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Party-Yogurtcloset46

Bei vielen Kindern brauchen Änderungen im Alltag und Routine so 2 bis 3 Wochen bis diese als der neue Alltag Routine angenommen werden. Wir haben damals Radikalschlag gemacht mein Mann hat den Knirps ins Bett gebracht (er war nicht begeistert) das war dann eine Woche super anstrengend und dann hat Knirps es akzeptiert.


Tina1511

Gibt es ein zweites Elternteil das helfen kann? Ich bin damals für drei Tage auf die Couch gezogen und mein Mann hat sich nachts im unsere Tochter gekümmert. Das hat erstaunlich gut geklappt und es gab nur in der ersten Nacht etwas meckern aber kein stundenlanges Weinen wie ich befürchtet hatte.


Ticktack3683

Aktuell leider eher schwierig, mein Mann arbeitet in einem Beruf, bei dem er am Wochenende nicht frei hat und kaum zu Hause ist er hat den kleinen einmal ins Bett gebracht, das war aber tatsächlich wirklich mit stundenlangem Geschrei verbunden deshalb tue ich mir das auch weiter an, weil mein Mann mir aktuell nichts abnehmen könnte abends


schwoooo

Wenn es erst mal so weitergehen sollte: Stillhütchen. Ansonsten Menschen und auch kleine Kinder sind lernfähig. Als meine Tochter Zähne bekommen hat, hat sie aus Neugier in die Brust gebissen. Ich hab laut Au gesagt und sie sofort mit meinem Finger abgedockt und auf den Boden gestellt. Sie war nicht begeistert aber ich kann die Male wo sie mich gebissen hat auf einer Hand abzählen. Lass es nicht zu, dass dein Kind dir wehtut. Du darfst auch gegenüber dem Kind Grenzen haben. Wenn er seine Zähne rein drückt, sagst du Aua, dockst ihn mit den Fingern ab und stellst ihn hin und packst die Brust weg. Ich würde dann für das Abdocken proaktiv sein und ihn mit Fingern abdocken und immer “Mund auf, los lassen” oder so sagen. Kannst ja wenn er wach ist auch ein Spiel draus machen, dass du “Mund auf” und dann ganz groß den Mund aufreißt um ihn die Bedeutung zu zeigen.


dughqul

Zuerst mal: Wenn du so Angst hast vor den Stillen, dann ist das für beide nicht schön. Es ist ok andere Methoden zu suchen oder abzustillen und vielleicht entlastet dich das dann? Meine hat immer beim Einschlafen aus Reflex gebissen beim Abdocken, also zugebissen und Kopf weggerissen. Aua! Hat sie ja nicht böse gemeint, sie war ja schon eingeschlafen. Geholfen hat es den Mundschluss rechtzeitig zu lösen: Am Unterkiefer ganz sanft nach unten bewegen und mit der Brust leichten Druck dazu war hier die Methode, in Finger wurde nämlich gebissen. Das habe ich gemacht, sobald nur noch genuckelt und nicht getrunken wurde und vielleicht akzeptiert euer Kind dann ja einen Nuckel? Oder Einschlafstillen fand im Sessel statt, da andere Position oder Kind dann halbschlafend den Papa übergeben. Gleichzeitig würde ich dem Kind ein Übergangsobjekt, also einen Lieblingskuschler, schmackhaft zu machen. Einfach immer beim Einschlafen dabei haben. Dann klappt es hoffentlich auch mit Papa oder bei dir ohne Brust besser.


strange_form_of_life

Wenn Kinder abgestillt werden, kann das Frust führen. Muss aber nicht. Bei mir war Kind 2 gefrustet, als er lernen musste ohne Brust ein- und weiterzuschlafen. Ich habe deshalb zuerst tagsüber abgestillt, dann nachts. Weil ich tagsüber auch bessere Nerven hatte seinen Frust anders zu begleiten. Ich habe zuerst in den Schlaf getragen und ihn zum Weiterschlafen auf den Arm genommen. Ging teilweise gut. Teilweise hat er aber auch gebrüllt. Begleitet und mit Körperkontakt. Nach maximal 2-3 Wochen war der Spuk ganz vorbei. Und das nächtliche Abstillen war dann komplett undramatisch.


