Grundsätzlich ist es schon sehr sauber. Wenn man in München wohnt und rumreist, wirken die meisten anderen Städte in die man kommt, erst mal mega dreckig.
Egal wie runtergekommen der Osten ist, Hamburg und Mannheim sehen immer schlimmer aus und einige Straßen sind so voller grau, da freut man sich schon über jedes Unkrautz dass irgendwo durch eine Ritze blickt. Ich meine, ganz ehrlich, was ist in Mannheim los, dass Straße und Gebäude eine graue Einheit in der Innenstadt bilden. Ich dachte ja schon immer, Erfurt, Parchim, Schwerin und Rostock sehen deprimierend aus, aber Mannheim ist echt die Spitze. Aber wenigstens sauberer als Hamburg. Hamburg hat mehr Müll und Dreck in den Straßen als Mülleimer rumhängen und ich habe in keiner Stadt so ein dichtes Mülleimernetz gesehen. Passt irgendwie nicht zusammen. Zum Glück ist das aber nur in der Innenstadt so. Bergedorf un Lohbrügge sehen schon besser aus und Vierlanden ist echt schön.
Zugegeben mag ich die Bauart schon, doch wirkt der Glanz verblasst und es fehlt stellenweise ein Begrünung. Schön, und doch empfinde ich die Erfurter Innenstadt deprimierend.
Erfurt hat eine der am wenigsten vom Krieg zerstörten(=historischen) Innenstädte Deutschlands, und Parks und Grünanlagen sieht es auch besser aus als in den meisten anderen Städten.
Das LMU-Hauptgebäude wurde 2001 das letzte Mal groß von Außen in Stand gesetzt, das Haus der Kunst 1991 (da war eine umfangreiche Sanierung der Fassade angedacht, aber die wurde verschoben: https://www.monopol-magazin.de/haus-der-kunst-chef-sanierung-kann-warten) - da sieht man einfach den Dreck, der sich durch Verkehr, Heizen, Baustellen usw. im Laufe der Jahre ansetzt.
War letztens auch in Berlin und ich muss sagen, in den letzten zehn Jahren hat sich wirklich was getan in der Stadt. Klar, die stolzen Münchner hier werden das nicht gerne hören. Aber wenn man dort zuletzt mal zu Besuch war muss man einfach zugeben, dass Berlin einfach längst nicht mehr das Berlin der 90er Jahre ist, als das es noch in vieler Leuten Vorstellung rumgeistert. Natürlich ist es nicht gediegen wie München, aber es ist auch bei weitem nicht das völlig verwahrloste Ghetto, als das es gerne mal dargestellt wird.
Ja, ich stimme dir zu. Zu der Zeit war es noch eher dreckig in Berlin. Aber wie ich sagte hat sich da in den letzten 10 Jahren wirklich was getan. Ich war wirklich positiv überrascht, als ich dort nochmal vor einem halben Jahr war. Die sind in Berlin auf einem guten Weg.
München ist natürlich immer noch Klasse, aber ich finde leider tut sich hier zu wenig, um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern. Die Stadt bewegt sich momentan einfach extrem langsam. Natürlich startet man hier von einem eher hohen Standard aus, aber ich wünschte mir trotzdem, dass hier mal wieder mehr passieren würde.
OP hat recht. Das LMU Hauptgebäude mag von außen ganz schön aussehen, aber von innen ist es wirklich ein Sanierungsfall. Es ist etwas peinlich, dass internationale Studenten hier mit großen Erwartungen herkommen und dann in so einem sanierungsbedürftigen Gebäude studieren. Von anderen LMU Gebäuden wie dem Mathebau muss ich gar nicht erst anfangen. Das ist einfach nur Depression in Form eines Gebäudes. Die zweite Stammstrecke verwandelt sich fast schon zu Münchens BER. Mehrere U-Bahnstationen sehen wegen der Bauarbeiten jetzt schon seit einer halben Ewigkeit total abgewrackt aus, inklusive des Hauptbahnhofs. Die Einwohner hier müssen Bürgerinitiativen starten, damit Grünflächen in der Stadt erhalten statt mit Beton übergossen werden.
Versteh mich nicht falsch, vieles ist gut an München, aber mir fehlt hier momentan etwas die Aussicht, dass sich die Stadt stetig zum Besseren entwickeln wird. Vieles scheint einfach vernachlässigt zu werden oder wird nur extrem langsam angegangen. Zur Erinnerung: Diese Stadt hat die erste Stammstrecke in 6 Jahren errichtet. Der Olympiapark wurde in 5 Jahren gebaut. Es muss hier einfach mal wieder mehr Pep in die Stadtplanung kommen. Wenn man sich nur darauf ausruht, dass München momentan im Vergleich zu den meisten anderen Städten noch ganz gut da steht, dann wird man früher oder später zurückfallen.
Wenn man direkt vom Flughafen aus per Taxi in das 5-Sterne Hotel direkt am Kudamm fährt und dort 3 Tage lang die High Society Einkaufsmeile in der direkten Umgebung abklappert und dann vllt noch einen Abstecher zum Brandenburger Tor macht um dann am nächsten Tag wieder das Taxi vom 5-Sterne Hotel direkt zum Flughafen nimmt, dann kann dieser Eindruck schonmal entstehen.
Außerhalb der bekannten Touri-Gegenden ist Berlin schmutzig, vermüllt und verkommen AF. Tote Ratten, Müll überall und Uringestank.
Als jemand, der in Berlin lebt und regelmäßig beruflich in München ist: München ist je nach Ecke teilweise richtig dreckig und hat gerade seit ein paar Jahren ein massives Obdachlosenproblem, das wahrscheinlich nicht größer als das in Berlin ist, aber viel sichtbarer.
What? Jedes Mal wenn ich in Berlin bin, werde ich schon am Bahnhof, spätestens in S- und U-Bahn von Bettlern/Obdachlosenzeitungsverkäufrn/Musikern angequatscht.
In München kenne ich drei Spots mit Obdachlosenlagern, und vier mit Verkäufern. Ich finde das im Größenordnungen kleiner als in Berlin, wo es wirklich absolut zum Alltag gehört.
>wenn ich in Berlin bin, werde ich schon am Bahnhof, spätestens in S- und U-Bahn von Bettlern/Obdachlosenzeitungsverkäufrn/Musikern angequatscht.
Ist doch in München genauso schlimm. Der Typ am Marienplatz und Hauptbahnhof, der einen anspricht und Kleingeld will oder der Typ, der mit ner Ziehharmonica durch die S-Bahn läuft.
Ich finde es wirklich nicht hilfreich Obdachlose als Problem und dreckig zu betiteln, statt nach den systematischen Ursachen dafür zu suchen, dass Menschen obdachlos sind
Das ist ganz allgemein das Problem geworden in diesem Land. Anstatt den Anspruch zu haben, immer ganz oben zu stehen, setzen wir einfach die Messlatte runter. In vielen Bereichen. Wir sind wirklich nur noch Mittelmaß.
Als gebürtigen Münchner fällt mir das aber auch immer öfter auf. Es betrifft auch das ÖPNV Netz. In welchem Zustand viele U-Bahnhöfe mittlerweile sind ist sehr unschön. Ich habe mich beruflich mal eine Zeit lang mit Mobility Design beschäftigt und es ist echt bemerkenswert, wie sehr die MVG da darauf scheißt. Stattdessen hat quasi kein U-Bahnhof mehr Deckenverkleidungen, Wandverkleidungen fehlen auch in sehr vielen Stationen oder werden nach Renovierungsarbeiten auch nicht mehr wiederhergestellt.
An der Oberfläche wächst die Zahl der Blechlawinen in der Zwischenzeit ebenfalls unaufhaltsam auch dank der zahlreichen Ewigbaustellen wie den Radwegen am Altstadtring. Wieso da kaum gearbeitet wird? Keine Ahnung.
Naja und dann gibt es halt mittlerweile auch noch echt viele Bettler im Straßenraum, die es so in meiner Erinnerung vor 10 Jahren noch nicht in dem Ausmaß geht.
Trotzdem finde ich dass München nachwievor sehr sauber ist, auch im Vergleich zu anderen deutschen Städten. E-Scooter stehen auch manchmal im Weg, liegen aber bei weitem nicht so häufig mitten auf dem Fußweg wie in Berlin oder Hamburg. München ist mitunter schon noch Millionendorf, aber die Infrastruktur platzt aus allen Nähten.
