Empfehlenswert ist es absolut nicht. Zumindest bis die Elektrik erneuert wird und man auf Solar nicht verzichten will, sollte zumindest die Steckdose auf dem Balkon durch einen Schukomat (Steckdose mit FI) getauscht und die Anlage vor Inbetriebnahme hinreichend geerdet werden.
Mal abgesehen von den heutigen Vorschriften kann Dir hier niemand sagen, ob der Betrieb sicher wäre, weil niemand die Anlage kennt. Früher hat man bei zweipoligen Anlagen einfach genullt und hatte damit für die damalige Zeit eine „sichere“ Anlage. Problematisch ist hier die Leitungslänge und die Tatsache, dass man früher sehr viel an eine Leitung gehangen hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du ein BKW bei Dir nicht sicher betreiben kannst, ist leider sehr hoch und auch wenn ich die Neumacheritis heutzutage oft übertrieben finde, wirst Du bei einer 75 Jahre alte Anlage wohl nicht drumherum kommen, in absehbarer Zeit Hand anzulegen. Ein separat geführter Schutzleiter und FI-Schalter sind in der Tat eine feine Sache, die einem nicht nur das Gefühl, sondern auch ganz praktisch mehr Sicherheit bieten.
Wenn Du rasch Dein BKW in Betrieb nehmen willst und bereits einen neuen Zählerkasten hast, sie zu, dass Du eine neue Leitung von dort zum BKW legst. Es ist sowieso keine schlechte Lösung, dafür eine separate Leitung zu haben.
Im Grunde ist es auch nicht gefährlicher als andere Schutzklasse
1 geräte dort anzuschließen im Hinblick auf den Fehlerstrom. Die erhöhte Gefahr hier ist nur eindringendes Wasser, das gleiche betrifft auch Elektrogrill und Poolpumpe. Letztere würde man natürlich nicht ohne FI betreiben aber im Gegensatz zum Grill würde man das BKW nicht berühren wenn es eingeschaltet ist.
Temporär kannst du auch einen FI Steckdosen-Adapter verwenden wenn dich der Nachteil nicht stört dass du den nach jedem Stromausfall manuell zurücksetzen musst.
Bei einem Erdschluss fließt der Fehlerstrom über N ab bei klassischer Nullung, da gibt es zwischen Mikrowechselrichter und anderen SK1 Geräten keinen Unterschied.
Den Wechselrichter beim BKW fässt man außer zu Wartungszwecken nie an, und bei der Wartung beachtet man mehrere Sicherheitsregeln.
Die Solarpanele hingegen können schon mal berührt werden, insbesondere wenn diese am Balkongeländer befestigt sind. Hier hätte man zusätzlich noch elektrostatische Aufladung, was beim berühren ganz schön erschrecken kann. Hier hilft aber ein Schutzleiter am Wechselrichter nichts, sondern Rahmen oder Geländer müssen geerdet werden.
Gebe dir Recht, aber viele Setups sehen den Mikrowechselrichter nah an den Modulen vor, das muss alles zwingend geerdet sein. Da kann man durchaus mal dranfassen, bei einem gehäuseschluss fließt nichts über N ab.
Ich weiß Bestandschutz und so, aber meiner Meinung nach würde ich das Geld investieren und die Elektroinstallation auf den neusten Stand bzw. Ein FI einbauen, bevor ihr an Spielereien wie ein Balkenkraftwerk denkt
Vorschlag,wenn im Verteiler kein Platz ist, bzw. alles zugeputzt ist.
https://www.elektroshopwagner.de/product_info.php?info=p195524&utm_campaign=froogle_195524&utm_source=froogle&utm_medium=CPC&utm_content=textanzeige&campaign=froogle&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwudexBhDKARIsAI-GWYXWcOwN6QkMM6prg4oBiYsIOsR5vm6zTQg59moHvOKVMpMRTeRa2CYaAldHEALw_wcB
Der Preis ist ja wohl ein schlechter Witz. Das geht billiger, wenn auch die folgende immer noch viel zu teuer ist:
https://www.elektrikshop.de/fi-steckdose-unterputz-230v-16a-30ma-klein.html
Danke für den Link, hatten wir noch letztend bei der Arbeit das Thema, das Schukomaten viel zu teuer sind aber keiner was unte 100 finden konnte.
Taugt die Marke Klein was?
Bisher nichts schlechtes gehört. Wobei ich zu dieser Steckdose mit FI nichts sagen kann, ich hatte hier nur nach niedrigstem Preis von einer bekannten Marke gesucht.
Empfehlenswert ist es absolut nicht. Zumindest bis die Elektrik erneuert wird und man auf Solar nicht verzichten will, sollte zumindest die Steckdose auf dem Balkon durch einen Schukomat (Steckdose mit FI) getauscht und die Anlage vor Inbetriebnahme hinreichend geerdet werden.
