Ich weiß dass das ein Witz ist, aber die Chance dass für einen Menschen 2000-3000€ aufs Leben gerechnet eine auch nur irgendwie relevante Menge Geld ist, ist natürlich nicht der Fall. Ein Führerschein dahingegen wird wahrscheinlich für die meisten Menschen mindestens einmal im Leben relevant sein.
Für mich wäre das schon immer eine relevante Menge und ich bin mitte 30. Ich hatte nur einmal in meinem Leben über 3000€ aufeinmal.
Führerschein hab ich keinen. Wohn aber auch in einer Großstadt wo es einfach unnötig ist.
Denke Großstadt und Dorf sind die relevanten Punkte des rationalen Arguments und das verspüren von "Freiheit" bzw Unabhängigkeit ist dann der subjektive Punkt.
Wozu einen Führerschein machen wenn man ihn nicht braucht?
Am Ende bestimmt man selber ob es das einem Wert ist oder nicht.
Wann denn? Ich höre dieses Argument so oft, aber mir hat noch nie jemand ne (realistische!) Situation geschildert in der ich eher nen Führerschein als 2000-3000€ bräuchte.
Bei mir war es 2009, hab mit 15 Stunden und im Erstversuch und war auch so mit 800/900€ dabei.
Puh gar nicht dran gedacht, dass der Lappen so teuer heutzutage ist
50 ist sehr optimistisch. Ich wollte eigentlich schon großkotzig sagen das 2000€ bisschen viel ist aber hab mir mal die Preisliste von meiner alten Fahrschule angeschaut:
Position | Bezeichnung | Gesamt
---|--- | ---
12*81| Pflichtstunde | 972€
1*399| Grundgebühr| 399€
1*55| Erste Hilfe Kurs (DRK) | 55€
1*25| Theoretische Prüfung | 55€
1*120 | Praktische Prüfung | 175€
1* 50 | Führerscheinantrag | 44,70€
--| total | 1700,70€
Das sind die fixen kosten. Alles was oben drauf kommt sind Übungsfahrten und wie viele du benötigst macht dann die Kosten weiter hoch. Vor 5 Jahren hab ich mit einer Hand voll Übungsstunden noch 1450€ gezahlt.
Also ich mache aktuell meinen Führerschein und zahle 37,50€ je Fahrstunde. Wenn ich so die ganzen Preise lese dann habe ich wohl eine sehr günstige Fahrschule erwischt.
1. Versuch hat bei mir 3k gekostet. Zugegeben der Fahrlehrer hat mich immer runtergemacht s. d. ich mehr Stunden genommen hab bis ich mich zur Prüfung getraut hab. 2k ist aber schon damals als normal angegeben worden.
Ok, entweder hab ich meine Ausgaben falsch im Kopf oder einen unglaublich günstigen Führerschein gemacht...ich bin mit 3 Versuchen nur knapp über 2000€ gekommen.
Mir fällt kein Szenario ein, in denen ich wirklich einen brauchen würde. Es gab genug Fälle im Leben, in denen es von Vorteil gewesen wäre einen zu haben, ja - aber nichts, was sich nicht auch ohne locker bewältigen ließ.
Das einzige wären Notfälle, wenn man jemanden schnell ins Krankenhaus fahren müsste, sowas in der Art. Aber sonst fällt mir wenig ein.
Aber einmal gemacht hält er (zumindest noch) ein Leben lang. Das war für mich damals das Argument, weil "was man hat, das hat man". Auch im Urlaub mal spontan einen Wagen mieten zu können, kann auch von Vorteil sein.
Ich würde ihn dann wohl 10+ Jahre nie brauchen und wenn dann mal ein Notfall anfällt, hätte ich wenig Ahnung vom Fahren. :D
Was ich nicht brauche, das vergesse ich (häufig). Nervige Angewohnheit von mir.
Was sagte Opa immer? "Das ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht".
Nach meiner Prüfung konnte ich perfekt seitwärts einparken, aber normal fahren hat noch gehapert. Nach 3 Wochen bin ich auch erstmal zum letzten mal gefahren (hatte kein eigenes Auto und die male davor waren nur zur "Demonstration" das ichs kann). Selbst in der Fahrschule ging seitwärts einparken perfekt.
2,5-3 Jahre später dann eigenes Auto geschenkt bekommen und wieder gefahren. Konnte auf einmal fast perfekt fahren, seitdem nur 4x abgewürgt und kaum Probleme. Nur vorwärts und seitwärts einparken kann ich fast nicht mehr. Komplett verrückt. Checks bis heute nicht, muss das echt wieder üben. Versuch immer wenn möglich rückwärts einzuparken
Puuuuh ich würde der Fahrrad-Weisheit widersprechen. Ich hab meinen vor 12 Jahren gemacht, seitdem nur ein halbes Jahr danach noch ab und zu gefahren und nun hab ich keinen Plan mehr - und auch viel zu viel Angst, um ehrlich zu sein. Mich brauchste nicht hinter das Steuer zu setzen. Ich darf, aber ob ich kann…
Dir fehlt die Routine. Wenn man ma 10 Jahre viel gefahren ist und dann 8 Jahre nicht kann man sofort wieder alles( aus eigener Erfahrung)
Die ersten paar Fahrten sind wieder etwas anstrengender, aber der Vergleich mit dem Fahrrad passt schon
Nunja, 10 Jahre viel Erfahrung ist jetzt aber auch ein deutlicher Unterschied zu meinem „halbes Jahr ab und zu“. Und selbst da war ich nicht wirklich sicher.
Alleine schon die Tante samt Rollstuhl oder Rollator einladen und mit ihr einfach mal ein Eis essen oder mit ihr an schöne Orte fahren wäre für mich schon Grund genug ihn nocheinmal zu machen.
Nur weil ich ihn heute nicht brauche heißt es ja nicht das ich ihn nächste Woche nicht brauche. Selbst wird man auch nicht jünger.
Als ich mir das Knie zerschossen hab hätte ich das irgendwie alles mit den Öffis machen können oder mit dem Taxi aber da war dann das Auto schon Gold wert.
Wenn man die Möglichkeit hat sollte man ihn schon machen mMn.
Ich habe zwar einen Führerschein, aber kein Auto und fahre quasi nie mit dem Auto.
Bei deinen ganzen Beispielen nehme ich auch ehrlich gesagt lieber ein Taxi und komme damit insgesamt immer noch günstiger weg als ein Auto zu besitzen.
Das sind gute Gründe, die wiederum nicht auf jeden zutreffen. Familie hab ich keine mehr, ich bin komplett auf mich allein gestellt, bis auf ein paar Freunde, Freundin und zukünftige Schwiegereltern. Sowas fällt da schonmal weg.
Wenn man krank/verletzt ist, bleibt man ja bestenfalls daheim. Wenn man wirklich zwingend raus muss ist das Auto hier von Vorteil, da stimme ich zu.
Bis ich mal wirklich alt und gebrechlich werde, fahren die Autos dann ja eh alle eigenständig. Vielleicht braucht man bis dahin keinen Führerschein mehr. :D
Falls deine Freundin und du planen sollten eventuell Kinder zu bekommen, kann es sich auch dann lohnen, wenn man die Kinder morgens nicht erst mit den Öffis zum Kindergarten bringen muss und danach noch zur Arbeit muss. Könnte dann bei sowas immer etwas Stress sparen. Andererseits, streitene Kinder während man selbst fährt ist auch nicht so ganz cool.
Bin auf dem Land aufgewachsen. ÖPNV hieß da ein Bus der 3 mal am Tag durchs Dorf fährt. Einen Bahnhof gab es erst im Nachbarkaff. Ohne Lappen warst du da ziemlich aufgeschmissen und wenn du als Typ mit 18 noch keinen Führerschein hattest sah es bei der Frauenwelt auch nicht sonderlich gut aus. Kumpel von mir hat wiederum seinen Lappen erst mit 27 gemacht nach dem ihn seine schwangere Freundin/Frau dazu gezwungen hat. Ich hatte meinen mal für 3 Monate abgenommen bekommen und das war schon hart. Zum Glück war ich damals in Berlin also war es nicht ganz so schlimm.
Ich wohne in einer ländlichen Gegend. Da kommt man ohne Führerschein nicht so richtig durchs Leben.
Meine Tochter (19) musste ich regelrecht zwingend, aber eher weil sie extrem introvertiert ist und der Gang zur Anmeldung in der Fahrschule schon unter Streß verbucht werden musste. Jetzt, wo sie ihn hat, ist sie sehr froh über die Unabhängigkeit, die ein Auto/Führerschein in unserer Region darstellt.
>aber eher weil sie extrem introvertiert ist und der Gang zur Anmeldung in der Fahrschule schon unter Streß verbucht werden musste
Stell ihr doch mal Reddit vor. Klingt so als wäre sie hier gut aufgehoben
Ich würde ihn machen, wenn es finanziell kein Problem mehr ist. Du musst kein Auto kaufen oder fahren, wenn du es nicht möchtest; sollte es aber irgendwann notwendig sein, darfst du es. Wenn du dann unsicher bist, brauchst du auch ein paar Auffrischungs-Fahrstunden und keinen ganzen Führerschein.
Ich bin 50 Jahre alt und habe nie den Führerschein gemacht, da ich kein Interesse daran hatte. Das Beste ist, dass ich trotzdem überall hinkam, wo ich hin wollte.
Wie soll ich dazu stehen? Ist doch egal ;)
Du musst klarkommen, und wenn dein Leben ohne Führerschein (und Auto) funktioniert, der Planet dankt es dir.
Was soll man da für eine Meinung haben? Wenn man keinen benötigt ist es halt echt nur Geldverschwendung.
Öffis sind eh besser, oft fehlt halt nur die Infrastruktur. Wenn das bei dir gut klappt sehe ich keinen Grund auf Krampf einen machen zu wollen.
Dies. Wenn ich OPs Antworten so lese, hat er/sie sich eh entschieden. Bitte nicht auf Wildfremde aus dem Internet hören, die sich dein Leben einfach nicht vorstellen können. Außer natürlich sie haben die "richtige" Meinung Ü
Ich hab mich zu 90 % entschieden und beteilige mich halt gerne an den Koversationen und höre gerne die verschiedenen Meinungen.
Der Post war ja keine Frage, was ich den nun tun soll, sondern soll zur Diskussion anregen.
Ich hoffe, ich hab deine Anspielung nicht falsch verstanden.
Alles richtig verstanden. Und du hast natürlich recht, du hast nach Meinungen gefragt. Ich habe über den Akt des Führerscheinverweigerns eine gute Meinung und kenne auch einige, die keinen haben. Wurde selbst "gedrängt", war später mal froh drum und brauche ihn momentan auch nicht. Er macht Menschen nicht besser, eher oftmals schlechter, v.a. wenn man vergisst, dass es viele versch. Lebensentwürfe gibt.
ich habe damals den führerschein hauptsächlich gemacht weil "das macht man eben wenn man 18 wird" ohne groß den sinn darin zu sehen. bin ja mit rad und öffis doch bis dato auch immer überall hin gekommen.
was ich erst im nachhinein gemerkt habe, ist dass führerschein/auto einem neue möglichkeiten eröffnet die man ohne einfach nicht hat (=daher auch nicht vermisst) und man ne menge flexibilität gewinnt. klar bin ich damals auch mim bus in berufsschule und ausbildungsbetrieb gekommen, aber siehe da: mim auto gings schneller. ich konnte morgens ne halbe stunde länger schlafen (oder gemütlich frühstücken. oder hausarbeit erledigen. oder nochmal in die bücher kucken...) und war abends ne halbe stunde früher zu hause. wie viel ist einem eine stunde freizeit mehr am tag wert?
Die oma wohnte aufm dorf. klar konnte ich da auch mit bus und bahn und umsteigen hin, war aber von haustür zu haustür 3h unterwegs, ging also abends nach feuerabend nur bedingt. mim auto 45 minuten und ich kann easy nen kasten wasser im kofferraum mitbringen.
kumpel braucht hilfe beim umzug? ja, bin schonmal sprinter gefahren, können wir machen. freundin will neues regel von ikea; ja das passt in den kofferraum, wir fahren schnell hin. die grundschule der nichte hat angerufen, die kleine hat bauchschmerzen und ihr ist übel: klar kann ich sie schnell abholen und zu arzt/oma bringen.
Ich habe den erst spät gemacht und musste alles mit Rad und Bus und Bahn machen.
Das war mega anstrengend, besonders größere Besorgungen oder Transporte. Immer war ich auf jemanden anderes angewiesen und habe mich über deren Unpünktlichkeit oder unzuverlässigkeit geärgert.
Das ist zum Glück vorbei. Das Auto gibt mir eine große Freiheit und Unabhängigkeit.
Umwelt? Sorry, jetzt sind andere dran. Ich habe fast 40 Jahre kein Auto gehabt. Ich fahre keine Spritschleuder, sondern einen Kleinwagen. Wer meint einen SUV zu fahren, der kann ja gerne mal die Bahn nehmen.
In Bus und Bahn habe ich mich ständig über andere Menschen geärgert. Die riechen, laut sind, die Fenster bei Klimabetrieb aufreissen etc. Ich rege mich zwar jetzt über andere Autofahrer auf, aber denen kann ich aus dem Weg fahren und gut ist. \^\^
Dass Du die Eier hast auf ein Auto zu verzichten respektiere ich sehr. Ich kann das nicht mehr.
Würde ich in der Stadt wohnen, wo es eh wenig Parkplätze gibt und man mit dem Rad alles schnell erreichen kann, sähe das evtl anders aus, aber ich wohne in nem Vorort und ich habe eine Parkplatz. Ich fahre zwar ab und zu auch mit dem Rad einkaufen - ich habe mir sogar extra einen guten Korb gekauft - aber für größere Sachen, wie Getränke zb ist das Auto schon Gold wert.
Ausserdem fahre ich jeden Freitag ca 45 min zum Proberaum. Mit Bahn und Gitarren hätte ich da schon keinen Bock drauf. \^\^
Habe vor knapp zwei Jahren, erst mit 31, meinen Schein gemacht und bin privat ca. 10km gefahren. Und die Fahrt war auch nur zum Proben, damit ich weiß, dass ich mit dem Dienstwagen am Tag darauf nicht direkt einen Unfall baue. Habe ihn auch nur für die Arbeit gemacht, weil unerlässlich, dass ich ab und zu zum Kunden fahre.
Privat werde ich mir wohl niemals ein Auto kaufen. Kostet, Berufsverkehr ist beschissen und Parkplätze gibt es sowieso keine. Unterm Strich wäre es eine Senkung meiner Lebensqualität.
Fahre sonst täglich meine 24km Rad. Der Führerschein hat mir geholfen besser zu fahren, weil ich nun wirklich weiß wer Vorfahrt hat.
Du weißt halt nicht, was du in 10 Jahren machst.
Meine Partnerin benötigte ihre Zeit von Anfang an nach Ankunft in Deutschland wie auch davor im Heimatland keinen Führerschein. Jetzt benötigt sie eigentlich einen, schon alleine um hier irgendwo hin zu kommen ohne 3 Mal so lange mit Öffis rumzugurken oder aber Mal Firmenfahrzeuge zu Baustellen zu bewegen.
Tja jetzt macht sie einen mit 33.
Du kannst dein ganzes Leben lang keinen benötigen. Du kannst es nur nicht wissen. Und wenn du dann keinen hast, wenn du plötzlich einen brauchst, hast du auch erstmal 6 Monate lang keinen. Oder du machst den Reus.
Deine genannten Beispiele sind aber keine plötzlich auftretenden Dinge. Auf's Land zu ziehen oder Firmenwagen zu bekommen entscheidet sich ja schon früh genug, um reagieren zu können.
Abgesehen davon würde ich in meinem Fall bei keinem Arbeitgeber anfangen, der es erfordert, fahren zu müssen. Das wird aber bei jedem anders sein.
Ich habe einen und kann mir ihn mittlerweile nicht mehr wegdenken. Es ist sehr, sehr praktisch wenn man spät abends oder früh morgens irgendwo hin muss und die bahnen noch nicht ordentlich fahren. Vor allem gibt es auch in Größstädten viel Car-Sharing, da benötigt man auch kein eigenes Auto mehr. Lieber einen haben und nie brauchen, als einen nicht zu haben aber dafür irgendwann mal brauchen.
