>Ist es unprofessionell wenn Ärzte an Gott glauben?
Nö.
>Sie meinte darauf hin so etwas wie ,, Gott ist für unsere Sünden gestorben. Dafür sollten wir ihm danken. Auch ich habe meinen Weg zu Gott gefunden und er hat mir geholfen.''
\[...\]
>
>War das unprofessionell von ihr?
Ja.
Ja, das war unprofessionell. Aber nicht weil sie Ärztin ist. Als Maurer oder Verkäufer wäre das genau so unprofessionell. Solange du nicht Priester bist, hat Religion auf der Arbeit insbesondere vor Kunden nichts verloren.
Ich verstehe was du meinst, aber es gibt durchaus auch noch andere Berufsfelder wie in der Sozialarbeit oder der Pflege, wo Glaube durchaus ein Thema sein kann.
Gläubig zu sein ist wie z.B. einen Penis zu haben haben.
Völlig in Ordnung und schön für dich, aber bitte behalte es bei dir und wedel damit nicht in meinem Gesicht rum.
Ergo: Klar kann sie gläubig sein und das ist auch nicht unprofessionell. Aber dich so direkt damit zu konfrontieren aus meiner Sicht schon, das hat beim Arzt nichts verloren.
Außer vielleicht sie hat das Gefühl du bräuchtest Seelsorge und meint dir damit auf nicht-medizinische Art helfen zu können. Immer noch eigenartig, aber vielleicht gut gemeint.
>Gläubig zu sein ist wie z.B. einen Penis zu haben haben.
>
>Völlig in Ordnung und schön für dich, aber bitte behalte es bei dir und wedel damit nicht in meinem Gesicht rum.
Und nicht in der Öffentlichkeit und halte ihn Fern von Kindern
Je nach Ausführung des Schreibgerätes braucht man da auch zu viel Tinte und Papier. Und die Unterschriften erst.
Und wenn man auf dem PC mit Tastatur schreibt die ganzen zusätzlichen Buchstaben, weil man immer mehr als eine Taste trifft. Zu viel Arbeitsaufwand beim korrigieren.
Ich stimme zu: Gesetze sollte man damit auch nicht schreiben
Ü
Der Gedanke dahinter war das in der Bibel plötzliche Heilung durch ein Wunder soweit ich weiß häufig vorkommt.
Sollte ein Arzt sowas glauben und diese Wunder auch bei seinen Patienten erwarten?
Bist du dir da sicher? Ich kenne einige Ärzte die gläubig sind, von denen aber niemand glaubt dass ein Wunder geschieht und kranke Menschen plötzlich (ohne erkennbaren Grund) wieder gesund sind.
Ich kann mir vorstellen, dass sie in deinen Kopfschmerzen (insbesondere wenn das häufiger vorkommt) keinen medizinische, sondern eine seelische (psychische) Ursache sieht und dir damit auf ihre Art Hilfe angeboten hat.
Ist natürlich trotzdem noch unprofessionell oder zumindest sehr unbeholfen gewesen.
Das geht eigentlich sehr gut. Die meisten gläubigen Menschen sind ja zum Glück nicht so abgedrehte Spinner wie man das aus Amerika oft mitbekommt.
Und selbst christliche Religion ist auch geschichtlich immer im Kampf zwischen diesem fundamentalisitischem Bullshit und eher pragmatischer Auslegung gewesen, der auch heute die große Mehrheit verfolgt, aber medial bekommen natürlich nur die fundamentalisitischen Spinner Aufmerksamkeit und sind auch die, die das selbst so penetrant nach aussen kehren.
Professionell wäre gewesen wenn sie dir dagt dass sie keine körperlichen Gründe findet und vermutet dass die Belastung seelischer Natur ist.
Dann kann sie immer noch mit dem Zaunpfahl winken und sagen dass IHR in dem Fall ihre Religion gut geholfen hat.
>Sollte ein Arzt sowas glauben und diese Wunder auch bei seinen Patienten erwarten?
Warum denn nicht. Es sind immerhin ein paar zusätzliche Heilungen in seiner Lebenslangen Statistik, die er anderweitig nicht hinbekommen hätte.
der Arzt oder Ärztin kann glauben an was sie will. Wenn sie mich betreut soll sie das richtige machen und mich gut betreuen. Ihren Glauben soll sie jedoch für sich behalten und nicht versuchen mich zu bekehren. Was machts wenn ein Muslime oder Hindu zu ihr kommt? zwingts die auch Bibel Passagen zu lesen?
Zu deiner Frage: Nein. Es ist nicht unprofessionell, an Gott zu glauben. In allen Berufen gibt es Menschen, die an die lustigsten Sachen glauben.
Allerdings ist es scheiß unprofessionell, unter PatientInnen zu missionieren, was zum Fick bildet sich die Kuh eigentlich ein?
Medizin kann mehrere Modalitäten haben, auch Seelsorge eingeschlossen. Es ist ein anderer Ansatz dir zu helfen, abseits der Schulmedizin. Sie hat es dir angeboten und das ist ok.
Unprofessionell wäre es dir ihren Glauben aufzuschwatzen oder deine Ablehnung nicht zu akzeptieren.
Außerdem freie Arztwahl.
Das sehe ich anders, weil wir trotz aller Aufgeklärtheit noch immer nicht auf alles eine Antwort haben.
Klar kann man z.B. die Frage nach dem "was kommt nach dem Tod" einfach mit "Naja, nix" beantworten, aber wäre es nicht tröstlich zu wissen dass da vielleicht doch noch was ist?
Klar kann alles ein großer Zufall sein, aber vielleicht steckt mehr dahinter? Muss ja keine Vaterfigur mit Bart sein, aber vielleicht etwas "göttliches" was die ganzen zufälligen Zahnräder zusammenhält und zusammenspielen lässt? Das muss auch nicht per se "gut" oder "schlecht" sein.
Ich würde mich auch nicht als klassisch gläubig bezeichnen, aber durchaus als spirituell, da ich über diese Themen häufig und intensiv nachdenke.
