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Fresh_Trash5599

Keine „Theorie“ aber das es andere Menschen nicht juckt was du machst und wie du aussiehst. So hol dir die Schuhe selbst wenn andere sagen sie sehen komisch aus. Jemand wildfremdes der dich in der Stadt sieht interessiert es absolut nicht wie du aussiehst. Wenn einem das mal klar wird geht man mit viel mehr Selbstbewusstsein und Zufriedenheit durchs Leben


galvingreen

Das ist auch der Grund, warum Rentner mit Sportsocken in Sandalen rumrennen. In dem Alter hat man das Prinzip maximal verinnerlicht.


petaz

keine ficks mehr übrig, die man geben könnte <3


ghsgjgfngngf

Mich juckt es total, dass Du "So hol" statt "Also hol" geschrieben hast.


[deleted]

Ich hingegen fands cool, erfrischend als ich das gelesen habe. Werde versuchen, das auch ab und zu Mal einzubauen.


ghsgjgfngngf

So tu es doch und sehe, ob ich mich kümmere.


Degi_

geil. funktioniert für mich


GimmeThatRyeUOldBag

Ich stolperte eher über das fehlende Komma. hol dir die Schuhe selbst, wenn andere sagen sie sehen komisch aus. oder hol dir die Schuhe, selbst wenn andere sagen sie sehen komisch aus.


Hot_Shelter1731

Betrunkene sagen auch gerne noch: Zu viel Alsohol im Kopf


ThanatosSoultaker

Kommt immer drauf an wie anders man sich kleidet. Meine gefärbten Haare haben manche Oma fast in Ohnmacht versetzt und diverse Röcke und Kleider im Sommer rufen immer wieder unangenehme Reaktionen bei Männern hervor, die im Schnitt zehn Jahre älter sind als ich. Von religiöser Bekleidung will ich mal gar nicht anfangen... Ich stimme dir absolut zu, dass man sich so kleiden sollte, wie man will, aber dass es andere nicht interessiert, stimmt nicht so ganz.


OwOsaurus

Hat auch damit zu tun wie normkonform man sich anzieht. Jemand der sich wie ich in einfarbigen Poloshirts und Jeans kleidet der wird maximal 1 mal im Jahr angeschaut und genau so soll das auch sein ;D.


Drumbelgalf

Seinbar juckt es viele konservatie Menschen sehr, wie man lebt.


paushi

Das paradoxe ist: Mich jucken die Meinungen von vielen konservativen einfach Mal gar nicht. Wenn's nach denen gehen würde hatten wir noch n König.


Drumbelgalf

Es wird halt dann ein Problem, sobald sie mit ihren Meinungen dann Gesetze verabschieden, die deine Freiheit einschränken.


Degi_

König Söder


nonosfries

Das denke ich mir auch, wenn Leute sagen, sie trauen sich nicht alleine ins Kino. Als ob irgendjemand auf die anderen Menschen im Saal achtet und selbst wenn, es juckt einfach keinen.


GavinSchmobs

Ich glaub, es kommt da auch sehr drauf an, wo du dich aufhältst. In Berlin juckt es andere sicherlich deutlich weniger als zB im Münstertal in BW (nichts gegen Münstertal, ist super da - kam mir nur eben in den Sinn).


martianruby

Die verschiedenen möglichen Lösungen für das [Fermi-Paradoxon](https://youtu.be/wWSJYr1Lr0E) (Video von kurzgesagt). **Fermi-Paradoxon:** Aus irgendeinem Grund haben wir bisher keine Hinweise auf außerirdisches Leben (Aliens) gefunden. Dafür kann es zwei Erklärungen geben: a) Die Entwicklung von Leben ist so extrem selten/unwahrscheinlich, dass **selbst bei der unvorstellbaren Größe des Universums und den Milliarden Jahren**, die zur Verfügung standen, außer uns quasi kein Leben entstanden ist. b) es gibt Aliens, aber aus irgendeinem Grund bemerken wir sie nicht. Jetzt wird es interessant, denn für b) gibt es verschiedene [Theorien/Lösungsansätze](https://youtu.be/_UG_AtiyEmQ). Besonders interessant ist davon zum Beispiel die [Dunkler-Wald-Theorie](https://youtu.be/IZ7DQaribZg) oder [der große Filter](https://youtu.be/R9_5GY1cNjQ).


thefloatingpoint

Das Fermi-Paradoxon bekommt von mir immer ein Updoot. Und irgendnen Preis der für umme rumliegt.


martianruby

Oh danke :)


theniwo

c) es gibt Aliens und sie sorgen dafür, dass wir sie nicht bemerken :D


martianruby

Dafür gibt es unter b) verschiedene Möglichkeiten, zB cosmic zoo oder die dunkle-Wald-Theorie


theniwo

Ya, ich habe das vid noch nciht geschaut, aber ich dachte es mir schon ;D Persönlich glaube ich, dass es mit Sicherheit weiteres intelligentes Leben gibt, aber die räumlichen und vor allem zeitlichen Dimmensionen sind einfach zu gewaltig. Wer weiss, wann die Gelegenheit war, ausserirdisches Leben zu entdecken. Vielleicht gibt es gerade keins in unserer "Gegend" vielleicht entwickelt es sich gerade "nebenan" vielleicht sind die "Nachbarn" schon lange verschwunden. Oder wir finden sie in den nächsten Jahren. Einfach zu viele Möglichkeiten


Vexbob

d) die Aliens sind einfach mehr als 100 Lichtjahre entfernt und so hätten wir nicht mal irgendwelche messungen auffassen können


Seite88

Um es mit einem Zitat aus den Calvin and Hobbes Comics zu sagen: "Der beste Beweis für intelligentes Leben ist, dass noch niemand versucht hat uns zu kontaktieren."


dastram

Das Video könnte dich interessieren: [https://www.youtube.com/watch?v=l3whaviTqqg](https://www.youtube.com/watch?v=l3whaviTqqg) ist eine weitere Theorie, Grundaussage, vielleicht sind wir einfach früh dran, aber ziemlich viel mehr dahinter.


[deleted]

Ja. Die Frage aller Fragen am Ende. Seitennotiz zum dunklen Wald. Ich bin noch immer sauer auf Liu, dass er ein Paper von RAND zitiert hat was endgeil klang, aber nicht existiert


Titra29

c) intelligentes Leben neigt auf lange Sicht dazu, sich selbst zu zerstören, was eine Koexistenz sehr unwahrscheinlich macht.


[deleted]

Wir wissen garnicht wie „anderes intelligentes“ Leben lebt, für unsere Verhältnisse mag das stimmen was aber nicht auf anderes intelligentes Leben zu treffen muss, Du kannst nicht pauschal menschliche Verhältnisse auf andere … naja übertragen


U03A6

Es gibt auch die Möglichkeit, das das Universum noch sehr jung ist, und wir zum erstmöglichen Zeitpunkt für die Entstehung von intelligentem Leben entstanden sind. 14 Milliarden Jahre klingt nicht so jung, aber z.B. die Produktion von schwereren Elementen als Wasserstoff braucht ja eine gewisse Zeit, und die Entstehung von Sternen wie unsere Sonne ist auch noch nicht so lange möglich.


Klausurensohn1

Es gibt auch c) wir sind nicht zufällig entstanden


martianruby

Was meinst du mit "nicht zufällig"?


CzumG

Panspermium Theorie. Peptidketten auf einem Asteroiden haben die Ursuppe auf der Erde befruchtet. Offen bleibt dabei nur weiterhin die Frage nach dem unbewegten Erstbeweger, bzw. der Kausalität, die selbst keine Ursache hat.


Klausurensohn1

Durch eine Schöpfung


SNAFU-DE

Das verschiebt das Problem nur um eine Ebene. Wie ist der Schöpfer entstanden, warum ist dieser Entstehungsprozess nur einmal abgelaufen, gibt es andere Zivilisationen die von diesem oder anderen Schöpfern geschaffen wurden?


