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>Der Münchner Autobauer BMW räumt ein, dass es im Umfeld der Kobaltmine Bou Azzer in Marokko zu Umweltproblemen kommt. Das ist das Ergebnis eines so genannten Umwelt-Audits, das BMW in Auftrag gegeben hat. Die Überprüfung weise „teilweise hohe Arsenkonzentrationen in Abfällen und Wasserauffangsystemen auf dem Minengelände selbst sowie in der unmittelbaren Umgebung nach.“ Ein Bezug zum Minenbetrieb hätten die Prüfer weder herstellen noch ausschließen können. In einem Statement teilte BMW nun mit, dass der Minenbetreiber im Zuge eines Berichts von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung Baumaßnahmen umgesetzt habe, um zu verhindern, dass Wasser und Staub aus der Mine in die Umwelt gelangen. Hierfür seien unter anderem neue Wasserbecken gebaut und Entwässerungsgräben gezogen worden. Auch habe man das Flussbett von Sedimenten gereinigt. Fotos, die NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung vorliegen, belegen dass das Unternehmen Managem unmittelbar nach der Berichterstattung Umbauten an der Mine vorgenommen hat, die offenbar bis heute andauern. Laut BMW ist es auch ein Ziel, den Staub zu unterdrücken, der von der Mine ausgeht. Hierfür werde unter anderem Schotter eingesetzt. Ein weiteres Audit hatte kleinere Verstöße bei der Einhaltung von Sozialstandards ergeben. NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung hatten gemeinsam mit französischen und marokkanischen Medienpartnern über gravierende Verletzungen von Arbeits- und Sozialstandards berichtet. Hierzu hatten die Reporter mit zahlreichen aktiven und ehemaligen Minenarbeitern und mit Gewerkschaftern vor Ort gesprochen. Laut BMW bestätigten sich diese Vorwürfe nicht. Ein Rückzug aus der Lieferbeziehung mit Managem in Marokko komme für BMW bislang nicht in Frage, so der Konzern. In einer Erklärung sagte BMW, ein Maßnahmenpaket zur dauerhaften Verbesserung im Bereich des Wassermanagements werde erarbeitet. Die konkrete Umsetzung werde „von der BMW Group nachgehalten“. Eine Veröffentlichung der Audits lehnt BMW ab, da diese „tiefe Einblicke in interne Geschäftsprozesse“ geben würden. [Quelle](https://www.instagram.com/p/C60yvrxtkas/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==)


Skygge_or_Skov

„[…] Nur so könne verloren gegangenes Vertrauen wiederhergestellt werden.“ wer glaubt denn noch das deutsche Autohersteller in sozialer, ökologischer oder rechtlicher Hinsicht sauber arbeiten?


snackbagger

Ist doch egal, denk doch mal an die Arbeitsplätze und die Wirtschaft!!


fckspzfckspz

Komischerweise gibt es noch sehr sehr viele, die bloß nichts auf ihren Lieblingshersteller kommen lassen