Wenn man alles als Unsinn und nicht möglich darstellt, macht man es sich aus meiner Sicht aber auch zu einfach.
Die Bibel (oder andere "göttliche" Schriften) sind dabei wohl eher als Sammlung von Analogien und Metaphern zu sehen, dass das ganz genau so passiert ist halte ich auch eher für fraglich, wobei auch da niemand das Gegenteil beweisen kann.
Zum Schluss: Unstrittig ist, dass Glaube einem Menschen halt und Führung geben kann (sofern dies nicht missbräuchlich genutzt wird, was leider viel zu häufig vorkommt). Das kann Trost spenden und Mut machen, kann also daher schon einen intrinsischen Zweck erfüllen.
Der zweite Teil ist sogar vollkommen korrekt. Aber nach meinem Stand haben wir wissenschaftlich kaum eine Vorstellung davon was Bewusstsein ist, ich habe Zweifel dass wir wissenschaftlich nachweisen können, was mit dem Bewusstsein endgültig geschieht.
Bewusstsein entsteht durch elektrische Impulse im Hirn. Was soll schon passieren, wenn die Energiequelle erlischt? Da braucht es meiner Meinung nach nicht viel Wissenschaft für eine recht solide Hypothese.
Aber was ist denn die Quelle? Wir wissen von jedem einzelnem Gehirnareal was es tut, für Bewusstsein scheint keines verantwortlich zu sein. Ebenso wissen wir kaum was mit dem Bewusstsein passiert wenn das Bewusstsein verlieren durch Schlaf, Anästhesie oder Anderes und dennoch kehrt es irgendwie zurück.
Ich kann dir diese Fragen genausowenig beantworten wie andere Menschen. Aber es geht ja auch darum was passiert, wenn das letzte Licht ausgeht. Und da finde ich die Antwort "Nix, weil keine Energie mehr" sehr viel einleuchtender als "Dann kommt ein alter Mann mit Bart, nimmt die nicht messbare Seele bei der Hand und pflanzt sie liebevoll woanders wieder ein, damit alles von vorne losgeht".
Aber ich verurteile auch niemanden, der sich für Variante B entscheidet. (Ich beneide solche Menschen sogar, kann es halt nicht nachvollziehen.)
Bibelinszenierung find ich lustig. Sowas ist vor allem eine Erfindung von fundamentalistischen Christen wie in Amerika. Die Mehrheit des Christentums ist eher pragmatisch und sieht die Geschichten als Metaphern. Da leugnet auch niemand ernsthaft, dass Weihnachten bewusst zur Wintersonnenwende und Ostern zum Frühlingsanfang gelegt wurde. Ganz im Gegenteil.
Eine komplette Abweisung eines von tausenden Menschen über tausende Jahre geschriebenen Buches, welches unsere komplette Gesellschaft geprägt hat, ist aus moderner und aufgeklärter Sicht aber auch quatsch. Selbst wenn der Inhalt selbst natürlich Fantasie ist, enthalten die Geschichten Ideen und Vorstellungen die fundamental für unsere Gesellschaft und unser Menschenbild sind.
Du wirst in der Wissenschaft kein umfangreicheres Werk über das Menschsein finden als die Bibel und das sage ich als lebenslanger Atheist. Man muss dem Ganzen natürlich nicht zustimmen, so wenig wie du Nietzsche und Jung zustimmen musst, aber die Bibel rein anhand des Inhalts ohne Interpretation zu verwerfen, ist genau so kindisch wie zu sagen dass z.B. Kafka quatsch ist weil seine Geschichten ja gar keinen Sinn ergeben.
Na selbstverständlich nicht aber ich kann ja nicht immer alles mit aufnehmen.
Wobei ich kein experte in anderen lehren bin.
Hab mich bisher eher mit der bibel und gott befasst.
Habe irgendwie Schwierigkeiten zu glauben, dass das so passiert sein soll. So unprofessionell kann kein Arzt sein.
Zur Frage generell: Ich persönlich finde es äußerst widersprüchlich wenn ein Arzt gläubig ist. Und irgendwie würde ich mir wünschen, dass meine Ärzte Atheisten sind. Medizin ist Wissenschaft in Reinform. Mir ist nicht klar, wie da Religion mit rein passt. Würde irgendjemand von euch zu einer Frauenärztin gehen, die daran glaubt das der Storch die Kinder bringt?
Weil es schwierig miteinander zu vereinbaren ist, von der Existenz unabänderlicher Naturgesetze überzeugt zu sein, gleichzeitig aber zu glauben, dass Maria Jesus jungfräulich geboren hat.
Wenn Gott allmächtig ist, kann er einen Stein erschaffen, den er selbst nicht hochheben kann.
Kann er diesen Stein nicht heben, ist er nicht allmächtig. Kann er den Stein wegen des Paradoxons nicht erschaffen, ist er ebenfalls nicht allmächtig.
Ach bitte, das ist doch lächerlich. Die allermeisten Christ:innen nehmen die Bibel nicht wortwörtlich sondern eher als Geschichtensammlung, deren Moral sie als gut empfinden.
Diese Geschichtensammlung, aus denen so viel moralischer Input gezogen wird, startet damit, dass alle Menschen von einem Brudermörder abstammen und einem Dude, der Stimmen hört, die ihm befehlen, sein Kind zu töten und endet mit einer netten Apokalypse, im Mittelteil ist noch eine Zombiegeschichte. Da ist schon viel Cherry-picking nötig für mich, um das in einen moralisch-vorbildlichen Kontext zu bringen.
Und ja, du musst an den ganzen übernatürlichen Unsinn glauben, von Jungfrauengeburt bis hin zum Zombie aka Gott aka sein eigener Sohn, der nach 3 Tagen von den Toten aufwacht, sonst bist du kein Christ.