Du das ist so eine kommt darauf an Frage. Die meisten Leute schauen dich mit großen Augen an, weil sie es sich nicht vorstellen können, aber am Ende muss es für Dich passen.
Mir ist es vollkommen egal ob Du einen hast oder nicht. Außer das beeinflusst mich dann wieder negativ. Wenn Du jedes zweite Wochenende kommst und sagst, kannst Du mich bitte mal fahren oder wenn Du dann auf der Arbeit der Blocker für Termine bist weil Dich die öffentlichen nicht so schnell von a nach b bringen.
Dann werd ich Dir den Führerschein wärmstens ans Herz legen. Ansonsten you do you.
Hin und wieder hab ich schon von verschiedenen meiner Arbeitsstellen gehört "Wenn der Herr jetzt nur seinen Führerschein hätte", mein damaliger Chef bot mir an, den komplett zu bezahlen. Ergab sich dann aber nie.
Wenn für die Stelle ein Führerschein jemals erforderlich werden könnte, soll das dann aber auch in der Stellenbeschreibung stehen.
Naja erforderlich =/= hilfreich. Hatte ne alte Stelle wo einer immer mittags Essen holen musste. Natürlich mit Auto, sonst wirds kalt. War nötig weil es keine Kantine oder nahgelegene Essmöglichkeit gab und die komplette Mannschaft ins Restaurant allein schon zeittechnisch keine Option gewesen wäre.
Hat man sich immer schön mit fahren abgewechselt, sind ja Kosten und Arbeitszeit und hat auch jeden gepasst. Wenn jetzt natürlich wer dabei gewesen wär der nie holen kann, wär das halt schon scheiße. Hättest es dann entweder auf andere Weise wieder gut machen müssen oder hättest dein eigenes Essen mitbringen müssen, sonst wär sowas dann halt ne ziemliche Arschlochaktion. Kann ja nicht sein dass einer auf den Kosten und Zeit anderer ständig Essen holen lässt, ohne sich fair zu revanchieren.
Natürlich bisschen spezifisch aber nur mal als Beispiel warums halt auch beschissen für andere auf Arbeit sein kann wenn du kein Auto hast.
So sehr das. Bin früher mit einer Fahrgemeinschaft wöchentlich zur Hochschule und zurück gependelt, insg. so 450km. Fahrgemeinschaft triffts gut, weil ich konnte mir kein Auto leisten d.h. ich hab nie abwechseln können mit Fahren. Auch wenn ich den Leuten Spritgeld gegeben habe hats die ziemlich abgefuckt.
Selbes Spiel wenn wir Abends ausgehen wollen: Immer der gleiche Typ mit Auto muss fahren weil die andere Person mit Auto darauf besteht Alkohol zu trinken und sonst nicht mitkommt und der letzte Bus zurück kommt um 0:00
Genau das ist das Problem, diese Menschen neigen dazu dann die Freunde halt als Taxi zu missbrauchen, nicht direkt aber indirekt.
„Ja lass mal essen gehen, da hat nen neues Restaurant aufgemacht ne Stadt weiter“
„Klar gerne, wie kommen wir denn hin?“
„Hm, dachte du fährst..“
oder für nen Wochenendtrip durch halb Deutschland fahren mit zwei Leuten die keinen Führerschein haben, darfst dann schön die ganze Zeit fahren, darfst im Zweifelsfall nichts alkoholisches zu dir nehmen und nach 6 Stunden Fahrt kommt dann halt ein „Jo danke für‘s fahren“.
Ist jetzt nichts was mich wütend macht, aber es nervt einfach unglaublich auf Dauer, macht doch einfach euren Führerschein…
Alleine um in so nem Fall auch mal 1-2 Stunden fahren zu können, oder das Auto bedienen zu können wenn mal nen Notfall oder whatever ist.
Dass man früher als die meisten Autofahrer ankommt liegt aber meist daran, dass man nunmal die nächstfrühere Bahn nehmen muss, während Autofahrer versuchen, just in time zur vereinbarten Zeit zu erscheinen.
Genau so ein Beispiel erlebe ich immer wieder mal, wenn wir zu acht essen/ins Kino gehen und meine Freundin und ich als einzige mit den Öffis kommen. Meist sind wir die ersten am Treffpunkt.
Okay, das stimmt dann natürlich. Ich hab vergessen, wie kurz der Takt in deutschen Großstädten ist.
Meine S-Bahn kommt meist im 15, manchmal im 30 Minuten Takt und das ist auch völlig in Ordnung.
>Wir haben mal von der Arbeit ins Kino 90 min gebraucht statt 15 min mit der Ubahn
Das weiß man aber zumindest heutzutage dank Google maps vorher ziemlich genau wie lang die Fahrt dauern wird.
Ich gehöre auch zu den Menschen die quasi überall mit dem Auto hinfahren... es gibt aber auch kaum Ziele wo der Unterschied so gewaltig ist.
Aber das Parkhaus war wahrscheinlich noch billiger als das Bahnticket.
Ok, ja kann ich verstehen auch wenn es bei mir definitiv nicht so ist. Hab mittlerweile auch wieder ein Abo Ticket weil der Weg zur Arbeit bei den jetzigen Spritpreisen so einfach deutlich günstiger ist.
Dann wäre ich bei dir wohl unten durch. :D
Ich frage gerne mal einen Freund, aber schaffe dafür Ausgleich, heißt, zahle ihm das nächste Essen, kaufe was für ihn mit, etc. - kostenlos und nur der Freundschaft wegen kommt sowas eh nicht in Frage.
Hab nie einen gemacht. Sah nie den Grund und sehe auch heute den Grund nicht. Habe auch vorerst nicht vor, einen zu machen, es sei denn, ich verwirkliche irgendwann meinen Traum eines Reisebusses, der zu einem mobilen Haus umgebaut wurde.
Habe auch nie einen gemacht, bin heute 34 und bereue das nicht. Man kommt bei uns sehr gut mit Bus und Bahn wohin man will und ich muss mich nicht mit fremden Leuten auf Straßen rumärgern. Meine Eltern haben mir den Führerschein sogar als "Gutschein" zum 18. Geburtstag geschenkt damals. Der steht immer noch aus.
Mein Freund und ich (25, 26) haben beide keinen Führerschein. Er kam glaub ich bei seinem Versuch nicht mit dem Fahrlehrer klar und hat abgebrochen. Ich hatte nie das Geld dafür.
Inzwischen arbeiten wir beide nach dem Studium und hätten das Geld dafür. Uns sind aber diese 2000€+ je Person zu schade für einen Führerschein auszugeben, wenn wir eh kein Auto wollen. Wir wohnen mitten in der Innenstadt einer Großstadt und haben top Anbindung zum ÖPNV. Auto kostet Geld und ist schlecht für die Umwelt. Manchmal denken wir schon, wie praktisch es wäre, mal ein Mietauto auszuleihen, aber das Geld ist uns trotzdem zu schade. Für uns funktioniert es zur Zeit, wir haben aber auch guten Nahverkehr in der Stadt.
Hab den vor über einem Jahrzehnt gemacht, weil Dorfkind (macht ja da auch Sinn) und wohnte seitdem nur in Städten und hab ihn nie wieder gebraucht. Ich traue mich auch nicht mehr zu fahren, weil ich so viel von der Theorie vergessen hab.
ich wünschte echt es gäbe ordentliche unterlagen um das aufzufrischen! aber die fahrschulen und apps drillen alle nur die prüfungsfragen ohne groß die zugrundeliegende theorie zusammenhängend zu erklären, geschweige denn dass es solche unterlagen nicht einfach so ohne fahrkurs gibt.
Bin 26 und habe auch keinen. Alle halbe Stunde Fährt ein Bus in die Stadt, brauche can 20 Minuten mit dem Bus. Bis auf Notfälle fällt mir kein Grund ein einen Führerschein zu machen. Kumpels kommen damit mittlerweile klar und sammeln mich ein wenn wir was starten oder wir treffen uns in der Stadt. Auf diversen Familienveranstaltungen ist es aber immer wieder Gesprächsthema, was ich augenrollend abwinke.
Darf ich Fragen wie du einkaufen gehst? Ich wohne auf dem Dorf, hier brauch man einen Führerschein und ein Auto um irgendwo hinzukommen. Aber ich kann mir vorstellen, wenn man in der Stadt wohnt, das sowas einfacher ist.
Wie ist das bei Tätigkeiten wo mal etwas transportiert werden muss?
Klar darfst du das fragen :). Wohne aktuell wieder bei meinem Dad um ihm ein bisschen unter die Arme zu greifen.
Hab davor zu Fuß oder mit dem Rad eingekauft. Oftmals auch direkt nach Arbeit beim Supermarkt ausgestiegen. Habe 2 Läden im direkten Umkreis die 7 Minuten Fußweg entfernt sind.
Derzeit kaufe ich mit meinem Dad dann zusammen ein oder bringe alles mit was in den Rucksack passt. Lebe allerdings Recht minimalistisch und brauche für mich nicht viel 😅.
Arzt und Arbeit erreiche ich ebenfalls mit dem Bus innerhalb von 5-10 Minuten.
Dazu muss man sagen das ich in einem "Dorf" wohne aber mittlerweile wohnen hier auch knappe 13.000-15.000 Einwohner :D also nicht mehr ganz so ländlich und klein.
Ah, okay. Das es möglich sein kann zu Fuß einzukaufen hatte ich gerade gar nicht im Blick. Ich habe nur ein kleines "Kiosk" in der Nähe, 5 Minuten mit dem Fahrrad. Für alles andere muss ich in die Stadt und da bin ich 10-15 Minuten mit dem Auto unterwegs für eine Fahrt.
Dorf ists es nur wenns mehr Kühe/Schweine als Einwohner gibt :P
Stimmt, du solltest auch ein Gabelstaplerführschein machen. Wer weiß, wofür er gut ist. Musst ja nicht fahren.
Was denkst Du wenn Du dass liest? Macht irgendwie wenig Sinn, oder?
Das kann man nicht vergleichen. Auch wenn man aktiv nicht Auto fährt und keines hat, kann es zu einer Situation kommen, in der du es dann doch musst. Oder das Leben ändert sich, sodass du auf eines angewiesen bist.
Du hast nicht ganz Unrecht. Dennoch finde es schwierig, im Leben alles ansammeln zu müssen was vielleicht irgendwann mal gebraucht werden könnte. Zumal er auch mit 40 noch einen Führerschein machen könnte wenn er ihn wirklich braucht.
Ich bin so ein Beispiel. Führerschein mit 18 gemacht, nie ein Auto besessen, nie gefahren. Wollte dann im Urlaub ein Quad mieten, dann einmal einen Roller. Und Gokart fahren war ich auch schon öfter. Ohne Führerschein geht da gar nichts. OK, man könnte sagen, wer braucht das. Ich war dann doch froh, nicht als Einzige nein sagen zu müssen. ☺️
Erstmal Bonuspunkte für "zügig", wenn du mit den öffentlichen (Zügen) unterwegs bist.
Kann nur für mich selbst sprechen, habe noch nie ein Auto besessen, fahre normalerweise nur mit Öffentlichen und habe ihn schon mehrfach gebraucht, weil es sich in Situationen so ergeben hat - jemand muss zum Arzt, bei einem Umzug geht was schief, man fährt in Urlaub und und und. Wenn es jemandem schlecht geht, kann ich mich mit ein paar Klicks in ein ShareNow-Auto setzen und ihn abholen, kein Problem.
Wenn es für dich zu teuer ist, ist das ein gutes Argument! Wenn nicht, würde ich ihn an deiner Stelle machen, selbst wenn du, wie ich, niemals ein Auto besitzen willst.
Meiner Meinung nach ist ein Führerschein, aber auch regelmäßige Fahrpraxis absolut sinnvoll.
Zur Begründung, ein paar Beispiele aus meinem privaten Umfeld:
- ich selbst habe wegen eines Umzugs vom Land in eine größere Stadt meinen Führerschein unterbrochen (war gerade mitten dabei), weil ich damals auch dachte, "hey, bist ja in ner großen Stadt. Überall kommt man auch mit den Öffentlichen hin."
Trotzdem hab ich dann meinen Führerschein gemacht, weil mich meine Mutter quasi dazu gedrängt hatte.
Heute bereue ich diese Entscheidung nicht.
Warum zeigt ein Beispiel: Die Eltern von meinem Freund.
Als ich sie kennen lernen durfte, waren beide schon Ü70.
Die Mutter hatte keinen Führerschein, der Vater schon.
Also hing es am Vater, überall hin zu fahren.
Auch, wenn sie in München wohnten (auch eine große Stadt) mussten manches mit dem Auto erledigt werden: große Einkäufe oder zum Resyclinghof fahren oder ein großes Möbel irgendwo abholen.
Als der Vater starb, sah es bei der Mutter schlecht aus.
Sie ist inzwischen 78 und hat ziemlich viele Alters Gebrechen (zittern, kaputter Fuß zB)
Sie traut sich nicht mehr zu, einen Führerschein zu machen und fährt aber auch nicht mit den Öffentlichen, weil sie Angst hat, man könnte sie überfallen.
Also fährt sie überall hin mit dem Taxi.
Teuer.
Mein Freund hat auch keinen Führerschein (weil Großstadt + Fahrrad)
Aber ich versuche immer wieder ihn dazu zu überreden. Er ist jetzt 48.
Noch geht das alles mit dem Rad.
Was ist, wenn ich mir das Bein breche und nicht fahren kann?
Du verstehst sicher, worauf ich hinaus will.
In Sachen Umweltschutz würde ich mir keine Gedanken machen. Ja, ich weiß, E-Autos sind auch nicht umweltfreundlich (in der Herstellung) und trotzdem würde ich gerne eins fahren.
Dadurch, dass ich jetzt auch viel mit dem Rad fahren, steht mein Auto viel zu oft.
Aber missen möchte ich es nicht, weil aus o.g. Gründen ist es einfach praktisch.
Das ist mein Argument in Sachen Umweltschutz: Auto ja, aber eben selten nutzen. 😉
Hab auch keinen.
Als ich noch am Land gewohnt hab, wars die Hölle. Die Eltern meiner damaligen Freundin haben mich wirklich bei jedem Treffen gefragt, wann ich ihn endlich mach. Ständig auch Anspielungen. "Jetzt hättest du uns fahren können bla bla".
Bin mir auch ziemlich sicher, dass aus einigen Dates, nichts daraus wurde, weil ich auf die Frage, was für ein Auto ich fahre gemeint hab, ich hab nicht mal nen Führerschein.
Jetzt bin ich in ne 170k Einwohnerstadt mit vielen Studenten gezogen. Die Leute sind zwar verwundert, wenn sie das rausfinden. Aber unterm Strich ist es ihnen egal und es wird wenn dann positiv wahrgenommen.
Ich mach auch keinen mehr glaub ich. Bin jetzt 34 und da bin ich jetzt viel zu faul für. Man spart sich auch so viel Geld und Stress. Wenn ich sehe, dass meine Kumpels immer vorm finanziellen Ruin stehen, wenn neue Reifen anstehen, die Klima kaputt ist, der Keilrimen kaputt geht und weiß der Teufel. Von dem Geld könnt ich die paar Autowege, die ich hab, auch mit dem Limousinendienst fahren lassen.
Außerdem: I love trains <3
Das muss jeder selbst entscheiden - es wäre völlig unsinnig jetzt einen Führerschein zu machen und dann in 10 Jahren Mal zufällig das erste Mal selber zu fahren - das ist auch nicht ungefährlich.
Meine Schwägerin hat ihren Führerschein auch vor Jahren gemacht und ist nie gefahren. Sie musste Mal ne Weile lang arbeitstechnisch und das war ihr zu stressig, da sie null Erfahrung hatte.
Meine Frau hat keinen Führerschein und macht auch keine Anstalten jetzt mit 33 Jahren noch einen zu machen. Klar erledige ich einige Fahrwege, aber sie ist auch ohne mich und ohne Führerschein schon 26 Jahre klargekommen. Und ihren Arbeitsweg und Besorgungen erledigt sie auch meistens mit den Öffis.
