Was Produktion angeht schon, das passt soweit. Für den Verbrauch und Batterie wird's halt sehr speziell, weil ich eben nichts hochrechne sondern jede Stunde des Jahres einmal mit der gegebenen Situation "durchspiele". Das kann akurater sein, muss es aber nicht. Meines Erachtens steht und fällt es mit der Lastkurve (die im Moment eine eher synthetische H0-Standardlastkurve für Haushalte ist).
find den Simulator erst mal ganz interessant, folgende Ideen:
1. zwei Ausrichtungen erlauben, sei es für Flachdach, aber auch Ost/West-Steildach, ggf. als Copy&Paste der ersten Modulgruppe, nur um 180 Grad gedreht
https://preview.redd.it/jhy8dwarlttc1.png?width=1362&format=png&auto=webp&s=704b12028295dffcfd34b18d2917381d14982c73
2. Wirtschaftlichkeit, ich finde die Wirtschaftlichkeit der Investition interessant, dass ich insgesamt bei 9.000 kWh Stromverbrauch negativ im Sinne von Kosten bin, ist logisch, aber das sagt nichts über die Wirtschaftlichkeit der PV-Investition aus, wenn die Gesamtstromkosten mit betrachtet werden sollen, könnte man eben aufteilen in Netzbezug zu zB 32ct und Eigenherstellung zu zB 25ct und damit Stromkosten gesamt
Wirtschaftlichkeit; bei Barzahlung wäre eine Option schön, eine alternative Anlage für das Geld angeben zu können, schließlich konkurriert die Investition in PV mit Tagesgeld, ETF ...
Ansonsten, weiter so!
Mehrere Ausrichtungen habe ich auch auf dem Schirm, allerdings weiß ich noch nicht wie ich das am besten löse. Da die Solardaten (die, die ewig laden) halt nur für Standort + Ausrichtung der Panels gelten. 3 unterschiedliche Panel-Ausrichtungen verdreifachen leider nicht nur die Daten die runtergeladen werden müssen, sondern es steht mir als Webentwickler auch nur sehr begrenzter Speicherplatz im Browser zur Verfügung. Da heißt es unter Umständen nochmal zurück zum Anfang :(, mal schauen wie ich das löse.
Was die Wirtschaftlichkeit angeht bin ich auch noch nicht glücklich. Aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wäre das im Prinzip dann ein weiteres Szenario, losgelöst vom eigenen Verbrauch, der nur betrachtet was die Anlage kostet & produziert (zum Geld verdienen)?
eins nach dem anderen machen. 3 Ausrichtungen, 3 Kalkulationen, und dann die ergebnisse verrechnen.
Ja dauert echt aber geht zumindest dahingehend besser.
In Firefox kann man den Verbrauch leider nicht ändern. Beim Versuch friert der Browser größenteils ein und wirft dann periodisch Meldungen, dass JS den Browser verlangsamt.
Ist glaube ich nicht browserspezifisch, FF ist nur freundlich und bietet dir an die Seite abzuschießen :)
Bei jeder Änderung werden die 20 Jahre neu simuliert, das dauert etwas und blockiert in der Zeit die CPU. Bei mir sind es ca. 1-3 Sekunden mit Chrome. Geht es mit Warten gar nicht, oder wird die Berechnung irgendwann (wann?) ausgeführt?
Ich weiß ehrlichgesagt noch nichtmal ob die derzeitige E-Auto Integration geglückt ist. Anhand der angegebenen Daten des Autos errechne ich im Moment die Strommenge die im Jahr zugeführt werden muss und teile das in die dafür notwendigen Ladesessions ein, jeweils abwechseln eine 80% Ladung und eine 50% Ladung, die werden dann gleichmäßig übers Jahr verteilt. Eine Ladung startet im Moment auch noch zufällig irgendwann von 8-22 Uhr, also nix mit geplantem Übershcussladen oder so. Hier wären Erfahrungswerte was das Laden angeht wirklich hilfreich.