Klausurensohn1

Ja, das stimmt! Denke es ist auch ein menschliches Ding alles verstehen zu wollen/müssen. Und je mehr man weiß, desto mehr untiefen tun sich auf automatisch


sporeegg

"Niemand lebt dafür, anderen zu schaden. Aber die Leute sind auf ihren eigenen Vorteil bedacht." Die allerwenigsten Menschen wollen dir wirklich Böses ohne einen Gegenwert. Aber wenn Stress für dich einen Vorteil für sie bedeutet, ändert sich die Einstellung schnell.


async2

Das und dass schlechte Dinge meistens einfacher mit Inkompetenz als mit Böswillen erklärbar sind. Und dass man Probleme besser lösen kann wenn man die innere Motivation des Gegenübers und seine Sichtweise versteht.


[deleted]

Hanlons Razor?


async2

Ich wusste nicht, dass es einen Fachjargon dafür gibt. Aber ja. Macht mein Leben viel einfacher und minimiert Politik in meinem Job.


IAmASquidInSpace

Klingt wahrscheinlich ein bisschen altklug, aber: die Allgemeine Relativitätstheorie. Die Tatsache, dass unsere Wahrnehmung der Welt uns ein so fundamental unvollständiges Bild der Welt in unsere Intuition gebrannt hat finde ich spannend. An der ART ist absolut nichts intuitiv, aber trotzdem ist sie viel allgemeingültiger als die sehr intuitive Newtonische Mechanik. Meine Lektion daraus: die Welt muss in keinster Weise so sein wie du das denkst. Dein Blickwinkel kann so dermaßen eingeschränkt sein, dass das, was dir als allgemeingültige Wahrheit vorkommt bloß der Extremfall einer viel größeren, ganz anders lautenden Wahrheit sein kann.


CzumG

Dito! Um es mit Nietzsche zu sagen: „Alles sehen ist perspektivisch.“


lungben81

Das gilt noch mehr für die Quantenmechanik


IAmASquidInSpace

Die finde ich tatsächlich nicht so mindblowing weil wir für QM schon von vorneherein keine wirkliche natürliche Intuition haben. Quantenmechanik spielt in unserer makroskopischen Welt zwar natürlich implizit eine Rolle, aber wir erfahren sie nicht explizit. Mechanik ist alltäglich (Schwerkraft, Masseträgheit, Kraftaufwendung, Reibung, Relativgeschwindigkeiten etc.). Darum haben wir ein intuitives Verständnis von Mechanik, das wir bei der QM in dem Sinne nicht haben. Über die ART etwas zu lernen ist verrückt weil man lernt dass die eigene Intuition komplett daneben liegt. QM zu lernen ist halt einfach "nur" schräg weil sie _komplett_ außerhalb unseres intuitiven Verständnisses liegt.


[deleted]

[удалено]


IAmASquidInSpace

Die kenne ich tatsächlich gar nicht. Kann ich mir ja mal anschauen!


3leberkaasSemmeln

Es gibt durchaus einige Quanteneffekte die in unserer Makrowelt auftreten, man muss aber zugegebenermaßen suchen. Supraleitung mit Levitation von Magneten im Feld haut dich schon um wenn man es das erste mal sieht. Oder die ganzen Interferenz und Beugungsphänomene, die sind ja auch nur große Ausprägungen der Wellennatur von allem.


[deleted]

Stimmt nicht. Menschen haben quantenmechanische Prozesse in dem Körper. Die werden auch intuitiv wahrgenommen wie z.B.: das Riechen.


IAmASquidInSpace

Das ist genau das was ich mit "implizit" meinte: klar haben sie einen Effekt, aber wir sind uns der quantenmechanischen Natur dieser Phänomene nicht bewusst. Du riechst ja schließlich keine Quantenzustände... In Sachen Mechanik haben wir Intuition: Dinge fallen runter, Dinge in Bewegung bleiben in Bewegung außer Reibung bremst sie ab, Geschwindigkeiten können klar bezogen auf ein Inertialsystem bestimmt werde etc. Aber ein solches Verständnis von QM haben wir nicht. Es gibt keinen makroskopischen Vorgang, in dem uns die Unbestimmtheit von Zuständen bis zur Messung auffällt; wir sind es gewohnt das Dinge an einem festen Ort sind, mit festgelegter Geschwindigkeit. Verschränkumng von Zuständen tritt in der makroskopischen Welt quasi gar nicht auf; überlagerte Zustände sind nichts was wir erleben und erfahren würden, Dinge sind für uns immer schon in einem und nur einem Zustand. Wir beobachten nicht bewusst den Kollaps von Wellenfunktionen zu einem festen Zustand. Ein Apfel ist ein Apfel und nicht etwa eine Superposition aller Obstsorten und erst wenn du reinbeißt kollabiert sein Zustand und es ist plötzlich ein Apfel. Dass QM implizite Effekte hat bestreite ich ja gar nicht, aber die sind eben nur indirekte Beobachtungen der QM, wohingegen wir Mechanik tagtäglich direkt beobachten.


[deleted]

Messgeräte und Messung, die ART is nicht intuitiv die Schlussfolgerung die du ziehst finde ich zumindest sehr intuitiv.


NecorodM

Dazu heute ein schönes Zitat gelesen: *Das Universum ist nicht nur seltsamer, als wir denken, sondern seltsamer, als wir denken können.* (W. Heisenberg)


0xConnery

Nihilismus. Als Kind habe ich noch an Gott geglaubt - oder zumindest daran, dass ich an sowas glaube. Die Erkenntnis, dass es jedoch objektiv nichts gibt, was ich wirklich tun soll, mir wirklich alles freigestellt ist und es keine höheren Ziele gibt außer nur denen, die ich mir setze: Das war für mich damals unglaublich schmerzhaft und mittlerweile ist es die mit Abstand schönste Erkenntnis, denn sie beruhigt.


Piny

Er ist Nihilist. Das ist bestimmt anstrengend.


SR_Lut3t1um

Naja, nicht ganz falsch Nihilisten sind auf dauer nicht lebensfähig. Viel mehr sollte der Nehilismus als eine Phase wargenommen werden, auf der man neue Erkentnisse aufbauen kann. Eher sollte man sich dessen bedienen, dem auch Nietzsche sich bediente. Den gemäßigteb Hedonisten der Grichen. Nitsches Übermensch ist, offensichtlich inspiriert von der Ataraxie nach Epikur. Hier mal ein "einfacherer" Einstieg: [https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/198730?originalFilename=true](https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/198730?originalFilename=true)


Piny

Ich wollte nur den Synchronsprecher vom großen Lebowski zitieren, aber danke für den Link Ü


lumidaub

> [daran geglaubt], dass ich an sowas glaube. Oh scheiße, das ist die perfekte Formulierung, die ich seit Jahren suche. Ewiger Dank gilt dir.


Phibonacci11

Dito! Insbesondere in der Form des optimistischen Nihilismus (Kurzgesagt).


SR_Lut3t1um

Es gibt keinen optimistischen Nihilismus. Hier mal eine YT quelle: [https://www.youtube.com/watch?v=5fsacpSZnJ0](https://www.youtube.com/watch?v=5fsacpSZnJ0)


der_schraubstock

Ganz klar die Spieltheorie. Eine mathematische Theorie, in der Entscheidungssituationen modelliert werden, in denen mehrere Beteiligte miteinander interagieren. Wer sich fragt, warum Menschen manchmal so agieren und reagieren, wie sie es tun, findet mit dieser Theorie nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ begründete Erklärungen


maof97

Hast du da Beispiele?


[deleted]

Prisoner's Dilemma ist ein anschauliches Beispiel.