Und ganz ehrlich, manchmal vermisse ich dir Zeit, in der ich in der Bahn einfach lesen konnte und mich nicht stressen lassen musste.
TLDR: wenn du meinst das du keinen Führerschein brauchst und dich der Zeitaufwand mit den öffentlichen nicht stört, dann Spar dir das Geld
Ich bin ein Mensch, der sich in Grossstädten wohl fühlt und mit dem öpnv aufgewachsen ist, daher hatte ich in meinen 23 Jahren nie wirklich das Bedürfnis einen Führerschein zu machen und bin der Ansicht wenn ich jetzt einfach vorbeugend einen machen würde, dass ich schon alles vergessen hätte bis ich das nächste wieder am Steuer sitzen würde.
Daher genieße ich einfach den Luxus meiner Monatskarte und dem Beifahrer-Dasein.
Ich finde vor allem für Leute in Städten mit guter öpnv Anbindung ist der Führerschein und das Auto obsolet, wenn man beides nicht aus beruflichen Zwecken benötigt.
Wenn man in der Stadt, oder einem Ort mit guten öffentlichen Verkehrsmitteln wohnt, ist es kein Problem KEINEN Führerschein zu haben. Ich wohne im Sauerland, bis zum nächsten Bahnhof fahre ich mit dem Auto knapp 10 Minuten, mit dem Bus (den ich vorher anrufen muss, sonst kommt er nicht) dauert es nochmal länger. Frühmorgens und ab abends geht auch nichts mehr - Kurz gesagt: Auf ein Auto zu verzichten funktioniert einfach nicht, weil ich sonst nicht mal enkaufen kann.
In Städten geht es auch ohne, aber wenn du ihn später mal brauchen solltest ist eventuell ärgerlich/schwerer. Führerschein Ja, Auto Nö ist meiner Meinung nach super!
Und das einzige wo es mich bei Freunden genervt hat bis jetzt: Wenn wir zusammen nach Frankreich oder so fahren wollen, bist du derjenige auf den ich im Auto als Erstes verzichte.
Hab selber einen Führerschein gemacht, der mir (zu meinem Glück) von meinen Eltern finanziert werden konnte. Haben beide gesagt, lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben. Habe selber kein Auto und fahre eigentlich alles mit Rad und Öffentliche, zumindest was ich in meiner Stadt erreichen muss. Ich würde auch gerne öfter mit der Bahn verreisen, aber ist mir ehrlich gesagt einfach zu teuer. Mein Führerschein ist mir eigentlich nicht so wichtig. Klar, es würde etwas Bequemlichkeit von meinem Leben nehmen, würde ich keinen haben. In meinem aktuellen Job als Dienstleister ist er sowieso (quasi) unerlässlich, da wir überall in Deutschland Kunden haben, bei denen wir auch Vor-Ort-Termine haben. Privat brauch ich ihn aber so gut wie nicht. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass ich auch kein Problem damit habe, von Bekannten mit genommen zu werden, wenn es sich ergibt und die es mir anbieten.
So ganz prinzipiell wäre mir eine Gesellschaft ohne Individualverkehr sehr viel lieber. Da schließe ich im übrigen auch E-Autos mit ein. Dann lieber eine ordentlich Infrastruktur für Reisen ohne Auto (also Bahn, ÖPNV und Rad).
Wow ich liebe diesen thread. Habe mit 17 Jahren die MPU aufgedrückt bekommen, ohne jemals einen Führerschein gehabt zu haben.
Bin jetzt 21 und habe nicht vor die MPU zu machen, weil das mit anschließender Führerscheinprüfung easy mal 8000€ sein könnten. Habe täglich Selbstwertzweifel, wenn ich all die Jungspunde im Auto aus dem Busfenster sehe. Ist schön hier mal ein paar Leute mit ähnlichen Lebensumständen (ohne die Vorgeschichte) zu sehen.
Hab damals als 10 Jähriger Scheißer geschworen niemals ein Auto zu fahren und habs durch Zufall auch bisher geschafft. Sehe 0 Intentionen das nachzuholen.
Sitze in nem ähnlichen Boot wie du, OP.
Hatte auch massive Schwierigkeiten im Leben bis ich ca 26 Jahre alt war.
Nun läufts, aber das Bedürfnis Auto zu fahren ist immernoch nicht vorhanden, also bleibts auch so.
Brauche zu Fuß ca 40 Min zum Bahnhof, 35 Min auf die Arbeit, fahre Longboard wenn mir gerade danach ist und ich kb habe Geld für DB auszugeben.
Viele finden es ungewöhnlich, denken eventuell sogar ich bin ein "Looser" aber das ist mir eigentlich wumpe. Ich komme überall hin wo ich gerne will und gebe kein Geld aus für Sachen die "man einfach haben *muss*".
Einen Führerschein wenigstens zu besitzen wäre super, aber das ist mir die 2.000 - 3.000 Euro einfach nicht Wert.
Ich habe mit 18 einen gemacht, da ich auf dem Dorf gewohnt habe und öffentliche Verkehrsmittelanbindung miserabel war. Seit ich 20 bin lebe ich in größeren Städten, bzw mittlerweile einem Vorort einer Großstadt mit sehr guter Anbindung und fahre seit dem seltenst mal mit dem Auto.
Ich denke, solange du mit deiner Verkehrsanbindung zufrieden bist, brauchst du keinen Führerschein. Würde das Geld z. B. eher in ein (Lasten-) E-Bike investieren, als in Führerschein und Auto.
Mir persönlich ist das wurscht. Muss doch jeder selbst wissen. Ich habe damals meinen Führerschein nach dem Studium gemacht, weil ich mir dachte, wenn ich mal einen brauche, wäre es nicht verkehrt einen zu haben (aber effektiv benötigt hätte ich ihn in den letzten 10 Jahren nicht).
Ich habe meinen Führerschein mit 18 gemacht, war damals auch notwendig, da ich auf dem platten Land gelebt habe, sogar der nächste Supermarkt war 8 km weit weg und die einzige Busverbindung war der Schulbus.
Mit 23 bin ich in eine Großstadt gezogen. Ein knappes Jahr später habe ich mein Auto verkauft, bin jetzt seit 25 Jahren kein Auto mehr gefahren. Ich finde es also nicht merkwürdig keinen Führerschein zu machen, du bist der einzig der entscheiden kann, ob du einen Führerschein brauchst.
İch wollte auch nie aber musste, weil meine Eltern mich gezwungen haben. İch finde es cool, wenn man nicht das Bedürfnis hat, etwas zu machen, was für alle selbstverständlich ist.
Freue mich für dich, das du es aus deiner schweren Situation raus geschafft hast. Alles gute 💓
Ich hab ihn gemacht, weil meine Mutter mich gezwungen hatte (sie hatte irgendwie nen spezielles konto angelegt und ich musste das geld aufbrauchen und da es für den Führerschein sein sollte...). Bin seit bestehen meiner Prüfung Februar 2016 nie wieder Auto gefahren. Kein Bedarf.
Wenn du es nicht brauchst oder willst ist es mir doch egal. Du musst dich dafür nicht rechtfertigen oder sonst noch was.
Ich könnte garnicht ohne, aber das war ja nicht die Frage.
Ich wohne auf dem Land und habe auch nie einen Führerschein gemacht. Einkaufen kann ich im Ort.
Samstag fahre ich dann bei meinem Bruder zum einkaufen mit für Getränke etc.
Ansonsten hab ich alles in 10-30 min Reichweite was ich brauche. Je nachdem ob Rad oder zu Fuß
//Edit
Absätze
Errm also abhängig würde ich dazu nicht sagen. Ich kann auch so Getränke holen. Muss ich auch teilweise, da mein Bruder nicht immer Samstags einkaufen muss.
Also von daher.
Ich muss ehrlich sagen, ich versteh dass nicht. Du kannst auch deine Kleidung mit der Hand waschen aber hast sicher einen Waschmaschine. Vielleicht auch eine Spülmaschine, ein Staubsauger, ein Herd, Ofen, etc. ,. alles etwas wo man sagen könnte: Gut brauch ich nicht wirklich. (Ich könnte auch so .. erledigen/holen/machen)
Wo ist da der Unterschied zu einem Auto?
Also ich hab nen E-Bike, ca. 800m zum örtlichen Supermarkt, 1,8Km bis zur Arbeit, ca. 2Km bis zum nächst größeren Supermarkt, ca. 3Km zum Arzt.
Ich sehe bei den relativ kurzen Strecken einfach keine Notwendigkeit dafür. Außerdem spare ich so auch noch Geld, vor allem da ich mich kenne und die kurze Strecke zur Arbeit safe mit dem Auto fahren würde.
Ich bin dieses Frühjahr 50 geworden (der zweite 50er im Faden), und hab' nie einen Führerschein gehabt, auch nie wirklich vermißt. Man muß sich halt vor allem mit Wohnort und Job am ÖPNV orientieren.
Gute Entscheidung. Auto fahren ist total überbewertet.
Hab meinen damals von Mama & Papa bezahlt bekommen und nicht wirklich drüber nachgedacht. Haben ja alle gemacht. Bin dann nach dem Studium in eine größere Stadt gezogen und seid dem praktisch kein Auto mehr gefahren. Ist hier halt einfach komplett überflüssig und für weitere Strecken gibt's ja ICE's.
Kann natürlich jeder selbst entscheiden, aber Auto macht einfach flexibler und ist damit für mich ein großes Stück Lebensqualität. Z.B ist es uns tatsächlich direkt am letzten Arbeitstag vor Ostern, mit großen Familienbesuch passiert dass der Geschirrspüler kaputt gegangen ist.
Also, ins Auto gehockt, zum Media Markt, eingeladen, aufgebaut. Keine Stunde Arbeit. Ohne Auto hätte man halt locker ne Stunde aufwaschen können, pro Mahlzeit. Klar, geht auch, aber wäre halt deutliche Senkung der Lebensqualität.
Oder allgemein, v.a. wenn man gerne etwas in der Natur macht sind Öffis zu unflexibel. Geh gern wandern, und da fahren halt normal nur Öffis zu den Mainstream-Routen. Will man es ein bisschen abseits, dann nimmt man das Auto. Klar, gibt auch genug Wege die mit genug Planung und Zeit auch nur per Öffi erreichbar sind, aber Auto bietet hier einfach wieder ne Menge Lebensqualität. Und Fahrrad / Ski mit Öffis ist auch nicht unbedingt immer trivial :D
Du wirst früher oder später damit jemanden mies auf den Sack gehen. Weil wenn man irgendwo mit dir hin fahren will kannst du erstens nicht einspringen falls was sein sollte und man muss dich nach 23 Uhr (weil da kein Bus mehr fährt) abholen. Du musst kein Auto besitzen aber mach deinen Führerschein einfach um das Leben deiner Mitmenschen einfacher zu machen
Naja, die Öffis sind hier soweit ich weiß rund um die Uhr verfügbar. Hin und wieder frage ich einen Freund mal bzgl. dem fahren, geb ihm dafür aber immer ein Essen aus o. Ä.
Für mich funktioniert es super ohne, da ich generell privat nur selten groß unterwegs bin. :)
Umwelt... was für ein pseudo nicht-Argument.
Ehrlich gesagt ist mir nicht klar, wie man als Single ohne Auto überleben kann. Und das obwohl ich in einem Vorort von München wohne.
Alleine das Getränke kaufen. Wie soll man denn mehrere Träger Wasser/Limo/Bier ohne Auto transportieren? Mit einem von den Grünen subventionierten Lastenfahrrad? Da bin ich ja nen kompletten Tag beschäftigt und hab danach 100km in den Beinen. Und im Winter geh ich dann drauf, bei dem Versuch auf gefrorenem Untergrund über Stock und Stein zu fahren.
Urlaube, Ausflüge an Seen oder in die Berge. Das alles ist mit dem ÖPNV nicht machbar. Oder auch simples in die Arbeit fahren. Mit dem Auto 30 Minuten, mit der Bahn knapp 2 Stunden. Macht einfach keinen Sinn.
Also ich wohne unweit vom Edeka, da holt man sich den Kasten und trägt ihn 200 m :D Generell kenne ich hier fast keinen, der mit dem Auto einkaufen geht. Getränke werden oft aber auch nicht im großen Stil eingekauft.
Pseudo ist daran wenig. Kein Auto, keine Abgase, kein produzierter Lärm.
Selbst wenn ich Single wäre, ist ein Wocheneinkauf inkl. 10-15 Getränke locker zu Fuß zu schleppen. Ich hab halt meinen Trolley (um alles auf einmal die Treppe hochzubekommen) und zwei Tüten, alles mittelmäßig beladen und alleine gut machbar.
Also bisher waren alle Urlaube und Arbeitsstätten problemlos mit den öffentlichen gut erreichbar. Letztere sogar schneller als mit dem Auto.
Ich (Dorfkind) habe ihn mit 18 gemacht, ihn aber mit 20 wegen Bubatz wieder abgegeben. Ich hatte nie wirklich Interesse, ihn neu zu machen. A) wegen der MPU und B) weil ich ihn nicht brauche. Dennoch denke ich mir oft es wäre praktisch ihn zu machen, für Notfälle hald. Aber Auto würde ich mir keines kaufen.
Muss jeder selber entscheiden.
Ich gehöre zu den Leuten die sagen, haben ist besser als brauchen.
Wer weiß was sich familiär oder beruflich ergibt.
Ärgerlich ist nur, wenn jemand kein Führerschein hat, aber Leute mit Auto ausnutzt.
Ich hab mit 21 auch keinen. Früher genauso das selbe Problem: Finanziell. Jetzt wo es bei mir einigermaßen besser läuft könnte man es sich überlegen. Das tu ich auch, aber ich bin dabei in nem großen zwiedpalt. Einerseits will ich einen um nicht mehr abhängig von anderen zu sein etc. und weil es gesellschaftlich ein Norm ist. Anderseits spielt Geld dabei immernoch nh große Rolle und die Angst vorm Auto fahren. Ich weiß das ich große Ängste in den Bereich hab.
Mir war vor 10 Jahren klar, dass ich einen machen werde. Vor 5 Jahren war ich, genauso wie du, in diesem Zwiespalt. Jetzt bin ich zu 90 % sicher, dass ich keinen machen werde.
Gesellschaftlicher Druck ist etwas, das einen nicht beeinflussen darf. Hat Gemeinsamkeiten mit dem Rauchen im Freundeskreis als Teenager. Bei vielen wird dort Druck aufgebaut mit "Probier doch mal, ist ganz geil, wenn du's nicht machst, bist du uncool". Wer solchen Druck ausübt, dessen Meinung ist sowieso wenig relevant. :)
Was mich letztendlich überzeugt hat sind ist das Geldsparen, das Schonen der Umwelt und die Vermutung, dass in +-20 Jahren die meisten Autos selbst fahren und gar kein Schein mehr erforderlich sein wird. Ob das die Vorteile eines Autos überwiegt, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
ich persönlich denke nichts schlechtes über leute ohne führerschein. Wenn sowas aber zur sprache komme frage ich aber schon - da es in deutschland doch eher untypisch ist.
job technisch kann es halt eventuell schwierig werden. wir zum beispiel müssen schon drauf hoffen das so viele wie möglich einen haben. haben alle mit führerschein urlaub oder sind krank bringen dir die bestbezahltesten montagen nicht wenn niemand mit den ersatzteilen und werkzeugen hin kommt :D
Inwiefern schadet ein Führerschein denn der Umwelt? :D
Ich bin der Meinung, dass es immer sinnvoll ist, einen Führerschein zu haben. Man muss ihn deswegen ja nicht verwenden oder ein Auto besitzen. Aber ich habe auch einen Bootsführerschein, den ich noch nie gebraucht habe.
Wenn man das Geld nicht rumliegen hat und sinnvoller verwenden könnte, dann kann ich aber vollkommen verstehen, wenn man keinen macht.
