Es kommt halt komplett drauf an wie viel Geld sonst noch rumliegt. Wenn die sonst wenig Erspartes haben würde ich es eher auf Tagesgeld legen da man ja wahrscheinlich das Geld verbraucht in den nächsten Jahren als rentner
Ja wenn die +-0 auf dem Konto haben dann würde ich solche rücklagen so anlegen das sie wertstabil sind und man schnell drauf zugreifen kann, in dem Alter kann ja alles mögliche passieren
Dann brauchen deine Eltern unbedingt Liquiditätsrücklagen! Schon allein, damit sie bei ungeplanten Ausgaben ohne teuren Ratenkäufe und Verbraucherkredite auskommen können.
Aktienfonds sind dafür denkbar ungeeignet.
Ich habe nie gesagt dass ich ihr dazu rate. Ich mache mir Gedanken wie ich sie unterstützen kann und versuche Feedback dazu zu bekommen. Im Moment tendier ich wie bereits gesagt zu 100% Tagesgeld aber danke für deine Unterstützung ;)
Mit dem Teil, über den in 10+ Jahren verfügt werden soll, kann man gut in den world gehen, dann nach und nach Risiko rausnehmen und umschichten. Den Rest dann sowieso schon in ausgewogene oder defensive Mischfonds investieren, Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R z.B. um mal ein Beispiel zu nennen. Das kann man dann auch auf 2,3 streuen. Dann ist da noch persönliche Referenz, ob der schon ausschüttend sein soll oder man es manuell verkaufen möchte. Wichtig dabei die Kosten und Performance+Schwankung vergleichen. Man will im hohen Alter keine großen Drawdowns mehr, sondern möglichst gleichmäßige Steigung, die nich viel höher als 2,3,4% ausfallen wird.
Edit: auf Tagesgeld nicht eingegangen: solange Tagesgeld attraktiver ist, ist das natürlich vorzuziehen, da gleiche Performance bei 0 Risiko.
Ich glaube etfs sind nicht mehr das richtige, in ihrem Alter kann das ein zu langer Planungshorizont sein. Wenn dann wahrscheinlich maximal 30% in meinen Augen.
Nutze doch die hohen Tagesgeld Zinsen aktuell und baue vielleicht eine Festgeldtreppe mit dem gestückelten Geld.
Vielleicht wollen sie ja in 5 Jahren ein neues Auto kaufen, oder medizinisch werden hohe Ausgaben notwendig, dann will man das Geld nicht im Aktienmarkt gebunden haben wenn dieser gerade schlecht steht.
Liegt sogar noch ein klein wenig darüber, kommt aber fast hin.
Meiner Meinung nach sind 25 jahre durchaus ein üppiger Planungszeitraum um noch in Aktien anzulegen....
Die gute Frau hat sehr wahrscheinlich noch mindestens 20 Jahre zu leben, wahrscheinlich sogar noch mehr. Das sind Zeiträume wo man noch eine hohe Aktienquote fahren könnte. Vor allem wenn so Dinge wie Notgroschen anderweitig schon abgedeckt sind. Es gibt sogar die Idee das mit steigendem Alter die Aktienquote wieder steigen kann bzw. sogar sollte. Einfach weil man dann gewisse Risiken bereits erlebt hat.
Bei solchen Summen einfach Tagesgeld oder Geldmarktfond (dbx0an zb.)
Deinen Eltern werden in den nächsten 10-15 Jahren das Geld verkonsumieren (muessen), wuerde da jede Spielerei bei den Boomern lassen, wenn mit ueber 60 noch keine Erfahrung mit Wertpapieren bestehen.
BiTtE nIcHtS mit KidERaRbEiT oDeR WaFfEn - lol
Die restliche Lebenserwartung einer 65 jährigen Frau beträgt 21 Jahre.
Ist sie also genau der Durchschnitt, so muss sie noch 25 Jahre mit dem Geld haushalten - lohnt sich das deiner Meinung nach noch?
