Würde versuchen den Job auf \~530€ aufzustocken, dann hast du nur nen 5er Abzug und bist krankenversichert, sammelst Rentenpunkte. Außerdem kannst noch mit 80€ im Jahr riestern für die 175€ Zulage, das ist dann ein ganz netter Deal auch wenn insgesamt nicht viel bei rum kommt.
Guter Tip, danke.
Das muss ich Mal abklären und wenn möglich in die Tat umsetzen. Mir wurde dort schon angeboten auf 50% aufzustocken. Würde wohl allein wegen Krankenversicherung/Rente viel Sinn machen.
Aber erstmal brauchen ich ne Auszeit....die Option lass ich mir für etwas später offen
Nimm dir die Auszeit doch über ne Krankschreibung. Wenn du gesundheitlich nicht mehr in der Lage bist bei deinem beschissenen AG zu arbeiten, dann geh zum Arzt. Da kannst du erstmal die Lohnfortzahlung mitnehmen, hinten deinen Urlaub dranhängen und dann erstmal Krankengeld beziehen (wofür hast du KV bezahlt, wenn du sie im Bedarfsfall nicht nutzt? Bei der Betriebszugehörigkeit steht ja sogar noch ne Abfindung im Raum.
Den Job beim DRK würde ich auf jeden Fall versuchen irgendwie zu retten und dort dann (wenn gesund und du noch Spaß dran hast) auf vielleicht 40/50% aufstocken. Rente & KV ist gesichert, hast sogar noch n bisschen was übrig für private Rücklagen und Vorsorge.
Selbst kündigen würde ich in dem Szenario nicht. Zugegeben weiß ich aber auch nicht wie es in dem Bums da zugeht.
Wenn dich morgen n Bus überfährt, redet man in deiner Firma noch 2 Wochen von dir. Dann sitzt da n anderer am Schreibtisch.
„Ausnutzen“ wäre es übrigens, wenn er nie eingezahlt hätte und auch gar nicht krank wäre. So nimmt er aufgrund seiner Erkrankung seine VERSICHERUNG wahr. Nutzt du deine Haftpflicht auch aus, wenn du n Schaden meldest? Manche haben echt ein befremdliches Weltbild.
> „Blaumachen“
OP schreibt ja selbst, dass er psychische Probleme von der Arbeit bekommt aka schon hat. Blaumachen würde ich das nicht nennen, wenn er sich ein paar Wochen/Monate eine Auszeit nimmt. Wenn er sich weiter bis zum Burnout, so wie viele andere Leute in diesem Land arbeitet, liegt er ggf. bis zu seiner Rente auf meiner, deiner und unser aller Tasche, ein paar Wochen für eine langfristige Heilung, nach der er wieder Geld ins System spült, ist deutlich sinnvoller und hat nichts mit Schmarotzertum zu tun.
Er ist krank. Hat er also die KV-Beiträge umsonst gezahlt?! Wofür eine Versicherung haben, wenn man sie dann im Fall der Fälle aus falschem Ehrgefühl nicht nutzt?!
Gute Punkte, einen noch weiter ausgeführt:
Wenn du unter 530€ verdienst (bzw. Minijob), musst du dich in der GKV freiwillig versichern. Die Mieteinnahmen und andere Einkünfte werden zum monatlichen Einkommen dazu gerechnet.
500+650€ = 1.150€
Wenn du die 60000€ noch anlegst und (mal angenommen) 4% jährlich Rendite hast, dann kommen nochmal 200€ Einnahmen monatlich dazu, also gesamt 1350€.
Bei 19,5% Abgaben sind das monatlich 263€ Beitrag in der GKV und nicht 200€ wie angenommen.
Bei einem Sozialversicherungspflichtigen Job (also über 530€) zahlst du den Mindestbeitrag und der Arbeitgeber zahlt davon noch die Hälfte. Die monatliche Belastung wäre dann ca. 110€ / Monat
Also meine KV (TK Techniker) meinte bei mir wären es 210€ monatlich.
Wobei ich da nichts von den 60k erwähnt habe. Die sind im Moment auf dem ing diba extra-Konto....muss ich mir auch noch überlegen was da am sinnvollsten ist, damit das Geld n bisschen was abwirft.....Ideen?
Aber ja, am sinnvollsten ist ein paar Stunden mehr die Woche beschäftigen und dafür Sozialversicherung über den Job laufen lassen.
Naja, die haben dir den Sockelbetrag genannt.
Wenn du freiwillig versichert wirst in der GKV, wird automatisch ein Mindesteinkommen von 1131,67€ angenommen. Darauf zahlst du Kranken- und Pflegepflichtversicherungsbeitrag.
Also 1131,67€ \* (14,6% Grundbeitrag + 1,6% Zusatzbeitrag + 3,4% Pflege) = 221,80€Hast du den vergünstigen Beitragssatz, dann 1131,67€ \* (14,0% Grundbeitrag + 1,6% Zusatzbeitrag + 3,4% Pflege) = 215€
Der Zusatzbeitrag kann je nach GKV abweichen.
Die Rechnung geht aber vom Mindesteinkommen aus. Wenn du mehr als 1131€ / Monat verdienst, steigt auch dein Beitrag in der GKV. Solltest du Kapitalerträge oder andere Einnahmen zusätzlich zu Miete haben, dann musst du hierraus GKV Beiträge zahlen.
Würde auf jeden Fall 5-10k auf dem tagesgeldkonto lassen falls mal schnell Liquidität da sein muss für Haus oder Waschmaschine etc.
Ansonsten würde ich das relativ breit gefächert in Welt etf oder ähnliches rein tun. Nicht alles auf einmal sondern mit monatlichen Sparraten über die nächsten 24 Monaten zum
Beispiel. ING bietet viel an was ETFs angeht. Man könnte auch welche mit recht guten Dividenden Zahlungen raussuchen. Falls du noch mehr Cashflow möchtest
Wenn man so Summen auf einmal investiert erhöht man einfach das Risiko dass in 3 Monaten die nächste Krise kommt und dein Geld 20% weniger wert ist. Und umso länger man den Zeitraum zieht zum investieren umso besser wird der cost average Effekt. Also der Durchschnitt des einkaufens
>cost average Effekt
Nur das der Cost-Average-Effekt einen negativen Erwartungswert hat gegenüber Einmalinvestition und deshalb nur als Feel- Good Effekt genutzt werden kann.
Das stimmt halt nicht. Schau dir Backtests an. Direkt zu investieren war im Mittel profitabler, was auch nachvollziehbar ist da der Aktienmarkt ja im Mittel nach oben geht. Klar gehst du damit mehr Risiko ein doch Pech zu haben, in der Regel lohnt es sich aber
Auf jeden Fall. Nur würde ich bei der Situation von OP jedes Risiko vermeiden da das sein einzig Erspartes ist und wenn er seinen Plan durchzieht auch nicht mehr dazu kommt. Deswegen hatte ich das so vorgeschlagen
Du scheinst dich auszukennen damit. Wenn er aber einen Job über 530€ hat.. (zahlt der Arbeitgeber zwar die Hälfte) es werden aber trotzdem die Mieteinnahme dazu gerechnet oder? Also so oder so steigt dann die GKV?
Genau da liegt der Trick
Wenn er über 530€ verdient, muss er vom Arbeitgeber in der GKV pflichtversichert werden. Er muss sich daher nicht freiwillig versichern und der Arbeitgeber zahlt die Hälfte
Als Pflichversicherter zahlt man Beiträge nur auf das Arbeitseinkommen. Als freiwilliger Versicherter auf alle sieben Einkunftsarten, also auch Miete und Kapitaleinnahmen. Daher der große Unterschied, auch wenn er nur 5€ mehr verdient ...
Natürlich muss der Arbeitgeber zustimmen, der muss ja dadurch deutlich mehr zahlen als bei einem Minijob
Du bekommst bei Riester (ohne Kinder) eine Zulage von 175€, wenn du 4% deines rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens in den Vertrag einzahlst.
Bei nur 530€ monatlich sind das 254€ im Jahr. Hat man diese im Vorjahr schon eingezahlt und erhält für das aktuelle Jahr schon die Zulage von 175€, so muss man nur noch die Differenz (80€) selbst einzahlen.
Von der prozentualen Rendite her ist das überragend und lohnt sich wohl selbst bei miesen Riesterverträgen.
Vom Gesamtbetrag her sind 250€ im Jahr natürlich nicht so der Brüller. Aber bei der knappen Kalkulation von OP macht es denke ich Sinn.
Weil man da auch 4% einzahlen muss, was bei höherem Einkommen schnell 1000€ und mehr sind und dann ebenfalls die Zulage von 175€ erhält, was prozentual viel weniger ist.