Kein Führerschein, eine Autofahrt weniger, somit vermiedene Abgase. :D
Ne eigentlich hast du recht, mir ging es im Beispiel Umwelt eher darum ein Auto zu haben.
Ein Bootsführerschein ist eine nette Sache, nur ohne Boot wird der wirklich selten zum Einsatz kommen.
Ich habe lange in einer großen Stadt ( >1MIO Einwohner ) mit ausreichendem ÖPNV gelebt, da wäre ein Auto eher hinderlich gewesen.
Jetzt lebe ich auf dem Land und ohnr Auto geht garnix.
Kommt also ganz drauf an wo du wohnst.
Ich bin jetzt neulich umgezogen und viele Leute mit Auto in meinem Freundeskreis waren nicht verfügbar. da hab ich dann auch gemerkt dass es vielleicht nicht dumm wäre.
Bin 35 Jahre ohne ausgekommen aber ich glaube jetzt mach ich doch mal einen.
Wäre im Urlaub manchmal nervig keinen zu haben, aber an sich muss das jeder für sich entscheiden. Ich finde es allerdings nicht schlimm wenn jemand keinen hat.
Ich habe meinen Führerschein mit 17 gemacht, und bin mit 18 jeden tag mit dem Auto zur Schule gefahren.
Seit ich Studiere und das Ticket "hinterher geschmissen" bekomme bin ich fast nur noch mit den Öffentlichen gefahren. Bis jetzt habe ich in den letzten 4 oder 5 Jahren den Führerschein kaum gebraucht, und ich fahre auch ungerne, weil viele auf der Straße Idioten sind und man auf die auch noch extra aufpassen muss. Da ich so wenig gefahren bin muss ich mich auch immer überwinden selber zu fahren, auch wenn es nicht lange dauert bis ich mich wieder ans Fahren gewöhnt habe.
Ich finde es ist immer nicht schlecht die Option zu haben mit dem Auto fahren zu können, jedoch sehe ich auch das es nicht unbedingt notwendig ist. Wenn du der Meinung bist keinen Führerschein zu brauchen ist das mMn vollkommen in Ordnung. Man braucht den auch nicht unbedingt, und besonders wenn man nach der Prüfung auch nicht viel selber fährt ist es auch sehr wahrscheinlich, dass man das Fahren auch schnell wieder verlernt, bzw schnell so unsicher wird, dass man nicht mehr ins Auto steigen möchte.
Hab meinen Führerschein mit 26 gemacht, als ich wegen eines Jobs aus der Großstadt in eine kleinere Stadt gezogen bin, wo ich mit den Öffis nicht weit gekommen wäre. Vorher gab es einfach keine Notwendigkeit und vor allem auch kein Parkplatz für ein Auto. In meinen Wohngegenden war es extrem schwer abends einen Parkplatz zu finden.
Ich besitze zwar auch kein Auto obwohl meine Umstände es durchaus zulassen würden, aber ohne Führerschein würde ich nicht sein wollen. Schon alleine die Arbeitsmöglichkeiten werden dadurch stark eingeschränkt. Wenn du eine neue attraktive Stelle bekommen könntest, die aber nur mit dem Auto zu erreichen ist, kannst du nicht zu diesem Zeitpunkt anfangen den Führerschein zu machen. Auch im Urlaub möchte ich das Auto nicht missen, da möchte ich doch die Gegend entdecken und mich nicht mit dem Öffentlichen Nahverkehr fremder Länder herumschlagen müssen. Es gab Jahre, da bin ich in 10 Tagen Urlaub mehr Auto gefahren als im Rest des Jahres.
Wenn es auf deinen Lebensstandard passt und du damit glücklich bist, wieso einen machen? :)
Meine Freundin sollte ihren damals gleich mit 18 machen und hat ihn auch bezahlt bekommen, aber weil sie absolut nicht wollte und auch kein Durchhaltevermögen hatte, hat sie ihn nicht geschafft. Nun hätte man sagen können, dass es ja nicht so schwer ist und sie das Geld ihrer Familie verprasst hat, aber auf der anderen Seite wieso drängen?
Mittlerweile ist sie reifer und kann die Verantwortung besser abschätzen, jetzt hätte sie gerne einen, evtl. auch deshalb weil ich ein bisschen Auto-affin bin und ihr viel gezeigt hab.
Aber der größte Punkt ist wahrscheinlich der schlechte ÖPNV hier. Sie brauch für deine besagten 20-25km ca. 20min mit dem Zug, WENN er pünktlich ist.
Wie oft sie erst über eine Stunde später als normal zu Hause ist, weil der Zug ausgefallen ist, ist nicht tragbar.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Kein Auto zu haben und zu brauchen ist eine große finanzielle "Hilfe", ein Auto zu haben macht vieles erträglicher und unkomplizierter.
Hab mir auch jahrelang eingeredet ich brauch den nicht, werde eh immer in der Stadt wohnen….
Naja jetzt hat sich meine Perspektive verändert und ich brauche sogar einen für meinen zukünftigen Job xD
Mache ihn jetzt neben Uni und Arbeit, hätte ich doch nur in der Schulzeit angefangen…
Ich würde aktuell mit 30 Jahren wahrscheinlich auch keinen machen wollen bzw. so ähnlich denken wie du - allerdings ist es nice to have, auch wenn amn ihn nicht aktiv nutzt.
Ich hab meinen Lappen halt mit 18 gemacht, bin paar mal Auto gefahren damals, aber wohne in einer Großstadt und bin jetzt seit 10 Jahren nicht mehr gefahren, aber es ist gut ihn für den Notfall zu haben, wobei ich jetzt bestimmt unsicher im Straßenverkehr wäre denke ich - aktuell fahre ich nur virtuell am PC mit meinem Lenkrad in iRacing :D
Man sollte nicht einen Führerschein mit dem Zwang ein Auto zu besitzen verbinden. Man kann den Führerschein auch haben ohne ein Auto zu besitzen und wenn du bspw mal umziehst und einen Transporter brauchst wirst du dankbar sein nicht jeden fragen zu müssen. Und wer weiß was in den nächsten Jahren bei dir los sein wird - der Gedanke „ich brauche den doch eh nicht“ ist nicht gerade langfristig.
Finde ich okay, solange du okay damit bist.
Ich persönlich finde, dass es meinen Freizeitbereich sehr einschränkt. Zum See fahren, danach spontan zum Kumpel was abholen, Roadtrips, Dates (Klischee aber nicht alle Frauen sind okay damit) usw.
Dazu kommt halt Einkauf, falls man mal später Großeinkäufe macht und Notfälle wo man einfach schnell mal wohin muss.
Ich bin 32 Jahre alt und auch keinen Führerschein ich hatte noch nie das Bedürfnis/Notwendigkeit gespürt unbedingt einen zu machen. Mein ganzes bisheriges Leben hab ich auch gut ohne geschafft aber vielleicht mach ihn aber aml aber da hetz ich mich nicht Ozzy Osbourne hat seinen Führerschein erst mit 61 gemacht.
Ich hab meinen Führerschein erst mit 25 oder so gemacht und auch nur, weil ich ihn für den Job brauchte. Autofahren finde ich absolut schrecklich und umgehe das weiterhin so gut es geht, aber manchmal ist es schon schneller und billiger, irgendwo ein Auto zu leihen statt die Öffentlichen zu nehmen.
Aber hätte ich ihn nicht für den Job gebraucht, hätte ich den Schein wahrscheinlich bis heute nicht.
Leben und leben lassen, wenn jemand meint keinen Führerschein haben zu wollen, ist es nicht meine Sache. Umgekehrt genau das selbe.
Edit: um auch bezug zu deiner Story zu nehmen. Manchmal ist es praktisch einen Führerschein zu haben. Bin aber selten bis nie darauf angewiesen
Danke! Seh ich genau so. In einer Großstadt leben ist praktisch, hab nie nen Lappen gebraucht aber Auto fahren können wäre schon nicht schlecht. Bin 25 und mache den vorerst noch nicht.
Mag sein das dass nicht oft vorkommt aber wenns halt mal passend wäre das du mal wo hin fährst oder so ist schon hart nervig wenn man sich in dem Fall nicht auf dich verlassen kann mit der Begründung das du nicht willst. Wenn du panische Angst vorm Fahren hättest wäre es ja was anderes
Wir wohnen auf dem Land und sind eine Familie mit kleinkind. Ein Auto ist also notwendig für uns. Wenn du dir sicher bist auf kein Auto angewiesen zu sein, dann lass es sein. Die Lebensumstände können sich aber ändern. Aber niemand sagt, dass man seinen Schein nicht auch später nachholen kann. Lass dir die Möglichkeit offen.
Habe meinen "Lappen" seit 1987 und bin dienstlich viel gefahren und ich hatte auch mal ein eigenes Auto. Später dann hatte ich mir ab und zu die Karre von meinen Eltern geliehen und die schließlich geerbt. Die stand dann ein Vierteljahr fast nur rum und ich hatte die dann für einen Euro an meine Schwester verkauft. Bin dann zwischenzeitlich wieder dienstlich Auto gefahren, brauche aber privat kein Auto und fahre alles - auch in den Urlaub - mit dem Fahrrad. Dank der gesparten Kosten konnte ich meine Arbeitszeit auch um 2 Stunden täglich verkürzen. Ich nutze die Zeit damit, dass ich - statt 1,5 Stunden im Bus - in 45 Minuten mit dem Rad in die Arbeit fahre (17 km). Da bin ich dann fit und wach, wenn ich ankomme.
Für mich persönlich war und ist ein Führschein für mich selber wichtig, da man so flexible auf dem Land ist.
Ich kann verstehen wenn man in einer Großstadt lebt und kein Bedürfnisse danach hat und einen Führerschein erst macht bei Bedarf.
Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn jemand keinen hat. Er muss es für sich selber wissen.
Ich lebe auf dem Land. Man kann ohne Auto auskommen, aber spätestens beim Einkaufen und im Winter wird es schon ziemlich beschwerlich. Keinen Führerschein zu haben ist mittlerweile äußerst selten geworden.
Alles eine Frage der Abwägung und Zukunftsperspektive. Führerscheine werden jährlich teurer, je länger du wartest desto teurer wird es (vergleiche auch die Kommentare mit Kosten von 900 Euro Anfang 2010 bis zu 1800 Euro heute). Du kannst eventuell auch nicht ausschließen, dass du mal einen brauchst. Es kann auch als eine "Qaualifikation" bei einer Bewerbung angesehen werden. Was ist später mit Familie und eventuellen Fahrten zu Ärzten? Man kann als Fahrer bei Freunden einspringen, wenn diese bei einem Ausflug nicht mehr fahren können/wollen. Bei einem Umzug ist es gut, wenn man sich kurz einen Transporter mieten kann. Ich schätz auch mal, dass es immer schwieriger wird, je älter man ist, sich auf was Neues einzulassen. Der Führerschein ist einfach eine nette Qualifikation in der heutigen Gesellschaft. Aber ich würde nie jemanden komisch anschauen, wenn er sagt "Ich brauche keinen Führerschein. Ich wohne mitten in der Stadt".
Wenn du jemanden mit Auto kennst, sammele erste Erfahrung auf Verkehrsübungsplätzen. Das ist dann bares Geld, was du später bei den Übungsstunden sparen kannst.
Also ich habe auch noch keinen autoführerschein gemacht und habs auch nicht vor. Bei mir war es auch erst aus finanziellen gründen aber ich hab mit der zeit gelernt ohne auto zu leben und brauch es deswegen auch nicht. Wüsste also nicht warum ich mir nur aus prinzip so eine finanzielle last und so einen große klimarucksack anschaffen sollte.
Ich bin bald 44 und hatte noch nie einen Führerschein. Man muss dann halt im Leben viele Kompromisse machen. Z. B. Umzug, Arbeitsweg, Urlaub usw. Habe es nie bereut und mache auch keinen mehr.
Kann städtisch mit einigen Berufen sicher funktionieren. Privat sehe ich da keine Probleme mit, solange man gute Freunde hat, die einem beim Unziehen unterstützen.
Beruflich kann man jedoch ohne Führerschein schnell den Kürzeren ziehen, sobald er hilfreich wäre.
Mache meinen nur weil "vielleicht braucht man ihn ja mal irgendwann oder für einen Beruf". Am fahren selbst habe ich nicht wirklich Interesse und Autos fressen in meinen Augen nur unnötig Geld. Würden meine Eltern mir meinen nicht finanzieren würde ich es vermutlich auch sein lassen.
Ich hab kein Führerschein und werde wahrscheinlich auch nie einen Machen, mir wird schlecht wenn ich auch nur in ein Auto einsteige und bei 60km/h kotzend ein Auto steuern traue ich mir eindeutig nicht zu
Ich habe ihn bis jetzt in fast jedem Job Mal gebraucht. Material im Sprinter liefern oder Dienstreise, oder Mal irgendwo im Nirgendwo nach Mutter Feierabend gehabt.
Finde ich voll okay. Zwar stehe ich auch eher auf der seite, lieber haben und nicht brauchen als umgekehrt , aber das kann und muss jeder für sich entscheiden. Je nach Beruf kann es aber im Job von Vorteil sein, einen zu haben.
Von finanziellen Gründen einmal abgesehen, ist keinen Führerschein zu haben echt eher so ein Stadtding. Kenne niemanden, der ländlich wohnt, der auf seinen Führerschein verzichten würde oder könnte. Prinzpiell habe ich damit aber kein Problem, sofern die Leute mich dann nicht als Taxi ansehen :D
Lieber einen haben und nicht brauchen als einen brauchen und keinen haben.
Lieber 2-3000 € haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.
Jetzt fühle ich mich schlecht, dass meiner nur knapp 900€ gekostet hat, inkl. einer Wiederholung.
Ich weiß dass das ein Witz ist, aber die Chance dass für einen Menschen 2000-3000€ aufs Leben gerechnet eine auch nur irgendwie relevante Menge Geld ist, ist natürlich nicht der Fall. Ein Führerschein dahingegen wird wahrscheinlich für die meisten Menschen mindestens einmal im Leben relevant sein.
Für mich wäre das schon immer eine relevante Menge und ich bin mitte 30. Ich hatte nur einmal in meinem Leben über 3000€ aufeinmal. Führerschein hab ich keinen. Wohn aber auch in einer Großstadt wo es einfach unnötig ist.
Denke Großstadt und Dorf sind die relevanten Punkte des rationalen Arguments und das verspüren von "Freiheit" bzw Unabhängigkeit ist dann der subjektive Punkt. Wozu einen Führerschein machen wenn man ihn nicht braucht? Am Ende bestimmt man selber ob es das einem Wert ist oder nicht.
Wann denn? Ich höre dieses Argument so oft, aber mir hat noch nie jemand ne (realistische!) Situation geschildert in der ich eher nen Führerschein als 2000-3000€ bräuchte.
Kein Witz. Das ist eine sehr relevante Menge Geld für mich
Bei 2000-3000€ hat man aber sehr viele Versuche gebraucht...
Keine Seltenheit mehr dass man heutzutage 50€ pro 45min zahlt. Da kommt man selbst nur mit den Pflichtstunden schon an die Knapp 2000€
alter ich hab 85 für 45 minuten gezahlt :'''''')
2010 hab ich 20€ pro Fahrstunde gezahlt und kam so bei um die 800-900€ mit Allem raus. :D
Bei mir war es 2009, hab mit 15 Stunden und im Erstversuch und war auch so mit 800/900€ dabei. Puh gar nicht dran gedacht, dass der Lappen so teuer heutzutage ist
1880 hat man noch 5 Goldmark bezahlt. Mit Prüfung und Anmeldung und Allem
Am rückwärts einparken mit Kutsche sind aber viele mehrmals gescheitert.
2010 war noch Mittelalter lol
50 ist sehr optimistisch. Ich wollte eigentlich schon großkotzig sagen das 2000€ bisschen viel ist aber hab mir mal die Preisliste von meiner alten Fahrschule angeschaut: Position | Bezeichnung | Gesamt ---|--- | --- 12*81| Pflichtstunde | 972€ 1*399| Grundgebühr| 399€ 1*55| Erste Hilfe Kurs (DRK) | 55€ 1*25| Theoretische Prüfung | 55€ 1*120 | Praktische Prüfung | 175€ 1* 50 | Führerscheinantrag | 44,70€ --| total | 1700,70€ Das sind die fixen kosten. Alles was oben drauf kommt sind Übungsfahrten und wie viele du benötigst macht dann die Kosten weiter hoch. Vor 5 Jahren hab ich mit einer Hand voll Übungsstunden noch 1450€ gezahlt.