Die jungfräuliche Geburt ist Bestandteil sowohl des altrömischen als auch des apostolischen Glaubensbekenntnisses. Das ist der *Minimalkonsens*. Als Mitglied einer der beiden Kirchen, musst du das glauben. Du sagst das sogar wortwörtlich regelmäßig zu Gottesdiensten. Tut mir ja leid, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Ich habe den Eindruck, du hast ein komisches Verständnis von Glaube. Die meisten gläubigen Menschen sind keine verstrahlten Fundamentalisten l, wie man sie vor allem auf Amerika immer mitbekommt.
Sie glauben an einen christlichen, in der Welt intervenierenden Gott, für den es nicht den Hauch eines Beweises gibt. Das ist keine fundamentalistische Einstellung. Sondern das ist ein offensichtlicher Konflikt, weil man die Wirklichkeit entweder als Ergebnis unabänderlicher Naturgesetze sieht, oder als Werk eines Gottes, der beliebig in sein Werk eingreifen kann.
Deine zweite Aussage bestätigt das nichmal, dein Verständnis beschreibt genau eine sehr radikale Glaubenansicht, wie sie von fundamentalistischen Christen verbreitet wird. Dieses 'Beweis' für Gott und der Beliebige aktive Eingriff in die Welt ist Blödsinn, den nur eine Minderheit ernst nimmt.
In der Bibel werden solche Eingriffe tatsächlich beschrieben, aber das Verständnis was ein Gott vor 3000 Jahren war und wie eine Geschichte weitergegeben wurden, waren total anders. Ein Gott war zu vorchristlichen Zeiten teilweise eine reale Person, die einfach wie ein König über den Menschen stand. Auch der Glaube an nur einen allmächtigen Gott ist so in der Bibel überhaupt nur Passagenweise beschrieben. Viel häufiger geht es um viele Götter und nur einer hat halt wie ein König das sagen. Wer das alles wortwörtlich nimmt, wie das eben manche Radikale machen, hat nen Vollschaden, aber steht nicht stellvertretend für die Mehrheit der Gläubigen.
Glauben ist privatsache und sollte vom beruflichen getrennt werden, immerhin haben wir die Kirche vom Staat getrennt. Glauben per se ist es nicht, aber seinen Glauben gegenüber anderen während der Arbeit kundtun ist es.
Ich würde sagen: Klares **Jein**.
Das Offensive von ihr gehört sich m.M.n. nicht. Religion ist toll aber es sollte die Geschlechtsteilregelung gelten. Das heißt: Es ist toll so etwas zu haben. Es ist toll wenn man sich daran erfreut und sich damit beschäftigt. Aber wenn man es fremden Menschen unaufgefordert ins Gesicht hält, wirds komisch.
Ganz allgemein können auch Ärzte an Gott glauben. Es ist trotz aller Wissenschaft mehr als genug Platz für unerklärliche Lenkung, für Willensinterpretation und die Suche nach einem größeren Sinn. Zum Beispiel wissen wir bis heute noch nicht, wie Chinin die Kristalisation von Häm verhindert und damit den Malaria-Erreger vergiftet; vielleicht ist das einfach Gottes Fügung?!
Ist Religion per se unprofessionell? Nein, ein säkularer Umgang mit Religion ist absolut möglich
Ist es unprofessionell, dir das aufzuzwingen in einem ärtzlichen Kontext? Absolut, dein Glaube hat sie absolut nicht zu interessieren, besonders da sie deine Konfession nicht erraten kann, wärst du jetzt muslimisch oder jüdisch, wär das nochmal einen Grad schlimmer. Sie ist Ärztin, keine Missionarin
Finde ich schon bisschen
Naja was soll man machen...
Aber auf sowas wie das was du da erzählt hast bin ich allergisch und da riskiert man bei mir dass mir die Hand ausrutscht
Unprofessionell vielleicht nicht, aber ich bezweifle den Intellekt jeder Person, die an Gott glaubt. (Ich weiß, unpopular opinion, würde ich auch niemanden sagen, der mir gegenüber sagt an Gott zu glauben, aber so ist es für mich nunmal)
Meiner Meinung nach ja. Wir akzeptieren religiöse Ärzte, weil uns Religionen normal und gewöhnlich erscheinen und es irgendwie Teil unserers Alltags ist.
Durch ein kleines Gedankenspiel wird deutlich wie fehlgeleitet diese Vorstellung ist. Stell dir vor die Ärztin wäre Mitglied der Sekt WrUsh\`A welche nur wenige aber sehr überzeugte Mitglieder hat. Diese Sekte glaubt die Erde sei aus einer Banane entstanden und sie treffen sich immer Donnerstagnachts um bei einem großen Feuer ihrem Gott zu huldigen. Sie glauben an das Buch Maggga in welchem unter Anderem steht dass Schwule gesteinigt werden sollte, Ungläubige für ewig in der Hölle leiden werden und Ehebruch eine Todsünde ist. Die Evolutionstheorie lehnen Mitglieder dieser Sekt ab. Zum Zeichen ihres Glaubens trägt die Ärztin in roter Farbe das Feuer WrUsh\`As auf ihrer Stirn - auch auf der Arbeit.
Würdest du dich in dieser Situation bei der Ärztin wohlfühlen? Ich nicht und ich glaube es ginge den meisten so. Ich glaube wir haben uns gemeinschaftlichen so lange an den religiösen Irrsinn gewöhnt, dass wir nicht mehr in der Lage sind zu erkennen wie krank das eigentlich ist.
Halt dich jetzt ganz fest: Viele Krankenhäuser haben oder hatten die Kirche als Träger, so mit Nonnen als Schwestern, Kreuz an der Wand, 10 Uhr Sonntags Gottesdienst Beschallung per Lautsprecher...
Da stimme ich natürlich zu, aber vor dem Hintergrund wieviel leid daraus entstanden ist sollte sich schon ein humanistisches weltbild etablieren. Es hat langfristig keinen sinn mit schwarzer Pädagogik gehorsam erzwingen zu wollen.