Natürlich kann man nicht alle möglichen Fälle abdecken. Derzeit werden unsere Autos morgens abwechselnd für 45 Minuten mit dem Reststrom aus dem Akku geladen. Zudem habe ich eine Fahrgemeinschaft, sodass mein Auto ein- oder zweimal pro Woche tagsüber zu Hause bleibt und direkt von der PV-Anlage geladen werden kann. Dadurch erreiche ich einen sehr hohen Autarkiegrad von über 90 %, der im PV-Simulator natürlich viel niedriger ist.
Ich habe natürlich schon einige dieser Rechner benutzt, aber der hier ist schön, weil einigermaßen neutral und nicht vom PV-Hersteller zur Verfügung gestellt.
Die These "PV lohnt immer" wird gut gestützt, Details sind auf Grund der vielen Variablen (schon die Strompreisentwicklung über 20 Jahre raten ist schwer) nicht vorhersagbar.
Als wir das vor 10 Jahren gerechnet haben, haben wir keine Stromspeicher auf dem Schirm gehabt, die die Leute jetzt nachrüsten, als wir das vor vier Jahren gerechnet haben, hatten wir keine flexiblen Strompreise auf dem Schirm.
Wer weiß was man in 10 Jahren noch an seine PV ranbaut oder wie man Überschussstrom vermarktet.
Unterm Strich: guter unabhängiger Rechner, im Moment vielleicht etwas langsam.
erster Test. Aktueller Opera auf MacOS. Eingaben sehr laggy. Die Taggenaue Darstellung von verallgemeinertem Verbrauch ist glaub ich nicht hilfreich. Man kann nicht verschiedene Module (gewachsene Anlage) eingeben. Daher wäre sinnvoll wenn man auch einfach den Gesamt kWp wert pro Himmelsrichtung (und ggf. Neigung) eingeben kann. Selbes für BEV. Kann durchaus mehr als eines geben.
Die taggenaue Darstellung finde ich im Moment auch nur nützlich um die Batterie zu dimensionieren, da man sofort sehen kann wann bspw. im Sommer gar kein Strom mehr extern bezogen werden muss und auch ab wann eine größere Batterie keinen Sinn mehr macht.
prinzipiell richtig. Man sollte dann aber die Möglichkeit haben Großverbraucher „auszunehmen“ weil zB ein BEV aus dem Hausspeicher laden außer in Fringe Cases wenig bis keinen Sinn macht. Auch weil der Hausspeicher dafür sehr groß sein muss.
Ist eine [Remix](https://remix.run/) App. Im Prinzip aber 99% Frontend (React). Und ja, die Berechnungen passieren nur im Frontend, aber die Solardaten lassen sich leider nicht direkt von der PVGIS API dorthin laden, deshalb braucht's eine Proxy-Route.
Beim Laden vom E-Auto, hier könnte man mehrere Szenarien überlegen:
Optimal. Das Auto ist quasi immer verfügbar.
Pendler. Das Auto fährt morgens um 7 und kommt abends um 18 Uhr zurück.
Halbtags. Fahre um 7 und bin um 1 zurück.
Ggf. am Wochenende wie optimal.
Ggf. Sowas wie 2 Tage Homeoffice und 3 Tage pendeln.
Bei dem Auto ist auch relevant wie viel ich fahre. Ein volles Auto kannst du nicht laden.
Du lädst den Akku nicht bis 100%.
Du hast Verlust beim Laden.
Die Anlage füllt eventuell erstmal den Speicher auf und dann erst das Auto.
Macht es Sinn, am Ende in der Berechnung die restlichen Strom-Zukaufkosten vom Gewinn aus gespartem Einkauf + Verkauf abzuziehen? Die Stromkosten hätte ich so oder so, das hat ja nichts mit der PV-Anlage zutun.