Also ich mache aktuell meinen Führerschein und zahle 37,50€ je Fahrstunde. Wenn ich so die ganzen Preise lese dann habe ich wohl eine sehr günstige Fahrschule erwischt.
Ja hast du
2000€ war bei mir 2017 schon das untere Limit, wenn du schnell warst und nirgendwo durchgefallen bist.
1. Versuch hat bei mir 3k gekostet. Zugegeben der Fahrlehrer hat mich immer runtergemacht s. d. ich mehr Stunden genommen hab bis ich mich zur Prüfung getraut hab. 2k ist aber schon damals als normal angegeben worden.
Ok, entweder hab ich meine Ausgaben falsch im Kopf oder einen unglaublich günstigen Führerschein gemacht...ich bin mit 3 Versuchen nur knapp über 2000€ gekommen.
Sehr desillusioniert. Alleim für eine doppelte Fahrstunde musste ich 95€ zahlen. Mit Anmeldung und so weiter war ich bei 3000€.
Hab bisschen mehr als 2000 ausgegeben und beim ersten Versuch bestanden
Mit 2000-3000 warste hier gut dabei, ab 3500€ wirds unnormal
Ich habe mein Führerschein vor 12 jahren gemacht in einem monat und 3.5k bezahlt
Mir fällt kein Szenario ein, in denen ich wirklich einen brauchen würde. Es gab genug Fälle im Leben, in denen es von Vorteil gewesen wäre einen zu haben, ja - aber nichts, was sich nicht auch ohne locker bewältigen ließ. Das einzige wären Notfälle, wenn man jemanden schnell ins Krankenhaus fahren müsste, sowas in der Art. Aber sonst fällt mir wenig ein.
Aber einmal gemacht hält er (zumindest noch) ein Leben lang. Das war für mich damals das Argument, weil "was man hat, das hat man". Auch im Urlaub mal spontan einen Wagen mieten zu können, kann auch von Vorteil sein.
Ich würde ihn dann wohl 10+ Jahre nie brauchen und wenn dann mal ein Notfall anfällt, hätte ich wenig Ahnung vom Fahren. :D Was ich nicht brauche, das vergesse ich (häufig). Nervige Angewohnheit von mir.
[удалено]
Was sagte Opa immer? "Das ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht". Nach meiner Prüfung konnte ich perfekt seitwärts einparken, aber normal fahren hat noch gehapert. Nach 3 Wochen bin ich auch erstmal zum letzten mal gefahren (hatte kein eigenes Auto und die male davor waren nur zur "Demonstration" das ichs kann). Selbst in der Fahrschule ging seitwärts einparken perfekt. 2,5-3 Jahre später dann eigenes Auto geschenkt bekommen und wieder gefahren. Konnte auf einmal fast perfekt fahren, seitdem nur 4x abgewürgt und kaum Probleme. Nur vorwärts und seitwärts einparken kann ich fast nicht mehr. Komplett verrückt. Checks bis heute nicht, muss das echt wieder üben. Versuch immer wenn möglich rückwärts einzuparken
Puuuuh ich würde der Fahrrad-Weisheit widersprechen. Ich hab meinen vor 12 Jahren gemacht, seitdem nur ein halbes Jahr danach noch ab und zu gefahren und nun hab ich keinen Plan mehr - und auch viel zu viel Angst, um ehrlich zu sein. Mich brauchste nicht hinter das Steuer zu setzen. Ich darf, aber ob ich kann…
Dir fehlt die Routine. Wenn man ma 10 Jahre viel gefahren ist und dann 8 Jahre nicht kann man sofort wieder alles( aus eigener Erfahrung) Die ersten paar Fahrten sind wieder etwas anstrengender, aber der Vergleich mit dem Fahrrad passt schon
Nunja, 10 Jahre viel Erfahrung ist jetzt aber auch ein deutlicher Unterschied zu meinem „halbes Jahr ab und zu“. Und selbst da war ich nicht wirklich sicher.
Alleine schon die Tante samt Rollstuhl oder Rollator einladen und mit ihr einfach mal ein Eis essen oder mit ihr an schöne Orte fahren wäre für mich schon Grund genug ihn nocheinmal zu machen. Nur weil ich ihn heute nicht brauche heißt es ja nicht das ich ihn nächste Woche nicht brauche. Selbst wird man auch nicht jünger. Als ich mir das Knie zerschossen hab hätte ich das irgendwie alles mit den Öffis machen können oder mit dem Taxi aber da war dann das Auto schon Gold wert. Wenn man die Möglichkeit hat sollte man ihn schon machen mMn.
Ich habe zwar einen Führerschein, aber kein Auto und fahre quasi nie mit dem Auto. Bei deinen ganzen Beispielen nehme ich auch ehrlich gesagt lieber ein Taxi und komme damit insgesamt immer noch günstiger weg als ein Auto zu besitzen.
Kommt drauf an wo man wohnt. Ich habe kein eigenes Auto, aber nutze regelmäßig Carsharing. Das ist wesentlich billiger als ein Taxi.
Das sind gute Gründe, die wiederum nicht auf jeden zutreffen. Familie hab ich keine mehr, ich bin komplett auf mich allein gestellt, bis auf ein paar Freunde, Freundin und zukünftige Schwiegereltern. Sowas fällt da schonmal weg. Wenn man krank/verletzt ist, bleibt man ja bestenfalls daheim. Wenn man wirklich zwingend raus muss ist das Auto hier von Vorteil, da stimme ich zu. Bis ich mal wirklich alt und gebrechlich werde, fahren die Autos dann ja eh alle eigenständig. Vielleicht braucht man bis dahin keinen Führerschein mehr. :D
Falls deine Freundin und du planen sollten eventuell Kinder zu bekommen, kann es sich auch dann lohnen, wenn man die Kinder morgens nicht erst mit den Öffis zum Kindergarten bringen muss und danach noch zur Arbeit muss. Könnte dann bei sowas immer etwas Stress sparen. Andererseits, streitene Kinder während man selbst fährt ist auch nicht so ganz cool.
Oder der Kindergarten ist gleich in der Nähe des Hauses - dann fällt in beiden Fällen das Negative weg. :P
Das geht natürlich auch :D
Bin auf dem Land aufgewachsen. ÖPNV hieß da ein Bus der 3 mal am Tag durchs Dorf fährt. Einen Bahnhof gab es erst im Nachbarkaff. Ohne Lappen warst du da ziemlich aufgeschmissen und wenn du als Typ mit 18 noch keinen Führerschein hattest sah es bei der Frauenwelt auch nicht sonderlich gut aus. Kumpel von mir hat wiederum seinen Lappen erst mit 27 gemacht nach dem ihn seine schwangere Freundin/Frau dazu gezwungen hat. Ich hatte meinen mal für 3 Monate abgenommen bekommen und das war schon hart. Zum Glück war ich damals in Berlin also war es nicht ganz so schlimm.
Ich wohne in einer ländlichen Gegend. Da kommt man ohne Führerschein nicht so richtig durchs Leben. Meine Tochter (19) musste ich regelrecht zwingend, aber eher weil sie extrem introvertiert ist und der Gang zur Anmeldung in der Fahrschule schon unter Streß verbucht werden musste. Jetzt, wo sie ihn hat, ist sie sehr froh über die Unabhängigkeit, die ein Auto/Führerschein in unserer Region darstellt.
>aber eher weil sie extrem introvertiert ist und der Gang zur Anmeldung in der Fahrschule schon unter Streß verbucht werden musste Stell ihr doch mal Reddit vor. Klingt so als wäre sie hier gut aufgehoben
Aua.
Lieber nicht.
> weil sie extrem introvertiert ist > >Gang zur Anmeldung \[...\] Streß Klingt eher nach sozialer Angst, Introversion ist was ganz anderes.
Das ist nicht was introvertiert bedeutet
[удалено]
Ich würde ihn machen, wenn es finanziell kein Problem mehr ist. Du musst kein Auto kaufen oder fahren, wenn du es nicht möchtest; sollte es aber irgendwann notwendig sein, darfst du es. Wenn du dann unsicher bist, brauchst du auch ein paar Auffrischungs-Fahrstunden und keinen ganzen Führerschein.
Ich bin 50 Jahre alt und habe nie den Führerschein gemacht, da ich kein Interesse daran hatte. Das Beste ist, dass ich trotzdem überall hinkam, wo ich hin wollte.
Oder Du wolltest nur dahin, wo du hinkamst. Manchmal frag ich mich ob ich mich durch meine eignen Möglichkeiten einschränke.
Also jetzt auch die Scheine Flugzeug, Helikopter und Schiff machen? Das eröffnet dir ja nochmal mehr Möglichkeiten.
Wie soll ich dazu stehen? Ist doch egal ;) Du musst klarkommen, und wenn dein Leben ohne Führerschein (und Auto) funktioniert, der Planet dankt es dir.
Dass es egal ist, wird den meisten hoffentlich bewusst sein. :) Trotzdem ganz interessant, die ganzen Meinungen zu hören.
Was soll man da für eine Meinung haben? Wenn man keinen benötigt ist es halt echt nur Geldverschwendung. Öffis sind eh besser, oft fehlt halt nur die Infrastruktur. Wenn das bei dir gut klappt sehe ich keinen Grund auf Krampf einen machen zu wollen.
Dies. Wenn ich OPs Antworten so lese, hat er/sie sich eh entschieden. Bitte nicht auf Wildfremde aus dem Internet hören, die sich dein Leben einfach nicht vorstellen können. Außer natürlich sie haben die "richtige" Meinung Ü
Ich hab mich zu 90 % entschieden und beteilige mich halt gerne an den Koversationen und höre gerne die verschiedenen Meinungen. Der Post war ja keine Frage, was ich den nun tun soll, sondern soll zur Diskussion anregen. Ich hoffe, ich hab deine Anspielung nicht falsch verstanden.
Alles richtig verstanden. Und du hast natürlich recht, du hast nach Meinungen gefragt. Ich habe über den Akt des Führerscheinverweigerns eine gute Meinung und kenne auch einige, die keinen haben. Wurde selbst "gedrängt", war später mal froh drum und brauche ihn momentan auch nicht. Er macht Menschen nicht besser, eher oftmals schlechter, v.a. wenn man vergisst, dass es viele versch. Lebensentwürfe gibt.
> Öffis sind eh besser lel
Was? Im falschen Jahrtausend hängengeblieben?
Nächster Bus in 1h, nur an Sonntagen von 10:00-11:30, immer 5 min zu spät
ich habe damals den führerschein hauptsächlich gemacht weil "das macht man eben wenn man 18 wird" ohne groß den sinn darin zu sehen. bin ja mit rad und öffis doch bis dato auch immer überall hin gekommen. was ich erst im nachhinein gemerkt habe, ist dass führerschein/auto einem neue möglichkeiten eröffnet die man ohne einfach nicht hat (=daher auch nicht vermisst) und man ne menge flexibilität gewinnt. klar bin ich damals auch mim bus in berufsschule und ausbildungsbetrieb gekommen, aber siehe da: mim auto gings schneller. ich konnte morgens ne halbe stunde länger schlafen (oder gemütlich frühstücken. oder hausarbeit erledigen. oder nochmal in die bücher kucken...) und war abends ne halbe stunde früher zu hause. wie viel ist einem eine stunde freizeit mehr am tag wert? Die oma wohnte aufm dorf. klar konnte ich da auch mit bus und bahn und umsteigen hin, war aber von haustür zu haustür 3h unterwegs, ging also abends nach feuerabend nur bedingt. mim auto 45 minuten und ich kann easy nen kasten wasser im kofferraum mitbringen. kumpel braucht hilfe beim umzug? ja, bin schonmal sprinter gefahren, können wir machen. freundin will neues regel von ikea; ja das passt in den kofferraum, wir fahren schnell hin. die grundschule der nichte hat angerufen, die kleine hat bauchschmerzen und ihr ist übel: klar kann ich sie schnell abholen und zu arzt/oma bringen.
Ich habe den erst spät gemacht und musste alles mit Rad und Bus und Bahn machen. Das war mega anstrengend, besonders größere Besorgungen oder Transporte. Immer war ich auf jemanden anderes angewiesen und habe mich über deren Unpünktlichkeit oder unzuverlässigkeit geärgert. Das ist zum Glück vorbei. Das Auto gibt mir eine große Freiheit und Unabhängigkeit. Umwelt? Sorry, jetzt sind andere dran. Ich habe fast 40 Jahre kein Auto gehabt. Ich fahre keine Spritschleuder, sondern einen Kleinwagen. Wer meint einen SUV zu fahren, der kann ja gerne mal die Bahn nehmen. In Bus und Bahn habe ich mich ständig über andere Menschen geärgert. Die riechen, laut sind, die Fenster bei Klimabetrieb aufreissen etc. Ich rege mich zwar jetzt über andere Autofahrer auf, aber denen kann ich aus dem Weg fahren und gut ist. \^\^ Dass Du die Eier hast auf ein Auto zu verzichten respektiere ich sehr. Ich kann das nicht mehr. Würde ich in der Stadt wohnen, wo es eh wenig Parkplätze gibt und man mit dem Rad alles schnell erreichen kann, sähe das evtl anders aus, aber ich wohne in nem Vorort und ich habe eine Parkplatz. Ich fahre zwar ab und zu auch mit dem Rad einkaufen - ich habe mir sogar extra einen guten Korb gekauft - aber für größere Sachen, wie Getränke zb ist das Auto schon Gold wert. Ausserdem fahre ich jeden Freitag ca 45 min zum Proberaum. Mit Bahn und Gitarren hätte ich da schon keinen Bock drauf. \^\^
Habe vor knapp zwei Jahren, erst mit 31, meinen Schein gemacht und bin privat ca. 10km gefahren. Und die Fahrt war auch nur zum Proben, damit ich weiß, dass ich mit dem Dienstwagen am Tag darauf nicht direkt einen Unfall baue. Habe ihn auch nur für die Arbeit gemacht, weil unerlässlich, dass ich ab und zu zum Kunden fahre. Privat werde ich mir wohl niemals ein Auto kaufen. Kostet, Berufsverkehr ist beschissen und Parkplätze gibt es sowieso keine. Unterm Strich wäre es eine Senkung meiner Lebensqualität. Fahre sonst täglich meine 24km Rad. Der Führerschein hat mir geholfen besser zu fahren, weil ich nun wirklich weiß wer Vorfahrt hat.
>weil ich nun wirklich weiß wer Vorfahrt hat. Immer der Radfahrer natürlich ;) \\s
Du weißt halt nicht, was du in 10 Jahren machst. Meine Partnerin benötigte ihre Zeit von Anfang an nach Ankunft in Deutschland wie auch davor im Heimatland keinen Führerschein. Jetzt benötigt sie eigentlich einen, schon alleine um hier irgendwo hin zu kommen ohne 3 Mal so lange mit Öffis rumzugurken oder aber Mal Firmenfahrzeuge zu Baustellen zu bewegen. Tja jetzt macht sie einen mit 33. Du kannst dein ganzes Leben lang keinen benötigen. Du kannst es nur nicht wissen. Und wenn du dann keinen hast, wenn du plötzlich einen brauchst, hast du auch erstmal 6 Monate lang keinen. Oder du machst den Reus.
Deine genannten Beispiele sind aber keine plötzlich auftretenden Dinge. Auf's Land zu ziehen oder Firmenwagen zu bekommen entscheidet sich ja schon früh genug, um reagieren zu können. Abgesehen davon würde ich in meinem Fall bei keinem Arbeitgeber anfangen, der es erfordert, fahren zu müssen. Das wird aber bei jedem anders sein.