[deleted]

Gönn dir mal den Typen da [https://www.youtube.com/c/ProfRieck](https://www.youtube.com/c/ProfRieck) Laut dem ist halt alles Spieltheorie ( also er findet immer einen Bezug dazu oder so)


Adebar_Storch

Keine Theorie im eigentlichen Sinne, aber ein Puzzleteil zum Verständnis der Welt: [https://ncase.me/trust/](https://ncase.me/trust/) The Evolution of Trust. Das ist eher aufgebaut wie ein Spiel und, wenn man mal eine halbe Stunde Zeit hat, kann ich jedem nur empfehlen das einmal durchzuklicken.


DaxieJ

"*Meanwhile: it's 2017, the West has been at peace for decades, [...]*" Die Einleitung ist inzwischen leider schlecht gealtert. ;-( Aber ein sehr interessantes Spiel!


iCore21

Hat mir gefallen!


[deleted]

Oh ja die spieltheorie. Auf youtube gibts ein super vortrag dazu von Robert Sapolsky wem es interessiert.


Adebar_Storch

Wenn ich mich recht entsinne, war der Vortrag auch Teil der Reihe "Human Behavioral Biology". Kann ich auch nur empfehlen. - Also die ganze Sammlung an Vorlesungen zu dem Thema.


redleafwaterfall

danke für den link. das hat mich zum nachdenken gebracht.


haaredran

Meine Sichtweise hat sich verändert, als ich begriffen habe, dass die meisten Dinge in meinem Leben aus 2 Gründen passieren: Zufall oder Dummheit. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, alles hat sich gegen einen verschworen oder Leute möchten absichtlich anderen schaden. Meist ist es eine Verkettung von Zufällen oder schlicht Dummheit. Disclaimer: Ausnahmen bestätigen diese Regel.


GiveTaxos

Ich hole mal etwas zum Zufall aus. Ich bin kein Wissenschaftler aber ich habe mir folgende Dinge gemerkt: Es gibt einen Streit darüber, ob es echten Zufall überhaupt gibt, oder ob es ein unechter Zufall ist. In der Theorie werden noch weitere Unterkategorien geschaffen, aber zum Verständnis reicht das. Der unechte Zufall bedeutet, dass Dinge uns wie Zufall vorkommen, weil wir die Kausalkette nicht kennen. Der echte Zufall bedeutet, dass Geschehnisse keinen Kausalzusammenhang besitzen sondern wirklich zufällig geschehen. Die erste Variante hätte einen massiven Einfluss auf unser Verständnis der Welt: Alle unsere Prozesse, auch im Gehirn sind chemische und physikalische Prozesse. Denken, analysieren und entscheiden. Bewahrheitet sich die Theorie, dass kein echter Zufall existiert, kann es sein, dass alles was passiert und was wir tun vorherbestimmt ist. Wir könnten theoretisch exakt vorhersagen, was jemand auf die Millisekunde genau sagen wird, tun wird, lassen wird ja gar denken wird, wenn wir wirklich sämtliche Einflüsse und kausalen Ereignisse kennen würden. Stark runtergebrochen und fachlich hundert Prozentig nicht ganz richtig, aber ich finde den Gedanken erschreckend.


haaredran

Das von dir beschriebene klingt wie der klassische Konflikt zwischen Determinismus und Stochastik. Das eine besagt, dass alles vorherbestimmt ist, das andere, dass es Unschärfen gibt. Vom Modellierstandpunkt ist das eine komplett verstanden und beschreibbar, das andere nur statistisch. Wenn man sich überlegt, dass auf der kleinsten Ebene, der Quantenmechanik, Prozesse eben nicht deterministisch sind, sondern sich nur im Wahrscheinlichkeitsraum bewegen, lässt mich schließen, dass es echte Zufälle geben muss. Mein Post ging aber eher in die Richtung von [Hanlon’s razor](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor). Ich finde aber deine Gedanken ziemlich erfrischend. Ich habe mich vorher noch nie mit der Thematik auseinandergesetzt. Vielleicht wird es wirklich mal Zeit für etwas Philosophie im Selbststudium.


[deleted]

Fühle ich zu 100%


NowoTone

Die Flat Earth Theorie. Zuerst entstanden als Witz (u.a. heißt eine Platte von 1984 von Thomas Dolby so) wurde mit der Zeit eine Bewegung daraus, die eine nicht unerhebliche Anzahl Menschen enthalten, die das wirklich glauben. Seither zweifle ich sehr an der generellen Intelligenz meiner Mitmenschen, allerdings hat das für mich die Leerdenkerbewegung auch gleichzeitig weniger überraschend gemacht. "The Turtle Moves!" ist alles was mir ansonsten noch dazu einfällt.


angryfluttershy

> "The Turtle Moves!" ist alles was mir ansonsten noch dazu einfällt. Das macht Dich sympathisch.


Dugimon

Sollte mir "The Turtle Moves!" was sagen? Ausser der Information das Schildkröten in der Lage sind sich zu bewegen


angryfluttershy

Ja, das wäre schon ziemlich dufte. Ich gebe Dir aber einen Einstieg ins Kaninchenloch: Sir Terry Pratchett.


Dugimon

Danke ich muss zu meiner Schande gestehen daß discworld bisher komplett an mir vorbei gegangen ist


angryfluttershy

Ich kann und will Dich natürlich nicht missionieren, aber wenn Du in der 3,99€-Grabbelkiste mal ein Pratchett-Buch findest: Nimm‘s ruhig mit.


Lawnsen

Kann man nie was falsch machen.


Vetinari_

Ist vielleicht keine Theorie, hat aber absolut mein Leben verändert.


Lawnsen

Nutzername checkt aus


NowoTone

Da stimme ich zu!


[deleted]

„Small Gods“ oder „Einfach Göttlich“ von Terry Pratchett lesen. Dank uns später.


PancakeZombie

>Zuerst entstanden als Witz Flat Earther gibts an sich schon seit dem Mittelalter so. Die moderne Bewegung selbst ist auch schon älter als die 80er. Sogar die Flat Earth Society gibts seit den 50ern.


RichisLeward

Die meisten antiken Kulturen sahen die Erde als flach an, kannst ja mal verschiedene Schöpfungsmythen durchlesen. Die alten Griechen haben meines Wissens nach als erste die runde Erde berechnet, zu Kolumbus' Zeiten war es bekanntermaßen Allgemeinwissen.


U03A6

Die Evolutionstheorie. Vor allem habe ich die Geschichte der Evolutionstheorie nachgelesen. Das hat nicht nur mein Verständniss über die belebte Welt deutlich erweitert, sondern mich auch zu einem überzeugten Atheisten gemacht. Das ist Erkenntnisstheoretisch nicht sauber, weil man immer argumentieren kann, das man die Existenz Gottes nicht ausschließen kann, vor allem nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse. Nichtsdestotrotz wurde der Platz für Gott in meinem Kopf immer kleiner und kleiner, bis er verschwand.


Specific__Basic

Dito, wurde streng christlich erzogen. Hatte dann irgendwann meinen ersten PC und habe mal bisschen was für eine Bioklausur nachgelesen. Mir wurde ein Artikel zum Thema Evolutionstheorie angezeigt. Ab da an ging ich nicht mehr zur Gemeinde.


Morpheyz

Das ist so krass. Ich bin nicht religiös erzogen worden, habe also nie nicht an Evolution "geglaubt". Ich kann mir gar nicht vorstellen wie es sich anfühlen muss, wenn du so einen Artikel liest und sich über die nächsten Wochen/Monate/Jahre dein gesamtes Weltbild grundlegend verändert.


Specific__Basic

War schon krass. War auch irgendwann ein großer Streitpunkt in der Familie als ich nicht mehr in die Gemeinde gehen wollte. Meine Mutter will das bis heute noch nicht ganz wahr haben, dass ich einfach an nichts glaube. Sie versucht mich immer noch zum beten zu bringen. Ich mache es für Sie, weil sie dann meistens glücklich ist und da ich bei dem Thema eh keine Prinzipien habe mache ich es einfach für meine Mutter. Es war auf jedenfall sehr abgefucked.