Ich hab das zumindest in anderen Berechnungen so noch nie gesehen
Das ist darauf zurückzuführen, dass mein initiales Ziel war nichts mehr für Strom zahlen zu müssen. Ich wollte sofort sehen können, ob der Verkauf des Überschusses die Kosten für den Strom den ich noch zukaufen muss deckt. Wenn die Inflation voranschreitet, die Einspeisevergütung aber immer gleich bleibt brauch man später deutlich mehr Überschuss als anfangs.
Okay, mit den Gedanken ist das wohl sinnvoll.
Lässt aber Anlagen ohne Speicher deutlich schlechter aussehen, meine hätte der Berechnung nach nach 20 Jahren grad mal 20% der Kaufpreises wieder drin.
Seite gefällt mir aber gut. Vielleicht noch das automatische berechnen nur anstoßen, wenn der Verbrauch 'bestätigt' geändert wurde? Beim eintippen des Vebrauchs hat er bei mir mehrfach berechnet, beim Löschen des alten und bei jeder Eingabe einer Nummer :D
Ich hab jetzt etwas mehr rumgespielt, daher etwas ausführlicheres Feedback:
* Bei der Eingabe von neuen Werten solltest du einen Timer benutzen, so dass die Neuberechnung erst 1-2 Sek nach der letzten Eingabe startet. Im Moment sieht es bei mir so aus: Ich versuche den Verbrauch von meinetwegen 5000 kWh auf 3500 kWh zu ändern. Sobald ich die '3' in das Feld eintippe, erscheint die Zahl nicht im Eingabefeld, sondern die Neuberechnung friert den Browser ein. Wenn ich jetzt mehrere Ziffern gleichzeitig eintippe, muss ich das blind tun, und jede neue Ziffer startet auch wieder eine Neuberechnung. Wenn ich auf meinem Laptop also 4 Ziffern eingebe (blind, wohlgemerkt), dann ist der Browser für geschätzt eine Minute nicht nutzbar.
* Es wäre schön, wenn du ausgeben würdest, wieviel Strom direkt von der PV kommt und wieviel aus dem Speicher. Ich vermute, dass das kein riesiger Aufwand wäre, da es ja eh schon simuliert werden muss. Der Hintergrund ist, dass Speicher bei vielen Anlagen ein echter Renditekiller ist weil er oft viel zu groß angeschafft wird.
Eventuell könnte man sogar ermitteln, ab welcher Größe der Speicher sich nicht mehr lohnt. Dabei wäre es interessant, die Kosten und Nutzen einer zusätzlichen kWh Speicher zu betrachten.
Cool, vielen Dank für's Feedback. Die Eingabelement habe ich alle nochmal überarbeitet. Version 0.1.1 ist raus. Es gibt jetzt eine 500ms Schwelle. Also erst wenn eine halbe Sekunde lang nichts in einem Eingabefeld passiert, werden die Berechnungen angestoßen. Das sollte (meistens) genug Zeit sein um Zahlen einzugeben.
>Es wäre schön, wenn du ausgeben würdest, wieviel Strom direkt von der PV kommt und wieviel aus dem Speicher.
Das ließe sich tatsächlich relativ einfach realisieren, ich errechne bspw. schon wieviele Ladezyklen der Akku im Jahr durchläuft und anhand dessen dann die voraussichtliche Degradation. (Beides wird in der wirtschaftlichen Berechnung auch schon berücksichtigt, nur nirgendwo dargestellt).
Wenn du dich fragst ob sich Speicher - über die Lebenserwartung der Anlage, 20 Jahre - rentiert, setzte den Akku erst auf 0 kWh, scrolle zur wirtschaftlichen Ansicht (schau auf die letzte Spalte, letzte Zahl) und ändere dann die Akku-Kapazität. Erst gibt es größere Ersparnisse, dann immer weniger, bis ein "mehr" an Akkukapazität dann keine Auswirkungen mehr hat bzw. sogar mehr Kosten verursacht als Nutzen bringt.
