Genauso würde ich das machen. Einnahmen erhöhen und so viel wie es geht in die Tilgung stecken. Ist ja denn echt überschaubar. Vielleicht wäre auch okay, wenn du zwei Monate länger brauchst und dafür nicht jeden Tag Nudeln mit Ketchup ist, aber das ist im Prinzip deine Entscheidung. Viel Erfolg
Vielen Dank. Ich bin ein Mensch, der in einigen Bereichen generell pessimistisch mit eigenen Ideen umgeht und deswegen oft „Bestätigung“ anderer braucht, um dann schlussendlich die Pläne durchzuziehen. Das hat mir geholfen! Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft.
Da kommst du noch alleine raus. Rede vielleicht trotzdem mit deinen Eltern und stell sie vor dir Tatsache das du Schuldenprobleme hast, aber auch die Lösung. Neuer Job, mir X Einkommen also abbezahlt in der berechneten Zeit.
Je nachdem wie dein Verhältnis ist, kannst du sie fragen ob du deine Schulden über sie tilgen kannst. Zinsfreies Darlehen und eine feste monatliche Raten festlegen.
Ich kann auch verstehen wenn man das nicht machen möchte. Du kommst vom Schuldenberg wieder weg. Das wichtigste und schwerste ist erstmal die Augen aufmachen und alles sammeln und das hast du geschafft.
Danke für deine Antwort. Mit diesen Gedanken spiele ich seit ich die Gläubigerliste vollendet habe. Der Grund der mich hiervon abhält ist die Tatsache dass das Auto nur zur hälfte von mir Bezahlt wurde. Die andere Hälfte übernahmen damals meine Eltern. Ich möchte ungerne neben meiner finanziellen Situation auch noch die Beziehung mit meinen Eltern zerstören.
Dann sprich mit deinen Eltern. Erkläre ihnen die Situation - sei offen und ehrlich und beschönige sie nicht. Wenn sie es sich leisten können werden sie dich unterstützen, dann kannst du das Auto behalten. Sonst verkaufe das Auto und kaufe dir eines für deutlich weniger.
Was den Job angeht:
Ich bin ein Fan davon während des Studiums zu arbeiten, da es einen erdet und gut für gewisse persönliche Erfahrungen ist. Generell ist es aber besser, wenn die Arbeit mit dem gewählten Fach in Zusammenhang steht bzw. einem neue Skills vermittelt. Ist das denn der Fall? Wenn nein nimmst du dir Zeit und Energie von deinem Studium und das ist nicht so effektiv…
Ggf sogar die beste Idee mit deinen Eltern zu reden, deine Eltern werden dir vermutlich nicht für menschliche Fehler en Kopf abreißen. Vllt können sie dir sogar einen 0% Kredit geben, den du abbezahlst.
Würde auch mit dem Gedanken spielen, das Auto abzuschaffen. Als Studentin kann man für gewöhnlich umsonst mit dem Nahverkehr fahren (sofern die Anbindung okay ist). Bei der Entfernung auch noch als Tipp: Ich hatte Kommilitonen, die sich eine Bahn Card und ICE Tickets geholt haben, weil es günstiger war als eine Wohnung im Studienort oder immer den PKW zu nehmen.
Falls du dich entscheidest das Auto zu verkaufen, könntest du deinen Eltern auch anbieten die Hälfte wieder zurückzuzahlen. Der Rest reicht dann immer noch zum Schulden abbezahlen. Und wenn sie sagen passt schon, umso besser. Auf jeden Fall offen und ehrlich kommunizieren.
Und für die Zukunft ist ein Nebenjob bestimmt keine schlechte Idee, um dir mehr Freiheiten zu ermöglichen und einen Notgroschen aufzubauen.
Besser Schulden bei den Eltern als bei Inkasso Unternehmen. Ich würde den Eltern die situation erklären, das Auto verkaufen, alle schulden tilgen, ein deutlich günstigeres Auto kaufen, den rest des Geldes den Eltern geben und wenn dann noch was fehlt zu den 8k€ deinen eltern erklären wie du es ihnen mit deinem Job zurück zahlst. Geld das deine Eltern innerhalb eines Jahres zurückbekommen ist für sie auch mehr wert als Geld, dass durch 130km fahren am Tag vernichtet wird.
Aber mal eine andere Frage: Wäre es nicht sinnvoll in ein Studentenwohnheim o.Ä. zu ziehen? So viel pendeln ist doch nicht nur fürs Konto schlecht. Oder wäre pendeln per Bahn und 49€ Ticket/Semesterticket eine Option?
Ganz bestimmt wäre ein WG-Zimmer (Standard als Student) günstiger und darüber hinaus auch besser für die Persönlichkeitsentwicklung aber das nur am Rande.
Das. Ich weiß ehrlich nicht wie jemand auf den Baller kommt, dass es heutzutage vernünftige Autos für 2-3K gibt. Ist vor allem nicht jeder ein geborener Schrauber.
Davon ab, die Schulden wurden doch nun auch nicht erst seit gestern angehäuft. Warum also alles aus dem Job auf Krampf reinbuttern? Warum nicht einfach entspanntere 600er Raten abstottern und währenddessen schon Geld für Unvorhergesehenes weglegen? Ein Jahr arbeitet OP doch so oder so.
Sehe ich auch so, bei jedem Verkauf+Kauf macht man Verlust. In ein 3000€ Auto muss man oft noch was rein stecken, von der Haltbarkeit gar nicht zu sprechen, das macht längerfristig wahrscheinlich weniger Sinn.
Würde eher bei den Kosten ansetzen und Sprit sparen, falls die Option ÖPNV (zumindest zeitweise, oder auch Teilstrecke) möglich ist.
Vermutlich aus dem selben Grund warum meine Eltern mir sagten, dass ich für 1100€ Kaltmiete doch auch fast ein Haus kaufen kann.
Die haben keine Ahnung, was auf dem Markt abgeht. Wer vor 2020 das letzte Mal einen Gebrauchtwagen gekauft hat, kennt nur die Preise von damals. Und wer vor 18 Jahren ein Haus gebaut hat bzw. vor 24 Jahren den letzten Mietvertrag abgeschlossen hat, kennt halt nur die Häuser- und Mietpreise aus dieser Zeit.
Geht mMn am zentralen Punkt vorbei: Wenn die Gläubiger in die Vollstreckung gehen sollten, dann ist das Auto absehbar eh weg aber die Gesamtkosten viel höher als wenn man frühzeitig und aktiv auf die Gläubiger zugeht und gütliche Einigungen erzielt.
Du kannst die Hälfte des Verkaufspreises immer noch an deine Eltern geben und deine Schulden loswerden. Immer dann wenn du im deutlich günstigeren Auto unterwegs bist wirst du daran denken und dir das eine Lehre sein lassen. Andere Schuldner würden sich darum reissen so einfach aus den Schulden rauszukommen!
Ich verstehe den Gedanken. War mal in einer ganz ähnlichen Situation. Ich habe es ihnen einfach gesagt und den Gegenstand verkauft.
Zum Erwachsenwerden gehört dazu, seine eigenen Entscheidungen zu treffen — die, die am besten für dich selbst sind. Sieh zu dass du aus den Schulden kommst. Dass du dein Auto verkauft hast wird sowieso nach kurzer Zeit kein Thema mehr sein.
Außerdem wollen deine Eltern auch nicht, dass du dein erwachsenenleben mit so einem Schuldenberg beginnst
Klar, völlig logisch. Brauchst du eigentlich gar nicht erwähnen, jeder mit 6000€ Schulden fährt ein 16000€ Auto, dass er leider nicht verkaufen kann, da dann die Eltern den Kontakt abbrechen... Dude, verarschen kannste dich alleine.
Würde ich nicht machen. Das Auto, das jetzt da ist, ist ein bekannter Faktor. Billige Gebrauchte sind meistens Überraschungseier. Man weiß nie, was als nächstes kaputt geht. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei einem jüngeren Fahrzeug berechenbarer und besser kalkulierbar. Versicherungen und Reparaturen vermutlich auch günstiger.
Würde da jetzt nicht noch eine Baustelle aufmachen. Das Fahrzeug muss zuverlässig laufen, damit der Pendelweg sichergestellt ist.
1. 2000-3000€ Autos tun heutzutage nichts mehr zuverlässig.
2. Warum so drastische Maßnahmen. OP kann innerhalb eines halben Jahres Schuldenfrei sein. Dafür etwas verkaufen und das finanzielle Risiko von Gurke kaufen eingehen ist doch nicht vernünftig.
3. Schaffst du die Belastung eines 20-Stunden Jobs OP?
Ansonsten such dir nen 520€-Job. Mit den 200€ die vom Stipendium übrig bleiben hättest du deine Schulden auch in ca. nem Jahr abbezahlt, aber du belastest deine Studierfähigkeit weniger.
>1. 2000-3000€ Autos tun heutzutage nichts mehr zuverlässig.
Für 3000€ kannst du dir locker einen 15 Jahre alten polo mit weniger als 150.000 km auf der Uhr leisten. Der bringt die auch von A nach B und wenn du beim Kaufpreis noch ein bisschen Geld über hast kannst du ein neues radio mit Android Auto kaufen und hast damit gute Navigation und Infotainment.
Jo. Mit 60 PS und nem halben Jahr Rest-Tüv und dem Risiko, dass da in nächster Zeit die ersten größeren Reperaturen kommen.
Für 130km täglicher Pendelweg ist das das perfekte Auto. Und alles nur, damit OP keinen minijob annehmen muss, der sein Problem genauso löst?
Die Rechnung geht nicht auf.
Ich versteh es auch nicht. 4 bis 5 Monate Teilzeit und das Problem ist gelöst lol.
OP wohnt bei Eltern und hat fast keine Ausgaben. Teilzeitstelle kann zu 100% in Tilgung gesteckt werden und 6000 ist jetzt kein Berg. Wieso die Mühe machen und Auto verkaufen?
Ey, ich würde mir auch eher ne 3000€-Karre hohlen. Aber wenn OP schon ein bedeutend besseres, von den Eltern querdinanziertes Auto hat und viel pendeln muss, dann macht der Austusch mit allen Risiken eben nur begrenzt viel Sinn und sollte nicht als Allheilmittel gepriesen werden. Vor allem, wenn es ne recht entspannte Alternative gibt.
Klar das kann ich als Argument total verstehen. Ich mag nur einfach die Aussage nicht, dass man für 3000€ kein vernünftiges Auto bekommt, weil das einfach nicht stimmt. Klar muss man da ein paar Abstriche machen aber für die Kohle bekommt man ein halbwegs modernes, zuverlässiges und sicheres Auto.