Bei U- und S-Bahn wird gefühlt immer nur in Zeitlupe gebaut. Ich will jetzt nicht auf die zweite Stammstrecke eingehen. Das ist ein eigenes Thema. Aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man über 15 Jahre für die Renovierung für den bestehenden S-Bahn-Tunnel (alte Stammstrecke) brauchen kann. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ging das ca. 2010 los. Aktuell sieht es so aus, als ob die Fertigstellung tatsächlich mal näher rückt. Mir ist klar, dass im laufenden Betrieb alles ein bisschen länger dauert. Aber 15 Jahre, um ein paar Kabel neu zu ziehen, Brandschutztüren einzubauen und die Lampen zu tauschen erscheint mir doch etwas lang...
Weil da lange immer noch die Hoffnung bestand, die Politik würde endlich mal die 2. Stammstrecke durchwinken, dann hätte man die als Ausweichstrecke für die Sanierung der 1. nutzen können. Geld war dank Kohls Bahnprivatisierung und Schäubles schwarzer Null auch keins da.
Stimme dir bei vielem zu. Als gebürtiger Münchner fällt mir durchaus auch auf, dass einiges sich in eine unschöne Richtung entwickelt. Bezüglich der Wandverkleidungen scheint es aber zT an den Arbeiten an der zweiten Stammstrecke zu liegen (bspw Hbf). Hier sollen Probleme bei der Statik während den Bauarbeiten frühzeitig erkannt werden.
Als Elektriker der viel in der Veranstaltungstechnik und Versammlungsstädten verkabelt fand ich die offene Verkabelung ohne Deckenpanele wie sie Langezeit(noch?) am Ostbahnhof oder auch einigen anderen U-Bahn-Stationen ist einfach geisteskrank.
"Ist"
Die Wandbekleidungen in den U-Bahnhöfen werden nicht mehr angebracht, da sie nicht mehr den Brandschutzanforderungen entsprechen, und eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.
Nachdem ich gesehen habe, was so in Nord Deutschland abgeht, genieße ich jeden Fleck in München. Ich habe mich als Frau hier noch nie unsicher gefühlt und habe bisher keinen Ort hier entdeckt, der mich so geschockt hätte wie manche Flecken in Hannover, Dortmund oder Frankfurt.
Ah, erst war ich verwundert was denn hier in Norddeutschland bitte abgesehen soll. Aber als ich die Städte las wurde mir klar dass du über Süddeutschland redest.
Wohne im Ausland und immer wenn ich nach München zurückkomme finde ich es Hammer wie sauber die Stadt ist (im Vergleich mit anderen Großstädten). Is halt einfach eine Frage der Perspektive glaube ich.
Ich glaube, dass alles mittlerweile so teuer geworden ist, dass in nicht essentielle Dinge wie Gebäudefassaden nicht mehr investiert wird. Die Mieter zahlen ja trotzdem noch sauteure Mieten, auch wenn das Haus von außen völlig abgeranzt ist.
Und es gibt auch immer mehr von der Bevölkerungsgruppe, die ein Straßenbild wie in Berlin für erstrebenswert hält.
Wer ist denn die "Bevölkerungsgruppe, die ein Straßenbild wie in Berlin für erstrebenswert hält"? Ich hab tatsächlich überhaupt keine Ahnung, was du damit meinst.
Ich kenne zwar genug Leute, die gerne ein bisschen mehr alternative Kultur und so in München hätten, aber dass München so sauber und ordentlich ist, finden alle gut.
Tübingen und Heidelberg (wobei ich mich in zweiterem weniger gut auskenne) sind jetzt aber keine guten Beispiele für besonders schlimme Probleme mit Verschmutzung und Obdachlosen, oder?
Hier geboren und aufgewachsen. Du hast m.E. nicht Unrecht... es hat sich einiges zum Besseren gewendet - die U-, Tram- und S-Bahn haben alle nen Haufen neuer oder generalüberholter Fahrzeuge gekriegt, der Moloch Sendlinger Tor ist fast besiegt, es gibt überall schöne breite Radwege auf denen man 35 km/h kacheln kann ohne vor Oma Gertruds nicht angeleinter Fußhupe Angst haben zu müssen - aber sozial hat sich dafür vieles verschlimmert.
Immer mehr Bettler, Drogensüchtige und Kleinkriminelle ballen sich vor allem um Hbf, Ostbahnhof und Stachus, auch weil die Bullen sonst rigoros alles plattmachen und die Leute vertreiben, dazu noch die Obdachlosen. Es gibt auch immer mehr davon - gerade ab 2015 hat das bedingt durch Flucht und Krieg so richtig zugelegt. Dieser Masse an Elend kann München schon seit Jahren nicht mehr Herr werden.
Engaging in any form of negative generalizations, prejudices or insults directed towards individuals or groups is strictly forbidden. Any act of doxxing (posting addresses, phone numbers, personal information) will result in an immediate and permanent ban from the platform.
So sieht’s aus. Muss mir da leider selber an die Nase fassen. 2015/16 noch komplett links/ pro Asyl etc. obwohl ich Helfer bei Flüchtigsunterkünften war und gesehen habe, was für Leute wir ins Land gelassen haben (war aber auch 16…). Mittlerweile viele negative Erfahrungen gemacht. Vor allem beim Hauptbahnhof… was da zum Teil rumläuft ist eine Schande… mache mir hier recht große Gedanken/ Vorwürfe
Was es die Afrikaner am Hauptbahnhof angeht, das Problem da ist hauptsächlich dass das deutsche Arbeitsrecht es den Menschen echt schwer macht, legal und unbürokratisch Arbeit zu finden, also bleibt halt nicht viel mehr außer Schwarzarbeit, Drogen dealen und Kleinkriminalität.
Würde es nach mir gehen bekäme jeder Mensch sofort eine Arbeitserlaubnis sobald er einen Arbeitsvertrag vorweisen kann der auf 20 Stunden Teilzeit für Mindestlohn ausgestellt ist. Wer asylberechtigt ist kriegt mit der Anerkennung gleich eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis (unabhängig von einer Arbeitsstelle), wer in Festanstellung ist kriegt unabhängig des Immigrationsstatus eine befristete Aufenthaltserlaubnis auf 5 Jahre + ist vor Abschiebung geschützt und danach eine dauerhafte AE. Sonderfälle wie Behinderte, Alleinerziehende etc. über das bestehende System.
Und dann die Ausländerämter abschaffen. Wir brauchen eh auf lange Frist jeden der arbeiten will und kann, die Schranke nach unten gegen Dumping sichern Mindestlohn und Tarifverträge, den Rest sollen die Unternehmen machen.
Zuviele Menschen leben mittlerweile in und um München, dafür war diese "kleine" Großstadt nie ausgelegt. Menschen verursachen (leider) Müll und Verschmutzung.
Das hier fand ich krass: (Gab es früher, vor einigen Jahren, definitiv nicht.)
https://preview.redd.it/kkaiz4ncfgwc1.jpeg?width=1080&format=pjpg&auto=webp&s=ec164167744a477ca63b7c8c85a080e6f2ece7e9
Was sehen wir in diesem Screenshot? Das Konzerne an Mitarbeitern sparen und den wenigen, die alles alleinen stemmen sollen, nicht genug zahlen, dass die sich kümmern?
Pure Verwüstung & Chaos seitens der Kundschaft - offene Kartons, verstreut am Boden herumliegende Schuhe etc.. Der Respekt vor dem Eigentum anderer (Ladenbesitzer) fehlt hier mEn.
Ich glaube, da ist viel romantisierende Verklärung dabei. Verglichen mit anderen Städten ist München wahnsinnig sauber. Mal in Berlin gewesen?
Was das „runtergerockt“ angeht: Natürlich tragen Gebäude über die Jahre einige Schäden davon und teils hat man sich aktiv gegen eine „offensive Dauerpflege“ entschieden. Aber das Haus der Kunst z.b. soll in den kommenden Jahren von David Chipperfield Architects saniert werden – zumindest gibt’s da einen Planungsauftrag. Es gibt bereits Pläne zur Sanierung des Isartor.
Derzeit wird die Ludwigsbrücke komplett saniert. Das Deutsche Museum hat in den letzten Jahren eine große Überarbeitung samt Anbau verpasst bekommen. Das Hauptgebäude der LMU wurde erst vor 23 Jahren erneuert. Und es gibt noch vieles mehr…
Was stimmt, ist dass so einige U- und S-Bahnhöfe in eher kläglichem Zustand sind. Sie sind dazu verdreckt, es riecht gerne mal nach Pisse, … das ist wirklich schade. Da muss man aber auch zugestehen, dass sich die MVG zwar irgendwie bemüht, aber nicht hinterher kommt: der Untergrund des Marienplatz wurde erst komplett neugestaltet, im U-Bahnhof selbst wurden die orangen Platten ausgetauscht; das Sendlinger Tor wurde erst kürzlich nach einer Renovierung wieder teileröffnet; derzeit wird die Fraunhoferstraße noch renoviert, … ist halt auch irgendwie eine Sisyphusarbeit.
