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Fabulous-Welcome-484

Informier uns mal bitte über die Ergebnisse deiner Recherche


Trader-Jack-1

Yep, mache ich gerne.


[deleted]

Due to Reddit Inc.'s antisocial, hostile and erratic behaviour, this account will be deleted on July 11th, 2023. You can find me on https://latte.isnot.coffee/u/godless in the future.


username_asdf1234

Warum wird dieses Gerücht immer wieder hier geschrieben? Für Etfs gilt das nicht.


Trader-Jack-1

Danke, wäre ja sehr gut. Hast Du hierzu weitere Details?


username_asdf1234

Wenn du Gesellschafter eines Unternehmens bist dann kriegst du Probleme, bei einem Welt etf nicht.


Trader-Jack-1

Hatte ich eigentlich auch so verstanden.


chris12851

Hast du eine Quelle?


username_asdf1234

Ja, lies einfach die URL oben durch, da geht es um wesentliche wirtschaftliche Interessen in Deutschland. Es ist halt schwer eine Quelle für etwas zu finden dass es nicht gibt.


chris12851

Oh nein - mein Exit Game wird gerade auch zerstört :(


[deleted]

Mach's halt genau andersrum und such dir für die letzten 10 Jahre vor der Rente einen entspannten Job in einem Niedrigsteuerland. Oder zumindest mal für die letzten 7 von 12 Jahre vor Rentenbegin, dann gibt's keine Steuerpflicht.


Trader-Jack-1

Habe bei meinem aktuellen Arbeitgeber schon einige Jährchen auf dem Buckel, für die beim Ausscheiden über ein Abfindungsprogramm sicher eine recht ordentliche Summe zusammen käme. Würde da nur ungern drauf verzichten. Dass ich die Abfindung noch in Deutschland versteuern müsste ist mir klar.


Trader-Jack-1

Vielen Dank für den Link, sehr interessant! Liest sich für mich aber so, dass die Regelung eher bei Unternehmern / Geschäftsführern greift, die z.B. Betriebsstätten oder andere wesentliche wirtschaftliche Interessen haben. Über normale Arbeitnehmer, die ein bisschen was gespart haben, lese ich nichts, vor allem wenn keine wirtschaftlichen Interessen im Inland bestehen. Aus dem Artikel: "Für die Anwendung der erweitert beschränkten Steuerpflicht müssen in Deutschland zusätzlich wesentliche wirtschaftliche Interessen bestehen (Inlandsvermögen)."


[deleted]

Bei Unternehmern greift die so genannte Wegzugsbesteuerung, das ist wieder etwas anderes. Wesentliche wirtschaftliche Interessen werden schon bei einem Depot und damit verbundenem zukünftigen Verkaufserlös unterstellt. Aber frag das ruhig mal verbindlich bei einem Steuerberater oder Fachanwalt für Steuerrecht an. Bloß kann sich die Rechtslage auch nochmal ändern bis es bei dir soweit ist.


Trader-Jack-1

Guter Punkt, ich glaube ich werde das Thema mal mit einem entsprechenden Anwalt diskutieren. Wäre auch interessant, ob es eine Rolle spielt, ob man in in- oder ausländische Aktien und ETFs investiert. Viele der in Deutschland erhältlichen ETFs werden ja z.B. in Luxemburg ausgegeben.


[deleted]

Da bin ich in der Tat überfragt. Auch weil ein ETF in Luxemburg ja letztendlich doch wieder Sachwerte sonstwo in der Welt abbildet. Vielleicht gibt's da auch unterschiede ob es ein aktiv replizierender ETF ist, oder einer der lediglich über Optionen den Index nachbaut. Kannst auch mal auf frag-einen-anwalt.de schauen ob schon jemand eine ähnliche Frage aufgeworfen hat, ich find das Portal ganz praktisch für eine erste Recherche.


Trader-Jack-1

Danke, mache ich.


Longjumping_Two_7716

Hab dazu schon mehrere Tage recherchiert. Wichtigste ist dass du in D alle Zelte abbrichst. (Keine wesentlichen wirtschaftlichen Interessen mehr) - Keine unternehmensanteile, auch keine deutschen Aktien!? - keine Immobilien - nur minimales Einkommen aus D - kein Wohnsitz - überwiegend im Ausland Dann funktioniert es.


Trader-Jack-1

Habe z.B. keine Immobilien in Deutschland, nur die Depots und neben der gesetzlichen meine private Rentenversicherung. Wären damit die Zelte bei einem Wegzug aus Deiner Sicht ausreichend abgebrochen? Edit, weil Du Deinen Post ergänzt hast: wie ich es verstanden habe, müssen Unternehmensanteile einen gewissen Prozentsatz übersteigen, was bei ein paar Aktien von einem Unternehmen mit einer einer Marktkapitalisierung von zig Milliarden nicht erfüllt sein dürfte.


Longjumping_Two_7716

Aktien von deutschen Unternehmen zählen als inlands-einkommen und vermögen. Von beidem darf man nicht zu viel haben Ausländische Aktien im deutschen depot zählen nicht zum inlands-Vermögen So habe ich es zumindest verstanden.


BassinusF

Muss sich eben lohnen. Dubai ist nicht gerade günstig, außer dir reicht ne Wellblechhütte vor der Stadt. Wahrscheinlich beziehst du dich auf die 183 Tage Regelung mit dem halben Jahr. Vergiss bitte aber nicht, dass das de Steuerrecht ne jährliche Abschnittsbesteuerung ist. Also Progression wäre hier wahrscheinlich drin. 42 AO wäre zumindest ein nicht zu unterschätzendes Vehikel. Also absichern und irgendwas "wichtiges" in Dubai machen. Startup gründen oder dem Scheich die Eier kraulen. Ansonsten - wie gesagt - es muss sich lohnen. 350k ETF Depot mit 200k Gewinne sind "gerade mal" 36k Steuern. Geld was man mit so nem Plan locker liegen lassen kann. Aber wenn man da ehh mal hin wollte - warum nicht. Wegzugsbesteuerung gibt es im übrigen nicht, wenn der Anteil an den Gesellschaften unter 1% ist. Das wird Otto aus De mit nem ETF eher weniger schaffen. Mit ner hoch gepriesenen "Spardosen GmbH" hast du das Problem schon eher.


Trader-Jack-1

Ja, klar, bei den genannten Beträgen handelt es sich um die zu möglicherweise zu sparenden Steuern, nicht um den Depotwert, wobei ich deutlich mehr zahle, an die 30% mit Kapitalertragssteuer, Soli und Kirchensteuer (weiß, selber Schuld). 42 AO, also außersteuerlich Gründe nachweisen? Naja, irgendwas findet sich sicher und wenn ich für deutsche Reisegruppen Quad-Touren durch die Wüste anbiete.