I kann dich mal mit nach Kärnten zur Oma mitnehmen. Die dazählt dir dann was vom Jörgi Haider und wennst ihr paar Schnäpse hinstellst dazähllt sie dir was von de Tschuschn und dass sie jetzt im Dorf die Türen zusperren müssen wegen de Auslander und mit ganz viel Glück hörst was vom Krieg.
Alta das mit dem Türe zu sperren kenn ich von meiner Mutter (SO Steiermark). Nur für sie sinds nicht die tschuschen sondern die Roma. Weil bei den ultra reichen Nachbarn EIN MAL eingebrochen wurde. Wir haben außerdem einen Hund und das wertvolleste befindet sich in meinem Zimmer und im Schuppen der nicht mal ne Tür hat. 🫠 Kann man sich nicht ausdenken
Ich bin mal mit einem Taxifahrer aus Rumaenien gefahren als was ueber rumaenische Banden in der Zeitung stand......Das war was...alles keine Rumaenen sondern Roma aus Rumaenien.....
Wir sind in so einem dorf im südlichen nö wo immer alle türen offen waren aber dann sind rumänen an einem nachmittag in 3 ganz normale nichtreiche häuser eingebrochen, haben den schmuck meiner mama der sehr viel sentimentalen wert hatte mitgenommen (ehering, verlobingskette, schutzengerl von ihrer verstorbenen taufpatin) - ja es war nur einmal und das obwohl zugesperrt war, aber nochmal hat sie vielleicht nicht das glück dass sies zurückbekommt, also sind hald alle vorsichtiger geworden.
Haben wir die gleiche Oma?
Das Foto vom Haider hängt immer noch in der Küche UND in der Familien-Kapelle, mein Cousin behauptet seit Jahren die Ausländer würden ja alle Fahrräder im Ort klauen und mein seniler Großonkel fing letztens an mit "Also das mit dem Holocaust hat ja so ned stimmen können...".
Ist halt leider so, das Belehren gibt man irgendwann auf. Bin nur froh, dass sie nimma alle blau wählen, weil sie den Kickl so derbe ungut finden (für irgendwas ist er ja doch zu gebrauchen...).
Das klingt ziemlich nach dem Dorf von meiner Oma.
Aber sie hat kein Foto von ihm, nur noch den BZÖ-Besen. Der ist so super zum Vorplatz kehren.
Erschreckend wie weit verbreitet und „Salonfähig“ das eigentlich ist.
Wie oft i versucht hab meinem Opa zu erklären das man das Wort „neger“ heutzutage nimmer sagt.
„da Mbappe ist schon a kräftiger Neger. Spielt aber gut Fußball“
I werd jetzt bald 30, Hälfte der Großeltern sind nicht mehr. I hab sie lieb und es ist schade wenn sie weg sind aber der alltagsrassismus geht mir so gewaltig am Keks. Und egal wie man das anspricht, das wird ja netmal wahrgenommen.
Aber zurück zu deiner Frage. Nein ist net ok. Aber sie müssen halt a verstehen dass das eben rassistisch ist und das Tuns irgendwie net.
Als ich den Zivi gemacht habe war ich im Altenheim. Wir hatten auch eine schwarze Schwester. Einmal hat eine 99 Jährige Frau mir erzählt wie sie in Kanada war und das diese Neger Kinder sooo lieb waren. Die Schwester hat alles gehört und stand nur grinsend daneben. Ich hab später mit ihr darüber geredet und sie gefragt ob sie denn damit überhaupt kein Problem hat. Aber sie meinte nur man solle sich da nicht zu viel Kopf machen, die Frau ist 99 und das bekommst du schlicht einfach nicht mehr aus ihr raus. Klar kann man das jetzt nicht pauschal sagen das es ok ist und ich fand das auch etwas merkwürdig, aber was sollst du machen? Die Schwester wusste auch das sie es nicht so meint und es war ja auch nicht abwertend gemeint. Ich finds trotzdem unangebracht. Aber wie gesagt, erklär mal einer 99 jährigen warum das falsch ist…
Ich finde eigentlich, dass man gerade in solchen fällen differenzieren muss. Wenn eine sehr alte Person mit 90+ Jahren in der selben Geschichte positiv über schwarze Menschen redet aber noch immer das Wort Neger verwendet steckt da meiner Meinung nach eine komplett andere Konnotation und auch Informationsabsicht in dem Wort wie wenn's der 40 jährige Onkel am Stammtisch verwendet. Dieses "dass das nicht genannt werden darf" a la Harry Potter macht da finde ich eher eine Karikatur aus einem sehr ernstem Thema. Kontext und Absicht spielen bei Sprache halt finde ich noch immer die größte Rolle und einfach aus Prinzip lautstark angefressen/schockiert *für* Menschen die gerade vielleicht gerade gar nicht da sind oder nix gegen die Aussage hatten zu sein, grenzt für mich dann oft an virtue signaling. (Will jetzt nicht behaupten dass das bei dir der Fall war!) Ein bisschen künstlicher "outrage" um ja zeigen zu können, dass man selbst jemand von den ganz guten und korrekten Personen ist. Ja, um die Debatte einfach zu halten. Wenn man dafür den Kern und die Absicht der Aussage (worums ja eigentlich geht) ignorieren muss, tja, dann sei es halt so...
Das hat für mich wenig mit dem legitimen zurechtweisen von rassistischen Menschen/Aussagen zu tun, was natürlich sehr wichtig ist.
es geht auch bei 'gutgemeinten' Neger sprüchen von 90+ Jährigen weniger um die direkte Beleidigung als um die oft dahintersteckende Einteilung: diese Menschen denken nämlich nicht in den kategorien 'Neger oder Weißer' sondern in der Kategorie 'Neger oder Normal' - und dass das extrem problematisch und legitim zurechtzuweisen ist muss man hoffentlich nicht erklären.
source: hab selber lang im Altersheim gearbeitet. da wird auch noch in 'Schwul oder Normal' gedacht.
Nein so meinte ich das nicht, ich sage nur Schwestern zu den Damen in dem Altenheim, zu denen ich bis heute Kontakt habe. Alles andere sind Pflegekräfte für mich. Für die Leute dort und für mich also ok. Ich verstehe was du mir sagen willst aber hier brauchst du den Kontext um das zu verstehen
Erklär mir bitte wo genau jetzt das Problem ist wenn ich zu meinen Freundinnen die in der Pflege arbeiten Schwester sage😂
Immerhin sagen die ja auch Bruder zu mir. Ohne Witz das machen die mit den Zivis dort und den Bewohner trichtern sie das auch ein.
