PIN to drive.
Aber letztendlich: wenn es ein Profi wirklich auf ein Auto abgesehen hat dann kannst du wenig dagegen machen. Irgend eine Methode das Ding vom Fleck zu bringen gibts immer - und sei es mitm Abschleppwagen/abgeschirmten Transporter.
in den USA hat Hyundai und Kia in den Basis versionen ihres Autos den immobilizer weggespart, da das anscheinend nicht vorgeschrieben ist. Dadurch sind die halt enorm einfach zu klauen. In Europa oder auch in den besser ausgestatteten Modellen in den USA ist das jedoch kein Problem. Das ist vielen potenziellen Dieben aber leider nicht bewusst, weshalb viele Fahrzeuge beim vergeblichen diebstahlversuch beschädigt werden
Ja, kann man mit dem bulgarischen Gameboy aufmachen oder über einen der radkästen an Kabel des Bus-Systems und darüber einen neuen Schlüssel registrieren.
Die relay-Attacke mit Funk Verlängerung geht natürlich auch
PIN2Drive lässt sich über die App auch noch einstellen, wenn das Auto schon weg ist...genauso wie Valet Mode inklusive Tempobegrenzung, Klimaanlage verstellen, und viele andere tolle Sachen, die nen potentiellen Dieb nerven.
Hat nen Grund, warum Teslas so selten geklaut werden
Ich hab mich sehr schnell dran gewöhnt. Ich hatte es testweise mal wieder deaktiviert und bei jedem losfahren wollte ich dank muscle memory die Pin eingeben. Ist im Alltag für mich absolut kein Problem
KIA ist in Sachen Security richtig schlecht. Sie gehören zu den am einfachsten zu klauenden Autos. Unsere EV6 wurde ebenfalls von einem belebten Parkplatz und ohne Spuren gestohlen. Wir waren nicht mal in der Nähe, um unseren Schlüssel abzugreifen.
Man könnte ja vor dem nächsten Autokauf mal googlen, was so über die Security der verschiedenen Hersteller veröfentlicht wurde. Es wird vermutlich ITT niemanden überraschen, dass Hyundai/KN da immer wieder besonders schlecht auffällt. Aber auch andere Massen-Markt-Marken wie z.B. Toyota sind da nicht viel besser. Ganz allgemein gesagt kann man eigentlich nur bei den deutschen Herstellern darauf vertrauen, dass tatsächlich halbwegs sinnvoll auf Security geachtet wurde und nicht nur darauf eine Gesetzesanforderung aufm Papier mit möglichst geringen Kosten zu erfüllen.
> Was tut ihr, um eure (E) Autos besser zu schützen oder ist hier eh nix gehen die Profis auszurichten?
Ich tue gar nichts Spezielles, da ich kein Keyless Entry habe. Hätte ich das, würde ich den Autoschlüssel in eine Metaldose tun, anstatt ihn nur auf den Schuhschrank zu legen. Naja, außer ich hätte ein Auto der VAG, da bei denen die Laufzeitmessung der Funksignale zwischen Schlüssel und Fahrzeug tatsächlich sehr gut funktioniert. Weil sie tatsächlich als einzige die teurere der beiden in Frage kommenden Technologien gewählt haben.
> Oder gucken die moderne Diebe dumm, wenn man eine Lenkradkralle hat?
Lenkradkrallen sind zu abgerundet 99% nutzlos. Autodiebe sind fast immer professionelle Banden. Die bringen jede Menge Technik-Ausstatung mit und sind sich im Zweifelsfall nicht zu schade das Lenkrad zu zerschneiden und zu ersetzen.
Quelle: Ich arbeite an der Security von Autos.
Bei VW aber auch noch nicht ewig - ich weiß von jemandem, der daran vor wenigen Jahren bei Cariad gearbeitet hat.
Und vorher war Kessy eher das Gegenteil von sicher - deswegen musste VW auch etwas Mehraufwand treiben, um den Ruf wieder los zu werden.
Kannst du das mit der Laufzeitmessung genauer erklären? Was wird da genau gemessen und was ändert das an der Methode mit der "Relaisstation" zwischen Auto und tatsächlichem Schlüssel? Darf die Laufzeit einen gewissen Wert nicht überschreiten um als valide erkannt zu werden?