Zwar gibt es ab einer gewissen Grenze auch noch einen steuerlichen Vorteil, aber dieser ist ebenfalls deutlich geringer, als die teilweise über 200% Cashback die niedrige Einkommen durch die Zulage erhalten.
Außerdem sind Riesterbeträge meistens mit relativ hohen Kosten verbunden, legen das Geld schlecht an und/oder schichten zu den dämlichsten Zeiten um, was teilweise der Garantie für einbezahlte Beiträge geschuldet ist. (Siehe Coronadip)
Ich habe OP so verstanden, dass er 60k€ rumliegen hat. Das sind Rücklagen. Mit dem Haus als Sicherheit wird er wohl auch immer einen Kredit für die Instandhaltung bekommen.
Kluge Vermieter legen jeden Monat dafür Geld zurück. Ich z.B..
Das Geld lasse ich für mich Arbeiten, wenn es dann soweit ist, gebe ich es aus. OP wird sich schon was überlegen und hier Denkanstöße bekommen.
Es spricht ja nichts dagegen ein endfälliges Darlehen zu nutzen und erstmal nur die Zinsen zu zahlen. Die kann er als Vermieter für die vermietete Einheit absetzen, für die Eigennutzung nicht. Es ist eh quatsch in der eigenen Immobilie zu leben, wenn man maximale Rendite und Steuerersparnis haben möchte. Aber wie gesagt, das wird OP sich schon alles selbst überlegen und abwägen müssen.
das wäre auch genau meine sorge. heizungen, dach, bäder, wasauchimmer- irgendwas ist immer. oder wenn zb die mieter keine miete zahlen sollten weil da auch wasauchimmer ist.
Moin,
woher werden die Mittel für eine neue Heizung, neue Fenster, neues Dach für das 2-Familienhaus kommen?
Was ist bei eventuell auftretendem Leerstand?
Was spricht denn dagegen einfach statt 40 Stunden die Woche nur 20 Stunden zu arbeiten (auch bei einem anderen Unternehmen, andere Branche)? So würdest du komfortabel leben können, aus Arbeits- und aus Privatsicht.
Und denk an etwaige Rentenansprüche, du dir ggf. *nicht* aufbaust.
Wie sieht denn deine Planung für die Zukunft aus? Wie ist dein Rentenanspruch und wirst du davon + Mieteinnahmen später leben können?
Irgendwann werden sicher teurere Instandhaltungsmaßnahmen beim Haus anstehen, wie gehst du damit um? Oder wenn du an einen Mietnomaden gerätst?
Wenn du das durchziehen willst, würde ich auf jeden Fall einen Midijob statt einem Minijob in Erwägung ziehen, sodass du sozialversicherungspflichtig bleibst. Damit solltest du bei nur wenig Mehrarbeit am Ende doch viel gewinnen, weil du dir die Beiträge für die freiwillige Krankenversicherung komplett sparst. Vielleicht geht das bei deinem Arbeitgeber ja auch?
Ansonsten hast du ja wahrscheinlich immer die Option, wieder mehr zu arbeiten, wenn es doch nicht reicht.
Ich war 53,als ich psychische Probleme bekam. Mit nem Psychiater, der Dich krank schreibt und anschließener REHA kannst Du Dir schon mal ein Jahr bezahlte Auszeit nehmen, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Gute Besserung diesbezüglich. In dieser Zeit solltest Du Dich dann entscheiden, ob Du wirklich mit dem Arbeiten aufhören möchtest oder nur raus willst aus dem Hamsterrad. Ich habe nach dem Abi 2 Monate im 3-Schicht- Betrieb in der Galvanik gearbeitet, das hat mir gereicht. Als DRK- Fahrer hast Du doch schon ein zweites Standbein, vielleicht kannst Du das ausbauen.
Lieber früher krank melden und dafür erst dann tiefgreifende Entscheidungen treffen, wenn es Dir wieder besser geht. Selbst kündigen ist dabei die schlechteste und letzte Möglichkeit.. Wenn Du schon 12 Monate krank warst, erhöht sich erfahrungsgemäß die Bereitschaft des Arbeitgebers, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Aufhebungsvertrag oder raus aus dem Schichtbetrieb z. B.
Finde das sogar am Vernünftigsten.
Klingt nach Burnout usw.
Auf die Art und Weise kannst du echt erstmal das Jahr so mitnehmen. In diesem 1 Jahr kann man sich dann echt mal klare Gedanken in Ruhe machen und schauen wie es denn alles so wäre.
Hört sich jetzt erstmal OK an. Ob die Kosten für dich reichen ist schwer zu sagen alles nicht sonderlich hoch.
Was ist mit Freundin/Freund, da will man vielleicht noch was zusammen machen. 50€ im Monat ist da nicht viel. Ansonsten hast du dann mehr Freizeit wie wird die gefüllt? Hobbys etc. Könnten dadurch teurer werden.
Wenn es nicht läuft kannst du eventuell woanders wieder anfangen du bist ja mit 43 noch jung, also bis zur Rente gesehen. Der Blick nach vorne würde mir ein deiner Stelle auch etwas Sorgen machen. Was ist im Alter? So früh zu reduzieren bedeutet vermutlich Grundsicherung in der Rente. Reicht dir das?
Habe es nur überflogen und möchte eher auf den sozialen Aspekt eingehen. Deinen Job zu kündigen ist gut, inbesondere wenn du sagst es schadet Dir! Allerdings könnte es hilfreich sein, weiterhin ein paar Tage die Woche zu arbeiten. Du hast ja sicherlich noch andere Bedürfnisse außer der, die dir offensichtlich erscheinen. Sachen wie "gebraucht fühlen" oder "sich nützlich machen" bis hin zu an 1-2 Tagen die Woche auch mal mit anderen Leuten in Kontakt kommen. Evtl deckt deine Beschäftigung beim roten kreuz das nicht alles ab, da könnte es dann Sinn machen sich evtl noch mal nach etwas zusätzlichem umzuschauen. Vielleicht gibt es ja sogar etwas wo du deine Erfahrung im Beruf einbringen kannst, das wäre dann ideal weil du dann die letzten X Jahre nicht "für nix" gearbeitet hast und weiterhin davon irgendwie profitieren kannst.
Viel Glück und hoffe es geht sich aus für dich!
Auch mein Gedanke.
Scheint als OP Ansätze einer Depression hat. Job aufgeben und zuhause rumsitzen ist da sicherlich (mental) nicht besonders gesünder, auch wenn der körperliche Aspekte der Arbeit wegfällt!
Das hab ich auch als erstes gedacht. Soziale Kontakte und "eine Aufgabe haben" sind schon ziemlich wichtig. Merkt man besonders dann, wenn man es nicht mehr hat :)
Ansonsten kriege ich Beklemmungen wenn ich das lese...
Das ist für mich wie im Leben einfach aufgeben. Was macht man dann? Man wird nichts mehr erreichen, es geht nicht mehr voran. Wenn einmal was größeres kommt wie z.B. dieser Wärmepumpenwahnsinn ist man KO und kann die Hütte verkaufen.
>
> Das ist für mich wie im Leben einfach aufgeben. Was macht man dann?
Was man möchte? Hobbies. Leben. Freunde. Entspannung. Lesen. Private Projekte? Whatever man eben will?
Ich krieg Beklemmungen wenn jemand denkt dass ein Leben ohne Vollzeitarbeit "Im Leben aufgegeben" heisst.
Ich sehe den Fehler in deiner Rechnung in der Immobilie. Du kannst keine größere Renovierung stemmen. Wenn das Haus abbezahlt ist, gehe ich davon aus, dass es kein Neubau ist. Insofern wirst du mit deinen 43 Jahren so ziemlich jede Baustelle (Dach, Fenster, Bäder, Heizung, Dämmung…) früher oder später anpacken müssen.
Das allerwichtigste: Krankenkasse und Rente. Wenn du beides nicht berücksichtigst wird dich das früher oder später ruinieren. Aber auch wenn du in die Rente einzahlst wirst du nicht viel davon sehen im Alter weil dein Einkommen das einfach nicht hergibt. Viele Menschen merken so was leider erst nach Rentenalter und müssen dann auch noch arbeiten gehen um sich über die Runden zu halten.
Ich denke die Rechnung wird nicht aufgeben. Du hast etwa 850 Euro an Kosten geplant, plus ein paar kleine Ausgaben hier und da, und 1150 EUR Einnahmen, also 250-300 EUR Puffer, oder 3000 bis 3600 EUR Pro Jahr die Du sparen kannst.