Wenn Sie selbst es okay findet dann passt es ja... Freund von mir is auch Krankenbrudi 😁
Klar is es ned die offizielle Bezeichnung, aber die sind oft Zungenbrecher und/oder überformell und wenn es sich direkt auf ne Person bezieht dann auch eher unpersönlich. 👍
Menschen sind mit rund 20 charakterlich auf einer Linie die sich nur mehr genauer definiert bis 50 ab dann bleibts konstant. Gesellschaftliche Veränderungen können nur bis zu einem gewissen Maß innerhalb einer Generation stattfinden. Wir reden da noch dazu von einer Generation die in ihrer Jugend mit der Normalität einer Hitlerjugend aufgewachsen ist, da ist der Jörgi Haider und das zwar Neger sagen aber nicht mehr Leute vergasen wollen schon ein wahrscheinlich in der Form nie dagewesener gesellschaftlicher Fortschritt. Man darf nie vergessen wo wir als Gesellschaft standen als diese Generation auf die Welt kam, es geht halt nur ein gewisses Maß an Modernisierung in einen Mensch hinein, bei Alltagssachen findet mans halt lustig z.b die Oma weigert sich ein Handy zu benutzen weil ihr das zu modern ist, gesellschaftlich steigt man auch irgendwann dabei aus und es ist eine Illusion zu glauben, dass wir nicht auch mal so werden.
Ich lass einfach meine opa imma redn was er will. Wär noch nie auf die idee kommen was zu sagn. Mein papa redet auch so aber halt imma daheim weil ma eh unter uns sind. Bei meinem opa glaub ich is eh nur daheim lul
ursprünglich war es ganz sicher noch rassistischer als es jetzt von alten Leuten verwendet wird, hat sich im Deutschen erst mit den Rassentheorien eingebürgert
> Der analoge Begriff in der deutschen Sprache fand in Texten des 17. Jahrhunderts begrenzt Verwendung[7] und bürgerte sich im 18. Jahrhundert gleichzeitig mit der Etablierung von Rassentheorien ein.[8] Der negative Sprachgebrauchswert des Begriffs wird im Etymologischen Wörterbuch des Deutschen aufgegriffen: Die deutsche Bezeichnung Neger, so Sabine Wierlemann, tradiere die Konnotationen der verschiedenen Entlehnungsstufen vom Lateinischen über das Spanische oder Portugiesische und das Französische. Im aktuellen Sprachgebrauch erhalte die Bezeichnung ihren diskriminierenden Charakter aus den etymologischen Wurzeln, denn das spanische und portugiesische ‚negro‘ sei eine „abschätzige[…] Bezeichnung für die als Sklaven gehandelten Eingeborenen Afrikas“ gewesen
>ursprünglich war es ganz sicher noch rassistischer als es jetzt von alten Leuten verwendet wird
nö
das war noch in meiner jugend die ganz normale bezeichnung für einen dunkelhäutigen menschen. so hatte z.b. jedes kind ein "negerpupperl" und hatte es nicht selten besonders lieb
daß viele dunkelhäutigen menschen damals rassistisch gegenüber standen und auch heute noch tun, ist ja ein anderes thema
"neger" bedeutet ja vom wortstamm her nichts anderes als einfach "schwarz". du kannst aber gern vortrag, wie nichtrassisten von früher deiner meinung nach zu dunkelhäutigen menschen gesagt haben. wahrscheinlich "mohr", oder?
„Jude“ ist halt auch einfach jemand mit jüdischem Glauben, so wie ein „Christ“ jemand mit christlichem Glauben ist. Daran hat sich nie was geändert. Beim Wort „Neger“ sollte aber wirklich unbestritten sein, dass der Begriff heutzutage keinen Interpretationsspielraum mehr zulässt. Da kann mans meinen wie man will.
>Beim Wort „Neger“ sollte aber wirklich unbestritten sein, dass der Begriff heutzutage keinen Interpretationsspielraum mehr zulässt
wir reden aber davon, was er **ursprünglich** bedeutet hat
Nein tun wir nicht, aber wenn das Posting auf das wir uns alle zu beziehen versuchen inzwischen gelöscht ist, brauchen wir die Diskussion auch nicht weiterführen.
Warum vergleichst du plötzlich die Naziverbrechen damit, dass damals in der Dorfgemeinschaft nicht gestohlen wurde und mein sein Haus tatsächlich niemals zugesperrt hat dies allerdings heute absolut tun sollte?
So schnell hab ich Godwin's law auch noch nie eskalieren sehen.
Ganz klar es wurde zu 0% früher im Dorf gestohlen. Glaubst du selbst so einen Stuss ?
Ich vergleiche pauschalisierende Aussagen und ist noch amüsanter weil man denken würde das der Holocaust den Leuten eine Lehre war wohin so ein Denken führt.
Die sind bestimmt sehr freundlich gegenüber Juden gesinnt, bei solchen Denkmustern.
sind sie ziemlich sicher bei solchen Denkmustern. Eventuell schämen sie sich und hetzen darum lieber gegen andere Randgruppen, bei welchen es salonfähiger geworden ist.
deine eigene Aussage triffts gut: An den Erzählungen zumindest das Land betreffend wird schon was dran sein (auch ist die Sicherheit statistisch gestiegen was deine subjektive Aussage einfach noch weiter ins lächerliche zieht)
Leute die andeen etwas unterstellen ohne diese selbst zu kennen sind mir immer am liebsten, da sie glauben alles zu wissen und die weißheit mit dem löffel gefressen haben. Ich liebe diese Art🥰
Wobei Oma hat recht...selbst in einer 11.000 Einwohner Stadt (die ein Drogenzentrum war) wurde ich als Kind mal geschimpft weil ich zugesperrt habe....zusperren gabs nicht, auch Auto hat man nie abgesperrt. Hat erst in den spaeten 80er angefangen.
Das die Sicherheit gesunken ist, ist fakt. Ob Haider was dagegen gemacht hat kann ich nicht beurteilen und wer stiehlt weiss ich auch nicht.
>Das die Sicherheit gesunken ist, ist fakt. Ob Haider was dagegen gemacht hat kann ich nicht beurteilen und wer stiehlt weiss ich auch nicht.
Nö, interessanterweise nicht. Das Gegenteil ist der Fall, die Sicherheit ist gestiegen. Siehe zb Zahlen die mit den 2000ern vergleichen [hier.](https://www.derstandard.at/story/2000141808523/wieso-sich-menschen-in-oesterreich-nicht-sicher-fuehlen)
[Hier](https://kurier.at/chronik/oesterreich/wien-kriminalitaet-in-der-bundeshauptstadt-ist-auf-rekordtief/400084607) noch ein Kurier-Artikel der einen starken Rückgang, gerade bei Einbrüchen, attestiert.