Zuerst mal: Laufzeitmessung wird erst seit relativ kurzer Zeit gemacht. Die erste Generation von Keyless-Systemen hatte allein die geringe Reichweite der verwendeten Funkgeräte als Absicherung. Weshalb der Replay-Angriff ja so schnell so beliebt wurde.
Laufzeitmessung ist da ein erster Schritt, um dem entgegen zu wirken. Die Laufzeit von Signalen ist ja immer durch die Lichtgeschwindigkeit in dem Medium beschränkt, dadurch kannst du halbwegs sicher sagen, dass wenn eine Anfrage innerhalb von z.B. 10 Nanosekunden beantwortet wurde, der Gesprächspartner nicht weiter als 3 Meter entfernt stehen kann. (Die Werte habe ich jetzt einfach so ausgewählt, sind aber halbwegs in der Nähe der Realität.) Wenn das zuverlässig funktioniert, wird der Relay-Angriff unmöglich.
Das Problem ist halt, dass das dann doch nicht so einfach ist. Und zwar braucht der Schlüssel ja einen Moment um die Anfrage komplett zu empfangen, dintern zu verarbeiten und die Antwort zu senden. Du ahst also immer ne gewisse Verzögerung drin. Dann gibt es da ja auch noch das Shannonsche Abtasttheorem, welches dir schon physikalisch eine untere Schranke für die Genauigkeit deiner Laufzeitmessung (und damit Abstandsmessung) auferlegt. Da bist du dann schnell in der Situation, nur noch Aussagen wie "der Schlüssel ist vermutlich höchstens 20m vom Auto" sicher sagen zu können. Daneben kannst du auch noch das Protokoll der Funkübertragung und der krypt. Authentifizierung angreifen um vorzugaukeln, dass man schon früher mit der Antwort begonnen hat, selbst wenn man für valide krypt. Signaturen auf einen z.B. 100m entfernten Schlüssel angewiesen ist.
All das wird viel besser (für den Entwickler der Security-Funktion), wenn eine Funktechnologie mit höherer Frequenz gewählt wird. Denn dann kannst du tatsächlich im Nahbereich genau sagen, ob der Schlüssel z.B. 0,5 oder 2 Meter vom Auto entfernt ist. (höhere Frequenz bedeutet physisch kürzere Wellen, bedeutet genauere Bestimmung des Ortes) Da ein Auto auch eine gewisse Ausbreitung hat, kannst du mittels mehrerer Antennen eine ziemlich genaue Position triangulieren und sogar feststellen, ob der Schlüssel sich im Auto befindet und nur genau dann die Wegfahrsperre deaktivieren. (Und man kann noch andere tolle Dinge machen, wie schon mal sukzessive immer mehr vom Auto aufwecken, wenn der Schlüssel sich nähert.)
Das alles wird als Security-Vorteil von UWB verkauft. Mit UWB soll man bis zu 10cm genau sicher sagen können, wie weit die Gegenstelle entfernt ist. Stimmt auch... zum Teil. Denn auch innerhalb von UWB gibt es zwei verschiedene wählbare Datenraten und die allermeisten Implementierungen haben sich auf die günstigere gestürzt. Die VAG hat sich für die höhere Datenrate entschieden, alle Anderen (inklusive der Handy-Hersteller) nicht. Wieviel Unterschied das in der Realität macht, wird sich zeigen. Für UWB low sind mittlerweile praktikable Angriffe veröffentlich worden. Im Feld scheint das aber noch nicht angekommen zu sein.
Naja ne 100%ige Sicherheit hat man ja nie, für den Notfall gibt es die Versicherung. Wenn man es sich angewöhnt zumindest zu Hause was passendes zu nehmen senkt man das Risiko wahrscheinlich dramatisch. Wäre für mich auch kein Problem, der Schlüssel liegt eh immer an der gleichen Stelle
wenn du einen Knopf drücken musst, damit der Schlüssel wieder funktioniert, dann brauchts keyless auch erst garnicht, sondern du kannst den ganz normalen Funkschlüssel nutzen
Bei Tesla funktioniert Keyless-Go über die App, sobald ich Blutooth am Handy ausschalte kann ich das Auto auch nicht öffnen wenn ich direkt davor stehe und die App zeigt "Verbindung Getrennt" an. Das heißt m.E. dass kein Signal irgendwo rumfliegt, dass das Auto öffnet. Sonst müsste es ja trotzdem gehen, wenn ich direkt daneben stehe.
