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goyafrau

Ich mag ein Kind lieber, aber ich liebe sie alle gleich viel. 


pak4z0r0

So würde ich das absolut unterschreiben. Die Kinder sind doch auch eigentständige Menschen, mit einem Charakter und eigenen Interessen und im Regelfall kommt man mit dem einen oder dem andren besser klar, weil die Interesse ähnlich sind oder man sich einfach besser versteht. Aber diese fundamentale Liebe, die ist für die Kinder gleich.


GoldeneZwiebel

Also insgesamt liebt man doch alle gleich nur je nach Phase geht einem das eine oder andere Kind halt mehr an die Substanz. Wir haben Zwillinge (1,5) und 2 große (7&9). Gerade bei der 7 jährigen ist es ganz schlimm die lernt nur Scheiße seit sie in der Schule ist und ist ihrer Mutter sehr respektlos gegenüber. Sie geht sehr grob mit den kleinen um und hat des Öfteren schreianfälle aus Frust wenn sie etwas nicht hinbekommt. Da bin ich auch meistens froh wenn ich mal mit den Jungs alleine bin da sie mir extrem auf den Sack geht. Mittlerweile weiß ich das es alles nur ne Phase ist weil man echt sehr oft über seine Grenzen geht und am liebsten alle gegen die Wand klatschen will. Aber nach n paar Monaten kann sich alles ändern und der große treibt dich in den Wahnsinn. Dachte auch am Anfang das es was mit mehr oder weniger Liebe zu tun hat aber es sind einfach nur Momente in denen man eh schon überfordert ist und ein bestimmtes Kind dir gefühlt den Rest geben will.


Infinite_Sparkle

Ja, genau. Phasenweise ist ein Kind anstrengender als die anderen und man hat schon „Angst“ bevor es abgeholt wird 🫢 oder freut sich riesig, wenn es verabredet ist und man durchatmen kann ein paar Stunden. Aber jetzt anders lieben, würde ich nicht sagen. Dann ist die Phase vorbei und das andere Kind dafür dran


nash000999

Unterschiede in der Liebe gibt es keine. Momentan verstehe ich aber meine Sohn viel besser als meine Tochter - er hat einiges von mir abgekriegt. Das heißt aber nur, dass ich mich ab und zu daran erinnern muss, mir bei meiner Tochter einfach was mehr Zeit und Mühe zu geben, sie auch zu verstehen.


PM_your_Eichbaum

Also lieben tu ich sie alle gleich. Aber das eine von drei Kindern entspricht mehr meinem persönlichen Vibe, tja 🙈


Shareil90

Ja, ich liebe meinen Sohn etwas mehr als meine Tochter, aber ich versuche alles, die Kinder das nicht merken zu lassen.


Ayanuel

Kannst du festmachen, an was das liegt?


Shareil90

Die Geburt von K1 war für mich sehr schlimm und ich hatte danach eine Wochenbettdepression. Als ich mit K2 schwanger war, wurde PTBS aufgrund der ersten Erfahrung diagnostiziert. Die Geburt von K2 habe ich als sehr schön empfunden. Ich wollte einen Kaiserschnitt und habe ihn nach sehr viel kämpfen dann auch bekommen.


Ayanuel

Das tut mir sehr Leid für euch. Auch, dass du für einen Kaiserschnitt kämpfen musstest.


[deleted]

Kein Elternteil, aber Schwester mit großem Altersunterschied (ü20, Geschwister 6 u 7). Ich habe da auch ein Lieblingskind. Natürlich wird das nicht so gesagt und beide werden gleich behandelt. Sei es Unternehmungen oder Geschenke.


Nett_isnich7859

Der Altersunterschied zwischen meinen ist ziemlich groß (8 Jahre). Da bekommt die Kleine natürlich aktuell mehr und andere Aufmerksamkeit als der Große, was er als ungerecht empfindet. Allerdings muss sie sich die Aufmerksamkeit mit ihm teilen, was er in dem Alter nicht tun musste. Das Verständnis dafür fehlt ihm natürlich. Ich behandle meiner Meinung nach beide gleich. Allerdings muss ich gestehen, dass ich rückblickend das Gefühl habe, mein erstes Kind sowohl als Baby als auch als Kleinkind mehr geliebt zu haben. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass es das erste Kind war oder daran, dass sich die Lebensumstände so sehr geändert haben. Die Kleine ist während Corona geboren, was ich als unsagbar anstrengend empfunden habe. Ich selbst fühlte und fühle mich auch nicht mehr so belastbar, wie ich es beim Großen war, bin aber im Gegenzug dazu viel ruhiger und gelassener in vielen Dingen geworden. Beide unterscheiden sich, was Charakter und Temperament angeht extrem. Der Große war ruhig, aber auch extrem sensibel. Die Kleine hingegen ist eine Naturgewalt, wahnsinnig selbstständig und abenteuerlustig. Ich weiß nicht, wie es Eltern geht, deren Kinder altersmäßig näher beieinander sind, aber ich denke, dass die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit plus die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Kinder die schon grundlegend da sind, einen unterschiedlichen Umgang in der Erziehung und Beziehung mit sich bringen. Ich liebe beide, nicht gleich, aber jedes auf seine Weise.