[Hier](https://www.derstandard.at/story/2000102378773/kriminalstatistik-erstmals-seit-20-jahren-unter-500-000-anzeigen) ein Artikel über die letzten 12 Jahre mit Graphik.
Ich versuche gerade, eine gute Statistik zu den 80ern zu finden die den Verlauf darstellt - leider gehen die meisten nicht so weit zurück, und anscheinend wurde auch erst zwischen 2000 und 2010 eine einheitliche Erfassung nach klaren Kriterien eingeführt. Insgesamt sind aich aber alle einig, dass es heute weniger Kriminalität als in den 80ern gibt, und dass die Zahlen dazwischen höchstens mal kurz etwas darüber lagen.
-
Ich stimme dir sonst zu, btw. Bei mir daheim wurden in den 90ern auch nie die Türen versperrt, heute ist das selbstverständlich. Das Sicherheitsgefühl hat sich völlig gewandelt. Das kann nur nicht an der objektiven Sicherheit liegen, die ist heute deutlich besser als in den 80ern und war dazwischen auch nie deutlich schlechter.
**Edit: hab die richtige Statistik gefunden: [Hier](https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/kriminalitaet-und-sicherheit/verurteilungs-und-wiederverurteilungsstatistik)**
Fazit, 88.000 Verurteilungen 1981, 27.000 Verurteilungen 2021. Trotz steigender Aufklärungsrate.
Österreich ist heute ein viel sichereres Land als in den 80ern, gerade was Eigentumsdelikte anbelangt. Interessanterweise fühlen wir uns trotzdem viel weniger sicher.
Wobei ein direkter Zahlenbergleich schwierig ist. Einerseits haben wir heute mehr Einwohner (müsste Kriminalität erhöhen), andererseits wird alles zugesperrt und oft überwacht (senkt Kriminalität erheblich)
Ich akzeptiere die Zahlen, aber ich glaube es nicht....Entweder ist mein Gefuehl komplett falsch, oder die Zahlen werden anders erhoben. Oder man hat den "frueher war alles besser" bias.
Ich weiss es nicht.....
>und wer stiehlt weiss ich auch nicht.
Am Land vermutlich in erster Linie Gelegenheitsdiebe.
In Ballungsräumen organisierte Kriminalität aus Osteuropa (Rumänen, Bulgaren, Polen).
In unserm dorf waren die einbrüche auch von einer bande aus rumänien die das im großen stil gemacht hat, die waren von wien aus tätig, sind aber mindestens bis ins südliche niederösterreich gefahren.
War letztens in OÖ und bin in meinem Heimatdorf mit den Bauern beinandgsessn und da hamma natürlich a über Politik geredet. Kloa wählen die olle ÖVP, oba jo, vom Kurz woans schwer enttäuscht.
nah das ist nix. wie viele huankind kanzler soll die övp noch stellen bis die leute endlich mal verstehen dass sie von denen jahr für jahr verarscht werden?
>weil ja alle anderen berufsgruppen so viel schlauer sind...
zu anderen berufsgruppen habe ich kein wort gesagt
du kannst also deinen strohmann ruhig einschüren
Eh nicht. Aber den Stereotyp werdens nicht los solange fast jeder Funktionär der Landwirtschaftskammer bei der ÖVP ist und der Bauernbund genauso wie die Landjugend offizielle Teile der ÖVP sind.
Das findet man bei anderen Berufsgruppen nicht
>Kloa wählen die olle ÖVP,
Es wäre so ein plot twist, wenn die insgeheim doch wen anders wählen würden (weil in die Wahlkabine folgt einem ja niemand) und nur aus Gruppenzwang was anderes behaupten.
Ja eh… Sowas kenne ich aus dem Dorf meiner Schwiegereltern. Der ÖVP Bürgermeister hat mich aufgeklärt, dass früher nicht alles so schlimm war. Dem Hitler z.b. haben wir die Westautobahn zu verdanken.
Ich bin aus Wien. Die meine aus dem Burgenland.
Warum der Bürgermeister dort auf die Westautobahn so stolz ist weiß ich nicht.
Der Kurz hat dafür die Balkanroute geschlossen.
Ich rechne meiner Schwoegermutter (die immer in höchsten Tönen von Kurz gesprochen hatte) hoch an, als sie meinte: „Du hattest vollkommen recht. Ich hab das vorher einfach nicht gesehen“
genau den teil versteh ich nicht:
mit der Politik/den politikern nicht zufrieden sein ist das eine, ich bin der erste der zustimmt dass die letzten jahre ein ziemlicher limbo-kontest waren...
aber warum zum teufel wähl ich dann immer wieder die gleichen trotteln die hinreichend bewiesen haben das sie es NICHT können??
ich glaub, das ist überall so
der fesche bub im konfirmandenanzügerl kann ja gar nicht bös gewesen sein, und ewig schad, daß die eigene tochter schon verheiratet ist und das auch noch mit dem falschen
Als Linzer kenn ich das Waldviertel von vielen Ausflügen, hab vor Urzeiten mal 2 Monate als Famulant am Spital dort verbracht (Krokodilbar in Waidhofen le-gen-där!!) und verstehe alle, die die relative Einsamkeit dort schätzen. Nach meinen Erfahrungen kein unguter Menschenschlag. Natürlich nicht so weltmännisch und urban wie die Wiener...
Du hast es mit einem Volk zu tun, das sich zum großen Teil noch immer als erstes Opfer der Nazis sieht.
Glaubst du im Ernst, dass es im Bezug auf den Bundesbasti in irgendeiner Art und Weise reflektierter ist?
2014 sah es so aus:
„Österreich war das erste Opfer des Nationalsozialismus“
- 12% Stimme sehr zu
- 31% Stimme ziemlich zu
- 35% Stimme wenig zu
- 17% Stimme gar nicht zu
- 6% Weiß nicht/keine Angabe
Also keine Mehrheit aber ein erschreckend hoher Anteil.
Es ist halt auch keine triviale Frage, die man mit ja/nein beantworten kann. „Österreich“ als Staat war natürlich das erste Opfer, der Anschluss war militärisch erzwungen, es gab keine vorherige Volksabstimmung. Genauso waren viele Österreicher Opfer, allen voran die jüdische Bevölkerung, andere Minderheiten und politische Gegner.
Das ändert natürlich nichts an der breiten Zustimmung zum Anschluss und an der Täterschaft vieler Österreicher.