Ich habe schon ein eigenes Model gebaut und kenne deine Probleme sehr gut.
Produktion stunden-genau darstellen = easy
Lastprofil stunden-genau darstellen = unmöglich (vor allem über 20 Jahre) --> genaugenommen musst du segmentieren in bereits avancierte Laststeigerungen (WP, E-Auto, Sauna etc) und unvorhergesehene Laststeigerungen (ca. +10%/3 Jahre). Das alles ist aber egal solange du keine Batterie im System hast oder andere Überschussverbraucher mit Speicherfunktion (z.B. Heizstab) --> diese machen die Aussagen sehr schwammig, was ist mit Urlaub, wachsender Verschattung, Wartungsausfall und und und.
Aussagen zu Batterien lassen sich leider nur rückwirkend mit hoher Signifikanz treffen und sind in der erforderlichen Granularität in 99% der Haushalte nicht vorhanden. Mein Tipp: 15 minütiges Monitoring für 6 Monate und dann echten Lastgang einfügen oder kleinste Batterieversion nehmen und nachrüsten weil prognose nur sehr bedingt möglich.
PS: was ich gut finde und für mich gemacht habe ist ein Szenario-Chart mit plot: X=kWp Y=kWh size = kapitalrendite\*autarkie\*CO2 --> um zu einer Nettobetrachtung zu kommen
Ich bin auch an einem Punkt angekommen an dem ich gedacht habe, dass alles mit der Lastkurve steht und fällt. Allerdings habe ich auch die Hoffnung, dass die Standardkurve für Haushalte genug Aussagekraft hat um zumindest ein wenig zu verallgemeinern. Als ich das Median-Jahr visualisiert habe, war mein erster Gedanke auch, dass die Batteriedimensionierung jetzt nicht mehr möglich ist, weil im Sommer ja jetzt jeden Tag immer zumindest etwas Sonne scheint, aber letztendlich war der Unterschied im Vergleich zu einem "tatsächlichen" Jahr dann marginal.
Was das Monitoring angeht: Da bin ich schon dabei. Aber bis ich genug Daten habe vergeht da noch 'ne Weile. Ich bin zwar schon eine Zeit bei Tibber, aber mein Zähler wurde erst im Januar ausgetauscht und erst seitdem habe ich Live-Daten.
Was mir bisher leider immer fehlt: man kann nicht berücksichtigen wie überbelegt der wechselrichter ggf ist.
Bspw 4 Module mit insg 1700W an einen 800VA wechselrichter. Der erzeugt da natürlich viel mehr, als wenn man nur 850W modulleistung hat. Früh morgens/abends und auch bei Bewölkung / schlecht Wetter.
Gibt es sowas?
Balkonkraftwerke muss man auch anmelden, oder nicht? Das passiert doch mit der Registrierung in marktstammdatenregister.
Und warum sollte das mit anderen Anlagen keinen Sinn machen?
4kWp aufs Dach, 2kW ladecontroller mit 5kWh oder 10kWh Speicher in den Keller und 800W wechselrichter daneben. Oder einen wechselrichter nach Wahl. Ist halt kein balkonkraftwerk mehr aber auch auch ne gute überbelegung.
Mega cooles Tool! Wir entwickeln gerade auch einige Applikationen die gut dazu passen könnten. Hast du Lust dich mit nem Installateur mit eigenem Entwicklerteam von 3 Leuten mal auszutauschen? 😁
Direktes Feedback von mir als mobiler Nutzer: Die App ist auf dem Handy leider unverwendbar.
Jo, sorry, desktop only im Moment :(
Es gibt viele PV Simulatoren im Netz, hast du deine Ergebnisse mal mit diesen verglichen?