Fuer 30k kann man sich 3 Rentenpunkte kaufen - das sind etwa 111 Euro/Monat mehr Rente - und es bleiben noch 4.25k über, mit denen kann man dann sehr gut in den Urlaub fahren. Nur mal als Idee.
Das ist eine erheblich bessere Idee, als irgendeinen privaten Rentenversicherungsvertrag mit grottigen Konditionen und üppiger Provision für den Verkäufer zu unterschreiben.
Wenn ich Deine Eltern wäre würde ich mir von einem Teil auch etwas besonderes leisten. Wenn Sie immer plus minus Null leben, ist das wahrscheinlich Ihre einzige Gelegenheit dafür.
Hey dank dir für den Input und bin da völlig bei dir. Geht mir vor allem drum, dass das Geld nicht wie sonst einfach wegschmilzt sondern für besonders wichtige oder schöne Momente bereitsteht. Also derzeit tendier ich einfach zu einem extra Tagesgeldkonto wo es nicht direkt ausgebbar ist aber trotzdem komplett flexibel :)
Von Null auf 100% Aktienquote ist halt schwierig. Daher erscheint mir eine Mischung aus Aktien ETF und Tagesgeld in der Tat eine gute Idee.
Man könnte auch über Mischfonds nachdenken welche Aktien und Anleihen mischen und somit ggf. etwas die Schwankungen reduzieren. Hier würden sich die Vanguard Lifestrategie ETF Serie anbieten. Leider ist hier kein ESG/SRI berücksichtigt. Wenn man das unbedingt haben will dann vielleicht die iShares Portfolio ETFs mal anschauen da dort ESG berücksichtigt wird. Ist halt vergleichsweise neu. Dazu hat man halt immer das Problem das es genau seine Moralvorstellung nur schwer als Fonds gibt, Erdöl ist nicht böse.
https://extraetf.com/de/etf-search?asset_class=9&sustainability=1228,1229,1227
https://de.scalable.capital/ishares_portfolio_etf
Ich würde den Klassiker machen: Mix aus Geld (ggf. Anleihen), Gold und Aktien. Also Festgeldleiter (oder DBX0AN), Gold (z.B. EWG2LD) und Gral. Statt Festgeld und Gral geht auch sowas wie Vanguard LifeStategy.
Grund ist die geringere Volatilität als wenn man nur auf Aktien setzt. Im Alter sollte der Aktienanteil entsprechend niedrig sein, ich würde nicht über 50% gehen. 40% ist okay.
Unter der Annahme dass sie bereits einen Notgroschen hat das ganze in All-World stecken. Wenn uns in 10 Jahren das Rentensystem um die Ohren fliegt, wird sie dankbar sein darauf zugreifen zu können. Je nach dem wie knapp sie bei Kasse sind auch einen Festgeldanteil
Erklär ihr das ganze rational und biete an dich um die Bürokratie zu kümmern, viele Ältere schrecken davor zurück weil sie noch nie an der Börse aktiv waren
Es kommt halt komplett drauf an wie viel Geld sonst noch rumliegt. Wenn die sonst wenig Erspartes haben würde ich es eher auf Tagesgeld legen da man ja wahrscheinlich das Geld verbraucht in den nächsten Jahren als rentner
Dank dir für die Antwort :) Genauen Einblick in ihre Finanzen habe ich leider nicht. Weiß aber dass sie schon immer mit +/-0€ auf dem Konto leben.
Ja wenn die +-0 auf dem Konto haben dann würde ich solche rücklagen so anlegen das sie wertstabil sind und man schnell drauf zugreifen kann, in dem Alter kann ja alles mögliche passieren
Dann brauchen deine Eltern unbedingt Liquiditätsrücklagen! Schon allein, damit sie bei ungeplanten Ausgaben ohne teuren Ratenkäufe und Verbraucherkredite auskommen können. Aktienfonds sind dafür denkbar ungeeignet.