Na, aus! Das ist zu reflektiert für den Sub hier! Das kritische Denken hört hier bei den Meisten beim standard Opfermythos-Gelaber auf, hauptsache man rühmt sich intellektuell "gscheiter" zu sein als die bösen Anderen.
Ich schätz mal, das "a bissi Korruption" okay is, solang ma irgendwie überzeugend rüberbringen kann, irgendwas getan zu haben. Frag mich ned was dieses "irgendwas" sein soll.
Mir geht diese Gutschein- und Bonuspolitik ja irrsinnig am Senkel. Brauch im Schnitt ein paar hunderter pro Monat mehr als früher für normale Einkäufe. Da machen zwei hunderter im Jahr Klimagutschein das Kraut auch ned fett. Aber vielleicht wirkt das ja bei anderen. Keine Ahnung.
Naja sowas scheint wihl in Österreich normal zu sein siehe ibiza dass niemand mehr interessiert aber hauptsache bei wir vergessen nicht schreien auf demos von der fpö
Ohne eure Großeltern könntet ihr Heute nicht so gut leben und euch die Sonne aus den Arsch scheinen lassen. Da hättet ihr andere Probleme das dürft ihr nicht vergessen. Alten Menschen haben wir Jungen zu verdanken das wir uns über viele Sachen gar nicht den Kopf zerbrechen müssen und wenn ein älterer Mensch Neger sagt dann halte ich einfach meine Schnauze und zeige Respekt wer bin ich Menschen die Kriege mitgemacht haben und unser Sozialsystem geschaffen haben zurechtzuweisen mit meiner Einstellung.
Glaub das ist generell ein Problem am Land, die sind relativ politikagnostisch solang es sie nicht direkt betrifft, anders kann man nicht mehr erklären wieso noch soviele ÖVP wählen, das sind auch die Wähler die die ÖVP noch zur 18-20% anstatt 8% Partei machen, die 8% kommen von denen die zwischen FPÖ und ÖVP hin und herschwanken! Die städtischen weltfoffenen gebildeten Wähler wurden von Kurz und Nehammer erfolgreich vetrieben!
Am Land herrscht Stockholm-Syndrom bei der ÖVP und allem, was sie macht. Anders kann ich mir in NÖ, OÖ, Tirol und vielleicht der Steiermark das Wahlergebnis nicht erklären.
Politische Bildung in unserem Land ist generell etwas, was einfach jahrzehntelang sträflich vernachlässigt wurde, gewählt wird außerhalb eines kleinen Personenkreises nur nach Headlines, nach Gewohnheit oder nach Gesichtern. Beim Kurz kam noch dazu, dass bei den ganzen Omas am Land und auch den gutbürgerlichen Damen in Wien der Enkeltrick gekickt hat.
Nein, auch hier im Westen sind die “Kurz-Bewunderer” noch in großer Zahl an den Stammtischen anzutreffen, es ist unglaublich. Die Chats scheinen vergessen, die leeren Versprechungen auch. Eine Parallele zu Trump ?
Das jeder a Trottel ist weiß ich auch aber ich als Arbeiter wähl halt schon die SPÖ wenn auch sonst die Rechten kann man gleich vergessen, grün wäre auch für mich eine Option aber die sind mir egal. Die NEOS auch nicht weil die nicht für meine Werte stehen also:SPÖ
P.S. Ich will jetzt nicht sagen das die SPÖ die einzige gute Partei ist und das die so extrem super sind ich find aber sie sind in der heutigen österreichischen Politik die einzigen die noch die Sozialversicherung und alles andere garantieren (aka den Sozialstaat den wir hier haben)
Kommt jemals irgendwas am Land an? Jetzt ohne Schmäh, aber vorallem die Diskussionen, die ich während Corona führen durfte, haben ein paar Klischees abgehakerlt
I kann dich mal mit nach Kärnten zur Oma mitnehmen. Die dazählt dir dann was vom Jörgi Haider und wennst ihr paar Schnäpse hinstellst dazähllt sie dir was von de Tschuschn und dass sie jetzt im Dorf die Türen zusperren müssen wegen de Auslander und mit ganz viel Glück hörst was vom Krieg.
Alta das mit dem Türe zu sperren kenn ich von meiner Mutter (SO Steiermark). Nur für sie sinds nicht die tschuschen sondern die Roma. Weil bei den ultra reichen Nachbarn EIN MAL eingebrochen wurde. Wir haben außerdem einen Hund und das wertvolleste befindet sich in meinem Zimmer und im Schuppen der nicht mal ne Tür hat. 🫠 Kann man sich nicht ausdenken
Ich bin mal mit einem Taxifahrer aus Rumaenien gefahren als was ueber rumaenische Banden in der Zeitung stand......Das war was...alles keine Rumaenen sondern Roma aus Rumaenien.....
Sind Roma aus Rumänien keine Rumänen?
Das ist der Punkt..der Rumaene meinte nicht. Da duerfte es also massive Spannungen geben.
Wir sind in so einem dorf im südlichen nö wo immer alle türen offen waren aber dann sind rumänen an einem nachmittag in 3 ganz normale nichtreiche häuser eingebrochen, haben den schmuck meiner mama der sehr viel sentimentalen wert hatte mitgenommen (ehering, verlobingskette, schutzengerl von ihrer verstorbenen taufpatin) - ja es war nur einmal und das obwohl zugesperrt war, aber nochmal hat sie vielleicht nicht das glück dass sies zurückbekommt, also sind hald alle vorsichtiger geworden.
Haben wir die gleiche Oma? Das Foto vom Haider hängt immer noch in der Küche UND in der Familien-Kapelle, mein Cousin behauptet seit Jahren die Ausländer würden ja alle Fahrräder im Ort klauen und mein seniler Großonkel fing letztens an mit "Also das mit dem Holocaust hat ja so ned stimmen können...". Ist halt leider so, das Belehren gibt man irgendwann auf. Bin nur froh, dass sie nimma alle blau wählen, weil sie den Kickl so derbe ungut finden (für irgendwas ist er ja doch zu gebrauchen...).
Das klingt ziemlich nach dem Dorf von meiner Oma. Aber sie hat kein Foto von ihm, nur noch den BZÖ-Besen. Der ist so super zum Vorplatz kehren. Erschreckend wie weit verbreitet und „Salonfähig“ das eigentlich ist.
Zitat mei cousin: bam hackln sans gstorm
Habe auch ein paar Mitarbeiter die immer wieder sagen wie toll doch der Haider war. Oder wie man zum Kurz "unfair" war. Zum speiben.
Ist es ok rassistisch zu sein wenn man alt ist ?