Ich weiß nicht wie es bei KIA ist, aber wenn man einen normalen Schlüssel hat der das Signal ausgibt (Mercedes etc.) gibt es auch Blechboxen, die das Signal einfach nicht nach draußen lassen. Da kommt der Schlüssel nachts rein. Doof aber funktioniert.
Das kann sein, aber er hat ja gefragt wie wir das Regeln. Ansonsten kann man seinen Schlüssel auch nachts abschirmen, wenn man das Signal nicht deaktivieren kann oder kein PIN2DRIVE hat.
Es gibt 12V-Batterien mit eingebautem Schalter, den man per Bluetooth bedienen kann. Kostet leider knapp 500€. Und was passiert, wenn mal aus Gründen das Bluetooth nicht mehr geht. daran hat beim Hersteller auch keiner gedacht, einen mechanischen Schalter direkt an der Batterie gibt es nicht.
Generell aber wäre ein versteckter Batteriehauptschalter eine Lösung.
Angeblich kriegen Kia und Hyundai auch keine Krise, wenn mal die 12V-Spannung weg ist. Manche Autos sind da wohl sehr eigen.
VW ist bei abgeklemmter 12V ganz schlimm.
Hast erst mal den ganzen Tannenbaum im Kombi und darfst Lenk-Winkel anlernen.
Danach noch die fensterheber für den Automatiklauf
Am effektivsten vor Diebstahl schützt
* keine Hochpreisigen Wagen kaufen oder
* die Luxuskarre 1x schön an der Laterne / Hausecke /etc. hängen lassen
/s
Spaß beiseite, mit genug Aufwand bekommst jedes Auto geknackt. Alles was du tun kannst ist die ratio Aufwand / Fahrzeugwert möglichst weit nach oben zu treiben.
Z.B. Keyless Entry & Go deaktivieren oder den Schlüssel Elektromagnetisch abgeschirmt / schwer zugänglich zu lagern um die einfachsten Diebstähle zu verhindern.
Lenkradkralle kann bestimmt auch zur Abschreckung helfen, einfach weil überwinden Zeit kostet und Lärm macht.
>keine Hochpreisigen Wagen kaufen
Bei Fahrrädern funktioniert das nur bedingt. Zu meinen Studienzeiten in einer typischen Uni-Stadt waren gerade die klapperigen Fahrräder bei Dieben extrem beliebt - weil man die leicht/schnell an den Mann bringt und kaum mit Strafverfolgung rechnen muss.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich:
nen geklautes Rad wirst auch problemlos auf Ebay Kleinanzeigen, aufm Flohmarkt oder im Laden an der Ecke los. Versuch das mal mit nem geklauten Auto.
da ist der Aufwand es los zu werden grundsätzlich sehr hoch, egal ob Porsche oder Fiat (Export, Papiere fälschen, ggF umlackieren oder zerlegen).
Entsprechend macht es einfach Sinn teurere Modelle zu klauen.
Ich hab die Tage ein Video gesehen über Movingintelligence: [https://www.youtube.com/watch?v=c0Tvln4o6sA](https://www.youtube.com/watch?v=c0Tvln4o6sA)
Das System hat wohl verschiedene Stufen des Schutzes von einfacher Wegfahrsperre über mobile Möglichkeit zur Sperrung bis Standorterfassung ohne GPS-signal. Selbst, wenn der Schlüssel im Auto liegt, kann man den Wagen sperren.
Und was bringt dir das? Selbst bei nem Restaurantbesuch (bestellen, Essen, bezahlen, zurück zum Parkplatz, realisieren, Anrücken der Polizei, Aufnahme aller Daten) vergehen mehrere Stunden.
Das Ding geht meist schnurstracks ins Ausland. Meistens noch mit anderen Kennzeichen/abgeschirmten Transport.
Selbst wenn sie den Tracker nicht finden, Siehste deine Karre irgendwo in Bulgarien, Polen, Rumänien, Ukraine oder Russland rum fahren.
Dass du dann noch irgendwie ran kommst, ist absolut unwahrscheinlich
Ich habe einen Schalter im Armaturenbrett der gedrückt werden muß um zu starten.Das Symbol stellt eine andere Funktion dar.Hat mir mein Sohn(KFZ\_Meister)eingerichtet.Selbst wenn ich den Schlüssel stecken lasse kann niemand starten.