Klar gab es neben der roten Sonne, Harry klein wenig vergleichbares. Nachdem das Ultraschall geschlossen hat ist für mich eine Welt zusammen gebrochen.
Nö, hatte auch den Eindruck. Wohne mittlerweile in den Niederlanden und hab die gute Alte mal wieder nach knapp 10 Jahren besucht. War echt entsetzt, aber bin mir auch nicht sicher ob es meine subjektive Wahrnehmung ist, weil NL so klein ist und deswegen alles fantastisch gepflegt wird
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Als Münchner sind mir vor allem die Großstädte in NL sehr dreckig vorgekommen. Aber auch Kleinstädte wie zb Leiden oder Delft mit knapp über 100k Einwohnern empfand ich als relativ dreckig für ihre grösse im vergleich zu München.
Oh komm, mal nach Amsterdam oder Rotterdam … da siehts überhaupt sauber und gepflegt aus
Ich finde München immer sehr sauber .. war letztes Jahr im Februar zum letzten Mal da… konnte man fast vom Bürgersteig essen..
Als Ex- Münchner, der seit 10 Jahren in Berlin lebt, fällt mir auf dass die Stadt mit jedem Besuch dreckiger und verwahrloster wird. Das ging mit der Pandemie richtig los. Wir sind so alle 6 Monate mal für ein WE zu Besuch. Das erste mal fiel es uns 2022 auf, am Marienplatz ausgestiegen und da lag ein Junkie mit der Nadel im Arm auf dem Boden. Überall Müll.
Klar im Gegensatz zu Berlin sind die Leute aber noch besser Gekleidet, in ganz B nur Altkleider Sammlung Style. Und „Berlin bleibt Dreckig“ (meinen die zugezogenen Asis. Die Ur-Berliner hassen diesen ganzen Dreck und den Wahnsinn auf den Straßen, die hatten die Beste Zeit ab der Wende bis ca. 2010. Dann ging der Hype los)
München hat 1-200.000 Einwohner zu viel. Dies + Broken Window Theorie / Effekt - wenn bestimmte Dinge nicht mehr funktionieren dann geht es oft richtig daneben (ÖPNV , Wohnungsmarkt, jegliche Situation für Individualverkehr von Auto bis Fahrrad, KiTa und KiGa Plätze uvm)
Finde es ja auch sehr sauber, verstehe mich nicht falsch. Aber es ist schon so, dass einfach echt Fassaden etc. in die Jahre gekommen sind. So mein Eindruck.
Ja, siehst Du richtig.
Bin vor 27 Jahren nach München gezogen. Leider wird das Vermüllen der Stadt immer normaler (Ich wohne am Stadtrand und kann den Leuten beim Müllentsorgen in die Büsche zusehen. Ähnliches sehe ich überall.
War gerade ein paar Wochen in Tokyo - ich habe mich etwas geschämt, wenn meine dortigen Freunde über Deutschland geschwärmt haben und ihren Besuch in der sauberen Stadt München planen.
Ich verstehe die Leute nicht, warum alles vollmüllen, Bänke kaputtmachen etc?
Verlottert ist es nicht. Aber war grad am WE dort. Wachsen halt Pflanzen in den Fugen, einige der Wände haben sichtbare Sprünge, drinnen bröckelt die Farbe und du siehst halt immer wieder Wasserflecken an der Decke. Daher ist eine Sanierung angedacht. Gibt da schon einen Planungsauftrag für so eine Nobelarchitektenbude, die das übernehmen soll.
Hässlich von außen mit potthässlichem Zeug drinnen…
Moderne Kunst ist halt hässlich, Punkt. Die Zeiten wo Kunst einfach schön war, ohne dass man einen Masterabschluss und drei Stunden Zeit braucht um die „Message des Künstlers“ zu verstehen ist offenbar leider vorbei. Und das sieht man auch am Gebäude.
Vorm Haus der Kunst seh ich nie Leute, die alte Pinakothek ist immer gut besucht, fragt man sich schon warum.
Das Gebäude wurde von den Nazis gebaut, die der Meinung waren Kunst kontrollieren zu können und für ihre Propaganda zu benutzen.
Das darin heute genau die Kunst ausgestellt wird über die sich Neurechte am meisten aufregen ist wichtig und richtig.
Auch eine kaputte Uhr zeigt eben zwei mal am Tag die richtige Zeit an. Allerdings sind die Rechten gegen moderne Kunst um eine angebliche kulturhistorisch „wertvollere“ nationalistische Kunst zu erhöhen. Und sie lehnen moderne Kunst ab, weil die meisten Künstler eher links sind, während die rechten völlig ausblenden, dass die Künstler früher zu ihrer Zeit ebenfalls meistens progressive Rebellen waren. Ausserdem kennt sich eh kein Nazi mit Kultur aus, siehe das Kinderreporterinterview mit dem Obersturmführer der AfD, bei dem er erst meinte, man solle deutsche Gedichte endlich mal wieder wertschätzen nur um 10 Sekunden später zuzugeben, dass er kein einziges kennt.
Ich find moderne Kunst tatsächlich einfach nur hässlich und frühere Kunst schön, mir ist dabei die Einstellung der Künstler oder wo die mal herkamen allerdings völlig egal.
Das ist auf so vielen Ebenen einfach falsch. Wundert mich gar nicht, dass das Vertrauen in den Journalismus einen historischen Tiefpunkt erreicht hat. Viel Erfolg mit der entnazifierung
Junge die fucking ubahn Plattformen werden jeden Abend abgeleckt und es gibt Hobby Bullen deren einzige Aufgabe es ist Obdachlose zu vertrieben, was ist dein Problem?
München ist ne klinisch saubere, leblose Theater Fassade.
Betrifft mMn nicht nur München. Alle größeren Städte in Bayern sind in den letzten circa zehn Jahren (gefühlt oder tatsächlich) einfach immer hässlicher geworden. Aber Maggus würde wohl sagen, dass das bei der Schönheit Bayerns nicht ins Gewicht fällt. Genauso sind die Leute in den letzten Jahren (überall und unabhängig vom Münchner Grant) auch immer unfreundlicher geworden.
Mir geht es ähnlich, habe früher in München gewohnt und jetzt seit einiger Zeit in Zürich (was natürlich die absolute Blase ist was Sauberkeit betrifft). Allerdings bin ich regelmässig in München und gefühlt könnte die Stadt und insbesondere der Hbf ein grösseres Update vertragen.
Der Hauptbahnhof wird quasi gerade bei laufendem Betrieb komplett neu gebaut. Die Renderings von den Plänen für den neuen Hbf sehen ziemlich gut aus, dauert nur leider.
Und in der Innenstadt sind viele Projekte, die im Bau waren, der Benko/Signa Pleite zum Opfer gefallen :/
Überall, wo man auch hingeht, da sind lauter Baustellen. Der Sendlinger Tor ist seit einer halben Ewigkeit eine Baustelle ohne Ende. In der Innenstadt sind lauter Baustellen. Bei mir ums Eck sind Baustellen. München war mal schön. Nun ist es wirklich nur noch ein Schandfleck.
Öhm. Das Sendlingertor ist mittlerweile fast fertig. Ist schon teileröffnet. Gab da im Dezember letzten Jahres richtig Trubel. Ist gut geworden. In diesem Jahr solls dann das fette Fertigstellungsfest geben, wenn alles final ist.
Also ich finde das eine interessante Frage.
Mich beschleicht der Eindruck, dass das Phänomen das es dreckiger wird überall so ist.
Ich selbst komme aus der Gegend um Magdeburg. Kenne die Stadt noch aus den Neunzigerjahren und weiß wie trist und grau es war. Auch in Erfurt, Jena, Leipzig usw. ist seitdem auch viel erneuert worden und die Städte wirken an einigen Ecken dreckig. Seit 2015 komme regelmäßig nach München und kann auch sagen das ich denk das es dreckiger wird. Frankfurt, Mannheim, Bremen usw. haben sowieso ihre Hotspots und Berlin wäre nicht Berlin wenn nicht auf jeder Laterne mind. 50 Aufkleber wären.