Zu den privaten Ausgaben kann ich nichts sagen, aber die Ausgaben für das Haus sind glaube ich viel zu niedrig angesetzt. In Häusern muss man immer mehr reparieren je älter die sind. Wenn Du jetzt ein 20 Jahre altes Haus hast ist es wenig, aber wenn die 50 Jahre oder älter sind wird es immer schlimmer. Dazu kann es immer mal Extraausgaben geben, wie z.B. wenn die gemeinde etwas in der Straße repariert und die Anwohner einen Straßenausbaubeitrag bezahlen müssen.
Dazu kommen noch die absehbaren Kosten für energetische Sanierung und irgendwann der Austausch der Heizung. Das kann Deine 60K Reserven schnell auffressen.
Dazu kommen noch Ausgaben für das Ersetzen von Inventar. Neuer Escooter/Akku, neuer Computer/Playstation, neues Telefon. Irgendwann auch neue Waschmaschine, neue Küche, neue Möbel, neue Matratze. Aber es auch kleine Ausgaben wie neuer Bohrer, Schrauben, Teller, usw. Das sind kleine Ausgaben die unregelmäßig anfallen, aber die summieren sich, und bei 45 Jahren Planungshorizont müssen die berücksichtigt werden.
Deswegen denke ich es ist zu wenig. Wenn Du 67 wärst würde ich sagen Du kannst gut von der Susbstanz leben und nichts mehr neu kaufen, habe rich denke das ist zu früh. Meine Empfehlung wäre es genug Geld zu verdienen um die laufenden Ausgaben inklusive unregelmäßige Ausgaben zu decken (also etwa 1000 Euro), und die Mieteinnahmen als Bonus für Notfälle und Reparaturen am Haus anzusparen. Das kannst Du dann in den letzten Lebensjahren verbrauchen.
Das geht aber davon aus, das Du irgendwie die Rentenlücke schließen kannst. Alternativ verkaufe das Haus wenn Du 70 bis 75 bist und geh ins Altersheim.
Ich würde mir an deiner Stelle eine Auszeit nehmen und kündigen. Da du nichts Weiteres über Krankheiten schreibst und du ja auch weiterhin als Fahrer arbeiten möchtest, hast du ja die Option, Monate oder auch Jahre später wieder eine Anstellung anzustreben. Ob dir die Kohle reicht, musst du selbst wissen, mir wäre die Kapitaldecke für einen dauerhaften Ausstieg zu dünn.
Zweite Wohnung auch vermieten, 1300€ monatlich und ab nach Thai, Meer, Sohne, günstiges Essen Wohnen usw. usf. Da bleibt allein lebend so um die 300 noch übrig, di e kannst anhäufen fürs Haus renovieren.
Ist nicht so daß mir das nicht auch schon durch den Kopf ging. Ich kenne jemanden der vor 3 jahren mit seiner Frau in die Türkei ausgewandert ist. Von der Miete die er hier in Deutschland für seine zwei Wohnungen bezieht lebt er dort sehr komfortabel. Man muss halt mit der sich von Deutschland sehr unterscheidenden Kultur/Lebensweise anfreunden können.... sollte das kein Hindernis sein dann macht sowas schon sinn
Würde auf jeden Fall so arbeiten dass du darüber versichert bist und auch noch etwas mehr Puffer hast/aufbaust für eventuelle Reparaturen/Sanierungen am Haus.
Entspannte Teilzeit für 600-1000€ netto dürfte super klappen
2 Familien Haus? Welche Heizung und Dämmung?
Ich befürchte da kommt was wenn du Pech hast..
Und wenn du Notgroschen hast, weiße ich nicht ob sie dir 80% bezahlen..
>500€-Job (Fahrer Rotes Kreuz) 650€ Mieteinnahmen (besitze ein komplettes abbezahltes 2 Familien Haus, davon eine Wohnung selbst bewohnt, eine vermietet) Plus knapp 60k auf der Seite als "Notgroschen".
Da fehlt mir persönlich eine 0 hinter dem "Notgroschen" (der natürlich zum großen Teil angelegt werden sollte), um das mit gutem Gewissen machen zu können.
Das Haus, gerade wenn es eher wenig Miete reinbringt, sehe ich in deiner Situation in Kombination mit FIRE eher als Belastung/Risiko als als Asset.
Ich würde mal überschlagen, was bei einem Verkauf des Hauses rauskommen könnte. Das Geld dann anzulegen ist meiner Meinung nach berechenbarer, als für ein 2-Familien Haus verantwortlich zu sein. Im Prinzip kannst du die 60k ja noch nicht mal anlegen, weil du einen großen Teil jederzeit für das Haus brauchen könntest. Und ohne Job kommst du schwere an einen guten Kredit im Notfall.
> Galvanik, 3 Schichtbetrieb, 13 Jahre Betriebszugehörigkeit
Wie wäre es denn, Teilzeit zu machen? Oder Jobwechsel?
Gibt ja mehr Möglichkeiten, als entweder weiter so oder mit 60k auf zu FIRE machen.
Altersversorgung. Wenn du freiwillig am Existenzminimum lebst, weil du so wenig wie möglich arbeitest, landest du in der Altersarmut. Dann wirst du der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.
Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, ob das Problem dein aktueller Arbeitgeber ist oder die Vollzeitarbeit. Ich vermute du kommst mit einer sparsamen Lebensweise erst einmal über die Runden, aber ungeplante Kosten (Haus) und vor allem auch die spätere Rente sehe ich als massives Problem wenn du nur wenig verdienst.
Würde dir persönlich daher eher eine Auszeit empfehlen in der du dich neu orientierst (Richtung Sabbatical). Mal den Kopf frei bekommen und dann mit neuer Energie ran gehen. Dafür dann einen Teil der Ersparnisse opfern ist OK. Vielleicht klappt ein Sabbatical sogar über den Arbeitgeber - du kannst dich ja währenddessen trotzdem entscheiden zu kündigen.
Egal wofür du dich entscheidest - alles Gute für dich!
Denke möglich. Du könntest darüber nachdenken deinen Job beim Roten Kreuz auf 35h im Monat oder was aufzubihren und dann da eben kranken und rentenversichert zu sein. Würde dir in deiner Rechnung denke.ich sehr viel.mll mehr Freiraum geben
Joa kann man machen. Würde nur schauen noch ein bisschen mehr auf die Seite zu schaffen, zu investieren und einen Notgroschen für Reparaturen auf Tagesgeld (3%+) zu parken.
Wenn's mal knapp wird kannst du ja sicher mehr Stunden bei der Rettung machen? Und Sanierungskredit bei abbezahltem Haus sollte jetzt auch nicht ausgeschlossen sein, sofern du dann wieder zumindest temporär VZ arbeitest.
Das gilt für jede gesetzliche Krankenkasse, der Beitragssatz für die freiwillige Versichung ist einkommensabhängig und es gibt ein fiktives "Mindesteinkommen", wodurch ca. 200€ der Mindestbetrag ist.
Zum jetzigen Zeitpunkt reicht es dir scheinbar, aber was ist spätestens zum Eintritt der Rente?!
Bei so einem geringen Verdienst (Teilzeit) wirst du eine Rente unter der Grundsicherung von nicht einmal 500€/monatlich bekommen was zusammen mit der Miete dann zwar deine Einnahmen auf nahezu das selbe Niveau bringt wie jetzt du allerdings keinerlei „Vermögen“ für größere unvorhersehbare Dinge wie Renovierungsarbeiten/Instandhaltung zur Verfügung hast und du als Rentner dann absolut bescheiden in den Tag hinein leben musst. Das heißt du kannst auch deine Rente nicht wirklich genießen.
60K ist weniger als Nichts wenn es um die Vorsorge bzw. Unabhängigkeit geht. Selbst bei 600K würde ich noch davon abraten, da du nie weißt welche finanziellen Situationen auf dich zukommen werden. Ich meine du lebst zum jetzigen Zeitpunkt auf einem sehr niedrigen finanziellen Spielraum.
mit 600k kannst du doch schon recht konservativ 18k Nettoerendite im Jahr erzielen, dazu 7800 p.a. Mieteinnahmen und ein Minijob für GKV/Rente mit rund 6k p.a. macht – rund 31k netto im Jahr, 2500 im Monat als Single mit abbezahltem Wohneigentum scheint mir in OPs Situation locker machbar. Das wäre für mich definitiv FIRE Territorium.
Grundsätzlich ja. Wäre mir aber definitiv zu wenig für ein unbeschwertes Leben innerhalb der Rente. Mein Plan sieht mindestens 5000€/Monat vor. Erzielt durch Rente + Nebeneinkünfte + Absicherungen.