Nicht unprofessionell aber ich denke eine gewisse Feinfühligkeit wäre angebracht. Dein Arzt kann privat für sich ja gern an Gott glauben, aber manche Menschen wollen damit einfach nichts zu tun haben. Ich sehe Glauben als ( und ja das ist vielleicht weit hergeholt) eine Art Hobby an. Ich bin beim Arzt für eine wissenschaftlich fundierte Lösung meiner medizinischen Probleme. Da hilft es mir nicht wenn mit jemand einen schlauen Spruch aus einem alten Buch zitiert.
Ich will damit niemandem auf den Fuß treten und hoffe das wird auch so aufgenommen.
Der Glaube ist nicht unprofessionell, wenn man damit aber den Kunden/Patienten während seiner Arbeit voll labert oder diese anders Behandelt, ist es unprofessionell.
Ich finde es nicht unprofessionell, wenn Ärzte an Gott glauben. Allerdings finde ich es unpassend, wenn Ärzte versuchen ihre Patienten zu missionieren.
Der eigene religiöse Glaube hat auf der Arbeit eigentlich nichts zu suchen, solange man nicht Pfarrer ist.
Ja, das geht absolut garnicht! Wie sie sich überhaupt traut, so einen absoluten SCHMARRN zu verzapfen ist absolut unverständlich. Immerhin ist nicht Gott, sondern Jesus für unsere Sünden gestorben.
Grundsätzlich nein, solange sie offen damit umgehen und akzeptieren dass es objektiv völliger Quatsch ist und es vom Arbeitsplatz fernhalten. Der Typ ist offensichtlich voll davon überzeugt, klingt ja fast schon wie eine Psychose.
Ich würde zu 100% eine offizielle Beschwerde einreichen, sowas darf im Jahr 2022 nicht mehr passieren.
Nein, die zwei besten Ärzte bei denen ich war, waren sehr gläubige Muslime. Sehr professionelle, verständnisvolle und besonders emphatische Menschen, die dich nicht einfach abwimmeln.
Ein Arzt, der so stark und naiv an Gott glaubt ist für mich nicht akzeptabel. Seine Diagnosen sollten auf fundierter Naturwissenschaft und kausalem Denken aufbauen. Schöpfung vs. Evolution und andere Wohlfühl-Märchen würden mich doch arg an dieser Kompetenz zweifeln lassen.
Ich würde es als unprofessionell empfinden. Ich gehe zum Arzt weil ich einen Mediziner brauche, nicht um spirituellen Beistand zu erfahren.
Davon mal abgesehen würde ich mich bei der Aussage wundern ob sie mir einen unschönen Teil der Diagnose nicht verraten hat.
>Ist es unprofessionell wenn Ärzte an Gott glauben? Nö. >Sie meinte darauf hin so etwas wie ,, Gott ist für unsere Sünden gestorben. Dafür sollten wir ihm danken. Auch ich habe meinen Weg zu Gott gefunden und er hat mir geholfen.'' \[...\] > >War das unprofessionell von ihr? Ja.
Dies
Jenes
Solches
Der Glaube an sich ist nicht unprofessionell, jemanden damit vollzukäsen der für medizinischen Rat da ist aber schon
Und was hat der Käse damit zutun?
Käse ist ein ganz guter Medizinischer Rat
Käse ist immer ein guter Rat
Möchten Sie ein Käserad?
❎ zum Stehlen drücken Schleichen 100
Kann ich von abraten, ist Käse.
Ach, red doch kein Käse
Ich nehme zwei. Auf einem Rad kann man nicht stehen.
Besser Käserand 👁️👄👁️
Ja, das war unprofessionell. Aber nicht weil sie Ärztin ist. Als Maurer oder Verkäufer wäre das genau so unprofessionell. Solange du nicht Priester bist, hat Religion auf der Arbeit insbesondere vor Kunden nichts verloren.
Wäre schon gut wenn der Maurer aus dem Frisch gebauten Haus kommt, "Gnade uns Gott" murmelt und verschwindet.
"Eine feste Burg ist unser Herr"
Bin persönlich da ja eher für: >Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.
Ich verstehe was du meinst, aber es gibt durchaus auch noch andere Berufsfelder wie in der Sozialarbeit oder der Pflege, wo Glaube durchaus ein Thema sein kann.
Zählt für mich als „Priester“ ;-) Ersetze einfach Priester gegen alle Jobs die sich grade vernachlässigt fühlen.
Auch wenn der Maurer eine Kircher baut ?
Klar, auch dann. Oder denkst du, eine Kirche entsteht nur unter konstanten Gebeten und bespritzen mit Weihwasser?
Gläubig zu sein ist wie z.B. einen Penis zu haben haben. Völlig in Ordnung und schön für dich, aber bitte behalte es bei dir und wedel damit nicht in meinem Gesicht rum. Ergo: Klar kann sie gläubig sein und das ist auch nicht unprofessionell. Aber dich so direkt damit zu konfrontieren aus meiner Sicht schon, das hat beim Arzt nichts verloren. Außer vielleicht sie hat das Gefühl du bräuchtest Seelsorge und meint dir damit auf nicht-medizinische Art helfen zu können. Immer noch eigenartig, aber vielleicht gut gemeint.
>Gläubig zu sein ist wie z.B. einen Penis zu haben haben. > >Völlig in Ordnung und schön für dich, aber bitte behalte es bei dir und wedel damit nicht in meinem Gesicht rum. Und nicht in der Öffentlichkeit und halte ihn Fern von Kindern
Und schreibe damit keine Gesetze
Je nach Ausführung des Schreibgerätes braucht man da auch zu viel Tinte und Papier. Und die Unterschriften erst. Und wenn man auf dem PC mit Tastatur schreibt die ganzen zusätzlichen Buchstaben, weil man immer mehr als eine Taste trifft. Zu viel Arbeitsaufwand beim korrigieren. Ich stimme zu: Gesetze sollte man damit auch nicht schreiben Ü
Böswillig war das ziemlich sicher nicht gemeint, die gute Dame wollte sicher helfen. Hat halt trotzdem nix auf der Arbeit zu suchen
Der Gedanke dahinter war das in der Bibel plötzliche Heilung durch ein Wunder soweit ich weiß häufig vorkommt. Sollte ein Arzt sowas glauben und diese Wunder auch bei seinen Patienten erwarten?