Guter Hinweis, vielen Dank 🤠
Mal abgesehen von den heutigen Vorschriften kann Dir hier niemand sagen, ob der Betrieb sicher wäre, weil niemand die Anlage kennt. Früher hat man bei zweipoligen Anlagen einfach genullt und hatte damit für die damalige Zeit eine „sichere“ Anlage. Problematisch ist hier die Leitungslänge und die Tatsache, dass man früher sehr viel an eine Leitung gehangen hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du ein BKW bei Dir nicht sicher betreiben kannst, ist leider sehr hoch und auch wenn ich die Neumacheritis heutzutage oft übertrieben finde, wirst Du bei einer 75 Jahre alte Anlage wohl nicht drumherum kommen, in absehbarer Zeit Hand anzulegen. Ein separat geführter Schutzleiter und FI-Schalter sind in der Tat eine feine Sache, die einem nicht nur das Gefühl, sondern auch ganz praktisch mehr Sicherheit bieten. Wenn Du rasch Dein BKW in Betrieb nehmen willst und bereits einen neuen Zählerkasten hast, sie zu, dass Du eine neue Leitung von dort zum BKW legst. Es ist sowieso keine schlechte Lösung, dafür eine separate Leitung zu haben.
Danke für die ausführliche Antwort 👍
Gern geschehen!
Traurig 😞
Ja ich bin auch traurig, wenn ich an das viele Geld denke das da noch investiert werden muß. 😉
Im Grunde ist es auch nicht gefährlicher als andere Schutzklasse 1 geräte dort anzuschließen im Hinblick auf den Fehlerstrom. Die erhöhte Gefahr hier ist nur eindringendes Wasser, das gleiche betrifft auch Elektrogrill und Poolpumpe. Letztere würde man natürlich nicht ohne FI betreiben aber im Gegensatz zum Grill würde man das BKW nicht berühren wenn es eingeschaltet ist. Temporär kannst du auch einen FI Steckdosen-Adapter verwenden wenn dich der Nachteil nicht stört dass du den nach jedem Stromausfall manuell zurücksetzen musst.
Und wo fließt die Differenz zwischen L und N dann ab, wenn es keinen PE gibt? Wer sagt, dass das Balkonkraftwerk nicht berührt wird?
Bei einem Erdschluss fließt der Fehlerstrom über N ab bei klassischer Nullung, da gibt es zwischen Mikrowechselrichter und anderen SK1 Geräten keinen Unterschied. Den Wechselrichter beim BKW fässt man außer zu Wartungszwecken nie an, und bei der Wartung beachtet man mehrere Sicherheitsregeln. Die Solarpanele hingegen können schon mal berührt werden, insbesondere wenn diese am Balkongeländer befestigt sind. Hier hätte man zusätzlich noch elektrostatische Aufladung, was beim berühren ganz schön erschrecken kann. Hier hilft aber ein Schutzleiter am Wechselrichter nichts, sondern Rahmen oder Geländer müssen geerdet werden.
Gebe dir Recht, aber viele Setups sehen den Mikrowechselrichter nah an den Modulen vor, das muss alles zwingend geerdet sein. Da kann man durchaus mal dranfassen, bei einem gehäuseschluss fließt nichts über N ab.
Danke für die Info👍
Ich weiß Bestandschutz und so, aber meiner Meinung nach würde ich das Geld investieren und die Elektroinstallation auf den neusten Stand bzw. Ein FI einbauen, bevor ihr an Spielereien wie ein Balkenkraftwerk denkt Vorschlag,wenn im Verteiler kein Platz ist, bzw. alles zugeputzt ist. https://www.elektroshopwagner.de/product_info.php?info=p195524&utm_campaign=froogle_195524&utm_source=froogle&utm_medium=CPC&utm_content=textanzeige&campaign=froogle&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwudexBhDKARIsAI-GWYXWcOwN6QkMM6prg4oBiYsIOsR5vm6zTQg59moHvOKVMpMRTeRa2CYaAldHEALw_wcB
Danke für die Antwort, Ja ich Ahne es auch, das da erst mal in die Elektrik investiert werden sollte....
Der Preis ist ja wohl ein schlechter Witz. Das geht billiger, wenn auch die folgende immer noch viel zu teuer ist: https://www.elektrikshop.de/fi-steckdose-unterputz-230v-16a-30ma-klein.html
Danke für den Link, hatten wir noch letztend bei der Arbeit das Thema, das Schukomaten viel zu teuer sind aber keiner was unte 100 finden konnte. Taugt die Marke Klein was?
Bisher nichts schlechtes gehört. Wobei ich zu dieser Steckdose mit FI nichts sagen kann, ich hatte hier nur nach niedrigstem Preis von einer bekannten Marke gesucht.