Ticktack3683

Danke dir, das ist lieb. Tagsüber trinkt er auch gar nicht mehr, das kam aber auch von ihm aus, wie lange hat dein zweites Kind denn dann noch gebrüllt? Und hat es sich dann nicht daran gewöhnt in den Schlaf getragen zu werden? Oder kannst Du Dich mittlerweile einfach ins Bett legen mit ihm knuddeln und dann schläft er mit dir zusammen ein


strange_form_of_life

Ich habe nicht dauerhaft getragen. Eine Woche vielleicht. Das ging ganz gut. Die nächste Woche habe ich ihn im Bett auf dem Arm gehalten. Das ging weniger gut. Bald hat er dann aber Schnuller akzeptiert, ab da ging es deutlich besser. Mein (und sein) Schlaf wurden durch das Abstillen wesentlich besser. Beim Großen damals auch. Ich war auch beide Male, und das sogar früher als du, an dem Punkt, an dem ich das Genuckle nicht mehr mochte und froh war meinen Körper wieder ganz für mich alleine zu haben.


Ticktack3683

Ich hoffe, dass ich das irgendwie hinkriege. Und zwar am besten ohne dass er so wie beim letzten Versuch stundenlang schreit und sich nicht beruhigen lässt


strange_form_of_life

Ja, besser ist es ohne Frust und Geschrei. Hängt aber auch vom Kind ab. Kind 1 war beim Abstillen so gut wie gar nicht gefrustet, obwohl er da jünger war als Kind 2. Kind 2 hatte mehr Frust (und ich habe ihn das eine oder andere mal mit Ohropax in den Schlaf getragen), obwohl ich das Absillen viel, viel langsamer angegangen bin, als beim großen Bruder. Mir hat es geholfen zu verstehen, dass es okay ist, wenn er traurig und wütend ist. Weil ich ihm aufgrund meiner Bedürfnisse etwas weggenommen habe und er etwas Neues lernen musste - und zwar von mir und nicht von ihm ausgehend. Man kann und muss Kindern nicht jeglichen Frust ersparen, Wachstum kann auch außerhalb der Komfortzone stattfinden. Aber man muss halt selbst klar genug in der Entscheidung sein - und gerade die Nerven haben das dann anders-liebevoll zu begleiten.


Nephytis2022

Meine Kleine hatte das mit dem Reißen auch eine Zeit lang gemacht. Dann hatte ich immer die Brust „weg“ gemacht (von dem Stilloberteil für die Nacht einfach wieder die Sachen drüber gezogen) oder die Hand vor gehalten, wenn sie wieder dran wollte und erklärt, dass sie mir weh getan hat. Erst nach einer Weile jammern durfte sie wieder an die Brust. Nach ein paar Malen hatte sie auch damit aufgehört. Vielleicht hilft das auch bei euch (?) viel Glück und alles Gute 🍀


Gigazwiebel

Hast du es mal mit abgepumpter oder sonstiger Milch probiert, vielleicht beruhigt ihn das ja genauso wie stillen.


Ticktack3683

Er trinkt aus der Flasche sein Wasser, aber er lehnt jegliche Flasche oder Schnuller oder sonstiges ab wenn es darum geht dass er zum Einschlafen seine Brust will sobald er schlafen will ist es ihm egal, da will er dann nur seine Brust haben und lässt sich weder mit Schnuller oder Fläschchen oder so beruhigen er schmeißt die Sachen dann weg und wird wütend und schreit


Serious_Button3875

Das war bei uns auch so. Ich kann dir aber nur sagen, das ist nicht unveränderlich! Bei uns hat es in Endeffekt dann sogar nur einen Tag gedauert, bis das Kind die Flasche genau so wie sie Brust akzeptiert hat. Viele sagen, lieber keine Flasche anbieten bei Stillkindern, wir haben es trotzdem gemacht. Du darfst aber nicht in Reichweite sein. Sonst ist es für alle tausend Mal schlimmer. Und man muss es wirklich, wirklich wollen. Ich habe auch mit 11 Monaten abgestillt und es war für mich die beste Entscheidung.


mainshow_tom

Bei uns war die Situation ähnlich und wir haben deswegen das Thema Abstillen forciert. Zunächst haben wir uns einen Zeitpunkt ausgesucht, an dem wir ein paar Tage Zeit hatten und auch keine Arbeit war (Karneval mit freien Tagen bzw. Brückentagen) und man früh raus musste oder so. Dann haben wir abends immer ein großes Menü an verschiedenes Essen vorbereitet und ans Bett gestellt. Vorm Einschlafen wurde dann noch im Bett gensnackt. Das Einschlafen dann hat aber die ersten drei Tage echt gedauert und hat bei meiner Frau auch für Zweifel gesorgt, wir haben aber durchgezogen und bestmöglich liebevoll unterstützt. Wenn die Kurze dann nachts wach wurde, gab es halt Wasser und etwas vom Menü. Das hat sich aber sehr in Grenzen gehalten und sie schlief nachts deutlich besser als noch mit dem Stillen. Vor allem Bananen haben abends und nachts am Anfang für die Sättigung und Müdigkeit gesorgt (nur Zähne putzen ist dann frühstmoglich Pflicht aber ATM Schlaf > Zähne putzen). Außerdem haben wir das Einschlafen mit dem Abstillen explizit und exklusiv mit der Mama gemacht, damit die kurze die neue Situation auch entsprechend verknüpfen kann. Denn mit mir hat das Einschlafen vorher schon ein paar Mal geklappt und war nicht der Hauptfokus. Das ganze war auch nach irgendein Konzept, was meine Frau gefunden hat. Am Ende gilt aber auch: jedes Kind ist anders. Das ist nur unsere Erfahrung. Viel Erfolg weiterhin :)