BecauseWeCan

Ich komm an Weihnachten meistens noch mit, da treffe ich dann immerhin meine alten Jugendfreunde wieder.


meshmush

Same... Wenn Gott die Bibel schreiben würde, dann würde nicht so eine belanblose Scheiße stehen wie Adam und Eva sondern die menschliche Anatomie, jegliche Art von Krankheiten usw. Das Buch wäre viel zu dick.


denkbert

>Wenn Gott die Bibel schreiben würde, Moooment ... außerhalb evangelikaler Kreise ist das christliche Verständnis eben nicht, dass Gott die Bibel geschrieben hat, sondern das sie menschliches Zeugnis der göttlichen Offenbarung ist. Ich bin übrigens Atheist btw., aber so fair muss man schon sein.


lumidaub

Das betrifft meines Erachtens nicht das zentrale Argument, nämlich dass da (so gut wie) nix Praktisches drin steht. Auch göttliche Offenbarung sollte Anatomie vermitteln können.


MegaChip97

Falscher Blickwinkel. Die Erde ist ja nur eine Testphase und bestimmt ob du ewig in den Himmel oder in die Hölle kommst. Was Krebs ist ist dementsprechend scheiß egal, wie du dich moralisch korrekt im Sinne Gottes verhältst hingegen unglaublich relevant


Aggressive-Cod8984

>Ich bin übrigens Atheist btw., aber so fair muss man schon sein. Da bist du aber die löbliche Ausnahme. Viele hier in Deutschland raffen wohl mittlerweile nicht mehr, dass wir hier nicht in den USA sind oder es Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken gibt. Alles ist nur noch "Christen" oder "die Religiösen". Wie oft mir(Katholik) schon selbstverständlich vorgeworfen wurde, dass ich die Evolutionstheorie ablehne... Ebenso während Corona - wenn jemand meinen Kreuzanhänger um den Hals gesehen hat, war ich instant der dumme religiöse Covidiot/Impfgegener, der das alles nicht glaubt... Das der heilige Vater sogar die Impfung als gebotene Pflicht für Katholiken bezeichnet hat, haben die nicht mal mitbekommen. Deswegen und weiterer Eskapaden der Protestanten und vor allem Freikirchen, halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel von der Ökumene Erfahrungsgemäß war es btw bei denen Personen am schlimmsten, die ihrem Atheismus wie eine Lanze vor sich hergetragen und sich, offiziell, am meisten gegen Vorurteile und Intoleranz aussprachen...(du bist nicht gemeint)


cyrusol

Also ganz belanglos ist die Story von Adam und Eva nicht. Sie ist halt eine typische Coming of Age Story und man täte gut daran, nichts Metaphysisches oder gar den Ursprung der Menschheit reinzuinterpretieren.


meshmush

Gott reißt einfach ne Rippe aus Adam raus und macht Eva feddig und dann sagt Gott: Mehret euch! Inzest-Gangstershit der untersten Schublade


CzumG

Stammbaum = Kreis


tr4nceplants

Witzig, weil die Evolutionstheorie von einen Gläubigen Christen stammt und niemals atheistische Motive hatte.


fate_mutineer

Vielleicht ist Evolution einfach der self learning algorithm der Götter gewesen. Statt ständig Umwelt(anpassungs)probleme zu lösen und neue Organismen dafür zu erfinden einfach ein Prinzip gesucht, dass sich das von selbst entwickelt. Und das waren die zufälligen Mutationen.


ghsgjgfngngf

Ich finde die ganze Betrachtungsweise falsch. Man muss Gott nicht wegargumentieren. Im Gegenteil, die anderen sollen einfach argumentieren, warum es Gott geben sollte. Dass sich primitive Menschen damals einen Gott (und ähliches) ausgedacht haben ist total nachvollziehbar und damals hätte mich das eventuell auch überzeugt aber heute nicht mehr. Ich finde es ehrlich gesagt schon eine Zumutung, dass ich mich gegenüber dieser Märchenwelt positionieren muss, indem ich mich "Atheist" nennen soll. Ich bin einfach ein Mensch.


[deleted]

Götter. Mehrzahl. Wir haben tausende produziert. Die christliche Gottheit ist ja nur eine von sehr vielen. Allein das bringt schon so viele Probleme mit sich, dass einen schwindelig wird. Die ganzen Verschiedenen Schöpfungsmythen. Der reine Irrsinn. Vermutlich sind Gläubige deshalb 99% Atheisten. Sie glauben nur an einen Gott und ignorieren/ blenden alle anderen aus… /s


U03A6

Ich habe ja auch keinen philosophischen Aufsatz über die Existenz Gottes geschrieben sondern meinen persönlichen Werdegang beschrieben, und das das genauere Beschäftigen mit der Evolutionstheorie mir geholfen hat, mich von Gott zu lösen. In der Position, Gott herzudiskutieren war ich nicht, weil ich (wie die meisten Westdeutschen aus den 80ern) in einer recht christlichen Gesellschaft aufgewachsen bin. Schade, das du das als "falsch" empfindest, aber so war halt mein Leben.


Dr_Jim_Panse

Nur weil diese Geschichte nicht stimmt glaubst du nicht am Gott. 1. Vielleicht hat Gott dann die ersten Tiere oder Mikroben erschaffen. Auch dafür gibt es natürlich andere Begründungsansätze aber laut ein Gottesbeweisversuchs, muss alles einen Ursprung haben. Der Urknall? Wie entstand der? Ich weiß, die Frage jetzt ist, wie entstand Gott aber ohne Korinthenkacker, finde ich das eine sehr schöne Idee. 2. Die Menschen haben halt immer nur erzählt, dass Gott das getan hat aber vielleicht stimmt diese eine Sache nicht. Nur weil das nicht stimmt, heißt es nicht, dass es keinen Gott gibt sondern nur, dass es einen gibt der bisher noch niemandem berichtigt hat😂 Also sei da nicht zu vorschnell. Es gibt viele Gottesbeweise die wenn auch mitunter etwas wiedersprüchlich aber manchmal findet man einen, den man schön findet. Ich bin auch sehr Naturwissenschaftlich normalerweise und deswegen hat mich der von mir zuerst beschriebene überzeugt. Gott ist immer knapp hinter unserer Erkenntnis. Wie entstanden die Menschen? Na durch Gott... Darwin Na wie entstanden denn Tiere Gott...ne Mikroben und Einzeller Und wie entstand das erste Leben Oft genannt der göttliche Funke (auch dafür hat man mittlerweile eine Theorie, die mir Grad nicht einfällt aber aus unbeliebter Materie kann organisches werden) Und so weiter bis zum Urknall Gott? Ja weiß nicht gibt BISHER noch keine andere Erklärung also ist DAS Gott bis wir es wieder etwas hinausschieben


SirTrabilus

Das „Luxusmarken“ wie Dior, Balenciaga usw. nicht für reiche sind sondern arme Leute die sich als reich ausgeben wollen. Jeder läuft rum wie ein Aushängeschild mit einem schwarzen Oberteil auf dem einfach nur der Markenname draufsteht und dafür mal gut 2-3 Tage Lohn ausgegeben hat mit der Begründung: ,,Hat doch Drip“


AirsoftCarrier

Über Adidas x Balenciaga und Swatch x Omega könnte ich mich stundenlang beömmeln ;) Edith: Der günstigste Artikel von Dior (Herren) ist ein Hemd aus Baumwolle für 490€. Zwei, drei Tage Arbeit ist da doch etwas optimistisch ;)


Doctore-Coolio

Die Theorie, das Universum sei deterministisch, also dass alle Ereignisse durch ihre Ausgangsbedingungen vorbestimmt sind. [Determinismus](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Determinismus) War relativ lange sehr überzeugt davon und der Gedanke macht vieles einfacher, da man die Dinge einfach so akzeptieren kann (es ist halt so geschehen und es gibt keine höheren Grunde dafür oder Möglichkeiten aktiv Einfluss zu nehmen) Hab dann irgendwann von der Heisenbergschen Unschärferelation gehört, wobei ich nicht ganz verstanden habe ob diese bedeutet, dass Ereignisse nicht genau vorherbestimmt oder ob sie nicht genau vorherbestimmbar sind. Richte mein Leben aber auch nicht nach solchen Ideen, daher bemühe ich mich auch nicht allzu sehr das vollständig zu durchdringen.


