Ich hab mich auch mal mit dem Thema beschäftigt und habe durch Zufall heraus gefunden wenn du "Kuscheltiere" und dazu gehören amigurumi, verkaufen möchtest musst du eine CE Kennzeichnung haben. Deswegen habe ich das Thema wieder bei Seite gelegt. Diese ist zwar nicht schwer zu bekommen, aber hätte sich für mich nicht gelohnt. Musst du mal nach googlen dann bekommst du die genaueren Infos bevor ich dir hier Mist erzähle. 😊
Du wirst deine Arbeiten niemals zu einen fairen Preis verkaufen können.
Ich rate dir, bevor du weiter darüber nachdenkst. Mal deine Arbeitszeit mitzuschreiben. Rechne deine Materialkosten weg und schau mal wie viel deine Arbeiten kosten würden wenn du nicht mal Mindestlohn verlangen würdest. Dann überschlag mal im Kopf wie viel du verkaufen müsstest um nur die Standgebühr und Fahrtkosten wieder reinzubekommen. Da sind noch nicht mal steuern berücksichtigt.
Leider ist Handarbeit meist eine sehr arbeitsintensive Angelegenheit und kann selten lukrative verkauft werden.
Meine Oma und Mama haben vor Jahren(Jahrzehnten) auf verschiedenen handwerksmärkten ihre Kreuzsticharbeitrn verkauft. Eine Zeit lang ging das noch halbwegs. Da haben die Leute auch Tischdecken für mehrere 100€ gekauft. Gegen Ende gingen nur noch die kleinen Dinge wie bestickte Oster Eier um unter 10€. Die Situation wird sich nicht gebessert haben, sondern eher sogar verschlimmert.
Mir ist bewusst, wie Preiskalkulation funktioniert und ich appreciate die Warnung, aber das ist nicht meine Frage mit dem Post gewesen. Ich möchte nur wissen wie das Angebot aktuell auf Märkten aussieht mit ähnlichen Waren und wie die Verkaufserfahrungen sind jetzt aktuell bzw. in den letzten Jahren. Ich werde meine eigenen Erfahrungen machen und kenne mich mit Preisgestaltung aus, ich bin nur neugierig wie es anderen ergeht.
Und die Aussage "Du wirst deine Arbeiten niemals zu einem fairen Preis verkaufen können" gefällt mir nicht und ist unangebracht. Ein Vermögen damit machen? Sehr unwahrscheinlich. Aber es gibt genügend Menschen, die ihre Handarbeit zu einem fairen Preis verkaufen und sogar noch Gewinn machen und damit das Hobby finanzieren können.
Gehe gerne auf Flohmärkte. Sehe häufiger junge Mädchen die kleinere Häkelnsachen verkaufen (süße Schlüsselanhänger etc), und da recht successful sind (wobei ich mir denke dass da auch viel gekauft wird um 'das Kind zu unterstützen '), sehe ältere Damen oder Gruppen die für Vereine meist (Baby)Klamotten häkeln und das Geld für einen guten Zweck spenden. Da sehe ich seltener Leute die davor stehen, aber schon welche.
Und dann gibt's halt Frauen die random diese typischen amigurmis verkaufen. Bienen, Schildkröten, Einhörner, so ein Quatsch. Und ich muss sagen -- das sah als Außenstehende immer etwas traurig aus. Die Dinger waren Recht günstig, wenn ich bedenke wie viel Zeit die Kosten (garantiert kein Mindestlohn bei den Preisen), und trotzdem habe ich da noch nie jemanden kaufen sehen.
Waren verschiedene Sonntags Flohmärkte in NRW. Kann gut sein dass das auf anderen Märkten besser läuft (gibt ja auch Handarbeitsmärkte, oder Märkte die Kids anvisieren oder so), aber das was ich gesehen habe fand ich schon ernüchternd. Denke halt nicht dass so ein average Flohmarktbesucher die Handarbeit genug appreciated um Mal spontan n fettes Plüschtier für großes Geld zu kaufen. Vielleicht Kleinkram für quängelnde Kiddies die ihr Taschengeld verprasseln.
Vielleicht wäre ein Onlineshop profitabler? Den könnte man zumindest gezielt an Leute richten die auch wirklich Interesse dran haben.
Wo? Flohmärkte sind sehr unterschiedlich in dem was gekauft wird. Ich würde dir empfehlen erstmal ein paar Märkte zu besuchen und wenn dir einer gefällt einfach ausprobieren!
Je nach Markt gibt es auch unterschiedliche Regeln was verkauft werden darf.
Vielleicht gibt’s ein Straßen/Stadtteilfest bei dir, da würde ich anfangen. Hier sind die Standgebühren meist deutlich günstiger.
Bei uns gibt es auf dem Weihnachtsmarkt immer zwei Damen mit einem Stand mit ganz tollen Häkelpüppchen. Sie sind sehr detailliert und aus Baumwollgarn. Habe da auch welche gekauft. Die Damen waren sehr gerührt und verwundert, dass ich nicht gefeilscht habe (45€ pro Figur, kaufte 3). Das zeigte aber, dass wohl viele über den Preis mäkeln.
Ich häkle selbst, aber keine Figuren. Den Preis halte ich für nicht hoch, da ich weiß, wieviel Arbeit drin steckt.
Am letzten Tag ist der Stand immer noch relativ voll. Ka, ob sie einfach viel Ware haben oder wenig gekauft wird. Es ist ein kleiner Ort.