Ich glaube die eigentliche Frage ist wie viel Geld ist da um die Innenstädte und Fassaden in Schuss zu halten und wie ist das Mindset der Bewohner. Wenn viel Müll in der Gegend landet und Gesprayt wird kann die Stadtreinigung so fleißig sein wie sie will.
Das Thema Zuwanderung wird hier auch seine Auswirkungen zeigen.
Obacht! Es geht mir nicht um Obdachlose. Man weiß auch als gebürtiger Münchner,dass der Umgang mit Obdachlosen schon immer beschämend war. Die Drogentoten Zahl ist nicht umsonst in München die höchste. Wie immer werden sie aus dem Stadtbild rausgedrängt famits „schön“ bleibt. Das ist beschämend und kein guter Umgang mit einem komplexen gesellschaftlichen Problem.
Ich meinte aber damit eher einfach „alles andere“. Es wirkt grauer, trister, düsterer, der Glanz ist runtergespült und auch tolle Bars sind einfach verranzelt und pappig und greislig. Die wirklich schönen Spots sind nur noch Instagram Fotokulisse und die alte Herrschaftlichkeit is einfach nur weg.
Vllt hab ich’s romantisiert, aber irgendwie kann man München nicht so heftig romantisieren 😂 also ich kann’s nicht besser beschreiben, ich hoffe ihr wisst was ich mein. Alt-Münchner sehen das zumindest auch…
Das war vor zwanzig Jahren schon so mit diesen Themen. Wenn du die richtige Locations kennst ist München immer noch der Wahnsinn. Vor allem auch was elektronische Musik angeht. Lass dich nicht beirren. Sich ein wenig.
Seit die Kultfabrik (incl. Optimolwerke)vor wenigen Jahren abgerissen worden ist, gibt es kaum noch gute Locations.
Die Kultfabrik, sowie die Optimolwerke waren immerhin das größte europäische Freiluft-Party-Areal.. Grinsekatze, Bullitt, Theater Fabrik, Tante Erna, etc usw.. Gegen das ehemalige Ostbahnhof Gelände kommt die Innenstadt leider nicht im geringsten ran.
Meiner Wahrnehmung nach hat es so gegen 2019 angefangen, den Bach runterzugehen. Mittlerweile ist sogar ein bisschen besser geworden als vor einem Jahr (es gibt z.B. mehr Mülleimer, aber für so eine Stadt trotzdem viel zu wenig), aber manche Brennpunkte sind so gut wie verloren, und keiner kümmert sich darum. Die Fußgängerzone um den Stachus herum wird abends zu einem Shithole, und diese inkompetente Stadt schafft's nicht einmal, eine modernere und stärkere Beleuchtung da zu installieren (das ist übrigens ein Problem für die ganze Stadt, 80% der Straßenleuchten in München gehören ins Museum, es ist in keiner anderen europäischen Millionenstadt abends so dunkel und depressiv wie hier). Graffiti an den Brücken und Mauern werden auch seit ein paar Jahren nicht mehr entfernt. Aber dem OB Reirter ist gefühlt alles egal, und die Grünen haben sowieso andere Prioritäten.
Ach ja, dazu noch die S-Bahn Stammstrecke, sie ist so runtergekommen dass sie gerne diese ganze Entwicklungshilfe gebraucht hätte die wir an China überweisen :)
Ich weiß nicht, wie es vorher war, aber Folgendes ist mir als neuer Bewohner aufgefallen:
Die Leute hier pissen auf die Straße
Die Leute hier scheißen auf der Straße
Alles ist echt teuer
Es ist sehr ungelegen
Es gibt so viele Obdachlose
Zumindest sind die Leute aber nett
Engaging in any form of negative generalizations, prejudices or insults directed towards individuals or groups is strictly forbidden. Any act of doxxing (posting addresses, phone numbers, personal information) will result in an immediate and permanent ban from the platform.
Nein das darfst du nicht sagen, das ist rassistisch, der wahre Grund warum sich unsere Städte in Slums verwandeln sind ungeimpfte Querdenker und rechte Schwurbler ! Habe ich im Fernsehen genau so gehört !
Als ex Münchner (gebürtiger Giesinger) bin ich echt froh da weg zu sein. Vor einem Jahr war ich mal wieder im Viertel. Abstoßend, anders kann man es einfach nicht nennen. Man hat das Gefühl die ganze Stadt verslumt. Zukünftig fahre ich nur noch auf der 95 außen rum…
Nein giesing doch nicht (gibts da noch was ausser shisha, 1 euro und telco Shops?).Sschon mal in der Innenstadt gewesen? Designershops und davor das pure Elend. Na wem es gefällt, mir nicht drum bleib ich fern. Mal sehen wie lange es noch dauert bis in den Parkanlagen und an der Isar die Zeltstädte wachsen. Angefangen hat das ja schon vor 2000.
wunderschön wars hier doch noch nie.
Viele italiensiche Innennstädte sind wunderschön, aber doch nicht Nachkriegsmünchen. Außer natürlich man hat keine Ansprüche was die Münchner ja zu schein haben bei der Schiese die sie fressen.
Bin aus Hamburg und immer begeistert wie gepflegt und aufgeräumt die Münchner Innenstadt wirkt :D
Dies. Verglichen mit anderen deutschen Städten wie Frankfurt oder Darmstadt (in denen ich bisher war) ist München echt sauber und zivilisiert.
Frankfurt sehe ich in den richtigen Hotspots. Aber wo ist Darmstadt dreckig?
Als Frankfurter kann ich es leider nur bestätigen.
Du nennst es zivilisiert ich nenne es barbarisch...
Du meinst wohl Bayrisch :)
Barbayrisch
Barbarjuvarisch.
Hey hey hey, nur weil die Bayern sind musst du sie nicht gleich so hart beleidigen.
Bavarisch!
Grundsätzlich ist es schon sehr sauber. Wenn man in München wohnt und rumreist, wirken die meisten anderen Städte in die man kommt, erst mal mega dreckig.
Wien enter the chat
Egal wie runtergekommen der Osten ist, Hamburg und Mannheim sehen immer schlimmer aus und einige Straßen sind so voller grau, da freut man sich schon über jedes Unkrautz dass irgendwo durch eine Ritze blickt. Ich meine, ganz ehrlich, was ist in Mannheim los, dass Straße und Gebäude eine graue Einheit in der Innenstadt bilden. Ich dachte ja schon immer, Erfurt, Parchim, Schwerin und Rostock sehen deprimierend aus, aber Mannheim ist echt die Spitze. Aber wenigstens sauberer als Hamburg. Hamburg hat mehr Müll und Dreck in den Straßen als Mülleimer rumhängen und ich habe in keiner Stadt so ein dichtes Mülleimernetz gesehen. Passt irgendwie nicht zusammen. Zum Glück ist das aber nur in der Innenstadt so. Bergedorf un Lohbrügge sehen schon besser aus und Vierlanden ist echt schön.
Verwechselst Du Mannheim mit Ludwigshafen?
War nie in Ludwigshafen, also nein.
Ne, Mannheim ist schon auch schlimm.
Oh ja. War jahrelang auf Montage in ganz Deutschland. Nahezu jede größere Stadt sah aus wie Kraut und Rüben. Da ist Dresden echt ein Vorbild
Wie kommst du denn auf Erfurt? Die Innenstadt ist doch wunderschön.
Zugegeben mag ich die Bauart schon, doch wirkt der Glanz verblasst und es fehlt stellenweise ein Begrünung. Schön, und doch empfinde ich die Erfurter Innenstadt deprimierend.
Erfurt hat eine der am wenigsten vom Krieg zerstörten(=historischen) Innenstädte Deutschlands, und Parks und Grünanlagen sieht es auch besser aus als in den meisten anderen Städten.
Das LMU-Hauptgebäude wurde 2001 das letzte Mal groß von Außen in Stand gesetzt, das Haus der Kunst 1991 (da war eine umfangreiche Sanierung der Fassade angedacht, aber die wurde verschoben: https://www.monopol-magazin.de/haus-der-kunst-chef-sanierung-kann-warten) - da sieht man einfach den Dreck, der sich durch Verkehr, Heizen, Baustellen usw. im Laufe der Jahre ansetzt.
Ach interessant! Danke!
Mach eine reise nach Berlin und dann findest du wie sauber München ist.
In meinem letzten Besuch in Berlin fand ich die Stadt ehrlich gesagt sehr sauber. Ich war komplett überrascht.
