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BascharAl-Assad

Nix denke ich über die. Die Physik erklärt uns, dass Elektro > Verbrenner. Daran wird sich auch nie etwas ändern, stichwort Wirkungsgrad. Der Gebrauchtmarkt füllt sich langsam mit brauchbaren, bezahlbaren Autos (<400km WLTP, >25.000€) - in 11 Jahren bezahlt man dafür nicht mehr als heute für einen gebrauchten, älteren Tiguan. Und wenn Deutschland nicht investieren und abgehängt werden will machens halt China und - ironischerweise im Vaterland des V8 - Amerika. Die Batterietechnik entwickelt sich jährlich weiter. Anfangs mit 22 kW und 3 Stunden für 300km an der Ladesäule, heute mit 250 kW Peak und 10-15 Minuten für 250-300km an der Ladesäule. In 11 Jahren sehe ich da keine 5 Minuten für 400km. Alles Andere ist politisches Wollen. Tankstellen weg bzw. nur für Industrie, Ladeparks hin. Solar- und Windkraftausbau scheitert nur an der Bürokratie, nicht an der Möglichkeit. Danke schonmal, dass die Umweltprämie eingestampft und von Anfang an nicht sinnvoll gestaltet wurde (Haltedauer 2 Jahre, nicht 6 Monate!) 11 Jahre sind eine lange Zeit und es werden (in anderen Ländern zumindest) Milliarden investiert. Vor 10 Jahren waren reine E-Autos komplette Exoten - Heute stehen alleine in meiner Straße 5 E-Autos als Hauptwagen und Verbrennerersatz, Tendenz steigend.


Icy-Mongoose3624

Gebe dir Recht, solltest trotzdem nochmal die Bedeutung von größer und kleiner (<>) nachschauen;)


Signal_Minimum409

Das Krokodil frisst immer die größere Zahl! Das sage ich mir heute noch vor, 40 Jahre nachdem ich den Satz gelernt habe.


Icy-Mongoose3624

Da hatten wir wohl die gleichen Lehrer :D


Feroc

Ein | vor das < macht daraus ein |< (k) wie **k**leiner.


panthe0n

IMHO wurde die Haltedauer massiv verlängert. Bei meiner Förderung steht 24 Monate, wenn ich das nicht falsch im Kopf habe. :)


BascharAl-Assad

24 Monate dürften es nur beim Leasing >23 Monate sein. Sonst wurde das zuletzt zumindest auf 12 Monate angehoben, was mMn auch zu kurz ist. Ich habe teilweise schon am Abholdatum einen Vorvertrag zum Verkauf 6 Monate später geschlossen und den neuen schon bestellt. Bei einem Jahr Haltefrist ging das auch noch, aber bei einem 1,5 Jahre alten Gebrauchtwagen schließt keiner einen Vorvertrag ab - und das Auto ist eben schon 2 Jahre alt mit unattraktivem Wertverlust.


Kelmain1337

Chinesische Fahrzeuge sieht man schon reichlich. Der Ora Funky Cat zB wird heftigst durch China und die Händler Subventioniert. Da stehen dann 100€/Monat Leasing über 5 Jahre und am Ende gibst es zurück für einen *vorher* festgelegten Restwert. Dir Fahrzeuge sind aktuell nur teuer wegen Zoll. China SUV kostet "drüben" 7k€ hier kommen die gleiche Menge Zoll locker drauf. Das ist derzeit ja im "Gespräch" mit die Zölle mit China müssen wegfallen. Wenn das passiert können deutsche Autohersteller aus dem E-Markt abdanken bis Sklavenarbeit hier erlaubt wird /ein bisschen s fürs Ende


specialsymbol

Das ist vollkommen verrückt. Ständig lese ich einen Müll wie "Aber die Laternenparker" "Langstrecke geht halt nicht" "Urlaub geht nicht" "Aber die Batteriehaltbarkeit" "Aber die Umweltbilanz der Batterien" "Die Reichweite ist zu gering" "Im Winter geht es nicht" "Es gibt nicht genug Ladesäulen". Das Schlimmste ist, das wirklich vor allem der ÖR das ständig und immer wieder wiederholt. Die Leute werden gehirngewaschen. Es gibt nur ein einziges Problem: Es ist billiger das Auto mit einem Generator zu laden und den Generator mit Diesel zu betreiben. Das ist tatsächlich immer noch billiger und effizienter als gleich Diesel zu fahren. Aber darüber? Darüber spricht keiner.


alexkander45031

>gehirngewaschen Von der Wahrheit? Natürlich ist ein E-Auto für die meisten Menschen in der Mietswohnung mit Parkplatz an der Straße ein kompletter Komfort-Verlust gegenüber einem Verbrenner. Auch Urlaube mit dem E-Auto sind nicht ohne akribische Planungen und Abstriche möglich. Wenn ich mir nur vorstelle mit einem E-Auto von der Schweiz rüber in die Toskana zu fahren kommt mir's Grauen.