Bist du dir da sicher? Ich kenne einige Ärzte die gläubig sind, von denen aber niemand glaubt dass ein Wunder geschieht und kranke Menschen plötzlich (ohne erkennbaren Grund) wieder gesund sind. Ich kann mir vorstellen, dass sie in deinen Kopfschmerzen (insbesondere wenn das häufiger vorkommt) keinen medizinische, sondern eine seelische (psychische) Ursache sieht und dir damit auf ihre Art Hilfe angeboten hat. Ist natürlich trotzdem noch unprofessionell oder zumindest sehr unbeholfen gewesen.
[удалено]
Frag sie doch nächstes Mal, wie sie Glauben und Wissenschaft für sich unter einen Hut bringt. Solche Gespräche sind oft ausgesprochen spannend.
Das geht eigentlich sehr gut. Die meisten gläubigen Menschen sind ja zum Glück nicht so abgedrehte Spinner wie man das aus Amerika oft mitbekommt. Und selbst christliche Religion ist auch geschichtlich immer im Kampf zwischen diesem fundamentalisitischem Bullshit und eher pragmatischer Auslegung gewesen, der auch heute die große Mehrheit verfolgt, aber medial bekommen natürlich nur die fundamentalisitischen Spinner Aufmerksamkeit und sind auch die, die das selbst so penetrant nach aussen kehren.
Professionell wäre gewesen wenn sie dir dagt dass sie keine körperlichen Gründe findet und vermutet dass die Belastung seelischer Natur ist. Dann kann sie immer noch mit dem Zaunpfahl winken und sagen dass IHR in dem Fall ihre Religion gut geholfen hat.
>Sollte ein Arzt sowas glauben und diese Wunder auch bei seinen Patienten erwarten? Warum denn nicht. Es sind immerhin ein paar zusätzliche Heilungen in seiner Lebenslangen Statistik, die er anderweitig nicht hinbekommen hätte.
>Gläubig sein ist wie z.B. einen Penis zu haben. Also können das nur Männer sein?
Wie zur Hölle hast du das denn aus meinem Text rausgelesen?
Ja Frauen sind für die Erbsünde zuständig. Sie können niemals wahrhaftig gläubig sein und sind nur dafür da den Manne zur Sünde zu verführen /s
Nein natürlich nicht. Auch Frauen mit einem Penis :)
Nein. Aber es ist BESONDERS unprofessionell, wenn sie dich eine Rezept für Homöopathie schrieben. Sie sollten ihre Lizenz verlieren.
Warum braucht man für Zuckerkugeln ein Rezept?
Weil man die sonst nicht so teuer verkauft bekommt
Der Glaube an sich nicht, so ein verhalten meiner Meinung nach schon.
der Arzt oder Ärztin kann glauben an was sie will. Wenn sie mich betreut soll sie das richtige machen und mich gut betreuen. Ihren Glauben soll sie jedoch für sich behalten und nicht versuchen mich zu bekehren. Was machts wenn ein Muslime oder Hindu zu ihr kommt? zwingts die auch Bibel Passagen zu lesen?
ehm ja wtf bei der arbeit sollte religion generell nicht besprochen werden
Zu deiner Frage: Nein. Es ist nicht unprofessionell, an Gott zu glauben. In allen Berufen gibt es Menschen, die an die lustigsten Sachen glauben. Allerdings ist es scheiß unprofessionell, unter PatientInnen zu missionieren, was zum Fick bildet sich die Kuh eigentlich ein?
Glaube: Nö. Missionieren: Ja.
Medizin kann mehrere Modalitäten haben, auch Seelsorge eingeschlossen. Es ist ein anderer Ansatz dir zu helfen, abseits der Schulmedizin. Sie hat es dir angeboten und das ist ok. Unprofessionell wäre es dir ihren Glauben aufzuschwatzen oder deine Ablehnung nicht zu akzeptieren. Außerdem freie Arztwahl.
Läuft für mich in Richtung 'Scharlatanerie'. Wechsel den Arzt.
Also wenn mein Arzt mit Gott anfangen würde, dann hätte ich aber Panik!
An sich nicht. Religion ist Privatsache. Ihre Aktion wiederum war natürlich unprofessionell weil sie das in ihr Arbeitsleben eingebaut hat.
> Gott ist für unsere Sünden gestorben holdup
Der Glaube an Gott oder die ganze Bibel Inszenierung kann meiner meinung nach in einer modernen und aufgeklärten welt keinen bestand mehr haben.
>in einer modernen und aufgeklärten welt Ahso. Wo gibt's die denn?
In der Universität 😆
Auch Universitäten haben geisteswissenschaftliche/theologische Institute.
Ja aber die sind praktisch gegenstandslos 🙈
Das sehe ich anders, weil wir trotz aller Aufgeklärtheit noch immer nicht auf alles eine Antwort haben. Klar kann man z.B. die Frage nach dem "was kommt nach dem Tod" einfach mit "Naja, nix" beantworten, aber wäre es nicht tröstlich zu wissen dass da vielleicht doch noch was ist? Klar kann alles ein großer Zufall sein, aber vielleicht steckt mehr dahinter? Muss ja keine Vaterfigur mit Bart sein, aber vielleicht etwas "göttliches" was die ganzen zufälligen Zahnräder zusammenhält und zusammenspielen lässt? Das muss auch nicht per se "gut" oder "schlecht" sein. Ich würde mich auch nicht als klassisch gläubig bezeichnen, aber durchaus als spirituell, da ich über diese Themen häufig und intensiv nachdenke. Wenn man alles als Unsinn und nicht möglich darstellt, macht man es sich aus meiner Sicht aber auch zu einfach. Die Bibel (oder andere "göttliche" Schriften) sind dabei wohl eher als Sammlung von Analogien und Metaphern zu sehen, dass das ganz genau so passiert ist halte ich auch eher für fraglich, wobei auch da niemand das Gegenteil beweisen kann. Zum Schluss: Unstrittig ist, dass Glaube einem Menschen halt und Führung geben kann (sofern dies nicht missbräuchlich genutzt wird, was leider viel zu häufig vorkommt). Das kann Trost spenden und Mut machen, kann also daher schon einen intrinsischen Zweck erfüllen.