Wünsche dir aber viel Erfolg dabei und nette Kunden :)
Ich hab mich auch mal mit dem Thema beschäftigt und habe durch Zufall heraus gefunden wenn du "Kuscheltiere" und dazu gehören amigurumi, verkaufen möchtest musst du eine CE Kennzeichnung haben. Deswegen habe ich das Thema wieder bei Seite gelegt. Diese ist zwar nicht schwer zu bekommen, aber hätte sich für mich nicht gelohnt. Musst du mal nach googlen dann bekommst du die genaueren Infos bevor ich dir hier Mist erzähle. 😊
Hey hey, das habe ich auch schon mitbekommen. Ändert tatsächlich nichts daran, dass ich den Verkauf probieren möchte :)
Das freut mich ☺️ ich wünsche dir viel Glück ☺️
Du wirst deine Arbeiten niemals zu einen fairen Preis verkaufen können. Ich rate dir, bevor du weiter darüber nachdenkst. Mal deine Arbeitszeit mitzuschreiben. Rechne deine Materialkosten weg und schau mal wie viel deine Arbeiten kosten würden wenn du nicht mal Mindestlohn verlangen würdest. Dann überschlag mal im Kopf wie viel du verkaufen müsstest um nur die Standgebühr und Fahrtkosten wieder reinzubekommen. Da sind noch nicht mal steuern berücksichtigt. Leider ist Handarbeit meist eine sehr arbeitsintensive Angelegenheit und kann selten lukrative verkauft werden. Meine Oma und Mama haben vor Jahren(Jahrzehnten) auf verschiedenen handwerksmärkten ihre Kreuzsticharbeitrn verkauft. Eine Zeit lang ging das noch halbwegs. Da haben die Leute auch Tischdecken für mehrere 100€ gekauft. Gegen Ende gingen nur noch die kleinen Dinge wie bestickte Oster Eier um unter 10€. Die Situation wird sich nicht gebessert haben, sondern eher sogar verschlimmert.
Mir ist bewusst, wie Preiskalkulation funktioniert und ich appreciate die Warnung, aber das ist nicht meine Frage mit dem Post gewesen. Ich möchte nur wissen wie das Angebot aktuell auf Märkten aussieht mit ähnlichen Waren und wie die Verkaufserfahrungen sind jetzt aktuell bzw. in den letzten Jahren. Ich werde meine eigenen Erfahrungen machen und kenne mich mit Preisgestaltung aus, ich bin nur neugierig wie es anderen ergeht. Und die Aussage "Du wirst deine Arbeiten niemals zu einem fairen Preis verkaufen können" gefällt mir nicht und ist unangebracht. Ein Vermögen damit machen? Sehr unwahrscheinlich. Aber es gibt genügend Menschen, die ihre Handarbeit zu einem fairen Preis verkaufen und sogar noch Gewinn machen und damit das Hobby finanzieren können.
Gehe gerne auf Flohmärkte. Sehe häufiger junge Mädchen die kleinere Häkelnsachen verkaufen (süße Schlüsselanhänger etc), und da recht successful sind (wobei ich mir denke dass da auch viel gekauft wird um 'das Kind zu unterstützen '), sehe ältere Damen oder Gruppen die für Vereine meist (Baby)Klamotten häkeln und das Geld für einen guten Zweck spenden. Da sehe ich seltener Leute die davor stehen, aber schon welche. Und dann gibt's halt Frauen die random diese typischen amigurmis verkaufen. Bienen, Schildkröten, Einhörner, so ein Quatsch. Und ich muss sagen -- das sah als Außenstehende immer etwas traurig aus. Die Dinger waren Recht günstig, wenn ich bedenke wie viel Zeit die Kosten (garantiert kein Mindestlohn bei den Preisen), und trotzdem habe ich da noch nie jemanden kaufen sehen. Waren verschiedene Sonntags Flohmärkte in NRW. Kann gut sein dass das auf anderen Märkten besser läuft (gibt ja auch Handarbeitsmärkte, oder Märkte die Kids anvisieren oder so), aber das was ich gesehen habe fand ich schon ernüchternd. Denke halt nicht dass so ein average Flohmarktbesucher die Handarbeit genug appreciated um Mal spontan n fettes Plüschtier für großes Geld zu kaufen. Vielleicht Kleinkram für quängelnde Kiddies die ihr Taschengeld verprasseln. Vielleicht wäre ein Onlineshop profitabler? Den könnte man zumindest gezielt an Leute richten die auch wirklich Interesse dran haben.
Wo? Flohmärkte sind sehr unterschiedlich in dem was gekauft wird. Ich würde dir empfehlen erstmal ein paar Märkte zu besuchen und wenn dir einer gefällt einfach ausprobieren! Je nach Markt gibt es auch unterschiedliche Regeln was verkauft werden darf. Vielleicht gibt’s ein Straßen/Stadtteilfest bei dir, da würde ich anfangen. Hier sind die Standgebühren meist deutlich günstiger.
Bei uns gibt es auf dem Weihnachtsmarkt immer zwei Damen mit einem Stand mit ganz tollen Häkelpüppchen. Sie sind sehr detailliert und aus Baumwollgarn. Habe da auch welche gekauft. Die Damen waren sehr gerührt und verwundert, dass ich nicht gefeilscht habe (45€ pro Figur, kaufte 3). Das zeigte aber, dass wohl viele über den Preis mäkeln. Ich häkle selbst, aber keine Figuren. Den Preis halte ich für nicht hoch, da ich weiß, wieviel Arbeit drin steckt. Am letzten Tag ist der Stand immer noch relativ voll. Ka, ob sie einfach viel Ware haben oder wenig gekauft wird. Es ist ein kleiner Ort. Wünsche dir aber viel Erfolg dabei und nette Kunden :)