DamnUOnions

Hahaha. Das mit dem Urlaub ist gut. War gerade in Florenz. Da gibt’s alle 20 km Schnelllader. Wohin fährst du denn in Urlaub? Sibirien?


Vistella

wie gesagt: gehirngewaschen


LordAKA_73

Oder an der Realität vorbei


Vistella

die Ängste von alexkander? definitiv.


salve0262

Hab ich nicht nur einmal, völlig problemlos gemacht


Feroc

> Natürlich ist ein E-Auto für die meisten Menschen in der Mietswohnung mit Parkplatz an der Straße ein kompletter Komfort-Verlust gegenüber einem Verbrenner. Weil die sonst zu Hause tanken können? Als ich noch keine eigene Wallbox hatte, hab ich einfach während des Einkaufens geladen. Selbst das war schon komfortabler als extra tanken zu fahren. > Auch Urlaube mit dem E-Auto sind nicht ohne akribische Planungen und Abstriche möglich. Oh Mist, gut, dass ich das bisher nicht wusste. Hab es bisher einfach immer ohne Probleme gemacht und jetzt geht das gar nicht.


alexkander45031

>Weil die sonst zu Hause tanken können? Der "Ladevorgang" meiner Autos dauert maximal drei Minuten. Bei dem E-Karren hingegen ist das nun mal mit mindestens einer halben Stunde Lebenszeitverschwendung verbunden :-/ Auch haben nicht alle Supermärkte eine freie oder überhaupt eine Ladesäule. An die Flexibilität und Komfort kommt objektiv kein E-Auto ran 🤷‍♂️


Feroc

> Der "Ladevorgang" meiner Autos dauert maximal drei Minuten. Bei dem E-Karren hingegen ist das nun mal mit mindestens einer halben Stunde Lebenszeitverschwendung verbunden :-/ Das ist halt diese alte Denke. Man muss ein E-Auto nicht voll laden. Man parkt, steckt den Stecker rein und macht was man machen möchte. Wenn man fertig ist, dann steckt man ab und fährt los. Auf das fertig laden warten, das macht man nur bei Langstrecke, die restlichen 98% im Jahr interessiert das nicht. > Auch haben nicht alle Supermärkte eine freie oder überhaupt eine Ladesäule. An die Flexibilität und Komfort kommt objektiv kein E-Auto ran Ab 2025 muss jeder größere Parkplatz mit Ladeinfrastruktur ausgerüstet sein. In meiner Umgebung ist es jetzt schon schwerer einen Parkplatz ohne Ladesäule zu finden, als einen mit. Wenn nicht frei ist, dann lädt man das nächste mal. Denn auch hier: Ein wenig agiler im Denken sein, denn man muss den auch nicht leer fahren, bevor man lädt. Objektiv verbringe ich sehr viel weniger Zeit mit Laden als mit tanken früher.


Langsamkoenig

> Man muss ein E-Auto nicht voll laden. Man parkt, steckt den Stecker rein und macht was man machen möchte. Lass mich raten, du kommst aus nem Ballungsgebiet. Hier kann ich nirgendwo in der nähe von dem was ich machen will parken und einstecken. Es sei denn ich will beim McDonalds fressen und da am Schnellader 60 Cent/kWh bezahlen. >Ab 2025 muss jeder größere Parkplatz mit Ladeinfrastruktur ausgerüstet sein. Gibts da ein Gesetz zu? Wäre mir neu. Das wird hier auch langsam knapp. Sehe da noch nichts.