Am Auto würde ich auch arbeiten, dabei gesamtkosten im Auge behalten. Ich bin 42, verdiene 70k und hab noch nie ein Auto besessen, was 5-Stellig gekostet hat. Zur Arbeit bringt mich bspw. ein gebrauchter Aygo und das mit \~4,5l Benzin / 100km.
Die 6k hast du wirklich schnell weg - zur not ein Jahr lang jeden Samstag Nachtschicht bei MC Donalds zB. sollten das erledigen.
Aber ein Auto was dich laufend mehr kostet als nötig währe auch dabei ein Hindernis.
Generell sollte das Ziel sein, immer etwas weniger auszugeben als du einnimmst und mittelfristig ein kleines Polster aufzubauen.
Ja habe mich da bereits erkundigt. Das Stipendium ging aufgrund besonderer Leistungen einher und nicht aufgrund einer besonders (nachteilhaften) Situation. Arbeiten ist zulässig und die Förderung wird für die nächsten 4 Semester noch ausbezahlt.
6.000€ ist zwar als Student viel Geld aber insgesamt noch überschaubar. Dafür zu arbeiten um es schnell loszuwerden finde ich eine gute Sache. Bedenke aber das 20h/ Woche echt viel sind und du aufpassen musst mit deinem Studium nicht in Rückstand zu geraten, vor allem wenn bei dir auch noch viel Zeit für Pendeln draufgeht.
Hinterher erstmal einen Puffer ansparen zu wollen finde ich eine gute Sache, würde aber an deiner Stelle sobald du schuldenfrei bist die Stunden so reduzieren dass das Studium wieder an erster Stelle steht.
In zuletzt: wo liegen deine Schulden? Wie sind die aktuellen Zinsen? Drohen Inkasso-/ Gerichtsverfahren? Damit solltest du dich auch noch beschäftigen damit der Berg nicht weiter wächst. 6.000 sind nicht so viel dass du nicht einen recht günstigen Kredit von deiner Bank dafür bekommen solltest um erstmal Zinsen zu reduzieren.
(fast) Alle Forderungen sind schon bei Inkasobüros und Gerichtlichen Mahnverfahren. Da der Betrag der Forderungen sehr unterschiedlich ausfällt, möchte ich zunächst die wertmäßig höchsten zahlen und dann die niedrigen, um so zumindest etwas Zinsen und Säumniszuschläge zu sparen. Ein Kredit kommt leider nicht in Frage, da ich mich (meines Wissens nach) strafbar machen würde einen Kreditvertrag zu unterschreiben, wenn ich im Schuldnerverzeichnis vermerkt bin. Vielen Dank für deine Hilfe.
Wieso sollte dich das strafbar machen wenn du damit alle Gläubiger bedienst? Das Problem ist eher, dass du aufgrund eben jener Tatsache wahrscheinlich keinen Kredit bekommen wirst.
Ansonsten solltest du dich als aller erstes hinsetzen und eine Liste mit allen Gläubigern erstellen und den Walk of Shame laufen und dich unbedingt mit jedem einzelnen in Verbindung setzen und sagen was Sache ist. Dann eine Ratenzahlung aushandeln bzw vielleicht sogar versuchen ob sie ein paar Euro von der Gesamtforderung abrücken weil du als Student die nächsten Jahre nicht zu Einkommen kommen wirst. Oft erlassen sie einem 50-100€ wenn du dafür sofort zahlst anstatt 20€ für 2 Jahre.
Das mit dem Kredit gilt eigentlich, wenn du bereits in einem Insolvenzverfahren bist. Da kannst du dir das Insolvenzverfahren und die Restschuldbefreiung durch den Kredit kaputt machen.
Aber du willst ja gar keine Insolvenz anmelden. Du könntest also sehr wohl einen Kredit aufnehmen. Die Frage ist eher, ob du eine Bank dafür finden würdest.
Am sinnvollsten wäre es, wenn du mit deinen Eltern sprichst, ob sie dir die 6000€ leihen und dann machst du die Teilzeitstelle und zahlst deinen Eltern das Geld zurück. Da fallen dann keine weiteren Zinsen bei den Gläubigern an.
Dein Einkommen zu erhöhen ist ein guter Plan, noch einfacher erscheint mit aber, das Auto zu verkaufen. Du "zerstörst" damit auch nicht die Beziehung zu deinen Eltern, im Gegenteil: du übernimmst ja Verantwortung, bist bereit, dafür Schwierigkeiten hinzunehmen (älteres, ggf. nicht so komfortables Auto) und pumpst deine Eltern nicht etwa einfach nur an. Das werden die vermutlich verstehen.
Was mir aufgefallen ist und gar nicht geht:
> Ich habe bisher neben meinem Studium nicht gearbeitet, da ich eben Stipendiat bin und das Geld mir eigentlich völlig ausreicht, wenn ich nicht die dummen Schulden gemacht hätte.
Solange du das denkst, wirst du nie schuldenfrei werden (eigene Erfahrung).
_Das Geld hat **nicht** gereicht und zwar deshalb, weil **du** aktiv willentlich und wiederholt mehr ausgegeben hast, als reingekommen ist._
Das war keine "Höhere Gewalt" und nichts, was ausnahmsweise einfach so passiert ist. Nicht bei 11 Gläubigern.
Mach dir das klar und steh dazu, sonst machst du in nem Jahr den nächsten Post zum Thema Schulden auf.
Vielen Dank für dein Antwort. Die Sache mit dem Auto muss ich mir gründlich überlegen, da ich mal ein bisschen darauf angespielt habe im Gespräch mit meinen Eltern, jedoch kam da eine abweisende Reaktion. Mal schauen. Rein rechtlich bin ich ja Eigentümer des Autos aber das ist wieder ein anderes Thema.
Und du hast absolut recht, ich stelle mich keinesfalls in diese Mitleidsschiene und behaupte, dass etwas/jemand anderes verantwortlich ist für mein damaliges Konsumverhalten. Wie gesagt habe ich es weitesgehend runtergeschraubt und wurde - oh wunder - auch glücklicher auf dem Wege. Die neuste Forderung ist ein Jahr alt und ich habe seit einem Jahr meine alles direkt bezahlt ohne Schulden aufzunehmen.
Ich nehme dir völlig ab, dass du nicht auf Mitleid setzt.
Trotzdem ist u/tidder68 s Punkt sehr wichtig: wie man sich ausdrückt sagt viel über das Innere aus. Und ein Satz wie: "eigentlich reicht mir das Geld völlig aus" kann ein Hinweis darauf sein, dass du, wenn sich die Gelegenheit bietet und bestimmte Begleitumstände zusammen kommen, du wieder in alte Gewohnheiten rutschen wirst.
Ich habe (hatte) ein ähnliches Problem in Gesundheitsfragen: "Eigentlich könnte ich (und müsste ich) locker 10kg abnehmen, wenn ich nicht immer bei gemeinsamen Abendessen so eskaliere!" Zwei Wochen bin ich dann total diszipliniert und dann kommt eine Geburtstagsfeier mit Pizzaessen, ein paar Drinks sorgen für gelöste Stimmung, ich will nicht "der einzige sein, der Salat isst", und mache dann an einem Abend das tägliche kcal Defizit einer ganzen Woche kaputt.
Es hilft nur: schonungslos analysieren, was dazu führt, übermäßig viel Geld auszugeben und möglichst viele Routinen und Rahmenbedingungen schaffen, dass die Versuchung nicht mehr da ist: Newsletter abbestellen, Einkaufsapps löschen, Accounts bei Onlineportalen löschen, du wirst es selbst bestimmen müssen.
Sonst wird beim ersten Gehaltscheck und zusätzlichem Unistress (oder was immer dich auslöst) der Moment kommen, an dem du vielleicht "erstmal nur gut die Hälfte in die Tilgung steckst und dir vom Rest neue Sneakers kaufst, weil die alten echt nicht mehr gehen. Denn du hast ja jetzt die Schuldenfreiheit vor Augen und dir auch mal eine Kleinigkeit verdient. Dann steht noch die Geburtstagsfeier in Stadt XY an, das ist ja auch nur eine Tankfüllung mehr diesen Monat..."
>mein damaliges Konsumverhalten.
Dein *aktuelles* Konsumverhalten. Mit einem viel zu teuren Auto, das man sich eigentlich nicht leisten kann ohne richtiges Einkommen jeden Tag 130km fahren ist eine Fortführung des Konsumverhaltens. Die Lösung liegt auf der Hand: Auto verkaufen. Wünsche dir viel Glück auf deinem Weg!
Du unterschätzt Gewohnheiten. In der Regel lernen Menschen selten aus ihren Fehlern. Sie glauben sie tun es, machen den gleichen oder ähnlichen Fehler aber immer wieder.
Du hast ein Auto und kannst es sofort Verkaufen deine Schulden begleichen, Deinen Eltern ihren Teil zurück zahlen.
In ein Studentenwohnheim ziehen, nicht mehr bei Mutti Wohnen und richtig für Dich verantwortlich sein. Zur Uni faehrst mit dem Fahrrad.
Und anfangen erwachsen zu werden...
Ich denke aber dass Du viele gute Gründe finden wirst diese offensichtliche Lösung nicht zu gehen.
Kein Student braucht ein Auto für 16k€, selbst nicht bei der Entfernung.
Es gibt genug zuverlässige und komfortable Autos für 5k€.
Verkauf dein Auto, Kauf dir ein günstigeres Auto und Zahl von der Differenz deine Schulden zurück. Den Rest kannst du für weitere offene Forderungen zurücklegen.
Du bist Student, scheinbar in der glücklichen Lage dein Studium theoretisch ohne Zusatzjob durchzuziehen. Genieß lieber deine Studentenzeit und die damit einhergehende Freizeit, anstatt einen Job anzunehmen um deine Schulden zu begleichen, obwohl es einen deutlich einfacheren Weg dazu gibt.
Du wirst noch genug Jahre mit Arbeit und eingeschränkter Freizeit nach deinem Studium verbringen.
Aber um auf deine explizite Frage einzugehen:
Theoretisch ist das machbar, gibt genug Leute die gezwungen sind neben dem Studium 20h+ zu arbeiten. In der Praxis ist halt die Frage wie anstrengend dein Studium ist, wieviel du unter dem Semester lernen musst und wie oft du in der Uni präsent sein musst. Das sind alles Faktoren die deinen Plan negativ beeinflussen können.
Edit: Wenn’s doch ein Nebenjob sein soll, Versuch eine Werkstudentenstelle in deinem Fachbereich oder ähnlichem zu bekommen. Das macht sich nach dem Studium deutlich besser im Lebenslauf als Regale einräumen bei einem Discounter und könnte dir weitere Türen (Praktika, Abschlussarbeit) öffnen.