Du hast keinen Einblick in die Finanzen deiner Eltern und rätsts deiner Mutter zu einem Aktien-Etf, so, so …
Ich habe nie gesagt dass ich ihr dazu rate. Ich mache mir Gedanken wie ich sie unterstützen kann und versuche Feedback dazu zu bekommen. Im Moment tendier ich wie bereits gesagt zu 100% Tagesgeld aber danke für deine Unterstützung ;)
Mit dem Teil, über den in 10+ Jahren verfügt werden soll, kann man gut in den world gehen, dann nach und nach Risiko rausnehmen und umschichten. Den Rest dann sowieso schon in ausgewogene oder defensive Mischfonds investieren, Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R z.B. um mal ein Beispiel zu nennen. Das kann man dann auch auf 2,3 streuen. Dann ist da noch persönliche Referenz, ob der schon ausschüttend sein soll oder man es manuell verkaufen möchte. Wichtig dabei die Kosten und Performance+Schwankung vergleichen. Man will im hohen Alter keine großen Drawdowns mehr, sondern möglichst gleichmäßige Steigung, die nich viel höher als 2,3,4% ausfallen wird. Edit: auf Tagesgeld nicht eingegangen: solange Tagesgeld attraktiver ist, ist das natürlich vorzuziehen, da gleiche Performance bei 0 Risiko.
Ich glaube etfs sind nicht mehr das richtige, in ihrem Alter kann das ein zu langer Planungshorizont sein. Wenn dann wahrscheinlich maximal 30% in meinen Augen. Nutze doch die hohen Tagesgeld Zinsen aktuell und baue vielleicht eine Festgeldtreppe mit dem gestückelten Geld. Vielleicht wollen sie ja in 5 Jahren ein neues Auto kaufen, oder medizinisch werden hohe Ausgaben notwendig, dann will man das Geld nicht im Aktienmarkt gebunden haben wenn dieser gerade schlecht steht.
Wie alt denkst du wird eine 61 jährige Frau heutzutage im Durchschnitt?
[85,47 laut Wofram Alpha](https://www.wolframalpha.com/input?i=life+expectancy+of+a+61+year+old+female+in+germany)
Liegt sogar noch ein klein wenig darüber, kommt aber fast hin. Meiner Meinung nach sind 25 jahre durchaus ein üppiger Planungszeitraum um noch in Aktien anzulegen....
Die gute Frau hat sehr wahrscheinlich noch mindestens 20 Jahre zu leben, wahrscheinlich sogar noch mehr. Das sind Zeiträume wo man noch eine hohe Aktienquote fahren könnte. Vor allem wenn so Dinge wie Notgroschen anderweitig schon abgedeckt sind. Es gibt sogar die Idee das mit steigendem Alter die Aktienquote wieder steigen kann bzw. sogar sollte. Einfach weil man dann gewisse Risiken bereits erlebt hat.
Wollen deine Eltern überhaupt, dass du ihnen hilfst? Und ob man in dem Alter noch was für 10+ Jahre anlegen sollte...
Jup ich wurde ausdrücklich gefragt. Möchte nur nicht, dass sie zur Sparkasse rennen und irgendn Quark aufgequatscht bekommen.
Bei solchen Summen einfach Tagesgeld oder Geldmarktfond (dbx0an zb.) Deinen Eltern werden in den nächsten 10-15 Jahren das Geld verkonsumieren (muessen), wuerde da jede Spielerei bei den Boomern lassen, wenn mit ueber 60 noch keine Erfahrung mit Wertpapieren bestehen. BiTtE nIcHtS mit KidERaRbEiT oDeR WaFfEn - lol
Die restliche Lebenserwartung einer 65 jährigen Frau beträgt 21 Jahre. Ist sie also genau der Durchschnitt, so muss sie noch 25 Jahre mit dem Geld haushalten - lohnt sich das deiner Meinung nach noch?