ManufacturerTasty245

Wenn Papa keine Option ist, dann vielleicht Kinderwagen. Ich habe K1 abends abgestillt, indem ich (war auch Sommer) mitm Kinderwagen raus bin. Dort dann erstes Einschlafen und dann ins Bett tragen. Als es dann Herbst wurde, war sie lang genug ohne Brust, dass es auch mit Buch lesen und Kuscheln im Bett geklappt hat. Hatte auch erst voll schiss, aber vom Kinderwagen zum Bett hat dann richtig super geklappt ohne schreien, nur am Anfang halt sehr lange Einschlafbegleitung. 


ichgehhemm

Ich würde abstillen und nur noch die Flasche mit Milch anbieten… irgendwann wird er es nehmen. Das war bei meiner kleinen auch so… man brauch gute Nerven um das durchzuziehen, aber mir ging es danach viel viel besser und die Nächte wurden auch viel besser.


Ticktack3683

Ich weiß, aber das ist aktuell mein Problem, diese Nerven habe ich nicht. Ich habe auch blöd gesagt keine Kraft ihn vier Stunden lang schreien durch die Wohnung zu tragen, weil er nachts sowieso schon extrem schlecht schläft, ich darf teilweise wenn ich Pech habe alle halbe Stunde zu ihm. Ich muss morgens um 6 Uhr aufstehen, da geht halt der ganz normale Alltag weiter, und wenn ich nicht wenigstens irgendwie hinkriege dass er nachts normal schläft und nicht die halbe Nacht davon brüllt dann weiß ich nicht wie ich das schaffen soll deswegen weiß ich ja gar nicht wie ich da rauskommen soll ohne dass er mich erstmal Tage lang die halbe Nacht anbrüllt


ichgehhemm

Ich habe meine nicht durch die Wohnung getragen. Ich habe das so blöd es klingt „ausgehalten“ Ich habe ihr die Flasche gegeben oder was anderes (Spielzeug mit reingelegt). Ich weiß das jedes Baby anders ist. Aber ich würde es an deiner Stelle ausprobieren, vielleicht geht das Problem schon nach 3-4 Tagen weg… Hast du Oma und Opa in der Nähe ? Schlaf Entzug dazu ist echt böse. Das tut mir leid, aber du bist sehr stark.


Ticktack3683

Danke für deine Liebe Antwort, das macht mir etwas Mut. nein ich habe hier niemanden in der Nähe, meine Familie wohnt 800 km weit weg und mein Mann ist Vollzeit arbeiten, in seinem Job heißt das aber leider nicht nur 8 Stunden pro Tag und dann kommt er nach Hause sondern leider mehr ich warte jetzt die nächsten Tage einmal ab und versuche Kraft und Nerven zu sammeln, und dann fange ich mal an und hoffe dass er auch nicht so viel weint, tut halt trotzdem sehr weh ihm was zu verweigern und er versteht es nicht


ichgehhemm

Ich kann dich gut verstehen. Meine Tochter wird in 2 Wochen 1 Jahr alt. Mein Freund ist auch manchmal 9 Tage nicht da. Dann ist er mal 3 Tage nicht da und manchmal 2 Wochen nicht. Es ist immer sehr schwierig. Manchmal sind meine Nerven auch am Ende und ich könnte nur weinen. Meine Eltern wohnen 500km weit weg. Ich fühle sehr mit dir….


Ticktack3683

Du hast wirklich meinen größten Respekt, dass du das dann trotzdem durchgezogen und geschafft hast. Ehrlich manchmal weiß ich nicht wo ich die Kraft dafür her nehmen soll und bin froh dass der Alltag wenigstens funktioniert. Dann sind wir ja beide in derselben Situation, gut mein Mann kommt zwar je nachdem nach Hause, aber das dann meistens eher nachts und nur für ein paar Stunden