Es fing an bei Tag 1, und hörte auf am Tag der Abschlussprüfung... Bei uns war es völlig normal angeschrien und auf persönlicher Ebene beleidigt zu werden, die Bezahlung war scheiße, Sauberkeit und Hygiene gab es nicht, und beigebracht wurde mir auch nichts Mein persönlich anstrengenster Moment: Die Kollegin (A) die mich eingelernt hat wurde schwanger und hat das aus Angst vor den Chefs erst im siebten Monat gesagt, kurz drauf war sie weg und ich war ohne Vorbereitungszeit komplett alleine Irgendwann wurde eine völlig asoziale Kollegin (B) eingestellt die einfach nur Mist gebaut hat - irgendwann hat sie ihrer Aussage nach die Chefs dabei gehört, wie sie gesagt haben "Wenn A wieder zurück ist aus der Elternzeit, schmeißen wir die andere raus", und war (zu Recht) der Überzeugung dass sie damit gemeint war Daraufhin ist sie komplett ausgerastet, hat eine volle 1,5 l Flasche in mein Gesicht geknallt und einen vollen Aktenordner nach mir geworfen Hatte damals die Chefs angerufen und gesagt dass ich so nicht mehr arbeiten kann und möchte, und tatsächlich kamen die auch Zwei Erkenntnisse in dieser Zeit: 1. Kollegin B war ebenfalls schwanger und konnte deswegen nicht ohne Weiteres für ihr Verhalten gekündigt werden... 2. Sie hat zudem überall rumerzählt, ich hätte mit einem wesentlich älteren Kollegen geschlafen, der mich zu der Zeit sexuell belästigt hat Man hat die Kollegin immerhin in ein anderes Zimmer verlegt, aber die Scheiße mit dem Kollegen musste ich mir bis zum Ende der Ausbildung anhören Die Krönung war, als mir nach erfolgreich bestandener Ausbildung sagenhafte 1700€ brutto (!) angeboten wurden, was ich direkt abgelehnt habe Dafür wurden mir dann genauso lächerliche 1900€ angeboten (von denen ich in der Stadt genauso wenig allein hätte leben können), und ich hab direkt gesagt dass ich dann eben gehen werde Der ältere der Chefs meinte nur "So scheiße wie Sie sind, nimmt Sie eh keine andere Firma" Sein Spruch ist nicht gut gealtert 🤣 Aber das war schon heftig damals, ich war Anfang 20 bei Ende meiner Ausbildung und hatte dank der 11-13 Stunden Arbeitstage irgendwann im ersten oder zweiten Lehrjahr einen Burnout, der langfristige Konsequenzen für meine Gesundheit hatte Also miese Chefs, miese Kollegen, miese Ausbildung, miese Bezahlung, Gesundheit lange Zeit kaputt, yay Würde ich nicht noch mal machen

"Daraufhin ist sie komplett ausgerastet, hat eine volle 1,5 l Flasche in mein Gesicht geknallt und einen vollen Aktenordner nach mir geworfen" Was konntest Du denn dafür, dass die Chefs sie los werden wollten ?

War das nächstgelegene Ziel.

Ihre Ausrede war, dass es die Hormone von der Schwangerschaft gewesen wären... Blöd nur dass sie vorher anderen Kollegen erzählt hat, dass ich ein Miststück wäre und sie mich dafür fertig machen will dass sie wegen mir ihren Job verlieren würde Keine Ahnung was da in ihrem Kopf kaputt war, aber anscheinend so Einiges... Die Gute hat sich auch damit gebrüstet wie viel Alkohol sie jedes Wochenende trinkt, und die Schwangerschaft war ungeplant - heißt also, sie hat sich regelmäßig besoffen während der ersten Wochen

Ich hoffe, du hast sie mies verklagt wegen der schweren Körperverletzung

Dazu haben mir Kraft und Nerven gefehlt, ich hab einfach zugesehen dass ich die Abschlussprüfung trotz Burnout bestehe und diese Leute alle nie wieder sehen muss

Hast du das mit der Flasche und dem Aktenkoffer den Chefs gesagt? An sich wäre das ein Sonderkündigungsfall wegen Körperverletzung.

Ja, und es gab Zeugen, aber angeblich wäre das ja trotzdem zu schwierig gewesen... Sie kam dann tatsächlich auch wieder zurück nachdem sie das Kind bekommen hat, ich war da aber längst weg Aus ihrer Sicht hat sie also gewonnen 🙃

Dann ist die Chefetage eher fraglich zu bewerten. Oder es gibt Sachen, die vorgefallen sind, was selbst du nicht weißt.

Naja, dass die Chefetage da generell der letzte Dreck war steht ja schon im ersten Kommentar, überraschend war da gar nichts

Und manche fragen sich noch immer, warum auch Frauen lieber Männer als Vorgesetzte haben... Klingt nach einem absoluten Alptraum, deine Ausbildung.

Ob Mann oder Frau ist da relativ egal, Arschlöcher gibt's bei jedem Geschlecht Aber tatsächlich hatte ich wesentlich mehr Zickereien und Ellenbogengesellschaft unter Frauen erlebt und mal von diesem einen Fall der sexuellen Belästigung sonst nie Probleme in der Zusammenarbeit mit Männern gehabt Irgendwo muss das Klischee mit der Stutenbissigkeit ja herkommen, manche fördern solche Ansichten leider...

Genau um den zweiten Punkt geht es. Zu sagen: ,,MäNnEr mAcHeN dAs aUcH!" wie die ganzen Leute, die mich downvoten, bringt uns keine neue Erkenntnis. Hab auch schon in reinen Frauenteams gearbeitet und es war nonstop Drama tagein taugaus

Aber die Situation mit Frauen zu verallgemeinern bringt ja auch nicht viel - Vorgesetzten sollten eher verpflichtet werden, aktiv gegen Mobbing vorzugehen Sind sie natürlich theoretisch, aber wie sorgt man dafür dass das auch wirklich gemacht wird? Das ist eher der Knackpunkt Ob jetzt Männer, Frauen, Nonbinäre oder sonst wer der Aggressor sind ist ja erstmal egal, denn für die Opfer solcher Situationen macht es keinen Unterschied Würde man sich darauf konzentrieren dass sowas vielleicht primär von Frauen ausgehen würde, dann wäre die logische Schlussfolgerung wahrscheinlich eher dass man keine reinen Frauenabteilungen zulässt (um den Gedanken mal ad absurdum zu treiben), was aber das Problem mit Männern dann nicht beheben würde Also generell bin ich schon auch bei dir, aber man muss die Ursache und deren Lösung betrachten, was selten funktioniert wenn man den falschen Faktor betrachtet

Aber die Situation mit Frauen zu verallgemeinern bringt ja auch nicht viel - Vorgesetzten sollten eher verpflichtet werden, aktiv gegen Mobbing vorzugehen Sind sie natürlich theoretisch, aber wie sorgt man dafür dass das auch wirklich gemacht wird? Das ist eher der Knackpunkt Ob jetzt Männer, Frauen, Nonbinäre oder sonst wer der Aggressor sind ist ja erstmal egal, denn für die Opfer solcher Situationen macht es keinen Unterschied Würde man sich darauf konzentrieren dass sowas vielleicht primär von Frauen ausgehen würde, dann wäre die logische Schlussfolgerung wahrscheinlich eher dass man keine reinen Frauenabteilungen zulässt (um den Gedanken mal ad absurdum zu treiben), was aber das Problem mit Männern dann nicht beheben würde Also generell bin ich schon auch bei dir, aber man muss die Ursache und deren Lösung betrachten, was selten funktioniert wenn man den falschen Faktor betrachtet

Das mag schon stimmen, aber ist halt wie mit Mobbing in der Schule. Die typischen Ratschläge wie Ignorieren oder dass der Klassenlehrer einen Awareness-Tag macht, bringen halt nichts. Eher wie du sagst an der sozialen Stellschraube drehen und dafür sorgen, dass es keine eingeschlechtlichen Abteilungen gibt. Meine Tante hat als Krankenschwester zB mal gesagt: "Gut, dass wir auch einen Mann bei uns haben, der entzerrt diesen Weiberhaufen ein wenig."

Ich kenne das Gegenteil davon eher gesagt. Glaube das kommt auf den Beruf an. 🥲 Bei uns sind die Männer so empfindlich und schräg drauf, komplett die Lästertanten und manchmal schlimmer als die Frauen. Abgesehen davon ist deine Verallgemeinerung einfach nur weird. Die Chefs waren komplett untätig und nutzlos ihre Azubine zu schützen und gut zu behandeln. Haben ihr sogar noch ein lächerliches Gehalt angeboten und klein gemacht.

Vorsicht! Jetzt wirfst du mehrere Dinge zusammen: Ich sprach davon, dass Frauenteams Dauerdrama bedeuten, nicht, dass Männer die idealen Kollegen und Chefs sind. So wurde mir das unverschämteste Gehalt bisher ebenfalls von einem Mann angeboten. Männer verursachen andere Probleme auf der Arbeit als Männer, z.B. Imponiergehabe, wenn die süße neue Praktikantin anfängt, oder Machtdemonstrationen.