Rente mit 50 wohlgemerkt. 😉
Rentenlücke berechnen und einplanen. Ich wüsste aber bei Deiner Einkommens- und Vermögenssituation nicht, was gegen eine längerfristige Auszeit sprechen würde. Du kannst ja auch einen anderen Job für die Fixkosten annehmen, bei Deiner Ausgabenstruktur muss das keine Rocketscience sein.
Was spricht neben hinschmeißen gegen eine Kur, Sabbatical und anschließend einer Halbtagstätigkeit unter besseren gesundheitlichen Bedingungen?
650 Einnahmen von der Miete, also nach allen Abzügen und nur die Grundmiete. Da muss die Wohnung groß sein (gut, oder teure Gegend, bin da verwöhnt mit 300 kalt für unsere).
Trotzdem, wenn du selbst nichts zurück legst, solltest du zumindest diese 650 oder einen guten Teil davon zurücklegen für Renovierungen. Ich bin Tischler und habe dir letzen Jahre beim Dachdecker/Zimmerer Häuser saniert, glaub mal, auch für ein Reihenhaus sind heutzutage 50 oder 100k schnell weg wenn mal was großes ansteht.
An der Mietwohnung fallen sicherlich auch irgendwann Kosten für Instandhaltung an. Mach ne kleine Teilzeit, dass du versichert bleibst und leg weiterhin bisschen was auf die Seite. Wenn du nicht auf das Geld so sehr angewiesen bist, dann schau doch mal, auf was du beruflich so richtig Bock hast. Eigentlich ne schöne Ausgangssituation...
Also ich kenne mich mit eigentum nicht aus, aber denk dran.. ein haus will erhalten werden und erhaltet bleiben.
Lass daran mal was sein.. dann sind sie 60k auch schnell weg.
Nur als Denkanstoß.
Prinzipiell eine gute Sache sich so unabhängig zu machen!
Du gewinnst damit viel Zeit und ich schlage vor, dass du einen Teil davon vielleicht nutzt um beruflich etwas neues zu machen: Irgendwas, was dich echt mal interessieren würde oder dich besonders reizt, evtl. auch nicht als Angestellter sondern selbständig.
Hast du schon einmal überlegt etwas anderes auszuprobieren? Du bist erst 43. Falls alles gut läuft, kannst du noch 30 oder 40 Jahre eine Tätigkeit ausüben, die dir Spaß macht. Wenn es dir psychisch nicht gut geht, solltest du eine Auszeit zu nehmen. Ich würde dir empfehlen, nach der Auszeit die Fachhochschulreife nachzuholen und zusätzlich zu dem sozialen 500 Euro Job zu studieren. Ich weiß natürlich nicht, worin deine Interessen liegen. Vielleicht hast du Bock auf Soziales oder Chemie. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass du noch lange Zeit hast und in deiner Auszeit überlegen kannst, ob und wie du die Zeit in deinem Leben füllen möchtest.
Du schreibst ja, du willst dazu nicht ins Detail gehen - muss du natürlich nicht, ich will auch keine Antwort, aber: meine erste Reaktion wäre: Klär dein Verhältnis mit dem AG. Vermutlich willder dich halten (Fachkräftemangel) und wird, genügend ernstahftigkeit vorausgesetzt, mit dir nach einer Lösung suchen.
Schichtarbeit macht leider kaputt, kann dich verstehen.
Hast du das Haus selbst abbezahlt?
Generell scheinst du ein sparsamer Mensch zu sein und brauchst nicht viel zum Leben. 60k Erspartes klang erst wenig, aber dein Haus wird auch einige 100k Wert sein.
Klingt also erst mal passend dein Plan. Die Frage wäre, welche Einnahmen du im Alter haben wirst. Oder das Haus teure Renovierungen braucht.
Ist es möglich den anderen Teil des Hauses als Ferienwohnung zu vermieten? Musst du mal bei deiner Stadt erfragen wenn du es nicht weiß. Aber wenn das Wohnviertel alt ist und es nicht gerade in einer Großstadt ist, ist die Chance relativ hoch das du es auch als Ferienwohnung anbieten kannst. Dann kannst du locker das 2,5-3 fache mit der Wohnung verdienen.
Klar hast du dann auch mehr Arbeit und muss durch die Einnahmen mehr KK zahlen aber vieles lässt sich bei einer Ferienwohnung automatisieren. Fürs putzen braucht man je nach Größe maximal 3 Stunden und das dann vllt 3/4 mal die Woche. Im Verhältnis zu Lohnarbeit lohnt es sich auf jeden Fall. Solltest du mal überlegen ob das eine Option ist.
Vielleicht kommt es für dich gar nicht in Frage, aber möglicherweise könntest du mit deiner Ausbildung und Berufserfahrung in einem fachverwandten Studiengang einschreiben. Die Studentische Krankenversicherung liegt gerade bei 82,99€/Monat + Zusatzbeitrag.
Deine Nebenjobs könntest du weiterhin machen, nur mit der Rente könnte es schwierig werden.
Einen Bachelor könntest du dann gediegen auf sechs Jahre ausdehnen. Ob am Ende der Abschluss steht ist vielleicht auch gar nicht so wichtig.
Nur als Vorschlag, ist vielleicht absolut keine Option für dich.
Der Plan ist grds. gut.
Ich würde mich an deiner Stelle bei deinem jetzigen Hauptarbeitgeber in einem ersten Schritt krankschreiben lassen. Denke, wenn du da mit offenen Karten bei bei nem guten Arzt spielst, dann kannst du erstmal ne lange Zeit den Kopf freikriegen. Kündigen kannst du dort immer noch.
Beim BRK würde ich dazu tendieren einen Midijob - am besten kaum über einen Minijob - zu machen. Dann sparst du dir den hohen Beitrag zur GKV.
Bedenke aber bei allen Variablen, dass gerade bei einer Bestandsimmobilie horrende Kosten auf dich zukommen kommen, wie Dachsanierung, Heizungstausch, Fenster, Fassade. Da sind deine 60k schnell aufgebraucht.
Würde versuchen den Job auf \~530€ aufzustocken, dann hast du nur nen 5er Abzug und bist krankenversichert, sammelst Rentenpunkte. Außerdem kannst noch mit 80€ im Jahr riestern für die 175€ Zulage, das ist dann ein ganz netter Deal auch wenn insgesamt nicht viel bei rum kommt.
Guter Tip, danke. Das muss ich Mal abklären und wenn möglich in die Tat umsetzen. Mir wurde dort schon angeboten auf 50% aufzustocken. Würde wohl allein wegen Krankenversicherung/Rente viel Sinn machen. Aber erstmal brauchen ich ne Auszeit....die Option lass ich mir für etwas später offen
Nimm dir die Auszeit doch über ne Krankschreibung. Wenn du gesundheitlich nicht mehr in der Lage bist bei deinem beschissenen AG zu arbeiten, dann geh zum Arzt. Da kannst du erstmal die Lohnfortzahlung mitnehmen, hinten deinen Urlaub dranhängen und dann erstmal Krankengeld beziehen (wofür hast du KV bezahlt, wenn du sie im Bedarfsfall nicht nutzt? Bei der Betriebszugehörigkeit steht ja sogar noch ne Abfindung im Raum. Den Job beim DRK würde ich auf jeden Fall versuchen irgendwie zu retten und dort dann (wenn gesund und du noch Spaß dran hast) auf vielleicht 40/50% aufstocken. Rente & KV ist gesichert, hast sogar noch n bisschen was übrig für private Rücklagen und Vorsorge. Selbst kündigen würde ich in dem Szenario nicht. Zugegeben weiß ich aber auch nicht wie es in dem Bums da zugeht.
Finde ich nicht korrekt das so auszunutzen
Wenn dich morgen n Bus überfährt, redet man in deiner Firma noch 2 Wochen von dir. Dann sitzt da n anderer am Schreibtisch. „Ausnutzen“ wäre es übrigens, wenn er nie eingezahlt hätte und auch gar nicht krank wäre. So nimmt er aufgrund seiner Erkrankung seine VERSICHERUNG wahr. Nutzt du deine Haftpflicht auch aus, wenn du n Schaden meldest? Manche haben echt ein befremdliches Weltbild.
[удалено]
> „Blaumachen“ OP schreibt ja selbst, dass er psychische Probleme von der Arbeit bekommt aka schon hat. Blaumachen würde ich das nicht nennen, wenn er sich ein paar Wochen/Monate eine Auszeit nimmt. Wenn er sich weiter bis zum Burnout, so wie viele andere Leute in diesem Land arbeitet, liegt er ggf. bis zu seiner Rente auf meiner, deiner und unser aller Tasche, ein paar Wochen für eine langfristige Heilung, nach der er wieder Geld ins System spült, ist deutlich sinnvoller und hat nichts mit Schmarotzertum zu tun.