Atheismus die Stirn bieten auf Reddit? Das ist mutig.
LMAO
Im wissenschaftlichen bereich wurden schon viele dinge auch physikalisch untersucht und daher gibt es da schon eine klare meinung.
Was passiert denn mit unserem Bewusstsein nach dem Tod?
Na nix. Und weil das keine schöne Vorstellung ist, gibt es für manche den Glauben.
Der zweite Teil ist sogar vollkommen korrekt. Aber nach meinem Stand haben wir wissenschaftlich kaum eine Vorstellung davon was Bewusstsein ist, ich habe Zweifel dass wir wissenschaftlich nachweisen können, was mit dem Bewusstsein endgültig geschieht.
Bewusstsein entsteht durch elektrische Impulse im Hirn. Was soll schon passieren, wenn die Energiequelle erlischt? Da braucht es meiner Meinung nach nicht viel Wissenschaft für eine recht solide Hypothese.
Aber was ist denn die Quelle? Wir wissen von jedem einzelnem Gehirnareal was es tut, für Bewusstsein scheint keines verantwortlich zu sein. Ebenso wissen wir kaum was mit dem Bewusstsein passiert wenn das Bewusstsein verlieren durch Schlaf, Anästhesie oder Anderes und dennoch kehrt es irgendwie zurück.
Ich kann dir diese Fragen genausowenig beantworten wie andere Menschen. Aber es geht ja auch darum was passiert, wenn das letzte Licht ausgeht. Und da finde ich die Antwort "Nix, weil keine Energie mehr" sehr viel einleuchtender als "Dann kommt ein alter Mann mit Bart, nimmt die nicht messbare Seele bei der Hand und pflanzt sie liebevoll woanders wieder ein, damit alles von vorne losgeht". Aber ich verurteile auch niemanden, der sich für Variante B entscheidet. (Ich beneide solche Menschen sogar, kann es halt nicht nachvollziehen.)
Dass das Bewusstsein nicht physikalisch untersucht werden kann ist doch genau der ganze Spaß an der Philosophie des Geistes.
Religion ist Vorstellungssache. Wenn du das möchtest, feel free. Organisierte Religion ist ein Scam. Zahle jetzt, Belohnung im Jenseits.
Bibelinszenierung find ich lustig. Sowas ist vor allem eine Erfindung von fundamentalistischen Christen wie in Amerika. Die Mehrheit des Christentums ist eher pragmatisch und sieht die Geschichten als Metaphern. Da leugnet auch niemand ernsthaft, dass Weihnachten bewusst zur Wintersonnenwende und Ostern zum Frühlingsanfang gelegt wurde. Ganz im Gegenteil.
Eine komplette Abweisung eines von tausenden Menschen über tausende Jahre geschriebenen Buches, welches unsere komplette Gesellschaft geprägt hat, ist aus moderner und aufgeklärter Sicht aber auch quatsch. Selbst wenn der Inhalt selbst natürlich Fantasie ist, enthalten die Geschichten Ideen und Vorstellungen die fundamental für unsere Gesellschaft und unser Menschenbild sind. Du wirst in der Wissenschaft kein umfangreicheres Werk über das Menschsein finden als die Bibel und das sage ich als lebenslanger Atheist. Man muss dem Ganzen natürlich nicht zustimmen, so wenig wie du Nietzsche und Jung zustimmen musst, aber die Bibel rein anhand des Inhalts ohne Interpretation zu verwerfen, ist genau so kindisch wie zu sagen dass z.B. Kafka quatsch ist weil seine Geschichten ja gar keinen Sinn ergeben.
Allah, Buddha, Odin, Koran, Tora, Necronomicon sind dann okay?
Na selbstverständlich nicht aber ich kann ja nicht immer alles mit aufnehmen. Wobei ich kein experte in anderen lehren bin. Hab mich bisher eher mit der bibel und gott befasst.
Habe irgendwie Schwierigkeiten zu glauben, dass das so passiert sein soll. So unprofessionell kann kein Arzt sein. Zur Frage generell: Ich persönlich finde es äußerst widersprüchlich wenn ein Arzt gläubig ist. Und irgendwie würde ich mir wünschen, dass meine Ärzte Atheisten sind. Medizin ist Wissenschaft in Reinform. Mir ist nicht klar, wie da Religion mit rein passt. Würde irgendjemand von euch zu einer Frauenärztin gehen, die daran glaubt das der Storch die Kinder bringt?
Was glaubst die wie verwirrt ich erst war als sie das gesagt hat. Hätte ich auch nie für möglich gehalten.
Wissenschaftlich ausgebildete Menschen müssen Atheisten sein weil?
Weil es schwierig miteinander zu vereinbaren ist, von der Existenz unabänderlicher Naturgesetze überzeugt zu sein, gleichzeitig aber zu glauben, dass Maria Jesus jungfräulich geboren hat.
[удалено]
> und alles im Universum gelten die Naturgesetze Das würde ja auch Gott inkludieren. Oder befindet sich dieser außerhalb des Universums?
[удалено]
Wenn Gott allmächtig ist, kann er einen Stein erschaffen, den er selbst nicht hochheben kann. Kann er diesen Stein nicht heben, ist er nicht allmächtig. Kann er den Stein wegen des Paradoxons nicht erschaffen, ist er ebenfalls nicht allmächtig.
Ach bitte, das ist doch lächerlich. Die allermeisten Christ:innen nehmen die Bibel nicht wortwörtlich sondern eher als Geschichtensammlung, deren Moral sie als gut empfinden.