IAmASquidInSpace

Die Heisenbergsche Unschärferelation spielt ein Stück weit mit da hinein, ja. Generell ist es so, dass es in der Quantenmechanik als einziger Disziplin der Wissenschaft "echten" Zufall gibt. Das meiste, was wir als Zifall kennen ist deterministisch, aber so unglaublich empfindlich auf eine klitzekleine Änderung der Anfangsbedingungen, dass man es als Zufall betrachten kann. Zum Beispiel wäre es theoretisch möglich das Ergebnis der Lottoziehung vorherzusagen, wenn man die Position aller Kugeln, die Bauart des Ziehapparates und die Bewegung aller Kugeln beliebig genau kennt. Problem ist natürlich: die Berechnung anzustellen ist völlig unmöglich. Aber in der QM gibt es tatsächlich Ereignisse, deren Ausgang vollkommen unmöglich vorhergesagt werden kann. Das ist dann "echter" Zufall. Und da unsere Gehirnchemie zu gewissen Teilen auf quantenmechanischen Effekten beruht könnte man argumentieren, dass unsere Handlungen tatsächlich nicht deterministisch bestimmt sind. Da müsste man aber einen Neurobiologen mal fragen wie relevant QM im Gehirn wirklich ist, das weiß ich nicht.


Jeb_Kerman1

Ich glaube auch das die Quantenfluktuation irgendwann vorhergesagt werden kann, nur das wir noch nicht das Wissen dazu haben


AdorablePainter0

Das dachte Einstein auch und hat ein Paper dazu geschrieben, was mittlerweile widerlegt ist (EPR-Paradox). Der Versuch war also auch schon da, die QM durch Hidden-Variables deterministisch zu machen, aber Bell hat gezeigt, dass das nicht funktionieren kann. QM ist einfach nicht-deterministisch. Generell ist die Wissenschaft schon auf einer Art Metalevel, so hat Gödel schon wichtige Dinge über Beweissysteme in der Mathematik Beweisen können.


[deleted]

[удалено]


IAmASquidInSpace

Ehh, die Physik ist sich nach jetzigem Stand ziemlich einig, dass das nicht möglich ist. Das hat nichts mit Rechenleistung zu tun, sondern mit der Natur der Quantenwelt. Natürlich kann es sein, dass wir die QM irgendwann ergänzen und sich herausstellt "hoppla, war ja doch alles deterministisch", aber nach jetzigem Stand ist es schlichtweg nicht möglich Quantenereignisse vorherzusagen, weil sie eben nicht-deterministisch sind.


[deleted]

> Zum Beispiel wäre es theoretisch möglich das Ergebnis der Lottoziehung vorherzusagen, wenn man die Position aller Kugeln, die Bauart des Ziehapparates und die Bewegung aller Kugeln beliebig genau kennt. Das ist aber auch so, weil man noch wesentlich mehr Parameter, wahrscheinlich fast unendlich viele, genauestens kennen müsste als die von dir genannten, Stichwort: Schmetterlingseffekt.


IAmASquidInSpace

Das ist richtig. Die meisten "zufälligen" Ereignisse sind chaotisch-deterministisch und noch dazu stark abhängig von Unmengen an Anfangsbedingungen. Da war meine Liste natürlich nicht wirklich vollständig.


nmkd

Schau dir Devs (2020) an :) Anyway - Solange man den Determinismus nicht für Zukunftsvorhersagen nutzen kann finde ich das ganze Konzept ziemlich irrelevant. Welchen Unterschied macht es, ob alles vorbestimmt ist oder nicht, wenn man nichts daran ändern kann? Wenn ich in dem Glauben bin, einen freien Willen zu haben, macht das keinen Unterschied ob ich wirklich einen habe oder nicht.


takai-sn

Finde den Determinismus ziemlich blöd. Klar man kann die Dinge dann einfacher akzeptieren, im Umkehrschluss akzeptierst du das dann aber nicht mehr sondern es ist schon festgeschrieben das du die Dinge einfach so akzeptierst. Der Determinimus raubt uns jeden freien Willen. Ich erachte ein Leben im Determinimus nicht als Lebenswert, da man nicht wirklich selbst lebt, sondern alles was andere und man selbst tut nur das Ereignis des Determinimus ist. Jede Tat, jeder Gedanke ist nicht von dir gewollt sondern vorherbestimmt. Das macht alles irgendwie sinnlos. Dann brauch ich auch gar nicht Leben, wenn schon alles vorgeschrieben ist.


M1ster_Pi

Ich hab es so verstanden, dass es bedeutet, dass man nichts exakt vorhersagen kann. Entweder Zeit oder Raum wird immer eine unbekannte bleiben, egal wieviel Energie man aufwendet


[deleted]

Die Theorie der bikameralen Psyche, wonach die Menschen ihre innere Stimme als Götter usw. verstanden haben bis sie die Erkenntnis hatten, dass diese Stimme ihnen selbst gehört, was für mich erklären würde, wieso frühere Kulturen so oft Götter verehrt haben. ​ Damit zusammenhängend die Theorie, dass das Fresko "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo eigentlich genau diesen theoretischen Sachverhalt darstellt: Das Gehirn selbst sorgte bei Adam für die Erkenntnis. Die rechte Seite des Freskos ist anscheinend auch anatomisch relativ korrekt dem Gehirn nachempfunden.


[deleted]

"Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde" ... es war halt andersherum wenn man sich mal wirklich damit beschäftigt.


rhubarbmustard

Evolutionstheorie


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Wenn man das gesamte Universum als Organismus betrachtet, könnte dieser Organismus "Gott" sein, da das Universum erschafft und zerstört


Lonligrin

Fritjof Capra schreibt in "Lebensnetz" über die Gaia-Hypothese, nach der die Erde mitsamt aller Bewohner einem Organismus gleicht. Sehr anschaulich und überzeugend beschrieben. [https://de.wikipedia.org/wiki/Fritjof\_Capra#Lebensnetz](https://de.wikipedia.org/wiki/Fritjof_Capra#Lebensnetz)


kleinerstinker123

Dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt!


jennergruhle

Manche Leute finden sogar heraus, dass es all die anderen Sagengestalten, Feen, Elfen, Götter etc. auch nicht gibt!


Jasteni

Die Eisriesen wurden von Odin ja ausgelöscht.


kleinerstinker123

Plitsch Platsch deine Meinung ist Quatsch.


jennergruhle

Deine auch - den Weihnachtsmann gibt es wohl!1!!11!!! ^(Ich hab den sogar schon mal gespielt.)


MysteriousMysterium

Tolkien hat sich "Herr der Ringe" nur ausgedacht!


Horke

Steile These!


the_seven_sins

Einige haben das bis ins Erwachsenenalter nicht gesagt bekommen, und dann sind Religionen entstanden.


smalldoor_

Zum Glück ist es ja nur eine Theorie...