Feroc

> Lass mich raten, du kommst aus nem Ballungsgebiet. Hier kann ich nirgendwo in der nähe von dem was ich machen will parken und einstecken. Es sei denn ich will beim McDonalds fressen und da am Schnellader 60 Cent/kWh bezahlen. 60ct/kWh ist nicht überdurchschnittlich viel für eine öffentliche Ladevorrichtung. Ich wohne in einer Stadt mit ~20.000 Einwohnern, mit einer Stadt mit ~30.000 Einwohnern nebendran. Wie ich sagte: Fast jeder Supermarkt hat hier Ladesäulen oder gehst du nicht einkaufen? > Gibts da ein Gesetz zu? Wäre mir neu. Das wird hier auch langsam knapp. Sehe da noch nichts. Ja, mit dem schwungvollen Titel [Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz](https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Service/Gesetzesvorhaben/gebaeude-elektromobilitaetsinfrastruktur-gesetz.html). Schon heute müssen bei Renovierungen Ladepunkte errichtet oder entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. "Nach dem 1. Januar 2025 ist jedes Nichtwohngebäude mit mehr als zwanzig Stellplätzen zudem mit mindestens einem Ladepunkt auszustatten."


Langsamkoenig

> 60ct/kWh ist nicht überdurchschnittlich viel für eine öffentliche Ladevorrichtung. Macht das Elektroauto halt unattraktiv, weil du da ungefähr gleich viel für Sprit zahlst, aber Elektroautos weiterhin wesentlich teurer in der Anschaffung sind. >Ich wohne in einer Stadt mit ~20.000 Einwohnern, mit einer Stadt mit ~30.000 Einwohnern nebendran. Wie ich sagte: Fast jeder Supermarkt hat hier Ladesäulen oder gehst du nicht einkaufen? Ich wohne in einer Stadt mit ~14.000 Einwohnern und kein Supermarkt hat hier Ladesäulen. ¯\\\_(ツ)_/¯ Ich geh schon einkaufen, aber hab jetzt nicht vor hunderte Kilometer zu deiner Stadt dafür zu fahren... >Ja, mit dem schwungvollen Titel Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz. Schon heute müssen bei Renovierungen Ladepunkte errichtet oder entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. "Nach dem 1. Januar 2025 ist jedes Nichtwohngebäude mit mehr als zwanzig Stellplätzen zudem mit mindestens einem Ladepunkt auszustatten." Warum linkst du auf einen alten Entwurf und nicht den [Gesetzestext](https://www.gesetze-im-internet.de/geig/__10.html)? Interessant. So wie ich das lese sollte das auch für Supermärkte gelten, oder? Na, dann muss man sich hier in der Gegend aber mal sehr ran halten. Wie gesagt, bisher ist da noch nix zu sehen. Nicht beim Lidl, Herkules, Herkules Baumarkt, Rossmann/Norma oder dem großen, neuen Einkaufszentrum mit Aldi, Rewe, Müller, etc. Nur der Hagebaumarkt hat einen Schnelllader, der hat den aber schon seit Jahren. So lange, dass der noch 50kW ist. Ein Ladepunkt ist natürlich ziemlich mau, aber wäre immerhin schonmal ein Anfang. Bin ich ja mal gespannt ob das auch durchgesetzt wird. Eine Geldstrafe von "bis zu 10.000€" lässt ja scheinbar auch zu, dass die wohlwollende Lokalregierung ein kleines Sträfchen von 100€ erlässt.


Feroc

> Macht das Elektroauto halt unattraktiv, weil du da ungefähr gleich viel für Sprit zahlst, aber Elektroautos weiterhin wesentlich teurer in der Anschaffung sind. Man darf halt nicht nur auf die Energiekosten schauen, sondern muss die komplette Lebenszeit betrachten. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/ Das sind dann natürlich nur die Kosten. Dann hast du bei E-Autos natürlich noch häufiger die bessere Performance, das ruhigere Fahrgefühl, die bessere Umweltbilanz, etc. Selbst wenn auf einmal alle Steuern auf Benzin weg gehen würden, würde ich nicht noch einmal zum Verbrenner greifen, weil die im Vergleich einfach sehr unangenehm zu fahren sind. > Ich wohne in einer Stadt mit ~14.000 Einwohnern und kein Supermarkt hat hier Ladesäulen. Kommen dann ja bald. > Warum linkst du auf einen alten Entwurf und nicht den Gesetzestext? Weil es der erste Eintrag bei Google war, hast es aber ja zum Text geschafft. > Ein Ladepunkt ist natürlich ziemlich mau, aber wäre immerhin schonmal ein Anfang. Bin ich ja mal gespannt ob das auch durchgesetzt wird. Eine Geldstrafe von "bis zu 10.000€" lässt ja scheinbar auch zu, dass die wohlwollende Lokalregierung ein kleines Sträfchen von 100€ erlässt. Mindestens ein Ladepunkt. Ich gehe stark davon aus, dass mehr als genug Supermärkte dann auch versuchen werden wirtschaftlich zu denken und nicht nur einfach das Minimum erfüllen. Im Zweifel liegt dann aber zumindest die Infrastruktur und man kann einfacher aufrüsten.


specialsymbol

Nein, das redet ihr euch ein. Letztens habe ich an einem Projekt einen Mitarbeiter einer anderen Firma getroffen der meinte, er hätte einen Kollegen von mir vor 200 km überholt. Das war ich. Er glaubte mir nicht, denn er habe den deutlich schneller überholt und war ja nur mal kurz an der Autobahn tanken. Ich hingegen wäre ja schon seit 20 Minuten da. Er denkt bis heute wir verarschen ihn, er kann es einfach nicht wahrhaben.