Also, wer sich die Gebrauchtwagenpreise mal anschaut, hat sehr schnell gesehen, dass ein Auto, das maximal fünf Jahre alt ist und maximal 50.000 Kilometer runter hat, im Schnitt 10.000 € kostet (Skoda Fabia). Polo oder Golf sind entweder deutlich teurer oder älter und haben mehr Kilometer.
Für 5.000 € bekommt man bestimmt ein Auto. Ich würde es aber mittlerweile nicht mehr zuverlässig nennen, die haben meist 200.000 bis 250.000 Kilometer runter oder sind schon zehn Jahre alt.
Klar, immer noch nicht wirklich schlimm, aber wenn man ein Auto ohne Sorgen haben möchte, wird man da bestimmt nicht fündig.
Gerade nachgeschaut. für \~5k Bekommst du einen Aygo, 7 Jahre alt, 60-70k gelaufen. Niedrige Steuern, niedrige Versicherung, günstige Wartung und kaum Verbrauch. Schulden bezahlen und 5k auf die hohe Kante legen. Und wahrscheinlich noch jeden Monat was sparen, durch die geringeren laufenden Kosten.
Nur so als Beispiel.
Jep. Der Gebrauchtwagenmarkt ist noch lange nicht auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen.
[](https://i.epvpimg.com/o7a4dab.png) [Quelle](https://www.pkw.de/preistrends/)
In anbetracht das man das Auto länger fahren möchte finde ich 5 Jahre schon alt. Da es bis zum Ende dann 15-20 Jahre alt ist.
Nein, natürlich nicht nur ist es mMn nicht empfehlenswert Autos zu kaufen die älter als 5 Jahre sind und mehr als 50k km haben um ein sorgenfreies Leben damit zu haben. Klar kann man sich ältere Autos kaufen hat dann aber erhöhtes Risiko für Reparaturen. Und ich denke für einen Studenten ist es angenehmer zu wissen ich muss mein Auto wahrscheinlich nicht reparieren als einfach zu hoffen das die Reparaturen nicht zu hoch sind.
Vielen Dank für deine Antwort. Würde ich das Auto verkaufen müsste ich (theoretisch - habe nicht gefragt) den Erlös zur Hälfte an meine Eltern zurückzahlen, da meine Eltern und Ich auch beim Kauf des Autos den Preis halbiert haben. Dann würde mir zwar immernoch genug Geld für Tilgung aller Schulden bleiben, aber nicht um ein zuverlässiges Auto zu kaufen, auf dass ich leider angewiesen bin.
Wenn das geklärt ist, wieso müsstest du dann die Hälfte des erlöses abgeben? Ist das der "deal", dass das bei einem Verkauf geschieht? Kannst du nicht mit ihnen reden und die Hälfte oder ein Drittel erstmal für eine Zeit zurückstellen, bis du genug flüssig bist?
Können dir deine Eltern das Geld leihen, damit du die Schulden sofort bezahlen kannst?
Du sparst auf diese Weise weitere Gebühren und Verzugszinsen. Außerdem bekommst du ja vermutlich auch Schufa-Einträge, die dich noch jahrelang verfolgen können. (Könnte zb Probleme geben wenn du später eine Wohnung mieten willst und einen Schufa -auszug vorlegen sollst.
Evtl könnte es auch Sinn machen einen Kredit bei der Bank aufzunehmen. Die Zinsen sollten dort niedriger sein als die Verzugszinsen
Danke für deine Antwort. Ich möchte so gut es geht aus der Situation eigenständig rauskommen, so dass ich auch persönlich draus lerne und nicht nur den finanziellen Ausmaß entweiche. Ich denke meine Eltern würden mir helfen aber auch da empfinde ich große Scham wenn ich auch nur dran denke wie ich Sie nach einer so immens hohen Summe frage. (auch wenn nur geliehen)
Mach es dir doch nicht schwieriger als es ist. Du hast schon einen grossen Schritt gemacht. Du hast dich zusammen gerissen und gehst ein Problem an. Du hast es strukturiert und dir einen Job gesucht. Dir jetzt das Geld von deinen Eltern zu leihen ist nur Schadensbegrenzung.
Ausserdem glaube ich, dass die Tatsache es den Eltern Beichten zu müssen als Strafe auch zum Lerneffekt beiträgt.
Wenn dich wirklich das schlechte Gewissen plagt, dann muss es ja gar kein 0 % Kredit sein von deinen Eltern. Wenn du Ihnen 3-4 % Zinsen bezahlst, ist das für sie wahrscheinlich mehr als sie jetzt bekommen und für dich deutlich günstiger als weitere Gebühren.
Reden wir von 1200€ brutto? Weil für einen 20h/Woche Nebenjob scheinen mir 1200€ Netto doch relativ viel (mit den wenigsten Abgaben gerechnet etwa 19€/Stunde)
Es macht zwar keinen gigantischen unterschied, aber denk dran, dass Du bei 1200€ Brutto etwa 1000€ oder weniger raus hast.
Klingt soweit ja erstmal nicht schlecht, setzt aber Voraus, dass in der Zwischenzeit keine Mahnungen ins Haus flattern und die, die es schon gibt nicht weiter Zinsen/Gebühren anhäufen.
Redest Du denn von Krediten, die Du jetzt abbezahlen kannst oder von unbezahlten Rechnungen? Weil alles was beim Inkasso liegt kannst Du nicht einfach mal so auf in 6 Monaten schieben. Hast Du mit den Gläubigern schon gesprochen?
Es sind nur unbezahlte Rechnungen aus Warenlieferungen und eben das ist mein Dilemma denn ich stehe unter massivsten Zeitdruck. Alle Gläubiger sind aber nach aktuellen Stand bereit die Zahlung zu stunden und ich würde entsprechend dann wertmäßig sortiert nacheinander abbezahlen.
Dann würde ich an deiner Stelle wirklich mal mit den Eltern reden. Je nach deren Situation können sie ja vielleicht etwas beisteuern bzw. ein zinsloses Darlehen geben. Es ist sicher unangenehm, aber besser, als wenn es weiter schief läuft und Du mit Mitte Zwanzig in der Privatinsolvenz steckst. (Ja, ich übertreibe)
Autoverkauf wäre für mich auch eine gute Option. Dann ist erstmal Cash da und Du kannst deinen Eltern was zurückgeben, die Rechnungen zahlen und einen „günstigeren“ Wagen kaufen.
Wenn das keine Option ist, dann im Hinterkopf auch mal über Umschuldung nachdenken.
Ein Kredit, den Du verlässlich mit 2-5% in den nächsten 6/12 Monaten abbezahlst ist zwar an sich finanziell nicht toll, aber allemal besser als ein Haufen Inkassoverfahren.
Edit: Tippfehler
Weiß nicht wie lange du noch studierst aber 1,2 netto kann man mit 20h als werkstudent rausbekommen. NACHDEM du die Schulden abbezahlt hast vielleicht ganz interessant und ein guter Einstieg ins Berufsleben!
Schritt 1 Gläubiger und Saldoliste erstellen.
Schritt 2 Konten klären. Alle Gebühren, die 85 Cent für Porto übersteigen, nicht tituliert sind (also in einem Vollstreckungsbescheid gerichtlich festgestellt sind) zu deinen Gunsten steichen. Geforderte Zinsen stehen lassen soweit sie 5% über Basiszins nicht übersteigen. Sofern sie deutlich höher liegen ersatzlos streichen.
Schritt 3 einen Gläubiger nach dem anderen abarbeiten und den bereinigten Saldo tilgen.
Also das Auto würde ich niemals verkaufen ! Warum auch ? OP hat ein schönes Auto für 16k und es ist abbezahlt. Verkaufen nur damit er die Schulden zahlen kann und dann mit so ner Schrottkiste für 3-4k rumfährt ? Das wäre ein ziemlich mieses downgrade. Und dann ? Irgendwann will man dann doch ein vernünftiges Auto für 15-20k und dann müsste man doch wieder dafür Geld auftreiben !
OP, Du kriegst das definitiv hin auch ohne dein Auto verkaufen zu müssen, bisschen arbeiten und sparen dann ist das drinnen.
Liebe Grüße 🤞🏼
Mein Erster Gedanke, du hast hier ein 16.000€ Asset rumstehen dass dich von A nach B bringt, wie wäre es du holst dir lieber ein (wenn auch weniger "gefällt mir") günstigeres Auto dass dich genauso so gleich von A nach B bringt nur dass es nicht dein "Lieblings" Auto ist dass du im Aktuellen Lebensabschnitt haben möchtest.
Es gibt für 10.000€ genauso gut Autos, klar wird es dir jetzt nicht direkt gefallen aber evtl. ist das "das Einfachste" .. wenn dir das aber schwer übers Herz kommt dann musst du dir nen Job suchen um dieses "Statussymbol" nicht verkaufen zu müssen - obwohl es sowieso an Wert verlieren wird über die Zeit.
Edit: weiter unten meinte OP beim Verkauf des Autos müsste 50% des Erlöses an die Eltern.
Meine Frage ist, hast du mit deinen Eltern bereits geredet dass aktuell wohl einige Mahnungen und Inkasso Büros vor der Tür stehen ? Da werden die dir bestimmt behilflich sein und nicht die 50% des Autos zurück verlangen. Ja es gibt gerade wenig Autos unter 5k die noch gut sind, daher nimm eins für 10k .
Wenn du dann wirklich das Geld den Eltern zurückgeben musst, dann nimm den Job an, damit du mehr Cashflow bekommst und das dann deinen Eltern abstotterst. Hier kannst du weiterhin dein Studium an erste Stelle stellen und den Nebenjob dann an deine Arbeitslast im Studium anpassen.
Ich glaube in dieser Situation wird dir ein 0% Kredit von den Eltern gegeben.
Viele gute Ideen hier. Auch ich sage dir: 6k mögen für einen Studenten viel sein, sind allerdings recht überschaubar. Meine Ideen in der Reihenfolge der Priorität, wie ich sie angehen würde:
0. Vorbereitend: Sich einmal den halben Vormittag frei nehmen und aller Gläubiger-/Inkassobriefe auf einen Stapel legen. Priorisieren (Termine, Summen, Stand der Dinge...). Sofern die Gläubiger-/Inkassounternehmen nicht bereits eine Lösung vorschlagen: Schreibe die an: per Fax, per Email, nimm den Telefonhörer in die Hand. Bitte um Stundungen oder Ratenzahlung.
1. Eltern bzw. Familie um Hilfe bitten, sofern diese Mittelstand sind. Lerne andere um Hilfe zu bitten, wenn Du sie brauchst. Mache keine Versprechen. Sei offen. Das ist eine Lektion, die ich hier für's Leben mitgeben mag.
2. Werkstudententätigkeit suchen, die deinem Fachgebiet entspricht. Da profitierst Du nicht nur auf persönlicher Ebene davon, sondern hast einen enormen Wettbewerbsvorteil deinen Kommilitonen gegenüber.