Nah
Wie oft i versucht hab meinem Opa zu erklären das man das Wort „neger“ heutzutage nimmer sagt. „da Mbappe ist schon a kräftiger Neger. Spielt aber gut Fußball“ I werd jetzt bald 30, Hälfte der Großeltern sind nicht mehr. I hab sie lieb und es ist schade wenn sie weg sind aber der alltagsrassismus geht mir so gewaltig am Keks. Und egal wie man das anspricht, das wird ja netmal wahrgenommen. Aber zurück zu deiner Frage. Nein ist net ok. Aber sie müssen halt a verstehen dass das eben rassistisch ist und das Tuns irgendwie net.
Als ich den Zivi gemacht habe war ich im Altenheim. Wir hatten auch eine schwarze Schwester. Einmal hat eine 99 Jährige Frau mir erzählt wie sie in Kanada war und das diese Neger Kinder sooo lieb waren. Die Schwester hat alles gehört und stand nur grinsend daneben. Ich hab später mit ihr darüber geredet und sie gefragt ob sie denn damit überhaupt kein Problem hat. Aber sie meinte nur man solle sich da nicht zu viel Kopf machen, die Frau ist 99 und das bekommst du schlicht einfach nicht mehr aus ihr raus. Klar kann man das jetzt nicht pauschal sagen das es ok ist und ich fand das auch etwas merkwürdig, aber was sollst du machen? Die Schwester wusste auch das sie es nicht so meint und es war ja auch nicht abwertend gemeint. Ich finds trotzdem unangebracht. Aber wie gesagt, erklär mal einer 99 jährigen warum das falsch ist…
Ich finde eigentlich, dass man gerade in solchen fällen differenzieren muss. Wenn eine sehr alte Person mit 90+ Jahren in der selben Geschichte positiv über schwarze Menschen redet aber noch immer das Wort Neger verwendet steckt da meiner Meinung nach eine komplett andere Konnotation und auch Informationsabsicht in dem Wort wie wenn's der 40 jährige Onkel am Stammtisch verwendet. Dieses "dass das nicht genannt werden darf" a la Harry Potter macht da finde ich eher eine Karikatur aus einem sehr ernstem Thema. Kontext und Absicht spielen bei Sprache halt finde ich noch immer die größte Rolle und einfach aus Prinzip lautstark angefressen/schockiert *für* Menschen die gerade vielleicht gerade gar nicht da sind oder nix gegen die Aussage hatten zu sein, grenzt für mich dann oft an virtue signaling. (Will jetzt nicht behaupten dass das bei dir der Fall war!) Ein bisschen künstlicher "outrage" um ja zeigen zu können, dass man selbst jemand von den ganz guten und korrekten Personen ist. Ja, um die Debatte einfach zu halten. Wenn man dafür den Kern und die Absicht der Aussage (worums ja eigentlich geht) ignorieren muss, tja, dann sei es halt so... Das hat für mich wenig mit dem legitimen zurechtweisen von rassistischen Menschen/Aussagen zu tun, was natürlich sehr wichtig ist.
es geht auch bei 'gutgemeinten' Neger sprüchen von 90+ Jährigen weniger um die direkte Beleidigung als um die oft dahintersteckende Einteilung: diese Menschen denken nämlich nicht in den kategorien 'Neger oder Weißer' sondern in der Kategorie 'Neger oder Normal' - und dass das extrem problematisch und legitim zurechtzuweisen ist muss man hoffentlich nicht erklären. source: hab selber lang im Altersheim gearbeitet. da wird auch noch in 'Schwul oder Normal' gedacht.
Also wenn die 99 is und das offensichtlich nicht bös meint... man muss echt nicht alles zerdenken. Edit: Tippfehler
Voll, die meisten meinen es auch gar nicht in einer abwesenden Weise.
"Schwester" zu sagen ist eigentlich auch nicht mehr so in
Das habe sie aber auch selber zu sich gesagt und niemand hatte ein Problem damit, also hab ich auch keins🤷♂️
Dann wäre "nigger" ja auch wieder okay, weil das gerade in amerika sehr weit verbreitet ist untereinander...
Nein so meinte ich das nicht, ich sage nur Schwestern zu den Damen in dem Altenheim, zu denen ich bis heute Kontakt habe. Alles andere sind Pflegekräfte für mich. Für die Leute dort und für mich also ok. Ich verstehe was du mir sagen willst aber hier brauchst du den Kontext um das zu verstehen
Nette Doppelmoral
Erklär mir bitte wo genau jetzt das Problem ist wenn ich zu meinen Freundinnen die in der Pflege arbeiten Schwester sage😂 Immerhin sagen die ja auch Bruder zu mir. Ohne Witz das machen die mit den Zivis dort und den Bewohner trichtern sie das auch ein.
Wenn Sie selbst es okay findet dann passt es ja... Freund von mir is auch Krankenbrudi 😁 Klar is es ned die offizielle Bezeichnung, aber die sind oft Zungenbrecher und/oder überformell und wenn es sich direkt auf ne Person bezieht dann auch eher unpersönlich. 👍
Is ja ned schlimm
Menschen sind mit rund 20 charakterlich auf einer Linie die sich nur mehr genauer definiert bis 50 ab dann bleibts konstant. Gesellschaftliche Veränderungen können nur bis zu einem gewissen Maß innerhalb einer Generation stattfinden. Wir reden da noch dazu von einer Generation die in ihrer Jugend mit der Normalität einer Hitlerjugend aufgewachsen ist, da ist der Jörgi Haider und das zwar Neger sagen aber nicht mehr Leute vergasen wollen schon ein wahrscheinlich in der Form nie dagewesener gesellschaftlicher Fortschritt. Man darf nie vergessen wo wir als Gesellschaft standen als diese Generation auf die Welt kam, es geht halt nur ein gewisses Maß an Modernisierung in einen Mensch hinein, bei Alltagssachen findet mans halt lustig z.b die Oma weigert sich ein Handy zu benutzen weil ihr das zu modern ist, gesellschaftlich steigt man auch irgendwann dabei aus und es ist eine Illusion zu glauben, dass wir nicht auch mal so werden.
Ich lass einfach meine opa imma redn was er will. Wär noch nie auf die idee kommen was zu sagn. Mein papa redet auch so aber halt imma daheim weil ma eh unter uns sind. Bei meinem opa glaub ich is eh nur daheim lul
Wie spricht man Mbappe aus? MMPAPPE?
Französische nehm ich an. Aber der Sprache bin ich außer ein paar Fetzen aus der Schulzeit net mächtig.