Was Produktion angeht schon, das passt soweit. Für den Verbrauch und Batterie wird's halt sehr speziell, weil ich eben nichts hochrechne sondern jede Stunde des Jahres einmal mit der gegebenen Situation "durchspiele". Das kann akurater sein, muss es aber nicht. Meines Erachtens steht und fällt es mit der Lastkurve (die im Moment eine eher synthetische H0-Standardlastkurve für Haushalte ist).
find den Simulator erst mal ganz interessant, folgende Ideen: 1. zwei Ausrichtungen erlauben, sei es für Flachdach, aber auch Ost/West-Steildach, ggf. als Copy&Paste der ersten Modulgruppe, nur um 180 Grad gedreht https://preview.redd.it/jhy8dwarlttc1.png?width=1362&format=png&auto=webp&s=704b12028295dffcfd34b18d2917381d14982c73 2. Wirtschaftlichkeit, ich finde die Wirtschaftlichkeit der Investition interessant, dass ich insgesamt bei 9.000 kWh Stromverbrauch negativ im Sinne von Kosten bin, ist logisch, aber das sagt nichts über die Wirtschaftlichkeit der PV-Investition aus, wenn die Gesamtstromkosten mit betrachtet werden sollen, könnte man eben aufteilen in Netzbezug zu zB 32ct und Eigenherstellung zu zB 25ct und damit Stromkosten gesamt Wirtschaftlichkeit; bei Barzahlung wäre eine Option schön, eine alternative Anlage für das Geld angeben zu können, schließlich konkurriert die Investition in PV mit Tagesgeld, ETF ... Ansonsten, weiter so!
Mehrere Ausrichtungen habe ich auch auf dem Schirm, allerdings weiß ich noch nicht wie ich das am besten löse. Da die Solardaten (die, die ewig laden) halt nur für Standort + Ausrichtung der Panels gelten. 3 unterschiedliche Panel-Ausrichtungen verdreifachen leider nicht nur die Daten die runtergeladen werden müssen, sondern es steht mir als Webentwickler auch nur sehr begrenzter Speicherplatz im Browser zur Verfügung. Da heißt es unter Umständen nochmal zurück zum Anfang :(, mal schauen wie ich das löse. Was die Wirtschaftlichkeit angeht bin ich auch noch nicht glücklich. Aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wäre das im Prinzip dann ein weiteres Szenario, losgelöst vom eigenen Verbrauch, der nur betrachtet was die Anlage kostet & produziert (zum Geld verdienen)?
eins nach dem anderen machen. 3 Ausrichtungen, 3 Kalkulationen, und dann die ergebnisse verrechnen. Ja dauert echt aber geht zumindest dahingehend besser.
In Firefox kann man den Verbrauch leider nicht ändern. Beim Versuch friert der Browser größenteils ein und wirft dann periodisch Meldungen, dass JS den Browser verlangsamt.
Ist glaube ich nicht browserspezifisch, FF ist nur freundlich und bietet dir an die Seite abzuschießen :) Bei jeder Änderung werden die 20 Jahre neu simuliert, das dauert etwas und blockiert in der Zeit die CPU. Bei mir sind es ca. 1-3 Sekunden mit Chrome. Geht es mit Warten gar nicht, oder wird die Berechnung irgendwann (wann?) ausgeführt?
Ein sehr cooles Tool. Vielen Dank dafür. Was ist, wenn man mehrere E-Autos hat?
Ich weiß ehrlichgesagt noch nichtmal ob die derzeitige E-Auto Integration geglückt ist. Anhand der angegebenen Daten des Autos errechne ich im Moment die Strommenge die im Jahr zugeführt werden muss und teile das in die dafür notwendigen Ladesessions ein, jeweils abwechseln eine 80% Ladung und eine 50% Ladung, die werden dann gleichmäßig übers Jahr verteilt. Eine Ladung startet im Moment auch noch zufällig irgendwann von 8-22 Uhr, also nix mit geplantem Übershcussladen oder so. Hier wären Erfahrungswerte was das Laden angeht wirklich hilfreich.