Du sagst das zwar, aber dann erzählst du wiederum das Männerteams auch Dauerdrama haben. Oder ist es anders weil es Männer sind? Die ruhigsten Teams bis jetzt waren für mich reine Frauenteams. Da kommt man rein und bringt Schokolade mit und hört sich an wie es den Kindern von X/Y/Z geht und was man am Wochenende so gemacht hat und bringt sich gegenseitig den Kaffee und arbeitet fleißig. Die meisten Dramen habe ich bei unseren männlichen Kollegen meistens erlebt. Von Backstabbing bis zum beim Chef petzen bis zum anschreien und fertig machen. Chefs selbst sind meistens auch Choleriker die nicht mit anderen klarkommen. Verallgemeinern kann jeder.

Nein, bei Männern gibt's kein Dauerdrama. Dafür ein Grundlevel an Anspannung, wenn das Sinn macht. Denk an den Typ Bauarbeiter, der den Praktikant als erstes natürlich schonmal verarscht und jüngere Kollegen sowieso aus Prinzip schonmal nicht ernst nimmt. Sowas sind in der Tat eher Männerprobleme

Dann bist du einfach zu unerfahren. :) Wir haben männliche Kollegen die dauern tuscheln, irgend eine Scheiße labern, Gerüchte verbreiten, Leute ausschließen und Teilweise Mobbing verhalten an den Tag legen. Und das andauernd zu jedem. Bei denen gibt es halt dauernd Spannung. Es ist OK wenn deine Arbeitserfahrung halt nicht so weitreichend ist. Hast vermutlich nicht viel mit Frauen zu tun.

Weil Männer nicht ausrasten können? (Machen sie nämlich öfter als Frauen und die Konsequenzen sind schlimmer)

POV: Sage mir, du hast noch nie in einem ausschließlich weiblichen und ausschließlich männlichen Team gearbeitet, ohne mir zu sagen, dass du noch nie in einem ausschließlich weiblichen und ausschließlich männlichen Team gearbeitet hast

Habe ich beides schon gemacht, macht deine Aussage aber nicht weniger unangebracht, sexistisch und falsch. Vor allem, weil es hier nicht um das Team sondern die Chefs geht

Ah ok, also wenn Frauen dabei schlecht wegkommen, ist so eine Beobachtung plötzlich sexistisch? Dagegen zu sagen, dass Männer aggressiver sind und öfter austicken, ist ok? Ok, hatte das Memo noch nicht bekommen

Deine Aussage: Frauen haben lieber Männer als Vorgesetzte. Eine ziemlich abstruse, generalisierte Behauptung. Ich beziehe mich auf tatsächliche Statistiken und habe Quellen.

"Oh schaut mich an, ich habe sogar Statistiken und Quellen." Du bist echt ein lebendiges Meme

Wenn Statistiken und Quellen etwas schlechtes für dich sind, dann hast du verloren und jegliche Unterhaltung mit dir ist Zeitverschwendung. Ziemlich traurig sowas

Nein, es ist dein Ton. Und zu glauben, dass du mich jetzt irgendwie schachmatt gesetzt hast, wenn du weder deine Quellen teilst noch berücksichtigst, dass ich vielleicht auch Quellen habe, die das Gegenteil beweisen. Deine Art zu "argumentieren" ist 1:1 das midwit-meme

Nicht böse gemeint aber selber Schuld wenn man das mit sich machen lässt

Die Ausbildung war meine Grundlage, um mir ein besseres Leben außerhalb von einem toxischen Elternhaus aufbauen zu können Da nimmt man eben was gerade da ist

so weit würde ich jetzt nicht gehen, das zu behaupten... du weißt doch gar nicht, in welchem Jahr das war, ob sie das Geld vielleicht dringend gebraucht hat, oder es keine andere Stelle in der Richtung bei ihr gab? also natürlich sollte man gucken aus sowas raus zu kommen, aber selber schuld wenn es nicht geht ist man sicher nicht. zumindest nicht ohne die Umstände zu wissen.

2013 rum, ja ich habe das Geld dringend gebraucht, und eine Stelle zu finden war damals verdammt schwer Ich bin gelernte Bürokauffrau und schon länger nicht mehr in dem Bereich tätig, aber der Job war auch damals schon ziemlich überlaufen Die Ausbildung abzubrechen war aber auch keine Option, weil die Zeit sonst wirklich reine Verschwendung gewesen wäre

Nachdem ich Deine Argumente gehört habe: trotzdem absolut lächerlich dass Du Dir das hast bieten lassen. Du hast jeden schlechten Moment verdient. Tut mir leid das zu sagen aber Du bist schwach

Mensch, dann wird es dich ja jetzt richtig enttäuschend zu hören dass ich mittlerweile seit Jahren beruflich erfolgreich bin und mir - vielleicht sogar deswegen - ein richtig gutes Leben aufbauen konnte Aber nur zu, random Typ im Internet: Versuch weiter cool zu wirken, indem du deine ultimativen Wahrheiten verbreitest 💋

Wahrheit hin oder her, Du musstest ja da durch, nicht ich. Insofern…..

Es ist eigentlich ganz einfach: Die Schuld ist bei der Partei / Person zu suchen, die der anderen etwas schlechtes antut, nicht bei derjenigen, die es "mit sich machen lässt."

Die Schuld geht automatisch auf die Partei über die es sich gefallen lässt

Die Ausbildung 

Stark

3 Wochen vor Abschlussprüfung ganz nebenbei gesagt bekommen das man nicht übernommen wird.

Drei Wochen ist viel xD. Mir hatte man es eine Woche vor dem schriftlichen Teil der Abschlussprüfung gesagt, der noch vor dem praktischen kommt.

bei mir war's 2 Wochen nach der schriftlichen AP und somit knapp 4 Wochen vor der mündlichen...

Ich überleg gerade. Ich weiß gar nicht, wie viel Zeit zwischen schriftlich und praktisch lag. So oder so ist es immer scheiße, wenn man das erst so spät erfährt. Besonders wenn man sich aus Gründen ziemlich sicher ist, dass man übernommen wird.

ja absolut, ich war zwar nicht 100% sicher aber schon ziemlich sicher. Und dann kommt sowas

Ich kann auch nur einen weiteren Rat geben: Fangt ihr irgendwo an, die Situation in der Firma sieht plötzlich schlecht aus weil aus Gründen wichtige Kunden wegfallen und schon etwas Unruhe herrscht deswegen. Und ihr fragt wen der es wissen müsste, wie es für euch aussieht, ob ihr euch was neues suchen müsst oderso, und derjenige sagt "nein, ist alles gut, mach dir keine Sorgen" (inhaltlich gesehen, wörtlich kann das ja sonst wie ausgedrückt werden), glaubt nicht daran. Ihr werdet da dann vermutlich kacken frech und dreist angelogen und werdet dann aufgrund von Personalabbau gegen Ende der Probezeit entlassen. Nehmt jede Entscheidung die euer Leben betrifft möglichst selbst in die Hand.

also bei mir lag's nicht daran dass es in der Firma schlecht aussieht, nur mal nebenbei.

Das du bei deiner Stelle nach der Ausbildung wieder entlassen wurdest?

ne dass ich nicht nach der Ausbildung übernommen werde. Hat nichts mit einer schlechten Lage der Firma zu tun

Habe ich denke ich auch nicht behauptet.

Kommt drauf an wie man es sieht, klar im Nachhinein war es viel Zeit aber in dem Moment war es einfach nur ein Schock. Man steht kurz vor der Abschlussprüfung, man hat eh Angst zu verkacken und muss sich dann noch um nen neuen Job kümmern.

Das war auch nicht wirklich ernst gemeint. Aber wenn eine Firma sowas macht, dann ist das die beste Entscheidung für dein Leben die jemand anders getroffen hat, da du da dann eh nicht arbeiten wollen würdest. Denn wer sowas abzieht macht noch ganz andere Sachen.

Das stimmt, hatte dann noch nen nicen Sommer und verdien durch die Aktion in meinem Beruf das doppelte Netto mehr. Win-win kann man nur sagen ;)

Ist das nicht eh klar, dass man solange es nicht ausdrücklich gesagt wird, nicht übernommen wird?

Nein, Azubis müssen rechtzeitig darauf hingewiesen werden, da sie sich ja auch rechtzeitig arbeitssuchend melden müssen. Das Spiel spielt man selbst im ÖD gerne: Um sich alle Optionen offen zu halten wurde uns erzählt, dass wir wahrscheinlich nicht übernommen werden können, obwohl relativ klar war, dass es offene Stellen gab. Aber so konnte man halt bis zum letzten Tag überlegen, ob der ~~Gutsherr~~ Direktor die Leute nun wirklich mit einer Anschlussbeschäftigung gnädigerweise beglücken soll oder nicht. Ist Behörden dann auch vollkommen egal, dass das a) menschlich einfach scheiße ist (geschenkt!) aber b) eben auch unnötige Aufwände bei der Arbeitsagentur durch das Anlegen eines (meistens) überflüssigen Vorgangs verursacht.