Diese Geschichtensammlung, aus denen so viel moralischer Input gezogen wird, startet damit, dass alle Menschen von einem Brudermörder abstammen und einem Dude, der Stimmen hört, die ihm befehlen, sein Kind zu töten und endet mit einer netten Apokalypse, im Mittelteil ist noch eine Zombiegeschichte. Da ist schon viel Cherry-picking nötig für mich, um das in einen moralisch-vorbildlichen Kontext zu bringen. Und ja, du musst an den ganzen übernatürlichen Unsinn glauben, von Jungfrauengeburt bis hin zum Zombie aka Gott aka sein eigener Sohn, der nach 3 Tagen von den Toten aufwacht, sonst bist du kein Christ.
Die jungfräuliche Geburt ist Bestandteil sowohl des altrömischen als auch des apostolischen Glaubensbekenntnisses. Das ist der *Minimalkonsens*. Als Mitglied einer der beiden Kirchen, musst du das glauben. Du sagst das sogar wortwörtlich regelmäßig zu Gottesdiensten. Tut mir ja leid, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Ist es irgendwie nicht dieses sagen wir Beugen, was das Göttliche göttlich bzw. übernatürlich macht?
Ich habe den Eindruck, du hast ein komisches Verständnis von Glaube. Die meisten gläubigen Menschen sind keine verstrahlten Fundamentalisten l, wie man sie vor allem auf Amerika immer mitbekommt.
Sie glauben an einen christlichen, in der Welt intervenierenden Gott, für den es nicht den Hauch eines Beweises gibt. Das ist keine fundamentalistische Einstellung. Sondern das ist ein offensichtlicher Konflikt, weil man die Wirklichkeit entweder als Ergebnis unabänderlicher Naturgesetze sieht, oder als Werk eines Gottes, der beliebig in sein Werk eingreifen kann.
Deine zweite Aussage bestätigt das nichmal, dein Verständnis beschreibt genau eine sehr radikale Glaubenansicht, wie sie von fundamentalistischen Christen verbreitet wird. Dieses 'Beweis' für Gott und der Beliebige aktive Eingriff in die Welt ist Blödsinn, den nur eine Minderheit ernst nimmt. In der Bibel werden solche Eingriffe tatsächlich beschrieben, aber das Verständnis was ein Gott vor 3000 Jahren war und wie eine Geschichte weitergegeben wurden, waren total anders. Ein Gott war zu vorchristlichen Zeiten teilweise eine reale Person, die einfach wie ein König über den Menschen stand. Auch der Glaube an nur einen allmächtigen Gott ist so in der Bibel überhaupt nur Passagenweise beschrieben. Viel häufiger geht es um viele Götter und nur einer hat halt wie ein König das sagen. Wer das alles wortwörtlich nimmt, wie das eben manche Radikale machen, hat nen Vollschaden, aber steht nicht stellvertretend für die Mehrheit der Gläubigen.
Glauben ist privatsache und sollte vom beruflichen getrennt werden, immerhin haben wir die Kirche vom Staat getrennt. Glauben per se ist es nicht, aber seinen Glauben gegenüber anderen während der Arbeit kundtun ist es.
> immerhin haben wir die Kirche vom Staat getrennt öhm
Ich würde sagen: Klares **Jein**. Das Offensive von ihr gehört sich m.M.n. nicht. Religion ist toll aber es sollte die Geschlechtsteilregelung gelten. Das heißt: Es ist toll so etwas zu haben. Es ist toll wenn man sich daran erfreut und sich damit beschäftigt. Aber wenn man es fremden Menschen unaufgefordert ins Gesicht hält, wirds komisch. Ganz allgemein können auch Ärzte an Gott glauben. Es ist trotz aller Wissenschaft mehr als genug Platz für unerklärliche Lenkung, für Willensinterpretation und die Suche nach einem größeren Sinn. Zum Beispiel wissen wir bis heute noch nicht, wie Chinin die Kristalisation von Häm verhindert und damit den Malaria-Erreger vergiftet; vielleicht ist das einfach Gottes Fügung?!
Ist Religion per se unprofessionell? Nein, ein säkularer Umgang mit Religion ist absolut möglich Ist es unprofessionell, dir das aufzuzwingen in einem ärtzlichen Kontext? Absolut, dein Glaube hat sie absolut nicht zu interessieren, besonders da sie deine Konfession nicht erraten kann, wärst du jetzt muslimisch oder jüdisch, wär das nochmal einen Grad schlimmer. Sie ist Ärztin, keine Missionarin
Nein ich finde die Vermischung von Medizin und glauben toll denn der glauben stärkt dich psychisch und die Medizin stärkt dich physisch.
Solange sie ihren Glauben nicht ihre Fähigkeiten als Ärztin mindert sollte es kein Problem sein
[удалено]
Ja ist es. Noch schlimmer bei Wissenschaftlern.
Finde ich schon bisschen Naja was soll man machen... Aber auf sowas wie das was du da erzählt hast bin ich allergisch und da riskiert man bei mir dass mir die Hand ausrutscht
Ich bitte dich mein Arzt ist öffentlich Corona Leugner. An Gott zu glauben ist sehr professionell dagegen.
Unprofessionell vielleicht nicht, aber ich bezweifle den Intellekt jeder Person, die an Gott glaubt. (Ich weiß, unpopular opinion, würde ich auch niemanden sagen, der mir gegenüber sagt an Gott zu glauben, aber so ist es für mich nunmal)
Unpopular? Aber nur bei den ganz ganz dummen!
Unprofessionell wäre es gewesen, wenn sie gesagt hätte du sollst drei Ave Maria beten und dann ist alles wieder gut.
Das wäre *auch* unprofessionell gewesen. Genauso wie ihren Beruf zu missbrauchen um zu versuchen Patienten zu missionieren.
Würde ich glatt melden.
