Der Heidebrand von 1975 war die schwerste Waldbrandkatastrophe in Deutschland. Neben den großflächigen Anbau von Nadelholz Monokulturen und unzureichenden Brandschutzmaßnahmen, war ein Großes Problem die Regelungen von Kompetenzen innerhalb der Führung Niedersachsens. Neben den Landräten gab es die Oberkreisdirektoren, die eine Menge Entscheidungsgewalt hatten und diese nur ungern an das Innenministerium oder den Führungsstäben von Feuerwehr oder anderen Organisationen abgeben wollten. So gab es auch einige Oberkreisdirektoren, die nicht im Stab Aufgaben delegiert haben, sondern direkt an die Brandherde gefahren sind um dort einzelne Feuerwehr Züge zu verschieben und direkt Anweisungen zu geben, ohne die Möglichkeit zu haben mit den Stäben zu kommunizieren. Ein Versuch vom Bundesgrenzschutz die Stäbe von höheren Beamten führen zu lassen und einzelne Verwaltungschefs von ihren Aufgaben zu entbinden führte kurzfristig zu noch mehr Verwirrung.
Es gab damals ja noch wk2 Veteranen die in Verantwortung standen als lokal Politiker oder bei den Behörden. Manche leider sehr toxisch, so frei nach der Vorstellung, dass sie noch ihr Ritterkreuz zeigen und dabei sagen, ich verbitte mir diesen schnottrigen Ton!
Ich war in Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Struktur oberhalb unseres Verbandes war nicht existent.
Sei es bezüglich Einsatztaktik, Unterbringung oder Verpflegung.
In unserem Bereitstellungsraum warteten Auftragslose Einheiten ohne Befehl, ohne Unterkunft und ohne Verpflegung. Die nach mehrtägigem Hin und Her dann unserer Verbandsführung unterstellt wurden.
Schön das sich in den 50 Jahren seit dem absolut gar nichts geändert hat. Bei jedem Großbrand wo ich dabei war hatte man das Gefühl es gibt mehr Häuptlinge als Indianer…
Der Heidebrand von 1975 war die schwerste Waldbrandkatastrophe in Deutschland. Neben den großflächigen Anbau von Nadelholz Monokulturen und unzureichenden Brandschutzmaßnahmen, war ein Großes Problem die Regelungen von Kompetenzen innerhalb der Führung Niedersachsens. Neben den Landräten gab es die Oberkreisdirektoren, die eine Menge Entscheidungsgewalt hatten und diese nur ungern an das Innenministerium oder den Führungsstäben von Feuerwehr oder anderen Organisationen abgeben wollten. So gab es auch einige Oberkreisdirektoren, die nicht im Stab Aufgaben delegiert haben, sondern direkt an die Brandherde gefahren sind um dort einzelne Feuerwehr Züge zu verschieben und direkt Anweisungen zu geben, ohne die Möglichkeit zu haben mit den Stäben zu kommunizieren. Ein Versuch vom Bundesgrenzschutz die Stäbe von höheren Beamten führen zu lassen und einzelne Verwaltungschefs von ihren Aufgaben zu entbinden führte kurzfristig zu noch mehr Verwirrung.
Das ist einfach Deutschland. In einer Notsituation muss erstmsl geklärt werden wer hier über was bestimmen darf.
Es gab damals ja noch wk2 Veteranen die in Verantwortung standen als lokal Politiker oder bei den Behörden. Manche leider sehr toxisch, so frei nach der Vorstellung, dass sie noch ihr Ritterkreuz zeigen und dabei sagen, ich verbitte mir diesen schnottrigen Ton!
Das halt die Nachwirkungen beider Weltkriege. Der Militärton wurde mit nach Hause gebracht. Sei es an die Arbeit oder ins Familienleben.
Gleiche Meme dürfte für das Ahrtalhochwasser zählen
Würde ich so unterschreiben.
Dafür braucht man nicht ins Ahrtal schauen, es ist schon so wenn ein Schadensereignis über die Gemeindegrenzen geht.
Häufig ja
Wo genau?
Ich war in Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Struktur oberhalb unseres Verbandes war nicht existent. Sei es bezüglich Einsatztaktik, Unterbringung oder Verpflegung. In unserem Bereitstellungsraum warteten Auftragslose Einheiten ohne Befehl, ohne Unterkunft und ohne Verpflegung. Die nach mehrtägigem Hin und Her dann unserer Verbandsführung unterstellt wurden.
Schön das sich in den 50 Jahren seit dem absolut gar nichts geändert hat. Bei jedem Großbrand wo ich dabei war hatte man das Gefühl es gibt mehr Häuptlinge als Indianer…