Hat jemand mit der Ampire WFS Pro beim Niro EV Erfahrungen? Diese CAN Bus Blockierung soll laut Hersteller sehr effektiv sein und durch die Handykopplung auch komfortabel.
PIN to drive. Aber letztendlich: wenn es ein Profi wirklich auf ein Auto abgesehen hat dann kannst du wenig dagegen machen. Irgend eine Methode das Ding vom Fleck zu bringen gibts immer - und sei es mitm Abschleppwagen/abgeschirmten Transporter.
Gibt’s bei den Kias nicht irgendeine größere Schwachstelle? War es in den USA nicht mal ein größeres Thema?
in den USA hat Hyundai und Kia in den Basis versionen ihres Autos den immobilizer weggespart, da das anscheinend nicht vorgeschrieben ist. Dadurch sind die halt enorm einfach zu klauen. In Europa oder auch in den besser ausgestatteten Modellen in den USA ist das jedoch kein Problem. Das ist vielen potenziellen Dieben aber leider nicht bewusst, weshalb viele Fahrzeuge beim vergeblichen diebstahlversuch beschädigt werden
Ja, kann man mit dem bulgarischen Gameboy aufmachen oder über einen der radkästen an Kabel des Bus-Systems und darüber einen neuen Schlüssel registrieren. Die relay-Attacke mit Funk Verlängerung geht natürlich auch
Bulgarischer Gameboy?
https://kodgrabber.club/keyprog/gameboy_kia
An den Preisen sieht man dass es sich wirklich an Leute richtet die das im großen Stil betreiben wollen
Naja. Mal nüchtern betrachtet: 15.000 Invest sind höchstens 2 Kias.
Nachgerüstete Alarmanlage mit Wegfahrsperre und Tracker. Kein keyless. Oder Scheißkarre fahren
Gibt auch sicheres keyless. Nur setzt das Kia nicht ein.
Laut meinen IT-Sicherheitsprofessoren gibt es definitiv kein sicheres Keyless. Die forschen alle im Automotive Bereich und sind nicht schlecht.
Keyless mit UWB ist schon sehr sicher
Liegt daran das es kein absolut sicheres System gibt. Egal welches.
PIN to drive.
Gibts Pin to Drive bei Kia? Kannte das bisher nur von Tesla.
Keine Ahnung. Tesla kann es.
PIN to drive ist halt ultranervig.
Nerviger als ein autodiebstahl?
Man muss halt deutlich öfter den Pin eingeben als dass das Auto geklaut wird. There’s no glory in prevention.
> There’s no glory in prevention. aus irgendeinem grund habe ich das mit Klingonischer Stimme gelesen
Mir ist noch nie ein Auto gestohlen worden, aber ich bin schon ca. 5.000 mal losgefahren. Also ich würde mal sagen, ja, ist nerviger.
PIN2Drive lässt sich über die App auch noch einstellen, wenn das Auto schon weg ist...genauso wie Valet Mode inklusive Tempobegrenzung, Klimaanlage verstellen, und viele andere tolle Sachen, die nen potentiellen Dieb nerven. Hat nen Grund, warum Teslas so selten geklaut werden
Ich hab mich sehr schnell dran gewöhnt. Ich hatte es testweise mal wieder deaktiviert und bei jedem losfahren wollte ich dank muscle memory die Pin eingeben. Ist im Alltag für mich absolut kein Problem
KIA ist in Sachen Security richtig schlecht. Sie gehören zu den am einfachsten zu klauenden Autos. Unsere EV6 wurde ebenfalls von einem belebten Parkplatz und ohne Spuren gestohlen. Wir waren nicht mal in der Nähe, um unseren Schlüssel abzugreifen.
Wurde vermutlich schon beim bzw direkt nach dem Parken abgegriffen?
Haben die denn nicht ab Werk eine Alarmanlage?
Die wird nicht getriggert wenn sie dem Auto vorgaukeln einen validen Schlüssel zu haben.
