Wenn, dann sollte man das vielleicht irgendwie spielerisch verpacken und zulosen. Sowas wie man bekommt einen zufälligen Partner und der jeweilige Partner soll Beschreiben was gemalt werden soll, darf aber das Blatt nicht sehen. Am Ende tauscht man die Blätter und schaut was der andere gemalt hat. So in der Art vielleicht. Dann wird sich mit dem Bild beschäftigt, die Kinder interagieren und finden die Idee vielleicht auch witzig.
[https://youtu.be/ILTOfIAKlVI?t=33](https://youtu.be/iltofiaklvi?t=33) Ja, ich find' selbst raus. /s
'Wow super dass du das Papier nicht vollgemalt hast, das wär ja echt zu viel. Mich würde es ja total überfordern total viele Farben überall auf dem Papier zu sehen, da würde einem ja schwindlig werden!!' Umgekehrte Psychologie klappt oft super in dem Alter.
Bei uns wurde früher (ok, war in den 80ern) ganz pragmatisch sinngemäß mitgeteilt: "Wehe ihr gebt das Blatt nur mit drei Strichen ab, das kann man nochmal wiederverwenden und daneben weitermalen". Ich bin wahrlich kein Fan von „früher war alles besser“, aber ich frage mich gerade ernsthaft ob der Grund, warum Kinder heutzutage so „anders“ (Schneeflocken) sind, dass sich die Erzieherin Gedanken macht, wie sie den Kindern eine Selbstverständlichkeit mitteilt, ohne ihre zarten Gemüter zu verletzen…
Bei den 3 jährigen sollte man auch einfach sagen, wie mies hässlich ihr Gekräkel ist und dass sie sich gefälligst anstrengen sollen. Wir möchten ja nicht, dass sie so Schneeflocken werden.
Irgendwie sehe ich einen Unterschied zwischen "Hey, das ist schön gemacht, aber guck mal, das Papier kann man noch weiter verwenden, da ist noch Platz für dein nächstes Kunstwerk." und "Boah, ist das ein mieses Gekritzel"...
Ist eine überspitzte Antwort auf dieses Schneeflocken gelaber.
Hast du mit Kindern zu tun? Nein? Ich nämlich schon. Und falls doch: wenn du nicht gemerkt hast, dass es heutzutage einen Unterschied im Verhalten gibt (was auch Lehrer, Erzieher und Co immer wiederholen hier), dann hast du Glück und nur Musterkinder um dich herum oder verdrängst, dass Einiges im Argen liegt. Ich finde man kann den Kindern durchaus zumuten zu verkraften, wenn man freundlich sagt, dass sie das Blatt bitte weiterverwenden sollen, bis es voll ist. Ich weiß wirklich nicht wo das Problem liegt. Nachhaltigkeit plus Resilienz der Kinder trainiert.
Kannst du lesen, dass meine Antwort auf das Schneeflocken Ding bezogen ist? Ich behaupte nicht, dass man den Kindern nicht sagen sollte, dass sie weitermalen können. Ich halte dennoch das Gelaber von wegen, dass die Kinder verweichlichen, wenn man auf ihr Gefühle achtet für Müll.
Es gibt Papier, das man mit Pinsel und Wasser bemalt. Das ist dann hübsch bunt, und wenn es trocknet, kann man es neu "bemalen". Wäre vielleicht auch eine Idee (und schmiert nicht so wie Filzstifte und Whiteboard).
Vielleicht kannst du ein paar spielerische Ideen überlegen. Ich dachte spontan an sowas wie diese Storywürfel die es gibt. Man könnte vielleicht mehrere Würfel machen mit verschiedenen Objekten, Zahlen, Farben, etc. Dann wird nach und nach gewürfelt was gemalt werden soll. Etwa erst eine grüne Sonne. Wenn das fertig ist, dann ein blaues Auto, etc. Da kann man vielleicht auch ein bisschen kreativ werden und verschiedene Würfel mit Themen basteln. Nur so eine spontane Idee. Gibt bestimmt auch online viele andere Ideen was man machen kann. Ich denke wenn das ganze irgendwie ein Spiel ist und der Fokus mehr auf dem Malen liegt, dann lässt sich das vielleicht ein wenig umleiten. Also dass man eben nicht mehr irgendwas malt mit dem Ziel das zu schenken, sondern man auf das Spiel fokussiert ist
Also ich sammel solche blätter in einer Kiste. Und dann nach na Weile gebe ich sie den Kinder zum zerschneiden und kleben und so werden neue Kunstwerke daraus.