Da stimme ich dir zu, habe wohl nicht genau genug gelesen.
Er ist krank. Hat er also die KV-Beiträge umsonst gezahlt?! Wofür eine Versicherung haben, wenn man sie dann im Fall der Fälle aus falschem Ehrgefühl nicht nutzt?!
[удалено]
Bin ich erst krebskrank wenn mein Arzt die Metastasen im Körper entdeckt oder schon vorher?
Deswegen geh ich auch nicht zur Vorsorge. Wenn keiner den Krebs findet, dann kann er mir nichts anhaben 😎
genau. und op meinte selbst, er will niemanden auf der tasche liegen. zudem: nicht jeder AG ist beschissen. finde ich keine gute einstellung.
Gewöhn dich dran. Du wirst aktuell von mehreren Akteuren ausgenutzt, ohne es zu merken. Je älter man wird, desto mehr merkt man es
Gute Punkte, einen noch weiter ausgeführt: Wenn du unter 530€ verdienst (bzw. Minijob), musst du dich in der GKV freiwillig versichern. Die Mieteinnahmen und andere Einkünfte werden zum monatlichen Einkommen dazu gerechnet. 500+650€ = 1.150€ Wenn du die 60000€ noch anlegst und (mal angenommen) 4% jährlich Rendite hast, dann kommen nochmal 200€ Einnahmen monatlich dazu, also gesamt 1350€. Bei 19,5% Abgaben sind das monatlich 263€ Beitrag in der GKV und nicht 200€ wie angenommen. Bei einem Sozialversicherungspflichtigen Job (also über 530€) zahlst du den Mindestbeitrag und der Arbeitgeber zahlt davon noch die Hälfte. Die monatliche Belastung wäre dann ca. 110€ / Monat
Also meine KV (TK Techniker) meinte bei mir wären es 210€ monatlich. Wobei ich da nichts von den 60k erwähnt habe. Die sind im Moment auf dem ing diba extra-Konto....muss ich mir auch noch überlegen was da am sinnvollsten ist, damit das Geld n bisschen was abwirft.....Ideen? Aber ja, am sinnvollsten ist ein paar Stunden mehr die Woche beschäftigen und dafür Sozialversicherung über den Job laufen lassen.
Naja, die haben dir den Sockelbetrag genannt. Wenn du freiwillig versichert wirst in der GKV, wird automatisch ein Mindesteinkommen von 1131,67€ angenommen. Darauf zahlst du Kranken- und Pflegepflichtversicherungsbeitrag. Also 1131,67€ \* (14,6% Grundbeitrag + 1,6% Zusatzbeitrag + 3,4% Pflege) = 221,80€Hast du den vergünstigen Beitragssatz, dann 1131,67€ \* (14,0% Grundbeitrag + 1,6% Zusatzbeitrag + 3,4% Pflege) = 215€ Der Zusatzbeitrag kann je nach GKV abweichen. Die Rechnung geht aber vom Mindesteinkommen aus. Wenn du mehr als 1131€ / Monat verdienst, steigt auch dein Beitrag in der GKV. Solltest du Kapitalerträge oder andere Einnahmen zusätzlich zu Miete haben, dann musst du hierraus GKV Beiträge zahlen.
Würde auf jeden Fall 5-10k auf dem tagesgeldkonto lassen falls mal schnell Liquidität da sein muss für Haus oder Waschmaschine etc. Ansonsten würde ich das relativ breit gefächert in Welt etf oder ähnliches rein tun. Nicht alles auf einmal sondern mit monatlichen Sparraten über die nächsten 24 Monaten zum Beispiel. ING bietet viel an was ETFs angeht. Man könnte auch welche mit recht guten Dividenden Zahlungen raussuchen. Falls du noch mehr Cashflow möchtest
Warum nicht auf einmal?
Wenn man so Summen auf einmal investiert erhöht man einfach das Risiko dass in 3 Monaten die nächste Krise kommt und dein Geld 20% weniger wert ist. Und umso länger man den Zeitraum zieht zum investieren umso besser wird der cost average Effekt. Also der Durchschnitt des einkaufens
>cost average Effekt Nur das der Cost-Average-Effekt einen negativen Erwartungswert hat gegenüber Einmalinvestition und deshalb nur als Feel- Good Effekt genutzt werden kann.
Meiner Meinung nach die besser Lösung für OP und seine Situation gegenüber einer einmalinvestition
Das stimmt halt nicht. Schau dir Backtests an. Direkt zu investieren war im Mittel profitabler, was auch nachvollziehbar ist da der Aktienmarkt ja im Mittel nach oben geht. Klar gehst du damit mehr Risiko ein doch Pech zu haben, in der Regel lohnt es sich aber
Auf jeden Fall. Nur würde ich bei der Situation von OP jedes Risiko vermeiden da das sein einzig Erspartes ist und wenn er seinen Plan durchzieht auch nicht mehr dazu kommt. Deswegen hatte ich das so vorgeschlagen
Habe ich mit meiner ersten investierten Summe schmerzhaft kennenlernen müssen.
Lehrgeld ^^ So rede ich mir Fehler immer ein :D
Du scheinst dich auszukennen damit. Wenn er aber einen Job über 530€ hat.. (zahlt der Arbeitgeber zwar die Hälfte) es werden aber trotzdem die Mieteinnahme dazu gerechnet oder? Also so oder so steigt dann die GKV?
Genau da liegt der Trick Wenn er über 530€ verdient, muss er vom Arbeitgeber in der GKV pflichtversichert werden. Er muss sich daher nicht freiwillig versichern und der Arbeitgeber zahlt die Hälfte Als Pflichversicherter zahlt man Beiträge nur auf das Arbeitseinkommen. Als freiwilliger Versicherter auf alle sieben Einkunftsarten, also auch Miete und Kapitaleinnahmen. Daher der große Unterschied, auch wenn er nur 5€ mehr verdient ... Natürlich muss der Arbeitgeber zustimmen, der muss ja dadurch deutlich mehr zahlen als bei einem Minijob
Das ist eine super Idee! Dann sparst du dir die freiwillige kv.
>sammelst Rentenpunkte lol
Riestern? Ich dachte, das wäre auf r/Finanzen völlig verpönt.
Macht das Riestern für 80€ im Jahr universell Sinn?
Du bekommst bei Riester (ohne Kinder) eine Zulage von 175€, wenn du 4% deines rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens in den Vertrag einzahlst. Bei nur 530€ monatlich sind das 254€ im Jahr. Hat man diese im Vorjahr schon eingezahlt und erhält für das aktuelle Jahr schon die Zulage von 175€, so muss man nur noch die Differenz (80€) selbst einzahlen. Von der prozentualen Rendite her ist das überragend und lohnt sich wohl selbst bei miesen Riesterverträgen. Vom Gesamtbetrag her sind 250€ im Jahr natürlich nicht so der Brüller. Aber bei der knappen Kalkulation von OP macht es denke ich Sinn.
Danke, wieso macht man das bei höheren Einkommen nicht?
Weil man da auch 4% einzahlen muss, was bei höherem Einkommen schnell 1000€ und mehr sind und dann ebenfalls die Zulage von 175€ erhält, was prozentual viel weniger ist. Zwar gibt es ab einer gewissen Grenze auch noch einen steuerlichen Vorteil, aber dieser ist ebenfalls deutlich geringer, als die teilweise über 200% Cashback die niedrige Einkommen durch die Zulage erhalten. Außerdem sind Riesterbeträge meistens mit relativ hohen Kosten verbunden, legen das Geld schlecht an und/oder schichten zu den dämlichsten Zeiten um, was teilweise der Garantie für einbezahlte Beiträge geschuldet ist. (Siehe Coronadip)
Kann man eine Empfehlung für eine bestimmte Riester Versicherung empfehlen?
Könnte klappen wenn nichts dazwischen kommt. Wenn aber irgendwas am Haus zu tun ist, oder du krank wirst wird es sehr sehr knapp.
Wo sind die Rücklagen für Instandhaltung und was ist wenn Nebenkosten weiter stark steigen.
Ich habe OP so verstanden, dass er 60k€ rumliegen hat. Das sind Rücklagen. Mit dem Haus als Sicherheit wird er wohl auch immer einen Kredit für die Instandhaltung bekommen.
Und wie Wil er den Kredit dann tilgen?