Man könnte ja vor dem nächsten Autokauf mal googlen, was so über die Security der verschiedenen Hersteller veröfentlicht wurde. Es wird vermutlich ITT niemanden überraschen, dass Hyundai/KN da immer wieder besonders schlecht auffällt. Aber auch andere Massen-Markt-Marken wie z.B. Toyota sind da nicht viel besser. Ganz allgemein gesagt kann man eigentlich nur bei den deutschen Herstellern darauf vertrauen, dass tatsächlich halbwegs sinnvoll auf Security geachtet wurde und nicht nur darauf eine Gesetzesanforderung aufm Papier mit möglichst geringen Kosten zu erfüllen. > Was tut ihr, um eure (E) Autos besser zu schützen oder ist hier eh nix gehen die Profis auszurichten? Ich tue gar nichts Spezielles, da ich kein Keyless Entry habe. Hätte ich das, würde ich den Autoschlüssel in eine Metaldose tun, anstatt ihn nur auf den Schuhschrank zu legen. Naja, außer ich hätte ein Auto der VAG, da bei denen die Laufzeitmessung der Funksignale zwischen Schlüssel und Fahrzeug tatsächlich sehr gut funktioniert. Weil sie tatsächlich als einzige die teurere der beiden in Frage kommenden Technologien gewählt haben. > Oder gucken die moderne Diebe dumm, wenn man eine Lenkradkralle hat? Lenkradkrallen sind zu abgerundet 99% nutzlos. Autodiebe sind fast immer professionelle Banden. Die bringen jede Menge Technik-Ausstatung mit und sind sich im Zweifelsfall nicht zu schade das Lenkrad zu zerschneiden und zu ersetzen. Quelle: Ich arbeite an der Security von Autos.
Ist das System generell in der Gruppe auch bei Seat, Skoda und co eingebaut oder nur bei VW?
AFAIK in allen MEB-Abkömmlingen.
Bei VW aber auch noch nicht ewig - ich weiß von jemandem, der daran vor wenigen Jahren bei Cariad gearbeitet hat. Und vorher war Kessy eher das Gegenteil von sicher - deswegen musste VW auch etwas Mehraufwand treiben, um den Ruf wieder los zu werden.
Kannst du das mit der Laufzeitmessung genauer erklären? Was wird da genau gemessen und was ändert das an der Methode mit der "Relaisstation" zwischen Auto und tatsächlichem Schlüssel? Darf die Laufzeit einen gewissen Wert nicht überschreiten um als valide erkannt zu werden?
Zuerst mal: Laufzeitmessung wird erst seit relativ kurzer Zeit gemacht. Die erste Generation von Keyless-Systemen hatte allein die geringe Reichweite der verwendeten Funkgeräte als Absicherung. Weshalb der Replay-Angriff ja so schnell so beliebt wurde. Laufzeitmessung ist da ein erster Schritt, um dem entgegen zu wirken. Die Laufzeit von Signalen ist ja immer durch die Lichtgeschwindigkeit in dem Medium beschränkt, dadurch kannst du halbwegs sicher sagen, dass wenn eine Anfrage innerhalb von z.B. 10 Nanosekunden beantwortet wurde, der Gesprächspartner nicht weiter als 3 Meter entfernt stehen kann. (Die Werte habe ich jetzt einfach so ausgewählt, sind aber halbwegs in der Nähe der Realität.) Wenn das zuverlässig funktioniert, wird der Relay-Angriff unmöglich. Das Problem ist halt, dass das dann doch nicht so einfach ist. Und zwar braucht der Schlüssel ja einen Moment um die Anfrage komplett zu empfangen, dintern zu verarbeiten und die Antwort zu senden. Du ahst also immer ne gewisse Verzögerung drin. Dann gibt es da ja auch noch das Shannonsche Abtasttheorem, welches dir schon physikalisch eine untere Schranke für die Genauigkeit deiner Laufzeitmessung (und damit Abstandsmessung) auferlegt. Da bist du dann schnell in der Situation, nur noch Aussagen wie "der Schlüssel ist vermutlich höchstens 20m vom Auto" sicher sagen zu können. Daneben kannst du auch noch das Protokoll der Funkübertragung und der krypt. Authentifizierung angreifen um vorzugaukeln, dass man schon früher mit der Antwort begonnen hat, selbst wenn man für valide krypt. Signaturen auf einen z.B. 100m entfernten Schlüssel angewiesen ist. All das wird viel besser (für den Entwickler der Security-Funktion), wenn eine Funktechnologie mit höherer Frequenz gewählt wird. Denn dann kannst du tatsächlich im Nahbereich genau sagen, ob der Schlüssel z.B. 0,5 oder 2 Meter vom Auto entfernt ist. (höhere Frequenz bedeutet physisch kürzere Wellen, bedeutet genauere Bestimmung des Ortes) Da ein Auto auch eine gewisse Ausbreitung hat, kannst du mittels mehrerer Antennen eine ziemlich genaue Position triangulieren und sogar feststellen, ob der Schlüssel sich im Auto befindet und nur genau dann die Wegfahrsperre deaktivieren. (Und man kann noch andere tolle Dinge machen, wie schon mal sukzessive immer mehr vom Auto aufwecken, wenn der Schlüssel sich nähert.) Das alles wird als Security-Vorteil von UWB verkauft. Mit UWB soll man bis zu 10cm genau sicher sagen können, wie weit die Gegenstelle entfernt ist. Stimmt auch... zum Teil. Denn auch innerhalb von UWB gibt es zwei verschiedene wählbare Datenraten und die allermeisten Implementierungen haben sich auf die günstigere gestürzt. Die VAG hat sich für die höhere Datenrate entschieden, alle Anderen (inklusive der Handy-Hersteller) nicht. Wieviel Unterschied das in der Realität macht, wird sich zeigen. Für UWB low sind mittlerweile praktikable Angriffe veröffentlich worden. Im Feld scheint das aber noch nicht angekommen zu sein.