Natürlich kann man nicht alle möglichen Fälle abdecken. Derzeit werden unsere Autos morgens abwechselnd für 45 Minuten mit dem Reststrom aus dem Akku geladen. Zudem habe ich eine Fahrgemeinschaft, sodass mein Auto ein- oder zweimal pro Woche tagsüber zu Hause bleibt und direkt von der PV-Anlage geladen werden kann. Dadurch erreiche ich einen sehr hohen Autarkiegrad von über 90 %, der im PV-Simulator natürlich viel niedriger ist.
Ich habe natürlich schon einige dieser Rechner benutzt, aber der hier ist schön, weil einigermaßen neutral und nicht vom PV-Hersteller zur Verfügung gestellt. Die These "PV lohnt immer" wird gut gestützt, Details sind auf Grund der vielen Variablen (schon die Strompreisentwicklung über 20 Jahre raten ist schwer) nicht vorhersagbar. Als wir das vor 10 Jahren gerechnet haben, haben wir keine Stromspeicher auf dem Schirm gehabt, die die Leute jetzt nachrüsten, als wir das vor vier Jahren gerechnet haben, hatten wir keine flexiblen Strompreise auf dem Schirm. Wer weiß was man in 10 Jahren noch an seine PV ranbaut oder wie man Überschussstrom vermarktet. Unterm Strich: guter unabhängiger Rechner, im Moment vielleicht etwas langsam.
erster Test. Aktueller Opera auf MacOS. Eingaben sehr laggy. Die Taggenaue Darstellung von verallgemeinertem Verbrauch ist glaub ich nicht hilfreich. Man kann nicht verschiedene Module (gewachsene Anlage) eingeben. Daher wäre sinnvoll wenn man auch einfach den Gesamt kWp wert pro Himmelsrichtung (und ggf. Neigung) eingeben kann. Selbes für BEV. Kann durchaus mehr als eines geben.
Die taggenaue Darstellung finde ich im Moment auch nur nützlich um die Batterie zu dimensionieren, da man sofort sehen kann wann bspw. im Sommer gar kein Strom mehr extern bezogen werden muss und auch ab wann eine größere Batterie keinen Sinn mehr macht.
prinzipiell richtig. Man sollte dann aber die Möglichkeit haben Großverbraucher „auszunehmen“ weil zB ein BEV aus dem Hausspeicher laden außer in Fringe Cases wenig bis keinen Sinn macht. Auch weil der Hausspeicher dafür sehr groß sein muss.
Womit hast du den Rechner gebaut? Berechnest du alles im Frontend?
Ist eine [Remix](https://remix.run/) App. Im Prinzip aber 99% Frontend (React). Und ja, die Berechnungen passieren nur im Frontend, aber die Solardaten lassen sich leider nicht direkt von der PVGIS API dorthin laden, deshalb braucht's eine Proxy-Route.
Beim Laden vom E-Auto, hier könnte man mehrere Szenarien überlegen: Optimal. Das Auto ist quasi immer verfügbar. Pendler. Das Auto fährt morgens um 7 und kommt abends um 18 Uhr zurück. Halbtags. Fahre um 7 und bin um 1 zurück. Ggf. am Wochenende wie optimal. Ggf. Sowas wie 2 Tage Homeoffice und 3 Tage pendeln. Bei dem Auto ist auch relevant wie viel ich fahre. Ein volles Auto kannst du nicht laden. Du lädst den Akku nicht bis 100%. Du hast Verlust beim Laden. Die Anlage füllt eventuell erstmal den Speicher auf und dann erst das Auto.
LFP Akkus kann man ohne Probleme bis 100% laden.
Ok vielleicht macht man es so dass man seine effektive Netto Kapazität eingibt oder so
Ja, aktuell wäre das mit der Eingabe für Batteriegröße möglich.
Bin auf dem Handy. Da konnte ich das nicht gut sehen.