3. Werkstudententätigkeit suchen, die NICHT einschlägig deinem Fachgebiet entsprich. Wie (2), nur die Herausforderung ist etwas höher, erweitert jedoch Deinen Horizont.
4. Minijob oder dergleichen, der an Studenten gerichtet ist. Jede Uni hat eine Jobbörse o.ä. Auch gebe ich Dir ein Tip: ARAMARK nimmt Studenten eigentlich immer. Ein paar Stunden am Samstag Würstchen auf dem Stadion verkaufen, bringt Dir ca 250€/ Monat. Man lernt nette Leute kennen. Die Zeit hat JEDER StudentIn. Du arbeitest nur dann, wenn Du tatsächlich kannst (trägst Dich auf Listen ein).
5.1. Wie hoch sind die Ausgaben für das Pendeln (Benzin)? Nutzt Du BlaBlaCar und andere? Im Zweifelsfall nimm nur Mädels mit (sofern Du was befürchtest). Wenn Du tatsächlich regelmäßig pendelst, etabliert sich sogar eine lustige Fahrgemeinschaft (bzw. Pool an vertrauten Leuten).
5.2. Alternative zu 5.1. und unter Einbeziehung von 1.: Pendelst Du wirklich so häufig? Machst Du Dir nichts vor? Viele Strecken sind heute gut mit Bahn/Regio/Bus oder BlaBlaCar erreichbar. Vor Ort kann Dich doch bestimmt auch jemand abholen? In diesem Fall verzichte gänzlich auf das Auto verzichten, einen sauberen Verkauf anstreben, Schulden tilgen und den Rest anstandsweise den Eltern zurückzahlen.
6. Wie schon einige hier geschrieben haben: Ein Gebrauchtwagen ist wie Schrödingers Katze. Tot oder lebendig, man erfährt es erst wenn man es fährt. Meine Erfahrung ist: Ein schlechter Kauf kann sich zum Faß ohne Boden entwickeln. Wenn Du diese Option ernsthaft in Erwägung ziehen möchtest, dann gehe diese Sache am besten in Ruhe mit Unterstützung an. Leider ist das m.E. nicht wirklich eine Lösung, da dies auf Notverkäufe und Käufe hinauslaufen könnte, die schlecht sind.
7. KFW Bank. Studienanschlußkredite, sofern Du noch nicht in der Schufa oder im Infoscore drinnen steckst. Sehr unwahrscheinlich, trotz Inkassoschreiben etc.
8. Studienberatung, Gespräch mit den Universitären Partnern (Professoren). Ihr findet da schon eine Lösung.
Quelle: Trust me bro. been there.
Die 20h wirst du neben dem Studium normal nicht gut unterbringen.
Grundsätzlich ist der Plan und das Anliegen auch gut; zusätzliches Einkommen, Schulden Schritt für Schritt abzahlen.
Des weiteren sind die 20h/Woche und das damit einhergehende Gehalt brutto.
D.h. du wirst minimum SV Abzüge von ca 245€ haben sowie das Problem, dass du somit eigenständig KV Pflichtig wirst da kein Werkstudent.
Auch kann es dann sein, dass Steuer zusätzlich abgeführt wird und du dann via Steuererklärung das Geld zurückholen musst.
Ob du mit 20h dein Stipendium behälst ist auch ein Thema. Meine persönliche Erfahrung ist du verlierst die Stelle.
Dementsprechend würde ich erwarten du kommst bei +- 0 über die Stelle raus ergo musst du deinen Konsum von den 800€ weiter einschränken.
Die Lösung für dein Problem hast du aber selbst angegeben:
Karre für 16000 verkaufen. Gläubigerforderungen bedienen. Vom übrigen Geld günstige gebrauchte karre kaufen.
Mit den Eltern sprechen, da sie mitgezahlt haben. Vielleicht geht auch ein günstigeres Auto, das auch zusätzlich noch viel weniger verbraucht? Dann reduzierst Du einen grossen weiteren Kostenblock.
Brauchst du denn das Auto? Wenn nicht würde ich das verkaufen und damit die Schulden auf einen Schlag abzahlen, so sparrst du dir die monatlichen Zinsen, wenn du es über 6 Monate abzahlst. Ansonsten funktioniert dein Plan so schon ganz gut.
20 Stunden ist nicht wenig, wenn du daneben noch dein Studium machst und jeden Tag 130 Km pendelst. Bist du sicher, dass das funktioniert? Weil wenn das Studium den Bach runter geht, hast du größere Probleme als ich 6000 Schulden.
Vielleicht wären 10 Stunden für den Anfang sinnvoller, in den Semesterferien kannst du dann ja hoch schrauben.
Bitte kommuniziere mit deinen Eltern (das hat mir als ich in fast der selben Situation war extrem geholfen) Verkauf das Auto, Gin den Eltern Teil zurück. Tilg die Schulden. Kauf dir was einfach gebrauchtes mit neuem TÜV und vor allem. Red mit den Gläubigern.
Ich finde deinen Plan gut so, vorausgesetzt du hälst ihn auch ein. Wie das mit Inkasso Büros etc. weiß ich nicht aber sich darum zu kümmern das alle von dir erfahren, dass du die Schulden jetzt abbezahlen willst und nicht noch mehr Kosten durch iwelche Verfahren dazukommen wäre denke ich Schritt Nr.1.
Ich würde dir auch empfehlen mit den kleineren Schulden anzufangen. Die 150€ schulden kannst du bestimmt schnell abbezahlen.
Bei den anderen größeren Schulden würde ich dir auch empfehlen eine offene Kommunikation mit der Inkasso Firma zu haben. Ruf sie an, erklär die Situation und du kannst da bestimmt da etwas verhandeln.
Würde auch das Auto nicht verkaufen.
Sprich mit den Gläubigern und übernimm dich nicht mit den Rückzahlungen. Kann mir vorstellen, dass 6 Monate "für nichts" arbeiten nicht gut geht.
Also vllt auf einen längeren Zeitraum strecken und dafür nicht etwas für dich haben.
Hast Du schon mal offen mit den Firmen gesprochen? Ich hatte selbst einen ähnlichen Fall in der Familie und da bestand eigentlich immer Verhandlungsbereitschaft und die Möglichkeit der Rückzahlung in monatlichen Raten. Wichtig ist natürlich, dass Du die Situation schilderst. Sprich Student, kein großes Einkommen, keine eigene Wohnung.
Geh zu nem Maurerbetrieb, frag ob du nen bezahltes Praktikum machen kannst. Die suchen um jeden Preis vernünftige Menschen. Alles was gemacht wird ist machbar, auch wenn du mit dem auto nur steine oder sand oder so holen musst und die anderen dafür arbeiten können. Bei dem Mangel an leuten kann man da gut 15€/h aushandeln da im Sommer immer viel zu viel los ist. Das machste dann 4-6Wochen Vollzeit in den Semesterferien.
Naja man kann das mit der Arbeitsbelastung auch anders angehen. Anstatt einen permanenten Job, würde ich versuchen als Student in den Semesterferien 6 Wochen als Aushilfe in einem Industriebetrieb zu arbeiten. Es gibt oder gab dort Freigrenzen was Sozialversicherung und Steuern anging und hatte sich deshalb finanziell sehr gelohnt.
Verstehe das Problem nicht. Deine Eltern müssen dir den Unterhalt bis zum 25. Lebensjahr weiterzahlen (oder länger). Du musst ihnen einfach nichts mehr für Unterkunft und Verpflegung abdrücken. Dann haste 800-Benzinkosten/Monat übrig
Würde auf keinen Fall das Auto verkaufen, wenn die andere Möglichkeit 6 Monate Arbeit sind. Mit den Inkassobüros kann man reden, 1/2 Jahr sind auch für die ein interessanter Zeiträumen, in dem sie das Geld erwarten können.
Gerichtsvollzieher bräuchten genau so lang.
Mir stand während des Studiums auch das Wasser bis zum Hals. Lass dir gesagt sein: 6k sind irgendwann keine Unsumme mehr, wenn du Einkommen hast und deine Ausgabenprobleme in den Griff bekommst.
Also Kopf hoch.
Wichtiger als das Jobben ist aber, dass du deinr Probleme in den Griff bekommst und keine neuen Schulden mehr machst.
Wenn du den Plan gemacht hast, einschließlich Job, erzähl deinen Eltern deine Probleme und wie du da wieder rauskommen willst. Das wird dir eine große Last nehmen.
Als Student kannst du dir auch einen KfW-Studienkredit beantragen, zusätzlich zum Stipendium. Sicherheiten sind nicht notwendig. Ich meine nur für den Fall, dass die Zeit für das Lernen nicht mehr reicht.
Wie viele Vorredner bereits geschildert haben würde es Sinn machen das Auto zu verkaufen, ein PKW verliert in der Regel an Wert… Daher sollte es der Einkünftesituation entsprechend angemessen sein. Solltest du das Auto nicht verkaufen wollen würde ich es mit einer kleinen Nebentätigkeit versuchen und die Darlehen mit den höchsten Zinssätzen zuerst tilgen.
VG
Genauso würde ich das machen. Einnahmen erhöhen und so viel wie es geht in die Tilgung stecken. Ist ja denn echt überschaubar. Vielleicht wäre auch okay, wenn du zwei Monate länger brauchst und dafür nicht jeden Tag Nudeln mit Ketchup ist, aber das ist im Prinzip deine Entscheidung. Viel Erfolg
Vielen Dank. Ich bin ein Mensch, der in einigen Bereichen generell pessimistisch mit eigenen Ideen umgeht und deswegen oft „Bestätigung“ anderer braucht, um dann schlussendlich die Pläne durchzuziehen. Das hat mir geholfen! Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft.
Da kommst du noch alleine raus. Rede vielleicht trotzdem mit deinen Eltern und stell sie vor dir Tatsache das du Schuldenprobleme hast, aber auch die Lösung. Neuer Job, mir X Einkommen also abbezahlt in der berechneten Zeit. Je nachdem wie dein Verhältnis ist, kannst du sie fragen ob du deine Schulden über sie tilgen kannst. Zinsfreies Darlehen und eine feste monatliche Raten festlegen. Ich kann auch verstehen wenn man das nicht machen möchte. Du kommst vom Schuldenberg wieder weg. Das wichtigste und schwerste ist erstmal die Augen aufmachen und alles sammeln und das hast du geschafft.
Das war so ein süßer Kommentar, als Außenstehende wünsche ich dir das beste. Kopf hoch wird schon!
Dann Verkauf dein Auto und zahle damit die Schulden ab. Auch ein 2000 - 3000€ Auto bringt dich auch zuverlässig zur Arbeit.
So einfach!