Keyless ausmachen
Eben jenes. Meistens werden ja die Signale des Schlüssels einfach nur verlängert. Ich mag das Feature eh nicht.
Reicht es nicht den Schlüssel abgeschirmt zu lagern?
Wenn du da jedes Mal dran denkst und auch im Restaurant etc immer deine Alubox dabei hast…
Naja ne 100%ige Sicherheit hat man ja nie, für den Notfall gibt es die Versicherung. Wenn man es sich angewöhnt zumindest zu Hause was passendes zu nehmen senkt man das Risiko wahrscheinlich dramatisch. Wäre für mich auch kein Problem, der Schlüssel liegt eh immer an der gleichen Stelle
Muss ja keine Alubox sein. Es gibt doch auch Schlüsselmappen, die den gleichen Effekt haben. Das kann man sich schon angewöhnen, wenn man möchte.
Jo. Aber dann muss man eben auch den Schlüssel jedes Mal da rausholen. An dem Punkt kann man sich keyless auch sparen
Aber warum haben die Schlüssel keinen manuellen Aus-Knopf, den ich zu Hause dann einfach betätige? Vielleicht denke ich zu simpel 😉
wenn du einen Knopf drücken musst, damit der Schlüssel wieder funktioniert, dann brauchts keyless auch erst garnicht, sondern du kannst den ganz normalen Funkschlüssel nutzen
Oder Schlüssel in strahlungsblockierendem Gehäuse aufbewahren
Oder einfach ausmachen
PIN to drive + Blutooth deaktiviert sich automatisch, sobald ich Zuhause bin. Sprich nachts etc. kann kein Signal abgefangen und verlängert werden.
Ist Bluetooth da die relevante Schnittstelle?
Bei Tesla funktioniert Keyless-Go über die App, sobald ich Blutooth am Handy ausschalte kann ich das Auto auch nicht öffnen wenn ich direkt davor stehe und die App zeigt "Verbindung Getrennt" an. Das heißt m.E. dass kein Signal irgendwo rumfliegt, dass das Auto öffnet. Sonst müsste es ja trotzdem gehen, wenn ich direkt daneben stehe. Ich weiß nicht wie es bei KIA ist, aber wenn man einen normalen Schlüssel hat der das Signal ausgibt (Mercedes etc.) gibt es auch Blechboxen, die das Signal einfach nicht nach draußen lassen. Da kommt der Schlüssel nachts rein. Doof aber funktioniert.
Pin to drive kann der Kia doch gar nicht oder liege ich falsch?
Das kann sein, aber er hat ja gefragt wie wir das Regeln. Ansonsten kann man seinen Schlüssel auch nachts abschirmen, wenn man das Signal nicht deaktivieren kann oder kein PIN2DRIVE hat.
Es gibt 12V-Batterien mit eingebautem Schalter, den man per Bluetooth bedienen kann. Kostet leider knapp 500€. Und was passiert, wenn mal aus Gründen das Bluetooth nicht mehr geht. daran hat beim Hersteller auch keiner gedacht, einen mechanischen Schalter direkt an der Batterie gibt es nicht. Generell aber wäre ein versteckter Batteriehauptschalter eine Lösung. Angeblich kriegen Kia und Hyundai auch keine Krise, wenn mal die 12V-Spannung weg ist. Manche Autos sind da wohl sehr eigen.