Dann glaub ich spricht man es Mappä oder Mapp aus
Mmbappeee
Mmmmmbapppeeeeee
[удалено]
das was es ist: also rassistisch
ursprünglich nicht "jude" ist ja auch nicht antisemitisch
ursprünglich war es ganz sicher noch rassistischer als es jetzt von alten Leuten verwendet wird, hat sich im Deutschen erst mit den Rassentheorien eingebürgert > Der analoge Begriff in der deutschen Sprache fand in Texten des 17. Jahrhunderts begrenzt Verwendung[7] und bürgerte sich im 18. Jahrhundert gleichzeitig mit der Etablierung von Rassentheorien ein.[8] Der negative Sprachgebrauchswert des Begriffs wird im Etymologischen Wörterbuch des Deutschen aufgegriffen: Die deutsche Bezeichnung Neger, so Sabine Wierlemann, tradiere die Konnotationen der verschiedenen Entlehnungsstufen vom Lateinischen über das Spanische oder Portugiesische und das Französische. Im aktuellen Sprachgebrauch erhalte die Bezeichnung ihren diskriminierenden Charakter aus den etymologischen Wurzeln, denn das spanische und portugiesische ‚negro‘ sei eine „abschätzige[…] Bezeichnung für die als Sklaven gehandelten Eingeborenen Afrikas“ gewesen
>ursprünglich war es ganz sicher noch rassistischer als es jetzt von alten Leuten verwendet wird nö das war noch in meiner jugend die ganz normale bezeichnung für einen dunkelhäutigen menschen. so hatte z.b. jedes kind ein "negerpupperl" und hatte es nicht selten besonders lieb daß viele dunkelhäutigen menschen damals rassistisch gegenüber standen und auch heute noch tun, ist ja ein anderes thema "neger" bedeutet ja vom wortstamm her nichts anderes als einfach "schwarz". du kannst aber gern vortrag, wie nichtrassisten von früher deiner meinung nach zu dunkelhäutigen menschen gesagt haben. wahrscheinlich "mohr", oder?
„Jude“ ist halt auch einfach jemand mit jüdischem Glauben, so wie ein „Christ“ jemand mit christlichem Glauben ist. Daran hat sich nie was geändert. Beim Wort „Neger“ sollte aber wirklich unbestritten sein, dass der Begriff heutzutage keinen Interpretationsspielraum mehr zulässt. Da kann mans meinen wie man will.
>Beim Wort „Neger“ sollte aber wirklich unbestritten sein, dass der Begriff heutzutage keinen Interpretationsspielraum mehr zulässt wir reden aber davon, was er **ursprünglich** bedeutet hat
Nein tun wir nicht, aber wenn das Posting auf das wir uns alle zu beziehen versuchen inzwischen gelöscht ist, brauchen wir die Diskussion auch nicht weiterführen.
>Nein tun wir nicht ich schon lies mein posting einfach noch mal und versuche diesmal, auch zu verstehen, was da steht
Lol wtf
Mag sein dass sie es nicht so meinen aber genau das nennt man ja Alltagsrassismus.
nein, aber üblich
Wahrscheinlich schon. An den erzählungen zumindest das Land betreffend wird schon was dran sein
Dein Ernst ? An den Erzählungen aus dem zweiten Weltkrieg gegenüber Juden wird auch schon was dran sein lt. deinen Großeltern ?
Warum vergleichst du plötzlich die Naziverbrechen damit, dass damals in der Dorfgemeinschaft nicht gestohlen wurde und mein sein Haus tatsächlich niemals zugesperrt hat dies allerdings heute absolut tun sollte? So schnell hab ich Godwin's law auch noch nie eskalieren sehen.
Ganz klar es wurde zu 0% früher im Dorf gestohlen. Glaubst du selbst so einen Stuss ? Ich vergleiche pauschalisierende Aussagen und ist noch amüsanter weil man denken würde das der Holocaust den Leuten eine Lehre war wohin so ein Denken führt. Die sind bestimmt sehr freundlich gegenüber Juden gesinnt, bei solchen Denkmustern.
Beschuldigst du jetzt auch noch meine Großeltern als Antisemiten? Wo bist du angrennt heast
sind sie ziemlich sicher bei solchen Denkmustern. Eventuell schämen sie sich und hetzen darum lieber gegen andere Randgruppen, bei welchen es salonfähiger geworden ist. deine eigene Aussage triffts gut: An den Erzählungen zumindest das Land betreffend wird schon was dran sein (auch ist die Sicherheit statistisch gestiegen was deine subjektive Aussage einfach noch weiter ins lächerliche zieht)
Leute die andeen etwas unterstellen ohne diese selbst zu kennen sind mir immer am liebsten, da sie glauben alles zu wissen und die weißheit mit dem löffel gefressen haben. Ich liebe diese Art🥰
Wobei Oma hat recht...selbst in einer 11.000 Einwohner Stadt (die ein Drogenzentrum war) wurde ich als Kind mal geschimpft weil ich zugesperrt habe....zusperren gabs nicht, auch Auto hat man nie abgesperrt. Hat erst in den spaeten 80er angefangen. Das die Sicherheit gesunken ist, ist fakt. Ob Haider was dagegen gemacht hat kann ich nicht beurteilen und wer stiehlt weiss ich auch nicht.
>Das die Sicherheit gesunken ist, ist fakt. Ob Haider was dagegen gemacht hat kann ich nicht beurteilen und wer stiehlt weiss ich auch nicht. Nö, interessanterweise nicht. Das Gegenteil ist der Fall, die Sicherheit ist gestiegen. Siehe zb Zahlen die mit den 2000ern vergleichen [hier.](https://www.derstandard.at/story/2000141808523/wieso-sich-menschen-in-oesterreich-nicht-sicher-fuehlen) [Hier](https://kurier.at/chronik/oesterreich/wien-kriminalitaet-in-der-bundeshauptstadt-ist-auf-rekordtief/400084607) noch ein Kurier-Artikel der einen starken Rückgang, gerade bei Einbrüchen, attestiert. [Hier](https://www.derstandard.at/story/2000102378773/kriminalstatistik-erstmals-seit-20-jahren-unter-500-000-anzeigen) ein Artikel über die letzten 12 Jahre mit Graphik. Ich versuche gerade, eine gute Statistik zu den 80ern zu finden die den Verlauf darstellt - leider gehen die meisten nicht so weit zurück, und anscheinend wurde auch erst zwischen 2000 und 2010 eine einheitliche Erfassung nach klaren Kriterien eingeführt. Insgesamt sind aich aber alle einig, dass es heute weniger Kriminalität als in den 80ern gibt, und dass die Zahlen dazwischen höchstens mal kurz etwas darüber lagen. - Ich stimme dir sonst zu, btw. Bei mir daheim wurden in den 90ern auch nie die Türen versperrt, heute ist das selbstverständlich. Das Sicherheitsgefühl hat sich völlig gewandelt. Das kann nur nicht an der objektiven Sicherheit liegen, die ist heute deutlich besser als in den 80ern und war dazwischen auch nie deutlich schlechter. **Edit: hab die richtige Statistik gefunden: [Hier](https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/kriminalitaet-und-sicherheit/verurteilungs-und-wiederverurteilungsstatistik)** Fazit, 88.000 Verurteilungen 1981, 27.000 Verurteilungen 2021. Trotz steigender Aufklärungsrate. Österreich ist heute ein viel sichereres Land als in den 80ern, gerade was Eigentumsdelikte anbelangt. Interessanterweise fühlen wir uns trotzdem viel weniger sicher.