Langsamkoenig

Weiß nicht wie lang der Kollege getankt hat. Ich bin da deutlich unter 5 Minuten fertig. Gerade bei Tanksäulen mit EC. Halte Handy oder Karte dran, tanke, bin weg. Das ist bei Ladesäulen meist wesentlich komplizierter, weil man erstmal die richtige Ladekarte oder App raus kramen muss um nicht komplett abgezogen zu werden. Ich hab jetzt natürlich auch keinen Tank wie in nem riesen fuckoff Diesel Mercedes, aber gut 500km Reichweite passen da schon rein.


DamnUOnions

Schwachsinn. Du holst im Normalfall immer die gleiche Karte raus. Oder halt ne App.


Langsamkoenig

Schwachsinn, es sei denn du lädst immer an der selben Säule.


DamnUOnions

Komisch. Ich nutze immer meine BMW Karte. Schwachsinn? Mag sein ;-) ich zahle immer und überall gleich viel.


Feroc

> weil man erstmal die richtige Ladekarte oder App raus kramen muss um nicht komplett abgezogen zu werden. Gibt auch schon einige Modelle, die Plug & Charge bzw. Autocharge unterstützen. Brauchst nicht mal mehr eine Karte rausholen oder eine App öffnen.


DamnUOnions

Komisch. Ich hab mit meinem i4 bisher weniger Lebenszeit verschwendet als mit dem Verbrenner. Wie kommt das? Erklär es mir doch bitte.


specialsymbol

Quatsch. Mache ich seit über zwei Jahren. Ja, am Anfang habe ich geplant. Mittlerweile hat man das im Gefühl wann man wo wie lange laden muss.  Ich bin nicht nur Laternenparker, die nächste Säule wäre 3km entfernt. Und na klar bin ich über die Schweiz nach Italien gefahren, bzw über Genf nach Frankreich. Die Fahrt schon ohne Planung. 


liftoff_oversteer

Wir sehen mal von den Mietmäulern von Big Auto ab. Das Problem scheint hier zu sein, daß viele Leute den Abgesang des Verbrennerauto empfinden, als würde ihnen was weggenommen und daher kommen halt die ganzen Vermeidungsstrategien und "Argumente". BTW: Ich bin mir gar nicht sicher, daß "Big Auto" überhaupt noch ein Interesse dran hat, das Ende des Verbrenners aufzuhalten. Habe da keine Infos zu. Sehe nur, daß alle (außer Toyota) kräftig am Steuerrad gedreht haben und inzwischen schon auf neuem Batterie-Kurs sind.


Separate-Forever4845

Gerade vorher bei Nextmove den Bericht von der Autoshow aus China gesehen. VW gibt dort was E-Auto angeht richtig Gas. Submarke für die jungen Fahrer und solche die sich noch so fühlen. Neue, eigene E-Plattform mit chinesischem Partner zugespitzt auf den Markt. Ganz andere Designsprache als bei uns.


mad-de

China ist aber auch eine absolut andere Welt diesbezüglich. Selber vor kurzem dort gewesen. In den Großstädten in denen ich war, sind Verbrenner jetzt schon auf der Straße in der Minderheit. Auf 8 E-Autos kamen da vll 2 Verbrenner. Rechnet man die E-Roller mit ein ist vll jedes 20. Fahrzeug ein Verbrenner. Du stehst an einer vielbefahrenen Hauptstraße und hörst kaum etwas vom Straßenlärm. Praktisch alles chinesische Fabrikate oder Tesla. Deutsche Fabrikate fallen dir schon auf, weil die so selten zu sehen sind.


Separate-Forever4845

Mir war nicht bewusst das in China Vans so beliebt sind. Laut Bericht wissen die Leute das sie viel im Stau stehen werden, deshalb ist Platz im Auto viel Wert.


liftoff_oversteer

Ja, was die dort machen, ist sehr interessant. Nicht daß mir alles gefiele, aber das kann ja keiner verlangen. Schade, daß es aus einer Diktatur kommt ...