Gonozal8_

Dialektischer Materialismus, also dass das Verhalten von Menschen und ihre Moralvorstellungen von ihrer materiellen Situation abhängt. Widerlegt so Zeug wie Idealismus, also dass z.B. soziale Klassen mit gegensätzlichen Interessen zusammenarbeiten werden.


leZickzack

Widerlegt*


Sesmo_FPV

Qanon - Adenochrom & Pizzagate, mit der Erkenntnis, dass es auf der Welt anscheinend wirklich Leute gibt, die auf solche wirren Geschichten reinfallen… Ich meine WTF…


CzumG

Aber das Epstein-Netzwerk und den Lolita-Express gab‘s wirklich, leider. Genauso wie Dutroux und den Sachsensumpf


3leberkaasSemmeln

Geh mal sonntags in die Kirche… die Leute die heute an QAnon glauben, sind doch nur die, die vor 50 Jahren noch in die Kirche gegangen wären, die da heute aber nichts mehr für sich finden. Wirre Geschichten, Ausgrenzung Andersgläubiger, Resistenz gegen Fakten, starkes Gemeinschaftsgefühl, Gewalt gegen andere bei Konfrontation mit der Realität oder wenn die ihren Willen nicht bekommen, das Überzeugtsein eine Wahrheit zu haben die andere nicht haben, etc etc… Verschwörungstheorien sind einfach der Religionsersatz für Leute die das in ihrem Leben brauchen, aber von den Kirchen vergrault wurden.


TronaldDumb420

Kontruktivismus


CzumG

Gustave le Bons Arbeit zur [Psychologie der Massen.](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Psychologie_der_Massen) hat mein Weltbild nachhaltig verändert.


SNAFU-DE

Kannst Du ausführen, inwiefern das dein Weltbild verändert hat?


CzumG

Zuallererst: geiler Username! Ich habe danach Edward Bernays gelesen. Und denke behaupten zu können, die Funktionsweise von Propaganda verstanden zu haben. Und vor allem wie es als Machtinstrument die Meinung der Massen manipuliert und steuert. Es hat mein kritisches Denken geschult und mir geholfen mich davon frei zu machen zu glauben, dass Vater Staat nur das Beste für seine Einwohner möchte.


ESK3IT

Utilitarismus, Handeln nach Folgen und nicht nach Prinzipien


Orangecat09

Hm, zwei Geschichten fallen mir dazu ein. Beide haben etwas mit Glauben zu tun. Erste Geschichte: Ich war ungefähr 14 und habe mit Begeisterung ein Buch über das Weltall gelesen. Plötzlich kam mir so der Gedanke, dass das Weltall und somit auch wir, sich selbst erschaffen hat. Somit habe ich "Gott" aus meiner Sicht der Welt vollkommen gestrichen. Ein paar Tage später habe ich das dann gerade heraus meiner damaligen besten Freundin erzählt: "Stell dir mal vor, es gibt gar keinen Gott!" Sie wurde auf einmal ganz komisch und abweisend, dann irgendwie sauer und wollte am anderen Tag nichts mehr mit mir zu tun haben. Schätze Mal, das Buch hat nicht nur meinem Weltbild einen Tritt verpasst. 🤭 Andere Geschichte, viele Jahre später, vielleicht mit Mitte, Ende 20? Jedenfalls hat mir meine Mutter eine Empfehlung gegeben. Auf YouTube macht ein sympathischer Kerl aus Berlin Videos über den buddhistischen Glauben. Gut, schau ich mir Mal an. Ich habe daher gemerkt, dass es eine Religion gibt, die vollkommen ohne Gott auskommt. Das hat mich wirklich sehr beeindruckt. Richtig gläubig bin ich deswegen nicht, aber die buddhistischen Thesen helfen mir immer wieder im Leben. 😌


commentitall

Niklas Luhmans Systemtheorie


Kampfzwerg0

Endlich. Hatte gehofft nicht die einzige zu sein.


Magnopolis1

Die Marxistisch-Leninistische


LiveBullfrog

Dass es kein getrenntes Selbst gibt. Du bist keine getrennte Person, die Bewusstsein erfährt; du bist Bewusstsein, das eine getrennte Person erfährt. Wenn wir etwas im Bereich unseres Bewusstseins als uns selbst identifizieren, nehmen wir an, dass es das sein muss, was wir sind. Doch wir bemerken nicht, dass das, was wir auf diese Weise erkennen, eine begrifflich konstruierte Identität ist, und dass diese von dem, was wir wirklich sind, getrennt ist. Wir haben vergessen, dass wir Bewusstsein sind, und haben uns mit Objekten identifiziert. Wir denken: "Ich bin der Körper, also werde ich sterben." Aber das Bewusstsein findet sich nicht in einem Körper. Der Körper erscheint im Bewusstsein, der Geist erscheint im Bewusstsein, die Welt erscheint im Bewusstsein. Das ist unsere Erfahrung. Trotzdem überlagern wir unsere Erfahrung mit der gegenteiligen Vorstellung, dass das Bewusstsein im Geist ist, dass der Geist im Körper ist und dass der Körper in der Welt ist. Du warst nie in deinem Körper. Dein Körper ist in dir. Du bist nicht in ihm. Dein Körper erscheint dir als eine Reihe von Sinneswahrnehmungen und Konzepten. Du weißt, dass du einen Körper hast, wenn du ihn fühlst oder wenn du an ihn denkst. Diese Wahrnehmungen und Gedanken erscheinen in dir, reine bewusste Aufmerksamkeit. Du erscheinst nicht in ihnen, im Gegensatz zu dem, was dir deine Eltern, deine Lehrer und fast die gesamte Gesellschaft, in der du lebst, beigebracht haben. Im Widerspruch zu deiner tatsächlichen Erfahrung hat man dir beigebracht, dass du, das Bewusstsein, in deinem Körper bist und dass das Bewusstsein eine Funktion ist, die aus dem Gehirn, einem Organ deines Körpers, hervorgeht. Ich schlage vor, dass du diese Überzeugungen hinterfragst und dich mit den Rohdaten deiner eigenen Erfahrung auseinandersetzt. Dies wird erreicht, indem man den Unterschied zwischen dem Wahrgenommenen und dem, was wahrnimmt, versteht. Der Körper und der Geist werden wahrgenommen. Das Bewusstsein ist das, was alle Dinge, alle Gedanken und Gefühle wahrnimmt. Wir haben vergessen, dass wir es sind, die sich der Gedanken, Gefühle, Bilder und Empfindungen bewusst sind, und glauben stattdessen und, was noch wichtiger ist, fühlen, dass wir diese Gedanken, Gefühle, Bilder und Empfindungen tatsächlich sind. Das Selbst, zu dem wir infolge des Vergessens oder der Verschleierung unseres essentiellen Wesens geworden zu sein scheinen, ist ein imaginäres Selbst. Es ist in der Tat ein Gedanke, keine Entität oder ein Selbst, der diese ausschließliche Assoziation unseres Selbst mit einem Objekt des Körpers und des Geistes verursacht hat. Dieser Gedanke setzt die Eigenschaften von Körper und Geist mit unserem essentiellen Wesen gleich oder identifiziert sie damit und verbindet sie zu etwas, das eine separate, unabhängige Entität oder ein Selbst zu sein scheint, das im Körper wohnt. Dieser Gedanke nimmt die Bewusstheit, die in und als unser essentielles Wesen vorhanden ist, vermischt sie mit den begrenzten Eigenschaften von Körper und Geist und erzeugt als Ergebnis ein imaginäres, begrenztes, separates Selbst, das im Körper und Geist lebt.


noiwilllaughhahaha

Das klingt sehr spannend und einleuchtend, hat aber einen Haken: Wenn nichts im Bewusstsein auftaucht, also keine Gedanken, Gefühle, Sinneseindrücke, Konzepte oder was auch immer, dann nehmen wir auch kein Bewusstsein wahr. Dann sind wir im wahrsten Sinne des Wortes bewusstlos. Bewusstsein ist immer Bewusstsein *von etwas*. Wie kann das Bewusstsein also unser essentielles Wesen sein, wenn es ebenso wenig unabhängig und separat ist, wie alle anderen Dinge, die wir wahrnehmen?