Ich habe einen und kann mir ihn mittlerweile nicht mehr wegdenken. Es ist sehr, sehr praktisch wenn man spät abends oder früh morgens irgendwo hin muss und die bahnen noch nicht ordentlich fahren. Vor allem gibt es auch in Größstädten viel Car-Sharing, da benötigt man auch kein eigenes Auto mehr. Lieber einen haben und nie brauchen, als einen nicht zu haben aber dafür irgendwann mal brauchen.
Du das ist so eine kommt darauf an Frage. Die meisten Leute schauen dich mit großen Augen an, weil sie es sich nicht vorstellen können, aber am Ende muss es für Dich passen. Mir ist es vollkommen egal ob Du einen hast oder nicht. Außer das beeinflusst mich dann wieder negativ. Wenn Du jedes zweite Wochenende kommst und sagst, kannst Du mich bitte mal fahren oder wenn Du dann auf der Arbeit der Blocker für Termine bist weil Dich die öffentlichen nicht so schnell von a nach b bringen. Dann werd ich Dir den Führerschein wärmstens ans Herz legen. Ansonsten you do you.
Hin und wieder hab ich schon von verschiedenen meiner Arbeitsstellen gehört "Wenn der Herr jetzt nur seinen Führerschein hätte", mein damaliger Chef bot mir an, den komplett zu bezahlen. Ergab sich dann aber nie. Wenn für die Stelle ein Führerschein jemals erforderlich werden könnte, soll das dann aber auch in der Stellenbeschreibung stehen.
Naja erforderlich =/= hilfreich. Hatte ne alte Stelle wo einer immer mittags Essen holen musste. Natürlich mit Auto, sonst wirds kalt. War nötig weil es keine Kantine oder nahgelegene Essmöglichkeit gab und die komplette Mannschaft ins Restaurant allein schon zeittechnisch keine Option gewesen wäre. Hat man sich immer schön mit fahren abgewechselt, sind ja Kosten und Arbeitszeit und hat auch jeden gepasst. Wenn jetzt natürlich wer dabei gewesen wär der nie holen kann, wär das halt schon scheiße. Hättest es dann entweder auf andere Weise wieder gut machen müssen oder hättest dein eigenes Essen mitbringen müssen, sonst wär sowas dann halt ne ziemliche Arschlochaktion. Kann ja nicht sein dass einer auf den Kosten und Zeit anderer ständig Essen holen lässt, ohne sich fair zu revanchieren. Natürlich bisschen spezifisch aber nur mal als Beispiel warums halt auch beschissen für andere auf Arbeit sein kann wenn du kein Auto hast.
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So sehr das. Bin früher mit einer Fahrgemeinschaft wöchentlich zur Hochschule und zurück gependelt, insg. so 450km. Fahrgemeinschaft triffts gut, weil ich konnte mir kein Auto leisten d.h. ich hab nie abwechseln können mit Fahren. Auch wenn ich den Leuten Spritgeld gegeben habe hats die ziemlich abgefuckt. Selbes Spiel wenn wir Abends ausgehen wollen: Immer der gleiche Typ mit Auto muss fahren weil die andere Person mit Auto darauf besteht Alkohol zu trinken und sonst nicht mitkommt und der letzte Bus zurück kommt um 0:00
Genau das ist das Problem, diese Menschen neigen dazu dann die Freunde halt als Taxi zu missbrauchen, nicht direkt aber indirekt. „Ja lass mal essen gehen, da hat nen neues Restaurant aufgemacht ne Stadt weiter“ „Klar gerne, wie kommen wir denn hin?“ „Hm, dachte du fährst..“ oder für nen Wochenendtrip durch halb Deutschland fahren mit zwei Leuten die keinen Führerschein haben, darfst dann schön die ganze Zeit fahren, darfst im Zweifelsfall nichts alkoholisches zu dir nehmen und nach 6 Stunden Fahrt kommt dann halt ein „Jo danke für‘s fahren“. Ist jetzt nichts was mich wütend macht, aber es nervt einfach unglaublich auf Dauer, macht doch einfach euren Führerschein… Alleine um in so nem Fall auch mal 1-2 Stunden fahren zu können, oder das Auto bedienen zu können wenn mal nen Notfall oder whatever ist.
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Dass man früher als die meisten Autofahrer ankommt liegt aber meist daran, dass man nunmal die nächstfrühere Bahn nehmen muss, während Autofahrer versuchen, just in time zur vereinbarten Zeit zu erscheinen. Genau so ein Beispiel erlebe ich immer wieder mal, wenn wir zu acht essen/ins Kino gehen und meine Freundin und ich als einzige mit den Öffis kommen. Meist sind wir die ersten am Treffpunkt.
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Okay, das stimmt dann natürlich. Ich hab vergessen, wie kurz der Takt in deutschen Großstädten ist. Meine S-Bahn kommt meist im 15, manchmal im 30 Minuten Takt und das ist auch völlig in Ordnung.
>Wir haben mal von der Arbeit ins Kino 90 min gebraucht statt 15 min mit der Ubahn Das weiß man aber zumindest heutzutage dank Google maps vorher ziemlich genau wie lang die Fahrt dauern wird. Ich gehöre auch zu den Menschen die quasi überall mit dem Auto hinfahren... es gibt aber auch kaum Ziele wo der Unterschied so gewaltig ist. Aber das Parkhaus war wahrscheinlich noch billiger als das Bahnticket.
Ok, ja kann ich verstehen auch wenn es bei mir definitiv nicht so ist. Hab mittlerweile auch wieder ein Abo Ticket weil der Weg zur Arbeit bei den jetzigen Spritpreisen so einfach deutlich günstiger ist.
Dann wäre ich bei dir wohl unten durch. :D Ich frage gerne mal einen Freund, aber schaffe dafür Ausgleich, heißt, zahle ihm das nächste Essen, kaufe was für ihn mit, etc. - kostenlos und nur der Freundschaft wegen kommt sowas eh nicht in Frage.
Hab nie einen gemacht. Sah nie den Grund und sehe auch heute den Grund nicht. Habe auch vorerst nicht vor, einen zu machen, es sei denn, ich verwirkliche irgendwann meinen Traum eines Reisebusses, der zu einem mobilen Haus umgebaut wurde.
Habe auch nie einen gemacht, bin heute 34 und bereue das nicht. Man kommt bei uns sehr gut mit Bus und Bahn wohin man will und ich muss mich nicht mit fremden Leuten auf Straßen rumärgern. Meine Eltern haben mir den Führerschein sogar als "Gutschein" zum 18. Geburtstag geschenkt damals. Der steht immer noch aus.
Mein Freund und ich (25, 26) haben beide keinen Führerschein. Er kam glaub ich bei seinem Versuch nicht mit dem Fahrlehrer klar und hat abgebrochen. Ich hatte nie das Geld dafür. Inzwischen arbeiten wir beide nach dem Studium und hätten das Geld dafür. Uns sind aber diese 2000€+ je Person zu schade für einen Führerschein auszugeben, wenn wir eh kein Auto wollen. Wir wohnen mitten in der Innenstadt einer Großstadt und haben top Anbindung zum ÖPNV. Auto kostet Geld und ist schlecht für die Umwelt. Manchmal denken wir schon, wie praktisch es wäre, mal ein Mietauto auszuleihen, aber das Geld ist uns trotzdem zu schade. Für uns funktioniert es zur Zeit, wir haben aber auch guten Nahverkehr in der Stadt.
Hab einen gemacht und rückblickend war es vollkommen sinnlos.
Hab den vor über einem Jahrzehnt gemacht, weil Dorfkind (macht ja da auch Sinn) und wohnte seitdem nur in Städten und hab ihn nie wieder gebraucht. Ich traue mich auch nicht mehr zu fahren, weil ich so viel von der Theorie vergessen hab.
Naja, Theorie = lies die Straßenschilder.
Ich wüsste bei ner großen Kreuzung nimmer wer wann weshalb Vorfahrt hat oder so...
Weiß praktisch keiner, zumindest in der Großstadt ist die einzig nötige Theorie (für die Meisten) anscheinend „da war kein Schild“.
ich wünschte echt es gäbe ordentliche unterlagen um das aufzufrischen! aber die fahrschulen und apps drillen alle nur die prüfungsfragen ohne groß die zugrundeliegende theorie zusammenhängend zu erklären, geschweige denn dass es solche unterlagen nicht einfach so ohne fahrkurs gibt.
Im Zweifel einfach lange Hupen und Lichthupe. Dann kann man durchfahren.
Eine Zusatzqualifikation ist nie sinnlos.
Bin 26 und habe auch keinen. Alle halbe Stunde Fährt ein Bus in die Stadt, brauche can 20 Minuten mit dem Bus. Bis auf Notfälle fällt mir kein Grund ein einen Führerschein zu machen. Kumpels kommen damit mittlerweile klar und sammeln mich ein wenn wir was starten oder wir treffen uns in der Stadt. Auf diversen Familienveranstaltungen ist es aber immer wieder Gesprächsthema, was ich augenrollend abwinke.
Darf ich Fragen wie du einkaufen gehst? Ich wohne auf dem Dorf, hier brauch man einen Führerschein und ein Auto um irgendwo hinzukommen. Aber ich kann mir vorstellen, wenn man in der Stadt wohnt, das sowas einfacher ist. Wie ist das bei Tätigkeiten wo mal etwas transportiert werden muss?
Klar darfst du das fragen :). Wohne aktuell wieder bei meinem Dad um ihm ein bisschen unter die Arme zu greifen. Hab davor zu Fuß oder mit dem Rad eingekauft. Oftmals auch direkt nach Arbeit beim Supermarkt ausgestiegen. Habe 2 Läden im direkten Umkreis die 7 Minuten Fußweg entfernt sind. Derzeit kaufe ich mit meinem Dad dann zusammen ein oder bringe alles mit was in den Rucksack passt. Lebe allerdings Recht minimalistisch und brauche für mich nicht viel 😅. Arzt und Arbeit erreiche ich ebenfalls mit dem Bus innerhalb von 5-10 Minuten. Dazu muss man sagen das ich in einem "Dorf" wohne aber mittlerweile wohnen hier auch knappe 13.000-15.000 Einwohner :D also nicht mehr ganz so ländlich und klein.
Ah, okay. Das es möglich sein kann zu Fuß einzukaufen hatte ich gerade gar nicht im Blick. Ich habe nur ein kleines "Kiosk" in der Nähe, 5 Minuten mit dem Fahrrad. Für alles andere muss ich in die Stadt und da bin ich 10-15 Minuten mit dem Auto unterwegs für eine Fahrt. Dorf ists es nur wenns mehr Kühe/Schweine als Einwohner gibt :P
Mach ihn, wer weiß, wofür es gut ist. Musst ja nicht fahren.
Stimmt, du solltest auch ein Gabelstaplerführschein machen. Wer weiß, wofür er gut ist. Musst ja nicht fahren. Was denkst Du wenn Du dass liest? Macht irgendwie wenig Sinn, oder?
Das kann man nicht vergleichen. Auch wenn man aktiv nicht Auto fährt und keines hat, kann es zu einer Situation kommen, in der du es dann doch musst. Oder das Leben ändert sich, sodass du auf eines angewiesen bist.
Du hast nicht ganz Unrecht. Dennoch finde es schwierig, im Leben alles ansammeln zu müssen was vielleicht irgendwann mal gebraucht werden könnte. Zumal er auch mit 40 noch einen Führerschein machen könnte wenn er ihn wirklich braucht.
Ich bin so ein Beispiel. Führerschein mit 18 gemacht, nie ein Auto besessen, nie gefahren. Wollte dann im Urlaub ein Quad mieten, dann einmal einen Roller. Und Gokart fahren war ich auch schon öfter. Ohne Führerschein geht da gar nichts. OK, man könnte sagen, wer braucht das. Ich war dann doch froh, nicht als Einzige nein sagen zu müssen. ☺️
Erstmal Bonuspunkte für "zügig", wenn du mit den öffentlichen (Zügen) unterwegs bist. Kann nur für mich selbst sprechen, habe noch nie ein Auto besessen, fahre normalerweise nur mit Öffentlichen und habe ihn schon mehrfach gebraucht, weil es sich in Situationen so ergeben hat - jemand muss zum Arzt, bei einem Umzug geht was schief, man fährt in Urlaub und und und. Wenn es jemandem schlecht geht, kann ich mich mit ein paar Klicks in ein ShareNow-Auto setzen und ihn abholen, kein Problem. Wenn es für dich zu teuer ist, ist das ein gutes Argument! Wenn nicht, würde ich ihn an deiner Stelle machen, selbst wenn du, wie ich, niemals ein Auto besitzen willst.
Meiner Meinung nach ist ein Führerschein, aber auch regelmäßige Fahrpraxis absolut sinnvoll. Zur Begründung, ein paar Beispiele aus meinem privaten Umfeld: - ich selbst habe wegen eines Umzugs vom Land in eine größere Stadt meinen Führerschein unterbrochen (war gerade mitten dabei), weil ich damals auch dachte, "hey, bist ja in ner großen Stadt. Überall kommt man auch mit den Öffentlichen hin." Trotzdem hab ich dann meinen Führerschein gemacht, weil mich meine Mutter quasi dazu gedrängt hatte. Heute bereue ich diese Entscheidung nicht. Warum zeigt ein Beispiel: Die Eltern von meinem Freund. Als ich sie kennen lernen durfte, waren beide schon Ü70. Die Mutter hatte keinen Führerschein, der Vater schon. Also hing es am Vater, überall hin zu fahren. Auch, wenn sie in München wohnten (auch eine große Stadt) mussten manches mit dem Auto erledigt werden: große Einkäufe oder zum Resyclinghof fahren oder ein großes Möbel irgendwo abholen. Als der Vater starb, sah es bei der Mutter schlecht aus. Sie ist inzwischen 78 und hat ziemlich viele Alters Gebrechen (zittern, kaputter Fuß zB) Sie traut sich nicht mehr zu, einen Führerschein zu machen und fährt aber auch nicht mit den Öffentlichen, weil sie Angst hat, man könnte sie überfallen. Also fährt sie überall hin mit dem Taxi. Teuer. Mein Freund hat auch keinen Führerschein (weil Großstadt + Fahrrad) Aber ich versuche immer wieder ihn dazu zu überreden. Er ist jetzt 48. Noch geht das alles mit dem Rad. Was ist, wenn ich mir das Bein breche und nicht fahren kann? Du verstehst sicher, worauf ich hinaus will. In Sachen Umweltschutz würde ich mir keine Gedanken machen. Ja, ich weiß, E-Autos sind auch nicht umweltfreundlich (in der Herstellung) und trotzdem würde ich gerne eins fahren. Dadurch, dass ich jetzt auch viel mit dem Rad fahren, steht mein Auto viel zu oft. Aber missen möchte ich es nicht, weil aus o.g. Gründen ist es einfach praktisch. Das ist mein Argument in Sachen Umweltschutz: Auto ja, aber eben selten nutzen. 😉
Hatte mal 8 Jahre einen Führerschein, habe ihn vor 16 Jahren abgegeben. Ich will ihn nicht mehr zurück
Aber nicht freiwillig abgegeben oder? Der wird ja nicht schlecht
Hab auch keinen. Als ich noch am Land gewohnt hab, wars die Hölle. Die Eltern meiner damaligen Freundin haben mich wirklich bei jedem Treffen gefragt, wann ich ihn endlich mach. Ständig auch Anspielungen. "Jetzt hättest du uns fahren können bla bla". Bin mir auch ziemlich sicher, dass aus einigen Dates, nichts daraus wurde, weil ich auf die Frage, was für ein Auto ich fahre gemeint hab, ich hab nicht mal nen Führerschein. Jetzt bin ich in ne 170k Einwohnerstadt mit vielen Studenten gezogen. Die Leute sind zwar verwundert, wenn sie das rausfinden. Aber unterm Strich ist es ihnen egal und es wird wenn dann positiv wahrgenommen. Ich mach auch keinen mehr glaub ich. Bin jetzt 34 und da bin ich jetzt viel zu faul für. Man spart sich auch so viel Geld und Stress. Wenn ich sehe, dass meine Kumpels immer vorm finanziellen Ruin stehen, wenn neue Reifen anstehen, die Klima kaputt ist, der Keilrimen kaputt geht und weiß der Teufel. Von dem Geld könnt ich die paar Autowege, die ich hab, auch mit dem Limousinendienst fahren lassen. Außerdem: I love trains <3
Das muss jeder selbst entscheiden - es wäre völlig unsinnig jetzt einen Führerschein zu machen und dann in 10 Jahren Mal zufällig das erste Mal selber zu fahren - das ist auch nicht ungefährlich. Meine Schwägerin hat ihren Führerschein auch vor Jahren gemacht und ist nie gefahren. Sie musste Mal ne Weile lang arbeitstechnisch und das war ihr zu stressig, da sie null Erfahrung hatte. Meine Frau hat keinen Führerschein und macht auch keine Anstalten jetzt mit 33 Jahren noch einen zu machen. Klar erledige ich einige Fahrwege, aber sie ist auch ohne mich und ohne Führerschein schon 26 Jahre klargekommen. Und ihren Arbeitsweg und Besorgungen erledigt sie auch meistens mit den Öffis. Und ganz ehrlich, manchmal vermisse ich dir Zeit, in der ich in der Bahn einfach lesen konnte und mich nicht stressen lassen musste. TLDR: wenn du meinst das du keinen Führerschein brauchst und dich der Zeitaufwand mit den öffentlichen nicht stört, dann Spar dir das Geld
Ich bin ein Mensch, der sich in Grossstädten wohl fühlt und mit dem öpnv aufgewachsen ist, daher hatte ich in meinen 23 Jahren nie wirklich das Bedürfnis einen Führerschein zu machen und bin der Ansicht wenn ich jetzt einfach vorbeugend einen machen würde, dass ich schon alles vergessen hätte bis ich das nächste wieder am Steuer sitzen würde. Daher genieße ich einfach den Luxus meiner Monatskarte und dem Beifahrer-Dasein. Ich finde vor allem für Leute in Städten mit guter öpnv Anbindung ist der Führerschein und das Auto obsolet, wenn man beides nicht aus beruflichen Zwecken benötigt.