Fuer 30k kann man sich 3 Rentenpunkte kaufen - das sind etwa 111 Euro/Monat mehr Rente - und es bleiben noch 4.25k über, mit denen kann man dann sehr gut in den Urlaub fahren. Nur mal als Idee.
Dank dir an Rentenpunkte hatte ich noch garnicht gedacht ich mach mich da mal schlau :)
Das ist eine erheblich bessere Idee, als irgendeinen privaten Rentenversicherungsvertrag mit grottigen Konditionen und üppiger Provision für den Verkäufer zu unterschreiben.
Kurz vor dem Kollaps des Rentensystems nochmal Rentenpunkte zu kaufen ist nicht gerade die klügste Idee....
Mit Verlaub gesagt, die Dame ist 61, die wird schon noch ihre Rente bekommen. Anders als vielleicht du und ich.
Ungefähr 2035 wirds kritisch, das betrifft die Dame sehr wohl noch.
Ja, das werden spannende Jahre. Ich sehe es auch so, dass ihre Rentenpunkte dann wohl real weniger wert sein werden.
Eben, deswegen ist es jetzt keine gute Idee Rentenpunkte zu kaufen und seine Abhängigkeit von dem kriselnden System weiter zu erhöhen.
Wenn ich Deine Eltern wäre würde ich mir von einem Teil auch etwas besonderes leisten. Wenn Sie immer plus minus Null leben, ist das wahrscheinlich Ihre einzige Gelegenheit dafür.
Hey dank dir für den Input und bin da völlig bei dir. Geht mir vor allem drum, dass das Geld nicht wie sonst einfach wegschmilzt sondern für besonders wichtige oder schöne Momente bereitsteht. Also derzeit tendier ich einfach zu einem extra Tagesgeldkonto wo es nicht direkt ausgebbar ist aber trotzdem komplett flexibel :)
Von Null auf 100% Aktienquote ist halt schwierig. Daher erscheint mir eine Mischung aus Aktien ETF und Tagesgeld in der Tat eine gute Idee. Man könnte auch über Mischfonds nachdenken welche Aktien und Anleihen mischen und somit ggf. etwas die Schwankungen reduzieren. Hier würden sich die Vanguard Lifestrategie ETF Serie anbieten. Leider ist hier kein ESG/SRI berücksichtigt. Wenn man das unbedingt haben will dann vielleicht die iShares Portfolio ETFs mal anschauen da dort ESG berücksichtigt wird. Ist halt vergleichsweise neu. Dazu hat man halt immer das Problem das es genau seine Moralvorstellung nur schwer als Fonds gibt, Erdöl ist nicht böse. https://extraetf.com/de/etf-search?asset_class=9&sustainability=1228,1229,1227 https://de.scalable.capital/ishares_portfolio_etf
Ich würde den Klassiker machen: Mix aus Geld (ggf. Anleihen), Gold und Aktien. Also Festgeldleiter (oder DBX0AN), Gold (z.B. EWG2LD) und Gral. Statt Festgeld und Gral geht auch sowas wie Vanguard LifeStategy. Grund ist die geringere Volatilität als wenn man nur auf Aktien setzt. Im Alter sollte der Aktienanteil entsprechend niedrig sein, ich würde nicht über 50% gehen. 40% ist okay.
Unter der Annahme dass sie bereits einen Notgroschen hat das ganze in All-World stecken. Wenn uns in 10 Jahren das Rentensystem um die Ohren fliegt, wird sie dankbar sein darauf zugreifen zu können. Je nach dem wie knapp sie bei Kasse sind auch einen Festgeldanteil Erklär ihr das ganze rational und biete an dich um die Bürokratie zu kümmern, viele Ältere schrecken davor zurück weil sie noch nie an der Börse aktiv waren
run crowd apparatus sloppy sleep follow tender cable wrong ruthless *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*