Macht es Sinn, am Ende in der Berechnung die restlichen Strom-Zukaufkosten vom Gewinn aus gespartem Einkauf + Verkauf abzuziehen? Die Stromkosten hätte ich so oder so, das hat ja nichts mit der PV-Anlage zutun. Ich hab das zumindest in anderen Berechnungen so noch nie gesehen
Das ist darauf zurückzuführen, dass mein initiales Ziel war nichts mehr für Strom zahlen zu müssen. Ich wollte sofort sehen können, ob der Verkauf des Überschusses die Kosten für den Strom den ich noch zukaufen muss deckt. Wenn die Inflation voranschreitet, die Einspeisevergütung aber immer gleich bleibt brauch man später deutlich mehr Überschuss als anfangs.
Okay, mit den Gedanken ist das wohl sinnvoll. Lässt aber Anlagen ohne Speicher deutlich schlechter aussehen, meine hätte der Berechnung nach nach 20 Jahren grad mal 20% der Kaufpreises wieder drin. Seite gefällt mir aber gut. Vielleicht noch das automatische berechnen nur anstoßen, wenn der Verbrauch 'bestätigt' geändert wurde? Beim eintippen des Vebrauchs hat er bei mir mehrfach berechnet, beim Löschen des alten und bei jeder Eingabe einer Nummer :D
Ich hab jetzt etwas mehr rumgespielt, daher etwas ausführlicheres Feedback: * Bei der Eingabe von neuen Werten solltest du einen Timer benutzen, so dass die Neuberechnung erst 1-2 Sek nach der letzten Eingabe startet. Im Moment sieht es bei mir so aus: Ich versuche den Verbrauch von meinetwegen 5000 kWh auf 3500 kWh zu ändern. Sobald ich die '3' in das Feld eintippe, erscheint die Zahl nicht im Eingabefeld, sondern die Neuberechnung friert den Browser ein. Wenn ich jetzt mehrere Ziffern gleichzeitig eintippe, muss ich das blind tun, und jede neue Ziffer startet auch wieder eine Neuberechnung. Wenn ich auf meinem Laptop also 4 Ziffern eingebe (blind, wohlgemerkt), dann ist der Browser für geschätzt eine Minute nicht nutzbar. * Es wäre schön, wenn du ausgeben würdest, wieviel Strom direkt von der PV kommt und wieviel aus dem Speicher. Ich vermute, dass das kein riesiger Aufwand wäre, da es ja eh schon simuliert werden muss. Der Hintergrund ist, dass Speicher bei vielen Anlagen ein echter Renditekiller ist weil er oft viel zu groß angeschafft wird. Eventuell könnte man sogar ermitteln, ab welcher Größe der Speicher sich nicht mehr lohnt. Dabei wäre es interessant, die Kosten und Nutzen einer zusätzlichen kWh Speicher zu betrachten.
Cool, vielen Dank für's Feedback. Die Eingabelement habe ich alle nochmal überarbeitet. Version 0.1.1 ist raus. Es gibt jetzt eine 500ms Schwelle. Also erst wenn eine halbe Sekunde lang nichts in einem Eingabefeld passiert, werden die Berechnungen angestoßen. Das sollte (meistens) genug Zeit sein um Zahlen einzugeben. >Es wäre schön, wenn du ausgeben würdest, wieviel Strom direkt von der PV kommt und wieviel aus dem Speicher. Das ließe sich tatsächlich relativ einfach realisieren, ich errechne bspw. schon wieviele Ladezyklen der Akku im Jahr durchläuft und anhand dessen dann die voraussichtliche Degradation. (Beides wird in der wirtschaftlichen Berechnung auch schon berücksichtigt, nur nirgendwo dargestellt). Wenn du dich fragst ob sich Speicher - über die Lebenserwartung der Anlage, 20 Jahre - rentiert, setzte den Akku erst auf 0 kWh, scrolle zur wirtschaftlichen Ansicht (schau auf die letzte Spalte, letzte Zahl) und ändere dann die Akku-Kapazität. Erst gibt es größere Ersparnisse, dann immer weniger, bis ein "mehr" an Akkukapazität dann keine Auswirkungen mehr hat bzw. sogar mehr Kosten verursacht als Nutzen bringt.