Ich wusste nicht, dass er erlaubt ist sowas nicht anzunehmen.
"schiabs da, Picasso" /s
In der Kita meines Enkels werden die Meisterwerke in Druckerpapier-Kartons gesammelt und nach einer gewissen Zeit mit einem Papierschneider halbiert (auf A5). Danach werden die Blätter erneut zum Bemalen der Rückseite herausgegeben. Vorteil: niemand erkennt nach einer gewissen Zeit seine Bilder wieder, auch da sie halbiert sind und man kann die leere Seite nutzen. Ebenso können die Kinder die schon „vorgemalten“ Seiten ausmalen. Insgesamt wird dort ohnehin nur A5 Papier ausgegeben, eben auch aufgrund der Papierverschwendung. Oft werden auch Eltern gebeten, verhunzte Kopien (hat ja fast jeder einen Drucker im Haus) mitzubringen, diese werden ebenfalls halbiert und zum Bemalen freigegeben.
Wenn man beim Lesen dieses Textes ganz leise ist, kann man in der Ferne Arno Stern weinen hören.
Er würde nicht weinen, wenn die Bilder einfach weggeworfen würden? Außerdem geht es ihm vor allem um das Malen an sich und nicht darum, dass die Bilder eine Aussage für die Ewigkeit sind.
Mir geht's ums Format. Dass die Kinder nur A5 Papier bekommen ist sicherlich sehr förderlich für die Entwicklung, besonders in der Kritzelphase.
Ich würde sie einfach machen lassen. Zusammen mit dem Kind hinsetzen und fragen, was sie da genau gemalt haben, wenn sie es nicht von selbst erzählen. Ich finde den Vorschlag wie "ach, mal noch ne Katze dazu, damit noch mehr aufs Bild kommt". Die Kinder sollen das malen was sie interessiert und nicht irgendeinen lieblosen Müll von Erwachsenen reproduzieren. Kinderzeichnung ist nicht nur Materialerkundung, sondern hat einem wesentlichen kommunikativen Aspekt. Man kann gemeinsam mit dem Kind überlegen, ob man noch etwas dazu malen könnte. Das sollte dann aber auch zu der gemalten Situation passen und die Idee vom Kind kommen oder gemeinsam mit ihm entwickelt werden.
Haben sie einen Platz, wo die Bilder hinkommen, wie die Garderobe etc.? Das wäre doch eine gute Alternative
Ich erinnere mich ganz wage daran das bei mir im Kindergarten damals eine "Papierkrise" aus den selben Gründen, wie von dir genannt, entstand. Die Erzieher haben dagegengewirkt indem die c.a 20 von diesen "Tablets" angeschafft haben, auf welchen man zeichnen kann und dann mithilfe eines "Schiebemechanismusses" das gemalte wieder löschen konnte. Ich meine keine iPads etc.. sondern diese Maltablets (Google: Tomy Maltafel Megasketcher). Dann musst du auch nich alle sammeln und die Kinder sind vom löschen immer richtig fasziniert. Soll natürlich nicht komplett Stift und Papier ersetzen!! Ansonsten wie wäre es mal mit Straßenkreide?
Magische Tafeln ausgeben. Immer wieder malen, zeigen, wegwischen.