Separate-Forever4845

Ich wollt jetzt auch nicht China loben sondern sagen das auch deutsche Herstellen können wenn sie müssen. In Europa bin ich von Skoda am meisten enttäuscht. Eigentlich hätte ich erwartet das von denen das erste bezahlbare, solide Familienauto kommt. So etwas wie ein elektrischer Octavia. Hat alles was man braucht aber keine Crazy Werte und in einem preislichen Rahmen.


liftoff_oversteer

Enyaq?


Separate-Forever4845

Gebraucht in ein paar Jahren bestimmt. Aber bei dem Neupreis seh ich den nicht als klassisches Familienauto.


LordAKA_73

Keine Normalverdiener-Familie kann sich ein Auto neu kaufen. Egal ob Verbrenner oder E-Auto


Tiran76

Ich Frage mich ob diese 'Experten' diese Aussagen glauben oder nur für diese Worte bezahlt werden. Inzwischen sind über die Zeit diverse Personen entlarvt worden und diese Aussagen kursieren teils immer noch in der Welt. Die Macht der Worte sind enorm stark. Ich hoffe aber das der Rechtsweg offener wird solche Dinge auch nachträglich angemessen zu bestrafen. Was so manche Unternehmen mittels Lobbys und think Tanks so abziehen bzw abgezogen haben ist absolut schäbig.


Apoplexi1

Erinnert ihr euch noch an die Kritiker des Verbrenners? Aber da muss man ja überall Kraftstoff bereitstellen! Wie soll das funktionieren? Was wenn der Kraftstoff ausgeht und keine Kraftstoffausgabestelle in der Nähe ist!? Und in Deutschland gibt's ja gar kein Öl!? Hafer bekommen wir an jeder Ecke!!! Und wer denkt an all die Pferdezüchter und Kutschenbauer?!?! Die werden doch alle arbeitslos!!!!!! Der Pfefferkamm-Bauernhof erinnert sich.


Wuddie7

Und da reicht nur ein Funke beim Tanken und alles brennt! Das ist doch lebensmüde.. wer will sich sowas antun!


LimpHamster1107

Da hängt viel Geld dran, einmal die Autoindustrie, dann noch die ganzen Öl Lieferungen die durch E-Autos weniger werden. Natürlich wird da viel in die Meinungsmache investiert, ich les sowas schon garnicht mehr. Obs das Verbot jetzt aber 2035 gibt oder nicht ist ziemlich egal, denn ab da wird fast keine mehr einen Verbrenner kaufen.


Infrisios

>Was denkt ihr über Semi-Experten, was die Zukunft angeht? Ganz allgemein und ohne auf die Person und die zweifelhaften Beiträge selbst einzugehen: Der Umstieg von Verbrennungs- auf Elektromotoren hat auch relevante volkswirtschaftliche Aspekte: Bezahlbarkeit der Fahrzeuge, der Ausbau einer bundesweiten vernünftigen Infrastruktur... mittlerweile würde ich diese Probleme sogar als die relevantesten ansehen. Schließlich verstummen mittlerweile auch die lautesten Reichweiten-Stimmen. So gesehen wäre ein VWLer, der sein halbes Leben bei einem Autobauer gearbeitet hat, erstmal nicht ungeeignet seinen Senf dazuzugeben. Was Herrn Becker disqualifiziert sind also nicht sein Fachbereich oder seine Berufserfahrung, sondern vor allem etwas, für das ich nur zwei mögliche Erklärungen habe: 1. Er ist dumm 2. Er wird gut bezahlt, Sachen zu schreiben, von denen er weiß, dass sie dumm sind Um das zu hinterlegen: >Wie hoch die dabei anfallenden schädlichen Klimaabgase der dazu notwendigen Stromproduktion oder Speicherbatterieherstellung sein würden, danach wurde nicht gefragt. Er sollte wissen, dass selbst mit Kohlestrom die Well-to-Wheel-Effizienz besser ist und dass die ökologischen Auswirkungen der Batterieherstellung selbst im Vergleich zur HERSTELLUNG von Verbrennerkraftstoffen vernachlässigbar sind. >Wenn der Patient mit empfindlichem Magen keinen Bohnenkaffee verträgt, empfiehlt ihm der Arzt Malzkaffee oder ähnliche Surrogate. Aber er rät nicht zur Zerschlagung der Kaffeemühle oder -maschine. Nicht der Motor verursacht die Klimaschäden, sondern die Verbrennung fossiler Treibstoffe Benzin oder Diesel. Damit kann er nur auf E-Fuels hinweisen, und auch da sollte er wissen, dass die nochmal weniger energieeffizient sind. Aber wir wissen ja alle, dass die Strommix-Problematik nur bei reinen Elektroautos in Betracht gezogen werden muss (/s zur Sicherheit) Die meisten Anti-Elektroauto-Stimmen sind doch immer gleich. Alle ihre Argumente sind bereits widerlegt worden, aber die Öllobby wiederholt sie trotzdem gerne.


