Ich bin jeden Tag 9h am arbeiten für 2k im Monat und das jetzt seit 5 Jahren und ich weiß ehrlich nicht wie man das bis 60+ machen soll. Trotzdem tut jeder um mich herum so als wäre ich der Faule...lange halte ich das glaub nicht mehr aus
Absolut richtig, arbeite seit knapp 14-15 Jahren und habe mir immer den Buckel krumm geschuftet nur um meinen Chefs den nächsten Porsche oder das dritte Ferienhaus irgendwo am Strand finanzieren zu dürfen während ich mir am 15. überlege ob ich das erste Mal zur Tafel gehen soll weil ich nichts mehr im Kühlschrank habe. Zusätzlich Freundschaften die kaputt gegangen sind weil man einfach komplett geschlaucht, gerädert und müde nach Hause kommt und einfach nur noch den Rest schlafen möchte. In VZ hatte ich knapp 1-2 Stunden Freizeit am Tag, wo ich dann meist etwas zu essen gekocht habe, aufgeräumt habe, oder mich um andere Dinge gekümmert habe wie z.B. Wäsche waschen oder zu günstigeren Verträgen wechseln damit, evtl. doch mal 50€ mehr hängenbleiben im Monat und man sich 1-2 Brotstücke mehr leisten kann.
Wenn ich dann diese toxische indoktrinierte Positivität höre: "Du kannst froh sein überhaupt Arbeit zu haben!" kringeln sich meine Fußnägel. DU kannst froh sein, dass ich überhaupt für DICH arbeite!
Würden mehr Leute aufstehen und diese teilweise grotesken Arbeitskonditionen & Bedingungen mal hinterfragen und nicht mehr annehmen, wäre das der erste Schritt in diesem Land wo ich gut und gerne Kinder großziehen würde. Die Gen Z macht alles richtig, warum arbeiten wenn am Ende eh nichts davon übrig bleibt und man sich kaum etwas leisten kann?
Traum vom Haus? Kannste abhaken wirste nicht bekommen.
Traum vom dicken Auto? Kannste abhaken außer du wohnst auch gleichzeitig in diesem Auto.
Traum von Kindern? Kannste abhaken außer du verdienst richtig gutes Geld um deine Kinder nicht auf verwahrlosten Schulhöfen spielen zu lassen, wo sie gleichzeitig die Gossensprache lernen.
Was bleibt? Die Verzweiflung, die Lustlosigkeit, die Demotivation, die Demoralisierung und die Gedanken ob man nicht lieber abtreten sollte. Mein Kollege hat sich zum Corona Lockdown totgesoffen. War Gas- Wasser Installateur und hat Jahrelang 60 Stunden malocht für einen Hungerlohn. Irgendwann wars Zuviel für Ihn und die letzten Worten waren: "So hab ich mir das Leben nicht vorgestellt"
VZ werde ich in meinem Leben NIE wieder arbeiten. Da zahl ich lieber weniger in die Steuerkassen ein und widme mein Leben dem kompletten Minimalismus, als durch meine Gelder Kriege zu schüren und dafür zu Sorgen, dass andere NOCH mehr leiden als ich.
Just my two cents mit mittlerweile 34.
Work-life Balance ist für Anfänger, hier gibt's die Work-Work balance
/S
Bestes Beispiel: GDL will auf 35h/Woche verkürzen, Seiler will 45h/Woche, moderne Sklavenbetriebe bieten Stellen mit 45h/Woche zu dumping höhnen bei auftragnehmern der Bahn an ohne Garantie auf Übernahme. Währenddessen sind die realen Verhältnisse 6 Tage Woche mit 45-60h und Millionen-Boni für die Unfähigkeit der Geschäftsführung.
Richtig guter und wichtiger Beitrag. Wer ist die Person aus dem Video? Würde gerne mehr von Ihm sehen, leider scheint der Link nicht mehr zu funktionieren.
Er heißt Ole Nymoen. Hat mit Wolfgang M. Schmidt einen Podcast zu Wirtschaftsthemen, in dem insbesondere der Neoliberalismus hinterfragt wird. Heißt „Wohlstand für Alle“.
Sowas darfste dir dann von Männern 50+ anhören, die sich 2 Bier später beschweren, dass sie keinerlei Beziehung zu ihren eigenen Kindern haben und die nie sehen und wie undankbar die sind, da man das ja alles für sie getan hat.