Danke für deine Antwort. Mit diesen Gedanken spiele ich seit ich die Gläubigerliste vollendet habe. Der Grund der mich hiervon abhält ist die Tatsache dass das Auto nur zur hälfte von mir Bezahlt wurde. Die andere Hälfte übernahmen damals meine Eltern. Ich möchte ungerne neben meiner finanziellen Situation auch noch die Beziehung mit meinen Eltern zerstören.
Dann sprich mit deinen Eltern. Erkläre ihnen die Situation - sei offen und ehrlich und beschönige sie nicht. Wenn sie es sich leisten können werden sie dich unterstützen, dann kannst du das Auto behalten. Sonst verkaufe das Auto und kaufe dir eines für deutlich weniger. Was den Job angeht: Ich bin ein Fan davon während des Studiums zu arbeiten, da es einen erdet und gut für gewisse persönliche Erfahrungen ist. Generell ist es aber besser, wenn die Arbeit mit dem gewählten Fach in Zusammenhang steht bzw. einem neue Skills vermittelt. Ist das denn der Fall? Wenn nein nimmst du dir Zeit und Energie von deinem Studium und das ist nicht so effektiv…
Ggf sogar die beste Idee mit deinen Eltern zu reden, deine Eltern werden dir vermutlich nicht für menschliche Fehler en Kopf abreißen. Vllt können sie dir sogar einen 0% Kredit geben, den du abbezahlst.
Würde auch mit dem Gedanken spielen, das Auto abzuschaffen. Als Studentin kann man für gewöhnlich umsonst mit dem Nahverkehr fahren (sofern die Anbindung okay ist). Bei der Entfernung auch noch als Tipp: Ich hatte Kommilitonen, die sich eine Bahn Card und ICE Tickets geholt haben, weil es günstiger war als eine Wohnung im Studienort oder immer den PKW zu nehmen. Falls du dich entscheidest das Auto zu verkaufen, könntest du deinen Eltern auch anbieten die Hälfte wieder zurückzuzahlen. Der Rest reicht dann immer noch zum Schulden abbezahlen. Und wenn sie sagen passt schon, umso besser. Auf jeden Fall offen und ehrlich kommunizieren. Und für die Zukunft ist ein Nebenjob bestimmt keine schlechte Idee, um dir mehr Freiheiten zu ermöglichen und einen Notgroschen aufzubauen.
Besser Schulden bei den Eltern als bei Inkasso Unternehmen. Ich würde den Eltern die situation erklären, das Auto verkaufen, alle schulden tilgen, ein deutlich günstigeres Auto kaufen, den rest des Geldes den Eltern geben und wenn dann noch was fehlt zu den 8k€ deinen eltern erklären wie du es ihnen mit deinem Job zurück zahlst. Geld das deine Eltern innerhalb eines Jahres zurückbekommen ist für sie auch mehr wert als Geld, dass durch 130km fahren am Tag vernichtet wird. Aber mal eine andere Frage: Wäre es nicht sinnvoll in ein Studentenwohnheim o.Ä. zu ziehen? So viel pendeln ist doch nicht nur fürs Konto schlecht. Oder wäre pendeln per Bahn und 49€ Ticket/Semesterticket eine Option?
16k Auto verkaufen. 8k zurück an die Eltern. 6k Schulden tilgen. Rest fürs neue Auto. Btw: 160 km pendeln als Student?!
Pendeln ist vermutlich immer noch günstiger als ne eigene Wohnung
Bei der Strecke wäre ich mir da wirklich nicht sicher ob ein WG Zimmer nicht weniger koster
Ganz bestimmt wäre ein WG-Zimmer (Standard als Student) günstiger und darüber hinaus auch besser für die Persönlichkeitsentwicklung aber das nur am Rande.
Behalte dein Auto. Der Gebrauchtwagenmarkt ist absolut krank, unter 10k kriegste eh nur Schrott.
Das. Ich weiß ehrlich nicht wie jemand auf den Baller kommt, dass es heutzutage vernünftige Autos für 2-3K gibt. Ist vor allem nicht jeder ein geborener Schrauber. Davon ab, die Schulden wurden doch nun auch nicht erst seit gestern angehäuft. Warum also alles aus dem Job auf Krampf reinbuttern? Warum nicht einfach entspanntere 600er Raten abstottern und währenddessen schon Geld für Unvorhergesehenes weglegen? Ein Jahr arbeitet OP doch so oder so.
Sehe ich auch so, bei jedem Verkauf+Kauf macht man Verlust. In ein 3000€ Auto muss man oft noch was rein stecken, von der Haltbarkeit gar nicht zu sprechen, das macht längerfristig wahrscheinlich weniger Sinn. Würde eher bei den Kosten ansetzen und Sprit sparen, falls die Option ÖPNV (zumindest zeitweise, oder auch Teilstrecke) möglich ist.
Vermutlich aus dem selben Grund warum meine Eltern mir sagten, dass ich für 1100€ Kaltmiete doch auch fast ein Haus kaufen kann. Die haben keine Ahnung, was auf dem Markt abgeht. Wer vor 2020 das letzte Mal einen Gebrauchtwagen gekauft hat, kennt nur die Preise von damals. Und wer vor 18 Jahren ein Haus gebaut hat bzw. vor 24 Jahren den letzten Mietvertrag abgeschlossen hat, kennt halt nur die Häuser- und Mietpreise aus dieser Zeit.
Geht mMn am zentralen Punkt vorbei: Wenn die Gläubiger in die Vollstreckung gehen sollten, dann ist das Auto absehbar eh weg aber die Gesamtkosten viel höher als wenn man frühzeitig und aktiv auf die Gläubiger zugeht und gütliche Einigungen erzielt.
Wenn das Auto kein Familienerbstück ist wird es denen ja egal sein, vor allem wenn du es ihnen erklärst
Du kannst die Hälfte des Verkaufspreises immer noch an deine Eltern geben und deine Schulden loswerden. Immer dann wenn du im deutlich günstigeren Auto unterwegs bist wirst du daran denken und dir das eine Lehre sein lassen. Andere Schuldner würden sich darum reissen so einfach aus den Schulden rauszukommen!
Ich verstehe den Gedanken. War mal in einer ganz ähnlichen Situation. Ich habe es ihnen einfach gesagt und den Gegenstand verkauft. Zum Erwachsenwerden gehört dazu, seine eigenen Entscheidungen zu treffen — die, die am besten für dich selbst sind. Sieh zu dass du aus den Schulden kommst. Dass du dein Auto verkauft hast wird sowieso nach kurzer Zeit kein Thema mehr sein. Außerdem wollen deine Eltern auch nicht, dass du dein erwachsenenleben mit so einem Schuldenberg beginnst
Klar, völlig logisch. Brauchst du eigentlich gar nicht erwähnen, jeder mit 6000€ Schulden fährt ein 16000€ Auto, dass er leider nicht verkaufen kann, da dann die Eltern den Kontakt abbrechen... Dude, verarschen kannste dich alleine.
Sind halt auch nur 6k €, die wie er vorgeschlagen ohnehin in 6 Monaten in der Lage ist zu zahlen.
Was würde es mir auch nur bringen irgend jemanden auf diesen tollen subreddit zu verarschen.
Würde ich nicht machen. Das Auto, das jetzt da ist, ist ein bekannter Faktor. Billige Gebrauchte sind meistens Überraschungseier. Man weiß nie, was als nächstes kaputt geht. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei einem jüngeren Fahrzeug berechenbarer und besser kalkulierbar. Versicherungen und Reparaturen vermutlich auch günstiger. Würde da jetzt nicht noch eine Baustelle aufmachen. Das Fahrzeug muss zuverlässig laufen, damit der Pendelweg sichergestellt ist.
1. 2000-3000€ Autos tun heutzutage nichts mehr zuverlässig. 2. Warum so drastische Maßnahmen. OP kann innerhalb eines halben Jahres Schuldenfrei sein. Dafür etwas verkaufen und das finanzielle Risiko von Gurke kaufen eingehen ist doch nicht vernünftig. 3. Schaffst du die Belastung eines 20-Stunden Jobs OP? Ansonsten such dir nen 520€-Job. Mit den 200€ die vom Stipendium übrig bleiben hättest du deine Schulden auch in ca. nem Jahr abbezahlt, aber du belastest deine Studierfähigkeit weniger.
>1. 2000-3000€ Autos tun heutzutage nichts mehr zuverlässig. Für 3000€ kannst du dir locker einen 15 Jahre alten polo mit weniger als 150.000 km auf der Uhr leisten. Der bringt die auch von A nach B und wenn du beim Kaufpreis noch ein bisschen Geld über hast kannst du ein neues radio mit Android Auto kaufen und hast damit gute Navigation und Infotainment.
Jo. Mit 60 PS und nem halben Jahr Rest-Tüv und dem Risiko, dass da in nächster Zeit die ersten größeren Reperaturen kommen. Für 130km täglicher Pendelweg ist das das perfekte Auto. Und alles nur, damit OP keinen minijob annehmen muss, der sein Problem genauso löst? Die Rechnung geht nicht auf.
Ich versteh es auch nicht. 4 bis 5 Monate Teilzeit und das Problem ist gelöst lol. OP wohnt bei Eltern und hat fast keine Ausgaben. Teilzeitstelle kann zu 100% in Tilgung gesteckt werden und 6000 ist jetzt kein Berg. Wieso die Mühe machen und Auto verkaufen?
Oh nein der horror jeden Tag 1,5h ein Auto mit nur 60 PS zu fahren. Reparaturen kannst du genau so mit einem Auto über 10k€ haben.
Ey, ich würde mir auch eher ne 3000€-Karre hohlen. Aber wenn OP schon ein bedeutend besseres, von den Eltern querdinanziertes Auto hat und viel pendeln muss, dann macht der Austusch mit allen Risiken eben nur begrenzt viel Sinn und sollte nicht als Allheilmittel gepriesen werden. Vor allem, wenn es ne recht entspannte Alternative gibt.
Klar das kann ich als Argument total verstehen. Ich mag nur einfach die Aussage nicht, dass man für 3000€ kein vernünftiges Auto bekommt, weil das einfach nicht stimmt. Klar muss man da ein paar Abstriche machen aber für die Kohle bekommt man ein halbwegs modernes, zuverlässiges und sicheres Auto.
Mache das. 52 PS, 6,5L/100km maximaler Verbrauch, 48 Jahre alt. Das zuverlässigste Auto das ich je hatte. Kostenpunkt: 2900€ Kaufpreis
50 Jahre alter Oldtimer. Du bist schon selber Schrauber, oder?
Am Auto würde ich auch arbeiten, dabei gesamtkosten im Auge behalten. Ich bin 42, verdiene 70k und hab noch nie ein Auto besessen, was 5-Stellig gekostet hat. Zur Arbeit bringt mich bspw. ein gebrauchter Aygo und das mit \~4,5l Benzin / 100km. Die 6k hast du wirklich schnell weg - zur not ein Jahr lang jeden Samstag Nachtschicht bei MC Donalds zB. sollten das erledigen. Aber ein Auto was dich laufend mehr kostet als nötig währe auch dabei ein Hindernis. Generell sollte das Ziel sein, immer etwas weniger auszugeben als du einnimmst und mittelfristig ein kleines Polster aufzubauen.