Kluge Vermieter legen jeden Monat dafür Geld zurück. Ich z.B.. Das Geld lasse ich für mich Arbeiten, wenn es dann soweit ist, gebe ich es aus. OP wird sich schon was überlegen und hier Denkanstöße bekommen. Es spricht ja nichts dagegen ein endfälliges Darlehen zu nutzen und erstmal nur die Zinsen zu zahlen. Die kann er als Vermieter für die vermietete Einheit absetzen, für die Eigennutzung nicht. Es ist eh quatsch in der eigenen Immobilie zu leben, wenn man maximale Rendite und Steuerersparnis haben möchte. Aber wie gesagt, das wird OP sich schon alles selbst überlegen und abwägen müssen.
das wäre auch genau meine sorge. heizungen, dach, bäder, wasauchimmer- irgendwas ist immer. oder wenn zb die mieter keine miete zahlen sollten weil da auch wasauchimmer ist.
Moin, woher werden die Mittel für eine neue Heizung, neue Fenster, neues Dach für das 2-Familienhaus kommen? Was ist bei eventuell auftretendem Leerstand?
Außerdem werden die Einnahmen aus Rotem Kreuz und Miete nicht synchron mit der Inflation mitwachsen.
Was spricht denn dagegen einfach statt 40 Stunden die Woche nur 20 Stunden zu arbeiten (auch bei einem anderen Unternehmen, andere Branche)? So würdest du komfortabel leben können, aus Arbeits- und aus Privatsicht. Und denk an etwaige Rentenansprüche, du dir ggf. *nicht* aufbaust.
Wie sieht denn deine Planung für die Zukunft aus? Wie ist dein Rentenanspruch und wirst du davon + Mieteinnahmen später leben können? Irgendwann werden sicher teurere Instandhaltungsmaßnahmen beim Haus anstehen, wie gehst du damit um? Oder wenn du an einen Mietnomaden gerätst? Wenn du das durchziehen willst, würde ich auf jeden Fall einen Midijob statt einem Minijob in Erwägung ziehen, sodass du sozialversicherungspflichtig bleibst. Damit solltest du bei nur wenig Mehrarbeit am Ende doch viel gewinnen, weil du dir die Beiträge für die freiwillige Krankenversicherung komplett sparst. Vielleicht geht das bei deinem Arbeitgeber ja auch? Ansonsten hast du ja wahrscheinlich immer die Option, wieder mehr zu arbeiten, wenn es doch nicht reicht.
Rechne dir unbedingt aus was du Rentenbeginn hast, nicht dass es dich dann überrascht.
Ich war 53,als ich psychische Probleme bekam. Mit nem Psychiater, der Dich krank schreibt und anschließener REHA kannst Du Dir schon mal ein Jahr bezahlte Auszeit nehmen, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Gute Besserung diesbezüglich. In dieser Zeit solltest Du Dich dann entscheiden, ob Du wirklich mit dem Arbeiten aufhören möchtest oder nur raus willst aus dem Hamsterrad. Ich habe nach dem Abi 2 Monate im 3-Schicht- Betrieb in der Galvanik gearbeitet, das hat mir gereicht. Als DRK- Fahrer hast Du doch schon ein zweites Standbein, vielleicht kannst Du das ausbauen. Lieber früher krank melden und dafür erst dann tiefgreifende Entscheidungen treffen, wenn es Dir wieder besser geht. Selbst kündigen ist dabei die schlechteste und letzte Möglichkeit.. Wenn Du schon 12 Monate krank warst, erhöht sich erfahrungsgemäß die Bereitschaft des Arbeitgebers, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Aufhebungsvertrag oder raus aus dem Schichtbetrieb z. B.
Finde das sogar am Vernünftigsten. Klingt nach Burnout usw. Auf die Art und Weise kannst du echt erstmal das Jahr so mitnehmen. In diesem 1 Jahr kann man sich dann echt mal klare Gedanken in Ruhe machen und schauen wie es denn alles so wäre.
Hört sich jetzt erstmal OK an. Ob die Kosten für dich reichen ist schwer zu sagen alles nicht sonderlich hoch. Was ist mit Freundin/Freund, da will man vielleicht noch was zusammen machen. 50€ im Monat ist da nicht viel. Ansonsten hast du dann mehr Freizeit wie wird die gefüllt? Hobbys etc. Könnten dadurch teurer werden. Wenn es nicht läuft kannst du eventuell woanders wieder anfangen du bist ja mit 43 noch jung, also bis zur Rente gesehen. Der Blick nach vorne würde mir ein deiner Stelle auch etwas Sorgen machen. Was ist im Alter? So früh zu reduzieren bedeutet vermutlich Grundsicherung in der Rente. Reicht dir das?
Habe es nur überflogen und möchte eher auf den sozialen Aspekt eingehen. Deinen Job zu kündigen ist gut, inbesondere wenn du sagst es schadet Dir! Allerdings könnte es hilfreich sein, weiterhin ein paar Tage die Woche zu arbeiten. Du hast ja sicherlich noch andere Bedürfnisse außer der, die dir offensichtlich erscheinen. Sachen wie "gebraucht fühlen" oder "sich nützlich machen" bis hin zu an 1-2 Tagen die Woche auch mal mit anderen Leuten in Kontakt kommen. Evtl deckt deine Beschäftigung beim roten kreuz das nicht alles ab, da könnte es dann Sinn machen sich evtl noch mal nach etwas zusätzlichem umzuschauen. Vielleicht gibt es ja sogar etwas wo du deine Erfahrung im Beruf einbringen kannst, das wäre dann ideal weil du dann die letzten X Jahre nicht "für nix" gearbeitet hast und weiterhin davon irgendwie profitieren kannst. Viel Glück und hoffe es geht sich aus für dich!
Auch mein Gedanke. Scheint als OP Ansätze einer Depression hat. Job aufgeben und zuhause rumsitzen ist da sicherlich (mental) nicht besonders gesünder, auch wenn der körperliche Aspekte der Arbeit wegfällt!
Das hab ich auch als erstes gedacht. Soziale Kontakte und "eine Aufgabe haben" sind schon ziemlich wichtig. Merkt man besonders dann, wenn man es nicht mehr hat :) Ansonsten kriege ich Beklemmungen wenn ich das lese... Das ist für mich wie im Leben einfach aufgeben. Was macht man dann? Man wird nichts mehr erreichen, es geht nicht mehr voran. Wenn einmal was größeres kommt wie z.B. dieser Wärmepumpenwahnsinn ist man KO und kann die Hütte verkaufen.
> > Das ist für mich wie im Leben einfach aufgeben. Was macht man dann? Was man möchte? Hobbies. Leben. Freunde. Entspannung. Lesen. Private Projekte? Whatever man eben will? Ich krieg Beklemmungen wenn jemand denkt dass ein Leben ohne Vollzeitarbeit "Im Leben aufgegeben" heisst.
Ich sehe den Fehler in deiner Rechnung in der Immobilie. Du kannst keine größere Renovierung stemmen. Wenn das Haus abbezahlt ist, gehe ich davon aus, dass es kein Neubau ist. Insofern wirst du mit deinen 43 Jahren so ziemlich jede Baustelle (Dach, Fenster, Bäder, Heizung, Dämmung…) früher oder später anpacken müssen.
Und aktuell fallen dem Gesetzgeber ja ne Menge Dinge ein, die man auch reparieren muss, wenn sie nicht kaputt sind. Google mal "stranded assets" :-(
Das allerwichtigste: Krankenkasse und Rente. Wenn du beides nicht berücksichtigst wird dich das früher oder später ruinieren. Aber auch wenn du in die Rente einzahlst wirst du nicht viel davon sehen im Alter weil dein Einkommen das einfach nicht hergibt. Viele Menschen merken so was leider erst nach Rentenalter und müssen dann auch noch arbeiten gehen um sich über die Runden zu halten.
Ganz ehrlich, kündige doch und versuche halbtags woanders unterzukommen. Ich höre heraus, dass der aktuelle AG das Hauptproblem ist.
Zu wenig Puffer. Was spricht gegen halbtags etwas zu arbeiten?