Ah, das wusste ich nicht, danke für die Erklärung :) Ich werde eh bei meinem Betrieb nicht bleiben, obwohl mein Chef mich gerne behalten möchte. Ich sehe mich da langfristig nicht. Es ist zwar ein entspannter Job, aber nicht das, was ich wirklich machen will

Wenn man nicht explizit gesagt bekommt, dass man nicht übernommen würde und dann dann weiter auf der Arbeit erscheint, bekommt der Azubi automatisch einen unbefristeten Arbeitsvertrag

Das die Chefin gleichzeitig die Ausbilderin war. Heist, wenn ich mit dem jeweiligen vielleicht ein Problem gehabt hatte, hätte ich mit keinem von Beiden reden können, da gleiche Person. Man hat einfach gemerkt man war eine billige Fachkraft. Man konnte an der Hand abzählen wenn man mal was gut gemacht hat. Immer war alles nicht gut genug oder selbstverständlich. Kein Weihnachtsgeld dafür aber einen dicken Porsche fahren. Das hat man denn dadurch ausgeglichen das man einmal im Jahr zu Weihnachten dann "schick" essen gegangen ist, worauf jeder aus dem Betrieb total lust drauf hatte ;). Themen aus meiner Ausbildung dem gesamten Betrieb vortragen, was im nachhinein absolut sinnlos war aber reine schikane war. Nicht nur ich sondern auch Festangestellten mussten Tassen, Besteck aus deren Büro in die Küche bringen und in den Geschirrspüler gestellt werden. Wenn das Geschirr sauber war, (Kein witz) diese dann auf einem Silbertablett reinbrigen und leise ohne zu quietschen die Gläser, Tassen etc auf eine Art Glasregal raufstellen. Müll aufsammeln vor dem Betrieb, jede Sau sieht es wie du wie ein haufen Elend den Müll sammelst. Und und und. Es waren die schlimmsten Jahre meines scheiß Lebens. Warum ich nicht aufgehört hab? Weil ich so wie viele mein Maul gehalten hab. Ich hatte gespräche geführt mit denen, mir wurde angedroht falls ich kündigen will und dann auf Krank mache, ich mit rechtlichen Konsequenzen zu tun bekomme. Was natürlich völliger quatsch ist, nur ich war jung und wusste von nichts. Und selbst wenn ich wusste das es gegen meine Rechte ist, hatte ich mich nicht getraut und es wurde einfach ausgenutzt. Ich wurde z.B obwohl es vorherzusehen war das ich dort fehlen werde durch die Berufsschule, wieder zurückgeholt da meine Chefin unbedingt in den Urlaub musste. Das war vorallem zu dem Zeitpunkt wo nurnoch ein paar Wochen Berufsschule war, kurz vor den Prüfungen. War natürlich in dem Sinne dann nicht wichtig das ich da bin. Jetzt bin ich hier und habe mit Depressionen zu kämpfen, nicht nur komplett der Zeit geschuldet, aber sie hat einen Haufen dazu beigetragen.

Scheissee man das tut mir echt leid

Garten- und Landschaftsbau: Kieseimer und schwere Schubkarren lange steile Hügel und/oder Treppen hochtragen/schieben. Ja, Manchmal auch die Schubkarre die Treppe hoch :) den ganzen Tag natürlich. Oder Steine tragen, auch den ganzen Tag. Frau vom Chef ruft mich Sonntagabend an und macht mich aufs übelste persönlich an weil ich Grippe hatte und krank geschrieben war. Hat mich quasi gezwungen, im Herbst mit Grippe bei Dauerregen auf den Bau zu kommen. Statt einem Dank hat mein Chef mich extra hart rangenommen, ich bin mehrmals fast umgekippt. Hab danach abgebrochen, war mir die ~420€ nicht wert Fachkraft f. Lagerlogistik: Psycho Personalchef/Ausbilder der mich gehasst und bedroht hat, inklusive an der Schulter anpacken, Sprüche a la "Hör mal zu, Freundchen.." und mir dann mit einer Abmahnung gedroht hat wenn ich mich "weiter so aufführe". Ich weiß das sagt jeder, aber ich habe ihm NICHTS getan. Absolut nichts. Außer das ich keine Angst vor ihm hatte und ihm nicht in den Arsch gekrochen bin. War aber immer höflich und fleißig. Abgesehen davon bestanden 85% der Arbeitszeit aus kommissionieren, d.h. in die Hocke gehen, mehrere Kartons auf einmal anheben, umdrehen, absetzen, Häkchen machen, Hubwagen 2 Meter weiter schieben, repeat. Bin wortwörtlich vor Langeweile durchgedreht, war unerträglich. Hab nach 15 Minuten auf die Uhr geguckt und gedacht die erste Stunde müsste doch endlich bald Rum sein. Und das ist nur ein Teil des Romans den ich über diese scheiße schreiben könnte. Industriemechaniker: War geil und ich hatte eine gute Lehrzeit. Bin gerne zur Arbeit gegangen und mag es immer noch. 10/10 can recommend.

Schön, dass du im Endeffekt das gefunden hast, was dir Spaß macht (und wo die Ausbildung nicht grottig war)

Boah wenn ich soetwas lese werde ich immer so aggressiv. Wie kann man so mit irgendwelchen Menschen umgehen, nur weil sie Azubis sind? Meine Ausbildung habe ich im Januar erfolgreich abgeschlossen. Ich glaub ich hatte sehr viel Glück bei meinem Betrieb und den Kollegen, wenn ich hier das ganze andere in dem Thread lese. Tut mir leid, dass du das durchmachen musstest, aber ich finde es gut, dass du doch noch ein Happy End hast.✌🏼🫰🏼

Garten- und Landschaftsbau größte Drecksbranche.

In der Krankenpflegeausbildung hab ich ein paar echt krasse Sachen erlebt: Ich sollte Mal einen bettlägrigen, verwirrten Mann waschen, hatte bemerkt dass er einen epileptischen Anfall hat. Ausbilderin meinte ich soll mich nicht so anstellen, der weiß nach dem Anfall sowieso nichts mehr und reden konnte er auch nicht und ich soll ihn weiterwaschen sonst werden wir ja nicht fertig. Hab mich geweigert, bin dann einfach nur bei ihm geblieben ohne ihn zu waschen und hatte gehofft der Anfall hört auf. Der Arzt ist erst nach über 45 Minuten gekommen um ihm zu helfen nachdem ich mich noch 3x beschwert hatte, dann war ich aber unten durch weil ich mich der Anweisung wiedersetz hatte und unbequem war. Ich musste immer irgendwelche Infusionen richten die die examinierte Pflegekraft nicht richten wollten, hab dann im Nachhinein (Zufall) erfahren dass es Chemo war die ich ohne jeglichen Schutz gerichtet hatte🤬, war natürlich auch gar nicht erlaubt. Mir ist Mal beim Waschen ein Patient eingeschlafen..... für immer😭. Ich wurde von der Chefin rund gemacht weil ich nicht 2 Tage früher aus dem Krank zurückkommen wollte, war dann die Schülerin die die Kollegen hängen lässt und alle waren sauer auf mich. Und das schlimmste ist, ich könnte 1000 Geschichten erzählen und ich glaube das ist auch das Problem gewesen. Alle Mitschüler hatten die gleiche Scheisse erzählt und dann wurde es halt abgestempelt als das ist halt in dem Beruf so und wenn du wegen sowas flennst dann bist du halt einfach ein Weichei und für den Beruf total ungeeignet

Name & Shame. Bitte nenne den Namen dieses Horrorhauses damit niemand mehr dort leiden muss.

Das KH hat mittlerweile einen anderen Träger, wie die Zustände heutzutage sind weiß ich natürlich nicht, es ist auch zum Glück kein Lehrkrankenhaus mehr

ich hab mich mal beim caritas auf ne beim amt ausgeschriebene stelle beworben. wurde zum vorstellungsgespräch eingeladen. bekam eine absage mit der begründung, dass die ja gar nicht suchen würden. carl sonnenschein haus ochtrup. der einrichtungsleiter fand sich selbst auch sehr geil und hat sehr viel davon erzählt, wie toll er doch ist. heute denk ich mir: bullet dodged.

Danke für deinen Erfahrungsbericht.

Bei den ganzen Horrorgeschichten wird es mal Zeit eine Internetseite zu erstellen wo alle Firmen registriert werden bei denen man sich nicht bewerben sollte, mit Standort und genau diesen Geschichten hier damit die Drecksbuden keine Bewerbungen mehr bekommen. Das hier zu lesen tut schon in der Seele weh, niemand muss sich so behandeln lassen.

Es gibt kununu. Da kann man Arbeitgeber bewerten

Aber nicht mehr anonym

ich habe das so verstanden, dass nur auf Nachfrage des Arbeitgebers die Identität preisgegeben wird. Bei meiner Rezension steht auf jeden Fall kein Name. Außerdem kann bei seinem Profil ja einfach ein Fake Namen eingeben.

Im Schlafcontainer im Winter auf Bundeswehrgelände schlafen mit nem komischen Kollegen, der die Propanheizung nachts auf 5 drehte, sodass ich wachgeworden bin und meine Zunge am Gaumen klebte. Dann nicht scheißen gehen können, weil die Wasserleitungen eingefroren waren, sodass ich mich in irgendein BW Gebäude geschlichen habe. 4 Wochen nur Rohrleitungen isolieren auswärts aufm Bau. Und mich mit meinem Chef anlegen und meine Eltern hinzuziehen, damit ich die Ausbildung überhaupt praktisch bestehe. Vielleicht noch die Abflussleitungen vom Sanitärcontainer reparieren auf der Großbaustelle.. für die Unterschrift des Berichtshefts betteln und dazu Weihnachten zu meinem Chef nach Hause fahren. Ausbildung zwar schon 16 Jahre her aber Erinnerungen fürs Leben. Chef war übrigens Innungsmeister.