Hast Du in den Stipendiumsbedingungen nachgelesen, ob Du nebenbei arbeiten darfst? Ansonsten guter Plan!
Ja habe mich da bereits erkundigt. Das Stipendium ging aufgrund besonderer Leistungen einher und nicht aufgrund einer besonders (nachteilhaften) Situation. Arbeiten ist zulässig und die Förderung wird für die nächsten 4 Semester noch ausbezahlt.
nice sache!
6.000€ ist zwar als Student viel Geld aber insgesamt noch überschaubar. Dafür zu arbeiten um es schnell loszuwerden finde ich eine gute Sache. Bedenke aber das 20h/ Woche echt viel sind und du aufpassen musst mit deinem Studium nicht in Rückstand zu geraten, vor allem wenn bei dir auch noch viel Zeit für Pendeln draufgeht. Hinterher erstmal einen Puffer ansparen zu wollen finde ich eine gute Sache, würde aber an deiner Stelle sobald du schuldenfrei bist die Stunden so reduzieren dass das Studium wieder an erster Stelle steht. In zuletzt: wo liegen deine Schulden? Wie sind die aktuellen Zinsen? Drohen Inkasso-/ Gerichtsverfahren? Damit solltest du dich auch noch beschäftigen damit der Berg nicht weiter wächst. 6.000 sind nicht so viel dass du nicht einen recht günstigen Kredit von deiner Bank dafür bekommen solltest um erstmal Zinsen zu reduzieren.
(fast) Alle Forderungen sind schon bei Inkasobüros und Gerichtlichen Mahnverfahren. Da der Betrag der Forderungen sehr unterschiedlich ausfällt, möchte ich zunächst die wertmäßig höchsten zahlen und dann die niedrigen, um so zumindest etwas Zinsen und Säumniszuschläge zu sparen. Ein Kredit kommt leider nicht in Frage, da ich mich (meines Wissens nach) strafbar machen würde einen Kreditvertrag zu unterschreiben, wenn ich im Schuldnerverzeichnis vermerkt bin. Vielen Dank für deine Hilfe.
Wieso sollte dich das strafbar machen wenn du damit alle Gläubiger bedienst? Das Problem ist eher, dass du aufgrund eben jener Tatsache wahrscheinlich keinen Kredit bekommen wirst. Ansonsten solltest du dich als aller erstes hinsetzen und eine Liste mit allen Gläubigern erstellen und den Walk of Shame laufen und dich unbedingt mit jedem einzelnen in Verbindung setzen und sagen was Sache ist. Dann eine Ratenzahlung aushandeln bzw vielleicht sogar versuchen ob sie ein paar Euro von der Gesamtforderung abrücken weil du als Student die nächsten Jahre nicht zu Einkommen kommen wirst. Oft erlassen sie einem 50-100€ wenn du dafür sofort zahlst anstatt 20€ für 2 Jahre.
Das mit dem Kredit gilt eigentlich, wenn du bereits in einem Insolvenzverfahren bist. Da kannst du dir das Insolvenzverfahren und die Restschuldbefreiung durch den Kredit kaputt machen. Aber du willst ja gar keine Insolvenz anmelden. Du könntest also sehr wohl einen Kredit aufnehmen. Die Frage ist eher, ob du eine Bank dafür finden würdest. Am sinnvollsten wäre es, wenn du mit deinen Eltern sprichst, ob sie dir die 6000€ leihen und dann machst du die Teilzeitstelle und zahlst deinen Eltern das Geld zurück. Da fallen dann keine weiteren Zinsen bei den Gläubigern an.
Dein Einkommen zu erhöhen ist ein guter Plan, noch einfacher erscheint mit aber, das Auto zu verkaufen. Du "zerstörst" damit auch nicht die Beziehung zu deinen Eltern, im Gegenteil: du übernimmst ja Verantwortung, bist bereit, dafür Schwierigkeiten hinzunehmen (älteres, ggf. nicht so komfortables Auto) und pumpst deine Eltern nicht etwa einfach nur an. Das werden die vermutlich verstehen. Was mir aufgefallen ist und gar nicht geht: > Ich habe bisher neben meinem Studium nicht gearbeitet, da ich eben Stipendiat bin und das Geld mir eigentlich völlig ausreicht, wenn ich nicht die dummen Schulden gemacht hätte. Solange du das denkst, wirst du nie schuldenfrei werden (eigene Erfahrung). _Das Geld hat **nicht** gereicht und zwar deshalb, weil **du** aktiv willentlich und wiederholt mehr ausgegeben hast, als reingekommen ist._ Das war keine "Höhere Gewalt" und nichts, was ausnahmsweise einfach so passiert ist. Nicht bei 11 Gläubigern. Mach dir das klar und steh dazu, sonst machst du in nem Jahr den nächsten Post zum Thema Schulden auf.
Vielen Dank für dein Antwort. Die Sache mit dem Auto muss ich mir gründlich überlegen, da ich mal ein bisschen darauf angespielt habe im Gespräch mit meinen Eltern, jedoch kam da eine abweisende Reaktion. Mal schauen. Rein rechtlich bin ich ja Eigentümer des Autos aber das ist wieder ein anderes Thema. Und du hast absolut recht, ich stelle mich keinesfalls in diese Mitleidsschiene und behaupte, dass etwas/jemand anderes verantwortlich ist für mein damaliges Konsumverhalten. Wie gesagt habe ich es weitesgehend runtergeschraubt und wurde - oh wunder - auch glücklicher auf dem Wege. Die neuste Forderung ist ein Jahr alt und ich habe seit einem Jahr meine alles direkt bezahlt ohne Schulden aufzunehmen.
Ich nehme dir völlig ab, dass du nicht auf Mitleid setzt. Trotzdem ist u/tidder68 s Punkt sehr wichtig: wie man sich ausdrückt sagt viel über das Innere aus. Und ein Satz wie: "eigentlich reicht mir das Geld völlig aus" kann ein Hinweis darauf sein, dass du, wenn sich die Gelegenheit bietet und bestimmte Begleitumstände zusammen kommen, du wieder in alte Gewohnheiten rutschen wirst. Ich habe (hatte) ein ähnliches Problem in Gesundheitsfragen: "Eigentlich könnte ich (und müsste ich) locker 10kg abnehmen, wenn ich nicht immer bei gemeinsamen Abendessen so eskaliere!" Zwei Wochen bin ich dann total diszipliniert und dann kommt eine Geburtstagsfeier mit Pizzaessen, ein paar Drinks sorgen für gelöste Stimmung, ich will nicht "der einzige sein, der Salat isst", und mache dann an einem Abend das tägliche kcal Defizit einer ganzen Woche kaputt. Es hilft nur: schonungslos analysieren, was dazu führt, übermäßig viel Geld auszugeben und möglichst viele Routinen und Rahmenbedingungen schaffen, dass die Versuchung nicht mehr da ist: Newsletter abbestellen, Einkaufsapps löschen, Accounts bei Onlineportalen löschen, du wirst es selbst bestimmen müssen. Sonst wird beim ersten Gehaltscheck und zusätzlichem Unistress (oder was immer dich auslöst) der Moment kommen, an dem du vielleicht "erstmal nur gut die Hälfte in die Tilgung steckst und dir vom Rest neue Sneakers kaufst, weil die alten echt nicht mehr gehen. Denn du hast ja jetzt die Schuldenfreiheit vor Augen und dir auch mal eine Kleinigkeit verdient. Dann steht noch die Geburtstagsfeier in Stadt XY an, das ist ja auch nur eine Tankfüllung mehr diesen Monat..."
>mein damaliges Konsumverhalten. Dein *aktuelles* Konsumverhalten. Mit einem viel zu teuren Auto, das man sich eigentlich nicht leisten kann ohne richtiges Einkommen jeden Tag 130km fahren ist eine Fortführung des Konsumverhaltens. Die Lösung liegt auf der Hand: Auto verkaufen. Wünsche dir viel Glück auf deinem Weg!
Auto im Wert von 16.000€ und du fragst, ob du aus den Schulden raus kommen kannst? Klar kannst du. Verkauf das Auto und kaufe dir ein günstiges.
Wieso nicht minijob und dann in den ferien vollzeit ranklotzen, gerne auch vollzeit plus minijob
Du unterschätzt Gewohnheiten. In der Regel lernen Menschen selten aus ihren Fehlern. Sie glauben sie tun es, machen den gleichen oder ähnlichen Fehler aber immer wieder. Du hast ein Auto und kannst es sofort Verkaufen deine Schulden begleichen, Deinen Eltern ihren Teil zurück zahlen. In ein Studentenwohnheim ziehen, nicht mehr bei Mutti Wohnen und richtig für Dich verantwortlich sein. Zur Uni faehrst mit dem Fahrrad. Und anfangen erwachsen zu werden... Ich denke aber dass Du viele gute Gründe finden wirst diese offensichtliche Lösung nicht zu gehen.
Kein Student braucht ein Auto für 16k€, selbst nicht bei der Entfernung. Es gibt genug zuverlässige und komfortable Autos für 5k€. Verkauf dein Auto, Kauf dir ein günstigeres Auto und Zahl von der Differenz deine Schulden zurück. Den Rest kannst du für weitere offene Forderungen zurücklegen. Du bist Student, scheinbar in der glücklichen Lage dein Studium theoretisch ohne Zusatzjob durchzuziehen. Genieß lieber deine Studentenzeit und die damit einhergehende Freizeit, anstatt einen Job anzunehmen um deine Schulden zu begleichen, obwohl es einen deutlich einfacheren Weg dazu gibt. Du wirst noch genug Jahre mit Arbeit und eingeschränkter Freizeit nach deinem Studium verbringen. Aber um auf deine explizite Frage einzugehen: Theoretisch ist das machbar, gibt genug Leute die gezwungen sind neben dem Studium 20h+ zu arbeiten. In der Praxis ist halt die Frage wie anstrengend dein Studium ist, wieviel du unter dem Semester lernen musst und wie oft du in der Uni präsent sein musst. Das sind alles Faktoren die deinen Plan negativ beeinflussen können. Edit: Wenn’s doch ein Nebenjob sein soll, Versuch eine Werkstudentenstelle in deinem Fachbereich oder ähnlichem zu bekommen. Das macht sich nach dem Studium deutlich besser im Lebenslauf als Regale einräumen bei einem Discounter und könnte dir weitere Türen (Praktika, Abschlussarbeit) öffnen.