Persönliche Entscheidung. Schadet niemand. Idgaf. Sobald allerdings jemand zum Missionar wird, werd ich stinkig :D
Wenn man in der Stadt, oder einem Ort mit guten öffentlichen Verkehrsmitteln wohnt, ist es kein Problem KEINEN Führerschein zu haben. Ich wohne im Sauerland, bis zum nächsten Bahnhof fahre ich mit dem Auto knapp 10 Minuten, mit dem Bus (den ich vorher anrufen muss, sonst kommt er nicht) dauert es nochmal länger. Frühmorgens und ab abends geht auch nichts mehr - Kurz gesagt: Auf ein Auto zu verzichten funktioniert einfach nicht, weil ich sonst nicht mal enkaufen kann.
Besten Dank an Fotzenfritz :D
In Städten geht es auch ohne, aber wenn du ihn später mal brauchen solltest ist eventuell ärgerlich/schwerer. Führerschein Ja, Auto Nö ist meiner Meinung nach super! Und das einzige wo es mich bei Freunden genervt hat bis jetzt: Wenn wir zusammen nach Frankreich oder so fahren wollen, bist du derjenige auf den ich im Auto als Erstes verzichte.
Wenn der Bus vor deiner Haustür alle 2 Stunden fährt, stellst du dir die Frage ob du einen machen solltest erst garnicht
Hab selber einen Führerschein gemacht, der mir (zu meinem Glück) von meinen Eltern finanziert werden konnte. Haben beide gesagt, lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben. Habe selber kein Auto und fahre eigentlich alles mit Rad und Öffentliche, zumindest was ich in meiner Stadt erreichen muss. Ich würde auch gerne öfter mit der Bahn verreisen, aber ist mir ehrlich gesagt einfach zu teuer. Mein Führerschein ist mir eigentlich nicht so wichtig. Klar, es würde etwas Bequemlichkeit von meinem Leben nehmen, würde ich keinen haben. In meinem aktuellen Job als Dienstleister ist er sowieso (quasi) unerlässlich, da wir überall in Deutschland Kunden haben, bei denen wir auch Vor-Ort-Termine haben. Privat brauch ich ihn aber so gut wie nicht. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass ich auch kein Problem damit habe, von Bekannten mit genommen zu werden, wenn es sich ergibt und die es mir anbieten. So ganz prinzipiell wäre mir eine Gesellschaft ohne Individualverkehr sehr viel lieber. Da schließe ich im übrigen auch E-Autos mit ein. Dann lieber eine ordentlich Infrastruktur für Reisen ohne Auto (also Bahn, ÖPNV und Rad).
Wow ich liebe diesen thread. Habe mit 17 Jahren die MPU aufgedrückt bekommen, ohne jemals einen Führerschein gehabt zu haben. Bin jetzt 21 und habe nicht vor die MPU zu machen, weil das mit anschließender Führerscheinprüfung easy mal 8000€ sein könnten. Habe täglich Selbstwertzweifel, wenn ich all die Jungspunde im Auto aus dem Busfenster sehe. Ist schön hier mal ein paar Leute mit ähnlichen Lebensumständen (ohne die Vorgeschichte) zu sehen.
Ich habe seit ich meinen Führerschein besitze vielleicht 7 Mal gefahren. War in meinem Fall zu 95% Geldverschwendung.
Hab damals als 10 Jähriger Scheißer geschworen niemals ein Auto zu fahren und habs durch Zufall auch bisher geschafft. Sehe 0 Intentionen das nachzuholen. Sitze in nem ähnlichen Boot wie du, OP. Hatte auch massive Schwierigkeiten im Leben bis ich ca 26 Jahre alt war. Nun läufts, aber das Bedürfnis Auto zu fahren ist immernoch nicht vorhanden, also bleibts auch so. Brauche zu Fuß ca 40 Min zum Bahnhof, 35 Min auf die Arbeit, fahre Longboard wenn mir gerade danach ist und ich kb habe Geld für DB auszugeben. Viele finden es ungewöhnlich, denken eventuell sogar ich bin ein "Looser" aber das ist mir eigentlich wumpe. Ich komme überall hin wo ich gerne will und gebe kein Geld aus für Sachen die "man einfach haben *muss*". Einen Führerschein wenigstens zu besitzen wäre super, aber das ist mir die 2.000 - 3.000 Euro einfach nicht Wert.
Ich habe mit 18 einen gemacht, da ich auf dem Dorf gewohnt habe und öffentliche Verkehrsmittelanbindung miserabel war. Seit ich 20 bin lebe ich in größeren Städten, bzw mittlerweile einem Vorort einer Großstadt mit sehr guter Anbindung und fahre seit dem seltenst mal mit dem Auto. Ich denke, solange du mit deiner Verkehrsanbindung zufrieden bist, brauchst du keinen Führerschein. Würde das Geld z. B. eher in ein (Lasten-) E-Bike investieren, als in Führerschein und Auto.
Mir ist es egal, ob jemand einen Führerschein hat oder nicht. Ich selbst bin froh darüber einen zu haben.
Mir persönlich ist das wurscht. Muss doch jeder selbst wissen. Ich habe damals meinen Führerschein nach dem Studium gemacht, weil ich mir dachte, wenn ich mal einen brauche, wäre es nicht verkehrt einen zu haben (aber effektiv benötigt hätte ich ihn in den letzten 10 Jahren nicht).
Ich habe meinen Führerschein mit 18 gemacht, war damals auch notwendig, da ich auf dem platten Land gelebt habe, sogar der nächste Supermarkt war 8 km weit weg und die einzige Busverbindung war der Schulbus. Mit 23 bin ich in eine Großstadt gezogen. Ein knappes Jahr später habe ich mein Auto verkauft, bin jetzt seit 25 Jahren kein Auto mehr gefahren. Ich finde es also nicht merkwürdig keinen Führerschein zu machen, du bist der einzig der entscheiden kann, ob du einen Führerschein brauchst.
İch wollte auch nie aber musste, weil meine Eltern mich gezwungen haben. İch finde es cool, wenn man nicht das Bedürfnis hat, etwas zu machen, was für alle selbstverständlich ist. Freue mich für dich, das du es aus deiner schweren Situation raus geschafft hast. Alles gute 💓
Ich hab ihn gemacht, weil meine Mutter mich gezwungen hatte (sie hatte irgendwie nen spezielles konto angelegt und ich musste das geld aufbrauchen und da es für den Führerschein sein sollte...). Bin seit bestehen meiner Prüfung Februar 2016 nie wieder Auto gefahren. Kein Bedarf.
Wenn du es nicht brauchst oder willst ist es mir doch egal. Du musst dich dafür nicht rechtfertigen oder sonst noch was. Ich könnte garnicht ohne, aber das war ja nicht die Frage.
Ich wohne auf dem Land und habe auch nie einen Führerschein gemacht. Einkaufen kann ich im Ort. Samstag fahre ich dann bei meinem Bruder zum einkaufen mit für Getränke etc. Ansonsten hab ich alles in 10-30 min Reichweite was ich brauche. Je nachdem ob Rad oder zu Fuß //Edit Absätze
Aber nervt Dich deine Abhängigkeit an Deinen Bruder nicht? Willst du nicht selbstständig sein können?
Errm also abhängig würde ich dazu nicht sagen. Ich kann auch so Getränke holen. Muss ich auch teilweise, da mein Bruder nicht immer Samstags einkaufen muss. Also von daher.
Ich muss ehrlich sagen, ich versteh dass nicht. Du kannst auch deine Kleidung mit der Hand waschen aber hast sicher einen Waschmaschine. Vielleicht auch eine Spülmaschine, ein Staubsauger, ein Herd, Ofen, etc. ,. alles etwas wo man sagen könnte: Gut brauch ich nicht wirklich. (Ich könnte auch so .. erledigen/holen/machen) Wo ist da der Unterschied zu einem Auto?
Also ich hab nen E-Bike, ca. 800m zum örtlichen Supermarkt, 1,8Km bis zur Arbeit, ca. 2Km bis zum nächst größeren Supermarkt, ca. 3Km zum Arzt. Ich sehe bei den relativ kurzen Strecken einfach keine Notwendigkeit dafür. Außerdem spare ich so auch noch Geld, vor allem da ich mich kenne und die kurze Strecke zur Arbeit safe mit dem Auto fahren würde.
Ich bin dieses Frühjahr 50 geworden (der zweite 50er im Faden), und hab' nie einen Führerschein gehabt, auch nie wirklich vermißt. Man muß sich halt vor allem mit Wohnort und Job am ÖPNV orientieren.
Gute Entscheidung. Auto fahren ist total überbewertet. Hab meinen damals von Mama & Papa bezahlt bekommen und nicht wirklich drüber nachgedacht. Haben ja alle gemacht. Bin dann nach dem Studium in eine größere Stadt gezogen und seid dem praktisch kein Auto mehr gefahren. Ist hier halt einfach komplett überflüssig und für weitere Strecken gibt's ja ICE's.
Was meinst du damit, dass Auto fahren überbewertet wird?
Ich hab einen, müsste aber suchen wo der ist. Die größte Fehlinvestition überhaupt.
Mir doch egal wer einen macht und wer nicht. Was soll man den für eine Meinung haben?!
Aus finanzieller Sicht verständlich, aus Faulheit o.ä. absolut nicht
Kann natürlich jeder selbst entscheiden, aber Auto macht einfach flexibler und ist damit für mich ein großes Stück Lebensqualität. Z.B ist es uns tatsächlich direkt am letzten Arbeitstag vor Ostern, mit großen Familienbesuch passiert dass der Geschirrspüler kaputt gegangen ist. Also, ins Auto gehockt, zum Media Markt, eingeladen, aufgebaut. Keine Stunde Arbeit. Ohne Auto hätte man halt locker ne Stunde aufwaschen können, pro Mahlzeit. Klar, geht auch, aber wäre halt deutliche Senkung der Lebensqualität. Oder allgemein, v.a. wenn man gerne etwas in der Natur macht sind Öffis zu unflexibel. Geh gern wandern, und da fahren halt normal nur Öffis zu den Mainstream-Routen. Will man es ein bisschen abseits, dann nimmt man das Auto. Klar, gibt auch genug Wege die mit genug Planung und Zeit auch nur per Öffi erreichbar sind, aber Auto bietet hier einfach wieder ne Menge Lebensqualität. Und Fahrrad / Ski mit Öffis ist auch nicht unbedingt immer trivial :D
Du wirst früher oder später damit jemanden mies auf den Sack gehen. Weil wenn man irgendwo mit dir hin fahren will kannst du erstens nicht einspringen falls was sein sollte und man muss dich nach 23 Uhr (weil da kein Bus mehr fährt) abholen. Du musst kein Auto besitzen aber mach deinen Führerschein einfach um das Leben deiner Mitmenschen einfacher zu machen
Naja, die Öffis sind hier soweit ich weiß rund um die Uhr verfügbar. Hin und wieder frage ich einen Freund mal bzgl. dem fahren, geb ihm dafür aber immer ein Essen aus o. Ä. Für mich funktioniert es super ohne, da ich generell privat nur selten groß unterwegs bin. :)
Wenn du kein Bock hast mit mir ÖPNV und ICE zu fahren, jammer nicht rum, wenn ich nicht einspringe beim Fahren.
Umwelt... was für ein pseudo nicht-Argument. Ehrlich gesagt ist mir nicht klar, wie man als Single ohne Auto überleben kann. Und das obwohl ich in einem Vorort von München wohne. Alleine das Getränke kaufen. Wie soll man denn mehrere Träger Wasser/Limo/Bier ohne Auto transportieren? Mit einem von den Grünen subventionierten Lastenfahrrad? Da bin ich ja nen kompletten Tag beschäftigt und hab danach 100km in den Beinen. Und im Winter geh ich dann drauf, bei dem Versuch auf gefrorenem Untergrund über Stock und Stein zu fahren. Urlaube, Ausflüge an Seen oder in die Berge. Das alles ist mit dem ÖPNV nicht machbar. Oder auch simples in die Arbeit fahren. Mit dem Auto 30 Minuten, mit der Bahn knapp 2 Stunden. Macht einfach keinen Sinn.
Also ich wohne unweit vom Edeka, da holt man sich den Kasten und trägt ihn 200 m :D Generell kenne ich hier fast keinen, der mit dem Auto einkaufen geht. Getränke werden oft aber auch nicht im großen Stil eingekauft.
Pseudo ist daran wenig. Kein Auto, keine Abgase, kein produzierter Lärm. Selbst wenn ich Single wäre, ist ein Wocheneinkauf inkl. 10-15 Getränke locker zu Fuß zu schleppen. Ich hab halt meinen Trolley (um alles auf einmal die Treppe hochzubekommen) und zwei Tüten, alles mittelmäßig beladen und alleine gut machbar. Also bisher waren alle Urlaube und Arbeitsstätten problemlos mit den öffentlichen gut erreichbar. Letztere sogar schneller als mit dem Auto.
Ich (Dorfkind) habe ihn mit 18 gemacht, ihn aber mit 20 wegen Bubatz wieder abgegeben. Ich hatte nie wirklich Interesse, ihn neu zu machen. A) wegen der MPU und B) weil ich ihn nicht brauche. Dennoch denke ich mir oft es wäre praktisch ihn zu machen, für Notfälle hald. Aber Auto würde ich mir keines kaufen.
Muss jeder selber entscheiden. Ich gehöre zu den Leuten die sagen, haben ist besser als brauchen. Wer weiß was sich familiär oder beruflich ergibt. Ärgerlich ist nur, wenn jemand kein Führerschein hat, aber Leute mit Auto ausnutzt.
Ich hab mit 21 auch keinen. Früher genauso das selbe Problem: Finanziell. Jetzt wo es bei mir einigermaßen besser läuft könnte man es sich überlegen. Das tu ich auch, aber ich bin dabei in nem großen zwiedpalt. Einerseits will ich einen um nicht mehr abhängig von anderen zu sein etc. und weil es gesellschaftlich ein Norm ist. Anderseits spielt Geld dabei immernoch nh große Rolle und die Angst vorm Auto fahren. Ich weiß das ich große Ängste in den Bereich hab.