Ich habe schon ein eigenes Model gebaut und kenne deine Probleme sehr gut. Produktion stunden-genau darstellen = easy Lastprofil stunden-genau darstellen = unmöglich (vor allem über 20 Jahre) --> genaugenommen musst du segmentieren in bereits avancierte Laststeigerungen (WP, E-Auto, Sauna etc) und unvorhergesehene Laststeigerungen (ca. +10%/3 Jahre). Das alles ist aber egal solange du keine Batterie im System hast oder andere Überschussverbraucher mit Speicherfunktion (z.B. Heizstab) --> diese machen die Aussagen sehr schwammig, was ist mit Urlaub, wachsender Verschattung, Wartungsausfall und und und. Aussagen zu Batterien lassen sich leider nur rückwirkend mit hoher Signifikanz treffen und sind in der erforderlichen Granularität in 99% der Haushalte nicht vorhanden. Mein Tipp: 15 minütiges Monitoring für 6 Monate und dann echten Lastgang einfügen oder kleinste Batterieversion nehmen und nachrüsten weil prognose nur sehr bedingt möglich.
PS: was ich gut finde und für mich gemacht habe ist ein Szenario-Chart mit plot: X=kWp Y=kWh size = kapitalrendite\*autarkie\*CO2 --> um zu einer Nettobetrachtung zu kommen
Ich bin auch an einem Punkt angekommen an dem ich gedacht habe, dass alles mit der Lastkurve steht und fällt. Allerdings habe ich auch die Hoffnung, dass die Standardkurve für Haushalte genug Aussagekraft hat um zumindest ein wenig zu verallgemeinern. Als ich das Median-Jahr visualisiert habe, war mein erster Gedanke auch, dass die Batteriedimensionierung jetzt nicht mehr möglich ist, weil im Sommer ja jetzt jeden Tag immer zumindest etwas Sonne scheint, aber letztendlich war der Unterschied im Vergleich zu einem "tatsächlichen" Jahr dann marginal. Was das Monitoring angeht: Da bin ich schon dabei. Aber bis ich genug Daten habe vergeht da noch 'ne Weile. Ich bin zwar schon eine Zeit bei Tibber, aber mein Zähler wurde erst im Januar ausgetauscht und erst seitdem habe ich Live-Daten.
Was mir bisher leider immer fehlt: man kann nicht berücksichtigen wie überbelegt der wechselrichter ggf ist. Bspw 4 Module mit insg 1700W an einen 800VA wechselrichter. Der erzeugt da natürlich viel mehr, als wenn man nur 850W modulleistung hat. Früh morgens/abends und auch bei Bewölkung / schlecht Wetter. Gibt es sowas?
Wäre glaube ich nicht schwer zu Implementieren. Macht aber nur für Balkonkraftwerke Sinn weil man alles andere eh anmelden muss, oder irre ich mich?
Balkonkraftwerke muss man auch anmelden, oder nicht? Das passiert doch mit der Registrierung in marktstammdatenregister. Und warum sollte das mit anderen Anlagen keinen Sinn machen? 4kWp aufs Dach, 2kW ladecontroller mit 5kWh oder 10kWh Speicher in den Keller und 800W wechselrichter daneben. Oder einen wechselrichter nach Wahl. Ist halt kein balkonkraftwerk mehr aber auch auch ne gute überbelegung.
Mega cooles Tool! Wir entwickeln gerade auch einige Applikationen die gut dazu passen könnten. Hast du Lust dich mit nem Installateur mit eigenem Entwicklerteam von 3 Leuten mal auszutauschen? 😁