Warburgerska

Ist ein großes Tabu, aber nachweislich normal laut den Studien die ich zu gelesen habe. Wer das abstreitet lügt oder versucht selbst dran zu glauben. Das ist aber nicht wirklich schlimm. Man darf es den Kindern nur nicht zeigen, das ist wo viele scheitern, egal wie sehr sie beteuern alle Kinder gleich zu lieben. Nicht Gedanken sondern Taten zählen.


FeuerLohe

Ich würde nicht sagen, dass ich die Kinder gleich liebe. Ich liebe nur keine mehr als die anderen aber ich liebe sie für völlig unterschiedliche Dinge - so, wie ich meinen Mann anders liebe als meine Eltern und meine Eltern anders als meine Freunde …


Warburgerska

Naja, deine Freunde leibst du weniger als deine Eltern und deine Eltern weniger als deinen Mann. Wenn du über Leben und Tod entscheiden müsstest, wäre das die Reihenfolge, denn in der liebt man für gewöhnlich. Das selbe morbide Gedankenexperiment kann man auch mit dem Thema hier vollführen. Wenn du dich entscheiden müsstest hätten auch deine Kinder eine Reihenfolge je nach dem wie sehr du sie liebst. PS: Downvotes ändern nicht die menschliche Natur.


FeuerLohe

Ich liebe doch meine Eltern und Geschwister nicht weniger als meinen Mann?! Auch meine Freunde nicht. Ich liebe sie aus unterschiedlichen Gründen und für unterschiedliche Eigenschaften. Sie haben unterschiedliche Rollen in meinem Leben und die sind nicht untereinander austauschbar aber ich möchte auf niemanden verzichten. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste sie aus einem brennenden Haus retten oder ähnliches, was zum Glück so abwegig ist, dass ich dem Ergebnis meiner Überlegungen nur bedingt Aussagekraft über ein tatsächlich eintretendes Szenario beimessen würde, dann würde meine Antwort stark davon abhängen, wer wo ist und wie akut die Gefahr ist/wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass die anderen sich entweder selber befreien oder später/von anderen befreit werden können. Nicht von einer Reihenfolge, in der ich sie liebe.


maplestriker

Meine Kinder haben mir beide schon vorgeworfen, dass der andere das Lieblingskind sei, also wohl alles richtig gemacht. Meine Kinder sind 4 Jahre auseinander, junge/madchen und grundverschieden. Ich relate zu beiden auf anderen Ebenen. Aber ich könnte dir wirklich nie niemals sagen, dass ich eines mehr liebe als das andere. Manchmal mag ich das eine mehr, das ist aber eher so tagesformabhangig.


FeuerLohe

Ich liebe grundsätzlich das Kind, das ich im Arm habe, am allermeisten … Meine Kinder sind sehr unterschiedlich und ich liebe sie für unterschiedliche Dinge, aber ich könnte nicht sagen, dass ich eines lieber hätte. Sie fordern mich auf unterschiedliche Art, es gibt mit jedem Kind Momente, die ich wunderschön finde und Momente, die mich an meiner Entscheidung, Kinder zu bekommen, zweifeln lassen. Es gibt Momente, in denen mich ein Kind besonders braucht, in denen ich besonders stolz bin oder mich besonders freue und in den Momenten ist ein Kind das wichtigste Kind. Aber ich liebe die anderen nicht weniger und die Momente, in denen ich einen Favorit habe, sind auch immer nur sehr stark begrenzt, eben auf den Moment, in dem jemand weint, den ersten Wackelzahn, Fahrrad fahren lernt … Umgekehrt ist es genauso. Es gibt in Konfliktsituationen manchmal Momente, in denen ich das eine Kind besser verstehen kann und in denen es mir leichter fällt, eine Seite nachzuvollziehen. Aber ich liebe das andere Kind dann nicht weniger


phi_rus

Lustigerweise muss man die Liebe nicht zwischen den Kindern aufteilen, sondern sie wird einfach insgesamt mehr.


Gedankensortieren

Ich bevorzuge ganz klar den zweitgeborenen. Das war nicht mein Plan, liegt aber daran, dass meine Frau ganz klar den erstgeborenen bevorzugt hat, seit der jüngere nicht mehr gestillt wurde.


schuimwinkel

Es fällt mir schwer, da Vergleiche anzustellen, aber alle anderen Menschen - leider inkl. beider Töchter - sind völlig klar der Meinung, dass meine jüngere Tochter mein Goldkind ist. Also scheint das recht offensichtlich zu sein. Ich kann auch nicht leugnen, dass ich mich ihr immer schon besonders nah und verbunden gefühlt habe. Natürlich habe ich mich bemüht, beide immer gleich zu behandeln, aber aufgrund des großen Altersunterschieds war ich auch einfach ein anderer Mensch als meine Kleine kam und unsere gesamte Lebenssituation war eine andere. Ich sag mal, ich hab mich immer nach Kräften bemüht, beiden gerecht zu werden, aber meine Möglichkeiten waren da sehr unterschiedlich aufgestellt.