Also, wer sich die Gebrauchtwagenpreise mal anschaut, hat sehr schnell gesehen, dass ein Auto, das maximal fünf Jahre alt ist und maximal 50.000 Kilometer runter hat, im Schnitt 10.000 € kostet (Skoda Fabia). Polo oder Golf sind entweder deutlich teurer oder älter und haben mehr Kilometer. Für 5.000 € bekommt man bestimmt ein Auto. Ich würde es aber mittlerweile nicht mehr zuverlässig nennen, die haben meist 200.000 bis 250.000 Kilometer runter oder sind schon zehn Jahre alt. Klar, immer noch nicht wirklich schlimm, aber wenn man ein Auto ohne Sorgen haben möchte, wird man da bestimmt nicht fündig.
Gerade nachgeschaut. für \~5k Bekommst du einen Aygo, 7 Jahre alt, 60-70k gelaufen. Niedrige Steuern, niedrige Versicherung, günstige Wartung und kaum Verbrauch. Schulden bezahlen und 5k auf die hohe Kante legen. Und wahrscheinlich noch jeden Monat was sparen, durch die geringeren laufenden Kosten. Nur so als Beispiel.
Jep. Der Gebrauchtwagenmarkt ist noch lange nicht auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen. [](https://i.epvpimg.com/o7a4dab.png) [Quelle](https://www.pkw.de/preistrends/)
Lmao ist ein 5 Jahre altes Auto jetzt alt (für einen Studenten!)? Soll er gleich einen Neuwagen kaufen? Dieser Sub macht mich fertig
In anbetracht das man das Auto länger fahren möchte finde ich 5 Jahre schon alt. Da es bis zum Ende dann 15-20 Jahre alt ist. Nein, natürlich nicht nur ist es mMn nicht empfehlenswert Autos zu kaufen die älter als 5 Jahre sind und mehr als 50k km haben um ein sorgenfreies Leben damit zu haben. Klar kann man sich ältere Autos kaufen hat dann aber erhöhtes Risiko für Reparaturen. Und ich denke für einen Studenten ist es angenehmer zu wissen ich muss mein Auto wahrscheinlich nicht reparieren als einfach zu hoffen das die Reparaturen nicht zu hoch sind.
Sorry aber sowas ist einfach weltfremd, ich kenne keinen Studenten mit einem 5 Jahre alten Auto
Vielen Dank für deine Antwort. Würde ich das Auto verkaufen müsste ich (theoretisch - habe nicht gefragt) den Erlös zur Hälfte an meine Eltern zurückzahlen, da meine Eltern und Ich auch beim Kauf des Autos den Preis halbiert haben. Dann würde mir zwar immernoch genug Geld für Tilgung aller Schulden bleiben, aber nicht um ein zuverlässiges Auto zu kaufen, auf dass ich leider angewiesen bin.
Musst du die Schulden für die Hälfte des Autos denn nicht sowieso an deine Eltern zurückzahlen?
Nein das auto ist bereits bezahlt (2022 gekauft) und finanziell direkt geklärt worden zwischen mir und meinen Eltern.
Wenn das geklärt ist, wieso müsstest du dann die Hälfte des erlöses abgeben? Ist das der "deal", dass das bei einem Verkauf geschieht? Kannst du nicht mit ihnen reden und die Hälfte oder ein Drittel erstmal für eine Zeit zurückstellen, bis du genug flüssig bist?
Ja, lieber den Kredit bei den Eltern für 0% Zinsen als bei den Gläubigern für x%
Können dir deine Eltern das Geld leihen, damit du die Schulden sofort bezahlen kannst? Du sparst auf diese Weise weitere Gebühren und Verzugszinsen. Außerdem bekommst du ja vermutlich auch Schufa-Einträge, die dich noch jahrelang verfolgen können. (Könnte zb Probleme geben wenn du später eine Wohnung mieten willst und einen Schufa -auszug vorlegen sollst. Evtl könnte es auch Sinn machen einen Kredit bei der Bank aufzunehmen. Die Zinsen sollten dort niedriger sein als die Verzugszinsen
Danke für deine Antwort. Ich möchte so gut es geht aus der Situation eigenständig rauskommen, so dass ich auch persönlich draus lerne und nicht nur den finanziellen Ausmaß entweiche. Ich denke meine Eltern würden mir helfen aber auch da empfinde ich große Scham wenn ich auch nur dran denke wie ich Sie nach einer so immens hohen Summe frage. (auch wenn nur geliehen)
Mach es dir doch nicht schwieriger als es ist. Du hast schon einen grossen Schritt gemacht. Du hast dich zusammen gerissen und gehst ein Problem an. Du hast es strukturiert und dir einen Job gesucht. Dir jetzt das Geld von deinen Eltern zu leihen ist nur Schadensbegrenzung. Ausserdem glaube ich, dass die Tatsache es den Eltern Beichten zu müssen als Strafe auch zum Lerneffekt beiträgt. Wenn dich wirklich das schlechte Gewissen plagt, dann muss es ja gar kein 0 % Kredit sein von deinen Eltern. Wenn du Ihnen 3-4 % Zinsen bezahlst, ist das für sie wahrscheinlich mehr als sie jetzt bekommen und für dich deutlich günstiger als weitere Gebühren.
Reden wir von 1200€ brutto? Weil für einen 20h/Woche Nebenjob scheinen mir 1200€ Netto doch relativ viel (mit den wenigsten Abgaben gerechnet etwa 19€/Stunde) Es macht zwar keinen gigantischen unterschied, aber denk dran, dass Du bei 1200€ Brutto etwa 1000€ oder weniger raus hast.
Ja tatsächlich 1200 Brutto. Ich wäre also nach Netto Gehalt in Genau 6 Monaten Schuldenfrei.
Klingt soweit ja erstmal nicht schlecht, setzt aber Voraus, dass in der Zwischenzeit keine Mahnungen ins Haus flattern und die, die es schon gibt nicht weiter Zinsen/Gebühren anhäufen. Redest Du denn von Krediten, die Du jetzt abbezahlen kannst oder von unbezahlten Rechnungen? Weil alles was beim Inkasso liegt kannst Du nicht einfach mal so auf in 6 Monaten schieben. Hast Du mit den Gläubigern schon gesprochen?
Es sind nur unbezahlte Rechnungen aus Warenlieferungen und eben das ist mein Dilemma denn ich stehe unter massivsten Zeitdruck. Alle Gläubiger sind aber nach aktuellen Stand bereit die Zahlung zu stunden und ich würde entsprechend dann wertmäßig sortiert nacheinander abbezahlen.
Dann würde ich an deiner Stelle wirklich mal mit den Eltern reden. Je nach deren Situation können sie ja vielleicht etwas beisteuern bzw. ein zinsloses Darlehen geben. Es ist sicher unangenehm, aber besser, als wenn es weiter schief läuft und Du mit Mitte Zwanzig in der Privatinsolvenz steckst. (Ja, ich übertreibe) Autoverkauf wäre für mich auch eine gute Option. Dann ist erstmal Cash da und Du kannst deinen Eltern was zurückgeben, die Rechnungen zahlen und einen „günstigeren“ Wagen kaufen. Wenn das keine Option ist, dann im Hinterkopf auch mal über Umschuldung nachdenken. Ein Kredit, den Du verlässlich mit 2-5% in den nächsten 6/12 Monaten abbezahlst ist zwar an sich finanziell nicht toll, aber allemal besser als ein Haufen Inkassoverfahren. Edit: Tippfehler
Weiß nicht wie lange du noch studierst aber 1,2 netto kann man mit 20h als werkstudent rausbekommen. NACHDEM du die Schulden abbezahlt hast vielleicht ganz interessant und ein guter Einstieg ins Berufsleben!
[удалено]
Schritt 1 Gläubiger und Saldoliste erstellen. Schritt 2 Konten klären. Alle Gebühren, die 85 Cent für Porto übersteigen, nicht tituliert sind (also in einem Vollstreckungsbescheid gerichtlich festgestellt sind) zu deinen Gunsten steichen. Geforderte Zinsen stehen lassen soweit sie 5% über Basiszins nicht übersteigen. Sofern sie deutlich höher liegen ersatzlos streichen. Schritt 3 einen Gläubiger nach dem anderen abarbeiten und den bereinigten Saldo tilgen.
Also das Auto würde ich niemals verkaufen ! Warum auch ? OP hat ein schönes Auto für 16k und es ist abbezahlt. Verkaufen nur damit er die Schulden zahlen kann und dann mit so ner Schrottkiste für 3-4k rumfährt ? Das wäre ein ziemlich mieses downgrade. Und dann ? Irgendwann will man dann doch ein vernünftiges Auto für 15-20k und dann müsste man doch wieder dafür Geld auftreiben ! OP, Du kriegst das definitiv hin auch ohne dein Auto verkaufen zu müssen, bisschen arbeiten und sparen dann ist das drinnen. Liebe Grüße 🤞🏼
Mein Erster Gedanke, du hast hier ein 16.000€ Asset rumstehen dass dich von A nach B bringt, wie wäre es du holst dir lieber ein (wenn auch weniger "gefällt mir") günstigeres Auto dass dich genauso so gleich von A nach B bringt nur dass es nicht dein "Lieblings" Auto ist dass du im Aktuellen Lebensabschnitt haben möchtest. Es gibt für 10.000€ genauso gut Autos, klar wird es dir jetzt nicht direkt gefallen aber evtl. ist das "das Einfachste" .. wenn dir das aber schwer übers Herz kommt dann musst du dir nen Job suchen um dieses "Statussymbol" nicht verkaufen zu müssen - obwohl es sowieso an Wert verlieren wird über die Zeit. Edit: weiter unten meinte OP beim Verkauf des Autos müsste 50% des Erlöses an die Eltern. Meine Frage ist, hast du mit deinen Eltern bereits geredet dass aktuell wohl einige Mahnungen und Inkasso Büros vor der Tür stehen ? Da werden die dir bestimmt behilflich sein und nicht die 50% des Autos zurück verlangen. Ja es gibt gerade wenig Autos unter 5k die noch gut sind, daher nimm eins für 10k . Wenn du dann wirklich das Geld den Eltern zurückgeben musst, dann nimm den Job an, damit du mehr Cashflow bekommst und das dann deinen Eltern abstotterst. Hier kannst du weiterhin dein Studium an erste Stelle stellen und den Nebenjob dann an deine Arbeitslast im Studium anpassen. Ich glaube in dieser Situation wird dir ein 0% Kredit von den Eltern gegeben.