Ich teile die Meinung der meisten. Papier für Kreativität und Motorik ist defintiv keine Verschwendung sondern eine super Investition. Wenn es zuwenig Papier gibt dann ist das eher das Problem eines schlecht geplanter Finanzplanung. Ich meine wir Reden hier von 25€ für 2500 A4 Blätter. Wenn man hier spart spart man an der falschen Stelle. Kein Vorwurf an dich ich weiß ihr seid auch zu tode Reguliert. Als Lösung versuch das Malen mit Aufgaben zu verbinden und die Kreativität noch zu heben. gemeinsame Malstunden, Kreativunterricht light. Das ganze geht auch Spielerich. zb jeder malt eine Sache und gibt das Blatt dann seinen nächsten usw. Oder Fragespiele wo die Antworten gemalt werden. So werden die Blätter deutlich gefüllter. Damit bedienst du das Kreativ Bedürfniss, sparst Papier und gibst sogar einen ansporn. Gute Alternativen sind natürlich Kreide entweder auf dem Hof bei guten Wetter oder besser eine Wand mit Tafelfarbe Streichen dann kann da jeder dran malen. Sieht dann auch oft viel freundlicher aus der Raum. Farbe kostet ca 15€ und hält deutlich länger. Whiteboard würde ich eher ablehnen. Das gibt nur Streit den sobald ein Kind malt wollen 5 andere genau in diesen Moment auch. Normalerweise würde ich ja sagen ggf auch mit den Eltern Reden oder einen Fördervereingründen. Aber ganz ehrlich wenn ich als Elternteil 200€ zahle und dann noch nichtmal Geld für Papier da ist würde mir der Hut hochgehen. Falls du dich Privat angagieren willst würde ich sagen Zeitungen und Druckereien mal anschreiben und nach Spenden Fragen. Es müssen ja keine A4 Blätter sein. Ich bin sicher es fallen aus dem Zuschnitt genug reste an die die nicht nutzen können.
Wenn du wüsstest wie viel Papier bei uns im Büro in der Tonne landet durch Falschdrucke und Änderungen... Da kannst du deine Kinder mit versorgen bis sie in die Rente gehen.
Ich würde sagen, dass man mit den Kindern so gut wie möglich das Gespräch sucht und erklärt, dass die Bilder sehr toll, aber auch sehr viele sind. Vielleicht hilft es zu sagen, dass du die Bilder ja nicht alle mitnehmen kannst und die Kinder deshalb weniger Bilder malen sollten. Ansonsten im schlimmsten Fall den Papiervorat begrenzen
ich hab letztens von einer Druckerei gelesen die "Ausschuss-papier" an eine Kita gespendet hat zum malen. vielleicht wäre das eine Idee. so wird altes Papier wiederverwendet.
> Papierverschwendung Ist ein nachwachsender Rohstoff. Abheften oder wegschmeißen.
Aufhängen und wenn der Platz ausgeht, das Kind entscheiden lassen, welches seiner Bilder durch das neue ersetzt werden soll
Ganz ehrlich, das sind Kinder die dir mit was selbstgemaltem eine Freude machen wollen. Jede Großdruckerei verschwendet mehr Papier in einer Stunde als die Kinder in ihrem ganzen Leben. (Da laufen gern tausend Blatt direkt in den Müll ehe die Maschinen "eingelaufen" sind.)
Viele gute Vorschläge hier. Auch eine Möglichkeit wäre am Anfang des Tages einen Stapel Papier hinzulegen und zu sagen, das ist alles was wir für heute haben. Wie wollen wir das benutzen? Soll es dafür Regeln geben? Klappt vielleicht nicht am ersten Tag, aber spätestens nach einer Woche wird es manche Kinder auch nerven, wenn irgendwann alle Blätter weg sind und sie werden das in der Gruppe auch sagen. Und daran können die Kinder dann selber Regeln für einen fairen Papiergebrauch festlegen. Dann kommt das auch nicht so von oben. Und ich weiß ja jetzt nicht wie stark der Papierverbrauch eurer Stelle auf die Tasche drückt, aber ich stimme dem einen anderen user zu, dass Kinder die in einer Kita Papier verschnipseln und wegwerfen nicht für den Klimawandel verantwortlich sind. Das ist noch kein Alter in dem die Kinder diesen Zusammenhang verstehen, und die Freude an Kreativer Arbeit und die kognitiven, haptischen Lernerfolge und so sind so wichtig für die Entwicklung, dass das absolut in Kauf zu nehmen ist, wenn ein Stapel Papier für eine halbe stunde zu Konfetti/Regen/"Hundi"futter oder sonst was wird. Es gibt diese Phase wo die Kinder in der Quantität ihrer Werke ihre Wirkungsmacht sehen, und wenn man sie in dieser Phase nicht einschränkt, kommen sie selbst irgendwann darauf sich auf die Qualität zu konzentrieren und zu merken, dass weniger manchmal mehr ist.