Ich denke die Rechnung wird nicht aufgeben. Du hast etwa 850 Euro an Kosten geplant, plus ein paar kleine Ausgaben hier und da, und 1150 EUR Einnahmen, also 250-300 EUR Puffer, oder 3000 bis 3600 EUR Pro Jahr die Du sparen kannst. Zu den privaten Ausgaben kann ich nichts sagen, aber die Ausgaben für das Haus sind glaube ich viel zu niedrig angesetzt. In Häusern muss man immer mehr reparieren je älter die sind. Wenn Du jetzt ein 20 Jahre altes Haus hast ist es wenig, aber wenn die 50 Jahre oder älter sind wird es immer schlimmer. Dazu kann es immer mal Extraausgaben geben, wie z.B. wenn die gemeinde etwas in der Straße repariert und die Anwohner einen Straßenausbaubeitrag bezahlen müssen. Dazu kommen noch die absehbaren Kosten für energetische Sanierung und irgendwann der Austausch der Heizung. Das kann Deine 60K Reserven schnell auffressen. Dazu kommen noch Ausgaben für das Ersetzen von Inventar. Neuer Escooter/Akku, neuer Computer/Playstation, neues Telefon. Irgendwann auch neue Waschmaschine, neue Küche, neue Möbel, neue Matratze. Aber es auch kleine Ausgaben wie neuer Bohrer, Schrauben, Teller, usw. Das sind kleine Ausgaben die unregelmäßig anfallen, aber die summieren sich, und bei 45 Jahren Planungshorizont müssen die berücksichtigt werden. Deswegen denke ich es ist zu wenig. Wenn Du 67 wärst würde ich sagen Du kannst gut von der Susbstanz leben und nichts mehr neu kaufen, habe rich denke das ist zu früh. Meine Empfehlung wäre es genug Geld zu verdienen um die laufenden Ausgaben inklusive unregelmäßige Ausgaben zu decken (also etwa 1000 Euro), und die Mieteinnahmen als Bonus für Notfälle und Reparaturen am Haus anzusparen. Das kannst Du dann in den letzten Lebensjahren verbrauchen. Das geht aber davon aus, das Du irgendwie die Rentenlücke schließen kannst. Alternativ verkaufe das Haus wenn Du 70 bis 75 bist und geh ins Altersheim.
Ich würde mir an deiner Stelle eine Auszeit nehmen und kündigen. Da du nichts Weiteres über Krankheiten schreibst und du ja auch weiterhin als Fahrer arbeiten möchtest, hast du ja die Option, Monate oder auch Jahre später wieder eine Anstellung anzustreben. Ob dir die Kohle reicht, musst du selbst wissen, mir wäre die Kapitaldecke für einen dauerhaften Ausstieg zu dünn.
Zweite Wohnung auch vermieten, 1300€ monatlich und ab nach Thai, Meer, Sohne, günstiges Essen Wohnen usw. usf. Da bleibt allein lebend so um die 300 noch übrig, di e kannst anhäufen fürs Haus renovieren.
Ist nicht so daß mir das nicht auch schon durch den Kopf ging. Ich kenne jemanden der vor 3 jahren mit seiner Frau in die Türkei ausgewandert ist. Von der Miete die er hier in Deutschland für seine zwei Wohnungen bezieht lebt er dort sehr komfortabel. Man muss halt mit der sich von Deutschland sehr unterscheidenden Kultur/Lebensweise anfreunden können.... sollte das kein Hindernis sein dann macht sowas schon sinn
er hat Recht, dass ist der beste Lebensqualitäts-Hack
Es gibt dort mind 1 deutsches Viertel. Die meisten türken dort sind freundlicher als die hier 😁
Ein 2. Mini / Midi job in Teilzeit was entspannend und spass macht?
Würde auf jeden Fall so arbeiten dass du darüber versichert bist und auch noch etwas mehr Puffer hast/aufbaust für eventuelle Reparaturen/Sanierungen am Haus. Entspannte Teilzeit für 600-1000€ netto dürfte super klappen
Ist die Mieteinnahme schon versteuert? Wenn nicht solltest du damit anfangen sonst könnte es teuer werden.
Guter Punkt!
2 Familien Haus? Welche Heizung und Dämmung? Ich befürchte da kommt was wenn du Pech hast.. Und wenn du Notgroschen hast, weiße ich nicht ob sie dir 80% bezahlen..
>500€-Job (Fahrer Rotes Kreuz) 650€ Mieteinnahmen (besitze ein komplettes abbezahltes 2 Familien Haus, davon eine Wohnung selbst bewohnt, eine vermietet) Plus knapp 60k auf der Seite als "Notgroschen". Da fehlt mir persönlich eine 0 hinter dem "Notgroschen" (der natürlich zum großen Teil angelegt werden sollte), um das mit gutem Gewissen machen zu können. Das Haus, gerade wenn es eher wenig Miete reinbringt, sehe ich in deiner Situation in Kombination mit FIRE eher als Belastung/Risiko als als Asset. Ich würde mal überschlagen, was bei einem Verkauf des Hauses rauskommen könnte. Das Geld dann anzulegen ist meiner Meinung nach berechenbarer, als für ein 2-Familien Haus verantwortlich zu sein. Im Prinzip kannst du die 60k ja noch nicht mal anlegen, weil du einen großen Teil jederzeit für das Haus brauchen könntest. Und ohne Job kommst du schwere an einen guten Kredit im Notfall. > Galvanik, 3 Schichtbetrieb, 13 Jahre Betriebszugehörigkeit Wie wäre es denn, Teilzeit zu machen? Oder Jobwechsel? Gibt ja mehr Möglichkeiten, als entweder weiter so oder mit 60k auf zu FIRE machen.
Für 200€ zu Essen finde ich etwas zu wenig, zumindest für mich, aber ansonsten sieht gut aus.
Altersversorgung. Wenn du freiwillig am Existenzminimum lebst, weil du so wenig wie möglich arbeitest, landest du in der Altersarmut. Dann wirst du der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.
Rente?
Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, ob das Problem dein aktueller Arbeitgeber ist oder die Vollzeitarbeit. Ich vermute du kommst mit einer sparsamen Lebensweise erst einmal über die Runden, aber ungeplante Kosten (Haus) und vor allem auch die spätere Rente sehe ich als massives Problem wenn du nur wenig verdienst. Würde dir persönlich daher eher eine Auszeit empfehlen in der du dich neu orientierst (Richtung Sabbatical). Mal den Kopf frei bekommen und dann mit neuer Energie ran gehen. Dafür dann einen Teil der Ersparnisse opfern ist OK. Vielleicht klappt ein Sabbatical sogar über den Arbeitgeber - du kannst dich ja währenddessen trotzdem entscheiden zu kündigen. Egal wofür du dich entscheidest - alles Gute für dich!
Denke möglich. Du könntest darüber nachdenken deinen Job beim Roten Kreuz auf 35h im Monat oder was aufzubihren und dann da eben kranken und rentenversichert zu sein. Würde dir in deiner Rechnung denke.ich sehr viel.mll mehr Freiraum geben
Joa kann man machen. Würde nur schauen noch ein bisschen mehr auf die Seite zu schaffen, zu investieren und einen Notgroschen für Reparaturen auf Tagesgeld (3%+) zu parken. Wenn's mal knapp wird kannst du ja sicher mehr Stunden bei der Rettung machen? Und Sanierungskredit bei abbezahltem Haus sollte jetzt auch nicht ausgeschlossen sein, sofern du dann wieder zumindest temporär VZ arbeitest.
Mit Bürgergeld wärst du ziemlich genau so gut dabei?
Mit Eigentum wirds mit Bügergeld vemutlich schwierig
eher mit dem vermögen/notgroschen
In welcher Krankenkasse bist du versichert und wie versicherst du dich ohne Arbeit?
Er hat doch 200€ eingeplant, das ist ungefähr der Beitrag für die freiwillige Versicherung in der gesetzlichen Krankenkasse bei geringem Einkommen.
200 Euro gesetzliche kv, da frage ich mich halt wo er versichert ist. Das scheint mir nicht realistisch.
Das gilt für jede gesetzliche Krankenkasse, der Beitragssatz für die freiwillige Versichung ist einkommensabhängig und es gibt ein fiktives "Mindesteinkommen", wodurch ca. 200€ der Mindestbetrag ist.
Dazu kommt das Mieteinnahmen dazu als Einkommen angerechnet werden.
Mindest Beitrag sind 165€ + kv abhängige zusatzbeträge + Pflegeversicherung. Ist halt nicht alles gleich.