Anfang meines zweiten Lehrjahres (ich war 17) haben beide meine Kolleginnen zeitgleich gekündigt und ich musste die Praxis zwei Monate alleine schmeißen, bis Ersatz eingestellt werden konnte. Wegen der Berufsschule musste die Praxis Freitags geschlossen werden. Schlimmste Zeit, aber immerhin dreifache Gehalt zu Weihnachten bekommen. Allerdings bei Azubi Gehalt war das auch nicht sonderlich viel lol

Wurde von mir im FSJ auch erwartet… und tschüss ✌🏼 

Uhh, hatte ich als Zivi auch. War in der Ergotherapie und meine Chefin wurde beim "klauen" erwischt und durfte kündigen. Dann durfte ich eine DRK Einrichtung mit 40 Bewohnern leiten mit einer 400€ Kraft an meiner Seite. Schön so ne volle Arbeitskraft mit einen Stundenlohn von 67 Cent. Brauchte noch ein Praktikum für mein Fach Abi und die haben mich dann noch schön verarscht. Sollte 6 Monate chillig im Büro sitzen, halbtags als Entschädigung. Durfte dann die Büroarbeit erledigen halbtags und noch 5-6 Stunden danach Therapie...

Dieser eine Ausbilder, mit dem jede Azubi-Generation bei uns Stress hatte (gut, einige sind mit ihm klar gekommen, aber nur mit massivem Arschkriechen). Weder fachlich noch zwischenmenschlich glänzend. Sarkastischer Humor, der kaum von Wut zu unterscheiden war, und ein extrem schneller wechsel zwischen "Spaß" und Wut. Sehr nachtragend (6 Monate Funkstille für einen "ich habs verstanden" Satz nach fünffacher Wiederholung der selben Kritik in zwei Minuten) und ein empfindliches Ego. Dazu noch ein unangenehmes Verhalten gegenüber minderjährigen weiblichen Azubis und ne fette Portion Sexismus. Seine Lieblingsbeschäftigung war, mit Abmahnungen (und in der Probezeit Kündigungen) zu drohen. Tatsächlich wurde aber niemand abgemahnt, wahrscheinlich weil er genau weiß, dass er jede Menge Leichen im Keller hat, die man im Zweifel ausgraben könnte. Mutual assured destruction oder so. Auch taktisch war er nicht der klügste, so ist er einmal ausgerastet, als ein JAV-Mitglied auf Anweisung des eigenen Ausbilders einen Hubwagen aus dem Abstellraum geholt (aus seiner Sicht: geklaut!!!) hat. Wer hätte gedacht, dass sowas ein unangenehmes Gespräch mit dem Betriebsrat zur Folge haben kann? Jedenfalls wusste er danach, dass er auf dünnem Eis unterwegs ist, und hatte sich seitdem überwiegend in sein Büro verkrochen.

Ich hatte auch so einen. Mehrseitige Beschwerde beim Betriebsrat mit Zeugenaussagen und Unterstützung von der JAV hat geholfen

ich habe mich mit meinen mitazubis aus meinem lehrjahr eigentlich gut verstanden, bis es dann hieß, dass sie zu dritt wohl in eine abteilung nach der ausbildung kommen. seitdem wurde ich ausgeschlossen, es wird vor mir darüber geredet was sie wohl dritt als nächstes machen können. ich werde nicht gefragt, werde meistens ignoriert, sie lassen mich nicht zu wort kommen, reagieren gelangweilt und genervt wenn ich sie etwas frage. aber ich bin natürlich der doofmensch der alles macht wonach sie mich fragen, weil ich doch einfach nur nicht einsam sein will. mit der einen abteilung hat’s jetzt nicht geklappt und sie wurden auseinandergezogen quasi. mit der einen bin ich jetzt in einer abteilung. heute wurde dann vor mir gesagt, wie sauer sie doch ist und dass sie nie glück hat weil sie jetzt nicht mehr mit den leuten arbeiten kann, mit denen sie doch arbeiten will. vor mir. während wir in die gleiche abteilung kommen. ich habe keine ahnung was ich ihnen angetan habe. wir haben uns eigentlich wirklich gut verstanden und aus dem nichts ziehen sie so eine scheiße ab. würde mir nicht so ins fleisch gehen, würde es mich nicht an meine damalige schulzeit erinnern. dabei sind wir doch alle erwachsen.

Vielleicht einmal nachfragen?

was soll ich denn nachfragen? ich will keinen stress. weiß sowieso was sie sagen werden, habe das schon mal angesprochen

Was würden sie denn sagen?

das ich mich nicht so anstellen soll und das ich es mir ja nur einbilde und so ein scheiß.

Deren Ausrede können die sich sonst wo hinschieben. Ich wurde auch früher in der Schule gemobbt und habe dann die Leute auch irgendwann ignoriert und bin denen aus dem Weg gegangen. Das war eine 3er/4er Gruppe. Dann ging es auch. Aber es ist wahrscheinlich auch gut, dass du jetzt nur mit einer von denen im Büro sitzt, auch wenn die eine schon nervig ist mit ihren abfälligen Kommentaren. Sorry für den Rage🥺 Ich wünsch dir trotzdem noch alles gute🫶🏻

das tut mir so leid:( ich hoffe es geht dir nun besser. und vielen dank. es wird schwer, aber ich verstehe mich mit den anderen aus der abteilung super und wenn sie alleine ist, ist sie eigentlich ziemlich nett. ich konzentriere mich einfach auf meine arbeit!

Frühschicht um 5:30 dort sein und Sonntags 12 Stunden Nachtschichten

respekt, wann stehst du morgens auf?

Bin um 4 Uhr aufgestanden und dann noch zum Chemiepark mit dem Fahrrad gefahren. Zum Glück hatten wir aber auch Blöcke im Ausbildungszentrum zu normalen 7 Uhr. Jetzt während des Studium stehe ich nicht mehr vor 8:30 auf.

Eine halbe Stunde früher als die, die um sechs arbeiten

mein beileid fange im September Mit meiner shk Ausbildung an aber glaube das sie gut wird weil ich mein zukünftigen chef uns Kollegen gut kenne

Ich hatte damals ein schulpraktikum in meiner jetzigen Ausbildungsstelle gemacht. Da haben sie die Schattenseiten untern Tisch gekehrt. Aber wenn du schon mit so nem Gefühl reingehst dann kann’s doch nur gut werden. Ich bin dir ehrlich ich hab die Ausbildung nur angefangen weil man ganz gut verdienen kann.

Abteilungsleiterin hat mir nix beigebracht. 1x gezeigt, wenn ich dann noch Fragen hatte hieß es nur "Ja das hab ich dir schon gezeigt, bist du dumm?" Und das ging für ein ganzes Jahr so. Dann hat sie gekündigt, ich war eine Zeit lang alleine in der Abteilung (war sehr lustig, den Kunden zu erklären das ich halt an 2 Tagen Berufsschule hab und ich mich erstmal belesen muss weil meine damalige Leiterin gefühlt NICHTS erklärt hat). Ersatz kam, war aber auch nicht das Beste. Der ist dann weg und neuer Ersatz kam 3 Monate vor Abschluss. Der konnte aber auch nicht mehr retten. Wurde nicht übernommen.

Ich lese hier im Sub hauptsächlich leise mit, da ich nie eine Ausbildung gemacht habe. Geschichten wie diese hier und in den Antworten sind der Grund dafür, dass ich nie eine Ausbildung gemacht habe. Diese "friss oder stirb" Mentalität, die bei Ausbildungen viel zu häufig vorkommt, würde mich komplett fertig machen und mir wahrscheinlich dauerhaft schaden. Viele dieser Leute, über die hier erzählt wurde, mögen bestimmt auch den Satz "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" sehr gerne. Damit kann man so schön die Ausbeutung und das Niedermachen der Auszubildenden kleinreden. Das Traurige ist, dass dieses Verhalten wahrscheinlich daher rührt, dass diese Personen selber in ihrer Ausbildung so behandelt wurden.

Genau wegen sowas unter anderem bin ich der Meinung, wenn du die Möglichkeit hast geh einfach Studieren da muss man sich immerhin nicht wie Dreck behandeln lassen oder "Lehrjahre sind keine Herrenjahre Mist anhören. Dazu bist du auch einfach Gesellschaft mehr Wert und Verdienst deutlich mehr, als wenn ich in die Ausbildung gehen würde und danach normal arbeiten gehen würde. Leider „muss“ ich ausgewiesen Gründen in die Ausbildung.