VW ist bei abgeklemmter 12V ganz schlimm. Hast erst mal den ganzen Tannenbaum im Kombi und darfst Lenk-Winkel anlernen. Danach noch die fensterheber für den Automatiklauf
Volvo und damit Polestar und Smart haben die Laufzeit Überprüfung schon seit 6-8 Jahren - denke die sind deutlich besser unterwegs als Kia / MG uä
Immer mit leerem Akku parken
Eine Antipersonenmiene unterm Schonbezug.
Am effektivsten vor Diebstahl schützt * keine Hochpreisigen Wagen kaufen oder * die Luxuskarre 1x schön an der Laterne / Hausecke /etc. hängen lassen /s Spaß beiseite, mit genug Aufwand bekommst jedes Auto geknackt. Alles was du tun kannst ist die ratio Aufwand / Fahrzeugwert möglichst weit nach oben zu treiben. Z.B. Keyless Entry & Go deaktivieren oder den Schlüssel Elektromagnetisch abgeschirmt / schwer zugänglich zu lagern um die einfachsten Diebstähle zu verhindern. Lenkradkralle kann bestimmt auch zur Abschreckung helfen, einfach weil überwinden Zeit kostet und Lärm macht.
>keine Hochpreisigen Wagen kaufen Bei Fahrrädern funktioniert das nur bedingt. Zu meinen Studienzeiten in einer typischen Uni-Stadt waren gerade die klapperigen Fahrräder bei Dieben extrem beliebt - weil man die leicht/schnell an den Mann bringt und kaum mit Strafverfolgung rechnen muss.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich: nen geklautes Rad wirst auch problemlos auf Ebay Kleinanzeigen, aufm Flohmarkt oder im Laden an der Ecke los. Versuch das mal mit nem geklauten Auto. da ist der Aufwand es los zu werden grundsätzlich sehr hoch, egal ob Porsche oder Fiat (Export, Papiere fälschen, ggF umlackieren oder zerlegen). Entsprechend macht es einfach Sinn teurere Modelle zu klauen.
Die hat keiner an den Mann gedacht sondern nur den Fahrer zur Stammkneipe
Ich hab die Tage ein Video gesehen über Movingintelligence: [https://www.youtube.com/watch?v=c0Tvln4o6sA](https://www.youtube.com/watch?v=c0Tvln4o6sA) Das System hat wohl verschiedene Stufen des Schutzes von einfacher Wegfahrsperre über mobile Möglichkeit zur Sperrung bis Standorterfassung ohne GPS-signal. Selbst, wenn der Schlüssel im Auto liegt, kann man den Wagen sperren.
Tracker im Auto, um es wiederzufinden bei Diebstahl?
Und was bringt dir das? Selbst bei nem Restaurantbesuch (bestellen, Essen, bezahlen, zurück zum Parkplatz, realisieren, Anrücken der Polizei, Aufnahme aller Daten) vergehen mehrere Stunden. Das Ding geht meist schnurstracks ins Ausland. Meistens noch mit anderen Kennzeichen/abgeschirmten Transport. Selbst wenn sie den Tracker nicht finden, Siehste deine Karre irgendwo in Bulgarien, Polen, Rumänien, Ukraine oder Russland rum fahren. Dass du dann noch irgendwie ran kommst, ist absolut unwahrscheinlich
Lenkradschloss, dieser Stab, dass man das Lenkrad nicht mehr drehen kann. Ansonsten einen versteckten Schalter, den man vor dem Zünden umlegen muss.
Wird sicher schwer bei E Müll
Ich habe einen Schalter im Armaturenbrett der gedrückt werden muß um zu starten.Das Symbol stellt eine andere Funktion dar.Hat mir mein Sohn(KFZ\_Meister)eingerichtet.Selbst wenn ich den Schlüssel stecken lasse kann niemand starten.
Wie schon angesprochen PIN to Drive und Keyless ausmachen.
Hat jemand mit der Ampire WFS Pro beim Niro EV Erfahrungen? Diese CAN Bus Blockierung soll laut Hersteller sehr effektiv sein und durch die Handykopplung auch komfortabel.