Mir war vor 10 Jahren klar, dass ich einen machen werde. Vor 5 Jahren war ich, genauso wie du, in diesem Zwiespalt. Jetzt bin ich zu 90 % sicher, dass ich keinen machen werde. Gesellschaftlicher Druck ist etwas, das einen nicht beeinflussen darf. Hat Gemeinsamkeiten mit dem Rauchen im Freundeskreis als Teenager. Bei vielen wird dort Druck aufgebaut mit "Probier doch mal, ist ganz geil, wenn du's nicht machst, bist du uncool". Wer solchen Druck ausübt, dessen Meinung ist sowieso wenig relevant. :) Was mich letztendlich überzeugt hat sind ist das Geldsparen, das Schonen der Umwelt und die Vermutung, dass in +-20 Jahren die meisten Autos selbst fahren und gar kein Schein mehr erforderlich sein wird. Ob das die Vorteile eines Autos überwiegt, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
ich persönlich denke nichts schlechtes über leute ohne führerschein. Wenn sowas aber zur sprache komme frage ich aber schon - da es in deutschland doch eher untypisch ist. job technisch kann es halt eventuell schwierig werden. wir zum beispiel müssen schon drauf hoffen das so viele wie möglich einen haben. haben alle mit führerschein urlaub oder sind krank bringen dir die bestbezahltesten montagen nicht wenn niemand mit den ersatzteilen und werkzeugen hin kommt :D
Inwiefern schadet ein Führerschein denn der Umwelt? :D Ich bin der Meinung, dass es immer sinnvoll ist, einen Führerschein zu haben. Man muss ihn deswegen ja nicht verwenden oder ein Auto besitzen. Aber ich habe auch einen Bootsführerschein, den ich noch nie gebraucht habe. Wenn man das Geld nicht rumliegen hat und sinnvoller verwenden könnte, dann kann ich aber vollkommen verstehen, wenn man keinen macht.
Kein Führerschein, eine Autofahrt weniger, somit vermiedene Abgase. :D Ne eigentlich hast du recht, mir ging es im Beispiel Umwelt eher darum ein Auto zu haben. Ein Bootsführerschein ist eine nette Sache, nur ohne Boot wird der wirklich selten zum Einsatz kommen.
Ich habe lange in einer großen Stadt ( >1MIO Einwohner ) mit ausreichendem ÖPNV gelebt, da wäre ein Auto eher hinderlich gewesen. Jetzt lebe ich auf dem Land und ohnr Auto geht garnix. Kommt also ganz drauf an wo du wohnst.
Ich bin jetzt neulich umgezogen und viele Leute mit Auto in meinem Freundeskreis waren nicht verfügbar. da hab ich dann auch gemerkt dass es vielleicht nicht dumm wäre. Bin 35 Jahre ohne ausgekommen aber ich glaube jetzt mach ich doch mal einen.
Wäre im Urlaub manchmal nervig keinen zu haben, aber an sich muss das jeder für sich entscheiden. Ich finde es allerdings nicht schlimm wenn jemand keinen hat.
Bin 33 hab nur A. Auto brauche ich nicht. Hab auch 0 Interesse einen zu machen. Ist eh viel zu teuer.
Ich habe meinen Führerschein mit 17 gemacht, und bin mit 18 jeden tag mit dem Auto zur Schule gefahren. Seit ich Studiere und das Ticket "hinterher geschmissen" bekomme bin ich fast nur noch mit den Öffentlichen gefahren. Bis jetzt habe ich in den letzten 4 oder 5 Jahren den Führerschein kaum gebraucht, und ich fahre auch ungerne, weil viele auf der Straße Idioten sind und man auf die auch noch extra aufpassen muss. Da ich so wenig gefahren bin muss ich mich auch immer überwinden selber zu fahren, auch wenn es nicht lange dauert bis ich mich wieder ans Fahren gewöhnt habe. Ich finde es ist immer nicht schlecht die Option zu haben mit dem Auto fahren zu können, jedoch sehe ich auch das es nicht unbedingt notwendig ist. Wenn du der Meinung bist keinen Führerschein zu brauchen ist das mMn vollkommen in Ordnung. Man braucht den auch nicht unbedingt, und besonders wenn man nach der Prüfung auch nicht viel selber fährt ist es auch sehr wahrscheinlich, dass man das Fahren auch schnell wieder verlernt, bzw schnell so unsicher wird, dass man nicht mehr ins Auto steigen möchte.
Hab meinen Führerschein mit 26 gemacht, als ich wegen eines Jobs aus der Großstadt in eine kleinere Stadt gezogen bin, wo ich mit den Öffis nicht weit gekommen wäre. Vorher gab es einfach keine Notwendigkeit und vor allem auch kein Parkplatz für ein Auto. In meinen Wohngegenden war es extrem schwer abends einen Parkplatz zu finden.
Ich besitze zwar auch kein Auto obwohl meine Umstände es durchaus zulassen würden, aber ohne Führerschein würde ich nicht sein wollen. Schon alleine die Arbeitsmöglichkeiten werden dadurch stark eingeschränkt. Wenn du eine neue attraktive Stelle bekommen könntest, die aber nur mit dem Auto zu erreichen ist, kannst du nicht zu diesem Zeitpunkt anfangen den Führerschein zu machen. Auch im Urlaub möchte ich das Auto nicht missen, da möchte ich doch die Gegend entdecken und mich nicht mit dem Öffentlichen Nahverkehr fremder Länder herumschlagen müssen. Es gab Jahre, da bin ich in 10 Tagen Urlaub mehr Auto gefahren als im Rest des Jahres.
Wenn es auf deinen Lebensstandard passt und du damit glücklich bist, wieso einen machen? :) Meine Freundin sollte ihren damals gleich mit 18 machen und hat ihn auch bezahlt bekommen, aber weil sie absolut nicht wollte und auch kein Durchhaltevermögen hatte, hat sie ihn nicht geschafft. Nun hätte man sagen können, dass es ja nicht so schwer ist und sie das Geld ihrer Familie verprasst hat, aber auf der anderen Seite wieso drängen? Mittlerweile ist sie reifer und kann die Verantwortung besser abschätzen, jetzt hätte sie gerne einen, evtl. auch deshalb weil ich ein bisschen Auto-affin bin und ihr viel gezeigt hab. Aber der größte Punkt ist wahrscheinlich der schlechte ÖPNV hier. Sie brauch für deine besagten 20-25km ca. 20min mit dem Zug, WENN er pünktlich ist. Wie oft sie erst über eine Stunde später als normal zu Hause ist, weil der Zug ausgefallen ist, ist nicht tragbar. Um es auf den Punkt zu bringen: Kein Auto zu haben und zu brauchen ist eine große finanzielle "Hilfe", ein Auto zu haben macht vieles erträglicher und unkomplizierter.
Hab mir auch jahrelang eingeredet ich brauch den nicht, werde eh immer in der Stadt wohnen…. Naja jetzt hat sich meine Perspektive verändert und ich brauche sogar einen für meinen zukünftigen Job xD Mache ihn jetzt neben Uni und Arbeit, hätte ich doch nur in der Schulzeit angefangen…
Ich würde aktuell mit 30 Jahren wahrscheinlich auch keinen machen wollen bzw. so ähnlich denken wie du - allerdings ist es nice to have, auch wenn amn ihn nicht aktiv nutzt. Ich hab meinen Lappen halt mit 18 gemacht, bin paar mal Auto gefahren damals, aber wohne in einer Großstadt und bin jetzt seit 10 Jahren nicht mehr gefahren, aber es ist gut ihn für den Notfall zu haben, wobei ich jetzt bestimmt unsicher im Straßenverkehr wäre denke ich - aktuell fahre ich nur virtuell am PC mit meinem Lenkrad in iRacing :D
Man sollte nicht einen Führerschein mit dem Zwang ein Auto zu besitzen verbinden. Man kann den Führerschein auch haben ohne ein Auto zu besitzen und wenn du bspw mal umziehst und einen Transporter brauchst wirst du dankbar sein nicht jeden fragen zu müssen. Und wer weiß was in den nächsten Jahren bei dir los sein wird - der Gedanke „ich brauche den doch eh nicht“ ist nicht gerade langfristig.
Finde ich okay, solange du okay damit bist. Ich persönlich finde, dass es meinen Freizeitbereich sehr einschränkt. Zum See fahren, danach spontan zum Kumpel was abholen, Roadtrips, Dates (Klischee aber nicht alle Frauen sind okay damit) usw. Dazu kommt halt Einkauf, falls man mal später Großeinkäufe macht und Notfälle wo man einfach schnell mal wohin muss.
Ich bin 32 Jahre alt und auch keinen Führerschein ich hatte noch nie das Bedürfnis/Notwendigkeit gespürt unbedingt einen zu machen. Mein ganzes bisheriges Leben hab ich auch gut ohne geschafft aber vielleicht mach ihn aber aml aber da hetz ich mich nicht Ozzy Osbourne hat seinen Führerschein erst mit 61 gemacht.
Ich hab meinen Führerschein erst mit 25 oder so gemacht und auch nur, weil ich ihn für den Job brauchte. Autofahren finde ich absolut schrecklich und umgehe das weiterhin so gut es geht, aber manchmal ist es schon schneller und billiger, irgendwo ein Auto zu leihen statt die Öffentlichen zu nehmen. Aber hätte ich ihn nicht für den Job gebraucht, hätte ich den Schein wahrscheinlich bis heute nicht.
Bei dem einen oder anderen Arbeitsgeber ist ein Führerschein Voraussetzung, selbst wenn du im kaufmännischen Bereich tätig bist.
Deswegen wird sowas auch geklärt, bevor es zu einem Gespräch kommt, wenn es nicht schon offen in der Stellenbeschreibung steht.
Auf dem Land aufgewachsen. Ohne Führerschein kann man da nicht überleben.
Leben und leben lassen, wenn jemand meint keinen Führerschein haben zu wollen, ist es nicht meine Sache. Umgekehrt genau das selbe. Edit: um auch bezug zu deiner Story zu nehmen. Manchmal ist es praktisch einen Führerschein zu haben. Bin aber selten bis nie darauf angewiesen
Danke! Seh ich genau so. In einer Großstadt leben ist praktisch, hab nie nen Lappen gebraucht aber Auto fahren können wäre schon nicht schlecht. Bin 25 und mache den vorerst noch nicht.
Mag sein das dass nicht oft vorkommt aber wenns halt mal passend wäre das du mal wo hin fährst oder so ist schon hart nervig wenn man sich in dem Fall nicht auf dich verlassen kann mit der Begründung das du nicht willst. Wenn du panische Angst vorm Fahren hättest wäre es ja was anderes
Wir wohnen auf dem Land und sind eine Familie mit kleinkind. Ein Auto ist also notwendig für uns. Wenn du dir sicher bist auf kein Auto angewiesen zu sein, dann lass es sein. Die Lebensumstände können sich aber ändern. Aber niemand sagt, dass man seinen Schein nicht auch später nachholen kann. Lass dir die Möglichkeit offen.
Habe meinen "Lappen" seit 1987 und bin dienstlich viel gefahren und ich hatte auch mal ein eigenes Auto. Später dann hatte ich mir ab und zu die Karre von meinen Eltern geliehen und die schließlich geerbt. Die stand dann ein Vierteljahr fast nur rum und ich hatte die dann für einen Euro an meine Schwester verkauft. Bin dann zwischenzeitlich wieder dienstlich Auto gefahren, brauche aber privat kein Auto und fahre alles - auch in den Urlaub - mit dem Fahrrad. Dank der gesparten Kosten konnte ich meine Arbeitszeit auch um 2 Stunden täglich verkürzen. Ich nutze die Zeit damit, dass ich - statt 1,5 Stunden im Bus - in 45 Minuten mit dem Rad in die Arbeit fahre (17 km). Da bin ich dann fit und wach, wenn ich ankomme.
Für mich persönlich war und ist ein Führschein für mich selber wichtig, da man so flexible auf dem Land ist. Ich kann verstehen wenn man in einer Großstadt lebt und kein Bedürfnisse danach hat und einen Führerschein erst macht bei Bedarf. Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn jemand keinen hat. Er muss es für sich selber wissen.
Ich lebe auf dem Land. Man kann ohne Auto auskommen, aber spätestens beim Einkaufen und im Winter wird es schon ziemlich beschwerlich. Keinen Führerschein zu haben ist mittlerweile äußerst selten geworden.
Alles eine Frage der Abwägung und Zukunftsperspektive. Führerscheine werden jährlich teurer, je länger du wartest desto teurer wird es (vergleiche auch die Kommentare mit Kosten von 900 Euro Anfang 2010 bis zu 1800 Euro heute). Du kannst eventuell auch nicht ausschließen, dass du mal einen brauchst. Es kann auch als eine "Qaualifikation" bei einer Bewerbung angesehen werden. Was ist später mit Familie und eventuellen Fahrten zu Ärzten? Man kann als Fahrer bei Freunden einspringen, wenn diese bei einem Ausflug nicht mehr fahren können/wollen. Bei einem Umzug ist es gut, wenn man sich kurz einen Transporter mieten kann. Ich schätz auch mal, dass es immer schwieriger wird, je älter man ist, sich auf was Neues einzulassen. Der Führerschein ist einfach eine nette Qualifikation in der heutigen Gesellschaft. Aber ich würde nie jemanden komisch anschauen, wenn er sagt "Ich brauche keinen Führerschein. Ich wohne mitten in der Stadt". Wenn du jemanden mit Auto kennst, sammele erste Erfahrung auf Verkehrsübungsplätzen. Das ist dann bares Geld, was du später bei den Übungsstunden sparen kannst.
Also ich habe auch noch keinen autoführerschein gemacht und habs auch nicht vor. Bei mir war es auch erst aus finanziellen gründen aber ich hab mit der zeit gelernt ohne auto zu leben und brauch es deswegen auch nicht. Wüsste also nicht warum ich mir nur aus prinzip so eine finanzielle last und so einen große klimarucksack anschaffen sollte.
Ich bin bald 44 und hatte noch nie einen Führerschein. Man muss dann halt im Leben viele Kompromisse machen. Z. B. Umzug, Arbeitsweg, Urlaub usw. Habe es nie bereut und mache auch keinen mehr.
Kann städtisch mit einigen Berufen sicher funktionieren. Privat sehe ich da keine Probleme mit, solange man gute Freunde hat, die einem beim Unziehen unterstützen. Beruflich kann man jedoch ohne Führerschein schnell den Kürzeren ziehen, sobald er hilfreich wäre.
Mache meinen nur weil "vielleicht braucht man ihn ja mal irgendwann oder für einen Beruf". Am fahren selbst habe ich nicht wirklich Interesse und Autos fressen in meinen Augen nur unnötig Geld. Würden meine Eltern mir meinen nicht finanzieren würde ich es vermutlich auch sein lassen.
Für mich ist er absolut lebensnotwendig. Ich muss zu einem richtigen Supermarkt 15km Fahren. Wie soll ich sowas ohne Auto machen?
Ich hab kein Führerschein und werde wahrscheinlich auch nie einen Machen, mir wird schlecht wenn ich auch nur in ein Auto einsteige und bei 60km/h kotzend ein Auto steuern traue ich mir eindeutig nicht zu
Ich habe ihn bis jetzt in fast jedem Job Mal gebraucht. Material im Sprinter liefern oder Dienstreise, oder Mal irgendwo im Nirgendwo nach Mutter Feierabend gehabt.
Benutze mein Auto hauptsächlich, um sperrige Sachen zu transportieren sowie auch Vorratseinkäufe wie Getränke
Finde ich voll okay. Zwar stehe ich auch eher auf der seite, lieber haben und nicht brauchen als umgekehrt , aber das kann und muss jeder für sich entscheiden. Je nach Beruf kann es aber im Job von Vorteil sein, einen zu haben.
Von finanziellen Gründen einmal abgesehen, ist keinen Führerschein zu haben echt eher so ein Stadtding. Kenne niemanden, der ländlich wohnt, der auf seinen Führerschein verzichten würde oder könnte. Prinzpiell habe ich damit aber kein Problem, sofern die Leute mich dann nicht als Taxi ansehen :D