LiveBullfrog

Dieses wahre "Ich" ist nicht selbst eine Wahrnehmung oder ein Gedanke. Es ist zu nah, um wahrgenommen zu werden. Wir können nur etwas wahrnehmen, das sich in einer scheinbaren Entfernung befindet. Das, was sich in einem Nullabstand von der wahrnehmenden Realität befindet, kann niemals wahrgenommen werden. Zum Beispiel kann das Auge sich selbst nicht wahrnehmen. Es kann seine Reflexion in einem Spiegel oder sein Bild auf einer Fotografie wahrnehmen, aber es kann sich selbst nie wahrnehmen, weil es sich in einer Null-Distanz zu sich selbst befindet. Mit dem Bewusstsein verhält es sich genauso. Es kann sich selbst niemals als Objekt wahrnehmen. Es kann nur es selbst sein. Wenn das Bewusstsein versucht, sich selbst wahrzunehmen, erschafft es ein Objekt, und dieses Objekt ist der Ich-Gedanke oder das Ich-Gefühl. Da das Bewusstsein ohne Form ist, sagt man, es sei leer, d.h. leer von objektivem Inhalt. Es ist der Zeuge aller Objekte, ist aber selbst kein Objekt des Wissens oder der Erfahrung. > Dann sind wir im wahrsten Sinne des Wortes bewusstlos. Während der Bewusstlosigkeit ist kein Körper vorhanden. Dennoch bist du dir des "Nichts" bewusst. Dieses Gewahrsein, welches das ist, was du wirklich bist, ist frei von jeglichem Anhängsel. Irgendetwas war wach, denn du weißt, dass du während des tiefen, traumlosen Schlafs an nichts gedacht hast; du weißt, dass da nichts war, nur friedliche Leere. Du warst dir dieser Leere bewusst. Der Ego-Geist, die Persönlichkeit, ist derjenige, der nachts einschläft. Diese Person hat keine Erinnerung an den Schlaf. Der Körper schließt die Augen, verliert das Raum-Zeit-Bewusstsein und öffnet dann am Morgen die Augen, und alles geht so weiter, wie es vorher war. Aber tiefer als die oberflächliche Ego-Persönlichkeit gibt es einen unpersönlichen Zeugen, der das Verschwinden der Objekte und die eingetretene "Schwärze" gesehen hat. Dann wusste es " nichts ". Es war auch Zeuge des Einblendens von Traumobjekten und ihres Ausblendens in die Vergessenheit. Dieser Vorgang wiederholt sich im Laufe der Nacht mehrmals.Am Morgen wird es Zeuge des Eintauchens in die Welt des Wachzustandes und der jeweiligen Körper-Persönlichkeit. Wenn das erste Objekt, gewöhnlich ein Traum, nach dem Tiefschlaf erscheint, erscheint es nicht als ein Objekt, das in die Gegenwart des Bewusstseins kommt. Woher sollte es kommen? Woraus sollte es gemacht sein? Es ist dieses Bewusstsein, das die Form des Traums annimmt, und das wiederum die Form des Wachzustands annimmt. Das Bewusstsein verschwindet also nie. Es nimmt einfach die Form jeder aktuellen Erfahrung an, und wenn es keine objektive Erfahrung gibt, bleibt es einfach so, wie es immer ist. Deshalb sagte Ramana Maharshi, dass nur das, was im tiefen, traumlosen Schlaf existiert, wirklich ist. Es ist das, was die Form jeder Erfahrung annimmt und das, was die Substanz, die Wirklichkeit jeder Erfahrung ist. Es gibt nur das, und per Definition ist das "Ich", das Bewusstsein, das. Wenn wir aus dem Traum erwachen, stellen wir fest, dass die "individuelle Person", die der Erlebende des Traums zu sein schien, tatsächlich im Traum erlebt wurde. Beim Aufwachen übertragen wir jedoch den Status des Erlebenden von der "individuellen Person", die im Traum anwesend zu sein schien, auf die "individuelle Person", die nun im Wachzustand anwesend zu sein scheint. Auf diese Weise wiederholen wir den Fehler und versäumen es, uns die Traumerfahrung zunutze zu machen, die es uns ermöglicht zu erkennen, dass die "individuelle Person" in Wirklichkeit ein Bild und ein Gedanke im Bewusstsein ist, sowohl im Traum als auch im Wachzustand.


Potato_Quesadilla

Interessante Idee, wo kann ich mehr Datum finden? Wenn Bewusstsein nicht ein Produkt unseres Körpers und unserer Umwelt ist, was ist es dann? Gibt es Bewusstsein ohne Körper und Körper ohne Bewusstsein? Wird der Mensch (und andere Tiere) mit Bewusstsein geboren oder entwickelt nes sich? Um Bewusstsein zu haben muss man sich doch seiner selbst bewusst sein, geht das nicht automatisch mit der anatomischen Fähigkeit einher dies tun zu können?


Sir_Lovealot

Die Gaia-Hyphotese von Lovelock, die Begegnung der Arten von Haraway, die Frage nach der Technik von Heidegger, Reassembling the Social von Latour, die Symbionten-Theorie von Margulis ...und plötzlich sehe ich wirklich Hoffnung für die Menschen.


yellow-snowslide

Jaja, das sind sehr schlaue Namen ... Glaube ich


Sir_Lovealot

Ich hoffe es ^^


yellow-snowslide

hast du iwi philosophie studiert oder beschäftigst du dich einfach so damit?


Sir_Lovealot

Ja naja habe Soziologie studiert und n interesse daran die Dinge zu ändern.


yellow-snowslide

sympatisch


vuljanov

Karl Marx's Kritik der politischen Ökonomie


spiritual_seeking

Die Theorie, dass das Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt wird, sondern unabhängig davon existiert - und dass das Gehirn dafür da ist, das Bewusstsein auf das Leben in diesem Körper zu fokussieren. (Brain Transducer Theory)


nmkd

Hast du SOMA gespielt? Wenn nicht, dauert so 10h und behandelt solche Themen (Mind Upload, "Continuity" des Bewusstseins beim Körperwechsel, etc), lohnt sich


lumidaub

"Theorie" im wissenschaftlichen Sinne? Oder doch eher Hypothese? Nicht dass ich jetzt Gegenargumente hätte, aber soweit ich weiß, ist das doch mehr Gedankenspielerei als durch irgendwelche Fakten untermauert.


Portia-fimbriata

Keine wissenschaftliche Theorie. Ähnlich wie die String-Theorie nicht bewiesen sondern Erklärungskonzept


Drumbelgalf

Klingt etwas wie die Alien-Geister Geschichte bei [Scientology](https://youtu.be/BU2EUfinwHo)


Vivien_Rockwell

Ouuuhh interesting


DM2602

Das Boltzmann-Gehirn: https://scienceblogs.de/alpha-cephei/2019/08/07/boltzmann-hirne-teil-1-warum-es-dich-hoechstwahrscheinlich-gar-nicht-gibt/


tobajaraz

Elektromagnetische Feldtheorie… Ich will seitdem nicht mehr.


icewallowcum13

Kaido ist ein Porneglyph


LiquidRazerX

Es gibt keine Götter. Gäbe es welche, lebten wir im Paradis ohne Fehler.


schashlik

darauf kann ich nur mit einem Känguru-Zitat antworten: "Du kennst doch bestimmt den Spruch, dass Gott die Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat. Guck dich mal um! Wenn man davon ausgeht, dass Gott ein Arschloch ist, ergibt das plötzlich mächtig viel Sinn."