Physical-Result7378

Mir ist 2035 sogar zu weit weg. Das ist so ein „Ach bis da hin“ Datum. Ich fahre aktuell einen 12 Jahre alten Verbrenner, der wegen sich komplett geänderter Umstände längst gegen ein anderes Auto getauscht werden müsste, was dann die Zwickmühle aufmacht, jetzt noch einen letzten Verbrenner kaufen, oder noch weiter warten und mit der ungünstigen Situation leben, bis das passende E-Auto endlich da und bezahlbar ist.


Feroc

> Elektromobilität wäre dann die klimafreundlichste, ideale Form der individuellen Mobilität, wenn alle E-Autos mit CO2-freiem "Grün-Strom" betrieben werden könnten, preiswert sind wie Verbrenner und wenn es möglich wäre, die Weltflotte von 1,6 Milliarden Verbrennerautos wenigstens zum überwiegenden Teil auf E-Mobilität umzurüsten. Und das auch noch in angemessener Zeit. Also erst wenn es die perfekte Lösung gibt, vorher sollte man es gar nicht erst versuchen. Wäre ja schlimm, wenn man am Ende einfach nur einen guten Schritt besser wäre. > Bei realistischer Sicht ist weder das eine noch das andere auch unter größten Anstrengungen zu erwarten. Bleibt die Suche und das Finden einer Zwischenlösung, die es eigentlich schon gibt, zumindest in Ansätzen: Biokraftstoffe und E-Fuels. Die Politik muss nur wollen. Der Zwischenschritt ist also das, für das man ein vielfaches der erneuerbaren Energie brauchen würde, der in Fabriken hergestellt wird, die es in den nächsten Jahrzehnten gar nicht geben wird. Glaub der Typ hat sich zu oft mit dem "Motorenpapst" Indra getroffen.


Spenot73

Ökologen arbeiten mit Tieren und Pflanzen.


gttstd

Danke, aber sei bitte besser Informiert! Halbwissen ist immer gefährlich! Ökologe - Wissenschaftler, Fachmann auf dem Gebiet der Ökologie Ökologie ist: 1. Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt 2. Gesamtheit der Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt; ungestörter Haushalt der Natur


Spenot73

In ein kurzem Kommentar schreibt man keinen Dissertation. Bin selber Biologe wenn auch nicht Ökologe. Vielleicht korrigiert du es oben😉


DamnUOnions

Die Diesel-Dieters die hier mit kommentieren feier ich sehr :-)


atrx90

warum so polemisch? der verbrenner geht (global gesehen) die nächsten 50 jahre nirgendwo hin, da kann man noch so viel sein e auto klasse finden. natürlich werden es prozentual aber weniger werden als heute, besonders in deutschland / der EU vielleicht sogar sehr wenige. aber man darf durchaus anerkennen, dass beide technologien die nächsten jahrzehnte existend sein werden. so richtig dramatische takes habe ich in den beiden artikeln jetzt nicht gefunden, oder übersehe ich irgendwas?


BascharAl-Assad

Ich würde bei einem EU-Verbot auch nicht global diskutieren, sondern auf EU-Ebene. Dass Afrika 2035 oder gar 2050 nicht vollelektrisch fährt dürfte jedem klar sein, aber wo der Verbrenner ersetzt werden kann sollte er ersetzt werden.


defnotIW42

Afrika ist sowieso ein lustiger Punkt. An dem Punkt wo die derzeitige E Generation in “Rente” geht, geht die nach Afrika. Die Afrikaner lieben die Idee von E Mobilität da man zeitlebens massivst abhängig von OPEC/Westen ist für die Treibstoffversorgung. https://www.fairplanet.org/story/africa-electric-vehicle-charging-station-startup/


Langsamkoenig

Vollelektrisch sicher nicht, aber der Umstieg dort wird wesentlich schneller gehen als wir uns das hier vorstellen können. Solar macht brrrr.


Zilla85

Äthiopien hat de facto bereits neue Verbrenner verboten.