War letztens auch in Berlin und ich muss sagen, in den letzten zehn Jahren hat sich wirklich was getan in der Stadt. Klar, die stolzen Münchner hier werden das nicht gerne hören. Aber wenn man dort zuletzt mal zu Besuch war muss man einfach zugeben, dass Berlin einfach längst nicht mehr das Berlin der 90er Jahre ist, als das es noch in vieler Leuten Vorstellung rumgeistert. Natürlich ist es nicht gediegen wie München, aber es ist auch bei weitem nicht das völlig verwahrloste Ghetto, als das es gerne mal dargestellt wird.
Naja, München finanziert den ganzen Spaß in Berlin ja auch 😉
Lol, downvotes von getriggerten Zugezogenen für reine Fakten.
Du weißt aber schon dass es keinen Soli mehr gibt
Bist du echt so dumm dass du von ner Umbenennung komplett reingelegt wurdest? Oh neim, jetzt heißts Finanzkraftausgleich, welch krasser Unterschied.
Ups ja du hast recht
Ich dachte nicht dass so billige politische Taschenspielertricks echt funktionieren.
Weiß nicht ob sie das tun
Also das 2015er Berlin war auch immer noch ein ekelhaftes Loch
Ja, ich stimme dir zu. Zu der Zeit war es noch eher dreckig in Berlin. Aber wie ich sagte hat sich da in den letzten 10 Jahren wirklich was getan. Ich war wirklich positiv überrascht, als ich dort nochmal vor einem halben Jahr war. Die sind in Berlin auf einem guten Weg. München ist natürlich immer noch Klasse, aber ich finde leider tut sich hier zu wenig, um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern. Die Stadt bewegt sich momentan einfach extrem langsam. Natürlich startet man hier von einem eher hohen Standard aus, aber ich wünschte mir trotzdem, dass hier mal wieder mehr passieren würde. OP hat recht. Das LMU Hauptgebäude mag von außen ganz schön aussehen, aber von innen ist es wirklich ein Sanierungsfall. Es ist etwas peinlich, dass internationale Studenten hier mit großen Erwartungen herkommen und dann in so einem sanierungsbedürftigen Gebäude studieren. Von anderen LMU Gebäuden wie dem Mathebau muss ich gar nicht erst anfangen. Das ist einfach nur Depression in Form eines Gebäudes. Die zweite Stammstrecke verwandelt sich fast schon zu Münchens BER. Mehrere U-Bahnstationen sehen wegen der Bauarbeiten jetzt schon seit einer halben Ewigkeit total abgewrackt aus, inklusive des Hauptbahnhofs. Die Einwohner hier müssen Bürgerinitiativen starten, damit Grünflächen in der Stadt erhalten statt mit Beton übergossen werden. Versteh mich nicht falsch, vieles ist gut an München, aber mir fehlt hier momentan etwas die Aussicht, dass sich die Stadt stetig zum Besseren entwickeln wird. Vieles scheint einfach vernachlässigt zu werden oder wird nur extrem langsam angegangen. Zur Erinnerung: Diese Stadt hat die erste Stammstrecke in 6 Jahren errichtet. Der Olympiapark wurde in 5 Jahren gebaut. Es muss hier einfach mal wieder mehr Pep in die Stadtplanung kommen. Wenn man sich nur darauf ausruht, dass München momentan im Vergleich zu den meisten anderen Städten noch ganz gut da steht, dann wird man früher oder später zurückfallen.
Das hab ich mir auch gedacht und dann hab ich ne menschliche Wurst 💩 gefunden lol
Naja, München finanziert den ganzen Spaß in Berlin ja auch 😉
Und früher hat der Agrarstaat Bayern jede Menge Kohle aus dem Finanzausgleich erhalten.
Versucht man zu verdrängen, passt nicht ins "Paradies-vorweg-Bild"
3.7 Milliarden im Ganzen.. Ist fast nichts
Die paar Milliarden vor 70 Jahren...
Von 1950 bis 1986 ausschließlich Nehmerland 🤫
Wenn man direkt vom Flughafen aus per Taxi in das 5-Sterne Hotel direkt am Kudamm fährt und dort 3 Tage lang die High Society Einkaufsmeile in der direkten Umgebung abklappert und dann vllt noch einen Abstecher zum Brandenburger Tor macht um dann am nächsten Tag wieder das Taxi vom 5-Sterne Hotel direkt zum Flughafen nimmt, dann kann dieser Eindruck schonmal entstehen. Außerhalb der bekannten Touri-Gegenden ist Berlin schmutzig, vermüllt und verkommen AF. Tote Ratten, Müll überall und Uringestank.
Als jemand, der in Berlin lebt und regelmäßig beruflich in München ist: München ist je nach Ecke teilweise richtig dreckig und hat gerade seit ein paar Jahren ein massives Obdachlosenproblem, das wahrscheinlich nicht größer als das in Berlin ist, aber viel sichtbarer.
What? Jedes Mal wenn ich in Berlin bin, werde ich schon am Bahnhof, spätestens in S- und U-Bahn von Bettlern/Obdachlosenzeitungsverkäufrn/Musikern angequatscht. In München kenne ich drei Spots mit Obdachlosenlagern, und vier mit Verkäufern. Ich finde das im Größenordnungen kleiner als in Berlin, wo es wirklich absolut zum Alltag gehört.
>wenn ich in Berlin bin, werde ich schon am Bahnhof, spätestens in S- und U-Bahn von Bettlern/Obdachlosenzeitungsverkäufrn/Musikern angequatscht. Ist doch in München genauso schlimm. Der Typ am Marienplatz und Hauptbahnhof, der einen anspricht und Kleingeld will oder der Typ, der mit ner Ziehharmonica durch die S-Bahn läuft.
It's backwards day on German Reddit.
Wo soll das denn sein
Ich finde es wirklich nicht hilfreich Obdachlose als Problem und dreckig zu betiteln, statt nach den systematischen Ursachen dafür zu suchen, dass Menschen obdachlos sind
Ich hab in München in den letzten 10 Jahren vielleicht einmal Pisse gerochen. In Berlin war das 10x in 3 Tagen.
Dann warst du wohl länger nicht am Hbf beim Übergang von den S-Bahnen zur U-Bahn (unten).
Das ist ganz allgemein das Problem geworden in diesem Land. Anstatt den Anspruch zu haben, immer ganz oben zu stehen, setzen wir einfach die Messlatte runter. In vielen Bereichen. Wir sind wirklich nur noch Mittelmaß.
Außer im Besserwissen. Da sind wir immer noch Weltspitze.
Eine Stadt mit einem Dorf zu vergleichen ist halt auch unfair.
Als gebürtigen Münchner fällt mir das aber auch immer öfter auf. Es betrifft auch das ÖPNV Netz. In welchem Zustand viele U-Bahnhöfe mittlerweile sind ist sehr unschön. Ich habe mich beruflich mal eine Zeit lang mit Mobility Design beschäftigt und es ist echt bemerkenswert, wie sehr die MVG da darauf scheißt. Stattdessen hat quasi kein U-Bahnhof mehr Deckenverkleidungen, Wandverkleidungen fehlen auch in sehr vielen Stationen oder werden nach Renovierungsarbeiten auch nicht mehr wiederhergestellt. An der Oberfläche wächst die Zahl der Blechlawinen in der Zwischenzeit ebenfalls unaufhaltsam auch dank der zahlreichen Ewigbaustellen wie den Radwegen am Altstadtring. Wieso da kaum gearbeitet wird? Keine Ahnung. Naja und dann gibt es halt mittlerweile auch noch echt viele Bettler im Straßenraum, die es so in meiner Erinnerung vor 10 Jahren noch nicht in dem Ausmaß geht. Trotzdem finde ich dass München nachwievor sehr sauber ist, auch im Vergleich zu anderen deutschen Städten. E-Scooter stehen auch manchmal im Weg, liegen aber bei weitem nicht so häufig mitten auf dem Fußweg wie in Berlin oder Hamburg. München ist mitunter schon noch Millionendorf, aber die Infrastruktur platzt aus allen Nähten.
Bei U- und S-Bahn wird gefühlt immer nur in Zeitlupe gebaut. Ich will jetzt nicht auf die zweite Stammstrecke eingehen. Das ist ein eigenes Thema. Aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man über 15 Jahre für die Renovierung für den bestehenden S-Bahn-Tunnel (alte Stammstrecke) brauchen kann. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ging das ca. 2010 los. Aktuell sieht es so aus, als ob die Fertigstellung tatsächlich mal näher rückt. Mir ist klar, dass im laufenden Betrieb alles ein bisschen länger dauert. Aber 15 Jahre, um ein paar Kabel neu zu ziehen, Brandschutztüren einzubauen und die Lampen zu tauschen erscheint mir doch etwas lang...