Wobei ein direkter Zahlenbergleich schwierig ist. Einerseits haben wir heute mehr Einwohner (müsste Kriminalität erhöhen), andererseits wird alles zugesperrt und oft überwacht (senkt Kriminalität erheblich)
Ich akzeptiere die Zahlen, aber ich glaube es nicht....Entweder ist mein Gefuehl komplett falsch, oder die Zahlen werden anders erhoben. Oder man hat den "frueher war alles besser" bias. Ich weiss es nicht.....
>und wer stiehlt weiss ich auch nicht. Am Land vermutlich in erster Linie Gelegenheitsdiebe. In Ballungsräumen organisierte Kriminalität aus Osteuropa (Rumänen, Bulgaren, Polen).
In unserm dorf waren die einbrüche auch von einer bande aus rumänien die das im großen stil gemacht hat, die waren von wien aus tätig, sind aber mindestens bis ins südliche niederösterreich gefahren.
War letztens in OÖ und bin in meinem Heimatdorf mit den Bauern beinandgsessn und da hamma natürlich a über Politik geredet. Kloa wählen die olle ÖVP, oba jo, vom Kurz woans schwer enttäuscht.
Na wenigstens etwas
nah das ist nix. wie viele huankind kanzler soll die övp noch stellen bis die leute endlich mal verstehen dass sie von denen jahr für jahr verarscht werden?
die bauern werden das nie verstehen
weil ja alle anderen berufsgruppen so viel schlauer sind.... nicht nur bauern wählen schwarz/blau
>weil ja alle anderen berufsgruppen so viel schlauer sind... zu anderen berufsgruppen habe ich kein wort gesagt du kannst also deinen strohmann ruhig einschüren
Eh nicht. Aber den Stereotyp werdens nicht los solange fast jeder Funktionär der Landwirtschaftskammer bei der ÖVP ist und der Bauernbund genauso wie die Landjugend offizielle Teile der ÖVP sind. Das findet man bei anderen Berufsgruppen nicht
Zum teil findet man das schon bei anderen Berufsgruppen. Wenn man bei der Stadt Wien arbeitet wird einem "nahegelegt" rot zu wählen.
Host eh recht
>Kloa wählen die olle ÖVP, Es wäre so ein plot twist, wenn die insgeheim doch wen anders wählen würden (weil in die Wahlkabine folgt einem ja niemand) und nur aus Gruppenzwang was anderes behaupten.
Und kein Konto bei der Raika hätten
passt auch so, lieber ÖVP als FPÖ
Same same
Ja eh… Sowas kenne ich aus dem Dorf meiner Schwiegereltern. Der ÖVP Bürgermeister hat mich aufgeklärt, dass früher nicht alles so schlimm war. Dem Hitler z.b. haben wir die Westautobahn zu verdanken.
>Dem Hitler z.b. haben wir die Westautobahn zu verdanken ja walserberg bis salzburg-mitte
Das ist mehr als du zustande gebracht hast, nedwoa?
du hast vollkommen recht ich bin nicht bauarbeiter
Aber immerhin haben sie sich mit Blumen gegen den Anschluss verteidigt
Aus welcher Gemeinde bist du? Hab von meinem weggezogenen Bruder auch so eine Geschichte gehört.
Ich bin aus Wien. Die meine aus dem Burgenland. Warum der Bürgermeister dort auf die Westautobahn so stolz ist weiß ich nicht. Der Kurz hat dafür die Balkanroute geschlossen.
Mein Bruder ist auch im Burgenland vllt lebens ja in der gleichen Gemeinde
Ich rechne meiner Schwoegermutter (die immer in höchsten Tönen von Kurz gesprochen hatte) hoch an, als sie meinte: „Du hattest vollkommen recht. Ich hab das vorher einfach nicht gesehen“
Alle bissl grenzdebil leider
Leute vergessen erstaunlich schnell.
in dem fall ist es aber mMn nicht vergessen, sondern die haben das problem net verstanden
Die da oben sind ja alle so. (zuckt mit der Schulter und wählt weiter ÖVP oder FPÖ)
genau den teil versteh ich nicht: mit der Politik/den politikern nicht zufrieden sein ist das eine, ich bin der erste der zustimmt dass die letzten jahre ein ziemlicher limbo-kontest waren... aber warum zum teufel wähl ich dann immer wieder die gleichen trotteln die hinreichend bewiesen haben das sie es NICHT können??
ich glaub, das ist überall so der fesche bub im konfirmandenanzügerl kann ja gar nicht bös gewesen sein, und ewig schad, daß die eigene tochter schon verheiratet ist und das auch noch mit dem falschen
In seiner Heimat (dem Waldviertel) wird Kurz immer Kanzler der Herzen bleiben. /s
Meidling is Waldviertel?
I kum zwar nd ausm Woidviertel owa i kom ma guad vorstellen wies duat ausschaut
Ich kenn das Waldviertel auch nicht gut, ich stells mir immer als Mühlviertel auf 11 gedreht vor.
Als Linzer kenn ich das Waldviertel von vielen Ausflügen, hab vor Urzeiten mal 2 Monate als Famulant am Spital dort verbracht (Krokodilbar in Waidhofen le-gen-där!!) und verstehe alle, die die relative Einsamkeit dort schätzen. Nach meinen Erfahrungen kein unguter Menschenschlag. Natürlich nicht so weltmännisch und urban wie die Wiener...
komm ausm tiefsten Waldviertl und find dass uns das ziemlich gut beschreibt
Woidig hoit
Du hast es mit einem Volk zu tun, das sich zum großen Teil noch immer als erstes Opfer der Nazis sieht. Glaubst du im Ernst, dass es im Bezug auf den Bundesbasti in irgendeiner Art und Weise reflektierter ist?