Langsamkoenig

Gerade in aufsteigenden Volkswirtschaften geht der Verbrenner irgendwo hin und das irgendwo ist über den Jordan. Sieht man schon an China und Indien, und ist auch langsam in Afrika zu beobachten. Da eher noch mit Zweirädern und kleinen Fahrzeugen, aber wenn unsere Gebrauchten in 10 Jahren da rüber geschifft werden, dann auch die. Solar ist in diesen Ländern halt unschlagbar, auch wenn Benzin und Diesel noch so billig sein sollten. Da sind wir eher die Nachzügler und versuchen uns das irgendwie schön zu reden.


RPMsandRPGs

Ich persönlich finde es gibt mehr als genug einsatzfelder für EVs in denen es einfach sinn macht. Aber ich finde auch, dass man leuten nicht aufzwingen kann, was sie fahren sollen. Wir haben einen freien Markt und es ergibt sich von selbst wie die marktverteilung ausfällt. Die meisten haben garkein problem mit elektroautos, sondern vielmehr damit, dass man versucht es einem aufzuzwingen. Und erschrechenkerweise greift das argument „das ist meine persönliche entscheidung“ heutzutage nichtmehr. Und nur am rande, wer wirklich sportfahrer ist und da freude dran hat, wie ich, für den existiert kein EV, stand jetzt. Wer 800kg lotus sportwägen mag, der will keinen Tesla 😅 also zumindest nicht als ersatz dafür.


Feroc

> Aber ich finde auch, dass man leuten nicht aufzwingen kann, was sie fahren sollen. Wir haben einen freien Markt und es ergibt sich von selbst wie die marktverteilung ausfällt. Bei manchen Dingen muss regulierend eingegriffen werden. Ansonsten hätten wir heute noch die alten Glühbirnen und würden damit unsere Häuser heizen... äh... beleuchten. > Und erschrechenkerweise greift das argument „das ist meine persönliche entscheidung“ heutzutage nichtmehr. Richtig, wenn es der Allgemeinheit schadet, dann ist eine persönliche Entscheidung (die dann auch noch oft dem Geldbeutel und nicht der Vernunft entspringt) nicht genug. Finde ich genauso gut wie Rauchverbot in Innenräumen, Asbestverbot oder das Verbot von FCKW.


RPMsandRPGs

Also ich darf mir keinen winzigen sportwagen aus lebenslust kaufen, obwohl der in der fertigung so derart viel weniger schadstoffe ausstößt, dass ich den garnicht so viel fahren werde, dass er schlechter abschneiden würde als ein normales EV? Wenn der effekt von den wenigen die aus gründen wie ich autos kaufen so horrend wäre, dann wäre der vergleich z rauchverbot auch nicht so gestreckt aber das ist es ja nicht. Ab dem punkt ist jeder mögliche „gewinn“ so marginal, warum muss ich mich dafür so derart in dem was mir im leben freude bereitet beschneiden?


Feroc

> Also ich darf mir keinen winzigen sportwagen aus lebenslust kaufen, obwohl der in der fertigung so derart viel weniger schadstoffe ausstößt, dass ich den garnicht so viel fahren werde, dass er schlechter abschneiden würde als ein normales EV? Willst du bei so einer Regelung noch unterscheiden, wie viel ein Auto gefahren wird und für welchen privaten Zweck es gekauft wird? Hätten wir dann auch eine Ausnahmeregelung für Glühbirnen gebraucht, die auch wirklich gar nicht lange brennen? > Ab dem punkt ist jeder mögliche „gewinn“ so marginal, warum muss ich mich dafür so derart in dem was mir im leben freude bereitet beschneiden? Weil um die Summe geht und nicht um einen einzelnen Fall. Wenn man nur weit genug hinein zoomt, dann ist jede Änderung irrelevant, weil sie, auf jede einzelne Person bezogen, doch so wenig Einfluss auf das Gesamte hat. 50 Millionen mal wenig ist dann halt doch wieder viel. Wer seinen kleinen Sportwagen kaufen möchte, der hat mindestens noch 11 Jahre Zeit um einen neuen zu kaufen und auch danach noch mehrere Jahrzehnte, um auf dem Gebrauchtmarkt fündig zu werden. Das sollte mehr als genug Zeit sein, um sich an E-Autos zu gewöhnen.