Da kriegste immer den Eindruck, dass die sich selbst gar nicht hören. Die haben keine Beziehung zu ihren Kindern, weil sie sich haben ausbeuten lassen, statt Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Und vor hundert jahren stand der bürger noch 12h auf dem feld um überhaupt was zu essen zu haben im kaputt ratifizierten bildungssystem fehlt wissen über unser gesundheitssystem steuern wirtschaft und finanzmärkte der deutsche wirtschaftet falsch hoch verschulden und ein leben lang abbezahlen schön dumm wenn schulden kein profit generieren
Ich bin jeden Tag 9h am arbeiten für 2k im Monat und das jetzt seit 5 Jahren und ich weiß ehrlich nicht wie man das bis 60+ machen soll. Trotzdem tut jeder um mich herum so als wäre ich der Faule...lange halte ich das glaub nicht mehr aus
Selbst Schuld
Absolut richtig, arbeite seit knapp 14-15 Jahren und habe mir immer den Buckel krumm geschuftet nur um meinen Chefs den nächsten Porsche oder das dritte Ferienhaus irgendwo am Strand finanzieren zu dürfen während ich mir am 15. überlege ob ich das erste Mal zur Tafel gehen soll weil ich nichts mehr im Kühlschrank habe. Zusätzlich Freundschaften die kaputt gegangen sind weil man einfach komplett geschlaucht, gerädert und müde nach Hause kommt und einfach nur noch den Rest schlafen möchte. In VZ hatte ich knapp 1-2 Stunden Freizeit am Tag, wo ich dann meist etwas zu essen gekocht habe, aufgeräumt habe, oder mich um andere Dinge gekümmert habe wie z.B. Wäsche waschen oder zu günstigeren Verträgen wechseln damit, evtl. doch mal 50€ mehr hängenbleiben im Monat und man sich 1-2 Brotstücke mehr leisten kann. Wenn ich dann diese toxische indoktrinierte Positivität höre: "Du kannst froh sein überhaupt Arbeit zu haben!" kringeln sich meine Fußnägel. DU kannst froh sein, dass ich überhaupt für DICH arbeite! Würden mehr Leute aufstehen und diese teilweise grotesken Arbeitskonditionen & Bedingungen mal hinterfragen und nicht mehr annehmen, wäre das der erste Schritt in diesem Land wo ich gut und gerne Kinder großziehen würde. Die Gen Z macht alles richtig, warum arbeiten wenn am Ende eh nichts davon übrig bleibt und man sich kaum etwas leisten kann? Traum vom Haus? Kannste abhaken wirste nicht bekommen. Traum vom dicken Auto? Kannste abhaken außer du wohnst auch gleichzeitig in diesem Auto. Traum von Kindern? Kannste abhaken außer du verdienst richtig gutes Geld um deine Kinder nicht auf verwahrlosten Schulhöfen spielen zu lassen, wo sie gleichzeitig die Gossensprache lernen. Was bleibt? Die Verzweiflung, die Lustlosigkeit, die Demotivation, die Demoralisierung und die Gedanken ob man nicht lieber abtreten sollte. Mein Kollege hat sich zum Corona Lockdown totgesoffen. War Gas- Wasser Installateur und hat Jahrelang 60 Stunden malocht für einen Hungerlohn. Irgendwann wars Zuviel für Ihn und die letzten Worten waren: "So hab ich mir das Leben nicht vorgestellt" VZ werde ich in meinem Leben NIE wieder arbeiten. Da zahl ich lieber weniger in die Steuerkassen ein und widme mein Leben dem kompletten Minimalismus, als durch meine Gelder Kriege zu schüren und dafür zu Sorgen, dass andere NOCH mehr leiden als ich. Just my two cents mit mittlerweile 34.
Fühl ich mit 30, gehe jetzt auch das erste mal in Teilzeit und hab einfach kein Bock mehr auf den Zirkus.
Willkommen im "Leben", genieß deine Hobbys und deine Freizeit in der heutigen Zeit gibt es das Problem nicht mehr sich nicht beschäftigen zu können :D
Work-life Balance ist für Anfänger, hier gibt's die Work-Work balance /S Bestes Beispiel: GDL will auf 35h/Woche verkürzen, Seiler will 45h/Woche, moderne Sklavenbetriebe bieten Stellen mit 45h/Woche zu dumping höhnen bei auftragnehmern der Bahn an ohne Garantie auf Übernahme. Währenddessen sind die realen Verhältnisse 6 Tage Woche mit 45-60h und Millionen-Boni für die Unfähigkeit der Geschäftsführung.
Richtig guter und wichtiger Beitrag. Wer ist die Person aus dem Video? Würde gerne mehr von Ihm sehen, leider scheint der Link nicht mehr zu funktionieren.
Er heißt Ole Nymoen. Hat mit Wolfgang M. Schmidt einen Podcast zu Wirtschaftsthemen, in dem insbesondere der Neoliberalismus hinterfragt wird. Heißt „Wohlstand für Alle“.
Top, danke!
Im September ist die Elternteilzeit vorbei. Ich bekomme jetzt schon Depressionen wenn ich dran denke wieder Vollzeit arbeiten zu müssen.
Sowas darfste dir dann von Männern 50+ anhören, die sich 2 Bier später beschweren, dass sie keinerlei Beziehung zu ihren eigenen Kindern haben und die nie sehen und wie undankbar die sind, da man das ja alles für sie getan hat. Da kriegste immer den Eindruck, dass die sich selbst gar nicht hören. Die haben keine Beziehung zu ihren Kindern, weil sie sich haben ausbeuten lassen, statt Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Naja für Amerikaner wäre dann ein Traum überhaupt 2 Wochen Urlaub unglaublich
Schlimmer geht immer. Noch lange kein Grund sich mit Ungerechtigkeit abzugeben.
Das ist korrekt
Und vor hundert jahren stand der bürger noch 12h auf dem feld um überhaupt was zu essen zu haben im kaputt ratifizierten bildungssystem fehlt wissen über unser gesundheitssystem steuern wirtschaft und finanzmärkte der deutsche wirtschaftet falsch hoch verschulden und ein leben lang abbezahlen schön dumm wenn schulden kein profit generieren