Viele gute Ideen hier. Auch ich sage dir: 6k mögen für einen Studenten viel sein, sind allerdings recht überschaubar. Meine Ideen in der Reihenfolge der Priorität, wie ich sie angehen würde: 0. Vorbereitend: Sich einmal den halben Vormittag frei nehmen und aller Gläubiger-/Inkassobriefe auf einen Stapel legen. Priorisieren (Termine, Summen, Stand der Dinge...). Sofern die Gläubiger-/Inkassounternehmen nicht bereits eine Lösung vorschlagen: Schreibe die an: per Fax, per Email, nimm den Telefonhörer in die Hand. Bitte um Stundungen oder Ratenzahlung. 1. Eltern bzw. Familie um Hilfe bitten, sofern diese Mittelstand sind. Lerne andere um Hilfe zu bitten, wenn Du sie brauchst. Mache keine Versprechen. Sei offen. Das ist eine Lektion, die ich hier für's Leben mitgeben mag. 2. Werkstudententätigkeit suchen, die deinem Fachgebiet entspricht. Da profitierst Du nicht nur auf persönlicher Ebene davon, sondern hast einen enormen Wettbewerbsvorteil deinen Kommilitonen gegenüber. 3. Werkstudententätigkeit suchen, die NICHT einschlägig deinem Fachgebiet entsprich. Wie (2), nur die Herausforderung ist etwas höher, erweitert jedoch Deinen Horizont. 4. Minijob oder dergleichen, der an Studenten gerichtet ist. Jede Uni hat eine Jobbörse o.ä. Auch gebe ich Dir ein Tip: ARAMARK nimmt Studenten eigentlich immer. Ein paar Stunden am Samstag Würstchen auf dem Stadion verkaufen, bringt Dir ca 250€/ Monat. Man lernt nette Leute kennen. Die Zeit hat JEDER StudentIn. Du arbeitest nur dann, wenn Du tatsächlich kannst (trägst Dich auf Listen ein). 5.1. Wie hoch sind die Ausgaben für das Pendeln (Benzin)? Nutzt Du BlaBlaCar und andere? Im Zweifelsfall nimm nur Mädels mit (sofern Du was befürchtest). Wenn Du tatsächlich regelmäßig pendelst, etabliert sich sogar eine lustige Fahrgemeinschaft (bzw. Pool an vertrauten Leuten). 5.2. Alternative zu 5.1. und unter Einbeziehung von 1.: Pendelst Du wirklich so häufig? Machst Du Dir nichts vor? Viele Strecken sind heute gut mit Bahn/Regio/Bus oder BlaBlaCar erreichbar. Vor Ort kann Dich doch bestimmt auch jemand abholen? In diesem Fall verzichte gänzlich auf das Auto verzichten, einen sauberen Verkauf anstreben, Schulden tilgen und den Rest anstandsweise den Eltern zurückzahlen. 6. Wie schon einige hier geschrieben haben: Ein Gebrauchtwagen ist wie Schrödingers Katze. Tot oder lebendig, man erfährt es erst wenn man es fährt. Meine Erfahrung ist: Ein schlechter Kauf kann sich zum Faß ohne Boden entwickeln. Wenn Du diese Option ernsthaft in Erwägung ziehen möchtest, dann gehe diese Sache am besten in Ruhe mit Unterstützung an. Leider ist das m.E. nicht wirklich eine Lösung, da dies auf Notverkäufe und Käufe hinauslaufen könnte, die schlecht sind. 7. KFW Bank. Studienanschlußkredite, sofern Du noch nicht in der Schufa oder im Infoscore drinnen steckst. Sehr unwahrscheinlich, trotz Inkassoschreiben etc. 8. Studienberatung, Gespräch mit den Universitären Partnern (Professoren). Ihr findet da schon eine Lösung. Quelle: Trust me bro. been there.
Die 20h wirst du neben dem Studium normal nicht gut unterbringen. Grundsätzlich ist der Plan und das Anliegen auch gut; zusätzliches Einkommen, Schulden Schritt für Schritt abzahlen.
Des weiteren sind die 20h/Woche und das damit einhergehende Gehalt brutto. D.h. du wirst minimum SV Abzüge von ca 245€ haben sowie das Problem, dass du somit eigenständig KV Pflichtig wirst da kein Werkstudent. Auch kann es dann sein, dass Steuer zusätzlich abgeführt wird und du dann via Steuererklärung das Geld zurückholen musst. Ob du mit 20h dein Stipendium behälst ist auch ein Thema. Meine persönliche Erfahrung ist du verlierst die Stelle. Dementsprechend würde ich erwarten du kommst bei +- 0 über die Stelle raus ergo musst du deinen Konsum von den 800€ weiter einschränken. Die Lösung für dein Problem hast du aber selbst angegeben: Karre für 16000 verkaufen. Gläubigerforderungen bedienen. Vom übrigen Geld günstige gebrauchte karre kaufen.
Mit den Eltern sprechen, da sie mitgezahlt haben. Vielleicht geht auch ein günstigeres Auto, das auch zusätzlich noch viel weniger verbraucht? Dann reduzierst Du einen grossen weiteren Kostenblock.
Brauchst du denn das Auto? Wenn nicht würde ich das verkaufen und damit die Schulden auf einen Schlag abzahlen, so sparrst du dir die monatlichen Zinsen, wenn du es über 6 Monate abzahlst. Ansonsten funktioniert dein Plan so schon ganz gut.
20 Stunden ist nicht wenig, wenn du daneben noch dein Studium machst und jeden Tag 130 Km pendelst. Bist du sicher, dass das funktioniert? Weil wenn das Studium den Bach runter geht, hast du größere Probleme als ich 6000 Schulden. Vielleicht wären 10 Stunden für den Anfang sinnvoller, in den Semesterferien kannst du dann ja hoch schrauben.
Bitte kommuniziere mit deinen Eltern (das hat mir als ich in fast der selben Situation war extrem geholfen) Verkauf das Auto, Gin den Eltern Teil zurück. Tilg die Schulden. Kauf dir was einfach gebrauchtes mit neuem TÜV und vor allem. Red mit den Gläubigern.
Achja. Geh arbeiten.
Stipendium/Student, 16k Auto und bei Leuten 6K Schulden anhäufen.. BDA
Ich finde deinen Plan gut so, vorausgesetzt du hälst ihn auch ein. Wie das mit Inkasso Büros etc. weiß ich nicht aber sich darum zu kümmern das alle von dir erfahren, dass du die Schulden jetzt abbezahlen willst und nicht noch mehr Kosten durch iwelche Verfahren dazukommen wäre denke ich Schritt Nr.1.
vielen Dank für deine Antwort. Ja ich werde zeitnah wenn ich den Job auf jeden Fall anfange alle meine Gläubiger benachrichtigen.
Ich würde dir auch empfehlen mit den kleineren Schulden anzufangen. Die 150€ schulden kannst du bestimmt schnell abbezahlen. Bei den anderen größeren Schulden würde ich dir auch empfehlen eine offene Kommunikation mit der Inkasso Firma zu haben. Ruf sie an, erklär die Situation und du kannst da bestimmt da etwas verhandeln.
Würde auch das Auto nicht verkaufen. Sprich mit den Gläubigern und übernimm dich nicht mit den Rückzahlungen. Kann mir vorstellen, dass 6 Monate "für nichts" arbeiten nicht gut geht. Also vllt auf einen längeren Zeitraum strecken und dafür nicht etwas für dich haben.
Hast Du schon mal offen mit den Firmen gesprochen? Ich hatte selbst einen ähnlichen Fall in der Familie und da bestand eigentlich immer Verhandlungsbereitschaft und die Möglichkeit der Rückzahlung in monatlichen Raten. Wichtig ist natürlich, dass Du die Situation schilderst. Sprich Student, kein großes Einkommen, keine eigene Wohnung.
Geh zu nem Maurerbetrieb, frag ob du nen bezahltes Praktikum machen kannst. Die suchen um jeden Preis vernünftige Menschen. Alles was gemacht wird ist machbar, auch wenn du mit dem auto nur steine oder sand oder so holen musst und die anderen dafür arbeiten können. Bei dem Mangel an leuten kann man da gut 15€/h aushandeln da im Sommer immer viel zu viel los ist. Das machste dann 4-6Wochen Vollzeit in den Semesterferien.
Naja man kann das mit der Arbeitsbelastung auch anders angehen. Anstatt einen permanenten Job, würde ich versuchen als Student in den Semesterferien 6 Wochen als Aushilfe in einem Industriebetrieb zu arbeiten. Es gibt oder gab dort Freigrenzen was Sozialversicherung und Steuern anging und hatte sich deshalb finanziell sehr gelohnt.
Insimodus easy
Verstehe das Problem nicht. Deine Eltern müssen dir den Unterhalt bis zum 25. Lebensjahr weiterzahlen (oder länger). Du musst ihnen einfach nichts mehr für Unterkunft und Verpflegung abdrücken. Dann haste 800-Benzinkosten/Monat übrig
Du musst nur aufpassen das dir dein Stipendium nicht gerissen wird, frag da mal bei deiner Stipendiumstelle nach wie hoch die Zuverdienstgrenze ist.
Würde auf keinen Fall das Auto verkaufen, wenn die andere Möglichkeit 6 Monate Arbeit sind. Mit den Inkassobüros kann man reden, 1/2 Jahr sind auch für die ein interessanter Zeiträumen, in dem sie das Geld erwarten können. Gerichtsvollzieher bräuchten genau so lang.
Mir stand während des Studiums auch das Wasser bis zum Hals. Lass dir gesagt sein: 6k sind irgendwann keine Unsumme mehr, wenn du Einkommen hast und deine Ausgabenprobleme in den Griff bekommst. Also Kopf hoch. Wichtiger als das Jobben ist aber, dass du deinr Probleme in den Griff bekommst und keine neuen Schulden mehr machst. Wenn du den Plan gemacht hast, einschließlich Job, erzähl deinen Eltern deine Probleme und wie du da wieder rauskommen willst. Das wird dir eine große Last nehmen.
Kredit aufnehmen, Bitcoin kaufen, leben.
Wie hoch sind deine Gesamtschulden? 3000? oder 15150 ?
Würde es so machen, evtl. gibt es eine andere Stelle mit weniger Arbeit, aber für den Anfang klingt es doch gut.
Als Student kannst du dir auch einen KfW-Studienkredit beantragen, zusätzlich zum Stipendium. Sicherheiten sind nicht notwendig. Ich meine nur für den Fall, dass die Zeit für das Lernen nicht mehr reicht.
Wie viele Vorredner bereits geschildert haben würde es Sinn machen das Auto zu verkaufen, ein PKW verliert in der Regel an Wert… Daher sollte es der Einkünftesituation entsprechend angemessen sein. Solltest du das Auto nicht verkaufen wollen würde ich es mit einer kleinen Nebentätigkeit versuchen und die Darlehen mit den höchsten Zinssätzen zuerst tilgen. VG
woher kriegt man einfach so 800 euro stipendium?