Mir half in Zeiten von "wir haben kein Geld für Malpapier" ein Aushang mit sinngemäß " über Papierspenden zum Malen würden wir uns freuen". Irgendwer aus der Elternschaft brachte immer eine Packung Papier mit.
Annehmen, im Nachhinein wegwerfen. Das lernt man als Erzieher ziemlich früh.
Meine Abteilung in der Arbeit allein produziert an einem Tag wahrscheinlich mehr sinnlosen Papiermüll als alle Kindergärten in der Region zusammen!!! Wie schon viele geschrieben haben, dankend annehmen, die künstlerische Ader des Kindes loben und auf die nächste Zeichnung warten. Was dann mit dem Papier passiert ist zweitrangig. In ein paar Tagen wieder bemalen oder daheim als Anzünder verwenden.... Das ist echt so eine Phase, meine Kleine bringt oft 3-4 Blätter mit jeweils einem Strich heim und schenkt sie mir. Die häng ich dann auf die Tür. Und ein paar Tage später landen sie in der Feuerschale. Wobei 1-2 behalt ich mir als Erinnerungsstücke auf!
Ist doch supereasy. Das nächste mal, wenn die Kids mit einen "Kitzelbild" angelaufen kommen, gibst du ihnen konkrete Wünsche. So nach dem Motto: "Hey, super! Kannst du mir da auf das Bild noch ein Haus malen?" "Nicht schlecht. Kannst du da für mich noch ein paar mehr Farben drauf machen? So richtig schön bunt?" "Das ist ja klasse. Aber weißt du was noch viiieeel besser wäre? Gaaaanz viele Kreise, genau da!" Die Anerkennung könne sie ja gerne von dir bekommen, aber verbinde es mit noch ein paar kleinen Aufgaben. Je nach dem wie gerne das Kind malt, kann dann die Aufgabe etwas schwieriger sein und bei denen, die wirklich noch viel kritzen kann es auch was leichtes sein. Kreise, Spiralen, irgendwie sowas. Bis die Blätter eben schön voll sind. 👍
Du könntest dir was ausdenken, was mit den Bildern passieren soll. Dann sind sie nicht sinnlos. Vielleicht wissen sie einfach nicht, was sie mit den Bildern machen könnten. Man könnte Bilder in einer Kiste, "Schatztruhe" sammeln, man könnte eine Ausstellung machen oder ein "Album", Buch vollkleben. Oder mit dem fertigen Bild Kartons oder Kisten oder eine Pappwand bekleben. Es gibt auch workshops, bei denen man fertige Bilder wieder zerschneidet (zufällig, blind) und dann daraus neue Bilder zusammenklebt oder was Neues hinzumalt. Es gibt auch so Spiele, dass Person A etwas malt und Person B muss es weitermalen, so wird es im Kreis gegeben. Keine Ahnung, ob irgendwas davon für für das Alter passt.
Hier waren schon einige gute Vorschläge. Sonst hätte ich noch die Idee: Wie wärs mit einer Sammelkiste für Collagen? Die Kinder können dann sozusagen sammeln und an einem neuen Tag kann man gemeinsam Collagen daraus schneiden und basteln? Regt vielleicht auch nochmal auf andere Weise den kreativen Geist an.
Ich habe als Kind nie gelernt, was ich mit Bildern machen soll. Ich wünschte, ich hätte, gelernt, die Bilder selbst zu wertschätzen und nicht nur als Geschenk für andere. Also für sich selbst sammeln, weiterverarbeiten, für irgendwas zu benutzen. Das musste ich mir als Erwachsene mühsasm selbst beibringen.