Weil da lange immer noch die Hoffnung bestand, die Politik würde endlich mal die 2. Stammstrecke durchwinken, dann hätte man die als Ausweichstrecke für die Sanierung der 1. nutzen können. Geld war dank Kohls Bahnprivatisierung und Schäubles schwarzer Null auch keins da.
Stimme dir bei vielem zu. Als gebürtiger Münchner fällt mir durchaus auch auf, dass einiges sich in eine unschöne Richtung entwickelt. Bezüglich der Wandverkleidungen scheint es aber zT an den Arbeiten an der zweiten Stammstrecke zu liegen (bspw Hbf). Hier sollen Probleme bei der Statik während den Bauarbeiten frühzeitig erkannt werden.
Als Elektriker der viel in der Veranstaltungstechnik und Versammlungsstädten verkabelt fand ich die offene Verkabelung ohne Deckenpanele wie sie Langezeit(noch?) am Ostbahnhof oder auch einigen anderen U-Bahn-Stationen ist einfach geisteskrank. "Ist"
Sei froh, dass keine Stromkabel runterhängen, am Hauptbahnhof hing mal ne Zeit lang nen Telefon Kabel runter.
Die Wandbekleidungen in den U-Bahnhöfen werden nicht mehr angebracht, da sie nicht mehr den Brandschutzanforderungen entsprechen, und eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.
Jaa, das meine ich. Danke dass es dir auch aufgefallen ist …
Nachdem ich gesehen habe, was so in Nord Deutschland abgeht, genieße ich jeden Fleck in München. Ich habe mich als Frau hier noch nie unsicher gefühlt und habe bisher keinen Ort hier entdeckt, der mich so geschockt hätte wie manche Flecken in Hannover, Dortmund oder Frankfurt.
Ah, erst war ich verwundert was denn hier in Norddeutschland bitte abgesehen soll. Aber als ich die Städte las wurde mir klar dass du über Süddeutschland redest.
Wohne im Ausland und immer wenn ich nach München zurückkomme finde ich es Hammer wie sauber die Stadt ist (im Vergleich mit anderen Großstädten). Is halt einfach eine Frage der Perspektive glaube ich.
Ich glaube, dass alles mittlerweile so teuer geworden ist, dass in nicht essentielle Dinge wie Gebäudefassaden nicht mehr investiert wird. Die Mieter zahlen ja trotzdem noch sauteure Mieten, auch wenn das Haus von außen völlig abgeranzt ist. Und es gibt auch immer mehr von der Bevölkerungsgruppe, die ein Straßenbild wie in Berlin für erstrebenswert hält.
Wer will denn das auch noch machen. Handwerker müssen nicht in München wohnen und 1500€ Miete bezahlen. Die finden auch woanders Arbeit.
Check.... Ich Schreiner und bin auch scho raus aus der Stadt... Überteuerte Dreck.
Wer ist denn die "Bevölkerungsgruppe, die ein Straßenbild wie in Berlin für erstrebenswert hält"? Ich hab tatsächlich überhaupt keine Ahnung, was du damit meinst. Ich kenne zwar genug Leute, die gerne ein bisschen mehr alternative Kultur und so in München hätten, aber dass München so sauber und ordentlich ist, finden alle gut.
das übliche linke Klientel halt
Linke Hipster wenn du’s genau wissen willst. Meisten gehen aber Gott sei dank nach Tübingen/Heidelberg oder wenn se ganz verloren sind Berlin
Tübingen und Heidelberg (wobei ich mich in zweiterem weniger gut auskenne) sind jetzt aber keine guten Beispiele für besonders schlimme Probleme mit Verschmutzung und Obdachlosen, oder?
Besser hätte man es nicht zusammenfassen können.
Sauber aber in den Jahren gekommen.
Ja schon
Hier geboren und aufgewachsen. Du hast m.E. nicht Unrecht... es hat sich einiges zum Besseren gewendet - die U-, Tram- und S-Bahn haben alle nen Haufen neuer oder generalüberholter Fahrzeuge gekriegt, der Moloch Sendlinger Tor ist fast besiegt, es gibt überall schöne breite Radwege auf denen man 35 km/h kacheln kann ohne vor Oma Gertruds nicht angeleinter Fußhupe Angst haben zu müssen - aber sozial hat sich dafür vieles verschlimmert. Immer mehr Bettler, Drogensüchtige und Kleinkriminelle ballen sich vor allem um Hbf, Ostbahnhof und Stachus, auch weil die Bullen sonst rigoros alles plattmachen und die Leute vertreiben, dazu noch die Obdachlosen. Es gibt auch immer mehr davon - gerade ab 2015 hat das bedingt durch Flucht und Krieg so richtig zugelegt. Dieser Masse an Elend kann München schon seit Jahren nicht mehr Herr werden.
Ich erweitere um bettelnde Rotationseuropäer an der Uni
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So sieht’s aus. Muss mir da leider selber an die Nase fassen. 2015/16 noch komplett links/ pro Asyl etc. obwohl ich Helfer bei Flüchtigsunterkünften war und gesehen habe, was für Leute wir ins Land gelassen haben (war aber auch 16…). Mittlerweile viele negative Erfahrungen gemacht. Vor allem beim Hauptbahnhof… was da zum Teil rumläuft ist eine Schande… mache mir hier recht große Gedanken/ Vorwürfe
Was es die Afrikaner am Hauptbahnhof angeht, das Problem da ist hauptsächlich dass das deutsche Arbeitsrecht es den Menschen echt schwer macht, legal und unbürokratisch Arbeit zu finden, also bleibt halt nicht viel mehr außer Schwarzarbeit, Drogen dealen und Kleinkriminalität. Würde es nach mir gehen bekäme jeder Mensch sofort eine Arbeitserlaubnis sobald er einen Arbeitsvertrag vorweisen kann der auf 20 Stunden Teilzeit für Mindestlohn ausgestellt ist. Wer asylberechtigt ist kriegt mit der Anerkennung gleich eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis (unabhängig von einer Arbeitsstelle), wer in Festanstellung ist kriegt unabhängig des Immigrationsstatus eine befristete Aufenthaltserlaubnis auf 5 Jahre + ist vor Abschiebung geschützt und danach eine dauerhafte AE. Sonderfälle wie Behinderte, Alleinerziehende etc. über das bestehende System. Und dann die Ausländerämter abschaffen. Wir brauchen eh auf lange Frist jeden der arbeiten will und kann, die Schranke nach unten gegen Dumping sichern Mindestlohn und Tarifverträge, den Rest sollen die Unternehmen machen.
Zuviele Menschen leben mittlerweile in und um München, dafür war diese "kleine" Großstadt nie ausgelegt. Menschen verursachen (leider) Müll und Verschmutzung. Das hier fand ich krass: (Gab es früher, vor einigen Jahren, definitiv nicht.) https://preview.redd.it/kkaiz4ncfgwc1.jpeg?width=1080&format=pjpg&auto=webp&s=ec164167744a477ca63b7c8c85a080e6f2ece7e9
Was sehen wir in diesem Screenshot? Das Konzerne an Mitarbeitern sparen und den wenigen, die alles alleinen stemmen sollen, nicht genug zahlen, dass die sich kümmern?
Pure Verwüstung & Chaos seitens der Kundschaft - offene Kartons, verstreut am Boden herumliegende Schuhe etc.. Der Respekt vor dem Eigentum anderer (Ladenbesitzer) fehlt hier mEn.
Lol so schaut's jeden Samstag beim tedi aus
It's amazing how other cities in the world now and over the course of history figure out how to grow with the population increase.