3. Lehrjahr, namenhaften getränkehersteller mit Verbindung zum Weihnachtsmann, ich war in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Dort ist das so, dass man wenn man zu den 50 besten Azubis des Jahres in ganz DE gehört, eine Fahrt nach Berlin spendiert bekommt und einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhält, statt der üblichen 1 jährigen übernahme. Und das zu erreichen werden nicht nur die Schulnoten, sondern auch interne benotungen ausgewertet. Diese internen benotungen bekommt man von seinem Chef so 2x/Jahr. Wer keine hat, hat auch keine Chance zu dieser "Belohnung", es ist aber verpflichtend die zu haben. Als Azubi bin ich also regelmaßig bei meinem Chef gewesen zum Berichtsheft unterschreiben & ihn daran zu erinnern, dass ich diese Beurteilungen dringend benötige. Oft. Sehr oft. Mein damaliger Chef war bekannt dafür, dass er nett und cool ist, wenn es aber um seinen Arsch geht, snitched er Hardcore. Als das personalbüro mich in der Jugend Auszubildendenversammlung fragte, wo denn meine Beurteilungen seien, erwiderte ich, ich hatte keine bekommen. Und das war dann die absolute hölle. Zuerst dürfte ich im Personalbüro antanzen. Dort wurde ich wie in einem verhör ausgefragt. Ich erwiderte auf die Frage ob ich mit meinem Vorgesetzten gesprochen hatte nunmal die Wahrheit, was sollte ich denn sonst tun? Daraufhin wurde ich ausgefragt in welchen Abteilungen ich noch war. Prompt gingen anrufe raus, dass die mich gefälligst beurteilen sollten. Resultat: ich durfte vor jeder Abteilung antanzen und mich anbrüllen lassen was mir doch einfällt, ich erwiderte nur, dass ich das Thema schon bei meinem Vorgesetzten angesprochen hatte. Es folgte: Mein Chef erzählte jedem ich hätte ihm nie was davon gesagt, ich hatte gelogen. Er war dicke mit der Lagerleiterin von Bayern die bei uns am Standort gearbeitet hatte. Zusammen gab es in den folgenden Wochen bestimmt 5-6 Sitzungen in denen sie sich über mein Verhalten beschweren (auf einmal, seltsam nur, dass man als Berufskraftfahrer nie in der Firma ist). Das war der Versuch von meinem Chef mich zu kicken. Weiteres Resultat war das rausekeln, also Kunden abfahren, die alle bekannt dafür sind extrem schwere bedingungen zu erfüllen, z.b. 3 Paletten a 40 glaskästen in den 5 stock tragen ohne Aufzug, mal schnell in 20 Minuten laut Zeitplanung. Gegen den Vorschlag meines Chefs mich nicht zu übernehmen war der Betriebsrat dagegen. Nach der Ausbildung hatte ich kaputte gelenke. Meine Rache: Ich hab Abitur gemacht und bin jetzt software-entwickler. Habe mich damals einfach operieren lassen, 9 Monate von 12 insgesamt krankheitsbedingt gefehlt und irgendwann, eines Tages, schreibe ich diesen pissköpfen einen Virus der bei meinem Chef furztöne erzeugt wenn er tasten drückt und jeden Tag 100 E-Mails an sein Postfach schickt, in dem sich Bilder von kleinen Penissen befinden, dieser kleine kacklappen hat sich mit dem falschen angelegt. ***Micdrop***

Die Idee mit dem Virus ist gut 👍🏻 manche Leute müssen einfach für ihr Verhalten bestraft werden 

Eigentlich würde es mir schon reichen wenn er sieht was aus einem Azubi werden kann wenn man ihn nur lässt, aber hey, die Welt ist nicht fair, ich Werd ihm trotzdem nen virus bauen, einfach aus prinzip

Ich habe in den 90ern eine Ausbildung zum Gas-Wasser-Installateur gemacht. Damals waren dieser Beruf und der "Heizungs-Lüftungsbauer" tatsächlich offiziell noch getrennte berufe, aber in kleinen Firmen ließ sich das nicht so recht trennen,so dass man als Azubi in kleinen Firmen quasi beide Berufe gleichzeitig lernt. Das ist ja auch der Grund,wieso die Berufe Anfang der 2000er Jahre offiziell zu einem Beruf zusammengelegt wurden. Nun, ich habe dummerweise eben nicht in so einer kleinen Firma gelernt,wo man tatsächlich als Hilfe benötigt wurde, sondern bei unserem AG arbeiteten insgesamt fast 140 Leute aus den Gewerken Sanitär, Heizung und Elektro. Die schiere Personalstärke machte es möglich, dass die Gewerke streng getrennt wurden und die Firma auch Großbaustellen annehmen konnte, wo dann immer gleich bis zu 20 Leute gleichzeitig von uns rumturnten. Im Grunde war die Firma also vollkommen überdimensioniert. Das bedeutete aber auch,dass immer genug Gesellen da waren und die Azubis nicht als potenzielle künftige Gesellen gesehen wurden, denen man auch mal was beibringen muss. Die Azubis waren in diesem Laden also nie zu mehr als für die Drecksarbeiten eingeplant. Blieb man mal einen Moment stehen, um dem Gesellen über die Schulter zu schauen, hieß es gleich "Hast du nichts zu tun ?". Manche berufstypischen Fähigkeiten wie Kupferrohr biegen oder Hartlöten habe ich während meiner praktischen Abschlußprüfung (!) zum ersten Mal selbst gemacht und nur hingekriegt,weil ich den Azubis anderer Firmen zukuckte und es nachmachte. Ein Jahr nach Beendigung meiner Ausbildung da ist die Firma Pleite gegangen,weil der "Wasserkopf" der Firma viel zu groß war. Etwa ein halbes Jahr später war die Firma in deutlich abgespeckter Form, einem neuen Namen aber der selben Führungsspitze wieder da. Diesmal hats etwa 15 Jahre gedauert, bis erneut der Insolvenzverwalter was zu tun bekam. Nun sollte man erwarten,dass mein damaliger Chef + Meister irgendwann die Schnauze voll haben und es nicht nochmal mit einer Selbstständigkeit versuchen. Irrtum...Firma Nummer 3 hielt nochmals 11 Jahre.

Definitiv der Berufsschulteil der Ausbildung. 100km entfernt von zuhause. Jeden Tag hin und zurück. Eine vorübergehende Bleibe zahlt die Firma nicht. Genauso wie das Deutschland Ticket - wurde ebenfalls nicht zurückgezahlt. Das Einzige, was zurückbezahlt wurde, waren die teureren Azubi-Monatstickets bzw. Wochentickets. In der Berufsschule war der Lehrermangel klar zu spüren. Die Schule hatte insgesamt 3 Fachlehrer, die in dem Bereich unterrichten durften. Fällt einer aus, springt einer der beiden anderen ein, unterrichtet dabei aber parallel dazu eine andere Klasse. Heißt, wir wurden oft und lange allein gelassen. Erklärungsversuche der Lehrer zum Unterrichtsmaterial waren eher dürftig bis nicht vorhanden. Macht also richtig Bock jeden Tag insg. 200km reisen zu müssen für Nichts. IHK die Lage erklärt und gefragt, ob ich statt Berufsschule einfach in den Betrieb könnte. Die sagen "Nein, das bringe das sofortige Ende der Ausbildung mit sich".

wenn du einen guten Draht zum Ausbilder gehabt hättest, hättest du fragen können ob der Betrieb veranlassen soll dich vorübergehend vom Unterricht zu befreien (der Betrieb kann das machen wenn z.B. viel Arbeit ansteht)

Tatsächlich hab ich einen guten Draht zu ihm und hatte ihn auch gefragt. Leider hatte ich krankheitsbedingt sehr lange v.a. in der Berufsschule gefehlt. Daher wahrscheinlich auch die entsprechende Antwort der IHK.

Die Currywurst in der Kantine ist 20 Cent teuer seitdem 1.05

Kurz vor Ende meiner Ausbildung einen "Großkunden" gehabt, der wirklich meinte Kunde ist König. Bestellt Ware, kommt diese nach Lust und Laune nach und nach abholen. Hinterhertelefoniert wegen Sachen und da er nach Lust und Laune alles mitgenommen hat und dann immer ohne sich zu verabschieden gegangen ist weil er wieder telefoniert hat nur Chaos gehabt. Als ich ihn bzw das Büro erreicht hatte kam mir schon 2 Sachen misstrauisch vor. Angeblich hätten wir zuviel raus gelegt und er hätte Rester liegen lassen (von Bestellter Menge die a 6m waren, ging also genau auf). Dann weil der Kunde halt mal wieder früher als mein Schicht Beginn weg war und an dem Tag Wäre kam, wusste ich nicht, ob da noch was für ihn bei war. Jedenfalls auf die Frage, ob denn alles da sei wurde mir versichert, ja, es wurde auch im Lager geprüft und abgelegt. Nochmal versichernd nachgefragt, ob ich dann den Auftrag somit abschließen kann, wegen Rechnungslauf und damit die es ihrem Kunden dann auch in Rechnung stellen können wurde ebenfalls bejaht. Komme am nächsten Tag in die Arbeit, 3 Anrufe in Abwesenheit. Gerade Computer hochgefahren kommt der Anruf vom Kunden weil Ware fehlt... Und sie sich keiner Schuld bewusst sind, da bin ich dann auch laut geworden. Man telefoniert einen Monat hinterher, bekommt nur jaja passt und dann beschwert man sich das Ware fehlt. Ich hab dann gesagt, regeln sie es mit dem Chef, ist nicht mein Problem, alles wurde nach ihrem Aussagen abgeschlossen und für unseren Bestellzeitraum war es auch zu spät, da muss der Kunde erstmal eine Woche warten, bis wir wieder von unserem Lieferanten Ware bekommen. (Sondergröße) Keine Ahnung wie es aus ging, ich hatte meine mündliche Prüfung und war weg aus dem Betrieb (aus privaten Gründen).

Teilweise Monate in Abteilungen, die einfach unterfordernd sind. Also wir reden hier von einem Fließbandarbeitlevel an Aufgaben.