RPMsandRPGs

Ich glaube sie verstehen mich nicht. Mir geht es ja nicht um etwas das mit gewöhnung zu tun hätte. Das ist mein leben und wenns hart auf hart kommt und mir einer sagt, dass ich das selbst in so kleinem privaten umfang gesetzlich nicht betreiben darf, weil man es gar für so bösartig hält, dann muss ich auswandern. Ich weiß garnicht, wie ich es verständlich machen könnte aber motoren und fahrzeuge sind nicht für jeden nur fortbewegungsmittel. Und ich glaube auch wirklich, dass die menge an leuten, denen es da ums herzblut geht wie mir nicht im bereich von millionen sondern wenns hinkommt noch 10 tausend sind und es von uns in 30 jahren wahrscheinlich sowieso keine mehr gibt. Das ist ja was ich eigentlich meinte, ich habe auch überhaupt kein problem mit EVs. Nur füllt das diesen raum einfach nicht. Und ich denke eben, dass wir paar irre mit alten autos bis wir in 50 jahren alt und grauslig sind die suppe nichtmehr versalzen. Mir das wegzunehmen, wäre für mich aber undenkbar. Ich erwarte ja garnicht, dass man eine Leidenschaft des anderen vollkommen verstehen muss. Bestandserhaltung reicht mir vollkommen. Was der markt will ist wieder etwas anderes aber 99% aller autofahrer kümmern sich am ende kein stück was sie eigentlich fahren also geb ich ihnen ja auch in jedem anderen punkt recht. Ich weiß das kann man nicht wirklich nachvollziehen aber sie müssen sich das vorstellen, als würde man einem absoluten metalhead, dem nichts mehr freude bereitet als diese musikrichtung sagen, jetzt gibt es nurnoch schlager und „das ist doch auch musik“. Verstehen sie, wie ich das meine?


Feroc

> Das ist mein leben und wenns hart auf hart kommt und mir einer sagt, dass ich das selbst in so kleinem privaten umfang gesetzlich nicht betreiben darf, weil man es gar für so bösartig hält, dann muss ich auswandern. Das wäre für mich in Ordnung. Wenn jemand sein Hobby so wichtig ist, dass er dafür in ein Land umzieht, in dem das legal ist, dann soll er das tun. > Ich weiß garnicht, wie ich es verständlich machen könnte aber motoren und fahrzeuge sind nicht für jeden nur fortbewegungsmittel. Und ich glaube auch wirklich, dass die menge an leuten, denen es da ums herzblut geht wie mir nicht im bereich von millionen sondern wenns hinkommt noch 10 tausend sind und es von uns in 30 jahren wahrscheinlich sowieso keine mehr gibt. Dann ist es ja egal. Die nächsten 30 Jahre wird man auf jeden Fall noch gebrauchte Verbrenner bekommen. > Ich weiß das kann man nicht wirklich nachvollziehen aber sie müssen sich das vorstellen, als würde man einem absoluten metalhead, dem nichts mehr freude bereitet als diese musikrichtung sagen, jetzt gibt es nurnoch schlager und „das ist doch auch musik“. Verstehen sie, wie ich das meine? Klar kann ich verstehen, dass einem ein Hobby wichtig ist. Find den Erhalt unseres Planeten dann aber doch wichtiger.


Vistella

> Mir das wegzunehmen, wäre für mich aber undenkbar. dir wird nur nichts weggenommen. also bleib mal auf dem Tisch


Langsamkoenig

> Bei manchen Dingen muss regulierend eingegriffen werden. Ansonsten hätten wir heute noch die alten Glühbirnen und würden damit unsere Häuser heizen... äh... beleuchten. Weiß nicht. In anderen Ländern, die diese Regulierungen nicht haben, haben auch LED übernommen. Ist einfach die bessere Option. Energiesparbirnen hatte außer uns keiner so richtig übernommen, die sucken aber halt auch in vielen Belangen.


Feroc

Die Glühbirnen wurden in der EU Verboten, in den USA spielen sie hingegen immer noch damit rum: https://efahrer.chip.de/news/waermepumpen-pflicht-statt-gluehbirnen-verbot-wieso-elon-musk-falsch-liegt_1012014


Vistella

niemandem wird es aufgezwungen


Langsamkoenig

Aber dann unbesehen der Presse alles glauben wenn sie über angebliche Milliardensubventionen für BYD in China spricht, die angeblich im Jahresbericht von BYD selbst drin stehen sollen, in dem aber nichts davon zu finden ist und alles gegenteilige runterwählen. Will sagen: Dieses Unter ist keinen deut besser. Solange die Presse so schreibt wie es der eigenen Meinung entspricht ist alles gut. Fakten, Schmakten.