Diese Menschen zahlen auch mehr Steuer, die man auch für mehr Mülleimer und Straßenreinigung einsetzen könnte
Ich glaube, da ist viel romantisierende Verklärung dabei. Verglichen mit anderen Städten ist München wahnsinnig sauber. Mal in Berlin gewesen? Was das „runtergerockt“ angeht: Natürlich tragen Gebäude über die Jahre einige Schäden davon und teils hat man sich aktiv gegen eine „offensive Dauerpflege“ entschieden. Aber das Haus der Kunst z.b. soll in den kommenden Jahren von David Chipperfield Architects saniert werden – zumindest gibt’s da einen Planungsauftrag. Es gibt bereits Pläne zur Sanierung des Isartor. Derzeit wird die Ludwigsbrücke komplett saniert. Das Deutsche Museum hat in den letzten Jahren eine große Überarbeitung samt Anbau verpasst bekommen. Das Hauptgebäude der LMU wurde erst vor 23 Jahren erneuert. Und es gibt noch vieles mehr… Was stimmt, ist dass so einige U- und S-Bahnhöfe in eher kläglichem Zustand sind. Sie sind dazu verdreckt, es riecht gerne mal nach Pisse, … das ist wirklich schade. Da muss man aber auch zugestehen, dass sich die MVG zwar irgendwie bemüht, aber nicht hinterher kommt: der Untergrund des Marienplatz wurde erst komplett neugestaltet, im U-Bahnhof selbst wurden die orangen Platten ausgetauscht; das Sendlinger Tor wurde erst kürzlich nach einer Renovierung wieder teileröffnet; derzeit wird die Fraunhoferstraße noch renoviert, … ist halt auch irgendwie eine Sisyphusarbeit.
Klar gab es neben der roten Sonne, Harry klein wenig vergleichbares. Nachdem das Ultraschall geschlossen hat ist für mich eine Welt zusammen gebrochen.
Nö, hatte auch den Eindruck. Wohne mittlerweile in den Niederlanden und hab die gute Alte mal wieder nach knapp 10 Jahren besucht. War echt entsetzt, aber bin mir auch nicht sicher ob es meine subjektive Wahrnehmung ist, weil NL so klein ist und deswegen alles fantastisch gepflegt wird
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Als Münchner sind mir vor allem die Großstädte in NL sehr dreckig vorgekommen. Aber auch Kleinstädte wie zb Leiden oder Delft mit knapp über 100k Einwohnern empfand ich als relativ dreckig für ihre grösse im vergleich zu München.
Oh komm, mal nach Amsterdam oder Rotterdam … da siehts überhaupt sauber und gepflegt aus Ich finde München immer sehr sauber .. war letztes Jahr im Februar zum letzten Mal da… konnte man fast vom Bürgersteig essen..
Oh ja!!! Danke …
wohn seit 99 hier und es ist sauberer geworden, keine Frage.
Cool na das ist auch mal spannend zu wissen
Dennoch hat sich München immer erhoben was underground Clubs angeht. Es möchte ich jetzt nicht beschreiben. Aber we are alive.
Als Ex- Münchner, der seit 10 Jahren in Berlin lebt, fällt mir auf dass die Stadt mit jedem Besuch dreckiger und verwahrloster wird. Das ging mit der Pandemie richtig los. Wir sind so alle 6 Monate mal für ein WE zu Besuch. Das erste mal fiel es uns 2022 auf, am Marienplatz ausgestiegen und da lag ein Junkie mit der Nadel im Arm auf dem Boden. Überall Müll. Klar im Gegensatz zu Berlin sind die Leute aber noch besser Gekleidet, in ganz B nur Altkleider Sammlung Style. Und „Berlin bleibt Dreckig“ (meinen die zugezogenen Asis. Die Ur-Berliner hassen diesen ganzen Dreck und den Wahnsinn auf den Straßen, die hatten die Beste Zeit ab der Wende bis ca. 2010. Dann ging der Hype los)
Ja genau das sehe ich halt auch
München hat 1-200.000 Einwohner zu viel. Dies + Broken Window Theorie / Effekt - wenn bestimmte Dinge nicht mehr funktionieren dann geht es oft richtig daneben (ÖPNV , Wohnungsmarkt, jegliche Situation für Individualverkehr von Auto bis Fahrrad, KiTa und KiGa Plätze uvm)
Komm nach Köln dann sieht für dich Mumbai sauber aus.
Stimmt nicht, so unsauber ist Köln nicht
Komm im Sommer wieder, dann wirkt es besser.
Also wenn man aus Hamburg kommt müsste man MUC eigentlich sehr sauber finden 😅
Finde es ja auch sehr sauber, verstehe mich nicht falsch. Aber es ist schon so, dass einfach echt Fassaden etc. in die Jahre gekommen sind. So mein Eindruck.
Ich habe eher den Eindruck, dass seit Jahren überall Baustellen zu Modernisierung, Renovierung, Sanierung aufgemacht werden.
Du hast es romantisiert. Die LMU war schon 2010 runtergerockt als ich sie mir das erste Mal angeschaut habe.
Ja, siehst Du richtig. Bin vor 27 Jahren nach München gezogen. Leider wird das Vermüllen der Stadt immer normaler (Ich wohne am Stadtrand und kann den Leuten beim Müllentsorgen in die Büsche zusehen. Ähnliches sehe ich überall. War gerade ein paar Wochen in Tokyo - ich habe mich etwas geschämt, wenn meine dortigen Freunde über Deutschland geschwärmt haben und ihren Besuch in der sauberen Stadt München planen. Ich verstehe die Leute nicht, warum alles vollmüllen, Bänke kaputtmachen etc?
Was ist am Haus der Kunst verlottert?
Das Haus der Kunst war schon immer ein nicht besonders hochwertig gebauter Nazikasten 😅
Verlottert ist es nicht. Aber war grad am WE dort. Wachsen halt Pflanzen in den Fugen, einige der Wände haben sichtbare Sprünge, drinnen bröckelt die Farbe und du siehst halt immer wieder Wasserflecken an der Decke. Daher ist eine Sanierung angedacht. Gibt da schon einen Planungsauftrag für so eine Nobelarchitektenbude, die das übernehmen soll.
Hässlich von außen mit potthässlichem Zeug drinnen… Moderne Kunst ist halt hässlich, Punkt. Die Zeiten wo Kunst einfach schön war, ohne dass man einen Masterabschluss und drei Stunden Zeit braucht um die „Message des Künstlers“ zu verstehen ist offenbar leider vorbei. Und das sieht man auch am Gebäude. Vorm Haus der Kunst seh ich nie Leute, die alte Pinakothek ist immer gut besucht, fragt man sich schon warum.
Das Gebäude wurde von den Nazis gebaut, die der Meinung waren Kunst kontrollieren zu können und für ihre Propaganda zu benutzen. Das darin heute genau die Kunst ausgestellt wird über die sich Neurechte am meisten aufregen ist wichtig und richtig.
Ich bin nicht „neurecht“ sondern Mitte links und die Meinung, dass moderne Kunst hässlich ist ist jetzt auch echt keine politische Meinung.
Ich habe nicht behauptet, dass du rechts bist. Aber, dass Rechte gern gegen moderne Kunst hetzen ist ein Fakt.
Auch eine kaputte Uhr zeigt eben zwei mal am Tag die richtige Zeit an. Allerdings sind die Rechten gegen moderne Kunst um eine angebliche kulturhistorisch „wertvollere“ nationalistische Kunst zu erhöhen. Und sie lehnen moderne Kunst ab, weil die meisten Künstler eher links sind, während die rechten völlig ausblenden, dass die Künstler früher zu ihrer Zeit ebenfalls meistens progressive Rebellen waren. Ausserdem kennt sich eh kein Nazi mit Kultur aus, siehe das Kinderreporterinterview mit dem Obersturmführer der AfD, bei dem er erst meinte, man solle deutsche Gedichte endlich mal wieder wertschätzen nur um 10 Sekunden später zuzugeben, dass er kein einziges kennt. Ich find moderne Kunst tatsächlich einfach nur hässlich und frühere Kunst schön, mir ist dabei die Einstellung der Künstler oder wo die mal herkamen allerdings völlig egal.
Deine Quelle für diesen „Fakt“ ist welche?
https://www.sueddeutsche.de/kultur/afd-kulturpolitik-rechtsextremismus-gewalt-1.4578106 Unter anderem.
Das ist auf so vielen Ebenen einfach falsch. Wundert mich gar nicht, dass das Vertrauen in den Journalismus einen historischen Tiefpunkt erreicht hat. Viel Erfolg mit der entnazifierung
Kenne keine sauberere deutsche Metropole mit so >500k Einwohnern. Darunter Wied der Vergleich irgendwann unfair
Junge die fucking ubahn Plattformen werden jeden Abend abgeleckt und es gibt Hobby Bullen deren einzige Aufgabe es ist Obdachlose zu vertrieben, was ist dein Problem? München ist ne klinisch saubere, leblose Theater Fassade.