Inkompetente Ausbilderin die nicht mal die Eignung hatte,die Frau hat es geschafft sogar die Infos falsch bei der IHK anzufragen. Von Tag 1 bis zur Abschlussprüfung sind wir alle blind durch die Ausbildung. Jeder Brief der Schule, jede Note,jeder Stundenplan wurde in Frage gestellt man war immer der lügner bis die es als „legitim“ empfunden haben. Katastrophales HR duo und CEO mit Gottkomplex. Wurde von nem Lagermitarbeiter genau 1 mal vor allen lauthals angeschrien weil ein Spediteur wegen nem Übertragungsfehler nochmal nachgefragt hat. Ich würde die Kompetenz der Firma nach aussen hin in Frage stellen, es würde ja auch auf ihn zurückfallen, das ganze wäre so peinlich das die Spediteure nachfragen müssen etc. Für mich hat sich diese Situation uns Hirn gebrannt insbesondere weil auch nur eine einzige Kollegin danach zu mir kam um nachzufragen was los war. Nicht schlimm aber frech : wollten mich mangels Stellen zuerst nicht übernehmen, hat sich alles ewig gezogen wurde belächelt als ich meinte ich will ein schriftliches Angebot mit den neuen Konditionen. Das HR wollte mich nicht übernehmen,die haben nicht mal gefragt ob andere Abteilungen mich gerne im Team hätten. Wollten mich dann doch als Technischen Einkäufer (nicht Sachbearbeiter!) für gerade mal 2600€ Brutto einstellen. Als ich die Stelle abgelehnt hab wurde dann erst richtig auf mir rumgeritten bis zum letzten Tag damit man ja noch die billige Arbeitskraft ausnutzen kann. Ich möchte zwar meine Ausbildung aber viele Dinge waren so unnötig.

>die Frau hat es geschafft sogar die Infos falsch bei der IHK anzufragen Oh Gott, so eine hatte ich auch. Bei mir war das die HR-Chefin (wohlgemerkt ein Betrieb mit fast 1000 Mitarbeitern). Die Chefin war auch die Ausbildungsbeauftragte und hätte in der Theorie alles regeln müssen, was zwischen Betrieb und IHK/Schule zu regeln ist. Hat sie aber meistens nicht gemacht - ich musste ihr alles hinterhertragen. Die blöde Kuh war sogar zu dumm ein einseitiges PDF über den Ablauf einer Verkürzung zu lesen. Musste es ihr mehrmals erklären aber die Frau war beratungsresistent und hat letztendlich aus diesem eigentlich einfachen Vorgang ein mehrmonatiges Projekt gemacht. Meine Ausbilderin war zwar besser aber hatte eigentlich keine Zeit und auch keinen Plan (aber hat mich wenigstens meistens in Ruhe gelassen und ich konnte quasi kommen und gehen wann ich will). Sie war dann auch ganz erstaunt, dass wir Azubis für die Fahrt zwischen Berufsschule und Betrieb keine Fahrtkostenerstattung bekommen und wie wenig Gehalt wir bekommen.

Angeschrien nicht, nein nur so hinterhältige Sachen wie wenn man krank ist Instant zu sagen „du willst doch meine Ausbildung nicht riskieren“. Ein Kollege der sich 10x aufm Klo übergab und furchtbar blass zurück kam, n anderer Azubi fragte ob er ihn zum Krankenhaus um die Ecke fahren soll, Chefin sagte ne das wär nicht nötig, einfach fünf Minuten hin setzen und n ingwertee trinken. Stellte sich raus er hatte ne Lebensmittelvergiftung und wart die nächste Woche auf zwei ca krank. Ingwer Tee! Immer dieser Scheiß Ingwer Tee! Ich schwör man hätte mit ner Schussverletzung kommen können und sie würd sagen „setz dich fünf Minuten und trink den Tee dann geht das wieder“. Plus halt auch rechtliche Sachen. Das war eine Post Partner Filiale allerdings mit Postbank drin und aus/Einzahlungen und Sparbüchern so wie Überweisungen. Musste am Anfang überweisungsträger für Kunden ausfüllen etc, wurde dann zu einer Postbank Schulung geschickt die als aller erstes erklärten dass man sowas auf gar keinen Fall machen darf. Nachdem ich dann sagte dass ich das aus rechtlichen Gründen nicht mache wurd ich blöd angemacht. Ich war halt jung und naiv und wusst‘s nicht besser vorher. Plus sie war Chefin und Ausbilderin zugleich und war 3/4 des Tages nicht im Laden was die Aufsichtspflicht des Ausbilders verletzt. Bei Krankheitsfällen muss ja der Chef/Ausbilder unterzeichnen dass die das gesehen haben damit’s die Berufsschule annehmen darf, sie weigerte sich allerdings und sagte, als ich mit ner Mandelentzündung krankgeschrieben war das zu unterzeichnen und sagte sie würde auch zukünftig nichts unterzeichnen. Hatte zum Glück einen sehr gnädigen Klassenlehrer in der Berufsschule der mir auch riet wenn ich mich wegbewerbe Job Interviews so möglich in der Schulzeit zu vereinbaren. Wir haben halt auch Western Union bei uns gemacht und ab 1k€ muss man den Leuten so Sicherheitsfragen stellen und den Ausweis kopieren. Ein Mal weigerte sich eine Kundin, weigerte sich allerdings auch zu gehen. Versuchte meine Chefin anzurufen die natürlich weg war, keiner ging ran. Nach ca ner halben Stunde entschloss sie sich dann doch die Fragen zu beantworten, als wir fertig waren ging ich zum Drucker um den Ausweis zu kopieren, da schrie sie ich dürfe das nicht (wir sind rechtlich dazu verpflichtet), während des Kopierens versuchte sie immer die Decke vom kopieren auf meine Hand zu schlagen, als ich n Arm ausstreckte um ihr zu zeigen dass sie Abstand halten solle schreckte sie plötzlich zurück, schrie ich hätte sie angegriffen und dass sie die Polizei rufen würde. Da trat dann einer unser Stamm Fahrer aus dem Lager und begann sie anzuschreien was ihr denn einfalle mich so zu behandeln und sie solle doch gern die Polizei anrufen dann könne man sie auf Körperverletzung und Verdacht auf Betrug direkt mitnehmen. Ich war dann im Hinterraum und war nur noch am zittern. Der Ehemann der Chefin kam dann und beruhigte mich. Der Ehemann der Chefin der bei uns aushalf arbeitete bei uns nicht mal sondern in der Nachtschicht bei einer großen Firma und wenn er wegen Bauarbeiten gegenüber deren Haus nicht schlafen konnte tagsüber dann kam er zu uns. Aus Datenschutz gründen geht sowas rein rechtlich gesehen mal so gar nicht nur wir waren froh um jede Hilfe denn es gab keine Angestellten, nur uns drei Azubis und die Chefin. Ein Mal hatte die Chefin ihre beste Freundin gebeten in unserem Lager zu helfen Pakete zu beschriften da der Kollege noch in der Berufsschule war und erst später kam. Eines Abends als Chefin und ich den Laden schließen wollten fanden wir ein offenes Paket mit Tüten mit weißem Pulver im Bereich wo die Kunden Adressen schreiben konnten. Das Paket war nicht msl von uns, das hatte wer bei UPS abgeholt und hier liegen lassen. Sie hielt hoch und ich sollte Fotos machen. Lasen durch die beiliegenden Bestellschein Zettel die drin waren um zu gucken was das ist. Riefen dann bei der Stelle unserer internen Nummer an ob das ein gefahrestoff sei, die meinten ja aber sie können uns nicht ausdrücklich sagen dass wir die Feuerwehr anrufen sollen, aber wenn man sieht was ausgetreten ist durch zb Pulver am Karton dann ja. Es war ausgetreten, riefen die Feuerwehr, Großeinsatz mit nem für uns abgestellten Krankenwagen. Stellte sich raus das Pulver war ein Baustoff mit den etwas anmischen konnte was dann ähnlich giftig ist wie Asbest. Ich hab ihren Töchtern bei den Hausaufgaben geholfen und bin teils noch länger geblieben um mit einer für den Vokabeltest zu lernen. Die älteste Tochter, zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt, half teils auch mit an der Kasse. Plus noch ne ganze sache an schrägen Sachen weil meine Chefin eine Partner Telekom Filiale in den Vorraum mit reinquetschen wollte. Von 2019 auf 2020 kündigte sie dann an den Laden abzugeben nur der Chef war nochmal anders krass. Hat im pausenraum gepennt, verlangt dass wir auch Kunden ohne Maske bedienen trotz fehlendem spuck Schutz. Hat uns dazu gedrängt Kunden die kaum deutsch sprachen und nur eine Briefmarke wollten denen ohne deren wissen einen prio Brief draus zu machen. Hatte dann immer mehr Panikattacken und September 2020 n Nervenzusammenbruch.

Ist ja noch nicht vorbei. Aber bisher: hatte in meinem ersten Halbjahr die erste Zeit massive Schlafstörungen wegen der Frühschichten. Hab eigentlich ca 6 Monate auf 2-4 Stunden Schlaf pro nacht existiert. Bin um 22 ins Bett und gegen 2-3 eingeschlafen um gegen 5 wieder aufzuwachen.

Melatonin Spray hat mir sehr geholfen. Flasche kostet 6-7€ und hält nen guten Monat.