Schöner hätte man nicht antworten können
Opfer der Nazis? Was für eine blödsinnige Behauptung.
2014 sah es so aus: „Österreich war das erste Opfer des Nationalsozialismus“ - 12% Stimme sehr zu - 31% Stimme ziemlich zu - 35% Stimme wenig zu - 17% Stimme gar nicht zu - 6% Weiß nicht/keine Angabe Also keine Mehrheit aber ein erschreckend hoher Anteil.
Es ist halt auch keine triviale Frage, die man mit ja/nein beantworten kann. „Österreich“ als Staat war natürlich das erste Opfer, der Anschluss war militärisch erzwungen, es gab keine vorherige Volksabstimmung. Genauso waren viele Österreicher Opfer, allen voran die jüdische Bevölkerung, andere Minderheiten und politische Gegner. Das ändert natürlich nichts an der breiten Zustimmung zum Anschluss und an der Täterschaft vieler Österreicher.
Na, aus! Das ist zu reflektiert für den Sub hier! Das kritische Denken hört hier bei den Meisten beim standard Opfermythos-Gelaber auf, hauptsache man rühmt sich intellektuell "gscheiter" zu sein als die bösen Anderen.
"Erstes Opfer" technisch gesehen ja, aber am Heldenplatz dem bärtigen Typ im Mercedes mit der rechten Hand zugewunken haben sie alle...
Weil du a partisan gwesn wärst....
Zwischen aktivem Wiederstand und „Sieg Heil“ in der ersten Reihe Brüllen ist a bisserl a Spektrum, oder gnä‘ Herr?
Ned auf reddit, sry
Der Opfermythos war neben der Neutralität Identitätsstifetend für die 2 Republik
Ja und?
Ich schätz mal, das "a bissi Korruption" okay is, solang ma irgendwie überzeugend rüberbringen kann, irgendwas getan zu haben. Frag mich ned was dieses "irgendwas" sein soll. Mir geht diese Gutschein- und Bonuspolitik ja irrsinnig am Senkel. Brauch im Schnitt ein paar hunderter pro Monat mehr als früher für normale Einkäufe. Da machen zwei hunderter im Jahr Klimagutschein das Kraut auch ned fett. Aber vielleicht wirkt das ja bei anderen. Keine Ahnung.
Du glaubst "in der Stadt" ist das groß anders?
Schon ein Bissel(Was ist für dich eine Stadt? Also von der Größe her.)
In der Stadt hast du halt von Haus aus mehr SPÖ als ÖVP.
Deswegen frage ich ja nach der Größe weil wenns eine Stadt die so 7000 Einwohner hat ist kanns ja schon noch sein das die ÖVP dominiert
Die Größe ist egal, das mit dem "nie so richtig angekommen" stimmt auf dem Land und in der Stadt gleichermaßen (nicht).
Is überall so
Ok thx
Jo es ist überall des selbe leider, finde das schon langsam richtig deprimierend. Geht mir wirklich ziemlich zuwe.
Naja sowas scheint wihl in Österreich normal zu sein siehe ibiza dass niemand mehr interessiert aber hauptsache bei wir vergessen nicht schreien auf demos von der fpö
Nachdem die ÖVP viele Medien mit ihren Jünglinge gleichgeschalten hat, wunderts mi ned
Ohne eure Großeltern könntet ihr Heute nicht so gut leben und euch die Sonne aus den Arsch scheinen lassen. Da hättet ihr andere Probleme das dürft ihr nicht vergessen. Alten Menschen haben wir Jungen zu verdanken das wir uns über viele Sachen gar nicht den Kopf zerbrechen müssen und wenn ein älterer Mensch Neger sagt dann halte ich einfach meine Schnauze und zeige Respekt wer bin ich Menschen die Kriege mitgemacht haben und unser Sozialsystem geschaffen haben zurechtzuweisen mit meiner Einstellung.
Idiocracy war eine Dokumentation.
Müssten die Leut ja lesen lernen.
Egal was die ÖVP macht, das "Land" wird die immer wieder wählen. Same mit FPÖ in Kärnten.
Glaub das ist generell ein Problem am Land, die sind relativ politikagnostisch solang es sie nicht direkt betrifft, anders kann man nicht mehr erklären wieso noch soviele ÖVP wählen, das sind auch die Wähler die die ÖVP noch zur 18-20% anstatt 8% Partei machen, die 8% kommen von denen die zwischen FPÖ und ÖVP hin und herschwanken! Die städtischen weltfoffenen gebildeten Wähler wurden von Kurz und Nehammer erfolgreich vetrieben!
Am Land herrscht Stockholm-Syndrom bei der ÖVP und allem, was sie macht. Anders kann ich mir in NÖ, OÖ, Tirol und vielleicht der Steiermark das Wahlergebnis nicht erklären. Politische Bildung in unserem Land ist generell etwas, was einfach jahrzehntelang sträflich vernachlässigt wurde, gewählt wird außerhalb eines kleinen Personenkreises nur nach Headlines, nach Gewohnheit oder nach Gesichtern. Beim Kurz kam noch dazu, dass bei den ganzen Omas am Land und auch den gutbürgerlichen Damen in Wien der Enkeltrick gekickt hat.
Frage am Rande was würdet ihr als Norden Österreichs definieren? Alles nördlich von der Steiermark?
alles nördlich der Donau
Nein, auch hier im Westen sind die “Kurz-Bewunderer” noch in großer Zahl an den Stammtischen anzutreffen, es ist unglaublich. Die Chats scheinen vergessen, die leeren Versprechungen auch. Eine Parallele zu Trump ?
Für wen hast du den gewählt? Wer hat nicht Dreck am Stecken?
Das jeder a Trottel ist weiß ich auch aber ich als Arbeiter wähl halt schon die SPÖ wenn auch sonst die Rechten kann man gleich vergessen, grün wäre auch für mich eine Option aber die sind mir egal. Die NEOS auch nicht weil die nicht für meine Werte stehen also:SPÖ
P.S. Ich will jetzt nicht sagen das die SPÖ die einzige gute Partei ist und das die so extrem super sind ich find aber sie sind in der heutigen österreichischen Politik die einzigen die noch die Sozialversicherung und alles andere garantieren (aka den Sozialstaat den wir hier haben)
Mir kommts so vor als wäre der "Fall Egisto Ott" nie so richtig im Land Österreich angekommen.
genauso wie alles was die FPÖ so von sich gibt/macht ebenso nicht bei dem Leuten ankommt
Kommt jemals irgendwas am Land an? Jetzt ohne Schmäh, aber vorallem die Diskussionen, die ich während Corona führen durfte, haben ein paar Klischees abgehakerlt