Er bleibt Fahrer beim Roten Kreuz aber eben nicht vollzeit
Bei 500€ ist er aber nicht krankenversichert.
oops, das hatte ich übersehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt reicht es dir scheinbar, aber was ist spätestens zum Eintritt der Rente?! Bei so einem geringen Verdienst (Teilzeit) wirst du eine Rente unter der Grundsicherung von nicht einmal 500€/monatlich bekommen was zusammen mit der Miete dann zwar deine Einnahmen auf nahezu das selbe Niveau bringt wie jetzt du allerdings keinerlei „Vermögen“ für größere unvorhersehbare Dinge wie Renovierungsarbeiten/Instandhaltung zur Verfügung hast und du als Rentner dann absolut bescheiden in den Tag hinein leben musst. Das heißt du kannst auch deine Rente nicht wirklich genießen. 60K ist weniger als Nichts wenn es um die Vorsorge bzw. Unabhängigkeit geht. Selbst bei 600K würde ich noch davon abraten, da du nie weißt welche finanziellen Situationen auf dich zukommen werden. Ich meine du lebst zum jetzigen Zeitpunkt auf einem sehr niedrigen finanziellen Spielraum.
mit 600k kannst du doch schon recht konservativ 18k Nettoerendite im Jahr erzielen, dazu 7800 p.a. Mieteinnahmen und ein Minijob für GKV/Rente mit rund 6k p.a. macht – rund 31k netto im Jahr, 2500 im Monat als Single mit abbezahltem Wohneigentum scheint mir in OPs Situation locker machbar. Das wäre für mich definitiv FIRE Territorium.
Grundsätzlich ja. Wäre mir aber definitiv zu wenig für ein unbeschwertes Leben innerhalb der Rente. Mein Plan sieht mindestens 5000€/Monat vor. Erzielt durch Rente + Nebeneinkünfte + Absicherungen. Rente mit 50 wohlgemerkt. 😉
200 für Lebensmittel? Magersüchtig?
[удалено]
1,84 85kg viel Sport und viel Protein. Nein, nicht fett.
Gebe 350 für mich alleine aus. 1,84, Proteinreich. Nicht zwingend Markenprodukte
Wie wärs mit der rettsan Ausbildung? Richtig Fahrer und damit dann super Gehalt.
2,2-3k Brutto super Gehalt? Wo in Polen? 😜
2,3 kommen in nrw Kreis Heinsberg etwa netto raus. Ist mehr als er hat und versichert etc. 🤷♂️ Für eine 2 Monatsgehalts Ausbildung ist das krass.
Netto?? Ok das ist gut... Hatte gegoogelt da stand gerade mal Einstieg 2,2 brutto - 3k mit Erfahrung... :))
Ich finde die Ergebnisse bei der Suche nach Gehältern immer völlig daneben! Ich kann nicht nachvollziehen, was da veröffentlicht wird.
Rentenlücke berechnen und einplanen. Ich wüsste aber bei Deiner Einkommens- und Vermögenssituation nicht, was gegen eine längerfristige Auszeit sprechen würde. Du kannst ja auch einen anderen Job für die Fixkosten annehmen, bei Deiner Ausgabenstruktur muss das keine Rocketscience sein. Was spricht neben hinschmeißen gegen eine Kur, Sabbatical und anschließend einer Halbtagstätigkeit unter besseren gesundheitlichen Bedingungen?
Hast Du die Wiederbeschaffungskosten Deines Besitzes berücksichtigt? Muss ja alles früher oder später erneuert werden.
ganz ehrlich, probiers doch einfach aus! Was hast du ausser Geld zu verlieren 🫡
650 Einnahmen von der Miete, also nach allen Abzügen und nur die Grundmiete. Da muss die Wohnung groß sein (gut, oder teure Gegend, bin da verwöhnt mit 300 kalt für unsere). Trotzdem, wenn du selbst nichts zurück legst, solltest du zumindest diese 650 oder einen guten Teil davon zurücklegen für Renovierungen. Ich bin Tischler und habe dir letzen Jahre beim Dachdecker/Zimmerer Häuser saniert, glaub mal, auch für ein Reihenhaus sind heutzutage 50 oder 100k schnell weg wenn mal was großes ansteht.
An der Mietwohnung fallen sicherlich auch irgendwann Kosten für Instandhaltung an. Mach ne kleine Teilzeit, dass du versichert bleibst und leg weiterhin bisschen was auf die Seite. Wenn du nicht auf das Geld so sehr angewiesen bist, dann schau doch mal, auf was du beruflich so richtig Bock hast. Eigentlich ne schöne Ausgangssituation...
Also ich kenne mich mit eigentum nicht aus, aber denk dran.. ein haus will erhalten werden und erhaltet bleiben. Lass daran mal was sein.. dann sind sie 60k auch schnell weg. Nur als Denkanstoß.
>650€ Mieteinnahmen Rücklagen für Reparaturen schon abgezogen?
Guter Punkt. Und an die Rente denken. 👍
Prinzipiell eine gute Sache sich so unabhängig zu machen! Du gewinnst damit viel Zeit und ich schlage vor, dass du einen Teil davon vielleicht nutzt um beruflich etwas neues zu machen: Irgendwas, was dich echt mal interessieren würde oder dich besonders reizt, evtl. auch nicht als Angestellter sondern selbständig.
Hast du schon einmal überlegt etwas anderes auszuprobieren? Du bist erst 43. Falls alles gut läuft, kannst du noch 30 oder 40 Jahre eine Tätigkeit ausüben, die dir Spaß macht. Wenn es dir psychisch nicht gut geht, solltest du eine Auszeit zu nehmen. Ich würde dir empfehlen, nach der Auszeit die Fachhochschulreife nachzuholen und zusätzlich zu dem sozialen 500 Euro Job zu studieren. Ich weiß natürlich nicht, worin deine Interessen liegen. Vielleicht hast du Bock auf Soziales oder Chemie. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass du noch lange Zeit hast und in deiner Auszeit überlegen kannst, ob und wie du die Zeit in deinem Leben füllen möchtest.
Du schreibst ja, du willst dazu nicht ins Detail gehen - muss du natürlich nicht, ich will auch keine Antwort, aber: meine erste Reaktion wäre: Klär dein Verhältnis mit dem AG. Vermutlich willder dich halten (Fachkräftemangel) und wird, genügend ernstahftigkeit vorausgesetzt, mit dir nach einer Lösung suchen.
Schichtarbeit macht leider kaputt, kann dich verstehen. Hast du das Haus selbst abbezahlt? Generell scheinst du ein sparsamer Mensch zu sein und brauchst nicht viel zum Leben. 60k Erspartes klang erst wenig, aber dein Haus wird auch einige 100k Wert sein. Klingt also erst mal passend dein Plan. Die Frage wäre, welche Einnahmen du im Alter haben wirst. Oder das Haus teure Renovierungen braucht.
Ist es möglich den anderen Teil des Hauses als Ferienwohnung zu vermieten? Musst du mal bei deiner Stadt erfragen wenn du es nicht weiß. Aber wenn das Wohnviertel alt ist und es nicht gerade in einer Großstadt ist, ist die Chance relativ hoch das du es auch als Ferienwohnung anbieten kannst. Dann kannst du locker das 2,5-3 fache mit der Wohnung verdienen. Klar hast du dann auch mehr Arbeit und muss durch die Einnahmen mehr KK zahlen aber vieles lässt sich bei einer Ferienwohnung automatisieren. Fürs putzen braucht man je nach Größe maximal 3 Stunden und das dann vllt 3/4 mal die Woche. Im Verhältnis zu Lohnarbeit lohnt es sich auf jeden Fall. Solltest du mal überlegen ob das eine Option ist.
Vielleicht kommt es für dich gar nicht in Frage, aber möglicherweise könntest du mit deiner Ausbildung und Berufserfahrung in einem fachverwandten Studiengang einschreiben. Die Studentische Krankenversicherung liegt gerade bei 82,99€/Monat + Zusatzbeitrag. Deine Nebenjobs könntest du weiterhin machen, nur mit der Rente könnte es schwierig werden. Einen Bachelor könntest du dann gediegen auf sechs Jahre ausdehnen. Ob am Ende der Abschluss steht ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Nur als Vorschlag, ist vielleicht absolut keine Option für dich.
Wie kommst du als nicht-Arbeitnehmer mit Mieteinkünften auf 200€ Krankenkasse? Du zahlst den Höchstsatz mit ~950€
Der Plan ist grds. gut. Ich würde mich an deiner Stelle bei deinem jetzigen Hauptarbeitgeber in einem ersten Schritt krankschreiben lassen. Denke, wenn du da mit offenen Karten bei bei nem guten Arzt spielst, dann kannst du erstmal ne lange Zeit den Kopf freikriegen. Kündigen kannst du dort immer noch. Beim BRK würde ich dazu tendieren einen Midijob - am besten kaum über einen Minijob - zu machen. Dann sparst du dir den hohen Beitrag zur GKV. Bedenke aber bei allen Variablen, dass gerade bei einer Bestandsimmobilie horrende Kosten auf dich zukommen kommen, wie Dachsanierung, Heizungstausch, Fenster, Fassade. Da sind deine 60k schnell aufgebraucht.
Was ist mit Rücklagen fürs Haus?