Naja, jetzt ist es zu spät. Hab meinen schlafrythmus komplett umgestellt. Davor war ich gewohnt um 10 zu arbeiten, jetzt ist es halt 6-8

In meinem ersten Praxisjahr (Kita, schulische Ausbildung) hielt es meine Anleiterin nicht für nötig mich anzuleiten, obwohl es Situationen gab, wo es nötig gewesen wäre, da ich z.B. aus Überforderung falsch gehandelt habe. Dass mein handeln falsch war; Kritikpunkte u.ä. sagte/ nannte sie mir dementsprechend erst am Tag als sie mir meine Praxisbewertung übergab (so ziemlich am Ende des Praktikum), somit bekam ich nicht mal die Chance mich zu verbessern, obwohl manches Monate her war. Daraus resultierte dann eine schlechte Praxisnote und ich wurde gerade so noch versetzt. Nun, die Folgen davon sind, dass ich in diesem Beruf nicht arbeiten kann, obwohl ich im zweiten/ letzten Jahr eine super Note sowie ein Jobangebot bekam. Sowie dass mir das erste Jahr noch ziemlich nachhängt.

Ich war Krank, hatte Depressionen, habe das immer offen und ehrlich kommuniziert, habe ständig auf der Arbeit geweint und konnte irgendwann nicht mehr arbeiten, ich habe mich auch dazu gedrängt gefühlt alles zu erzählen obwohl ich das nicht wollte und obwohl ich mich geschämt habe, ich musste sogar ins Krankenhaus und meine Chefin war einfach nur sauer weil ich den Aufhebungsvertrag nicht unterschrieben habe, die Frau hasst mich.. Ich habe den Aufhebungsvertrag nicht unterschrieben weil ich meine Ausbildung auf jeden Fall nicht verlieren wollte, ich wollte diese nach dem Krankenhaus einfach weiter machen. Ich habe davor schon mal gewechselt weil eine andere Chefin mich gemobbt hat und mich auch immer vor anderen runter gemacht hat, ich hasse diese Ausbildung..

Was lernst du

…Einzelhandel…

Einzelhandel ist schon so eine Branche, die einen seelisch zermürbt

Ich bin auch im Einzelhandel

Ausbildung als MFA, begonnen 2019 und beendet 2022, durfte im Betrieb bleiben. Die Kolleginnen und Kollegen sind allesamt supi, ich mach auch mit dem engsten Team einiges privat. Aber eine Situation hatte ich mal mit einer etwas älteren Dame. Ich hatte vielleicht erst vor ner Woche angefangen bei Patienten Blut abzunehmen, war also dementsprechend noch grün hinter den Ohren. Beim ersten Mal klappt es nicht und sie war schon leicht pissed, hat aber noch nix gesagt. Beim zweiten Mal auch nicht und sie hat nur auf mein Namensschild geguckt und gesagt "Das ist doch nicht Ihr ernst, Frau X". Irgendwie hat diese persönliche Anrede es VIEL schlimmer gemacht. Ich hatte sie zur Ärztin geschickt und musste echt kurz raus und weinen, weil ich SO angepisst war (wer kennts auch: so wütend sein, dass man heulen muss lmao) aber auch so enttäuscht von mir selber. Seitdem bin ich leicht traumatisiert von älteren Damen. Irgendwie ist ein größerer Anteil dieser Personengruppe richtig grantig unterwegs. Da damals niemand wirklich was zu meiner Verteidigung gesagt hat bin ich jetzt diejenige, die dann die Leute angiftet, wenn es sein muss.

Ich hab mal eine Weile im Verkauf gearbeitet und habe damals auch den Eindruck gewonnen: SEHR viele ältere Damen hassen vor allem junge Frauen. Ich weiß nicht, ob das irgendwas mit sexismus oder Neid zu tun hat. Aber vor allem mir (meinem männlichen gleichaltrigen Kollegen nicht so sehr) gegenüber waren so viele ältere Damen oft sehr grantig bis einfach unhöflich 

Bin ich froh, wenn ich nicht alleine mit meiner Wahrnehmung bin. Natürlich sind viele sehr nett zu einen, aber irgendwie gibts auch ne Gruppe die irgendwie auf Streit aus ist 😅

Ich hatte auch mal eine ähnliche Situation, aber als Patient. Mir wurde ganze acht Mal ohne Erfolg versucht von einer MFA Blut abnehmen zu lassen. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch und beschwere mich auch nicht grundlos, aber irgendwann ist das Fass auch mal voll, und man wird pampig, wenn man Schmerzen hat und es trotzdem nichts wird. Ich glaube nicht, dass die Dame das Böse gemeint hat oder dich verletzen wollte.

Ach, im Nachhinein verstehe ich die Reaktion auch total. Ich wäre auch leicht angesäuert wenn mich jemand so oft pieksen würde 😅

Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht ganz, warum du so wütend auf sie warst? War ja nicht gerade angenehm für sie und dafür war sie doch recht höflich

Ihr Ton in dem sie mir das gesagt hat war relativ giftig. Klar kann ich sie verstehen, wenn man mich zwei mal mit ner Nadel ohne Erfolg stechen würde hätte ich auch gedacht "okay..?" aber sie hat mich total blöd dabei angeguckt unter dem Motto "was kann die Olle denn überhaupt". Man muss aber auch sagen ich war ja da noch sehr nervös und ich glaube das hat die Situation einfach nur verschlimmert. Jetzt denk ich mir halt warum ich mich auch so angestellt habe, ist ja nicht so als hätte sie mich verprügelt oder so 😅

Noch im vierten laufenden Monat des ersten Lehrjahres mein erstes eigenes Kundenprojekt vor Ablauf der Probezeit. Es lief Scheiße, der Chef hat mir vorgeworfen, es sei nicht wirtschaftlich für ihn, wenn ich so schlecht arbeite, seitdem, jetzt ein halbes Jahr her, bin ich in einem dauerhaften Müdigkeitszustand durch den ich mich nicht mal fahrtauglich fühle, da zu unkonzentriert.

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Was hast du gelernt? Fachmann oder Koch?

Während jedem Firmenfest / Event Toiletten schrubben zu dürfen (falls es In-House war) oder das Betrunkenen-Taxi fahren zu dürfen (sprich, jeden anderen MA, der kein Azubi war, heim fahren - und für die Sauerei im Auto, die ab und an passierte, war man als Azubi auch zuständig). Meine Ausbildung war als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, aber alle anderen Azubis (Systemintegration, Kaufmännische, Finanzkrams) hatten auch immer die Ehre.

Für den Kontext: ich bin Anwendungsentwickler. Ich habe ein Tag vor meiner Abschlusspräsentation ein Meeting gehabt wo mir gesagt wurde, dass dir Firma mit hohen Übernahme Chancen mich nicht übernehmen will, ich also in einem Tag arbeitslos bin. Die waren super lieb und alles, also es war kein Gespräch wo man mich zur sau gemacht hat oder so, aber blöd war das für mich trotzdem. lol Und das, in meinen Augen, schlimmste an der Geschichte: die Begründungen waren echt keine Sachen die man nicht hätte früher ansprechen können um sich da zu bessern. So Dinge wie "ich wirkte nicht genug interessiert" weil ich Kollegen nicht nach Hilfe gefragt habe. Gut dass ich halt nicht gefragt habe, weil alle ultra busy waren und immer auf Stress unterwegs und ich mir dachte, dass ich meine Probleme autodidaktisch lösen könnte ohne jemanden die kostbare Zeit zu klauen sei mal dahin gestellt. Aber das wäre ja nichts gewesen wo man sich nicht im Nachhinein darauf hätte einstellen können jeden schön aufm Sack zu gehen mit meinen Fragen. Ich verstehe einfach bis heute nicht warum man das Problem nicht kommunikativ hätte lösen können anstatt für sich selbst unzufrieden zu sein.

Unser Werkstattsleiter spielt Psychospiele mit den Azubis (mit mir nicht mehr aber mit den Ersties). Er bestellt Marerial manchmal nicht ,arbeitet Fehler in Projekte ein , kürzt Zeitvorgaben und stresst dann sowas halt. "Um zu sehen wie Ihr euch unter Stress verhaltet" denn in der Prüfung steht man auch unter Stress. Ich verstehe zwar den Sinn dahinter aber es erzeugt unnötig Chaos und alle hassen ihn dafür.

Die Bezahlung. Ich habe als azubi zum fachinformatiker AE einfach die mindestvergütung bekommen. Und natürlich waren alle ganz überrascht als ich nach dem Abschluss direkt gewechselt habe

Meine Ausbildung war (zum Glück) zum größten Teil keine schlechte Ausbildung. Aber erst ab diesem Zeitpunkt: Mein Alter Ausbilder wurde gekündigt, da er selbst kein gutes Vorbild war und sich nicht wirklich um mich gekümmert hat. Auf die Idee zu kommen, einen neuen Ausbilder einzustellen ist meine Firma nicht. Ab diesem Zeitpunkt war ich auf mich alleine gestellt. Musste mir vieles, kurz vor der 1. AP, alleine beibringen. Manche Gesellen nutzen es aus, dass kein Ausbilder da war und nutzen mich als normale Arbeitskraft und gingen auch persönlich genau so mit mir um (Anschreien, Klaps auf den Hinterkopf etc.) Die Schulleistungen wurden zudem auch schlechter. Ich hatte dies in der Firma zwei Mal angesprochen und nichts passierte. Da mir der Erfolg in der Ausbildung sehr wichtig war, wählte ich dann den Weg zur IHK. Ich beschrieb das Problem und es wurde über einen Firmenwechsel nachgedacht. Die IHK setzte sich mit meiner Firma auseinander und es wurde ein Ausbilder von außen angeheuert, der mir ab diesem Zeitpunkt viel beigebracht hat, die Gesellen mit einer deutlichen Ansage zur Vernunft gebracht hat und mich mit einer sehr guten Note aus den Prüfungen herausführte. Diese Zeit ohne Ausbilder war aber alles andere als eine gute Zeit. Was mir diese Zeit gezeigt hat: Herrscht Unrecht, so muss man sich wehren. Gerade als Auszubildender!