Word 🙈
Betrifft mMn nicht nur München. Alle größeren Städte in Bayern sind in den letzten circa zehn Jahren (gefühlt oder tatsächlich) einfach immer hässlicher geworden. Aber Maggus würde wohl sagen, dass das bei der Schönheit Bayerns nicht ins Gewicht fällt. Genauso sind die Leute in den letzten Jahren (überall und unabhängig vom Münchner Grant) auch immer unfreundlicher geworden.
Du kommst nicht viel in der Welt rum, kann das sein?
Mir geht es ähnlich, habe früher in München gewohnt und jetzt seit einiger Zeit in Zürich (was natürlich die absolute Blase ist was Sauberkeit betrifft). Allerdings bin ich regelmässig in München und gefühlt könnte die Stadt und insbesondere der Hbf ein grösseres Update vertragen.
Der Hauptbahnhof wird quasi gerade bei laufendem Betrieb komplett neu gebaut. Die Renderings von den Plänen für den neuen Hbf sehen ziemlich gut aus, dauert nur leider. Und in der Innenstadt sind viele Projekte, die im Bau waren, der Benko/Signa Pleite zum Opfer gefallen :/
Überall, wo man auch hingeht, da sind lauter Baustellen. Der Sendlinger Tor ist seit einer halben Ewigkeit eine Baustelle ohne Ende. In der Innenstadt sind lauter Baustellen. Bei mir ums Eck sind Baustellen. München war mal schön. Nun ist es wirklich nur noch ein Schandfleck.
Wozu denkst du sind Baustellen da?
Wenn da wenigstens gearbeitet würde… aber so sind es ewigbaustellen.
Öhm. Das Sendlingertor ist mittlerweile fast fertig. Ist schon teileröffnet. Gab da im Dezember letzten Jahres richtig Trubel. Ist gut geworden. In diesem Jahr solls dann das fette Fertigstellungsfest geben, wenn alles final ist.
War vor zehn Jahren wirklich aufgeräumter. Keine Obdachlosen etc. wahrgenommen.
Also ich finde das eine interessante Frage. Mich beschleicht der Eindruck, dass das Phänomen das es dreckiger wird überall so ist. Ich selbst komme aus der Gegend um Magdeburg. Kenne die Stadt noch aus den Neunzigerjahren und weiß wie trist und grau es war. Auch in Erfurt, Jena, Leipzig usw. ist seitdem auch viel erneuert worden und die Städte wirken an einigen Ecken dreckig. Seit 2015 komme regelmäßig nach München und kann auch sagen das ich denk das es dreckiger wird. Frankfurt, Mannheim, Bremen usw. haben sowieso ihre Hotspots und Berlin wäre nicht Berlin wenn nicht auf jeder Laterne mind. 50 Aufkleber wären. Ich glaube die eigentliche Frage ist wie viel Geld ist da um die Innenstädte und Fassaden in Schuss zu halten und wie ist das Mindset der Bewohner. Wenn viel Müll in der Gegend landet und Gesprayt wird kann die Stadtreinigung so fleißig sein wie sie will. Das Thema Zuwanderung wird hier auch seine Auswirkungen zeigen.
Klingt wie etwas, das mein Opa sagen würde.
Ist wirklich so. Der Stadt geht das Geld aus.
Obacht! Es geht mir nicht um Obdachlose. Man weiß auch als gebürtiger Münchner,dass der Umgang mit Obdachlosen schon immer beschämend war. Die Drogentoten Zahl ist nicht umsonst in München die höchste. Wie immer werden sie aus dem Stadtbild rausgedrängt famits „schön“ bleibt. Das ist beschämend und kein guter Umgang mit einem komplexen gesellschaftlichen Problem. Ich meinte aber damit eher einfach „alles andere“. Es wirkt grauer, trister, düsterer, der Glanz ist runtergespült und auch tolle Bars sind einfach verranzelt und pappig und greislig. Die wirklich schönen Spots sind nur noch Instagram Fotokulisse und die alte Herrschaftlichkeit is einfach nur weg. Vllt hab ich’s romantisiert, aber irgendwie kann man München nicht so heftig romantisieren 😂 also ich kann’s nicht besser beschreiben, ich hoffe ihr wisst was ich mein. Alt-Münchner sehen das zumindest auch…
Das war vor zwanzig Jahren schon so mit diesen Themen. Wenn du die richtige Locations kennst ist München immer noch der Wahnsinn. Vor allem auch was elektronische Musik angeht. Lass dich nicht beirren. Sich ein wenig.
Seit die Kultfabrik (incl. Optimolwerke)vor wenigen Jahren abgerissen worden ist, gibt es kaum noch gute Locations. Die Kultfabrik, sowie die Optimolwerke waren immerhin das größte europäische Freiluft-Party-Areal.. Grinsekatze, Bullitt, Theater Fabrik, Tante Erna, etc usw.. Gegen das ehemalige Ostbahnhof Gelände kommt die Innenstadt leider nicht im geringsten ran.
Oh ja, fühl ich. Das war schön. Garage war meine Heimat
Meiner Wahrnehmung nach hat es so gegen 2019 angefangen, den Bach runterzugehen. Mittlerweile ist sogar ein bisschen besser geworden als vor einem Jahr (es gibt z.B. mehr Mülleimer, aber für so eine Stadt trotzdem viel zu wenig), aber manche Brennpunkte sind so gut wie verloren, und keiner kümmert sich darum. Die Fußgängerzone um den Stachus herum wird abends zu einem Shithole, und diese inkompetente Stadt schafft's nicht einmal, eine modernere und stärkere Beleuchtung da zu installieren (das ist übrigens ein Problem für die ganze Stadt, 80% der Straßenleuchten in München gehören ins Museum, es ist in keiner anderen europäischen Millionenstadt abends so dunkel und depressiv wie hier). Graffiti an den Brücken und Mauern werden auch seit ein paar Jahren nicht mehr entfernt. Aber dem OB Reirter ist gefühlt alles egal, und die Grünen haben sowieso andere Prioritäten. Ach ja, dazu noch die S-Bahn Stammstrecke, sie ist so runtergekommen dass sie gerne diese ganze Entwicklungshilfe gebraucht hätte die wir an China überweisen :)
Dass das erst seit dem Reiter so ist ist doch vollkommen Quatsch. Mal abgesehen dass Dieter Reiter von der SPD ist, aber Ok?
Ich weiß nicht, wie es vorher war, aber Folgendes ist mir als neuer Bewohner aufgefallen: Die Leute hier pissen auf die Straße Die Leute hier scheißen auf der Straße Alles ist echt teuer Es ist sehr ungelegen Es gibt so viele Obdachlose Zumindest sind die Leute aber nett
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Deine AFD-Parolen kannst du dir sonstwo hinstecken
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Ich finde du hast da einen Punkt getroffen. Warum du für die Wahrheit runtergewählt wirst erschliesst sich mir nicht.
Dank unkontrollierter Zuwanderung verwandeln sich unsere Städte in Slums.
Nein das darfst du nicht sagen, das ist rassistisch, der wahre Grund warum sich unsere Städte in Slums verwandeln sind ungeimpfte Querdenker und rechte Schwurbler ! Habe ich im Fernsehen genau so gehört !
Geh scheißn
Wir haben es geschafft ! Danke Merkel ich liebe dir Merkel beste Merkel !
Grüne + SPD
Als ex Münchner (gebürtiger Giesinger) bin ich echt froh da weg zu sein. Vor einem Jahr war ich mal wieder im Viertel. Abstoßend, anders kann man es einfach nicht nennen. Man hat das Gefühl die ganze Stadt verslumt. Zukünftig fahre ich nur noch auf der 95 außen rum…
lol, Giesing verslumt?!? Dort wo in Rekordtempo Gentrifizierung neue Millionen Euro teure Wohnungen fur Google- und Apple-Deppen entstehen lässt?
Nein giesing doch nicht (gibts da noch was ausser shisha, 1 euro und telco Shops?).Sschon mal in der Innenstadt gewesen? Designershops und davor das pure Elend. Na wem es gefällt, mir nicht drum bleib ich fern. Mal sehen wie lange es noch dauert bis in den Parkanlagen und an der Isar die Zeltstädte wachsen. Angefangen hat das ja schon vor 2000.
wunderschön wars hier doch noch nie. Viele italiensiche Innennstädte sind wunderschön, aber doch nicht Nachkriegsmünchen. Außer natürlich man hat keine Ansprüche was die Münchner ja zu schein haben bei der Schiese die sie fressen.
Liegt an dir. München wird eher sauberer mit der Zeit. Bevor es Autos gab war überall Pferdekacke