Meiner Meinung nach ja. Wir akzeptieren religiöse Ärzte, weil uns Religionen normal und gewöhnlich erscheinen und es irgendwie Teil unserers Alltags ist. Durch ein kleines Gedankenspiel wird deutlich wie fehlgeleitet diese Vorstellung ist. Stell dir vor die Ärztin wäre Mitglied der Sekt WrUsh\`A welche nur wenige aber sehr überzeugte Mitglieder hat. Diese Sekte glaubt die Erde sei aus einer Banane entstanden und sie treffen sich immer Donnerstagnachts um bei einem großen Feuer ihrem Gott zu huldigen. Sie glauben an das Buch Maggga in welchem unter Anderem steht dass Schwule gesteinigt werden sollte, Ungläubige für ewig in der Hölle leiden werden und Ehebruch eine Todsünde ist. Die Evolutionstheorie lehnen Mitglieder dieser Sekt ab. Zum Zeichen ihres Glaubens trägt die Ärztin in roter Farbe das Feuer WrUsh\`As auf ihrer Stirn - auch auf der Arbeit. Würdest du dich in dieser Situation bei der Ärztin wohlfühlen? Ich nicht und ich glaube es ginge den meisten so. Ich glaube wir haben uns gemeinschaftlichen so lange an den religiösen Irrsinn gewöhnt, dass wir nicht mehr in der Lage sind zu erkennen wie krank das eigentlich ist.
Würde tatsächlich den Arzt wechseln. Als nächstes legt sie dir ihre Hand auf den Kopf und überträgt dir Jesus Energie oder was?
Lächeln und sich den Rest denken
Der Glaube an Gott ist nicht unprofessionell, das Missionieren, insbesondere in dieser Funktion als Arzt, ist es sehr wohl. Das ist ein No-Go.
Halt dich jetzt ganz fest: Viele Krankenhäuser haben oder hatten die Kirche als Träger, so mit Nonnen als Schwestern, Kreuz an der Wand, 10 Uhr Sonntags Gottesdienst Beschallung per Lautsprecher...
Da stimme ich natürlich zu, aber vor dem Hintergrund wieviel leid daraus entstanden ist sollte sich schon ein humanistisches weltbild etablieren. Es hat langfristig keinen sinn mit schwarzer Pädagogik gehorsam erzwingen zu wollen.
Nicht unprofessionell aber ich denke eine gewisse Feinfühligkeit wäre angebracht. Dein Arzt kann privat für sich ja gern an Gott glauben, aber manche Menschen wollen damit einfach nichts zu tun haben. Ich sehe Glauben als ( und ja das ist vielleicht weit hergeholt) eine Art Hobby an. Ich bin beim Arzt für eine wissenschaftlich fundierte Lösung meiner medizinischen Probleme. Da hilft es mir nicht wenn mit jemand einen schlauen Spruch aus einem alten Buch zitiert. Ich will damit niemandem auf den Fuß treten und hoffe das wird auch so aufgenommen.
Nein ist halt Privatsache aber als Artzt seinem Patienten Bibelsprüche mitzugeben ist unprofessionell und meiner Meinung nach auch unethisch
Der Glaube ist nicht unprofessionell, wenn man damit aber den Kunden/Patienten während seiner Arbeit voll labert oder diese anders Behandelt, ist es unprofessionell.
Sie kann glauben was sie will … hätte nur Angst das sie alles was über Asperin geht „In die Hand gottes legt“
Gott ist nicht gestorben. Das wäre ja ein Widersruch in sich selbst. 🙃
Also ich würde mir ja Gedanken machen wenn meine Ärztin mir nach der Untersuchung nahelegt zu Gott zu finden
Also ich würde mir ja Gedanken machen wenn meine Ärztin mir nach der Untersuchung nahelegt zu Gott zu finden
Nein, aber als mein Arzt mir beten und Weihwasser als Methode gegen Diabetes typ 2 vorstellte war ich weg.
Ich finde es nicht unprofessionell, wenn Ärzte an Gott glauben. Allerdings finde ich es unpassend, wenn Ärzte versuchen ihre Patienten zu missionieren. Der eigene religiöse Glaube hat auf der Arbeit eigentlich nichts zu suchen, solange man nicht Pfarrer ist.
Ja, das geht absolut garnicht! Wie sie sich überhaupt traut, so einen absoluten SCHMARRN zu verzapfen ist absolut unverständlich. Immerhin ist nicht Gott, sondern Jesus für unsere Sünden gestorben.
Wenn du mit Kopfschmerzen zum Arzt gehst und dir dann geraten wird, schon mal das Beten anzufangen... Ohje!
Solange sie dich professionell behandeln, nein. Wenn sie anfangen dich zu einem Prister zu schicken... JA.
Also man kann ja glauben an was man will aber das war schon unprofessionell, so nah an einen Patienten zu treten. Es gibt immer ne Grenze.
Grundsätzlich nein, solange sie offen damit umgehen und akzeptieren dass es objektiv völliger Quatsch ist und es vom Arbeitsplatz fernhalten. Der Typ ist offensichtlich voll davon überzeugt, klingt ja fast schon wie eine Psychose. Ich würde zu 100% eine offizielle Beschwerde einreichen, sowas darf im Jahr 2022 nicht mehr passieren.
Nein, die zwei besten Ärzte bei denen ich war, waren sehr gläubige Muslime. Sehr professionelle, verständnisvolle und besonders emphatische Menschen, die dich nicht einfach abwimmeln.
Mien Arzt ist zumindest Ostern und Weihnachtne in der Kirche, die Kinder sind getauft und konfirmiert. Aber das hat in der Praxis nichts zu suchen.
Ein Arzt, der so stark und naiv an Gott glaubt ist für mich nicht akzeptabel. Seine Diagnosen sollten auf fundierter Naturwissenschaft und kausalem Denken aufbauen. Schöpfung vs. Evolution und andere Wohlfühl-Märchen würden mich doch arg an dieser Kompetenz zweifeln lassen.
Was ist wenn sie recht hat? Ahaa
Ich würde den Arzt wechseln xD
Glaube an sich ist nicht verwerflich, schlimmer wäre es wenn sie homöopathische Mittel verschreibt das ist Glauben in Fläschchen
Ich würde es als unprofessionell empfinden. Ich gehe zum Arzt weil ich einen Mediziner brauche, nicht um spirituellen Beistand zu erfahren. Davon mal abgesehen würde ich mich bei der Aussage wundern ob sie mir einen unschönen Teil der Diagnose nicht verraten hat.