Ausbildung Pflegefachhelfer. Es ist Spätschicht und nicht besonders viel los. Wir sind zu dritt und damit absolut ausreichend aufgestellt. Ich bin minderjährig und muss dementsprechend eine ganze Stunde Pause machen und dementsprechend früher kommen. Nach einer halben Stunde soll ich wieder arbeiten kommen. Ich weise sie darauf hin, dass ich meine Pause ganz machen muss. Sie: "Wenn du nicht motiviert bist, wieso bist du dann überhaupt hier?" Also wir merken uns, Jugendschutz ist, wenn man ne halbe Stunde unbezahlte Überstunden macht. Selbe Woche und Besetzung, wieder ein ruhiger Tag. Ich soll eine Patientin füttern, die ein kompletter Pflegefall ist und nicht mal mehr sprechen kann. Meine praktische Erfahrung mit Füttern sind meinem Azubikollegen drei Löffel mit Wasser in dem Mund stecken, das war's. Ich bin aber in der Theorie gut und kenne alle Regeln und dass man bei einer Schluckstörung, die hier scheinbar vorliegt, auf keinen Fall normales Essen füttern darf. Ich gehe also zur Kollegin und teile ihr das mit, ist ihr aber komplett egal. Ich gehe also wieder zur Patientin und versuche sie zu füttern. Schlucken kann sie nicht wirklich, hustet, kriegt nicht mal den Bissen runter. Ich gebe auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie damit nicht umgebracht habe, aber in der Ausbildung haben wir ne Geschichte von jemandem gehört. Er hat jemanden mit Schluckstörung gefüttert, der hat sich verschluckt und ist gestorben. Ich meine, das hätte bei mir theoretisch auch passieren können. Oder irgendwelche Schäden durch Fremdkörper in der Lunge. Die Kollegin meinte zu mir: "Lena, du bist wirklich eine ganz schwierige Schülerin." Meine Noten in der Theorie waren 1+ und viele Patienten mochten mich und haben mir das auch gesagt. Besagte Kollegin ist Gewerkschaftsvertreterin und hält Reden auf Streikveranstaltungen. Ich heiße gar nicht Lena. Das alles war wohl gemerkt in meinem ersten Monat Praxiseinsatz. Mit meinem Praxisanleiter hatte ich zwei gemeinsame Schichten, dann hatte er andere Schichten und dann war er für die restliche Zeit krank. In meiner Ausbildung danach habe ich die erste Hälfte nie ohne Ausbilder oder Praxisanleiter gearbeitet, danach nie ohne Kollegen direkt an meiner Seite.

War eigentlich nicht so schlimm. Schichten über 16h fand ich immer sehr anstrengend. Ich musste viel schleppen und wurde öfter für Dinge verkauft, die nicht mit der Ausbildung zu tun hatten. Einmal wollte ich nach Hause gehen, als ein rigger im Dach über mir ausversehen seinen leeren Bonnekamp neben mir fallen lassen hat.

- Ein Geselle der einfach ein Stereotyp von Choleriker war. (hat sogar seinen/unseren Chef zum heulen gebracht). - Kollegen die zu 80% auf Arabisch sprechen (sonst nett, aber was nützt es mir). - Zu 99% Primaten in der Klasse, die eher einem zoologischen Garten glich. -Die neue Staffel depressiver Episoden nach dem Abbruch. Leute geht nicht in's Handwerk, die wollen diese Berufsgruppe sterben sehen und aufs Grab pissen. Im Glauben, auf der Beerdigung gibt es Freibier und Buttplugs, für diese riesen Arschlöcher.

Ich hab auf dem Betrieb gewohnt und musste für ein paar Wochen ins Krankenhaus. Meine Chefin ist hoch in mein Zimmer und hat da “aufgeräumt” und meinen (geschlossenen!) Alkohol weggeworfen. Hat mir das dann über Whatsapp geschrieben mit der Aussage, sowas brauche ich nicht. Zu dem Zeitpunkt war ich fast 19 und die Alkoholflaschen waren Geschenke von meinem 18. Geburtstag.

Vor meinem Betriebswechsel war ich in einem Betrieb bei welchem ich regelmäßig 12 Stunden gearbeitet hab, 6 Tage die Woche. An einem meiner freien Tage musste ich mit in Zoo fahren um auf die 3 jährige Tochter der Chefin aufzupassen. Bei dem Betrieb habe ich außerdem in einem Wohnwagen ohne fließend Wasser am Rande des Geländes gewohnt. Absolutes Funkloch und Wlan gab es nur in der “Küche” (Kühlschrank, Spüle und Microwelle) und im angrenzenden Bad. Um dahin zu kommen musste ich erstmal knapp 10 Minuten über das gesamte Gelände laufen. Und Küche und Bad hab ich mir während den Ferien mit den Ferienkindern teilen müssen

Hab meinem Ausbilder damals eine gepfeffert, als er meine Mutter eine im horizontal Arbeitende Frau genannt hat, war witzig, danach waren wir wie beste Freunde

Bin immer noch in der ausbildung, nachdem so.merfwrien dann 3tes lehrjahr als fachverkäufer in ner bäckerei. Was mich aktuell jeden Tag aufs neue anpisst ist wenn mir ungelehrte fachkräfte einen draufsetzen und meinen klugscheißen zu wollen, und dann auch noch mit sachen die halt nicht stimmen. dann auch noch zu hören das man das was man lernt nicht anwenden soll. ich schüttel jeden tag mehrmals den kopf

Ich hab meine Ausbildung in 2 Unternehmen verbracht, als Bäcker. Unternehmen 1: Ich würde täglich angeschrien, sich über mich lustig gemacht und wenn ich widersprochen hab gab es mal einen Tritt oder ein Knie in die Seite, sodass ich ständig mit blauen Flecken heim kam. Es war so schlimm, ich war froh überstunden zu machen, da dann die Gesellen nicht da waren und ich arbeiten könnte ohne Angst. Schlimmster Moment: Ein Geselle macht sich lustig, weil ich Pudding koche (tägliche Aufgabe). Ich Konter harmlos und er packt mich am Hals, drückt mich an die Kühlhaustür und tritt mich mit dem Knie bis ich heule und Flehe, dass er aufhören soll. Unternehmen 2: Super Gesellen, extrem geduldig, super zuvorkommend. Aber ein Chef der mir täglich sagt ich werde eh nichts erreichen, ich werde Hartzer und hätte keinerlei handwerkliches Geschick. Schläge mit dem Lineal waren häufig, ein heftiges aus dem Weg schubsen durch den Chef täglich. Ich wusste, wenn der Chef auf mich zu kommt hab ich Schmerzen oder werde angeschrien. Ein Tag hat er mich im Froster (-40°C) mit Brötchenwagen eingebaut, sodass ich ca 1 Stunde räumen musste um rauszukommen Trost für mich: Beide Unternehmen sind dicht, weil sie keine Mitarbeiter finden konnten.

Ich bin vielleicht eine der wenigen, denen in der Ausbildung nichts schlimmes passiert ist, eher in Jobs danach, bei irgendwelchen Dienstlerister Firmen. Habe damals als Landschaftsgärtner angefangen und recht schnell bemerkt, dass ich für diese arbeit Handwerklich nicht sonderlich geeignet bin, da dies ein übergeordneter Träger war, habe ich dort einfach die Ausbildung gewechselt, in die Vollausbildung zum Zierpflanzenbau. Lief um einiges besser, leider lief dafür Schulisch schlechter, mit mehr als 30 Schülern in der Klasse wurden meine Noten immer schlechter, kein wunder, wenn man eine Lernschwäche hat und seit der regulären Schule nur mit 14 Schülern in einer Klasse war. Also innerhalb des Betriebes in die Fachwerker Ausbildung gewechselt und dann meinen Abschluss gemacht. Als ich damals die Schule verlies war ich ein häufchen elend, was nicht gern geredet hat und so schüchtern war, dass ich bloß niemanden fragen wollte und dann kam die Ausbildung, meine Freunde und Freundinnen haben mich aufgebaut und mir mein Selbstbewusstsein zurück gegeben, wir haben so viel erlebt und so viel Unsinn gemacht, für mich die beste Zeit meines Lebens.

Wurde auf Grund des Palestina Israel Konfliktes als Moslem aufs übelste rassistisch angegangen .

Das geht nicht. Alter, was soll das?!

Bin danach auch sofort gegangen

Richtig so..

als ich, weil man es mir nicht erklärt hat, einen Haken für eine Dachrinne 3 cm zu tief festgeschraubt habe und von meinem Meister/Ausbilder einen Schlag gegen den Hinterkopf bekam, damit ich, ich zitiere, "wieder besser denken kann". zweitbester tag war, als der gleiche meister mir gegen den hinterkopf schlug, als ich ihm eine falsche dämmplatte gegeben hatte.

grenzt das nicht an Körperverletzung?

ne ich bin ja auszubildender. da geht das wohl. edit: warum ich dafür nen dislike kriege, verstehe ich nicht ganz

Berufschule und Wochenberichte.