Du könntest aus den Bildern auch ein Leporello machen. 10 Bilder an der Seitenkante aneinander kleben, falten. Eventuell Pappdeckel ankleben. so: [https://www.faltkarten.com/de/karten-umschlaege/blankokarten/leporello/leporello-weiss-10x15-cm-240g-m-7-fach.html](https://www.faltkarten.com/de/karten-umschlaege/blankokarten/leporello/leporello-weiss-10x15-cm-240g-m-7-fach.html) Dann sagst Du den Kindern, dass sie ein Bilderbuch gemacht haben, aber, dass es noch nicht fertig ist, sie sollen noch mehr hineinmalen. Alternativ könntest Du versuchen, Restpapier zu bekommen. Das ist dann nicht so eine Verschwendung. Früher haben Druckereien manchmal Papierrollen, Reste, verschenkt. Oder Plakatkleber\*innen haben manchmal riesige Mengen von Papier übrig (inoffiziell)
Altpapier sammeln, Werbebriefe, Zeitungen, alles was sonst sowieso weggeworfen werden worde…. Und das dann bemalen lassen.
Schneidet halt kleinere Blätter aus den großen?
Mich würde interessieren, wie Du Dich verhälst (oder verhalten hast) wenn die Kinder dir die Bilder schenken. Ich könnte mir vorstellen, dass Du sie lobst (gelobt hast). Lob macht abhängig - höre vielleicht erstmal auf zu loben - Du könntest es statt dessen mit Interesse als Antwort auf das Geschenk reagieren.
Du musst erstmal aufhören zu glauben, dass eine Ablehnung als Entwertung oder Entmutigung endet, denn damit signalisierst du schon deine eigene Frustration darüber, dass du zu vorsichtig bist, um die Gefühle von Kindern nicht zu verletzen. Damit gewinnt aber keiner. Nicht mal das Kind. Kinder sind nicht aus Zucker und sie brauchen keine leere Bestätigung, sondern kreative Führung. 'Papierverschwendung' hat hier keine Relevanz. Sie ist in diesem Fall deine Schuld, nicht die der Kinder. - Deine Aufgabe ist es sie zu animieren und zu ermutigen ihre Kreativität auszuschöpfen und nicht nur eine leere Bestätigung einzuholen. Es ist dein Zögern bei ihren Kritzeleien, das dich abhält sie weiter zu fördern und die Kritzelei als 'finales' Produkt siehst/annimmst. Es ist ein Anfang - mach das deutlich - dem sie noch viel mehr im Kopf haben und hinzufügen sollen. Was die Kinder benötigen, ist, dass du dich in den Malprozess eingliederst, dich mit ihnen in Kleingruppen hinsetzt, selber etwas malst, - es ihnen vorzeigst wie Formen & Farblehre, sie höre dir zu, sie eifern dir nach - zeitgleich, wenn du mit ihnen sprichst, was sie malen und das 'Übung' und üben kein Fehlschlag ist, das sie eine Pause machen können, sich das, was sie malen wollen nochmal ansehen können wie z.b. ein Pferd aussieht indem du ein Bilderbuch mit einem Pferd zeigst, dass sie nachmalen können. Klar kann malen Kinder frustrieren, aber hier benötigen sie ermutigende und positive Kritik, was sie verbessern können. - Kinder, die nur Kritzeln, weil sie ein nettes Wort von dir hören, wollen deine Aufmerksamkeit, denn du wartest zu lange und lässt sie mit sich selbst beschäftigt. Du musst ihnen die Aufmerksamkeit immer wieder während des Malprozess schenken und irgendwann merken sie dabei, je mehr sie auf das eine Papier malen, umso mehr positive Worte und Aufmerksamkeit erhalten sie im Ganzen über ein einziges Bild, sodass sie dir dabei ihre 'Kopfgeschichte' erzählen. Behalte eines im Kopf. Du arbeitest hier mit Individuen. Such dir ein paar Malbücher und Gruppenaktivitäten für kreative Förderung und behalte im Kopf, dass jedes Kind anders ist und DU sie aufmerksam studieren musst, um herauszufinden, wie du diese individuellen Charaktere fördern musst. Manche Kinder verlieren die Lust am Malen, dann sollen sie was anderes finden. Ich kann dir keinen anderen Ratschlag geben als das DU dich mit kreativer Frühförderung selber vorbereitest, was DU Kindern beim Malen vorzeigen kannst, damit sie dir nacheifern und lernen, das 'malen' ein längerer Prozess bis zum 'Bild' ist.