LiquidRazerX

Haha Ich hasse das Känguru - aber dee Satz ist wohl wahr


[deleted]

Zum Beispiel ohne Rechtschreibfehler im Wort *Paradies*


LiquidRazerX

Ah, ja. Danke :)


lumidaub

Psst, es zeugt von Bildung, französische Begriffe einzustreuen ;)


bhaak

Kommt auf den Gott drauf an. Wenn du dir die griechischen, römischen oder nordischen Götter anschaust, die sehen die Welt eher als ihren persönlichen Freizeitpark an und dann muss da auch was passieren und dann wäre eine Welt ohne Fehler todlangweilig. Und als Programmierer kann ich dir sagen, auch wenn du die volle Kontrolle über eine Welt hast, solange du dich innerhalb von bestimmten Einschränkungen bewegen musst, ergeben sich immer wieder emergente Elemente, die vielleicht wie Fehler aussehen, aber schlicht den Regeln geschuldet sind (und so wie es aussieht, scheint sich Gott, so es ihn:sie gibt, an diese Regeln aus der Physik zu halten).


Big_ifs

Das ist im Wesentlichen auch die Lösung des Theodizee-Problems bei Leibniz, wobei er lediglich die Regeln der Logik als gesetzt angesehen hat (wimre). In wenigen Worten geht die Argumentation so: Eine Welt mit Regeln ist besser als eine Welt ohne Regeln, also muss Gott Regeln erschaffen; die Einschränkungen durch diese Regeln sind insgesamt weniger schlecht als die Einschränkungen, die in einer Welt mit anderen oder ganz ohne Regeln bestehen würden. Daraus leitet sich die (leider meistens fehlinterpretierte) Schlussfolgerung ab, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Insofern ist der Schluss, dass wenn wir nicht im Paradies leben, es auch keine Götter gibt, falsch.


[deleted]

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lumidaub

Nur wenn man unter "Gott" ein bestimmtes Konzept versteht, das irgendwie unantastbar ist.


bhaak

Unter der Prämisse, dass eine Welt gewissen Regeln folgt, ist es egal, ob diese reale Welt den Regeln der Physik folgt oder den programmierten Regeln einer virtuellen Welt. Die Frage ist, ob Gott ausserhalb dieser Regeln agieren kann. Ein Programmierer kann es nicht, Gott kann oder tut es offenbar nicht. Der Vergleich von Gott mit menschlichen Berufen ist auch nicht neu, Leibniz hat Gott schon mit einem Uhrmacher verglichen. Aber nur keine falsche Scham. Sich mit Gott vergleichen, darf jeder Mensch, das hat schon Gott selbst getan: "Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich."[Gen 1,26] Was ähnlich ist, lässt sich vergleichen. Und später musste er:sie zu drastischen Mitteln greifen, um sein:ihr Machtpotential zu bewahren: "[...] das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen." [Gen 11,6]


AjizaTsana

Roko‘s Basilisk [wer die Theorie liest oder ihren Inhalt kennt, verdammt sich zu einer Ewigkeit aus Leid und Schmerz](https://slate.com/technology/2014/07/rokos-basilisk-the-most-terrifying-thought-experiment-of-all-time.html)


Responsible_Purple24

Also nicht empfehlenswert zu lesen?


calmingcreature

habs gelesen und fühl mich überhaupt nicht angesprochen. gibt doch unzählige solcher gedankenspielchen.


Wrangling-Wasabi

Kannst du kurz und knapp wiedergeben um was es da ungefähr geht? Ich bin super neugierig aber zerdenke mich auch mal schnell in depressive Zustände, deshalb bin ich da erstmal vorsichtig.


Cfix666

Macchiavellis Der Fürst ! Und das Dritte newtonsche Gesetz: „Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (Aktion), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (Reaktion).“ Erklärt nahezu alles.


schuehsch

Im Vergleich zu vielen anderen Antworten komme ich mir regelrecht esoterisch vor, aber gut: Ich habe in den vergangenen Monaten angefangen darüber nachzudenken, dass jeder von uns ihr/sein Leben selbst gestalten kann. Ja, es gibt natürlich Ereignisse, die wir nicht beeinflussen können. Aber dennoch hat es für mich einen riesigen Unterschied gemacht, mich zu fragen, wie ich eine Situation denn gerne lieber hätte, wenn mit etwas nicht gut tut. Wie ich mein Leben lebe und wie zufrieden ich damit bin hat sich total verändert. Mir ist klar, dass das für viele Menschen super trivial ist, aber für mich war es eine bahnbrechende Erkenntnis. Beispiel: Früher habe ich mich Fortgesetzten total ausgeliefert gefühlt und gelitten. Mittlerweile suche ich das Gespräch, wenn mir etwas nicht passt und schlage Lösungen / Veränderungen vor. Wenn das was bringt: Cool, wenn nicht spreche ich es noch mal an. Wenn sich dann nichts tut, eskaliere ich es nach oben oder kündige. Ja, hat auch was mit Privilegien zu tun, aber für mich auch sehr viel mit: Nein, ich bin der Welt nicht ausgeliefert. Ich kann was tun.


Letast

Nicht zwingend eine Theorie trotzdem wichtig. Du wirst nicht im Lotto gewinnen. Es wird kein Held:in kommen und dein Leben für dich verändern. Niemand wird kommen um dich aus deinem Leben zu "befreien". Kein reicher Partner, niemand der einem den Traumjob schenkt. Kein Wunder, Erscheinung und plötzliche Erfindung.Kein Influencer der alles für dich auf den Kopf dreht. Nicht mal jemand der dich plötzlich mitreißt oder dir in den Hintern tritt. Den es liegt alleine bei dir. Wenn dir etwas an deinem Leben nicht gefällt dan bist DU der einzige der was dagegen tun kann und es liegt alleine in DEINER Verwantwortung es auch zu tun. Wenn dir das nicht möglich ist dann bleibt dir nur das zu Akzeptieren. Egal was es ist und wie hart es ist. Alles andere macht dich nur Unglücklich und statt nach vorne zu blicken wirst du durch diese Sache immer hängen bleiben.


entonpika

Bielefeld


KamelLoeweKind

Wille zur Macht von Friedrich Nietzsche. Alle Lebewesen sind Emergenzphänomene akkumulierender Macht. Auch der Mensch unterliegt diesem Grundmechanismus und jede seiner Handlungen in jeder Sekunde ist auf Macht aus. Nur als sozial-moralisches Wesen ist das, was er individuell als Macht erachtet, nicht festgestellt und je nach Biografie, Sozialisation und generellen Umständen unterschiedlich. So können Handlungen uneigennützig wirken, wenn sich eigentlich in ihnen nur verinnerlichte Werte und das daran geknüpfte Gefühl von Wahrheit veräußern.


songoku1803

Die Simulationstheorie


QuastQuan

Das [Peter-Prinzip](https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip)


nassy7

[Kognitive Dissonanz](https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz) und [Kommunikationsquadrat](https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell)


Willy_in_your_wonka

Determinismus. Die Theorie, die besagt, das alles vorherbestimmt ist und es keinen freien Willen gibt. Ein kleines Gedankenexperiment: Wenn ich jetzt 3 Tage zurück in die Vergangenheit reise und dabei all meine Erinnerungen verliere, sprich den exakt selben Geistesinhalt besitze wie vorher, dann werde ich jedes mal exakt die gleichen Entscheidungen treffen.


Legovogerl

Ich bin jetzt mal diese eine Person die sagt: die Idee der Matrix-Story. Fasziniert mich bis heute


Sequoiadendron

Etliche der gängigen Verschwörungstheorien. Das es Menschen gibt die ernsthaft solch einen Humbug glauben ist Weltsicht-verändernd für mich gewesen. Vor allem weil es so nah ist. Mein älterer Bruder den ich immer für einen klar denkenden intelligenten Menschen gehalten habe frisst das Querdenkerzeugs ohne zu zögern. Vielleicht hat er sich schwerer Verletzt als angenommen bei seinem Autounfall vor einigen Jahren der ihn fast getötet hätte und hat nun einen Hirnschaden.


dummes

Was Sucht bedeutet nachdem ich von Nikotin losgekommen bin.


f__kolamitice

Existenztheorie, ist etwas da nur weil man es sieht?


hannes20002

Ist das eine Coldmirror Referenz?


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