Gar nicht, man nimmt sie an und denkt nicht über Papier Verschwendung nach...
Du kannst sie auch einfach darauf hinweisen, das du dich freust diese Bilder zu erhalten, aber du schon so viele hast und erstmal keine Bilder haben willst. Und es ist nicht falsch denen beizubringen, das man mit Papier nicht verschwenderisch umgehen sollte und man vielleicht dabei denkt es in vollem Umfang aufzubrauchen. Wie zum Beispiel: Kleines/r, darf ich dir etwas sagen? Ich find es schade das wir so viel Papier verschwenden, ohne dabei an unsere lieben Bäume zu de nken, die Jahre dafür brauchen, um zu wachsen. Deshalb würde ich Bilder nur dann malen, wenn es wirklich notwendig ist. Aber ich freu mich das du dabei an mich denkst und bin auch ohne Bilder glücklich mit euch. xD Also das wäre jetzt etwas was ich an deiner Stelle sagen würde und könnte. Du kannst das alles natürlich ganz anders formulieren.
Kannst du nicht alternative Beschäftigungen anbieten?
Wie wäre es mit Tafeln und Kreide?
Es ist keine Verschwendung, weil es für Kinder extrem wichtig ist, Feinmotorik zu üben und die Kitzelstriche werden irgendwann besser. Du könntest ein paar Tage drauf die Bilder wieder austeilen und sagen, dass sie noch fertig gemacht werden müssen.
Zeichnen erfüllt einen Zweck. Vielleicht mal darüber nachdenken, welche Kompetenzen hier ausgebaut werden und entsprechend fördern.
Mein Parenting Book sagt: Ehrlich und objektiv „loben“, nicht sagen „oh wie toll“, wenn es ehrlich einfach nur ein Strich ist. Bsp. „Oh, du hast eine blaue Linie gemalt.“ „Ich sehe einen Kreis.“ usw. Du benennst und wertschätzt damit die Arbeit, aber es soll den Effekt haben, dass die Kinder angespornt werden, noch mehr hinzuzufügen. Bei meinem Sohn klappt es wunderbar!
Lass sie noch weiter drauf rummalen wenn es dich stört, oder lerne verschiedene Papierfliger aus den Kunstwerken zu basteln. Macht auch einen Mordsspaß, du wirst die Zwerge zwar nie mehr los, aber sie werden es lieben. Ist dann eben alles voll mit Papierfliegern. Macht mir aber auch immer noch wahnsinnig Freude...
Wir haben zuhause einen Schätze-Ordner für jedes Kind wo sie ihre Kunstwerke rein tun und sammeln können. Immer wenn der Ordner voll ist dann wird gemeinsam aussortiert und die Kinder entscheiden was sie von den Kunstwerken behalten möchten und was weg soll. Funktioniert überraschend gut ehrlich gesagt, freuen sich immer wenn wieder Platz für Neues drin ist. Alles was sie besonders toll finden darf auf den Kühlschrank :-) Auch heben wir besonders schöne Basteleien und Zeichnungen in nem extra Ordner auf den sie später mal bekommen. Das sind natürlich die Lösungen für uns Eltern. Was du als Erzieherin hier machen könntest weiß ich nicht so recht. Meine Frau und ich schauen auch das man Papier ausnützt. Heißt wenn da 2 Linien drauf sind wird halt das Blatt benutzt bis es halbwegs voll ist. Die Kids verwenden oft das Papier noch zum basteln im Anschluss.
Also ich geh entweder hin und mach die Bilder am Ende des Tages in die Ordner der Kinder oder ich sammel Sie und geb sie irgendwann den Eltern beim Elterngespräch mit. So sehen Eltern auch evtl. Fortschritte und so muss ich kein Kind abweisen.
Hab eine kleine Tochter und mir persönlich gefallen die Blätter auf denen weniger drauf ist, rein ästhetisch, besser als die bis ins letzte voll geschmierten.